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<strong>Ausgabe</strong> <strong>Nord</strong>, Herbst 2013<br />

FERIENZEITUNG<br />

FREIZEIT-TIPPS VERANSTALTUNGEN AUSFLUGSZIELE<br />

Greetsiel<br />

„Frische Schafskötel“<br />

und „Friesen-Diesel“<br />

<strong>Nord</strong>en<br />

Mireille Mathieus‘<br />

Mercedes zu sehen<br />

Ostfriesische<br />

Gemütlichkeit<br />

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Eine Verlagsbeilage der<br />

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Aurich, Industriegebiet Süd,<br />

Jadestraße 2-8<br />

Tel. 04941/9569-0<br />

www.rudnick-aurich.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Täglich von 9.00 bis 19.00 Uhr<br />

Samstags von 9.00 bis 18.00 Uhr<br />

©Roberto-Gruppe<br />

Druckfehler, Irrtümer und Zwischenverkauf vorbehalten. Nicht mit anderen Aktionen kombinierbar.Alles Abholpreise.Ohne Deko.


Seite 2 Herbst 2013<br />

FERIENZEITUNG<br />

Manslagt<br />

Ein Liebhaberstück! Landarbeiterhaus mit Charme, liebevoll modernisiert und ausgestattet.<br />

Gebäudeteil aus dem 15. Jahrhundert, teilweise denkmalgeschützt. Angebaut wurde<br />

später, die Wohnfläche beträgt ca. 100 m². Im „alten Teil“ befindet sich das geschmackvolle<br />

Wohnzimmer mit Kaminofen. Über eine Holztreppe gelangt man indas darüber<br />

liegende Zimmer, mit schönen Details wie in Sicht liegenden Balken. ImAnbau befinden<br />

sich die geräumige Wohnküche, ein Bad und ein Abstellraum. Eine zweite Treppe führt in<br />

das Dachgeschoss des Anbaus, woein weiterer Raum eingerichtet wurde.<br />

Kaufpreis: 125.000,- É<br />

Käuferprovision: 5,95 %inkl. 19 %MwSt.<br />

Rysum<br />

Um 1920 wurde dieses gemütliche Landhaus Stein auf Stein erbaut. 1967 wurde das<br />

Dach, 1987 die Fenster und 2009 die Heizungsanlage erneuert. Die Wohnfläche beträgt<br />

ca. 95m²zzgl. ca. 50m²Nutzfläche. Zwei Wohnräume, die Küche, ein Schlafzimmer, der<br />

Hauswirtschaftsraum, das Duschbad, ein Gäste-WC und ein Heizungsraum befinden sich<br />

im Erdgeschoss. Das Dachgeschoss ist nicht ausgebaut.<br />

Das große Grundstück (1.152 m²) ist teilbar und als zusätzlicher Bauplatz nutzbar. Die Rysumer<br />

Mühle liegt im Blickfeld. Eine idyllische und ruhige Wohnlage in einem der schönsten<br />

Rundwarfendörfer Ostfrieslands –ideal als Ferienhaus nutzbar.<br />

Kaufpreis: 85.000,- É<br />

Käuferprovision: 5,95 %inkl. 19 %MwSt.<br />

Greetsiel<br />

Im Ortskern, nur wenige Schritte vom Hafen entfernt, befindet sich dieser geräumige Bungalow<br />

mit zwei Garagen und einer Hochterrasse! Bj. 1975; Grdst. ca. 441 m²; Wfl. ca. 133 m². EG:<br />

Wohnzimmer, Küche, Schlafzimmer, Kinderzimmer, die Diele, ein geräumiges Bad mit Wanne u.<br />

Dusche, ein sep. WCund ein Abstellraum. DG: 2Schlafräume und ein geräumiges Duschbad.<br />

Der Bungalow ist komplett unterkellert (4 Räume). Die Hochterrasse ist vom Wohnzimmer aus<br />

zugänglich. Die isolierverglasten Kunststofffenster sind mit Rollläden ausgestattet. Geheizt wird<br />

über eine Gas-Therme von 2010.<br />

Kaufpreis: 270.000,- É<br />

Käuferprovision: 5,95 %inkl. 19 %MwSt.<br />

Greetsiel<br />

Gemütliches Ferienhaus (Nur-Dach-Haus) imFischerdorf –nur wenige Gehminuten vom Hafen<br />

entfernt!<br />

Das Ferienhaus wurde um 1986 erbaut. Die Wohnfläche beträgt ca. 58 m². ImErdgeschoss<br />

befinden sich der geräumige Wohn- und Essbereich mit Kochecke, ein Duschbad, Flur und ein<br />

Abstellraum. Zwei Schlafzimmer befinden sich imDachgeschoss. Die Einbauküche ist neuwertig.<br />

Terrasse und Pkw-Stellplatz vorhanden.<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

OVB-Immobilien GmbH: Gerd Brants<br />

Telefon: 04926/926699<br />

E-Mail: gerd.brants@ovb-immo.de<br />

Und wenn es um die Finanzierung geht:<br />

Pewsum: Helmut Uphoff<br />

Telefon: 04923/808-20<br />

E-Mail: helmut.uphoff@ovbleer.de<br />

Greetsiel: Gerhard Becker<br />

Telefon: 04926/1335<br />

E-Mail: gerhard.becker@ovbleer.de<br />

Immobilien-Gesuch<br />

Kaufpreis: 105.000,- É<br />

Käuferprovision: 5,95 %inkl. 19 %MwSt.<br />

Wegen zahlreicher Verkäufe und Anfragen suchen wir<br />

Objekte aller Art inder Region Krummhörn<br />

Dem Verkäufer entstehen keine Kosten!


Seite 3 Herbst 2013<br />

FERIENZEITUNG<br />

Nach Aurich für lau<br />

Mit dem Urlauberbus kostenlos zum Shoppen in die Stadt<br />

Theater entdeckt<br />

Ostfriesland<br />

Ab 3. Oktober in Freepsum<br />

Mit dem Urlauberbus kommt man preiswert und komfortabel an alle schönen Orte Ostfrieslands<br />

und von dort sogar kostenlos zur schönen Stadt Aurich.<br />

BILD: PRIVAT<br />

AURICH - Seit mehreren Jahren<br />

gibt es den Urlauberbus-<br />

Tarif der regionalen Busunternehmen.<br />

Mit diesem Tarif können<br />

Übernachtungsgäste in<br />

ganz Ostfriesland die regulären<br />

Linienbus-Verbindungen<br />

zum kostengünstigen Preis<br />

von nur einem Euro pro Person<br />

und Strecke nutzen. Um<br />

in den Genuss des günstigen<br />

Tarifs zu kommen, ist nur das<br />

Vorzeigen der Kur- oder Gästecard<br />

beim Einstieg in den<br />

Bus nötig. So kann man, ganz<br />

gleich an welchem Ort man in<br />

Ostfriesland startet, bereits für<br />

zwei Euro nach Aurich und zurück<br />

fahren.<br />

Impressum<br />

Herausgeber und Verlag<br />

ZGO Zeitungsgruppe<br />

Ostfriesland GmbH<br />

Geschäftsführung:<br />

Ute de Buhr,<br />

Robert Dunkmann<br />

Verantwortlich für Inhalt:<br />

Uwe Prins<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Axel Wittich<br />

Carsten Walker<br />

Verantwortlich für Anzeigen:<br />

Uwe Boden<br />

Druck:<br />

WE Druck Oldenburg<br />

Verlagsanschrift:<br />

ZGO Zeitungsgruppe<br />

Ostfriesland GmbH<br />

Maiburger Straße 8<br />

26789 Leer<br />

Telefon 04 91 / 9790-0<br />

Telefax 04 91 / 97 90-202<br />

E-Mail: verlag@zgo.de<br />

Zum Shoppen<br />

nach Aurich<br />

mit satten Rabatten<br />

Eine in der Region einmalige<br />

Aktion haben sich die Geschäftsleute<br />

der Auricher Innenstadt<br />

überlegt: Sie laden<br />

die Gäste aus ganz Ostfriesland<br />

zu einem Tagesausflug<br />

mit dem Urlauberbus nach Aurich<br />

ein und zahlen die Busfahrt<br />

nach Aurich und zurück.<br />

So haben Feriengäste, die mit<br />

dem Urlauberbus nach Aurich<br />

kommen, in 46 Geschäften<br />

der Auricher Innenstadt die<br />

Möglichkeit, ihr Urlauberbus-<br />

Ticket abzugeben und den<br />

OSTFRIESLAND - Jetzt im<br />

Herbst stürmt es manchmal<br />

ganz schön heftig, hier in Ostfriesland.<br />

Stürme sind, besonders<br />

für Kinder, bedrohlich und<br />

beeindruckend zugleich.<br />

Für Menschen ab 9 Jahren<br />

hat der Oetinger-Verlag in seiner<br />

Reihe „insider Wissen“ ein<br />

Buch über Stürme herausgebracht.<br />

Es zeigt die aktuellen<br />

Erkenntnisse aus Wissenschaft<br />

und Forschung über alles<br />

was weht.<br />

Fahrpreis für die Hin- und<br />

Rückfahrt als Rabatt zu erhalten.<br />

Auch können mehrere Tickets<br />

gleichzeitig angerechnet<br />

werden, so lange sie im Urlauberbus-Tarif<br />

nach Aurich gelöst<br />

wurden. In den Genuss<br />

des Rabatts kommt man bereits<br />

ab einem Einkaufswert<br />

von zehn Euro. Also heißt es,<br />

ab nach Aurich mit dem Urlauberbus,<br />

das Einkaufserlebnis<br />

in Aurichs gemütlicher Innenstadt<br />

genießen und auch noch<br />

bares Geld sparen. Eine Liste<br />

der teilnehmenden Betriebe<br />

und mehr Informationen finden<br />

sich auf<br />

www.urlauberbus.aurich.de<br />

Tobende Naturgewalten<br />

Da werden an zahlreichen<br />

Bildern, Fotos und Zeichnungen,<br />

auf großen Ausklappseiten<br />

und aufwändigen Grafiken<br />

Tornados und Sandstürme<br />

vorgestellt.<br />

Ein spannendes Buch für<br />

kleine Entdecker, die die Welt<br />

verstehen wollen. Und die<br />

Herbststürme in unserer Region<br />

sind dann doch vergleichsweise<br />

harmlos. Insider Wissen<br />

plus, Stürme, Oetinger Verlag.<br />

Mehr als „Strandkorb“<br />

(J. ACHIM)<br />

OSTFRIESLAND - Im Urlaub<br />

braucht man Informationen.<br />

Das gilt natürlich auch für eine<br />

so wunderbar überschaubare<br />

Region wie Ostfriesland. Seit<br />

30 Jahren veröffentlicht der<br />

Michael Müller Verlag solide<br />

aufbereitete Reisehilfen für alle,<br />

die das Reisen gern selbst<br />

in die Hand nehmen und es<br />

dabei ganz genau wissen wollen.<br />

„Ostfriesland und seine Inseln“,<br />

diese wunderbare Welt<br />

direkt vor unserer und derzeit<br />

ja auch ihrer Haustür, bietet<br />

viel mehr als nur Sandburgen,<br />

Matsch im Watt oder ruhige<br />

Tage im geschützten Strandkorb.<br />

Um die verwunschenen<br />

Ecken, die sehenswerten Orte<br />

und die schönen Ausflugsziele<br />

oder Radwanderwege zu entdecken,<br />

ist das Buch ideal.<br />

FREEPSUM - Am ersten Wochenende<br />

der niedersächsischen<br />

Herbstferien findet in<br />

Freepsum das Theaterfestival<br />

„Theater entdeckt Ostfriesland“<br />

für junge Menschen<br />

statt. Im Rahmen des Themenjahres<br />

„Land der Entdeckungen<br />

2013“ organisiert der<br />

Verein Landkultur Freepsum<br />

e.V. dieses Theaterfestival und<br />

lädt vom 3. bis 5. Oktober in<br />

den frisch renovierten Gulfhof<br />

Freepsum ein.<br />

Durchgeführt wird das Festival<br />

von sechs Gruppen Theaterinteressierter<br />

aus ganz Niedersachsen<br />

mit Teilnehmern<br />

zwischen 12 und 23 Jahren.<br />

Zusammen möchten sie sich<br />

darstellerisch mit der Identität<br />

zu einer Region auseinandersetzen,<br />

besonders im Bezug<br />

auf Ostfriesland. Hierzu werden<br />

in Workshops verschiedene<br />

Theaterfertigkeiten erlernt<br />

und gezeigt. So erlernen die<br />

Teilnehmer zum Beispiel unterschiedliche<br />

Stile bei Präsentation<br />

und Darstellung eines<br />

Theaterstückes oder eine<br />

Umsetzung mit einer mobilen<br />

Bühne ohne aufwendige Kulisse.<br />

Nebenbei bekommen die<br />

Teilnehmer die Krummhörn<br />

und natürlich ganz Ostfriesland<br />

gezeigt. So fahren sie<br />

vom kleinsten zu dem größten<br />

Leuchtturm, zu Burgen und<br />

unentdeckten Plätzen Ostfrieslands.<br />

Die Inspirationen,<br />

die sie dort gewinnen, können<br />

die Jugendlichen in ihren<br />

Theaterstücken einbringen<br />

und umsetzen.<br />

Denn wie sieht es im <strong>Nord</strong>en<br />

Niedersachsen überhaupt<br />

aus? Auch für die Gruppen<br />

aus näherer Umgebung gilt:<br />

„Augen auf!“ Was passiert direkt<br />

vor meiner Haustür? Was<br />

ist typisch Ostfriesland? Was<br />

die Region neben dem Weltnaturerbe<br />

Wattenmeer noch<br />

zu bieten hat wird den Teilnehmern<br />

spätestens nach diesem<br />

Wochenende klar sein.<br />

Ob sich dabei die Klischees<br />

von „Schafen, Deichen, weites<br />

Land“ bestätigen oder nicht,<br />

muss jeder für sich selbst entscheiden.<br />

Doch die Eindrücke<br />

dazu werden in die Theaterstücke<br />

eingebracht.<br />

Die öffentliche Abendvorführung<br />

der Ergebnisse beginnt<br />

direkt am Donnerstagabend,<br />

3. Oktober, 20 Uhr, mit<br />

„Mirandolina“, umgesetzt von<br />

der Jugendtheatergruppe<br />

„RAMPE“ der BBS II in Emden.<br />

Bei diesem Stück von<br />

Carlo Goldoni wird auf komödiantische<br />

Art die Verflechtung<br />

von Sitten und Charakteren<br />

aufgegriffen und die Macht<br />

des weiblichen Geschlechts<br />

erzählt. Besucher sind herzlichen<br />

eingeladen, nach halbjähriger<br />

Umbauphase im neuen<br />

Gulfhof die alte Atmosphäre<br />

zu schnuppern. Ein gelungener<br />

Rahmen für die abendfüllenden<br />

Veranstaltungen.<br />

Karten können ab Mitte August<br />

an allen Vorverkaufsstellen<br />

erworben werden.<br />

Für das Theaterstück „Mirandolina“ wird schon eifrig geprobt.<br />

BILD: PRIVAT


Seite 4 Herbst 2013<br />

FERIENZEITUNG<br />

Eine Reise wert - Termine in der Region<br />

OKTOBER<br />

Herbstfest im Moormuseum, Moordorf, 3. Oktober<br />

Mirandolina, Theaterstück im Gulfhof Freepsum, 3. Oktober, 20 Uhr<br />

„Monty Python Show“ im „Sehr kleinen Haus“, 4. und 5. Oktober,<br />

19.30 Uhr, Kleinkunstbühne Auf der Warft 1 Pilsum.<br />

Herbst- und Erntefest, Dörpmuseum Münkeboe am 5. Oktober.<br />

Handwerkertag im Dörpmuseum, Münkeboe, 5. Oktober<br />

Kindertage und Mitmachaktionen im Teemuseum <strong>Nord</strong>en. Sie finden<br />

an jedem Dienstag in den Herbstferien<br />

von Niedersachsen und <strong>Nord</strong>rhein-<br />

Westfalen statt. Dienstag, 08.10.,<br />

15.10., 22.10., 29.10.2013. Mit der<br />

„Teemausrallye“ können Kinder ganztägig<br />

das Museum eigenständig erkunden.<br />

Tippi, die Teemaus, begleitet die<br />

Kinder zu verschiedenen Stationen im<br />

Museum, an denen es viel Interessantes<br />

zu erfahren gibt. Kinder erhalten an<br />

diesem Tag ermäßigten Eintritt.<br />

Erlebnistag an der Klosterstätte Ihlow,<br />

6. Oktober. Der Klosterbäcker<br />

backt im Backhaus wieder frisches Rosinen-<br />

und Klosterbrot (ab 13.30 Uhr).<br />

Außerdem werden von 14.30 bis 17<br />

Uhr Waldführungen angeboten. Auch<br />

das Klostercafé und der Klosterladen<br />

sind geöffnet.<br />

„Tee bitte!, im Teemuseum <strong>Nord</strong>en,<br />

Dienstag, 8.10., 29.10.2013, 14.30 bis<br />

15.30 Uhr. In Ostfriesland wird mehr<br />

Tee getrunken als irgendwo sonst, und weil das so ist, gibt es in <strong>Nord</strong>en<br />

auch das Ostfriesische Teemuseum. In der Führung wird erklärt, wo der<br />

Tee herkommt und wie er verarbeitet wird, so dass man ihn trinken kann.<br />

Dass auch in anderen Ländern gerne und viel Tee getrunken wird ist auch<br />

bekannt. Natürlich gibt es Unterschiede und Gemeinsamkeiten. Diese<br />

werden durch Geschichten aus verschiedenen Ländern und das zugehörige<br />

Teegeschirr aufgezeigt.<br />

„Am Kamin vorgelesen“ – im Café Remmers in <strong>Nord</strong>en liest das literarische<br />

Café am 11. Oktober ab 17 Uhr. In gemütlicher Runde werden Kurzgeschichten<br />

in Hoch- und Plattdeutsch, Gedichte, Anekdoten, Buchauszüge<br />

und allerlei Erbauliches vorgelesen.<br />

Oktoberfest am Ihler Meer, 12. Oktober. Gastwirt Wilfried Straub – gebürtiger<br />

Bayer – stellt wieder einen zünftigen Wies’n-Trubel auf die Beine.<br />

Kartenvorverkauf über Straubs Bürgerstuben unter Telefon: 04929-<br />

9177917.<br />

3. Ostfriesische Strohballen-Rollmeisterschaft, Drachenwiese Dornumersiel,<br />

20. Oktober, 12 bis 17 Uhr<br />

Herbst- und Lichterfest, Am Reethaus am Meer und SeeparkWest,<br />

<strong>Nord</strong>seebad Dornumersiel, 23. Oktober, von 19 bis 22 Uhr<br />

Poetische Liederreise in die Unterwasserwelt für Kinder und Erwachsene<br />

in der Stadtbibliothek Aurich am 29. Oktober um 17 Uhr.<br />

Gesungen und erzählt von Anna Haentjens, am Piano begleitet von Sven<br />

Selle.<br />

NOVEMBER<br />

„Am Kamin vorgelesen“ – im Café Remmers in <strong>Nord</strong>en liest das literarische<br />

Café am 8. November ab 17 Uhr. In gemütlicher Runde werden<br />

Kurzgeschichten in Hoch- und Plattdeutsch, Gedichte, Anekdoten, Buchauszüge<br />

und allerlei Erbauliches vorgelesen.<br />

Packhaustage in <strong>Nord</strong>en, 23. und 24. November, jeweils 11 bis 18 Uhr,<br />

Packhaus, <strong>Nord</strong>en<br />

Lüchtermarkt an der Klosterstätte Ihlow, 30. November und 1. Dezember.<br />

Der Klosterverein organisiert am ersten Adventswochenende traditionell<br />

einen Kunsthandwerkermarkt mit handgefertigten Kostbarkeiten rund<br />

um das Weihnachtsfest. Höhepunkt des Lüchtermarktes ist die stimmungsvolle<br />

Beleuchtung des Klosterkirchennachbaus. Geöffnet ist der<br />

Lüchtermarkt sonnabends von 14 bis 18 sowie sonntags von 11 bis 18<br />

Uhr<br />

DEZEMBER<br />

Weihnachtsvarieté in Verbindung mit Essen in der „alten Brauerei“,<br />

4., 5. und 7. Dezember, „Sehr kleines Haus“, Kleinkunst, Auf der Warf 1,<br />

Pilsum, 18.15 Uhr.<br />

Verknobelung im Dörpmuseum Münkeboe am 5. Dezember.<br />

9. Dornumer Weihnachtsmarkt, Wasserschloss Dornum,<br />

6. bis 8. Dezember<br />

Weihnachtsbasar im Dörpmuseum Münkeboe am<br />

8. Dezember.<br />

„Am Kamin vorgelesen“ – im Café Remmers in<br />

<strong>Nord</strong>en liest das literarische Café am 13. Dezember<br />

ab 17 Uhr. In gemütlicher Runde werden<br />

Kurzgeschichten in Hoch- und Plattdeutsch,<br />

Gedichte, Anekdoten, Buchauszüge<br />

und allerlei Erbauliches vorgelesen.<br />

Weihnachtsmarkt am Ihler Meer, 15. Dezember.<br />

Von 14 bis 18 Uhr gibt es am Ihler Meer<br />

Glühwein, allerlei Leckereien, musikalische Unterhaltung<br />

und viel Programm für Groß und Klein.<br />

Organisiert wird die Veranstaltung vom „Runden<br />

Tisch zur Belebung des Ihler Meeres“, einem freiwilligen<br />

Zusammenschluss von Politikern, Vereinen und<br />

Verbänden sowie Privatpersonen.<br />

Schwanensee mit russischem Staatsballett, Indoor-Park<br />

Sturmfrei, Störtebekerstr. 18, 26553 Neßmersiel, 18. Dezember, 20 Uhr<br />

Silvester am Meer, Eventbereich des Campingplatzes in Dornumersiel,<br />

31. Dezember, von 22 bis 1 Uhr<br />

FEBRUAR<br />

Kinderkarneval, Indoor-Spielpark Sturmfrei, Störtebekerstr. 18, 26553<br />

Neßmersiel, 10. Februar 2014, von 15 bis 18 Uhr<br />

Das Teemuseum in <strong>Nord</strong>en ist einen Besuch wert.


Seite 5 Herbst 2013<br />

FERIENZEITUNG<br />

Herbstliche Kostbarkeiten erleben<br />

Das „Land der Entdeckungen“ geht in die zweite Halbzeit / Zugvogeltage vom 5. bis 13. Oktober<br />

Die Flagge wird auf Juist gehisst.<br />

OSTFRIESLAND - Das kulturtouristische<br />

Themenjahr „Land<br />

der Entdeckungen 2013“ befindet<br />

sich mitten im zweiten<br />

Halbjahr. Nachdem die Veranstaltungen<br />

der ersten Monate<br />

für die Kultur- und Tourismuseinrichtungen<br />

erfolgreich stattfanden,<br />

geht dieses vom Bundesministerium<br />

für Wirtschaft<br />

und Technologie und des<br />

Deutschen Reiseverbandes<br />

als „best practice“ ausgezeichnete<br />

Vernetzungsprojekt ins<br />

Finale. Rund 200 000 Besucher<br />

konnten von der Ostfriesischen<br />

Landschaft und der<br />

Ostfriesland Tourismus GmbH<br />

bisher gezählt werden. Ein<br />

wichtiger Aspekt der Durchführung<br />

der Themenjahre ist,<br />

dass die Einheimischen ihre<br />

Heimat mit neuen Augen sehen<br />

und Gäste eine Region<br />

BILD: SABINE GRONEWOLD<br />

In Ostfriesland kann man die Natur entdecken. BILDER: PRIVAT<br />

Der Park der Gärten in Bad Zwischenahn lädt in seinem neuen Besucherzentrum zur<br />

Entdeckungstour ein.<br />

BILD: TRAP<br />

entdecken können, die kulturell<br />

hochwertig und authentisch<br />

ist.<br />

Der inhaltliche Schwerpunkt<br />

des Themenjahres liegt<br />

auf der Geschichte und Archäologie,<br />

wofür die Netzwerkpartner<br />

eigens neue Projekte<br />

entwickelt haben. So haben<br />

fünf Dörfer in der Krummhörn<br />

ihre Geschichte aufgearbeitet<br />

und geben diese mit<br />

Schauspiel und Gesang auf<br />

anschauliche Weise an Einheimische<br />

und Touristen weiter.<br />

Das „Kulturnetzwerk Ostfriesland“<br />

ruft mit „Land der<br />

Entdeckungen 2013“ nicht nur<br />

einmalige Projekte ins Leben,<br />

sondern fördert nachhaltige<br />

und langfristige Vernetzung.<br />

Beispielsweise gründete sich<br />

in Westoverledigen eine Kultur-Agenda,<br />

die Kulturschaffende<br />

dieser Region bündelt<br />

und erstmalig im Themenjahr<br />

gemeinsam in Aktion trat.<br />

Ein zusätzlicher Besucheranreiz<br />

ist das vermehrte Angebot<br />

für Kinder und Jugendliche.<br />

Besonders erwähnenswert<br />

sind die Zugvogeltage,<br />

die vom 5. bis 13. Oktober<br />

2013 Jung und Alt faszinieren<br />

und einladen, in Europas<br />

größter Raststätte Zugvögel<br />

zu beobachten.<br />

Ein großer Besuchererfolg<br />

ist der Park der Gärten in Bad<br />

Zwischenahn, der mit seinem<br />

neuen Besucherzentrum aufwartet.<br />

Die Erlebnisausstellung<br />

„Grüne Schatztruhe“ lässt<br />

mit sechs verschiedenen Ausstellungsbereichen<br />

und zahlreichen<br />

spannenden Exponaten<br />

die Pflanzenwelt des<br />

Parks entdecken.<br />

Nicht nur die Kultur- und die<br />

Tourismuseinrichtungen profitieren<br />

von diesem einmaligen<br />

Netzwerk und der Bündelung<br />

der Kompetenzen. Auch die<br />

regionale Wirtschaft hat die<br />

Vorteile erkannt und sich fördernd<br />

eingebracht. Denn das<br />

Präsentieren von qualitativ<br />

hochwertigen Kulturprojekten<br />

auf der Ostfriesischen Halbinsel<br />

trägt dazu bei, nicht nur<br />

Touristen, sondern gerade<br />

den in der Region lebenden<br />

Menschen mit Angeboten zu<br />

begegnen, die identitätsstiftende<br />

Werte in sich tragen und<br />

gleichzeitig der weiteren Vernetzung<br />

der Menschen und<br />

der Region dienen.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt<br />

im Themenjahr „Land der Entdeckungen<br />

2013“ ist die Barrierefreiheit.<br />

Neben der Kennzeichnung<br />

barrierefreier Angebote sind<br />

die Entwicklung, die Bündelung<br />

und der Vertrieb zentrale<br />

Aspekte. So zielen einige<br />

spannende Projekte darauf<br />

ab, dass sie für Alle erlebbar<br />

sind. Die Insel Langeoog bietet<br />

beispielsweise die Führung<br />

„Snüüstertour“ an, auf der<br />

auch Menschen mit Mobilitätsoder<br />

Sinneinschränkungen die<br />

Geschichte der Insel hindernislos<br />

erfahren können. Da<br />

Barrierefreiheit im Kulturtourismus<br />

nur sinnvoll ist wenn auch<br />

die anderen Komponenten<br />

des Urlaubs barrierefrei erlebbar<br />

sind, wurde im Rahmen<br />

des Themenjahres der Katalog<br />

„Ostfriesland – Natürlich<br />

barrierefrei“ erstellt, der auf 48<br />

Seiten die Informationen zum<br />

barrierefreien Urlaub in Ostfriesland<br />

bündelt.<br />

Die Grenzen Ostfrieslands<br />

werden mit den Themenjahren<br />

mühelos überwunden. Vom<br />

Dollart bis zum Jadebusen,<br />

vom Ammerland bis zu den Inseln<br />

ist „Land der Entdeckungen<br />

2013“ präsent.<br />

Das Land Niedersachsen<br />

und die Europäische Union<br />

fördern mit rund 500 000 Euro,<br />

verteilt auf drei Jahre, die Ostfriesische<br />

Landschaft zusammen<br />

mit der Ostfriesland Tourismus<br />

GmbH.<br />

Alle Termine und Orte der<br />

Veranstaltungen unter:<br />

www.ostfriesland.de<br />

Historische Bauwerke und Kultur gilt es zu genießen.


