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<strong>Ausgabe</strong> <strong>Nord</strong>, Herbst 2013<br />
FERIENZEITUNG<br />
FREIZEIT-TIPPS VERANSTALTUNGEN AUSFLUGSZIELE<br />
Greetsiel<br />
„Frische Schafskötel“<br />
und „Friesen-Diesel“<br />
<strong>Nord</strong>en<br />
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Öffnungszeiten<br />
Täglich von 9.00 bis 19.00 Uhr<br />
Samstags von 9.00 bis 18.00 Uhr<br />
©Roberto-Gruppe<br />
Druckfehler, Irrtümer und Zwischenverkauf vorbehalten. Nicht mit anderen Aktionen kombinierbar.Alles Abholpreise.Ohne Deko.
Seite 2 Herbst 2013<br />
FERIENZEITUNG<br />
Manslagt<br />
Ein Liebhaberstück! Landarbeiterhaus mit Charme, liebevoll modernisiert und ausgestattet.<br />
Gebäudeteil aus dem 15. Jahrhundert, teilweise denkmalgeschützt. Angebaut wurde<br />
später, die Wohnfläche beträgt ca. 100 m². Im „alten Teil“ befindet sich das geschmackvolle<br />
Wohnzimmer mit Kaminofen. Über eine Holztreppe gelangt man indas darüber<br />
liegende Zimmer, mit schönen Details wie in Sicht liegenden Balken. ImAnbau befinden<br />
sich die geräumige Wohnküche, ein Bad und ein Abstellraum. Eine zweite Treppe führt in<br />
das Dachgeschoss des Anbaus, woein weiterer Raum eingerichtet wurde.<br />
Kaufpreis: 125.000,- É<br />
Käuferprovision: 5,95 %inkl. 19 %MwSt.<br />
Rysum<br />
Um 1920 wurde dieses gemütliche Landhaus Stein auf Stein erbaut. 1967 wurde das<br />
Dach, 1987 die Fenster und 2009 die Heizungsanlage erneuert. Die Wohnfläche beträgt<br />
ca. 95m²zzgl. ca. 50m²Nutzfläche. Zwei Wohnräume, die Küche, ein Schlafzimmer, der<br />
Hauswirtschaftsraum, das Duschbad, ein Gäste-WC und ein Heizungsraum befinden sich<br />
im Erdgeschoss. Das Dachgeschoss ist nicht ausgebaut.<br />
Das große Grundstück (1.152 m²) ist teilbar und als zusätzlicher Bauplatz nutzbar. Die Rysumer<br />
Mühle liegt im Blickfeld. Eine idyllische und ruhige Wohnlage in einem der schönsten<br />
Rundwarfendörfer Ostfrieslands –ideal als Ferienhaus nutzbar.<br />
Kaufpreis: 85.000,- É<br />
Käuferprovision: 5,95 %inkl. 19 %MwSt.<br />
Greetsiel<br />
Im Ortskern, nur wenige Schritte vom Hafen entfernt, befindet sich dieser geräumige Bungalow<br />
mit zwei Garagen und einer Hochterrasse! Bj. 1975; Grdst. ca. 441 m²; Wfl. ca. 133 m². EG:<br />
Wohnzimmer, Küche, Schlafzimmer, Kinderzimmer, die Diele, ein geräumiges Bad mit Wanne u.<br />
Dusche, ein sep. WCund ein Abstellraum. DG: 2Schlafräume und ein geräumiges Duschbad.<br />
Der Bungalow ist komplett unterkellert (4 Räume). Die Hochterrasse ist vom Wohnzimmer aus<br />
zugänglich. Die isolierverglasten Kunststofffenster sind mit Rollläden ausgestattet. Geheizt wird<br />
über eine Gas-Therme von 2010.<br />
Kaufpreis: 270.000,- É<br />
Käuferprovision: 5,95 %inkl. 19 %MwSt.<br />
Greetsiel<br />
Gemütliches Ferienhaus (Nur-Dach-Haus) imFischerdorf –nur wenige Gehminuten vom Hafen<br />
entfernt!<br />
Das Ferienhaus wurde um 1986 erbaut. Die Wohnfläche beträgt ca. 58 m². ImErdgeschoss<br />
befinden sich der geräumige Wohn- und Essbereich mit Kochecke, ein Duschbad, Flur und ein<br />
Abstellraum. Zwei Schlafzimmer befinden sich imDachgeschoss. Die Einbauküche ist neuwertig.<br />
Terrasse und Pkw-Stellplatz vorhanden.<br />
Ihr Ansprechpartner:<br />
OVB-Immobilien GmbH: Gerd Brants<br />
Telefon: 04926/926699<br />
E-Mail: gerd.brants@ovb-immo.de<br />
Und wenn es um die Finanzierung geht:<br />
Pewsum: Helmut Uphoff<br />
Telefon: 04923/808-20<br />
E-Mail: helmut.uphoff@ovbleer.de<br />
Greetsiel: Gerhard Becker<br />
Telefon: 04926/1335<br />
E-Mail: gerhard.becker@ovbleer.de<br />
Immobilien-Gesuch<br />
Kaufpreis: 105.000,- É<br />
Käuferprovision: 5,95 %inkl. 19 %MwSt.<br />
Wegen zahlreicher Verkäufe und Anfragen suchen wir<br />
Objekte aller Art inder Region Krummhörn<br />
Dem Verkäufer entstehen keine Kosten!