Seite 6 Herbst 2013<br />

FERIENZEITUNG<br />

Erlebniswelt rund ums Wattenmeer<br />

Die Seehundstation und das Waloseum in <strong>Nord</strong>en-<strong>Nord</strong>deich sind zu jeder Jahreszeit spannend<br />

Die Seehundstation hat ganzjährig viel zu bieten. Das lebensgroße Modell eines Walrosses<br />

ist der neue Hingucker in der Ausstellung.<br />

BILD: WITTICH<br />

NORDEN-NORDDEICH / AWI -<br />

Egal, welches Wetter und welche<br />

Jahreszeit gerade<br />

ENTSPANNEN IM OCEAN WAVE<br />

maritim erholen –mitten in <strong>Nord</strong>deich<br />

DIE SEELE BAUMELN LASSEN<br />

Genießen Sie die 750m² umfassende Saunalandschaft<br />

inmaritimer Atmosphäre, die sich über zwei<br />

Ebenen erstreckt.<br />

Relaxen Sie in den verschiedenen Schwitzkabinen,<br />

dem römischen Dampfbad oder in den mit Meerwasser<br />

gefüllten Pools. Stündliche Spezialaufgüsse<br />

mit ätherischen Ölen verwöhnen Ihren Körper und<br />

IhreSeele.<br />

www.ocean-wave.de<br />

herrscht – ein Besuch in der<br />

Seehundstation Nationalpark-<br />

Haus und im Waloseum lohnt<br />

Dörper Weg 23<br />

26506 <strong>Nord</strong>en-<strong>Nord</strong>deich<br />

04931 986-300<br />

info@ocean-wave.de<br />

Der Leiter der Seehundaufzuchtstation <strong>Nord</strong>deich, Dr. Peter<br />

Lienau, entlässt auf der <strong>Nord</strong>seeinsel Juist einen Heuler<br />

in die Freiheit.<br />

BILD: PRIVAT<br />

sich zu jeder Jahreszeit. In der<br />

Seehundstation werden hilflos<br />

aufgefundene junge Seehunde<br />

aufgezogen und auf eigenständiges<br />

Leben in Freiheit<br />

vorbereitet. Im Jahr 2013 wurden<br />

so viele Heuler wie noch<br />

nie in der Station betreut.<br />

Die weitere Aufzucht und<br />

Pflege sind sehr aufwändig.<br />

Die jungen Seehunde werden<br />

von den Tierpflegern mehrfach<br />

täglich mit frischem Fisch versorgt,<br />

bis sie nach durchschnittlich<br />

70 Tagen das Auswilderungsgewicht<br />

von mindestens<br />

25 Kilo erreicht haben.<br />

Die Auswilderung hat bereits<br />

begonnen. Doch auch in<br />

den Herbstferien sind noch<br />

zahlreiche Jungtiere in der<br />

Station zu sehen, da sie unterschiedlich<br />

schnell an Gewicht<br />

zunehmen und über die Geburtsphase<br />

von zwei Monaten<br />

verteilt eingeliefert werden.<br />

Die Seehundstation hat<br />

aber noch wesentlich mehr zu<br />

bieten: In der umweltpädagogischen<br />

Ausstellung und bei<br />

verschiedenen Veranstaltungen<br />

lernen Besucher die Arbeit<br />

der Seehundstation kennen<br />

und entdecken wichtige<br />

Zusammenhänge im Ökosystem<br />

Wattenmeer. Ein neues<br />

Highlight der Ausstellung ist<br />

das lebensgroße Modell eines<br />

Walrosses. Wie im Wasser,<br />

so auch in der Luft hat die<br />

Seehundstation etwas zu bieten.<br />

Im Oktober finden zahlreiche<br />

Veranstaltungen im Rahmen<br />

der 5. Zugvogeltage statt.<br />

Die Seehundstation hat<br />

täglich (auch an Feiertagen,<br />

außer Heiligabend und am<br />

1. Weihnachtsfeiertag, Silvester<br />

10 bis 14 Uhr, Neujahr 12<br />

bis 17 Uhr) von 10 bis 17 Uhr<br />

geöffnet. Fütterungen der Tiere<br />

mit begleitendem Vortrag<br />

finden täglich um 11 und um<br />

15 Uhr statt.<br />

Zur Seehundstation gehört<br />

auch das Waloseum in <strong>Nord</strong>en-Osterloog,<br />

am Osterlooger<br />

Weg 3. Hier können Besucher<br />

neben dem Skelett des<br />

größten Zahnwals der Erde –<br />

dem Pottwal – auch die Vogelwelt<br />

der Küste kennenlernen.<br />

In mehreren Aquarien können<br />

sie außerdem einheimische<br />

Fisch- und Krebsarten beobachten<br />

und so eine Reise<br />

Seehundstation<br />

Nationalpark-Haus:<br />

täglich von 10 bis 17 Uhr<br />

vom 2.bis 23. Dezember<br />

hat die Station nur am Wochenende<br />

(Sa + So) von<br />

10 bis 17 Uhr geöffnet.<br />

24.12. + 25.12.12 geschlossen<br />

31.12.13,10 bis 14 Uhr<br />

01.01.14, 12 bis 17 Uhr<br />

durch die Unterwasserwelt der<br />

<strong>Nord</strong>see erleben.<br />

Das Waloseum hat in den<br />

Ferien und von April bis Oktober<br />

täglich von 10 bis 17 Uhr<br />

geöffnet, zwischen November<br />

und März am Wochenende<br />

von 10 bis 17 Uhr. Mit der<br />

Kombikarte können beide Einrichtungen<br />

– auch an verschiedenen<br />

Tagen – vergünstigt<br />

besucht werden. Den Veranstaltungskalender<br />

und weitere<br />

Informationen gibt es auf<br />

der Homepage www.seehundstation-norddeich.de<br />

oder telefonisch<br />

unter Tel.: 04931-<br />

8919.<br />

Die Öffnungszeiten<br />

Waloseum:<br />

04.11. bis 29.03.14 Sa u.<br />

So 10 bis 17 Uhr<br />

24.12. und 25.12.13 geschlossen<br />

26.12. bis 05.01.14 täglich<br />

von 10 bis 17 Uhr<br />

31.12.13, 10 bis 14 Uhr<br />

01.01.14, 12 bis 17 Uhr


Seite 7 Herbst 2013<br />

FERIENZEITUNG<br />

Die Auswilderung hat begonnen<br />

Die Seehundstation <strong>Nord</strong>en-<strong>Nord</strong>deich hat Rekordjahr zu vermelden / Nach wie vor Seehunde dort<br />

NORDEN-NORDDEICH / AWI -<br />

Das Jahr 2013 ist in doppelter<br />

Hinsicht ein Rekordjahr für die<br />

Seehundstation in <strong>Nord</strong>en-<br />

<strong>Nord</strong>deich gewesen. Trotz eines<br />

guten Starts in die Saison<br />

– bis Mitte Juni waren etwa 20<br />

Prozent weniger Heuler-Funde<br />

als im Vorjahr gemeldet worden<br />

– sind durch starke Sommergewitter<br />

und schwere Stürme<br />

in der Hauptgeburtsphase<br />

leider viele Heuler entstanden.<br />

146 Tiere hat das Team in<br />

diesem Jahr erfolgreich aufgezogen<br />

– so viele wie noch in<br />

keinem Jahr zuvor. Die durchschnittliche<br />

Aufenthaltsdauer<br />

der Pfleglinge in der Station<br />

liegt dabei bei unter 70 Tagen,<br />

Die Heuler werden zur Zeit von der Seehundstation ausgewildert.<br />

was die Qualität und Professionalität<br />

der Tierpflege deutlich<br />

macht. Mit der Auswilderung<br />

wurde bereits begonnen.<br />

Erstmals konnten an einem<br />

Tag gleich sieben Tiere in die<br />

Nähe eines freilebenden Rudels<br />

auf der Ostspitze <strong>Nord</strong>erneys<br />

in die <strong>Nord</strong>see entlassen<br />

werden. Alle Jungtiere haben<br />

den Transport gut überstanden<br />

und nach einer kurzen<br />

Orientierungsphase den Weg<br />

zu ihren Artgenossen gefunden.<br />

Die Auswilderungen werden<br />

in den nächsten Wochen<br />

verstärkt fortgesetzt bis die<br />

letzten Heuler, voraussichtlich<br />

Ende Oktober, die Station verlassen<br />

können. Die Tiere werden<br />

in die Freiheit entlassen,<br />

sobald sie ein Gewicht von<br />

über 25 Kilo erreicht haben<br />

und sie vom Veterinär für topfit<br />

eingestuft werden.<br />

Von den Tieren, die noch in<br />

der Station betreut werden,<br />

fressen bereits alle Fisch und<br />

müssen nicht mehr über die<br />

Magensonde ernährt werden.<br />

Das Team aus der Tierpflege<br />

arbeitet mit großem Engagement<br />

daran, dass auch diese<br />

Jungtiere bald ihr Auswilderungsgewicht<br />

erreichen. Geschwächte<br />

oder kranke Seehunde<br />

werden jedoch auch im<br />

Herbst und Winter in der Station<br />

sein. Für Urlauber gilt:<br />

Jungtiere sollten niemals angefasst<br />

und in Ruhe gelassen<br />

werden. Außerdenm sind jetzt<br />

schon viele Jungtiere selbstständig<br />

und benötigen keine<br />

Hilfe. Auch auf Sandbänken<br />

und Ständen nahe der Inseln<br />

sollte man darauf achten,<br />

Haustiere angeleint zu lassen<br />

und sich den Seehunden nicht<br />

zu nähern. Es bleiben Wildtiere,<br />

die auch aggressiv werden<br />

können.<br />

TÄGLICH<br />

10:00-17:00 UHR<br />

greenbox design<br />

Wo Seehunde<br />

groß und stark<br />

werden …<br />

Hier werden kleine Seehunde,<br />

die ohne Mutter aufgefunden<br />

wurden, großgezogen, um dann<br />

wieder in der <strong>Nord</strong>see ausgesetzt<br />

zu werden.<br />

Treffpunkt<br />

Wattenmeer<br />

Foto: R. Sinning<br />

SEEHUNDSTATION<br />

Nationalpark-Haus<br />

SEEHUNDSTATION NATIONALPARK HAUS I DÖRPER WEG 24<br />

26506 NORDEN-NORDDEICH I TELEFON 04931 /8919<br />

WWW.SEEHUNDSTATION-NORDDEICH.DE


Seite 8 Herbst 2013<br />

FERIENZEITUNG<br />

Mit der Teemaus Schätze entdecken<br />

Das Ostfriesische Teemuseum <strong>Nord</strong>en macht mit neuem Ausstellungskonzept aus Not eine Tugend<br />

Hereinspaziert! Dr. Matthias Strenger lädt ein, das Teemuseum von der Westerstraße<br />

aus zu betreten.<br />

BILDER: WITTICH<br />

NORDEN / AWI - Quasi durch<br />

die Hintertür an der Westerstraße<br />

betritt der Besucher<br />

das Ostfriesische Teemuseum<br />

in <strong>Nord</strong>en, der ältesten Stadt<br />

Ostfrieslands. Auch dieses<br />

Museum sucht seinesgleichen<br />

und ist zudem im Alten Rathaus<br />

untergebracht. Der Renaissancebau<br />

aus dem Jahre<br />

1539 wird zurzeit von Grund<br />

auf restauriert. Im Oktober<br />

2014 wird es wie aus dem Ei<br />

gepellt und mit einer von<br />

Grund auf neu gestalteten<br />

Ausstellung „Erlebniswelt ostfriesische<br />

Teekultur“ wieder eröffnet.<br />

Bis dahin geht es eben<br />

durch die Hintertür ins Museum,<br />

denn das hat nach wie<br />

vor geöffnet.<br />

„Wir haben die Umbauten<br />

genutzt, die Exponate gewissenhaft<br />

neu zu sichten und<br />

auszustellen“, sagt Dr. Matthias<br />

Stenger, der Museumsleiter,<br />

„in nur drei Wochen hat<br />

unser Team und zwei Dutzend<br />

Vereinsmitglieder Silber geputzt,<br />

Vitrinen geschleppt und<br />

anderweitig geholfen“, sagt Dr.<br />

Tippi die Teemaus ist der heimliche Star des Museums.<br />

Stenger nicht ohne Stolz auf<br />

das gute Miteinander der Mitglieder<br />

des „Nörder Heimatvereins“,<br />

der das Museum betreut.<br />

„Dieses Museum ist einzigartig,<br />

das gibt es so nur ein<br />

Mal in der Welt“, betont der<br />

Museumschef. Es zeigt anhand<br />

der Exponate den Weg<br />

des Tees von China nach Ostfriesland,<br />

dokumentiert die<br />

Teekultur verschiedener Völker<br />

und informiert über den<br />

Anbau, die Ernte und die aufwändige<br />

Verarbeitung des<br />

Tees, der so goldgelb in der<br />

Tasse mit Kluntje und Sahne-<br />

Wulkje zum Wahrzeichen Ostfrieslands<br />

geworden ist.<br />

Gehobenes Porzellan aus<br />

versunkenen Schiffen ist hier<br />

ebenso zu bestaunen, wie filigranes<br />

Zubehör rund um die<br />

Teezeremonie. In den modernen<br />

Vitrinen betrachtet der Besucher<br />

nicht nur die Traditionen<br />

der Teezubereitung bei<br />

Tuarek und Türken, er kann<br />

auch einen japanischen Teegarten<br />

besichtigen und natürlich<br />

Tee trinken. Denn Teezeremonien<br />

werden sowohl für<br />

Erwachsene als auch speziell<br />

für Kinder angeboten. Die haben<br />

im Museum ohnehin ihren<br />

Spaß. Dafür sorgt „Tippi, die<br />

Teemaus“, die sich überall unter<br />

den Exponaten versteckt<br />

hat und die kleinen Besucher<br />

zu einer spannenden Rallye<br />

einlädt. Mit der Teemausrallye<br />

können Kinder und Jugendliche<br />

das Museum eigenständig<br />

erkunden. Hierzu gilt es, Tippis<br />

Verstecke zu entdecken,<br />

um die Antworten auf ihre Fragen<br />

rund um Ostfriesland und<br />

den Tee herauszufinden. Am<br />

Ende erwartet jeden Entdecker<br />

eine kleine Überraschung.<br />

„<br />

Wir sind erfreut, wie gut das<br />

bei den Besuchern ankommt“,<br />

sagt Dr. Stenger, „das Rallyeheft<br />

verschenken wir während<br />

der Übergangsausstellung und<br />

Komplett eingepackt präsentiert sich das Teemuseum<br />

noch recht zugeknöpft. Die Ausstellung ist trotzdem geöffnet.<br />

i Ostfriesisches<br />

Teemuseum<br />

Ostfriesisches Teemuseum,<br />

Am Markt 36<br />

26506 <strong>Nord</strong>en<br />

Tel.: (0 49 31) 12 100<br />

Fax: (0 49 31) 91 89 647<br />

info(at)teemuseum.de<br />

Das Museum hat ganzjährig<br />

geöffnet.<br />

Mai bis Oktober<br />

Di.- So., 10 bis 17 Uhr<br />

Juli und August<br />

Mo.-So., 10 bis 17 Uhr<br />

November bis Februar<br />

Mi. u. Sa., 11 bis 16 Uhr<br />

März bis April<br />

Di.-So., 11 bis 16 Uhr<br />

Gruppenführungen können<br />

nach einer Anmeldung unter<br />

Tel. (0 49 31) 12 100<br />

auch außerhalb der regulären<br />

Öffnungszeiten vereinbart<br />

werden.<br />

es wird uns geradezu aus den<br />

Händen gerissen.“ Das gleiche<br />

gilt auch für die kleinen<br />

Teepackungen. Zu je 50<br />

Gramm sind in ihnen die drei<br />

ostfriesischen Teemischer und<br />

Anbieter vereint. Da kann jeder<br />

Besucher zu Hause sein<br />

eigenes „Teetasting“ vornehmen.<br />

Apropos: die Herstellung<br />

einer ostfriesischen Teemischung<br />

benötigt den geschulten<br />

Gaumen eines Profis, der<br />

aus verschiedenen Provenienzen<br />

dieses für den Landstrich<br />

so typisches Aroma immer<br />

wieder zusammenstellt. Wie<br />

das funktioniert, erfährt man<br />

ebenfalls im Ostfriesischen<br />

Teemuseum.<br />

Katrin Fischer vom Teemuseum präsentiert die dreifache<br />

ostfriesische Teemischung.<br />

Hell und freundlich präsentiert sich die neu konzipierte<br />

Ausstellung.


Seite 9 Herbst 2013<br />

FERIENZEITUNG<br />

www.stadtwerke-norden.de<br />

Entspannen kann<br />

sooo einfach sein!<br />

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Seite 10 Herbst 2013<br />

FERIENZEITUNG<br />

Mireille Mathieus Mercedes sehen<br />

Das Auto- und Spielzeugmuseum <strong>Nord</strong>see in <strong>Nord</strong>en präsentiert einzigartige Fahrzeuge<br />

Dieser Glas V8 mit einer Karosserie von Frua wurde zu seiner<br />

Zeit „Glaserati“ genannt und gehört zu den Prunkstücken<br />

der Sammlung.<br />

NORDEN / AWI - Der dicke<br />

Mercedes von Mireille Mathieu,<br />

ein ultra-seltener Glas V<br />

8, ein Wankel-Suzuki-Motorrad<br />

und jede Menge Spielzeug,<br />

Buddelschiffe und Erinnerungsstücke<br />

aus der ehemaligen<br />

Doornkaat-Brennerei<br />

in <strong>Nord</strong>en finden sich auf mehr<br />

als 2000 Quadratmeter im Auto-<br />

und Spielzeugmuseum<br />

<strong>Nord</strong>see an der Ostermarscher<br />

Straße in <strong>Nord</strong>en. Der<br />

Stuttgarter Michael Klein hat<br />

hier eine einzigartige Sammlung<br />

ausgestellt, die nur ein<br />

Teil seiner 40-jährigen Sammelleidenschaft<br />

sind. Betreut<br />

wird sie von Heinz Falke, der<br />

vor 13 Jahren hierzu aus dem<br />

Schwabenland kam. Er kennt<br />

die Geschichte jedes Fahrzeugs.<br />

Egal, ob Oldtimer,<br />

Youngtimer, Autos, Motorräder,<br />

Mopeds, alte Reklame<br />

oder Spielzeug aus dem vergangenen<br />

Jahrhundert, er hat<br />

die Sammlung im Kopf und die<br />

Ein Ponton-Mercedes-Cabrio von 1958. Damals ein für die<br />

meisten unerschwinglicher Luxuswagen.<br />

Das Restaurant im Gulfhof bietet kerniges Bikerfrühstück<br />

und à la carte Menüs an.<br />

Das Automuseum Ostfriesland präsentiert einzigartige Old- und Youngtimer im urigen<br />

Ambiente eines typischen Gulfhofes.<br />

BILDER: WITTICH<br />

Vita der mehr als 150 Autos<br />

und Motorräder parat. Die<br />

Sonderausstellungen „40 Jahre<br />

Deutsche Geschichte<br />

DDR“, eine Maritimausstellung<br />

und Spielsachen aus Kindheitsjahren<br />

komplettieren die<br />

bunte Mischung. Das Auto<br />

aus der Serie „Der Bulle von<br />

Tölz“ zeigt Heinz Falke ebenso<br />

gerne, wie den Trabant<br />

„Schorsch“ aus „Go Trabi Go“.<br />

Der Cadillac von „Elton<br />

John“ findet sich hier ebenso<br />

wie der 6,9-Liter-Mercedes<br />

von „Mireille Mathieu“. Ein 300<br />

SE/L der Bundesregierung,<br />

der SLC von Berti Vogts sowie<br />

Renn- und Rallyefahrzeuge<br />

hat Michael Klein gesammelt<br />

und hier ausgestellt.<br />

Doch nicht nur die Besitzer,<br />

auch mancher Wagen wurde<br />

zum Filmstar. Ein eingedrückter<br />

Bug, Einschusslöcher an<br />

der Frontscheibe und an den<br />

Seiten zieren einen weißen<br />

Mercedes Strich-8, Baujahr<br />

iAuto- und<br />

Spielzeugmuseum<br />

Automobil- und Spielzeugmuseum<br />

<strong>Nord</strong>see<br />

Ostermarscher Str. 29<br />

26506 <strong>Nord</strong>en<br />

Telefon: 0 49 31 - 91 87 911<br />

Fax: 0 49 31 - 91 87 356<br />

kontakt@automuseumnordsee.de<br />

Geöffnet ist ganzjährig täglich<br />

von 11 bis 18 Uhr.<br />

Museumscafé „Boxengasse“:<br />

Geöffnet von April bis<br />

Oktober täglich ab 11 Uhr.<br />

In den Wintermonaten<br />

Samstag, Sonntag, an Feiertagen<br />

und in der Ferien.<br />

1973. Es ist der Nachbau des<br />

Begleitwagens von Arbeitgeberpräsident<br />

Hanns Martin<br />

Schleyer, der 1977 von der<br />

RAF während einer Fahrt entführt<br />

und später getötet worden<br />

ist. Die vier Insassen im<br />

Begleitwagen wurden erschossen.<br />

Der Mercedes wurde<br />

für den Film „Mogadischu“<br />

nachgebaut und ist in <strong>Nord</strong>en<br />

nun zu sehen.<br />

Stärken kann man sich im<br />

Museumscafé „Boxengasse“.<br />

Dort gibt es sonntags auch ein<br />

deftiges Bikerfrühstück.<br />

Ein großes Buddelschiffmuseum und viele Erinnerungstücke<br />

an die Doornkaat-Brennerei aus <strong>Nord</strong>en gibt es im<br />

Gulfhof zu sehen.<br />

Motorräder, Autos, Buddelschiffe und DDR-Memorabilien<br />

gibt es im Gulfhof in Ostermarsch zu sehen.


Seite 11 Herbst 2013<br />

FERIENZEITUNG<br />

Kurze Wege in Neuharlingersiel<br />

Herzstück des 300 Jahre alten Fischerdorfes ist der Hafen / Zahlreiche Veranstaltungen<br />

NEUHARLINGERSIEL. - Herzstück<br />

des 300 Jahre alten Fischerdorfes<br />

Neuharlingersiel<br />

ist seit jeher der malerische<br />

Hafen –- das Fenster zum<br />

Meer. In idyllischer Atmosphäre<br />

trifft man sich hier zum Klönen<br />

und kommt in den Genuss<br />

von Köstlichkeiten wie frischen<br />

Fisch oder musikalischen<br />

Highlights.<br />

Eine der zahlreichen Besonderheiten<br />

Neuharlingersiels<br />

ist der Sielhof: Der einstige<br />

Herrensitz aus dem 18.<br />

Jahrhundert wurde mit viel<br />

Liebe zum Detail restauriert<br />

und zeitgemäß umgebaut.<br />

Dort, wo einst vornehme Adlige<br />

residierten, bietet der Sielhof<br />

seinen Gästen heute Entspannung<br />

und Unterhaltung in<br />

historischer Atmosphäre.<br />

Neuharlingersiel ist auch<br />

ein Ort der kurzen Wege: Hafen<br />

und Strände (Sand- und<br />

Grünstrand), der historische<br />

Sielhof aus dem Jahr 1755 sowie<br />

das BadeWerk mit dem<br />

Meerwasser-Hallenbad 30°,<br />

der großen Saunalandschaft<br />

und dem Wellness- und Thalasso-Bereich<br />

liegen nur wenige<br />

Schritte auseinander.<br />

Neuharlingersiel hat viel zu bieten.<br />

BILD: PRIVAT<br />

Eine Besonderheit Neuharlingersiels<br />

ist der besonders<br />

reine Naturschlick. Der ehemalige<br />

<strong>Nord</strong>seeboden wird in<br />

Ortsnähe aus einer vom Meer<br />

abgetrennten unterirdischen<br />

Schlickblase gewonnen. Angewendet<br />

wird der Schlick als<br />

Packung oder Bad. Mit der<br />

heilenden Wärme sowie den<br />

wertvollen Mineralien und<br />

Spurenelementen des Naturschlicks<br />

werden Erkrankungen<br />

der Haut (insbesondere Neurodermitis),<br />

des Bewegungsapparates<br />

und der Wirbelsäule,<br />

rheumatische Beschwerden<br />

und allgemeine Schmerzen<br />

gelindert. Die Durchblutung,<br />

das Immunsystem und<br />

das Wohlbefinden werden gefördert.<br />

Das BadeWerk Neuharlingersiel<br />

ist die einzige<br />

Einrichtung an der ostfriesischen<br />

<strong>Nord</strong>see, die den sehr<br />

wirksamen und heilenden Naturschlick<br />

einsetzt. Unternehmungslustigen<br />

bietet Neuharlingersiel<br />

zahlreiche Möglichkeiten:<br />

Baden und Surfen,<br />

Spaziergänge an der frischen<br />

<strong>Nord</strong>seeluft, <strong>Nord</strong>ic-Walkingund<br />

Gymnastik-Kurse, Führungen,<br />

Vorträge, Konzerte im<br />

Kursaal oder im Hafen, Comedy,<br />

Sportturniere Tee-Seminare,<br />

Ausflüge auf die Inseln,<br />

Wattwanderungen oder Planwagenfahrten<br />

in die weite ostfriesische<br />

Landschaft. Ca.<br />

2000 Veranstaltungen im Jahr<br />

sorgen für viel Unterhaltung<br />

und Kurzweil. Weitere Informationen:<br />

Kurverein Neuharlingersiel<br />

e.V., Edo-Edzards-<br />

Straße 1, 26427 Neuharlingersiel,<br />

Telefon<br />

0 49 74 / 188-0, Telefax<br />

0 49 74 / 7 88, info@neuharlingersiel.de,<br />

www.neuharlingersiel.de.<br />

Die Higlights im Herbst:<br />

„Einblicke ins Leben von<br />

Adel und Proletariat um 1900“<br />

Historische Erlebnisführung<br />

wie die Adelsfamilie von Eucken-Addenhausen<br />

und die<br />

Menschen auf dem Siel zu<br />

Kaiserszeiten gelebt haben. In<br />

einem Rollenspiel lassen die<br />

damalige Hausherrin Mathilde<br />

und ihr Hausmädchen Helene<br />

das Alltagsleben um 1900 sowie<br />

Bräuche, die Küchenkultur<br />

und das Liebestreiben aufleben.<br />

Kleine Leckerbissen runden<br />

die Tour ab. Anmeldung in<br />

der Tourist-Information bis 12<br />

Uhr. Treffpunkt: An der Konzertmuschel<br />

am Hafen. Beginn:<br />

18.30 Uhr, 4. Oktober.<br />

Bekannt aus „Alles Atze“<br />

präsentiert Fatíh Cevikkollu<br />

in Neuharlingersiel sein neues<br />

Soloproramm. 29. Oktober,<br />

Kursaal Neuharlingersiel, 20<br />

Uhr. Lichterfeste am 15. und<br />

24. Oktober.<br />

Das Lichterfest beginnt bereits<br />

am frühen Nachmittag,<br />

wenn die Clowns vom Leuchttürmchen-Club<br />

die kleinen<br />

Gäste mit Kinder-Disco und<br />

vielen Spielen begeistern. Gemeinsam<br />

ziehen die Besucher<br />

dann um ca. 19 Uhr mit bunten<br />

Laternen durch Neuharlingersiel.<br />

In der Konzertmuschel<br />

am Hafen werden Laternenlieder<br />

gesungen. Danach zieht<br />

der Umzug weiter über den<br />

Deich zum Kurpark zurück.<br />

Dort geht es um 19.15 Uhr<br />

musikalisch bis in den späten<br />

Abend weiter. Es gibt Waffeln,<br />

Kaffee und Kakao, Bratwürstchen,<br />

heiße und kalte Getränke.<br />

Thalasso<br />

ist unsere Natur<br />

Stürmische Brise über dem Deich –<br />

Zeit für wohlige Wärme im BadeWerk<br />

Erleben Sie echte Entspannung im Einklang mit der Natur im<br />

BadeWerk Neuharlingersiel – das Meerwasser-Hallenbad, die einzigartige<br />

Saunalandschaft, Wellness und Fitness im Zeichen der Gezeiten<br />

und zahlreiche Kurmittelleistungen erwartenSie.<br />

Genießen Sie einen Verwöhntag in unserer vielfältigen Saunalandschaft<br />

mit großem Saunagarten und atmen Sie tief ein –<br />

duftendes Holz, aromatische Aufgüsseoder frische Meeresbrisen<br />

sorgen für tiefe Entspannung.<br />

Oder tanken Sie Kraft mit unserem einzigartigen Naturschlick –<br />

z.B.imSchlick-Dampfer als reinigendes Natur-Peeling oder als<br />

heilendesBad, wärmende Körperpackung oder beruhigende Gesichtsmaske.<br />

Dieses sehr wirkungsvolle ortsgebundene Heilmittel erhalten<br />

Sie nur im BadeWerk.<br />

www.badewerk.de<br />

BadeWerk<br />

Edo-Edzards-Straße 1|26427 Neuharlingersiel<br />

Telefon 04974 18860 |Fax 04974 788 |Mail: badewerk@neuharlingersiel.de


Seite 12 Herbst 2013<br />

FERIENZEITUNG<br />

Mittelalter-Ausstellung verlängert<br />

„Spinnrad, Schwert & Federkiel“ im MachMitMuseum bis zum 15. Dezember / Publikumgsmagnet<br />

AURICH - Gerade für Kinder<br />

übt das Mittelalter eine besondere<br />

Faszination aus: zu keinem<br />

Thema gibt es so viele<br />

Kinderbücher, wie zum diesem.<br />

Wer kennt nicht die Geschichten<br />

von tapferen Rittern<br />

und edlen Burgfräulein in den<br />

alten Märchen? Aber waren<br />

denn wirklich alle Menschen in<br />

dieser Zeit Ritter und lebten<br />

auf Burgen? Natürlich nicht.<br />

Die meisten Menschen lebten<br />

auf dem Land als arme Bauern,<br />

die fast alles was sie erwirtschafteten<br />

an ihre Lehns-<br />

Im mittelalterlichen Laden<br />

kann man Krämer spielen.<br />

herren abgeben mussten. Viele<br />

Vorstellungen über das Mittelalter,<br />

wie sie heute noch in<br />

Fantasy-Geschichten und<br />

Abenteuerfilmen zu finden<br />

sind, haben mit der Realität<br />

nichts zu tun.<br />

Wie das Leben im Mittelalter<br />

wirklich war, zeigen die Mitarbeiter<br />

den Kindern im Mach-<br />

MitMuseum indem sie sie in<br />

den „Häusern“ der Menschen<br />

des 13. Jahrhunderts spielen<br />

lassen. „Darum haben wir auf<br />

die authentische Gestaltung<br />

der nachgebauten Räume besonderen<br />

Wert gelegt, was<br />

uns, durch die Zusammenarbeit<br />

mit dem Institut für Geschichte<br />

der Uni Oldenburg,<br />

leicht gemacht wurde. Die Studenten<br />

haben uns gezeigt,<br />

dass das sogenannte „dunkle<br />

Zeitalter“ gar nicht so düster<br />

war, sondern eher bunt und<br />

vielschichtig“, sagt Rainer<br />

Strauß vom MachMitMuseum.<br />

Die Einteilung in vier Themenbereiche<br />

macht es den Kindern<br />

leicht, sich in verschiedene<br />

Rollenspiele zu vertiefen<br />

und sich so ein eigenes Bild<br />

vom Mittelalter zu machen: im<br />

Dorf als einfache Bauern, in<br />

der Stadt als Handwerker und<br />

Kaufleute, im Kloster als Mönche<br />

und Nonnen und in der<br />

Burg als Burgfräulein und Ritter.<br />

Und wenn die Kinder dann<br />

im Spiel sind, merken sie gar<br />

nicht, dass sie vieles dabei<br />

über die Menschen im Mittelalter<br />

lernen.<br />

Mit Spaß und Freude sind<br />

sie voll bei der Sache und<br />

spielen in ihren Verkleidungen<br />

im Bauernhaus, im Kaufmannsladen,<br />

auf dem Marktplatz<br />

oder im Rathaus, holen<br />

die Pferde aus dem Stall und<br />

üben auf dem Turnierplatz den<br />

Schwertkampf oder lauschen<br />

andächtig den leisen Klängen<br />

der Mönchsgesänge im Kloster<br />

und malen große Buchstaben<br />

aus. Denn im Spiel lernen<br />

Die Bauern hatten im Mittelalter oft kein leichtes Leben.<br />

Auf dem Turnierplatz können kleine Ritter zeigen, was in ihnen steckt.<br />

Kinder am besten, weil sie<br />

dann sehr aufmerksam sind,<br />

alle Sinne einbeziehen und<br />

emotional bei der Sache sind.<br />

Was sie auf diese Weise erfahren,<br />

vernetzt sich viel tiefer<br />

in ihrem Gedächtnis und<br />

macht sie neugierig auf mehr.<br />

Etwa 15 000 Besucher waren<br />

schon im MachMitMuseum<br />

und viele haben begeisterte<br />

Kommentare in das mittelalterlich<br />

gestaltete Gästebuch eingetragen.<br />

Aufgrund der guten<br />

Resonanz bei Kindern und Eltern<br />

sowie der anhaltend großen<br />

Nachfrage bei Schulen<br />

und Kindergärten hat die Museumsleitung<br />

betschlossen,<br />

die Ausstellung „Spinnrad,<br />

Schwert & Federkiel“ um einen<br />

Monat bis zum 15. Dezember<br />

2013 zu verlängern.<br />

Interessierte Familien und Kindergruppen<br />

haben so einen<br />

Monat länger Zeit, gemeinsam<br />

das Leben im Mittelalter nachzuspielen.<br />

In den Herbstferien wird<br />

sich zeigen, ob der Run anhält<br />

und die Mittelalter-Ausstellung<br />

vielleicht sogar einen neuen<br />

Besucherrekord erreichen<br />

kann, der bisher mit 24 500<br />

Besuchern von der Piraten-<br />

Ausstellung 2010 gehalten<br />

wird.<br />

Öffnungszeiten während<br />

der niedersächsischen Herbstferien<br />

(4.-18.10.2013) täglich<br />

BILDER: PRIVAT<br />

außer Montag von 11 bis 17<br />

Uhr. Außerhalb der Ferien ist<br />

das Museum vormittags nur<br />

für Schulklassen und Kindergartengruppen<br />

geöffnet, von<br />

13 bis 17 Uhr für Besucher sowie<br />

Sonnabend und Sonntag<br />

11 bis 17 Uhr.<br />

In der Kemenate widmeten sich die Edelfrauen oft der<br />

Handarbeit.


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Seite 14 Herbst 2013<br />

FERIENZEITUNG<br />

Entdeckungsreisen in die alten<br />

Küchen Ostfrieslands erleben<br />

Ausstellung ab 26. September im Rathaus von Aurich<br />

Ihr finnischer Laden in Aurich<br />

AURICH - 21 ostfriesische<br />

Künstler haben sich auf die<br />

Suche nach alten Kochbüchern<br />

gemacht. Diese Mitglieder<br />

des Bundes Bildender<br />

Künstler Ostfriesland sind auf<br />

Entdeckungsreise gegangen<br />

und haben längst eingestaubte<br />

und auf Dachböden entsorgte<br />

Kochbücher wieder gefunden<br />

und handgeschriebene<br />

Rezeptbücher von Großmüttern<br />

und Tanten entdeckt.<br />

Die teils plattdeutschen,<br />

teils hochdeutschen Texte<br />

wurden persönlich ausprobiert,<br />

neu zusammengestellt<br />

und künstlerisch interpretiert.<br />

Diese künstlerisch-kulinarische<br />

Ausstellung wird erstmalig<br />

im Auricher Rathaus präsentiert<br />

und mit Musik und<br />

kleinen Köstlichkeiten aus<br />

dem Buch schmackhaft gemacht.<br />

So kostet man was von<br />

de „Junxs in de lederne Büxen“<br />

oder von „erötenden<br />

Ostfrieslands alte Küchenrezepte gibt es im Auricher<br />

Rathaus zu erleben.<br />

BILD: DEUTSCHER<br />

Mädchen“.<br />

Statt eines Kataloges erscheint<br />

ein Kochbuch mit den<br />

ausgearbeiteten Rezepten, die<br />

man in jedem Fall nachkochen<br />

kann.<br />

Adresse: Rathaus Aurich,<br />

Bürgermeister-Hippen-Platz<br />

1, 26603 Aurich, Tel.: 04941 -<br />

12 10 02,<br />

Hilkedeutscher@gmx.de,<br />

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„Tief im Meer“ – Unterwasser<br />

auf poetischer Liederreise<br />

Am 29. Oktober in der Stadtbibliothek Aurich<br />

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AURICH / AWI - Eine poetische<br />

Liederreise in die Unterwasserwelt<br />

für Kinder und Erwachsene<br />

singt und erzählt<br />

Anna Haentjens, am Piano begleitet<br />

von Sven Selle, am<br />

Dienstag, 29. Oktober, ab 17<br />

Uhr in der Stadtbibliothek Aurich.<br />

Die Geschichte und Texte<br />

sind geschrieben von Christine<br />

Raudies.<br />

Einsteigen und Türen<br />

schließen! Mit den kleinen und<br />

großen Besuchern des Stücks<br />

an Bord geht das Unterseeboot<br />

„Ursula“ langsam auf<br />

Tauchfahrt. Ziel der Reise ist<br />

die wundersame Welt tief unter<br />

der Meeresoberfläche. Betreut<br />

werden die Gäste von<br />

Reiseleiterin Odda, einem verwunschenen<br />

Anglerfisch. Odda<br />

singt über die Tintenklecksproduktion<br />

im Schreibbüro<br />

Krakel und Co. Sie erzählt<br />

vom Leuchterfisch Karl-Theodor,<br />

der für das richtige Licht<br />

auf den Wasserstraßen sorgt,<br />

und von der Clownsfischwitwe<br />

Salome, die mit einer Meerschaumfabrik<br />

reich wurde.<br />

Schließlich besucht die Reisegruppe<br />

nicht nur die exklusive<br />

Aufführung des Seepferdchen-<br />

Synchronballetts, sondern<br />

auch eine typische Tiefseespelunke,<br />

in der sich aalglatte<br />

Typen und jede Menge Fischköpfe<br />

herumtreiben.<br />

Aber Vorsicht: Wer nicht<br />

aufpasst, geht ganz schnell<br />

der fiesen Feuerqualle in die<br />

Falle.<br />

Zum Glück geht alles gut,<br />

die Putzerfischkolonne räumt<br />

hinter den Besuchern auf und<br />

die Reisenden gelangen nach<br />

einem etwas ruckeligen Aufstieg<br />

wieder an die Oberfläche.<br />

Die außergewöhnliche<br />

Fahrt unter die Meeresoberfläche<br />

werden sie so schnell<br />

nicht vergessen.<br />

Dienstag, 29. Oktober, um<br />

17 Uhr in der Stadtbibliothek<br />

Aurich, Hafenstr. 7.<br />

Tel.: 04941-123500.<br />

Karten gibt es im Vorverkauf<br />

in der Stadtbibliothek<br />

Trendbrillen für Damen, Herren, Kinder und vieles mehr<br />

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FERIENZEITUNG<br />

Bildung<br />

STADTBIBLIOTHEK<br />

Hafenstraße 7<br />

Tel. 123500<br />

Mo, Di, Fr 11-16 Uhr<br />

Mi 15-18 30 Uhr<br />

Do 10-18 30 Uhr<br />

HISTORISCHES MUSEUM<br />

Burgstraße 25 . Tel. 123600<br />

Di -So11-17 Uhr<br />

für die ganze Familie<br />

Kultur in Aurich<br />

MACHMITMUSEUM<br />

Burgstraße 25 . Tel. 123600<br />

Di -Fr 13-17 Uhr<br />

Sa -So11-17 Uhr


Seite 15 Herbst 2013<br />

FERIENZEITUNG<br />

Erfolgreiches Stück wieder aufgelegt<br />

Niederdeutsches Theater Aurich präsentiert noch einmal „Bloot Footen bit an‘d Hals “ ab Oktober<br />

AURICH / AWI - Das einst als<br />

„Spöldeel des Heimatvereins<br />

Aurich“ gegründete Niederdeutsche<br />

Theater feierte im<br />

Februar mit „Bloot Foten bit<br />

an‘ d Hals“ seinen 90. Geburtstag.<br />

Aufgrund des großen<br />

Erfolges wird die außergewöhnliche<br />

Kommödie noch<br />

einmal aufgeführt. Premiere ist<br />

am 18. Oktober, 20 Uhr, im<br />

Ostfrieslandhaus in Aurich.<br />

Es ist eine Geschichte von<br />

arbeitslosen Männern, die ihre<br />

Geschicke mit der Umsetzung<br />

einer ganz verrückten Idee<br />

selbst in die Hand nehmen.<br />

Das Publikum darf sich auf eine<br />

amüsante Aufführung freuen,<br />

die Damenwelt auch auf<br />

iDie Termine der<br />

Veranstaltungen<br />

Freitag, 18.10., 20 Uhr,<br />

Ostfrieslandhaus (Premiere)<br />

Sonntag, 20.10., 16 Uhr,<br />

Ostfrieslandhaus<br />

Montag, 21.10., 20 Uhr,<br />

Ostfrieslandhaus<br />

Mittwoch, 23.10., 20 Uhr,<br />

Ostfrieslandhaus<br />

Freitag, 25.10., 20 Uhr,<br />

Ostfrieslandhaus<br />

Montag, 28.10., 20 Uhr,<br />

Ostfrieslandhaus<br />

Mittwoch, 30.10., 20 Uhr,<br />

Ostfrieslandhaus<br />

Freitag, 1.11., 20 Uhr, Ostfrieslandhaus<br />

Freitag, 15.11., 20 Uhr,<br />

Bürgerhaus Ihlow<br />

Freitag, 16.11., 20 Uhr,<br />

Bürgerhaus Ihlow<br />

Aufgrund der großen Resonanz auf das Stück, führt es das Niederdeutsche Theater Aurich noch einmal<br />

an mehreren Spieltagen auf.<br />

BILD: PRIVAT<br />

nackte Männerhaut – wenn<br />

man dem Titel glauben darf.<br />

Bekannt wurde der Zweiakter<br />

von Stephen Sinclair und<br />

Anthony McCarten unter dem<br />

Titel „Ladies Night“ und der<br />

Verfilmung „Ganz oder gar<br />

nicht“.<br />

Die plattdeutsche Übersetzung<br />

stammt von Hartmut Cyriacks<br />

und Peter Nissen. Im<br />

Stück des Niederdeutschen<br />

Theaters heißen die Helden<br />

Carsten, Burkhard, Willi und<br />

Gernot. Sie sind arbeitslos<br />

und ihre Aussichten auf einen<br />

neuen Arbeitsplatz sind verschwindend<br />

gering. Dass ihre<br />

Frauen da auch noch Geld<br />

ausgeben, um den Auftritt der<br />

Männerstripgruppe „Chippendales“<br />

zu besuchen, ist in den<br />

Augen ihrer Ehemänner reine<br />

Geldverschwendung.<br />

Carsten bringt dies jedoch<br />

auf eine Idee: Das können wir<br />

doch auch! Und so wird aus<br />

der arbeitslosen<br />

Schicksalsgemeinschaft<br />

die<br />

Männerstripgruppe<br />

„LA<br />

(Landkreis<br />

Aurich)<br />

Dancer“. Norbert,<br />

Sachbearbeiter<br />

im<br />

Job-Center,<br />

wird gleich<br />

miteinbezogen<br />

und nach<br />

einem Casting<br />

stößt als<br />

letzter im<br />

Bunde Sören<br />

dazu. Die<br />

Proben können<br />

beginnen!<br />

Schnell<br />

rückt der Auftritt<br />

näher,<br />

und manchen<br />

verlässt kurzfristig<br />

der<br />

Mut. Doch<br />

dann hebt<br />

sich der Vorhang<br />

und die<br />

Show beginnt.<br />

Karten<br />

gibt es beim<br />

Kulturbüro<br />

der Stadt Aurich,<br />

montags bis donnerstags<br />

von 7.45 bis 13 Uhr und von<br />

14 bis 16 Uhr sowie freitags<br />

von 7.45 bis 12 Uhr. Stadt Aurich<br />

– Kultur, Georgswall 22,<br />

26603 Aurich, Telefon:<br />

04941/12 33 22. Telefonischer<br />

Vorkauf bis 1. Oktober: 0160-<br />

3071926.<br />

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Tel. 04941-44 64<br />

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am 14.12. sind Weihnachtsmarkt<br />

und Geschäfte bis 24 Uhr geöffnet!<br />

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Mittelklassehotel<br />

1x Reichhaltiges<br />

Frühstücksbuffet<br />

1x Weihnachtszauber-Menü<br />

1x Glühwein auf dem<br />

Auricher Weihnachtsmarkt<br />

1x Original Auricher<br />

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Seite 16 Herbst 2013<br />

FERIENZEITUNG<br />

Geheimnis der Häuptlingstochter<br />

Die „Kulturgesichter“ laden im Oktober kleine Entdecker in die Mittelalterausstellung nach Aurich ein<br />

An verschiedenen Stationen in Aurich unterhalten und informieren<br />

die „Kulturgesichter“ ihr Publikum gleichermaßen.<br />

Häuptlingstochter Okka tom Brook, links, dargestellt von Katja Druivenga, und ihre<br />