Seite 3 Herbst 2013<br />
FERIENZEITUNG<br />
Nach Aurich für lau<br />
Mit dem Urlauberbus kostenlos zum Shoppen in die Stadt<br />
Theater entdeckt<br />
Ostfriesland<br />
Ab 3. Oktober in Freepsum<br />
Mit dem Urlauberbus kommt man preiswert und komfortabel an alle schönen Orte Ostfrieslands<br />
und von dort sogar kostenlos zur schönen Stadt Aurich.<br />
BILD: PRIVAT<br />
AURICH - Seit mehreren Jahren<br />
gibt es den Urlauberbus-<br />
Tarif der regionalen Busunternehmen.<br />
Mit diesem Tarif können<br />
Übernachtungsgäste in<br />
ganz Ostfriesland die regulären<br />
Linienbus-Verbindungen<br />
zum kostengünstigen Preis<br />
von nur einem Euro pro Person<br />
und Strecke nutzen. Um<br />
in den Genuss des günstigen<br />
Tarifs zu kommen, ist nur das<br />
Vorzeigen der Kur- oder Gästecard<br />
beim Einstieg in den<br />
Bus nötig. So kann man, ganz<br />
gleich an welchem Ort man in<br />
Ostfriesland startet, bereits für<br />
zwei Euro nach Aurich und zurück<br />
fahren.<br />
Impressum<br />
Herausgeber und Verlag<br />
ZGO Zeitungsgruppe<br />
Ostfriesland GmbH<br />
Geschäftsführung:<br />
Ute de Buhr,<br />
Robert Dunkmann<br />
Verantwortlich für Inhalt:<br />
Uwe Prins<br />
Redaktionelle Mitarbeit:<br />
Axel Wittich<br />
Carsten Walker<br />
Verantwortlich für Anzeigen:<br />
Uwe Boden<br />
Druck:<br />
WE Druck Oldenburg<br />
Verlagsanschrift:<br />
ZGO Zeitungsgruppe<br />
Ostfriesland GmbH<br />
Maiburger Straße 8<br />
26789 Leer<br />
Telefon 04 91 / 9790-0<br />
Telefax 04 91 / 97 90-202<br />
E-Mail: verlag@zgo.de<br />
Zum Shoppen<br />
nach Aurich<br />
mit satten Rabatten<br />
Eine in der Region einmalige<br />
Aktion haben sich die Geschäftsleute<br />
der Auricher Innenstadt<br />
überlegt: Sie laden<br />
die Gäste aus ganz Ostfriesland<br />
zu einem Tagesausflug<br />
mit dem Urlauberbus nach Aurich<br />
ein und zahlen die Busfahrt<br />
nach Aurich und zurück.<br />
So haben Feriengäste, die mit<br />
dem Urlauberbus nach Aurich<br />
kommen, in 46 Geschäften<br />
der Auricher Innenstadt die<br />
Möglichkeit, ihr Urlauberbus-<br />
Ticket abzugeben und den<br />
OSTFRIESLAND - Jetzt im<br />
Herbst stürmt es manchmal<br />
ganz schön heftig, hier in Ostfriesland.<br />
Stürme sind, besonders<br />
für Kinder, bedrohlich und<br />
beeindruckend zugleich.<br />
Für Menschen ab 9 Jahren<br />
hat der Oetinger-Verlag in seiner<br />
Reihe „insider Wissen“ ein<br />
Buch über Stürme herausgebracht.<br />
Es zeigt die aktuellen<br />
Erkenntnisse aus Wissenschaft<br />
und Forschung über alles<br />
was weht.<br />
Fahrpreis für die Hin- und<br />
Rückfahrt als Rabatt zu erhalten.<br />
Auch können mehrere Tickets<br />
gleichzeitig angerechnet<br />
werden, so lange sie im Urlauberbus-Tarif<br />
nach Aurich gelöst<br />
wurden. In den Genuss<br />
des Rabatts kommt man bereits<br />
ab einem Einkaufswert<br />
von zehn Euro. Also heißt es,<br />
ab nach Aurich mit dem Urlauberbus,<br />
das Einkaufserlebnis<br />
in Aurichs gemütlicher Innenstadt<br />
genießen und auch noch<br />
bares Geld sparen. Eine Liste<br />
der teilnehmenden Betriebe<br />
und mehr Informationen finden<br />
sich auf<br />
www.urlauberbus.aurich.de<br />
Tobende Naturgewalten<br />
Da werden an zahlreichen<br />
Bildern, Fotos und Zeichnungen,<br />
auf großen Ausklappseiten<br />
und aufwändigen Grafiken<br />
Tornados und Sandstürme<br />
vorgestellt.<br />
Ein spannendes Buch für<br />
kleine Entdecker, die die Welt<br />
verstehen wollen. Und die<br />
Herbststürme in unserer Region<br />
sind dann doch vergleichsweise<br />
harmlos. Insider Wissen<br />
plus, Stürme, Oetinger Verlag.<br />
Mehr als „Strandkorb“<br />
(J. ACHIM)<br />
OSTFRIESLAND - Im Urlaub<br />