Magd Otilie (Reenste Cornelis) vereint ein Geheimnis.<br />

BILDER(3): WITTICH<br />

AURICH / AWI - Eine wahre<br />

Geschichte um eine heimliche<br />

Liebe und die Schicksale einer<br />

Häuptlingstochter und ihrer<br />

Magd erleben Kinder von<br />

sechs bis zehn Jahren am 14.<br />

und 15. Oktober im MachMit-<br />

Museum in der Burgstraße in<br />

Aurich.<br />

Neugierige Entdecker können<br />

dabei das Mittelalter leben.<br />

In der der interaktiven<br />

Ausstellung „Spinnrad,<br />

Schwert und Federkiel“ wird<br />

diese Geschichte von Reenste<br />

Cornelis und Katja Druivenga<br />

gespielt. Als „Kulturgesichter“<br />

Exklusivhändler<br />

sind sie in Aurich bei Stadtführungen<br />

und Projekten immer<br />

wieder in verschiedenen Kostümen<br />

mit ihrem originellen<br />

Programm anzutreffen. In diesem<br />

Fall geht es um Okka tom<br />

Brook, die Tochter des mächtigen<br />

Häuptlings Okko tom<br />

Brook und ihre heimliche<br />

Freundin, die Magd Otilie. Beide<br />

hüten ein Geheimnis auf<br />

Leben und Tod.<br />

„Die Kinder sollen das<br />

Spannende und Alltägliche einer<br />

Häuptlingstochter und ihrer<br />

Magd erleben“, sagt Katja<br />

Druivenga, „dabei erfahren sie<br />

Gastankstelle<br />

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viel über das Leben im Mittelalter<br />

und sind natürlich aktiv<br />

am Geschehen beteiligt.“<br />

Die erfolgreiche Ausstellung<br />

im MachMitMuseum ist<br />

dabei Hintergrund und Hauptakt<br />

zugleich. Denn hier können<br />

die teilnehmenden Kinder<br />

in die Rollen von Ritter, Bauer,<br />

Krämer und Knappe schlüpfen<br />

und sich so aktiv an der Geschichte<br />

beteiligen.<br />

Die Ausstellung erfreut sich<br />

einer so großen Beliebtheit,<br />

dass sie bis zum 17. November<br />

verlängert wurde. Sie bietet<br />

Einblicke in den Alltag des<br />

Lebens im Dorf, in der Stadt,<br />

im Kloster und in der Burg.<br />

An der Ferienaktion können<br />

jeweils maximal 20 Kinder teilnehmen.<br />

Es empfiehlt sich also<br />

eine frühzeitige Anmeldung<br />

beim MachMitMuseum, Tel.:<br />

04941/123600 oder bei den<br />

Kulturgesichtern, Telefon<br />

04941/68894.<br />

Darüber hinaus bieten die<br />

„Kulturgesichter“ auch Stadtführungen<br />

für Erwachsene<br />

und Familien an. So am 11.<br />

Oktober um 20 Uhr „Nachtwächter,<br />

Überfall & Liebestrank“,<br />

Treffpunkt Lambertiturm,<br />

am 17. Oktober, 19 Uhr,<br />

„Vom Biedermeier zur<br />

Dancing Queen“, Treffpunkt<br />

Burgtor (Hotel am Schloss),<br />

18. Oktober, 16 Uhr, „Zeitreise<br />

Barock“, Treffpunkt Historisches<br />

Museum, und eine besondere<br />

Weihnachtsstadtführung<br />

„Mittelalter, Nachtwächter,<br />

Überfall & Liebestrank“ mit<br />

dem Apotheker der Hofapotheke,<br />

Lars Bakker. Die Führung<br />

findet am 13. Dezember<br />

um 19 Uhr statt. Treffpunkt ist<br />

am Lambertiturm. In der Weihnachtszeit<br />

wurden noch drei<br />

zusätzliche Termine für die<br />

Führung „Nachtwächter, Überfall<br />

& Liebestrank gemacht.<br />

Jeweils Donnerstag, 5., 12.<br />

und 19. Dezember, jeweils<br />

um 19 Uhr.<br />

Ausgangs- und Endpunkt ist meist der Lambertiturm.<br />

Die Nachtwächterführung mit Lars Bakker, dem Apotheker,<br />

ist eine ganz besondere.<br />

BILD: PRIVAT


Seite 17 Herbst 2013<br />

FERIENZEITUNG<br />

Auf flachem Land in<br />

großen Höhen<br />

Der Kletterwald „Kraxelmaxel“ in Aurich lockt an<br />

Der Kraxelmaxel-Kletterpark in Aurich ist ein Spaß für Jung und Alt.<br />

AURICH / AWI - In einem wunderschönen<br />

Mischwald, mit<br />

mächtigen, mehr als 140 Jahre<br />

alten Douglasien, befindet<br />

sich der „kraxelmaxel“ Kletterwald<br />

Aurich. Hoch in den Wipfeln<br />

an verschiedensten Kletterstationen<br />

lernt man, sich<br />

selbst und die Natur hautnah<br />

zu erleben. An den liebevoll<br />

gestalteten Stationen kann<br />

man zum Beispiel wie Münchhausen<br />

auf der Kugel reiten, in<br />

ein Netz springen, die Riesenleiter<br />

erklimmen oder über<br />

wacklige Holzbalken balancieren.<br />

In Höhen zwischen drei<br />

und zehn Metern befinden<br />

sich die mehr als 60 Übungen,<br />

die für abwechslungsreichen<br />

Kletterspaß sorgen.<br />

Beim Kraxeln ist man gut gesichert.<br />

BILDER: PRIVAT<br />

Die Parcours werden der<br />

Reihe nach durchklettert und<br />

dabei immer höher und<br />

schwieriger. So bieten sie sowohl<br />

den Anfängern, als auch<br />

den „Kletterprofis“ abwechslungsreiche<br />

Stunden.<br />

Dabei wird auf absolute Sicherheit<br />

geachtet. Die Trainer<br />

durchlaufen mehrmals im Jahr<br />

Fortbildungen und interne<br />

Checks.<br />

So sind sie mit ihrem Können<br />

und Wissen immer auf<br />

dem neuesten Stand und für<br />

alle vorkommenden Ereignisse<br />

bestens gewappnet.<br />

Die Kletterzeit beträgt zwei<br />

beziehungsweise drei Stunden.<br />

Für das Teamtraining ab<br />

acht Personen öffnet der „kraxelmaxel“<br />

nach Wunsch. Im<br />

Teamparcours ist gemeinschaftliches<br />

Planen und Handeln<br />

notwendig: denn alle Aufgaben<br />

sind nur im Team lösbar.<br />

An verschiedenen Bodenstationen<br />

werden zusammen<br />

zunächst erste Aufgaben bewältigt.<br />

Dabei wird das Vertrauen<br />

in die Gruppe und ihre<br />

Mitglieder entwickelt und gefestigt.<br />

Die Gruppe wird dabei<br />

immer von einem ausgebildeten<br />

Trainer begleitet.<br />

Je nach Wunsch der Gruppe<br />

geht es dann in die Hochelemente.<br />

In Höhen von fünf<br />

bis acht Metern sind zwischen<br />

Bäumen verschiedene Stationen<br />

gebaut, bei denen neben<br />

dem Team-Handeln auch etwas<br />

Mut und Geschicklichkeit<br />

gefordert sind.<br />

Die Anlagen wurden nach<br />

EN-Norm gebaut, vom TÜV<br />

abgenommen und werden<br />

nach der gültigen Norm gewartet<br />

und betrieben. Das Parken<br />

ist kostenlos. Mitgebrachte<br />

Speisen und Getränke können<br />

an Picknick-Tischen verzehrt<br />

werden.<br />

Informationen gibt es im Internet<br />

unter: http://www.kraxelmaxel.de/content/kletterwaldaurich<br />

Adresse: Hoheberger Weg<br />

156, 26605 Aurich, Hotelroute<br />

Richtung „Köhlers Forsthaus“<br />

Telefon zu den Öffnungszeiten:<br />

04941/9748812<br />

Telefon für Gruppenbuchungen<br />

und außerhalb der<br />

Öffnungszeiten: 0441/<br />

57001100.<br />

Öffnungszeiten: Freitags<br />

von 13 bis 18 Uhr und am Wochenende,<br />

an Feiertagen und<br />

an Brückentagen jeweils von<br />

10 bis 18 Uhr geöffnet.


Seite 18 Herbst 2013<br />

FERIENZEITUNG<br />

Erleben Sie<br />

ostfriesische Gastlichkeit<br />

bei hausgemachtem Kuchen<br />

und einer guten Tasse Tee.<br />

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Leerer Landstraße 59<br />

26629 Großefehn<br />

*<br />

04945-1333<br />

oder<br />

0162 -4054109<br />

*<br />

Wirfreuen uns auf Sie.<br />

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Bei Gruppen bitten wir um<br />

vorherige Anmeldung. Danke.<br />

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„Der Geräte-Doc“<br />

Kanalstraße <strong>Nord</strong> 160 ·26629 Großefehn<br />

Tel. 04943/912933·Fax 04943/912935<br />

www.elektro-biller.de<br />

Modellbahn Ahrends<br />

An- und Verkauf<br />

Kanalstraße Süd 125, Großefehn<br />

Telefon (04943) 2920<br />

Große Auswahl an Modellbahnartikeln, Startsets usw.<br />

www.modelleisenbahn-ostfriesland.de<br />

Unsere Öffnungszeiten:<br />

Dienstag bis Freitag (vormittags) von 10.00 bis 12.00 Uhr<br />

Montag bis Freitag (nachmittags) von 15.00 bis 18.00 Uhr<br />

Samstag von 10.00 bis 13.00 Uhr<br />

FERIENZEITUNG<br />

FREIZEIT-TIPPS VERANSTALTUNGEN AUSFLUGSZIELE<br />

Laway wird zum Gedenken an die Pogromnacht eine Kantate spielen.<br />

OSTFRIESLAND - Am 9. November<br />

jährt sich in Deutschland<br />

zum 75. Mal die Pogromnacht<br />

von 1938. Dies nimmt<br />

die Ostfriesische Landschaft,<br />

gemeinsam mit 21 Museen,<br />

ehemaligen Synagogengemeinden<br />

und Kulturpartnern<br />

zum Anlass, erstmalig das<br />

einst so lebendige jüdische<br />

Leben in Ostfriesland darzustellen.<br />

So wird beispielsweise<br />

an vielen Orten Ostfrieslands<br />

die Folkgruppe Laway unter<br />

dem Titel „As Gotteshusen<br />

brannt hebben“, die Kantate<br />

„Mauthausen“ des griechischen<br />

Komponisten Mikis<br />

Theodorakis und den Zyklus<br />

„Israel“ des <strong>Nord</strong>er Dichters<br />

Dr. Hans-Hermann Briese auf<br />

plattdeutsch aufführen. Museen<br />

befassen sich mit der<br />

Geschichte ihrer Orte und die<br />

beiden argentinisch-jüdischen<br />

Künstler Ricardo Fuhrmann<br />

und Daniel Jelin schufen eine<br />

Ostfriesland-Haggadah –<br />

Kunstwerke zum jüdischen<br />

Pessach-Buch. Die Ausstellung<br />

wird an vielen Orten Ostfrieslands<br />

gezeigt, um im<br />

nächsten Jahr in der Knesset,<br />

dem Parlament des Staates<br />

Israel präsentiert zu werden.<br />

„Reise ins jüdische Ostfriesland“<br />

ist nicht nur eine<br />

Reise gegen das Vergessen,<br />

die zum Nachdenken anregen<br />

und ein Teil der Gedenkkultur<br />

darstellen will. Vielmehr geht<br />

es in unterschiedlichen Ausstellungen<br />

und Veranstaltungen<br />

auch um die jüdische Kulturgeschichte<br />

in Ostfriesland<br />

vor 1938.<br />

Denn das Leben der Juden<br />

war bis zur Shoa von Normalität<br />

geprägt im Nebeneinander<br />

der Konfessionen. „Reise ins<br />

jüdische Ostfriesland“ entstand<br />

im Rahmen des dritten<br />

kulturtouristischen Themenjahres<br />

„Land der Entdeckun-<br />

BILD: PRIVAT<br />

gen 2013“. Deshalb umfasst<br />

es die gesamte Ostfriesische<br />

Halbinsel vom Dollart bis zum<br />

Jadebusen, von den Inseln bis<br />

ins Ammerland.<br />

Ostfriesische Juden sprachen<br />

viel Plattdeutsch: „Dat<br />

Geheem van dat Erlösen is,<br />

sük to besinnen“ („Das Geheimnis<br />

der Erlösung heißt Erinnerung“)<br />

Rabbi Yisroel ben<br />

Eliezer, genannt Baal Shem<br />

Tov, jüdischer Mystiker, 18. Jh.<br />

Die Ostfriesische Landschaft<br />

hat eine Broschüre mit<br />

Wegbeschreibungen zu Stätten<br />

jüdischer Kultur und Geschichte<br />

herausgegeben. Diese<br />

kann kostenlos bestellt<br />

werden unter: kultur@ostfriesischelandschaft.de<br />

oder telefonisch<br />

unter 04941 - 17 99 57.<br />

Alle Veranstaltungen und<br />

Ausstellungen zum Thema<br />

„Reise ins jüdische Ostfriesland“<br />

sind zu finden unter:<br />

www.ostfriesland.de<br />

Ostfriesen Bräu<br />

Historische Landbrauerei mit Brauhaus<br />

Das bierigeErlebnis<br />

Verweilen Sie in unserem urigen Brauhaus bei unserem prämierten, einmalig guten Landbier<br />

dunkel und preiswerten Brauhaus-Gerichten.<br />

Im Brauereimuseum werden Sie in die interessante Welt des Brauens eingeführt.<br />

Anhand einer kompletten 100 Jahre alten Brauerei mit Abfüllung werden Ihnen die Bierbereitung<br />

und Abfüllung anschaulich dargelegt.<br />

Besichtigungen für Gruppen und Einzelpersonen sind täglich während der Öffnungszeiten<br />

bis 19.00 Uhr möglich. Kosten pro Erwachsenen 3,50 b inklusive einem Bier und einer Brezel,<br />

Kinder frei.<br />

Ein Spielplatz und eine Spielecke sorgen dafür, dass sich auch<br />

unsere Malzbiertrinker wohl fühlen.<br />

Unser Flaschenbiervertriebsnetz erfragen Sie bitte im Internet<br />

oder per Telefon<br />

Das Brauhausteam freut sich auf Ihren Besuch.<br />

Ostfriesen Bräu, R. Krischer<br />

Das Original aus dem<br />

Bierdorf Bagband<br />

Unsere Öffnungszeiten: Kein Ruhetag!<br />

April bis Oktober:<br />

Täglich 11 –22Uhr, Küche bis 21.30 Uhr<br />

November bis März:<br />

Montag bis Donnerstag: 16–22Uhr<br />

Freitag bis Sonntag: 11–22Uhr<br />

Küche täglich bis 21.30 Uhr<br />

Voerstad 8 · 26629 Großefehn-Bagband · Tel. (04946) 203 · www.ostfriesenbraeu.de


Seite 19 Herbst 2013<br />

FERIENZEITUNG<br />

Die Vielfalt der Zugvögel entdecken<br />

Besondere Aktion vom 5. bis 13. Oktober / Zugvogelfest in Horumersiel am Sonntag, 13. Oktober<br />

Während der Zugvogeltage gibt es eine Menge zu sehen.<br />

KRUMMHÖRN - Der Zug der<br />

Vögel fasziniert von jeher die<br />

Menschen. Bis ins 19. Jahrhundert<br />

konnte man sich nicht<br />

erklären, wohin die Vögel im<br />

Winter verschwinden und woher<br />

sie im Frühling wieder auftauchen.<br />

Erst die Beobachtung<br />

eines zurückgekehrten<br />

Storches nach <strong>Nord</strong>west-<br />

Mecklenburg mit einem afrikanischen<br />

Pfeil im Hals ließ<br />

Mord am<br />

Deich ist<br />

sehr skurril<br />

OSTFRIESLAND - Hier geht es<br />

überaus skurril zu. Da liegt der<br />

Biobauer Brodersen eher<br />

unappetitlich zugerichtet im eigenen<br />

Mähdrescher. Und<br />

dann verschwindet auch noch<br />

eine Frau, plötzlich und unerwartete,<br />

wie man so sagt.<br />

In diesem leichten Küstenkrimi,<br />

Krischan Koch schreibt<br />

seine Krimis in Hamburg, immer<br />

mit Blick auf die See, reihen<br />

sich nette Typen und<br />

schräge Charaktere wie auf einer<br />

Perlenkette aneinander.<br />

Und wer könnte so ein kriminelles<br />

Durcheinander besser<br />

auflösen als Dorfpolizist und<br />

Polizeiobermeister Thies Detlefsen<br />

(hat ja auch sonst nicht<br />

so viel zu tun), hier unterstützt<br />

von der attraktiven Kommissarin<br />

Nicole Stappenbek von der<br />

Mordkommission?<br />

Die rücken dem Bösen<br />

schon zu Leibe. Krischan<br />

Koch, Rote Grütze mit<br />

Schuss, dtv.<br />

(J. ACHIM)<br />

BILD: KONTERFREI<br />

1822 den Schluss zu, dass die<br />

Vögel in der kalten Zeit wohl<br />

sehr weit in den Süden ziehen.<br />

Solch aufschlussreiche<br />

Informationen sowie jede<br />

Menge Vogelschwärme im<br />

Flug und bei der Rast, sind im<br />

Rahmen der Zugvogeltage<br />

vom 5. bis 13. Oktober zu erfahren.<br />

Zum Abschluss der 5.<br />

Zugvogeltage findet das Zugvogelfest<br />

am Sonntag, 13. Oktober<br />

im Haus des Gastes in<br />

Horumersiel, Zum Hafen 3,<br />

von 10 bis 18 Uhr statt. Das<br />

Fest beginnt mit einem Frühstück.<br />

Der Inhaber der längsten<br />

Vogelliste wird prämiert, es<br />

finden Vorträge statt und an<br />

Ständen kann man sich über<br />

die Vogelvielfalt am niedersächsischen<br />

Wattenmeer informieren.<br />

Es gibt Tee, Kaffee<br />

und Kuchen.<br />

Das Wattenmeer hat eine große Vielfalt an Vögeln zu bieten.<br />

BILD: LOTTMANN


Seite 20<br />

FERIENZ<br />

Sie lieben ein excellentes Frühstück, gute, saisonale<br />

Küche, schätzen eine große Auswahl an Kaffee- und<br />

selbst hergestellten Kuchenspezialitäten oder bevorzu-<br />

gen lieber eine Eiskreation aus eigener Herstellung?<br />

Dann sollten Sie uns kennenlernen!<br />

Greetsiel ·Kalvarienweg 6·Tel. 04926/1597<br />

Captains<br />

Dinner<br />

Wir haben eine Menge zu bieten, lassen Sie sich überraschen!<br />

• Ein tägliches reichhaltiges Frühstücksbuffet ab 9Uhr (Mit Bitte um Voranmeldung).<br />

• Eine süße Verführung!<br />

Täglich wechselndes Kuchen- und Dessertangebot.<br />

• Snacks und Kleinere Gerichte bis in die späten Abendstunden, mit den<br />

passenden Weinen oder ein „kühles Blondes“, frisch gezapft vom Fass. Dazu<br />

eine große Auswahl an Getränken, vom Espresso bis zum Cocktail. Viel Spaß.<br />

Live-<br />

Musik<br />

am 24. Oktober<br />

und am<br />

28. November<br />

jeweils<br />

ab 19.30 Uhr.<br />

Eintritt frei!<br />

DAS einladende Restaurant in Greetsiel<br />

Silvia &<br />

Volker Haase<br />

Am Markt 4-6<br />

26736 GREETSIEL<br />

Tel. (04926) 369<br />

Am Alten Deich 31<br />

26736 Greetsiel<br />

CAFÉ ·BAR<br />

Inh.<br />

N. Theissen<br />

Am Markt 4–6<br />

Täglich durchgehend<br />

geöffnet<br />

von 11.00 bis<br />

23.00 Uhr<br />

Wenn Sie reservieren möchten, bestellen Sie bitte<br />

einen Tisch unter der<br />

Tel.-Nr. 04926/369<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />

hier bei uns in Greetsiel!<br />

DasgemütlicheRestaurant „MoinMoin”<br />

Ausgezeichnete Küche·ReichhaltigeFisch-&Krabbenspezialitäten<br />

Café·Terrasse·imHerzenGreetsiels·150 mzum Hafen<br />

Mühlenstr. 22 ·26736 Greetsiel<br />

Tel. (0 49 26)763·Fax 22 36<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montagbis Sonntag<br />

ab 10.00 Uhr<br />

-Ende offen<br />

Tel. 04926/9095733<br />

oder 01 52 /31068710<br />

„Frische Schafskötel” u<br />

In den Greetsieler Geschäften gibt esviele lustige Andenken<br />

Das historische alte Müllerhaus von 1856<br />

gegenüber der grünen Mühle<br />

Kunst &Kultur ·Andenken &Spezialiäten<br />

aus Ostfriesland<br />

www.alte-muellerei.de<br />

Biologische Lebensmittel<br />

Frisches Mühlenbrot und<br />

Brötchen<br />

Bio-Käse, Milch und Joghurt<br />

Weine aus biol. Erzeugung<br />

Teeund Teegeschirr<br />

Andenken, Bücher,<br />

Postkarten u. v. m.<br />

Mühlenbesichtigung täglich,<br />

Führungen Mittwoch und<br />

Samstag 14.00 Uhr<br />

vom 23.03. -02.11.2013<br />

26736 Greetsiel ·Mühlenstr.2<br />

Telefon (04926) 92 65 30<br />

www.muehle-schoof.de<br />

GREETSIEL / KS - Wie zeigt<br />

man als Feriengast den lieben<br />

Daheimgebliebenen, dass<br />

man auch tatsächlich in dem<br />

schönen Fischerdorf Greetsiel<br />

gewesen ist? Klar, Postkarten<br />

und Fotos sind eine Möglichkeit.<br />

T-Shirts, Tassen, Handtücher<br />

und andere mit Greetsiel-<br />

Motiven verzierte Gegenstände<br />

eine andere. Es geht aber<br />

auch anders und ganz wörtlich<br />

schmackhafter: Viele Greetsieler<br />

Geschäfte halten kleine<br />

Präsente bereit, die sich mal<br />

ernsthaft und mal augenzwinkernd<br />

auf den Fischerort und<br />

bestimmte Eigenschaften des<br />

Dorfes beziehen.<br />

Ganz ostfriesisch kommen<br />

beispielsweise die „frischen<br />

Greetsieler Schafskötel“ daher.<br />

Gerüchteweise soll in jeder<br />

Packung neben den Lakritzleckereien<br />

ein echtes Kügelchen<br />

vom Deich sein. So<br />

gut getarnt, dass man es erst<br />

herausfindet, wenn man es<br />

zerbissen hat. Ein anderer<br />

Spaß sind „Möveneier“ als Mitbringsel.<br />

Der Beschenkte sollte<br />

sich genau überlegen, ob er<br />

sie ausbrütet. Denn neben<br />

dem schönen „Am Meer-Gefühl“<br />

machen die Vögel auch<br />

eine Menge Dreck – was für<br />

die Leckerei, die sich wirklich<br />

hinter diesem Namen verbirgt,<br />

natürlich nicht gilt. Wer auf<br />

Nummer sicher gehen will,<br />

Familienfreundlich geführt<br />

Schöne, ruhige Terrasse<br />

direkt am Sieltief<br />

Original Ostfriesen-Tee<br />

Melitta-Kaffeespezialitäten<br />

Täglich frischer Kuchen<br />

Kleine Speisen wie<br />

Pfannkuchen, Suppen,<br />

Fisch mit Mühlenbrot<br />

Eisspezialitäten<br />

H.Kruse ·26736 Greetsiel<br />

Telefon (04926) 2154


EITUNG<br />

Herbst 2013<br />

Schokolade &Pralinen<br />

Trinkschokolade<br />

Kaffee ·Alkohol<br />

Schoko-Essig, -Senf, -Salz, -Marmelade<br />

Kosmetik &Badezusätze<br />

Geschenkartikel ·Bücher ·Kerzen ·Schokoschmuck<br />

nd „Friesen-Diesel”<br />

an das Fischerdorf / Ein Besuch lohnt sich immer<br />

gegenüber<br />

Hotel Witthus<br />

Öffnungszeiten: Di.-So. von 11-18 Uhr<br />

Katrepel 18 ·26736 Krummhörn -Greetsiel<br />

Tel. (04926) 9277210 ·Fax (04926) 9277211<br />

info@schokoladich.de ·www.schokoladich.de<br />

kann stattdessen auch „<strong>Nord</strong>seekiesel“<br />

im Glas bekommen.<br />

„Wattwürmer“ gehören<br />

ebenfalls zum Angebot.<br />

Ein geeignetes Mitbringsel<br />

für motorisierte Freunde kann<br />

„Friesen-Diesel“ sein. Aber<br />

Vorsicht, der Promille-Anteil ist<br />

nicht gerade gering. Ähnliches<br />

gilt für den „Schlickrutscher“.<br />

Wer die ganze Flasche auf<br />

einmal leert, kann tatsächlich<br />

ein Gefühl dafür bekommen,<br />

wie es ist, bei Ebbe über den<br />

Wattboden zu schlittern.<br />

Ostfriesische „Bohnsupp“<br />

gibt es ebenfalls abgepackt<br />

zum Mitnehmen, ebenso diverse<br />

Teesorten, die ja aus<br />

Ostfriesland gar nicht wegzudenken<br />

sind. Neben dem<br />

Klassiker „Ostfriesen-Mischung“<br />

ist beispielsweise der<br />

„Schietwetter-Tee“ eine Anspielung<br />

auf die nicht immer<br />

sonnige Wetterlage an der<br />

hiesigen Küste. Eine ganz besondere<br />

Leckerei ist auch der<br />

„Greetsieler Happen“, der<br />

recht edel in Goldfolie daherkommt.<br />

Diese Aufzählung könnte<br />

man nun unendlich fortsetzen.<br />

Eine Stöberrrunde durch die<br />

Geschäfte des Fischerdorfes<br />

lohnt sich da in jedem Fall.<br />

Denn die vielen lustigen Leckereien<br />

können auch noch<br />

gut mit kleinen Deko-Artikeln<br />

aufgepeppt werden. Der eigenen<br />

Kreativität und Fantasie<br />

sind da keine Grenzen gesetzt.<br />

Und das Schöne daran<br />

ist, dass man mit etwas Geduld<br />

tatsächlich nicht nur für<br />

jeden Geldbeutel, sondern<br />

auch für jeden Geschmack etwas<br />

Passendes finden kann.<br />

Eine kleine Auswahl möglicher Geschenke.<br />

Hotel –Restaurant<br />

• Witthus •<br />

„Eines der<br />

200 besten Fischrestaurants<br />

in Deutschland“<br />

(„Der Feinschmecker“ 2010)<br />

BILD: SPENGLER<br />

Das Witthus ist ein Haus besonderer Prägung: es ist Hotel, Restaurant,<br />

Teestube, Kunstgalerie und Gartencafé in einem. Es liegt mitten im alten<br />

Ortskern von Greetsiel, ca. 200 Meter vom Hafen entfernt, im malerischen<br />

Kattrepel. Erleben Sie von der ersten Stunde an die gemütliche Atmosphäre<br />

unseres Hauses. Im Oktober laden wir Sie herzlich zum Genießen<br />

unserer „Krabbenwochen“ ein. Ab November verwöhnen wir Sie mit speziellen<br />

Speisen aus unserer „Winterkarte“.<br />

HOTEL –RESTAURANT •Greetsiel •Katrepel 7–9<br />

Telefon (04926) 92000•Telefax (04926) 920092<br />

www.witthus.de •E-Mail: info@witthus.de<br />

Seit 1985<br />

Käsehof<br />

Rozenburg<br />

Rohmilch-Käsesorten, Ziegenkäse,Frischprodukte<br />

Ziegenfleisch-Spezialitäten • Cafeteria<br />

werktags 10.00 –12.00 und 14.30 –18.00 Uhr<br />

samstags 9.30 –12.00 und 14.30 –17.00 Uhr<br />

sonn- und feiertags<br />

15.00 –17.00 Uhr<br />

Von November bis Ende März dienstags, mittwochs, sonn- u. feiertags geschlossen.<br />

Es ist auch möglich, unsere Käserei zu besichtigen:<br />

In den Osterferien, vom 1. Juni bis 15. September und in den Herbstferien,<br />

jeweils dienstags und donnerstags um 15.00 Uhr. – Gruppen nach Absprache.<br />

Familie Berkhout, 26736 Pilsum, Tjücher Weg 1<br />

Tel. 04926-307•Fax 2174 –Online-Shop: www.kaesehofladen.de<br />

2Häuser mit langer Tradition<br />

Hotel-Restaurant Hohes Haus: „Das gewisse Extra“ in unmittelbarer Nähe<br />

des Hafens, mitten im malerischen historischen Ortskern, empfängt das<br />

Hotel und Restaurant „Hohes Haus“ seit über 300 Jahren anspruchsvolle<br />

Gäste mit dem Gespür für „Das gewisse Extra“. Unser gemütlich eingerichtetes<br />

Restaurant „Upkammer“, mit einer Vielfalt an typisch norddeutschen<br />

und saisonalen Spezialitäten sowie unsere Besucherterrasse laden<br />

zum Verweilen und Genießen ein. Lassen Sie sich von uns verwöhnen!<br />

HOTEL –RESTAURANT •Schenke •Terrasse<br />

Hohe Straße 1•26736 Greetsiel<br />

Telefon (04926) 181-0 •Telefax (04926) 181-99<br />

www.hoheshaus.de •E-Mail: info@hoheshaus.de


Seite 22 Herbst 2013<br />

FERIENZEITUNG<br />

Taxi Lammers<br />

Tagund Tacht für Sie unterwegs in<br />

Aurich, <strong>Nord</strong>en, Brookmerland und SBL<br />

Tel. (04941) 8323 Tel. (04931) 2640<br />

Tel. (04934) 9103140 Tel. (04942) 882<br />

Krankenfahrten aller Art ·Dialysefahrten ·Schülerfahrten<br />

Kurierfahrten ·Disco-Transfer<br />

„FADENLAUF“-HANDARBEITSMARKT IN FILSUM<br />

26624 SBL, Alt-Münkeboer Str. 29<br />

Hotelzimmer...<br />

... für Ihren Urlaub in Ostfriesland ... für Durchreisende<br />

... für Gäste Ihrer Familienfeier ... für betriebliche Veranstaltungen<br />

– bei uns fühlt man sich zu Hause –<br />

Die Küche unseres Hauses bietet eine Vielzahl von Speisen:<br />

Fischspezialitäten, Fleischgerichte vom Grill und aus der Pfanne<br />

sowie regionale Gerichte, Suppen, Salate und Nachspeisen.<br />

Alle Speisen werden bei uns frisch zubereitet!<br />

Grillplatz<br />

für bis zu 60<br />

Personen am Haus!<br />

www.hotel-herbers.de<br />

Hotel –Restaurant<br />

info@hotel-herbers.de<br />

Der „Fadenlauf“- Handarbeitsmarkt findet am 26. und 27. Oktober, jeweils von 10 bis 18 Uhr, im<br />

Gemeindezentrum Jümme, Rathausring 8-12, in Filsum statt. Der Besucher hat beim „Fadenlauf“<br />

eine gute Gelegenheit, viele neue und traditionelle kreative Ideen für seine Handarbeit zu entdecken.<br />

Zum Nähen, Stricken, Sticken, Spinnen, Häkeln, Weben, Filzen, Klöppeln, Patchwork und<br />

vielem mehr, halten die Aussteller ein breites Angebot an Material sowie an fertigen Produkten zum<br />

Anziehen für Groß und Klein bereit. Schöne Dinge für die Wohnung dürfen da natürlich auch nicht<br />

fehlen. In der gemütlichen Caféteria können sich die Besucher bei leckerem Kuchen und Ostfriesentee<br />

über ihr schönstes Hobby fachsimpeln.<br />

BILD: PRIVAT<br />

SILVESTER AM MEER IN DORNUMERSIEL<br />

Gaststätte ✶ Kegelbahn ✶ Restaurant ✶ Saalbetrieb<br />

Friesenweg 2·26624 Moordorf ·Tel. (04941) 982960 ·Fax 982961<br />

Restaurant täglich geöffnet von 17 bis 22 Uhr und nach Vereinbarung,<br />

sonntags Ruhetag (nur für Gruppen auf Anmeldung)<br />

Bauunternehmung •Baustoffe •Baumarkt •Dachdecker<br />

Kunststoff-Fenster und -Türen aus eigener Produktion<br />

Victorbur: (0 49 42) 91 13 33 •Hinte: (0 49 25) 91 94 25<br />

www.redenius.de •info@redenius.de<br />

IHR<br />

PARTNER<br />

AM BAU<br />

•Planungen •Preisgünstige<br />

•Zeichnungen<br />

•Bauanträge Anlieferung<br />

sämtlicher<br />

•Teilarbeiten<br />

Baustoffe<br />

•Rohbauten<br />

oder schlüsselfertige Häuser<br />

ANGEBOTE<br />

UNSERER<br />

ELEMENTE-<br />

ABTEILUNG:<br />

•Produktion<br />

von Fenstern<br />

und Türen<br />

•Rolllädenarbeiten<br />

für<br />

Neu- und<br />

Altbauten<br />

•Fliegengitter<br />

•Markisen<br />

•Verglasungen<br />

•Nachrüstbarer<br />

Einbruchschutz<br />

•Überdachungen<br />

•Wintergärten<br />

...der Bau ist unsere Sache<br />

„Wie wäre es, das neue Jahr am Meer zu begrüßen? Mit einem großen Lagerfeuer direkt am<br />

Strand von Dornumersiel verabschiedet sich das Jahr 2013 und man begrüßt das neue Jahr 2014.<br />

Freuen kann man sich auf ein besinnlich-rustikales Angebot. Dabei dürfen Sekt, Glühwein, Brühwürstchen<br />

und Silvestermusik vom Band um Mitternacht nicht fehlen. Überall werden sich imposante<br />

Silvesterfeuerwerke von den Inseln und dem Dornumerland im Wasser spiegeln und den Sternenhimmel<br />

noch heller erleuchten lassen. Die kleine, rustikale Veranstaltung beginnt am<br />

31. Dezember um 22 Uhr und findet ihren Ausklang um zirka 1 Uhr. Der Eintritt zur Veranstaltung<br />

ist frei.<br />

BILD: PRIVAT<br />

Sie haben Probleme mit Ihrem Wohnwagen?<br />

Wirhelfen.<br />

MM Kfz-Meisterwerkstatt 04942-2059249<br />

Web: mm-mobile24.de<br />

FERIENZEITUNG<br />

Sie haben Probleme mit Ihrem Auto,<br />

Wohnmobil, Wohnwagen? Wirhelfen.<br />

MM Kfz-Meisterwerkstatt 04942-2059249<br />

Web: mm-mobile24.de


Seite 23 Herbst 2013<br />

FERIENZEITUNG<br />

Schecker erfreut Hundefreunde<br />

Europas größter Spezialanbieter für Hundebedarf befindet sich in Südbrookmerland/Ostfriesland<br />

Ina Schmidt, Heike de Buhr-Hinrichs und Sabine Uden (v. l.) kümmern sich in Südbrookmerland<br />

auch um das Wohl von Parson-Jack-Russel-Terrier „Dusty“.<br />

BILD: WITTICH<br />

OSTVICTORBUR / AWI - Das<br />

Verkaufs- und Lagergebäude<br />

liegt einladend gestaltet inmitten<br />

der idyllischen ostfriesischen<br />

Landschaft, ein unscheinbares<br />

Wohnhaus beherbergt<br />

die Verwaltung. Niemand<br />

würde vermuten, dass<br />

sich hier das Zentrum von<br />

Europas größtem Spezialanbieter<br />

für Hundebedarf befindet.<br />

Und nicht nur das: Hier<br />

bekommen Hundehalter auch<br />

geballtes Wissen rund um die<br />

Ernährung und artgerechte<br />

Haltung ihrer treuen Hausgenossen.<br />

„Wir haben das spezielle<br />

Futter für Hunde, die unter<br />

Allergien leiden“, sagt Geschäftsführer<br />

Uwe Harms. Als<br />

Diplom-Biologe kennt er sich<br />

mit den immer zahlreicher<br />

werdenden Ernährungsproblemen<br />

von Hunden aus. „Es gibt<br />

wohl kaum einen Händler, der<br />

sich so auf die individuelle Ernährung<br />

von Problemhunden<br />

spezialisiert hat, als Schecker.“<br />

Als Großhändler setzt<br />

der Betrieb auf Eigenimporte.<br />

So unterhält die Firma zum<br />

Beispiel einen direkten Kontakt<br />

zu einem isländischen Fischer,<br />

der seinen Fang frisch<br />

vor Ort verarbeitet und Schecker<br />

exklusiv beliefert. Spezielles<br />

Fleisch, ausgesuchte<br />

Getreideprodukte und teilweise<br />

sehr spezielle Zusammenstellungen<br />

werden gewählt,<br />

um für jeden Hund das optimale<br />

Futter parat zu haben.<br />

„Wir kennen unsere Produkte<br />

von Grund auf“, betont Harms.<br />

Der Vorteil: Bei Schecker ist<br />

die Ernährungsberatung ein<br />

selbstverständlicher Service<br />

und kostenlos. So sieht sich<br />

das Schecker-Team auch als<br />

Problemlöser – und das nicht<br />

nur bei der Ernährung. Drei<br />

Fachkräfte sorgen für den richtigen<br />

Trimm im Hundesalon.,<br />

Die Fachberater in den Geschäften<br />

in Ost-Victorbur und<br />

am Marktplatz in Aurich kennen<br />

sich mit den Bedürfnissen<br />

von Hund und Halter bestens<br />

aus.<br />

Eine große Auswahl an<br />

Snacks, Hundespielzeug sowie<br />

Pflegemitteln, Leinen, Geschirren,<br />

Hundekörbchen und<br />

vieles, das es woanders nicht<br />

gibt, findet man in den Geschäften.<br />

Da ist es nur natürlich,<br />

dass viele Kunden bei ihrem<br />

Urlaub in Ostfriesland bei<br />

Schecker in Ost-Victorbur vorbeischauen,<br />

oder in der Filiale<br />

in Aurich einkaufen. Denn das<br />

herzliche Verhältnis der „Schecker“<br />

zu ihren Kunden ist<br />

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Seite 24 Herbst 2013<br />

FERIENZEITUNG<br />

Der Dornumer Weihnachtsmarkt<br />

am stimmungsvollen Wasserschloss<br />

Vom 6. bis 8. Dezember buntes Markttreiben in romantischem Lichterglanz<br />

DORNUM - Harro Joachim von<br />

Closter öffnet auch in diesem<br />

Jahr wieder die Tore und Türen<br />

seines prächtigen barocken<br />

Wasserschlosses im<br />

Herzen der Herrlichkeit Dornum<br />

in Ostfriesland.<br />

Den mittelalterlichen<br />

Schlossplatz werden tausende<br />

von kleinen Lichtern in einen<br />

romantischen Lichterglanz hüllen,<br />

große Fackeln weisen den<br />

Weg.<br />

Zwischen einem Wald von<br />

Weihnachtsbäumen locken<br />

Weihnachtshütten mit Geschenkartikeln.<br />

Es gibt Speis<br />

und Trank, dass sich Tische<br />

und Bänke biegen.<br />

Weithin leuchtet der<br />

Schlossturm mit vier großen<br />

Adventskerzen über die Herrlichkeit<br />

Dornum. Posaunenklänge<br />

schallen über den Ort.<br />

Der Zugang zum Schloss<br />

bietet schon die ersten Sehenswürdigkeiten.<br />

Vielleicht ist<br />

das Schloss auch in diesem<br />

Jahr wieder von einem Mantel<br />

Schnee eingehüllt, der unter<br />

den Schritten der Besucher<br />

leise knirscht. Der Schlossgraben<br />

ist zugefroren. Eine<br />

Sammlung mittelalterlicher<br />

Pferdewagen säumt den Weg.<br />

Am Rande klingen die<br />

Hammerschläge einer historischen<br />

Schmiede. Ein paar<br />

Der Weihnachtsmarkt am Wasserschloss hat ein ganz besonderes Flair.<br />

Schneeflocken fallen vom<br />

Himmel. Der Geruch von Braten<br />

und gebrannten Mandeln<br />

liegt in der Luft. Ein weihnachtlicher<br />

Streichelzoo wartet auf<br />

die vkleinen Besucher. Ponys<br />

BILD: PRIVAT<br />

und Ziegen freuen sich auf eine<br />

Aufmerksamkeit. Durch<br />

verschlungene Budengassen<br />

führt der Weg zum Wichtelmarkt:<br />

kleine Weihnachtsmarkthütten<br />

für die kleinen Besucher.<br />

Mittendrin fährt die<br />

nostalgische Dampfeisenbahn.<br />

Auch der Weihnachtsmann<br />

hat hier seine Hütte, mit<br />

einem Buch, in dem viele Geschichten<br />

der vergangenen<br />

Monate stehen. Ein Museumswagen<br />

des Landarbeiterhauses<br />

und eine große Krippe geben<br />

Einblick in das Leben vergangener<br />

Jahrzehnte.<br />

Das niveauvolle Ambiente<br />

lockt mittlerweile Aussteller mit<br />

einem hochwertigen Sortiment.<br />

Neben schon traditionellen<br />

Ständen stehen neue Anbieter<br />

mit Kunstgewerbe,<br />

Handarbeit und regionalen<br />

ostfriesischen Produkten. Zwei<br />

Drittel der Verkaufsflächen<br />

sind überdacht und so kann<br />

man auch bei Schnee und Regen<br />

den wunderbaren Zauber<br />

dieses Weihnachtsmarktes<br />

trockenen Gewandes erleben.<br />

Ein festliches Rahmenprogramm<br />

mit Musik und Gesang<br />

bieten heimische Vereine und<br />

Chöre und werden damit wieder<br />

Glanzpunkte im historischen<br />

Rittersaal setzen.<br />

Freier Eintritt zum Weihnachtsmarkt<br />

und kostenlose<br />

Parkplätze im Ort sind ebenfalls<br />

attraktiv.<br />

Friesensport auf lustige Art mit vielen Attraktionen<br />

3. Ostfriesische Strohballen-Rollmeisterschaft in Dornumersiel am 20. Oktober<br />

DORNUM - Die spinnen die<br />

Ostfriesen! Aus einer fixen<br />

Idee heraus entstanden vor<br />

zwei Jahren die „1. Strohballen-Rollmeisterschaften<br />

in<br />

Dornumersiel“ und avancierten<br />

aus dem Stand zur neuen<br />

Kultsportart, die Ostfriesen<br />

und Urlauber gleichermaßen<br />

begeistert. Interessierte<br />

Teams können sich ab sofort<br />

für das Spektakel am 20. Oktober<br />

anmelden. Die Veranstaltung<br />

findet von 12 bis 17<br />

Uhr statt. Mehr Infos unter<br />

www.dornumerland.de. In Viererteams<br />

kämpfen Männer-,<br />

Frauen- und Mixteams um den<br />

heiß begehrten Titel. Nunmehr<br />

drei Disziplinen müssen dafür<br />

bewältigt werden. Die Königsdisziplin<br />

der Wettkämpfe ist<br />

das „Deich hochrollen“. Gemeinsam<br />

versucht das Team,<br />

den Strohballen über eine etwa<br />

200 m lange Strecke bis<br />

auf die Deichkrone zu rollen.<br />

Beim Strohballenrollen kommen nicht nur Ostfriesen ins Schwitzen.<br />

BILD: PRIVAT<br />

Kraft und Ausdauer sind hier<br />

deutlich von Vorteil. Neben<br />

den äußerst unterhaltsamen<br />

Wettkämpfen ist auch das<br />

Rahmenprogramm der Strohballen-Rollmeisterschaften<br />

„typisch<br />

ostfriesisch“. Kinder können<br />

in einem speziell entwickelten<br />

Stroh-Parcours ihr<br />

Können unter Beweis stellen.<br />

Das besondere Highlight der<br />

Ostfriesischen Strohballen-<br />

Rollmeisterschaften ist ohne<br />

Zweifel das Kuhfladen-Bingo,<br />

bei dem zwei Kuhdamen zum<br />

Einsatz kommen. Im Vorfeld<br />

tippen die Zuschauer auf welche<br />

beiden Felder die Kühe<br />

„Bertha“ und „Blümchen“ ihre<br />

Fladen abladen werden und<br />

warten dann beim Eintreffen<br />

der beiden gespannt darauf,<br />

welche der Felder getroffen<br />

werden. Unterhaltung der<br />

Band „De Spaßmakers“, Getränke-<br />

und Imbissstände runden<br />

den Tag ab.


Seite 25 Herbst 2013<br />

FERIENZEITUNG<br />

Der Plan für schöne Radlerstunden<br />

Gemeinsame Radwanderkarte für Großefehn und Ihlow / Knotenpunktsystem und Rastmöglichkeiten<br />

Froh über das neue System: Martin Hepp, Geschäftsführer der Entwicklungs- und Dienstleistungsgesellschaft<br />

(von links), Gerda Hinrichs von der Tourist-Info, Ehepaar Hilde und Dirk Bokker, Ehepaar<br />

Lore und Hinrich Müller, Ehepaar Elsa und Hinderk Oldenburger. Auf dem Foto fehlen die Ehepaare<br />

Therese und Hermann Campen, Elisabeth und Herbert Hinrichs und das Ehepaar Maiti und<br />

Hinrich Hoofdmann.<br />

BILD: PRIVAT<br />

Gästen sowie die<br />

Aussicht, auf diesem<br />

Wege einen<br />

direkten Anschluss<br />

an das Radwandernetz<br />

der Niederlande<br />

zu bekommen,<br />

überzeugte<br />

uns“, meinten<br />

Hepp und Meinen.<br />

Auf der ostfriesischen<br />

Halbinsel<br />

gehören neben<br />

den schon erwähnten<br />

Gemeinden<br />

auch Bockhorn,<br />

Zetel, Uplengen,<br />

Jümme, Apen,<br />

Friedeburg und<br />

Schortens zum<br />

Netzwerk derer,<br />

die das Knotenpunktsystem<br />

besitzen.<br />

Damit sind aktuell<br />

fast 2000 Kilometer<br />

Radweg im<br />

<strong>Nord</strong>westen<br />

Deutschlands nach<br />

dem Knotenpunktsystem erschlossen.<br />

„Es werden sich sicherlich<br />

noch weitere Städte und Gemeinden<br />

in Ostfriesland anschließen“,<br />

sagte Hepp. Zum<br />

Beispiel plane auch die Gemeinde<br />

Brookmerland zurzeit<br />

die Einrichtung eines entsprechenden<br />

Netzes.<br />

Auch der erhoffte Brückenschlag<br />

in die Niederlande soll<br />

in diesem Jahr noch Realität<br />

werden. Die Strecke sei, nach<br />

Informationen der Ihlower und<br />

Großefehntjer, bereits erarbeitet<br />

und die Beschilderung werde<br />

vorbereitet. In der Gemeinde<br />

Großefehn hat sich u. a der<br />

Gastgeberverein Großefehns<br />

unter dem Vorsitz von Albert<br />

Röhling darum gekümmert,<br />

dass die Beschilderung des<br />

neuen Systems angebracht<br />

wurde. Auf dem Gebiet der<br />

Gemeinde Ihlow hat die Radwandergruppe<br />

Ihlow um Hinderk<br />

Oldenburger dafür Sorge<br />

getragen.<br />

IHLOW - Stolz präsentierten<br />

jetzt Martin Hepp, Allgemeiner<br />

Stellvertreter des Bürgermeisters<br />

der Gemeinde Ihlow, und<br />

Olaf Meinen, Bürgermeister<br />

der Gemeinde Großefehn, die<br />

gemeinsame Radwanderkarte<br />

zum kürzlich eingeführten<br />

Knotenpunktsystem. Auf diesem<br />

Plan sind die Gemeindegebiete<br />

von Großefehn und Ihlow<br />

mit den jeweiligen Knotenpunkten<br />

abgebildet. Außerdem<br />

beinhaltet die neue Karte<br />

weitere wichtige Informationen<br />

beispielsweise zu Standorten<br />

gastronomischer Einrichtungen<br />

oder E-Bike-Stationen,<br />

Sehenswürdigkeiten und anderer<br />

für Radler interessanten<br />

Anfahrpunkte.<br />

„Eine gute Radwanderkarte<br />

ist immer noch der zuverlässigste<br />

Begleiter für einen Radfahrer“,<br />

meint Hepp, selbst<br />

passionierter Radfahrer. Radler,<br />

die ausschließlich mit einem<br />

GPS-Gerät oder anderen<br />

technischen Helfern unterwegs<br />

seien, seien eher die<br />

Ausnahme. „In der Regel<br />

nimmt man sich zu Hause eine<br />

Karte zur Hand und plant<br />

seine Tagestour im Voraus“,<br />

sagt er.<br />

Das Knotenpunktsystem<br />

sei im Gegensatz zur herkömmlichen<br />

Radwegebeschilderung<br />

einfach zu durchschauen.<br />

Wer eine Radtour nach<br />

dem Knotenpunktsystem<br />

plant, sucht sich eine Strecke<br />

anhand der neuen Karte aus<br />

und notiert einfach die ausgewählten<br />

Nummern der Knotenpunkte<br />

auf einem Zettel. Hierfür<br />

gibt es auch einen eigens<br />

für das Fahren nach dem Knotenpunktsystem<br />

entwickelten<br />

Routenplaner (Biker-Pointer)<br />

Die entsprechende Zahlenfolge<br />

wird dann einfach abgefahren.<br />

Das Routennetzwerk ist in<br />

beide Richtungen ausgeschildert,<br />

so dass problemlos an<br />

jedem Punkt der Nummernfolge<br />

gestartet werden kann.<br />

Zwischen den jeweiligen<br />

Knotenpunkten zeigen kleine<br />

Schilder mit grüner Schrift auf<br />

weißem Grund, in welche<br />

Richtung es weitergeht. Wo<br />

keine Schilder stehen, fährt<br />

man weiterhin geradeaus. Am<br />

unteren Rand der Hinweisschilder<br />

finden die Radfahrer<br />

immer einen Hinweis, auf welchem<br />

Gemeindegebiet sie<br />

sich momentan befinden. Die<br />

Schilder, die auf das Vorhandensein<br />

eines Knotenpunktstandortes<br />

hinweisen, sind<br />

grün mit weißer Schrift. Sie<br />

enthalten außerdem Hinweisschilder<br />

zu den nächstgelegenen<br />

Knotenpunkten und deren<br />

Nummerierung (jeweils in grüner<br />

Schrift auf weißem<br />

Grund). Zudem stehen an jedem<br />

Knotenpunkt Infotafeln<br />

mit einer Umgebungskarte sowie<br />

einer Systembeschreibung,<br />

damit Radler immer wissen,<br />

wo sie sich befinden.<br />

Auf der dazugehörigen<br />

Radwanderkarte sind außerdem<br />

die jeweiligen Entfernungen<br />

von einem zum nächsten<br />

Knotenpunkt angegeben.<br />

Die Idee zur Einführung<br />

des neuen Radwegesystems<br />

entstand durch die Zusammenarbeit<br />

mit Touristikern der<br />

Gemeinden Moormerland und<br />

Hesel im Zuge der Radwanderaktion<br />

„Van Dörp to Dörp“.<br />

„Die große Nachfrage von<br />

AuricherStraße52<br />

26632 Westerende-Holzloog<br />

f di<br />

d e g<br />

di<br />

Schöne Schuhe für die ganze Familie,<br />

FERIENZEITUNG<br />

FREIZEIT-TIPPS VERANSTALTUNGEN AUSFLUGSZIELE<br />

auch in Übergrößen.


Seite 26 Herbst 2013<br />

FERIENZEITUNG<br />

„Doodpaal“ und „Zuckerpolder“ –<br />

skurrile Flurnamen in Ostfriesland<br />

Cornelia Ibbeken informiert über die Landschaftsbezeichnungen und ihre Hintergründe<br />

OSTFRIESLAND - Flurnamen<br />

sind Namen von Äckern, Wiesen<br />

und Weiden, von Anhöhen<br />

und Tälern, von Waldstücken,<br />

Gewässern, von Wegen<br />

und Brücken. Cornelia Ibbeken<br />

von der Ostfriesischen<br />

Landschaft beschreibt, woher<br />

sie ihre Bedeutung haben.<br />

„Flurnamen können sich<br />

auf die Lage oder die Form eines<br />

Landstückes beziehen.<br />

Sie können einen Hinweis auf<br />

die Nutzung oder auf den Besitzer<br />

geben. Sie verweisen oft<br />

auf die Vegetation und die Tiere,<br />

die einst in einem bestimmten<br />

Gebiet auffallend häufig<br />

vorkamen. Flurnamen bezeichnen<br />

aber auch Gebäude<br />

wie Bauernhöfe oder aber Betriebe<br />

wie zum Beispiel Ziegeleien.<br />

Cornelia Ibbeken stellt<br />

hier einige Flurnamen vor, die<br />

auf den ersten Blick besonders<br />

rätselhaft erscheinen.<br />

Nicht nur auf dem Festland,<br />

sondern auch auf den Ostfriesischen<br />

Insel gibt es rätselhafte<br />

Flurnamen. Wenn Sie nach<br />

Baltrum kommen, finden Sie<br />

dort den Namen Doodpaal.<br />

Das ist der „Totenpfahl“, der<br />

die Stelle kennzeichnet, an<br />

der die „Drinkeldoden“, die auf<br />

See Ertrunkenen, bestattet<br />

wurden. Hier liegt auch der<br />

holländische Kapitän Jan de<br />

Boer, der 1849 vor Baltrum<br />

strandete und der „auf so einem<br />

elenden Sandhaufen<br />

nicht einmal begraben sein<br />

wollte“, kurz danach verstarb<br />

er und musste nun doch auf<br />

der Insel bleiben. Auf Borkum<br />

können Sie einen Spaziergang<br />

durch die Steernklippdünen<br />

machen. Dabei werden Sie<br />

feststellen, dass diese Dünen<br />

überhaupt nicht wie ein Stern<br />

geformt sind. Hier gab es aber<br />

früher eine Brutkolonie von<br />

Seeschwalben, wahrscheinlich<br />

von Brandseeschwalben, die<br />

„Steerenks“ genannt wurden.<br />

Auf dem Zuckerpolder in<br />

der westlich von <strong>Nord</strong>en gelegenen<br />

Westermarsch wurde<br />

im 18. Jahrhundert eine Zuckerraffinerie<br />

errichtet, die<br />

aber bald wieder abgebrochen<br />

wurde. Besitzer war ein Leeraner<br />

Kaufmann, der in Amsterdam<br />

wohnte und der beabsichtigte,<br />

Rohzucker aus<br />

Frankreich einzuführen und zu<br />

Kandis zu verarbeiten. Während<br />

eines Sturmes brachen<br />

die Deiche des neuen Polders.<br />

Das für die Zuckerrafinerie<br />

vorgesehene Kapital musste<br />

nun zur Deichreparatur verwendet<br />

werden.<br />

Auf dem ebenfalls in der<br />

Der Flurname „Castel“ in Leerort erinnert an die mittelalterliche Festung der Hanse an<br />

der Mündung der Leda in die Ems.<br />

ARCHIVBILD<br />

Westermarsch gelegenen Lecker<br />

Land wurde hingegen<br />

nichts Süßes produziert, sondern<br />

das ist einfach ein Land,<br />

das einen besonders guten<br />

Ertrag abwirft. Und auch Fettpott,<br />

in der Lintelermarsch gelegen,<br />

ist ein Land mit einem<br />

schwerem, d. h. fetten, fruchtbaren<br />

Kleiboden. Der Flurname<br />

Reformiertes Armenland<br />

in der Ostermarsch bezieht<br />

sich aber nicht auf die Bodenqualität<br />

des Landstückes. Das<br />

Land hat diesen Namen erhalten,<br />

weil der Erlös daraus den<br />

Armen der Reformierten Kirchengemeinde<br />

zugute kam.<br />

Hufschlag oder Hootschlag<br />

in Junkersrott bezeichnet den<br />

Teil des Deiches, der einem<br />

bestimmten Hofbesitzer zur Instandhaltung<br />

zugewiesen worden<br />

war. Die Erhaltung und Sicherung<br />

der Deiche war ehemals<br />

Pflicht der einzelnen Hofbesitzer.<br />

„Huf“ oder „Hoot“ bedeutet<br />

„Hut, Aufsicht“, ein<br />

„Schlag“ ist ein Teil eines Deiches<br />

oder einer Fläche. In der<br />

Hagermarsch fällt Ihnen bestimmt<br />

der Name Theener<br />

auf. Das ist die Bezeichnung<br />

für den Hammrich, der durch<br />

Eindeichung gewonnen und<br />

dann durch ein Losverfahren<br />

aufgeteilt wurde. „Theene“<br />

sind Losstäbchen; der auf die<br />

einzelnen Besitzer entfallende<br />

Anteil wurde ebenfalls „Theen“<br />

genannt.<br />

In vielen Orten findet man<br />

die Bezeichnung Kaak. „Kaak“<br />

bedeutet „Pranger“ und man<br />

denkt dabei unwillkürlich an<br />

die Qualen, die die zum Pranger<br />

Verurteilten ausstehen<br />

mussten. Der Pranger stand<br />

meistens auf dem Marktplatz<br />

oder bei der Kirche des Ortes.<br />

Der Treckpadd ist heute<br />

ein beliebter Rad- und Spazierweg<br />

in Lütetsburg. Er verläuft<br />

erhöht neben dem Berumerfehnkanal.<br />

Auf diesem<br />

Pfad wurden die Torfkähne<br />

zwischen Berumerfehn und<br />

<strong>Nord</strong>en „getreidelt“. Die Kähne<br />

wurden dabei mit Seilen gezogen<br />

und mit einer langen<br />

Stange gesteuert.<br />

Wenn Sie mit dem Rad am<br />

Berumerfehnkanal entlangfahren,<br />

kommen Sie auch am<br />

Verlaathaus in Halbemond<br />

vorbei. Das Verlaathaus war<br />

einst ein Schleusenhaus. Da<br />

das Moor am Anfang des Kanals<br />

in Berumerfehn höher lag<br />

als der Wasserspiegel des<br />

<strong>Nord</strong>er Galgentiefs, wo der<br />

Kanal endete, wurde ein Verlaat,<br />

eine Kammerschleuse,<br />

für die Torfschiffe benötigt.<br />

Heute wird der Kanal nicht<br />

mehr als Transportweg benutzt<br />

und statt der Schleuse<br />

befindet sich hier ein Wehr. In<br />

der Dose heißt ein Gebiet in<br />

Berumerfehn, das heute landwirtschaftlich<br />

genutzt wird.<br />

„Dose“ oder „Doos“ war ein<br />

Moorsee, der durch den Bau<br />

des Berumerfehnkanals trockengelegt<br />

wurde. „Dose“ hat<br />

nichts mit der Büchse zu tun,<br />

sondern ist die Bezeichnung<br />

für die obere helle Moosschicht<br />

auf Torfmooren.<br />

Das Rote Siel in Hage teilte<br />

den ehemaligen Deich in einen<br />

Hager und in einen Lütetsburger<br />

Deich. Von dem<br />

Roten Siel sind heute nur<br />

noch einige unterirdische Röhren<br />

erkennbar. Ein „Siel“ ist eine<br />

mit Türen versehene<br />

Schleuse zur Regulierung des<br />

Wasserstandes und etwas Typisches<br />

für Ostfriesland.<br />

Reidump ist heute der Name<br />

eines Bauernhofes in<br />

Schwittersum. Dieser Flurname<br />

ist ehemals die Bezeichnung<br />

für das tiefer liegende<br />

Land gewesen, auf dem das<br />

Anwesen entstanden ist. Auf<br />

diesem tief liegenden und somit<br />

feuchtem Landstück gab<br />

es vermutlich Röhricht, der<br />

den Rohrdommeln, der Reidump,<br />

Lebensraum bot.<br />

Utgast liegt in der Nähe von<br />

Esens und Bensersiel. Das<br />

Utgaster Herrenland ist das<br />

Land, das nach der Auflösung<br />

der Klöster an das ostfriesische<br />

Grafenhaus, also an die<br />

Herren des Landes, fiel. Auf<br />

dem Brandshof in Holtgast,<br />

das ebenfalls in der Nähe von<br />

Esens liegt, wurden vor dem<br />

Bau der Ziegelei Steine und<br />

Ziegel im Feldbrandverfahren<br />

angefertigt. Das Feldbrandverfahren<br />

wurde wegen der Feuergefahr<br />

auf einem Landstück<br />

betrieben, das außerhalb der<br />

Besiedlung lag. Die Immentunsgärten<br />

in Wittmund waren<br />

ursprünglich Hausgärten<br />

in der Nähe der Stadt, in denen<br />

im Sommer Bienenkörbe<br />

aufgestellt wurden. „Immen“<br />

sind Bienen und „Tun“ bedeutet<br />

Garten.<br />

Viele Leute fragen sich, ob<br />

die Wilden Äcker von Upgant-Schott<br />

etwas mit der<br />

Schlacht zu tun haben, die am<br />

28. Oktober 1427 zwischen<br />

Focko Ukena und Ocko II. tom<br />

Brok stattfand. Die Schlacht<br />

wurde zwar auf diesen Ländereien<br />

geschlagen, aber „wild“<br />

bezieht sich nicht auf diesen<br />

Kampf, sondern „wild“ bedeutet<br />

„wüst, unkultiviert, nicht bebaut“<br />

und bezieht sich damit<br />

auf die Äcker, die so genannten<br />

„Aufstrecken“, die nach<br />

dem mittelalterlichen Aufstreckrecht<br />

von den Kolonisten<br />

in der Breite ihrer Hofstellen<br />

so weit in das Moor hineingetrieben<br />

und abgetorft werden<br />

konnten, bis sie auf ein<br />

Hindernis stießen. Diese abgetorften<br />

Flächen wurden<br />

dann durch das Aufbringen<br />

von Dung für die Landwirtschaft<br />

nutzbar gemacht. Die<br />

weiter vom Hof entfernten Flächen<br />

blieben oft zunächst ungenutzt,<br />

also „wild“, liegen.<br />

Marienhafe ist Ihnen bestimmt<br />

durch die Geschichten<br />

um den gefürchteten Seeräuber<br />

Klaus Störtebeker bekannt.<br />

Marienhafe wird erstmals<br />

urkundlich am 16. Februar<br />

1250 als „curia sancte Marie“,<br />

d. h. „Hof der heiligen Maria“<br />

erwähnt. Später gab es<br />

Bezeichnungen wie Marrienhove<br />

und Marienhoffe. Erst<br />

1735 wird der Ort „Marienhafe“<br />

genannt. Der Name ist somit<br />

auf den eingefriedigten<br />

Hof, der zur Kirche gehörte<br />

und nicht auf den mittelalterlichen<br />

Hafen zurückzuführen.<br />

Alle Flurnamen, die hier<br />

vorgestellt worden sind und<br />

noch viele mehr sind von den<br />

Mitgliedern der Arbeitsgruppe<br />

des Projekts „Flurnamendeutung“<br />

der Ostfriesischen Landschaft<br />

gedeutet worden, deren<br />

Leiterin Cornelia Ibbeken ist.<br />

Die Flurnamen gesammelt hat<br />

der ehemalige Leiter des Katasteramts<br />

Aurich, Heinrich<br />

Schumacher, mit seiner Arbeitsgruppe.<br />

Die Anfänge der<br />

Sammlung gehen auf das Jahr<br />

1967 und war 1984 beendet.“<br />

Näheres über das Projekt<br />

finden Sie unter: flurnamenostfriesland.de“


Seite 27 Herbst 2013<br />

FERIENZEITUNG<br />

Anzeige<br />

3. Kürbisfest in Wiesmoor<br />

Am 6. Oktober mit buntem Programm und großem Kürbiswiegen<br />

Das Kürbisfest in Wiesmoor ist zu einer festen Institution geworden und zieht viele<br />

Schaulustige an, die sich an der bunten Kürbispracht erfreuen.<br />

ARCHIVBILD<br />

WIESMOOR / AWI - Aller guten<br />

Dinge sind drei. Die nunmehr<br />

3. Auflage des Kürbisfestes in<br />

Wiesmoor am 6. Oktober,<br />

10 Uhr, soll wieder den gleichen<br />

Erfolg beim Publikum haben,<br />

wie die beiden vorangegangenen.<br />

Organisator ist der<br />

Gewerbeverein Wiesmoor.<br />

„Wir haben in diesem Jahr<br />

wieder mehr Aussteller“, freut<br />

sich die Gewerbevereins-Vorsitzende<br />

Theda Bruns. Es<br />

spreche sich herum, wie gut<br />

die Veranstaltung angenommen<br />

wird.<br />

Vor allem für Touristen ist<br />

das Fest ein ganz besonderes<br />

Ereignis. Zudem öffnen die<br />

Geschäfte in Wiesmoor von<br />

13 bis 18 Uhr. Außerdem ist<br />

den ganzen Tag auf dem<br />

Marktplatz Jahrmarkt und ein<br />

Flohmarkt. Das Rückgrat sind<br />

die Wiesmoorer Dorfgemeinschaften<br />

und verschiedene<br />

Vereine und Gruppen, wenn<br />

sich an dem Sonntag rund um<br />

Rathaus und Sparkassengebäude<br />

ab 10 Uhr alles um den<br />

Kürbis und die Herbstzeit<br />

dreht. Sie bieten eigene Produkte<br />

und Leckereien an. 29<br />

Aussteller präsentieren auf<br />

dem Bauern- und Handwerkermarkt<br />

ihre herbstliche Ware.<br />

„Die Besucher können sicherlich<br />

viele schöne Anregungen<br />

mitnehmen“, so Bruns. Auch<br />

Wiesmoorer Gärtnereien sind<br />

mit einem entsprechenden Angebot<br />

vor Ort, so die Vorsitzende.<br />

Um auf das Fest hinzuweisen,<br />

stellte der Gewerbeverein<br />

beim Rathaus schon einen<br />

großen Wagen mit Kürbissen<br />

an die Hauptstraße.<br />

Auch für das Kürbiswiegen<br />

habe sie schon viele Anmeldungen,<br />

so Bruns. „Auch daran<br />

sieht man, dass das Fest<br />

sich schon etabliert hat und<br />

immer bekannter wird“, sagte<br />

sie. Die große Kürbiswaage,<br />

die der Gewerbeverein extra<br />

für das Wiegen beim Kürbisfest<br />

bauen lassen hat, wird<br />

wieder beim Rathaus in Position<br />

gebracht. „Wer hat den<br />

dicksten Kürbis?“, heißt es<br />

dann am Sonntag ab 16 Uhr.<br />

Den Gewinnern winken Geldpreise.<br />

Um möglichst viele<br />

Menschen für die Aktion zu<br />

begeistern, hat der Gewerbeverein<br />

schon im Mai beim Blumen-<br />

und Pflanzenmarkt in<br />

Wiesmoor kostenlos Kürbissamen<br />

verteilt. Wer sie rechtzeitig<br />

eingepflanzt und gut gepflegt<br />

hat, hat vielleicht ein besonders<br />

großes Exemplar zu<br />

bieten. Das Wiegen übernehmen<br />

die Mitglieder vom Round<br />

Table Wiesmoor-Großefehn.<br />

Die Gruppe beteiligt sich an<br />

dem Kürbisfest außerdem mit<br />

einer Kürbissuppe. In diesem<br />

Jahr hat der Gewerbeverein<br />

auch Unterstützung von den<br />

Wiesmoorer Kindergärten, die<br />

auf dem Fest in einem Zelt<br />

zeigen, was man alles aus einem<br />

Kürbis schnitzen kann.<br />

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Seite 28 Herbst 2013<br />

FERIENZEITUNG<br />

Feuer- und Tanzshow in Dornum<br />

Am 23. Oktober von 19 bis 22 Uhr mit Licht-, Feuer- und Tanzshow im Sielort<br />

DORNUM - In Dornumersiel<br />

findet am 23. Oktober ab 19<br />

Uhr ein Herbst- und Lichterfest<br />

rund um den Mahlbusen statt.<br />

Veranstaltungsort ist das<br />

Reethaus am Meer und der<br />

SeeparkWest, <strong>Nord</strong>seebad<br />

Dornumersiel<br />

Zu Beginn dieser Veranstaltung<br />

greift die Eventabteilung<br />

der Tourismus GmbH Gemeinde<br />

Dornum eine der schönsten<br />

Traditionen der Gemeinde<br />

Dornum wieder auf und veranstaltet<br />

den traditionellen Laternenumzug<br />

durch Dornumersiel.<br />

Begleitet wird der Umzug<br />

von einem Spielmannszug<br />

und der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Westerbur.<br />

Ob Groß oder Klein – alle<br />

sind herzlich eingeladen, am<br />

Umzug teilzunehmen oder<br />

sich einfach den Lichterzug<br />

anzuschauen. Unterwegs dürfen<br />

natürlich Laternenlieder<br />

nicht fehlen. Wer den Brauch<br />

kennt, weiß, was es als Belohnung<br />

für den hoffentlich lautstarken<br />

Gesang gibt. Das Animationsteam<br />

hält für die Kleinen<br />

und natürlich auch für die<br />

großen Sänger tolle Überraschungen<br />

am Oll Haven bereit.<br />

Angekommen am Reethaus<br />

am Meer findet man den<br />

SeeparkWest rund um die<br />

Das Herbst- und Lichterfest ist ein Spaß für die ganze Familie.<br />

BILD: PRIVAT<br />

Sonnenuhr in einem bunten<br />

Lichtermeer wieder. Als Highlight<br />

der Veranstaltung findet<br />

eine Licht-, Feuer- und Tanzshow<br />

mit musikalischer Untermalung<br />

statt.<br />

Auf einer kulinarischen Meile<br />

im SeeparkWest sind viele<br />

Köstlichkeiten zu entdecken,<br />

unter anderem Spezialitäten,<br />

wie z. B. Feuerzangenbowle<br />

für die Erwachsenen, Kinderpunsch<br />

und Flammkuchen.<br />

Auf der Veranstaltungsbühne<br />

wird für die musikalische<br />

Unterhaltung für Jung und Alt<br />

gesorgt.<br />

Kinder, Erwachsene oder<br />

Paare können nach reichlicher<br />

Stärkung einen beleuchteten<br />

Wunschluftballon mit Wunschzettel<br />

bei der Animation erwerben.<br />

Zum Abschluss der Veranstaltung<br />

werden auf Kommando<br />

alle Luftballons mit den<br />

individuellen Wünschen in den<br />

sternenklaren Nachthimmel<br />

entsendet.<br />

Herbstfahrplan der Museumsbahn in <strong>Nord</strong>en<br />

MKO <strong>Nord</strong>en bietet Nikolaus-Fahrten an / Grünkohlessen und Eisenbahnfahrt genießen<br />

NORDEN / AWI - Die Museumseisenbahn<br />

Küstenbahn<br />

Ostfriesland (MKO) fährt auf<br />

der alten Küstenbahnstrecke<br />

zwischen <strong>Nord</strong>en, Lütetsburg,<br />

Hage, Westerende nach Dornum<br />

und zurück.<br />

Die Züge fahren ab <strong>Nord</strong>en<br />

Bahnhof jeweils um 10.30,<br />

12.30, 14.30 und 16.30 Uhr<br />

sowie in die Gegenrichtung ab<br />

Dornum um 11.30, 13.30,<br />

15.30 und 17.30 Uhr. Weitere<br />

Halte sind jeweils in Lütetsburg,<br />

Hage und Westerende.<br />

Die Züge sind bewirtschaftet,<br />

Fahrräder können auf den<br />

Fahrten mitgenommen werden.<br />

Die Fahrkarten zu den Veranstaltungen<br />

gibt es an den<br />

MKO-Fahrkartenausgaben in<br />

den beiden Bahnhöfen <strong>Nord</strong>en<br />

und Dornum, bei den umliegenden<br />

Kurverwaltungen sowie<br />

in der Reiseagentur Hevemeyer<br />

in <strong>Nord</strong>en am Markt<br />

und im Zug.<br />

Oktober:<br />

6. Sonntag<br />

13. Sonntag<br />

20. Sonntag<br />

Der Museumszug bietet auch im Herbst und Winter Fahrten an.<br />

November / Dezember:<br />

30. 11. Samstag Nikolausfahrten<br />

1. 12. Sonntag Nikolausfahrten<br />

7. 12. Samstag Nikolausfahrten<br />

8. 12. Sonntag Nikolausfahrten<br />

14. 12. Samstag Nikolausfahrten<br />

Sonderveranstaltungen:<br />

1 September: Tag des<br />

Technischen Hobbys. Veranstaltung<br />

auf dem Betriebsgelände<br />

der MKO von 10 bis 17<br />

Uhr. 3. November: „Krimi-Express“<br />

von 10 bis ca. 13 Uhr.<br />

Drei Autoren lesen während<br />

der Halte in verschiedenen<br />

Waggons spannendes<br />

aus ihren neuen Werken vor.<br />

ARCHIVBILD<br />

Klaus-Peter Wolf (<strong>Nord</strong>en),<br />

Manfred Schmidt (Esens), und<br />

Krimitageorganisator Peter<br />

Gerdes (Leer). Im Buffetwagen<br />

gibt es Gelegenheit für ein<br />

zweites Frühstück und um Bücher<br />

zu kaufen und signieren<br />

zu lassen. Informationen unter:<br />

info@krimitage.de<br />

Nikolausfahrten: Unterwegs<br />

im Wald steigt der Nikolaus<br />

zu und verteilt an die Kinder<br />

kleine Geschenke. Fahrkarten<br />

für diese Veranstaltung<br />

nur im Vorverkauf sowie Informationen<br />

zu Fahrplan bei der<br />

Reiseagentur Hevemeyer in<br />

<strong>Nord</strong>en am Markt, Tel .04931 /<br />

13793. Der Zug ist für Sonderfahrten<br />

ganzjährig buchbar<br />

(außer zwischen Weihnachten<br />

und Neujahr).


Seite 29 Herbst 2013<br />

FERIENZEITUNG<br />

SCHWANENSEE MIT RUSS. NATIONALBALLETT<br />

THEATER – DER LEBKUCHENMANN<br />

„Schwanensee“, das beliebteste aller klassischen Ballette, fasziniert die Menschen bis heute. Die<br />

tragische Geschichte des Prinzen Siegfried, der sich verliebt und durch einen bösen Zauber seine<br />

Liebe verrät, ist ein Klassiker des internationalen Ballettrepertoires. P.I. Tschaikowski schuf mit diesem<br />

Ballett ein unsterbliches Werk. Es ist ein Abend voller Romantik, Drama und getanzter Poesie.<br />

Termin: Mittwoch, 18. Dezember, um 20 Uhr, Einlass: 19.15 Uhr, Indoor Spielpark „Sturmfrei“ , Dornum.<br />

BILD: PRIVAT<br />

MARC, NANNEN UND DIE BLAUEN FOHLEN<br />

Frischer Plätzchenduft erfüllt die Luft und mit dem Lebkuchenmann<br />

zieht auch ein frischer Wind in die Küche ein. Oder ist es<br />

eher ein Sturm? Mit viel Witz und Gespür für die Küchenbewohner,<br />

wie den Kuckuck und den alten Teebeutel, beginnt der Lebkuchenmann<br />

den Kampf gegen eine Welt, in der man immer nur<br />

funktionieren muss. Ein würziges Musical ab 5. November für<br />

Menschen ab 6 Jahren. Landesbühne Niedersachsen <strong>Nord</strong><br />

GmbH, Virchowstr. 44, 26382 Wilhelmshaven. Weitere Spielorte:<br />

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Am 25. Dezember 2013 würde Henri Nannen, der Gründer der Kunsthalle Emden, 100 Jahre alt. In<br />

seinem Geburtsjahr 1913 entstand auch sein Lieblingsbild, das zugleich eines der zentralen und<br />

bei den Besuchern beliebtesten Werke seiner Sammlung ist: „Die Blauen Fohlen” von Franz Marc<br />

(1880 - 1916). Diese „Ikone“ der Kunsthalle ist der Ausgangspunkt einer Schau zu Franz Marc mit<br />

rund 30 verwandten Arbeiten des bedeutenden Expressionisten. Zugleich erinnert die Ausstellung,<br />

die noch bis zum 19. Januar 2014 zu sehen ist, an den Sammler Henri Nannen, der die „Blauen<br />

Fohlen” im Jahr 1979 erworben hat. Eine begleitende Dokumentation zu Nannens 100. Geburtstag<br />

illustriert die Lebensleistung des Stern-Gründers. Seine Sammelleidenschaft hat Emden nicht nur<br />

„Die Blauen Fohlen”, sondern auch ein Haus für die Kunst beschert, das am 3. Oktober 1986 eröffnet<br />

wurde, in dem die Fohlen heute zuhause sind. BILDER: KUNSTHALLE/VG BILD-KUNST, BONN 2013


Seite 30 Herbst 2013<br />

FERIENZEITUNG<br />

2. Herbstmarkt im Moormuseum<br />

Am 3. Oktober gibt es eine zweite Auflage der beliebten Veranstaltung in Südbrookmerland<br />

MOORDORF - Das Wetter war<br />

für die Aussteller auf dem Außengelände<br />

des Moormuseums<br />

Moordorf nicht das beste,<br />

als der traditionelle Herbstmarkt<br />

buchstäblich ins Wasser<br />

gefallen war. Deshalb gibt es<br />

wegen der großen Nachfrage<br />

erstmals am 3. Oktober einen<br />

weiteren Herbstmarkt.<br />

Dabei gibt es immer allerhand<br />

Attraktionen für die Jungen.<br />

Dazu gehören das Suchen<br />

von Wasseradern mit der<br />

Wünschelrute, Herstellung von<br />

„Updrögt Bohnen“ und Schnippelbohnen,<br />

Backen von Keksen<br />

auf offenem Feuer, Filzen,<br />

Seile drehen, schmieden und<br />

natürlich alte Kinderspiele.<br />

Für die erwachsenen Besucher,<br />

die in Scharen in das<br />

Museum strömen, gibt es dagegen<br />

Wärmendes für kalte<br />

Herbst- und Wintertage –<br />

buchstäblich von Kopf bis<br />

Fuß, wunderschöne Dinge, die<br />

schmücken und das Heim gemütlich<br />

machen sowie Spezialitäten<br />

für Leib und Magen.<br />

Aber sie können auch zusehen<br />

bei der Butterherstellung,<br />

beim Backen von Kürbisbrot,<br />

beim Filzen, bei Brandmalerei<br />

und beim Stricken auf alte Art<br />

mit selbst gesponnener Wolle.<br />

Das Häkeln von Perlenketten,<br />

ein Imker und ein Stövchenbauer<br />

gehören ebenfalls zum<br />

Programm. Mit Deftigem und<br />

Süßem ist für das leibliche<br />

Wohl der Gäste bestens gesorgt,<br />

die sich unter anderem<br />

in der Teestube „Kluntjehus“<br />

verwöhnen lassen. Ebenfalls<br />

für Unterhaltung sorg die Autorin<br />

Elke Bontjer-Dobertin, die<br />

eine Lesung abhält.<br />

Das Moormuseum zeugt<br />

von der frühen Zeit der Moor-<br />

Moormuseums-Mitarbeiterin Christine Günnel und eine kleine Helferin bereiten schon das Herbst vor.<br />

ARCHIVBILDER<br />

Die Teetied gehört zum Herbstmarkt und kann auch von den Besuchern genossen werden.<br />

kolonisten, die alles andere als<br />

gut war. Davon kann die Geschäftsführerin<br />

auch aus ihren<br />

eigenen Wurzeln heraus berichten:<br />

„Die erste Generation<br />

hatte den Tod, die zweite die<br />

Not und erst die dritte das<br />

Brot.“ Das gilt für das Ende<br />

des 18. Jahrhunderts, aber in<br />

Moordorf reichte es oftmals<br />

selbst dann noch nicht zum<br />

bescheidensten Lebensunterhalt,<br />

weshalb die Genehmigung<br />

zum Betteln eingeholt<br />

und die Kinder lange Zeit alleine<br />

gelassen werden mussten.<br />

Die Armut war unvorstellbar,<br />

wie ein Blick ins Innere der Kolonistenhütten<br />

verdeutlicht.<br />

Los ging es mit Sodenund<br />

Plaggenhütten, bevor es<br />

Lehmhütten und später dann<br />

Steinhäuser gab. Nahezu alles<br />

spielte sich in einem<br />

Raum ab, hier lebten die<br />

Menschen und Tiere eng miteinander,<br />

es gab keinen<br />

Rauchabzug, wodurch die<br />

Menschen eine braune Haut<br />

bekamen, weshalb noch heute<br />

fälschlich die Mär umgeht,<br />

die Moorkolonisten seien Zigeuner<br />

gewesen. Wer diese<br />

heute kaum mehr nachvollziehbare<br />

Drangsal auf sich<br />

wirken lässt, weiß die Bequemlichkeit<br />

und den Reichtum<br />

der heutigen Zeit zu<br />

schätzen.<br />

Neben den Hütten sind<br />

auch beispielsweise Gerätschaften<br />

zum Torfabbau und<br />

eine „Armutsecke“ mit Bittschriften,<br />

die die notleidenden<br />

Menschen an die Regierung<br />

schickten, zu besichtigen.<br />

Derzeit thematisiert außerdem<br />

eine Ausstellung die<br />

„Sonnenscheibe von Moordorf“.<br />

Bald steigt auch das<br />

„Schienfatloopen“, bei dem<br />

nach einem Abendessen die<br />

Besucher mit Laternen durch<br />

das Gelände laufen.


Seite 31 Herbst 2013<br />

FERIENZEITUNG<br />

Feste im Dörpmuseum Münkeboe<br />

Herbst- und Erntefest am 5. Oktober / Stimmungsvoller Weihnachtsbasar am 8. Dezember<br />

MÜNKEBOE / AWI - Am 5. Oktober<br />

ist der letzte Arbeitstag<br />

in diesem Jahr, bei dem man<br />

den „alten“ Handwerkern im<br />

Dörpmuseum in Münkeboe bei<br />

der Arbeit zusehen kann. Der<br />

Tag steht unter dem Motto<br />

„Herbst- und Erntefest unter<br />

der Erntekrone im Dörpmuseum“.<br />

Traditionell steht der zweite<br />

Advent, 8. Dezember, ganz im<br />

Zeichen des Weihnachtsbasars<br />

der Dorf-Arbeitsgemeinschaft<br />

Münkeboe. Auch in diesem<br />

Jahr ist das Dörpmuseum<br />

in Münkeboe ein einziger<br />

Weihnachtsmarkt. In der Zeit<br />

von 14 bis 18 Uhr ist der Dorfplatz<br />

erfüllt von vorweihnachtlicher<br />

Stimmung mit einem großen<br />

Angebot in verschiedenen<br />

Buden und in den Gebäuden.<br />

Da das neue „Ingangshus“ fertiggestellt<br />

ist, hat der Weihnachtsbasar<br />

in diesem Jahr<br />

besonders viel Platz. Hier findet<br />

man Krippen, Holzarbeiten,<br />

Dekorationen, Blaudruck,<br />

Karten, den Museumsschluck<br />

und bunte Gläser. Auch in diesem<br />

Jahr wird der Glühweinstand<br />

wieder dicht umlagert<br />

sein und es werden die Waffeleisen<br />

glühen.<br />

Die Mitglieder der Dorf-Arbeitsgemeinschaft<br />

haben wieder<br />

ein buntes und abwechslungsreiches<br />

Programm auf<br />

die Beine gestellt. Auf dem gemütlichen,<br />

kleinen Basar sind<br />

verschiedene weihnachtliche<br />

Leckereien zu finden. Es besteht<br />

auch die Möglichkeit,<br />

sich ab 14.15 Uhr mit dem<br />

Weihnachtsmann fotografieren<br />

zu lassen, am Glücksrad zu<br />

drehen oder bei einer Verknobelung<br />

sowie einer Verlosung<br />

sein Glück zu versuchen.<br />

Glückliche Gewinner können<br />

sich unter anderem wieder auf<br />

In der alten Schmiede sieht man noch, wie Eisen in der Esse erhitzt und auf dem Amboss bearbeitet wird.<br />

portionierte Teile eines Bioschweins<br />

freuen. Ein nostalgisches<br />

Kinderkarussell ist der<br />

Hauptanziehungspunkt für<br />

Kinder. Für einen musikalischen<br />

Rahmen sorgen die<br />

Kinder des Spielkreises Münkeboe-Moorhusen,<br />

das Akkordeonorchester<br />

„de Möhlenmusikanten“<br />

sowie der Posaunenchor<br />

Münkeboe-Moorhusen.<br />

Lohnenswert ist auch ein<br />

Besuch im Gemeindehaus.<br />

Von 11 bis 17 Uhr lädt hier der<br />

Handarbeitskreis der Kirchengemeinde<br />

zu einem Adventsbasar<br />

ein. Selbstverständlich<br />

wird auch hier mit leckerem<br />

Kuchen, Tee und Kaffee für<br />

das leibliche Wohl gesorgt.<br />

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Antiquitäten „Alte Schmiede“<br />

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von 14.00 bis 18.00 Uhr Schautag<br />

(ohne Beratung und Verkauf).<br />

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Dornumer Straße 40, 26607 Aurich-Tannenhausen<br />

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Der Weihnachtsbasar im Dörpmuseum Münkeboe ist eine stimmungsvolle Aktion.<br />

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zu verkaufen, 29,85 É/qm<br />

zuzüglich anteilige<br />

Vermessungskosten 1,75 É/qm


Seite 32 Herbst 2013<br />

FERIENZEITUNG<br />

Altes Handwerk wird hier lebendig<br />

Am 5. Oktober herrscht reges Treiben im Dörpmuseum in Münkeboe / Weihnachtsbasar<br />

Das Dörpmuseum präsentiert unter anderem auch schöne herbstliche Dekorationen.<br />

MÜNKEBOE / AWI - Die Handwerkertage<br />

sind regelmäßig<br />

ein Publikumsmagnet. Am 5.<br />

Oktober wird diese Veranstaltung<br />

zum letzten Mal in diesem<br />

Jahr im Dörpmuseum in<br />

Münkeboe durchgeführt. In<br />

dem liebevoll nachgebauten<br />

Dorf gehen die Handwerker<br />

wie zur guten alten Zeit ihren<br />

Beschäftigungen nach. Der<br />

Stellmacher widmet sich dem<br />

Radbau, der Schmied fertigt<br />

Kunstvolles aus Eisen an und<br />

das Sägewerk wird unter großem<br />

Getöse Baumstämme<br />

zersägen.<br />

Auch das Backen kommt<br />

nicht zu kurz, denn hinter dem<br />

Krämerladen befindet sich die<br />

Backstube, die für frisches<br />

Brot und Gebäck sorgen wird.<br />

ARCHIVBILDER<br />

Drumherum wird das Gelände<br />

herbstlich dekoriert sein.<br />

Der Weihnachtsbasar am<br />

8. Dezember ist ein geselliger<br />

Termin, an dem man sich trifft<br />

und bei einem Glühwein verweilt.<br />

Deftiges vom Grill wird<br />

ebenso angeboten, wie Waffeln<br />

und andere Leckereien.<br />

Darüber hinaus darf man sich<br />

auf eine Verlosungsaktion<br />

freuen. Verschiedene Stände<br />

werden aufgebaut, an denen<br />

man Geschenkartikel und<br />

weihnachtliche Dekorationen<br />

erstehen kann.<br />

Die ehrenamtlichen Mitglieder<br />

der Dorf-Arbeitsgemeinschaft<br />

geben sich jedes Jahr<br />

besondere Mühe, ihren kleinen<br />

Weihnachtsbasar festlich<br />

zu schmücken.<br />

Eine bunte Vielfalt an weihnachtlichen Geschenkideen wird wieder im Dörpmuseum angeboten.<br />

Im Dörpmuseum ist immer etwas los.


Seite 33 Sommer 2013<br />

FERIENZEITUNG<br />

Ahoi „MS Blühende Papenburg“!<br />

Landesgartenschau 2014 lockt mit Themengärten und Veranstaltungen für die ganze Familie<br />

Die Landesgartenschau bietet Ruhezonen für die ganze<br />

Familie.<br />

Selbst die Brigg „Friederike“ vor dem Papenburger Rathaus zeigt sich – nicht nur zur<br />

Landesgartenschau – in schönster Blütenpracht.<br />

BILDER: PRIVAT<br />

PAPENBURG - Die Landesgartenschau<br />

2014 im <strong>Nord</strong>en findet<br />

in Papenburg statt – im<br />

reizvollen Emsland, an der<br />

Grenze zu den Niederlanden<br />

und Ostfriesland.<br />

Vom 16. April bis 19. Oktober<br />

gehen die Besucher auf<br />

eine Kreuzfahrt mit der „MS<br />

Blühende Papenburg“. So lautet<br />

das Motto im Papenburger<br />

Stadtpark mit wundervollem<br />

Blütenflor, maritimen Themengärten<br />

und Veranstaltungen<br />

für die ganze Familie. Bäume,<br />

blühende Beete, sehr viel<br />

Wasser, dazu zahlreiche<br />

„Decks“, auf denen etwas los<br />

ist…: Das ist garantiert ein Erlebnis<br />

für die ganze Familie.<br />

Das Kinderprogramm bietet<br />

Jungen und Mädchen jeden<br />

Alters Action und Spaß, aber<br />

auch spannende Umweltbildung<br />

und manches Neue für<br />

Technik-Freaks. Der Mehrgenerationenspielplatz<br />

auf dem<br />

Aktivdeck ist ein Muss. An der<br />

Alten Werft locken Blumenhalle<br />

und Gärtnermarkt sowie die<br />

große Veranstaltungsbühne.<br />

Schauen, schlendern, die historischen<br />

Schiffe auf den Kanälen<br />

bestaunen und den<br />

Sommer genießen, alles ist<br />

möglich.<br />

Papenburg liegt verkehrsgünstig<br />

an der Autobahn A 31<br />

und an der Bahnlinie Rheine–Emden<br />

sowie in unmittelbarer<br />

Nähe zu den Niederlanden.<br />

Und wenn die jüngsten Besucher sich einmal austoben<br />

möchten, auch das ist kein Problem.<br />

Die familienfreundliche<br />

Landesgartenschau Papenburg<br />

Vom16. April bis 19. Oktober 2014 gehen wir auf Kreuzfahrt mit<br />

der „MS Blühende Papenburg“ –sodas Motto, unter dem die Landesgartenschau<br />

gestaltet wird. Kommen Sie doch mit! Bäume,<br />

blühende Beete, sehr viel Wasser, dazu zahlreiche „Decks“, auf denen<br />

etwas los ist… Garantiert ein Erlebnis für die ganze Familie,<br />

denn unser Kinderprogramm bietet Kids jeden Alters Action und<br />

Spaß, aber auch spannende Umweltbildung und manches Neue<br />

für Technik-Freaks.UnsereSpielstationen auf derMSBlühende Papenburg<br />

halten betreute „Spielzimmer“ ebenso bereit wie spannende<br />

und herausfordernde Angebote, wie beispielsweise das<br />

trendige Geo-Caching. Inder „Kleinen ForscherWerkStadt“ gilt es<br />

dann, Wissenswertes herauszufinden, der neue Mehrgenerationenspielplatz<br />

auf demAktivdeck ist ein Muss für große und kleine<br />

Menschen–und das ist noch lange nichtalles!<br />

Ölmühlenweg 7<br />

26871 Papenburg<br />

info@lgs-papenburg.de<br />

www.lgs-papenburg.de<br />

Telefon +49 (0) 4961 66443-0<br />

Tickets und Souvenirs<br />

jetzt erhältlich unter<br />

www.lgs-papenburg.de


Seite 34 Herbst 2013<br />

FERIENZEITUNG<br />

Im Mittelpunkt steht die Farbe Blau<br />

Malschule der Kunsthalle Emden ist 30 Jahre alt / Großes Fest am 3. Oktober von 15 bis 18 Uhr<br />

EMDEN / CWA - „Blau ist grüner<br />

als gelb” lautet der Titel<br />

des diesjährigen Malschulfestes<br />

der Kunsthalle Emden, das<br />

am Donnerstag, 3. Oktober,<br />

von 15 bis 18 Uhr in der Malschule,<br />

auf der Straße „Hinter<br />

dem Rahmen” und auf der<br />

Hahnschen Insel stattfindet. In<br />

diesem Jahr gibt es gleich<br />

mehrere Gründe zum Feiern:<br />

der 27. Geburtstag der Kunsthalle,<br />

der 30. Geburtstag der<br />

Malschule, der 100. Geburtstag<br />

von Kunsthallen-Gründer<br />

Henri Nannen und der 100.<br />

Geburtstag des Bildes von<br />

Franz Marc „Die blauen Fohlen“.<br />

Im Mittelpunkt dieses Festes<br />

steht die Farbe Blau. Die<br />

Farblehre, die Farb-Physik, die<br />

Farbmittel, die Verwendungen<br />

der Farbe, optische Täuschungen<br />

sowie die Wirkung und<br />

Symbolik der Farbe Blau werden<br />

spielerisch, künstlerisch,<br />

humorvoll, philosophisch und<br />

naturwissenschaftlich untersucht,<br />

entdeckt und verarbeitet.<br />

Dabei kann die Frage, warum<br />

Franz Marc seine Fohlen<br />

blau gemalt hat ebenso im<br />

Mittelpunkt stehen wie die<br />

Feststellung, dass der blaue<br />

Mond für einen zweiten Vollmond<br />

innerhalb eines Monats<br />

steht. Musik, Theater, Literatur,<br />

Führungen und zahlreiche<br />

Kunst-Aktionen zum Thema<br />

inspirieren zum Mitmachen<br />

und Ausprobieren. 1983 gründete<br />

Eske Nannen die Emder<br />

Malschule. Drei Jahre später<br />

eröffnete die von ihrem Ehemann<br />

Henri Nannen gestiftete<br />

Kunsthalle Emden, beide Institutionen<br />

gehörten fortan unter<br />

dem Dach der Stiftung Henri<br />

Nannen zusammen. Die Kombination<br />

von Museum und<br />

Malschule ist eine bis heute in<br />

Deutschland nahezu einmalige<br />

Konstellation.<br />

Wenn man Eske Nannen<br />

nach ihren Motiven für die<br />

Gründung der Malschule fragt,<br />

muss sie nicht lang überlegen.<br />

„Ich war einfach damals schon<br />

davon überzeugt, dass Menschen,<br />

die früh mit Kunst in<br />

Berührung kommen, gestärkt<br />

durchs Leben gehen“, sagt<br />

Eske Nannen. „Das heißt aber<br />

nicht, dass man nicht auch im<br />

Erwachsenenalter davon profitiert,<br />

im Gegenteil. ln den<br />

Werkstätten der Malschule findet<br />

jeder seinen Freiraum, um<br />

abseits des alltäglichen<br />

Drucks die ureigenen schöpferischen<br />

Kräfte zu entfalten.“<br />

Heute ist die Malschule –<br />

mittlerweile im eigenen Haus<br />

gegenüber der Kunsthalle –<br />

ein veritables Kunstzentrum<br />

für die Menschen der Region<br />

und bietet auf 350 Quadratmetern<br />

Atelierräume ideale Bedingungen.<br />

Die Ausstattung ist<br />

für nahezu jede Kunstrichtung<br />

geeignet. Derzeit beraten und<br />

Im Mittelpunkt des diesjährigen Malschulfestes steht<br />

die Farbe Blau.<br />

Zum Angebot der Malschule gehören auch Theateraufführungen.<br />

begleiten 28 Künstlerinnen<br />

und Künstler aller Richtungen.<br />

Was es nicht gibt, sind Lernziele,<br />

Noten und Prüfungen:<br />

hier kann jeder frei seine eigenen<br />

Projekte umsetzen.<br />

Das aktuelle Programm<br />

enthält 66 Angebote, vom Jahreskurs<br />

Goldschmieden bis<br />

zur Kunstreise für Kinder nach<br />

Borkum. Die Workshops richten<br />

sich an alle Kunstinteressierten:<br />

Kinder, Teenager, Senioren,<br />

Kleinkinder und ihre<br />

Väter, Menschen mit Behinderungen<br />

oder auch Teams von<br />

Arbeitskollegen. ln der Malschule<br />

lernen sie von Künstlern<br />

Malen, Zeichnen, Theaterspielen,<br />

Graffiti sprayen,<br />

Bildhauern, Töpfern, Kunstund<br />

Schmuckschmieden, Filmen<br />

und Schreiben. Für die<br />

hier unterrichtenden Künstlerinnen<br />

und Künstler ist die Begegnung<br />

mit den Menschen<br />

und das gemeinsame Lernen<br />

und Erleben oftmals inspirierend,<br />

insbesondere die Arbeit<br />

mit Kindern. Kinder sind neugierig,<br />

stellen Fragen, wollen<br />

forschen, sich ausprobieren<br />

und Neues erfinden. Sie wollen<br />

mit allen Sinnen die Welt<br />

entdecken.<br />

Diese natürliche Freude<br />

und Motivation am Lernen<br />

wird von der Malschule unterstützt.<br />

Kleine Gruppen (maximal<br />

zehn Personen) gewährleisten<br />

die ganz individuelle<br />

Förderung. Zurzeit besuchen<br />

zirka 250 Teilnehmer aller Altersgruppen<br />

die Malschule, etwa<br />

ein Drittel von ihnen sind<br />

Erwachsene. Inzwischen haben<br />

mehrere Generationen<br />

junger Emderinnen und Emder<br />

ihre Kindheit in und mit der<br />

Malschule erlebt, viele streben<br />

anschließend in einen kreativen<br />

Beruf.<br />

Aber das ist laut Engelbert<br />

Sommer, Leiter der Malschule,<br />

gar nicht das eigentliche Ziel:<br />

„Das schöpferische Tun ist gerade<br />

bei Kindern vor allem<br />

Persönlichkeitsbildung. Sie<br />

lernen hier Dinge, die jeder im<br />

Leben braucht: sich Ziele setzen,<br />

Ideen entwickeln, die eigenen<br />

Kräfte und Fähigkeiten<br />

einschätzen, auf sich selbst<br />

vertrauen, mit anderen zusammenarbeiten,<br />

Widerstände<br />

überwinden und natürlich auch<br />

mal scheitern.“<br />

Es ist kein Zufall, wenn das<br />

ein wenig nach Managerschulung<br />

klingt – auch so etwas<br />

wird angeboten. Außerdem<br />

BILDER: KUNSTHALLE EMDEN<br />

Die Malschule der Kunsthalle Emden bietet generationsübergreifende<br />

Projekte an.<br />

gibt es Feste, Kunstreisen,<br />

Ausstellungen, Veranstaltungen,<br />

Fortbildungen und Symposien,<br />

Kunsttherapie, Nachmittagsangebote<br />

in Schulen,<br />

Musical- und Theateraufführungen,<br />

generationsübergreifende<br />

Aktionen mit Schülern<br />

und Bewohnern eines Seniorenheims<br />

– die Reihe ließe<br />

sich fortsetzen. Viele der Aktivitäten<br />

finden in Kooperation<br />

mit Partnern aus den Bereichen<br />

Gesundheit, Soziales<br />

und vor allem Bildung statt.<br />

Offenbar wirkt die Malschule<br />

als Katalysator für kreative<br />

Menschen und Unternehmungen,<br />

die sich eine Weisheit<br />

von Bert Brecht auf die Fahnen<br />

geschrieben haben: „Alle<br />

Künste tragen bei zu größten<br />

aller Künste, der Lebenskunst.“


Seite 35 Herbst 2013<br />

FERIENZEITUNG<br />

Ausstellung: Gefangen im ewigen Eis<br />

Ostfriesisches Landesmuseum Emden zeigt bis zum 3. November Bilder der Shackleton-Expedition<br />

Fotograf Francis Hurley war der Chronist der Shackleton-Expedition und machte dieses<br />

Gruppenbild im ewigen Eis.<br />

BILDER: FRANK HURLEY/ROYAL GEOGRAPHICAL SOCIETY LONDON<br />

EMDEN / CWA - Im Ostfriesischen<br />

Landesmuseum Emden<br />

ist noch bis zum 3. November<br />

die Sonderausstellung „Gefangen<br />

im ewigen Eis – Die Endurance-Expedition<br />

des Ernest<br />

Shackleton in die Antarktis”<br />

zu sehen. Die etwa 75 Fotografien<br />

des Australiers<br />

James Francis Hurley dokumentieren<br />

eine der bekanntesten<br />

Expeditionen im Südpolargebiet.<br />

„Die Shackleton-Expedition<br />

gilt als ein Sinnbild für<br />

Forscherdrang und Durchhaltevermögen<br />

an den Grenzen<br />

menschlicher Kräfte“, erläutert<br />

der Direktor des Ostfriesischen<br />

Landesmuseums Emden,<br />

Dr. Carsten Jöhnk. „Das<br />

Bemerkenswerte ist der Erfolg<br />

im Scheitern durch die Rettung<br />

von 28 Menschenleben“,<br />

führt er weiter aus.<br />

Der Brite Sir Ernest Shackleton<br />

machte sich im August<br />

1914 auf den Weg in die Antarktis<br />

mit dem Ziel, sie von<br />

West nach Ost zu durchqueren.<br />

Sein Expeditionsschiff Endurance<br />

blieb im Januar 1915<br />

jedoch im Packeis des Weddell-Meeres<br />

stecken.<br />

Trotz ihres Misslingens ist<br />

diese Reise nicht nur im Bereich<br />

der Polarforschung zum<br />

Mythos geworden. Dies liegt<br />

auch an den unter extremen<br />

Bedingungen entstandenen<br />

Aufnahmen des australischen<br />

Expeditionsfotografen James<br />

Francis Hurley. Diese halten<br />

die Dramatik des Untergangs<br />

der Endurance und den Tag<br />

für Tag neu zu bestehenden<br />

Überlebenskampf der Menschen<br />

im ewigen Eis fest.<br />

Hurley ist der Chronist dieser<br />

Reise und der Rettung aller<br />

Beteiligten. Jöhnk erklärt:<br />

„Der Fotograf hat seine Aufnahmen<br />

sorgfältig komponiert<br />

und bei aller Dramatik des Geschehens<br />

gleichzeitig die<br />

überwältigende Schönheit des<br />

eisigen Kontinents eingefangen.“<br />

Immer wieder ist er für<br />

seine Aufnahmen Risiken eingegangen.<br />

Einige der Fotos<br />

hat er unter Lebensgefahr aus<br />

der Takelage heraus gemacht.<br />

Um sein Filmmaterial zu retten,<br />

tauchte Hurley sogar in<br />

die sinkende Endurance.<br />

Die Geschichte der Endurance-Expedition<br />

wurde mehrfach<br />

verfilmt und in zahlreichen<br />

Büchern thematisiert.<br />

„Seit Ende der 1990er Jahre<br />

ist sie wieder verstärkt in das<br />

öffentliche Bewusstsein gerückt“,<br />

berichtet Ina Brockmann<br />

vom Ausstellungsbüro<br />

Reichelt und Brockmann, dem<br />

Hauptleihgeber aus Mannheim.<br />

Arved Fuchs gelang es im<br />

Jahr 2000, die Strecke der<br />

Rettungsexpedition bis nach<br />

Südgeorgien nachzusegeln.<br />

Rund 25 Fotografien der Fahrt<br />

mit einem Nachbau des Rettungsbootes<br />

von 1914/16, der<br />

James Caird II, erweitern die<br />

Ausstellung. Im Rahmen des<br />

Begleitprogramms wird Fuchs<br />

am 31. Oktober um 19.30 Uhr<br />

selbst nach Emden kommen,<br />

um von diesem Abenteuer zu<br />

berichten.<br />

Weitere Leihgeber von<br />

Ausstellungsexponaten sind<br />

das Land Bremen, das Schiffahrtsmuseum<br />

Unterweser sowie<br />

das „Maritime Museum<br />

Freunde der Seefahrt” und der<br />

Förderverein Heringslogger in<br />

Emden. Die Sonderausstellung<br />

wird in einer Kooperation<br />

mit der Deutschen Gesellschaft<br />

zur Rettung Schiffbrüchiger<br />

(DGzRS) und der Wirtschaftsförderung<br />

der Stadt<br />

Emden im Rahmen des Maritimen<br />

Erbes vorgestellt. Der<br />

Ausstellungsgestalter Johannes<br />

(Urmel) Meyering inszeniert<br />

die Fotografien in einem<br />

Ambiente aus Eis und Schnee<br />

und wird dabei von der Theatermalerin<br />

Ann-Christin Urbarz<br />

aus Kiel unterstützt.<br />

Das Leben in der Antarktis<br />

haben auch Menschen aus<br />

unserer Region kennen lernen<br />

können. Drei Mitarbeiter der<br />

Emder Firma Navicom haben<br />

sich im Winter 2007/2008 auf<br />

der Neumayer III Station befunden,<br />

um bei deren Aufbau<br />

Ferien<br />

Das ganze Jahr!<br />

Öffnungszeiten:<br />

Wellnessparadies<br />

Täglich 12:00-20:00 Uhr<br />

Badeparadies<br />

Mo** 10:00-15:00 Uhr<br />

Di-So 10:00-21:00 Uhr<br />

Das Expeditionsschiff Endurance blieb im Januar 1915 im<br />

ewigen Eis stecken.<br />

für die Installation elektronischer<br />

Komponenten zu sorgen.<br />

So war der Kommunikationsingenieur<br />

Lars Lehnert aus<br />

Großheide vor Ort. Ab Sommer<br />

2011 verbrachte er etwa<br />

ein Jahr mit einem Forschungsteam<br />

des Alfred-Wegener-Instituts<br />

ebenfalls auf<br />

Friesentherme Emden...<br />

...ein paradiesisches Vergnügen!<br />

Saunaparadies<br />

Mo*-Do<br />

10:00-22:00 Uhr<br />

Fr-Sa 10:00-23:00 Uhr<br />

So 10:00-22:00 Uhr<br />

*Montags Damensauna ganztägig,<br />

ausgenommen in den Schulferien und an Feiertagen.<br />

** In den Schulferien und an Feiertagen 10:00-21:00 Uhr.<br />

der Neumeyer III Station. In einer<br />

Veranstaltung des Rahmenprogramms<br />

lässt er Interessierte<br />

am 16. Oktober ab<br />

19.30 Uhr an seinen Erfahrungen<br />

teilhaben.<br />

Zu sehen ist die Ausstellung<br />

dienstags bis sonntags<br />

von 10 bis 18 Uhr.<br />

Theaterstr.2<br />

26721 Emden<br />

Telefon: 04921-396000<br />

www.friesentherme-emden.de


Seite 36 Herbst 2013<br />

FERIENZEITUNG<br />

• gehobene,gutbürgerliche Küche<br />

• Wochenende und Feiertage Mittagstisch<br />

• Montag bis Freitag ab 17.00 Uhr geöffnet<br />

AmTennistreff 1•26759 Emden-Hinte<br />

Telefon (04925) 92180•Fax (04925) 92 18 77<br />

info@novum-hotel.de •www.novum-hotel.de<br />

RestaurantTennistreff HinteimHotel Novum<br />

• wechselnde Saisongerichte<br />

• Hallentennis und Kegelbahn im Haus<br />

• 33 großzügige Zimmer<br />

Vor 75 Jahren brannte die<br />

Emder Gasthauskirche<br />

Sonderausstellung im Verwaltungsgebäude III ist noch<br />

bis zum 31. Januar kommenden Jahres zu sehen<br />

EMDEN / CWA - Im Verwaltungsgebäude<br />

III, Maria-Wilts-<br />

Straße 3 in Emden, erinnert<br />

derzeit eine Ausstellung an<br />

den Brand der Gasthauskirche<br />

vor 75 Jahren. „Nur das äußere<br />

Mauerwerk und die mächtigen<br />

Pfeiler der Kirche stehen<br />

noch und bieten einen erschütternden<br />

Anblick.“ So berichtete<br />

das Blatt der Ostfriesen<br />

auf der Titelseite einen<br />

Tag nach dem Brand, der am<br />

21. Juli 1938 die im Mittelalter<br />

erbaute Kirche samt Gasthaus<br />

zerstörte. 1317 wurden die<br />

Gebäude als Franziskanerkloster<br />

in Mittel-Faldern errichtet,<br />

seit 1557 befanden sie<br />

sich im Besitz der reformierten<br />

Gemeinde Emden.<br />

Unfall oder politischer<br />

Terror als Brandursache<br />

FERIENZEITUNG<br />

FREIZEIT-TIPPS VERANSTALTUNGEN AUSFLUGSZIELE<br />

Mehr als 60 Jahre nach<br />

diesem Unglück meldete sich<br />

der vermeintliche Verursacher,<br />

ein 16-jähriger Lehrling, zu<br />

Wort und beteuerte, der Brand<br />

sei nicht durch eine während<br />

der Mittagspause umgefallene<br />

Lötlampe entfacht worden. Da<br />

von der Kanzel gegen die Nationalsozialisten<br />

gepredigt<br />

wurde, war die Gasthauskirche<br />

den Machthabern ein<br />

Dorn im Auge, so dass der<br />

Verdacht nahe liegt, sie könnte<br />

aus politischen Gründen ein<br />

Opfer der Flammen geworden<br />

sein.<br />

www.olb.de<br />

Erinnerungen<br />

an Kirchenanlage<br />

Georg Fokuhl, Blick vom Rathaus auf die brennende<br />

Gasthauskirche, Fotografie, 21.7.1938, Stadtarchiv Emden<br />

(BA 2507/39).<br />

Heute erinnern in Emden<br />

zum einen der Straßenname<br />

„Am Gasthaus” an die zerstörte<br />

Kirchenanlage und zum anderen<br />

der spitze Turm der Kirche<br />

Neue Heimat, der dem<br />

Turm der Gasthauskirche<br />

nachempfunden ist.<br />

Zu sehen ist die Ausstellung<br />

während der Öffnungszeiten<br />

montags bis mittwochs<br />

in der Zeit von 8 bis 16.30 Uhr,<br />

donnerstags von 8 bis 17 und<br />

freitags in der Zeit von 8 bis 12<br />

Uhr.<br />

Wir suchen Immobilien!<br />

RUFEN SIE UNS AN.<br />

Jens Beekmann<br />

04941/1702-56OLB Aurich<br />

Margit Janßen<br />

04921/893-262 OLB Emden<br />

Marcus Schmidt<br />

04922/91912-10 OLB Borkum<br />

Hier zu Hause. Ihre OLB.<br />

Der Fremdenverkehrsverein Hinte e.V. informiert:<br />

Führungen durch die Mühle Hinte<br />

jeweils samstags und sonntags 15-18 Uhr<br />

Für Gruppen nach Vereinbarung:<br />

Telefon (04925) 990106 und<br />

Telefon (04925) 1651 Frau Fokken<br />

Internet: http://www.hinte.de<br />

Die Teestube und die<br />

Gemäldegalerie<br />

Heinz-Kramer-Hinte<br />

in der Mühle sind ebenfalls<br />

am Wochenende geöffnet.<br />

Zimmervermittlung in der<br />

Fremdenverkehrszentrale /Mühle<br />

Telefon (04925) 990106<br />

Fax (04925) 990107<br />

Die 3. Emder<br />

Comedy Nacht<br />

EMDEN - Am 25. Oktober, 20<br />

Uhr, findet die 3. Emder Comedy<br />

Nacht im „Neuen Theater“<br />

Emden statt. Es gibt wieder<br />

eine sehr spannende und<br />

schräge Auswahl an Künstlern:<br />

Käthe Lachmann, Achim<br />

Knorr, Martin Lüker, Nagelritz<br />

und Ausbilder Schmidt. Karten<br />

und Info unter www.kuckuckemden.de<br />

(dann unter Comedy/Kabarett)<br />

oder direkt beim<br />

Kulturbüro Emden unter Telefon<br />

04921/871266.


Seite 37 Herbst 2013<br />

FERIENZEITUNG<br />

Tagesausflug mit Labskausessen<br />

Borkum erleben und schlemmen / Mit der AG Ems auf die <strong>Nord</strong>seeinsel mit Hochseeklima<br />

BORKUM - Der maritime „Fischerstörn<br />

nach Borkum“ ist<br />

ganz aktuell neu im Ausflugsprogramm<br />

der AG „EMS“. Die<br />

Tagesfahrt mit kulinarischer<br />

Note zur Ostfriesischen Insel<br />

Borkum ist bis zum 27. Oktober<br />

täglich im Angebot.<br />

Der Ausflug startet mit der<br />

Fährüberfahrt um 8 Uhr vom<br />

Emder Borkumkai. Für die<br />

Passagiere beginnt der Tag<br />

mit einem gemütlichen Frühstück<br />

an Bord, es besteht aus<br />

einer Tasse Kaffee oder Tee<br />

sowie zwei halben belegten<br />

Brötchen.<br />

Die gut zweistündige Fahrt<br />

lässt sich wunderbar im gemütlichen<br />

Salon genießen<br />

oder auch an Deck, dort weht<br />

einem die frische <strong>Nord</strong>seeluft<br />

um die Nase: es riecht nach<br />

Meer, Insel und Erholung!<br />

Nach der Ankunft im Borkumer<br />

Hafen steht schon die Inselbahn<br />

mit ihren farbenfrohen<br />

Wagen zur Weiterfahrt in den<br />

Ort bereit. Vom Borkumer<br />

Bahnhof sind es dann nur wenige<br />

Gehminuten zum Strand.<br />

Zu jeder Jahreszeit ist ein<br />

Spaziergang entlang des<br />

Wassers empfehlenswert. Die<br />

salzhaltige Luft des Hochseeklimas<br />

macht den Kopf frei<br />

und belebt den gesamten Organismus.<br />

Der besondere Tipp: immer<br />

mittwochs findet auf dem Alten<br />

Leuchtturm eine echte ostfriesische<br />

Teezeremonie statt<br />

(Eintrittskarten erhältlich in<br />

Tanjas Teeladen, Franz-Habich-Straße<br />

21, Telefon<br />

04922-1091) Der Aufstieg<br />

Mit der Fähre der AG Ems geht es nach Borkum zum Labskausessen.<br />

lohnt sich in zweifacher Hinsicht,<br />

denn von der Plattform<br />

des Leuchtturms hat man einen<br />

wunderbaren Panoramablick<br />

über die gesamte Insel,<br />

die <strong>Nord</strong>see und das<br />

UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer.<br />

Noch mehr rund um<br />

die Borkumer Geschichte findet<br />

man im Heimatmuseum<br />

„Dyk Hus“.<br />

Es gibt also eine Menge zu<br />

erleben und zu entdecken, bis<br />

es dann um 16.30 Uhr wieder<br />

heißt „Bitte einsteigen in die<br />

Inselbahn!“. Auf der Fährrückfahrt<br />

nach Emden erwartet die<br />

Ausflügler das kulinarische<br />

Highlight des Tages: es gibt leckeren<br />

Labskaus - ein echtes<br />

Seemannsgericht, auf Wunsch<br />

auch mit Matjes-Filets.<br />

Ab dem 1. November 2013<br />

bis 31. März 2014 wird dieser<br />

Tagesausflug als Grünkohlfahrt<br />

angeboten.<br />

Leckeren Labskaus gibt es auch.<br />

BILDER: PRIVAT<br />

täglich vom 1. September bis 27. Oktober 2013 ab Emden-Außenhafen mit einer Fähre<br />

Hinfahrt Mo -So08.00 Uhr, Rückfahrt Mo -So16.30 Uhr, abInselbahnhof


Seite 38 Herbst 2013<br />

FERIENZEITUNG<br />

Sehnsucht nach erträumten Welten<br />

Kunsthalle Emden zeigt bis zum 19. Januar 2014 „Neuland! Macke, Gauguin und andere Entdecker”<br />

Julian Faulhaber, „Tankstelle“, 2008, 183,5 x 145 cm,<br />

Lambda Print ©Julian Faulhaber/VG Bildkunst Bonn<br />

EMDEN / CWA - Noch bis zum<br />

19. Januar 2014 zeigt die<br />

Kunsthalle Emden die Ausstellung<br />

„Neuland! Macke, Gauguin<br />

und andere Entdecker”.<br />

Künstler sind Entdecker,<br />

die neugierig die Welt begreifen<br />

und ihre Sicht auf sie vermitteln<br />

wollen. Ende des 19.<br />

und zu Beginn des 20. Jahrhunderts<br />

zog es Künstler zu<br />

entlegenen, exotischen Gefilden.<br />

Die Erwartungen von<br />

Paul Gauguin, Emil Nolde,<br />

Max Pechstein, August Macke<br />

und Paul Klee auf ursprüngliche<br />

Erfahrungen blieben jedoch<br />

oft unerfüllt.<br />

Bald danach werden weiße<br />

Flecken auf der Landkarte rar,<br />

aber der Wunsch der Künstler,<br />

unberührte Orte zu entdecken,<br />

bleibt bestehen. Sie erschließen<br />

unbekannte oder unbetretbare<br />

Orte wie den Weltraum,<br />

oder geheime, abgelegene<br />

oder noch nicht ihrer Bestimmung<br />

übergebene Bauten.<br />

Die Ausstellung geht aber<br />

auch Utopien wie dem Mythos<br />

vom sagenhaften Atlantis<br />

nach. Künstlerischen Ausdruck<br />

findet die Sehnsucht<br />

nach erdachten oder erträumten<br />

Welten in den Settings, die<br />

Ken Adams für die James-<br />

Bond-Filme baute, in den Illustrationen<br />

zu den Romanen<br />

von Karl May oder in der Architektur<br />

von Center- und Vergnügungsparks.<br />

Die Ausstellung<br />

lädt ein, mit Künstlern auf<br />

Entdeckungsreise zu gehen<br />

und Neuland zu betreten. Was<br />

die Künstler gefunden haben,<br />

ist auch ein Spiegelbild ihrer<br />

eigenen Sehnsüchte und damit<br />

auch ihrer jeweiligen Zeit.<br />

Mit innovativen Kunstvermittlungsangeboten,<br />

die Besucher<br />

jeden Alters – von kleinen<br />

Kindern bis zu Senioren –<br />

spontan wahrnehmen können,<br />

schafft die Kunsthalle Anreize<br />

und Freiräume für eigene Entdeckungsreisen<br />

durch die aufregende<br />

Welt der Kunst. Eigenes<br />

kreatives Tun fördert das<br />

Lernen und Begreifen und<br />

lässt den Besucher individuell<br />

den schöpferischen Prozess<br />

jener Künstler nachvollziehen,<br />

die seit dem 20. Jahrhundert<br />

Reiner Riedler, Fake Holidays, 2005-2008, Fotografie,<br />

© Reiner Riedler. Courtesy Galerie Hegevolss-Dürkop,<br />

Hamburg<br />

Neuland betreten. Die Ausstellung<br />

ist Bestandteil des Jahresprogramms<br />

im Themenjahr<br />

„Land der Entdeckungen<br />

2013“. Sie ist während der Öffnungszeiten<br />

dienstags bis freitags<br />

in der Zeit von 10 bis 17<br />

Uhr sowie samstags, sonntags<br />

und an Feiertagen von 11 bis<br />

17 Uhr zu sehen. Montags ist<br />

die Kunsthalle Emden geschlossen.<br />

Auf der Suche nach dem „Amerikanischen Traum”<br />

Sonderausstellung in den Pelzerhäusern 11+12 über die Geschichte der Auswanderung in Ostfriesland<br />

EMDEN / CWA - Noch bis zum<br />

24. November ist in den Pelzerhäusern<br />

11+12 die Ausstellung<br />

„Blif hier, Johann! Wat wullt du<br />

in Amerika!” zu sehen, in der<br />

es um die Geschichte der<br />

Auswanderung in Ostfriesland<br />

von 1845 bis 1914 geht. Zum<br />

100-jährigen Jubiläum der Errichtung<br />

der Auswandererhallen<br />

in Emden beleuchtet die<br />

Ausstellung des Ostfriesischen<br />

Landesmuseums Emden<br />

die Auswanderung aus<br />

Ostfriesland, das Geschäft mit<br />

den Wirtschaftsflüchtlingen<br />

und das Bestreben der Seehafenstadt,<br />

sich als dritter großer<br />

deutscher Auswandererhafen<br />

zu etablieren.<br />

Ab der Mitte des 19. Jahrhundert<br />

stieg die Zahl der<br />

Emigranten aus den deutschen<br />

Ländern stetig an. So<br />

suchten auch Ostfriesen ihr<br />

Glück auf anderen Kontinenten,<br />

vor allem in Amerika. Etwa<br />

sechs bis sieben Prozent<br />

der ostfriesischen Bevölkerung<br />

hatten bis zum Ersten<br />

Weltkrieg ihre Heimat verlassen.<br />

Etwa sechs bis sieben Prozent der ostfriesischen Bevölkerung hatten bis zum Ersten<br />

Weltkrieg ihre Heimat verlassen. Eine Ausstellung in den Pelzerhäusern 11+12 erinnert an<br />

die Geschichte der Auswanderer von 1845 bis 1914. BILD: OSTFRIESISCHES LANDESMUSEUM EMDEN<br />

Einige Familien pflegen diese<br />

Verbindungen, andere haben<br />

diese Familienangehörigen<br />

nach vielen Generationen<br />

aus den Augen verloren. Doch<br />

innerhalb der Familien haben<br />

ihre Geschichten und ihr Andenken<br />

die Zeiten häufig überdauert.<br />

Eine Auswanderung<br />

war gerade in früheren Zeiten<br />

eine tiefgreifende Entscheidung.<br />

Die engen Familienbande<br />

oder Dorfgemeinschaften<br />

mussten zurückgelassen werden.<br />

Einige der in die USA<br />

Übergesiedelten schrieben regelmäßig<br />

ihren zurückgebliebenen<br />

Familienangehörigen<br />

über ihre Erlebnisse und waren<br />

so Wegbereiter in die<br />

neue Welt. Die Briefe zeugen<br />

von den Strapazen der Reise<br />

in die USA und den schwierigen<br />

Umständen, die Neuankömmlinge<br />

anfangs in diesem<br />

fremden Land vorfanden. Die<br />

Menschen haben sich auf die<br />

Suche nach dem „Amerikanischen<br />

Traum“ gemacht. Dieser<br />

war so vielfältig wie die<br />

Auswanderer selbst. Nicht selten<br />

stand am Ende der persönliche<br />

Erfolg, Glück und Zufriedenheit<br />

– also ein „Happy<br />

End“. Die Auswanderung war<br />

ein gutes Geschäft vor allem<br />

für die Städte Hamburg und<br />

Bremen. Ab 1905 versuchte<br />

auch Emden einen Auswandererhafen<br />

einzurichten. Bei<br />

diesem Vorhaben kam die<br />

Stadt nicht an den großen<br />

Reedereien in Hamburg und<br />

Bremen vorbei, die ihre Interessen<br />

gefährdet sahen. In einem<br />

Kompromiss dehnten die<br />

etablierten Reedereien Hapag<br />

und <strong>Nord</strong>deutscher Lloyd ihre<br />

Auswandererkonzession auf<br />

Emden aus. Sie verpflichteten<br />

sich, wöchentlich eine Passagierfahrt<br />

anzubieten und dazu<br />

Auswandererhallen zu errichten.<br />

1913 wurden die Gebäude<br />

fertiggestellt. Im Frühjahr<br />

1914 wurde die Auswandererlinie<br />

von Emden in die USA eröffnet.<br />

Es folgten sechs Fahrten<br />

mit verschiedenen Passagierschiffen.<br />

Drei Monate später<br />

wurde die Auswandererlinie<br />

durch den Ausbruch des<br />

Ersten Weltkriegs jäh unterbrochen<br />

und nie wieder aufgenommen.


Seite 39 Herbst 2013<br />

FERIENZEITUNG<br />

Lichtermarkt in Ihlow am 1. Advent<br />

Am 30. November und 1. Dezember weihnachtlicher Budenzauber bei der Klosterstätte<br />

Bunten Budenzauber gibt es am 1. Advent im Ihlower Wald.<br />

IHLOW AWI - Der Lüchtermarkt<br />

an der Klosterstätte im<br />

Wald von Ihlow öffnet am 30.<br />

November und 1. Dezember.<br />

Der stimmungsvolle Weihnachtsmarkt<br />

ist ein Publikumsmagnet.<br />

Hier gibt es nicht nur wärmenden<br />

Glühwein und Deftiges<br />

vom Grill. Geschenkartikel<br />

BILDER: WITTICH<br />

werden dort ebenfalls angeboten.<br />

Das Ganze ist liebevoll<br />

dekoriert und beleuchtet.<br />

Kunsthandwerker bieten ihre<br />

Waren auf dem Markt an.<br />

Die Klosterimagination ist stimmungsvoll beleuchtet.<br />

DAS JEVERLAND IN BILDERN ENTDECKEN<br />

KINDERKARNEVAL IN NEßMERSIEL<br />

Der Maler Arthur Eden-Sillenstede (1899 bis 1977) malte im 20. Jahrhundert Ansichten des Jeverlandes,<br />

um sie für die Zukunft zu bewahren. Mit seinen Ölbildern wurde er so zum malenden Chronisten<br />

des Jeverlandes. Anhand seiner Werke kann man die Vergangenheit der Region wiederentdecken.<br />

Artur Eden-Sillenstede trat als Kunstmaler insbesondere mit Motiven der friesischen Landschaft<br />

hervor, aber auch mit Portraits. Interessant ist, dass der gelernte Tischler in den 50er Jahren<br />

den Gobelinsaal im Schlossmuseum Jever restaurierte und seine Signatur unter der Tapete hinterließ.<br />

Künstlerhaus Hooksiel, Lange Str. 16, 26434 Wangerland, Tel.: 04425 - 81408, kuenstlerhaus@wangerland-online.de,<br />

www.kuenstlerhaus-hooksiel.de<br />

Am Sonntag, 10. Februar 2014, geht’s um 15 Uhr im Indoor-<br />

Spielpark „Sturmfrei“ in Neßmersiel los. Das Event- und Animationsteam<br />

der Tourismus GmbH Gemeinde Dornum stellt ein buntes<br />

Programm auf die Beine. Ein Clown, lustige Spiele und die<br />

Kinderdisco mit fetziger Musik versetzen das junge Publikum in<br />

gute Laune – da wird getanzt, getobt und gefeiert bis zum Umfallen!<br />

Sowohl für die kleinen, als auch für die großen Besucher<br />

lohnt es sich in lustiger Verkleidung zu erscheinen: Die drei besten<br />

Kostüme werden mit tollen Preisen prämiert. Zur Stärkung<br />

wartet auf die kleinen Karnevalisten ein leckeres Kinderbuffet.<br />

Partyspaß für Kids ab drei Jahren! Speisen und Getränke sind<br />

nicht im Eintrittspreis enthalten.<br />

BILD: PRIVAT


Seite 40 Herbst 2013<br />

FERIENZEITUNG<br />

Der Auricher Weihnachtszauber<br />

Ab 25. November wieder Lichterglanz auf dem Marktplatz / Einkaufsnacht am 14. Dezember<br />

AURICH / AWI - Lichterglanz<br />

und Tannenduft auf dem Auricher<br />

Marktplatz: Am 25. November<br />

öffnet der Auricher<br />

Weihnachtszauber seine Tore.<br />

Die Luft duftet nach Tannen,<br />

tausende Lichter der Weihnachtsbeleuchtung<br />

sorgen für<br />

helle Straßen und Kinder drücken<br />

ihre Nasen an den<br />

Schaufenstern platt. So muss<br />

das sein, wenn die Adventszeit<br />

in Ostfrieslands heimlicher<br />

Hauptstadt beginnt. Kinderkarussell<br />

und zahlreiche Getränke<br />

und Imbissstände locken.<br />

Aurich hat geöffnet –<br />

XXL-Einkaufsnacht<br />

Gut, dass es den Auricher<br />

Weihnachtszauber gibt. Mit<br />

seinem Charme und seiner liebevollen<br />

Dekoration bringt er<br />

seinen Besuchern das Weihnachts-Gefühl.<br />

Ab dem 25.<br />

November können sie Abstand<br />

nehmen von Stress und<br />

Hektik und auf dem schönen<br />

Weihnachtsmarkt der Region<br />

entspannen und genießen.<br />

Der Auricher Weihnachtszauber sorgt für Glühweinduft und festliche Stimmung auf dem<br />

Marktplatz in Aurich.<br />

ARCHIVBILD<br />

Entspannt einkaufen<br />

und verwöhnen lassen<br />

Am 14. Dezember kann<br />

man in ganz besonderer Atmosphäre<br />

shoppen und genießen.<br />

Aurich bietet wieder entspanntes<br />

Einkaufen in wunderschöner<br />

Atmosphäre. Bei<br />

der XXL-Einkaufsnacht öffnen<br />

die Auricher Geschäfte wieder<br />

bis 24 Uhr ihre Türen. Der Auricher<br />

Weihnachtszauber lockt<br />

bis 1 Uhr nachts mit kulinarischen<br />

Genüssen, Kunsthandwerk<br />

und dem größten Knusperhaus<br />

Deutschlands.<br />

Man kann in Ruhe durch<br />

die Geschäfte schlendern und<br />

über den Weihnachtszauber<br />

bummeln. Dabei kann man<br />

sich beraten und verwöhnen<br />

lassen. Jetzt ist die beste Zeit,<br />

die letzten Weihnachtsgeschenke<br />

zu besorgen. Eine<br />

große Verlosungsaktion mit attraktiven<br />

Gewinnen rundet den<br />

stimmungsvollen Auricher<br />

Weihnachtszauber wie immer<br />

ganz besonders ab.<br />

Theater „Rum ut Jamaika“ in Wallinghausen<br />

Vom 27. September bis 26. Oktober wird der Schwank von der Spöldeel Wallinghusen aufgeführt<br />

AURICH / AWI - Den Schwank<br />

„Rum ut Jamaika“ in vier Aufzügen<br />

von Gerhard Bohle<br />

führt die Spöldeel Wallinghusen<br />

auf.<br />

Karten gibt es beim Jeans<br />

Center Ippe Janssen an der<br />

Esenser Straße, bei Egbert<br />

Onneken in Wallinghausen<br />

und an der Abendkasse. Vorbestellungen<br />

unter Tel. 18995.<br />

Die Termine: Freitag, 27.<br />

September, um 20 Uhr Premiere,<br />

Freitag, 4. Oktober, um<br />

20 Uhr, Samstag, 5. Oktober,<br />

um 20 Uhr, Mittwoch, 9. Oktober<br />

um 20 Uhr, Freitag, 11.<br />

Oktober, um 20 Uhr, Samstag,<br />

12. Oktober, um 20 Uhr, Mittwoch,<br />

16. Oktober, um 20 Uhr,<br />

Freitag, 18. Oktober, um 20<br />

Uhr, Sonnabend, 19. Oktober,<br />

um 20 Uhr, Sonntag, 20. Oktober,<br />

um 15 Uhr, Mittwoch, 23.<br />

Oktober, um 20 Uhr, Freitag,<br />

25. Oktober, um 20 Uhr,<br />

Samstag, 26. Oktober, um 20<br />

Uhr.<br />

Die Schauspieler sind:<br />

Karin Janßen, Anita Wagner,<br />

Ingrit Oldewurtel-Potritt, Lena<br />

Klaaßen, Georg Janssen,<br />

Harm Janssen, Hinrich Erdwien,<br />

Werner Eilers (a.G.),<br />

Annemarie Eilers-Janssen.<br />

Das abwechslungsreiche<br />

und humorvolle Stück wird in<br />

plattdeutscher Sprache aufgeführt,<br />

ist aber in der Handlung<br />

leicht verständlich.<br />

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