braucht man Informationen.<br />
Das gilt natürlich auch für eine<br />
so wunderbar überschaubare<br />
Region wie Ostfriesland. Seit<br />
30 Jahren veröffentlicht der<br />
Michael Müller Verlag solide<br />
aufbereitete Reisehilfen für alle,<br />
die das Reisen gern selbst<br />
in die Hand nehmen und es<br />
dabei ganz genau wissen wollen.<br />
„Ostfriesland und seine Inseln“,<br />
diese wunderbare Welt<br />
direkt vor unserer und derzeit<br />
ja auch ihrer Haustür, bietet<br />
viel mehr als nur Sandburgen,<br />
Matsch im Watt oder ruhige<br />
Tage im geschützten Strandkorb.<br />
Um die verwunschenen<br />
Ecken, die sehenswerten Orte<br />
und die schönen Ausflugsziele<br />
oder Radwanderwege zu entdecken,<br />
ist das Buch ideal.<br />
FREEPSUM - Am ersten Wochenende<br />
der niedersächsischen<br />
Herbstferien findet in<br />
Freepsum das Theaterfestival<br />
„Theater entdeckt Ostfriesland“<br />
für junge Menschen<br />
statt. Im Rahmen des Themenjahres<br />
„Land der Entdeckungen<br />
2013“ organisiert der<br />
Verein Landkultur Freepsum<br />
e.V. dieses Theaterfestival und<br />
lädt vom 3. bis 5. Oktober in<br />
den frisch renovierten Gulfhof<br />
Freepsum ein.<br />
Durchgeführt wird das Festival<br />
von sechs Gruppen Theaterinteressierter<br />
aus ganz Niedersachsen<br />
mit Teilnehmern<br />
zwischen 12 und 23 Jahren.<br />
Zusammen möchten sie sich<br />
darstellerisch mit der Identität<br />
zu einer Region auseinandersetzen,<br />
besonders im Bezug<br />
auf Ostfriesland. Hierzu werden<br />
in Workshops verschiedene<br />
Theaterfertigkeiten erlernt<br />
und gezeigt. So erlernen die<br />
Teilnehmer zum Beispiel unterschiedliche<br />
Stile bei Präsentation<br />
und Darstellung eines<br />
Theaterstückes oder eine<br />
Umsetzung mit einer mobilen<br />
Bühne ohne aufwendige Kulisse.<br />
Nebenbei bekommen die<br />
Teilnehmer die Krummhörn<br />
und natürlich ganz Ostfriesland<br />
gezeigt. So fahren sie<br />
vom kleinsten zu dem größten<br />
Leuchtturm, zu Burgen und<br />
unentdeckten Plätzen Ostfrieslands.<br />
Die Inspirationen,<br />
die sie dort gewinnen, können<br />
die Jugendlichen in ihren<br />
Theaterstücken einbringen<br />
und umsetzen.<br />
Denn wie sieht es im <strong>Nord</strong>en<br />
Niedersachsen überhaupt<br />
aus? Auch für die Gruppen<br />
aus näherer Umgebung gilt:<br />
„Augen auf!“ Was passiert direkt<br />
vor meiner Haustür? Was<br />
ist typisch Ostfriesland? Was<br />
die Region neben dem Weltnaturerbe<br />
Wattenmeer noch<br />
zu bieten hat wird den Teilnehmern<br />
spätestens nach diesem<br />
Wochenende klar sein.<br />
Ob sich dabei die Klischees<br />
von „Schafen, Deichen, weites<br />
Land“ bestätigen oder nicht,<br />
muss jeder für sich selbst entscheiden.<br />
Doch die Eindrücke<br />
dazu werden in die Theaterstücke<br />
eingebracht.<br />
Die öffentliche Abendvorführung<br />
der Ergebnisse beginnt<br />
direkt am Donnerstagabend,<br />
3. Oktober, 20 Uhr, mit<br />
„Mirandolina“, umgesetzt von<br />
der Jugendtheatergruppe<br />
„RAMPE“ der BBS II in Emden.<br />
Bei diesem Stück von<br />
Carlo Goldoni wird auf komödiantische<br />
Art die Verflechtung<br />
von Sitten und Charakteren<br />
aufgegriffen und die Macht<br />
des weiblichen Geschlechts<br />
erzählt. Besucher sind herzlichen<br />
eingeladen, nach halbjähriger<br />
Umbauphase im neuen<br />
Gulfhof die alte Atmosphäre<br />
zu schnuppern. Ein gelungener<br />
Rahmen für die abendfüllenden<br />
Veranstaltungen.<br />
Karten können ab Mitte August<br />
an allen Vorverkaufsstellen<br />
erworben werden.<br />
Für das Theaterstück „Mirandolina“ wird schon eifrig geprobt.<br />
BILD: PRIVAT
Seite 4 Herbst 2013<br />
FERIENZEITUNG<br />
Eine Reise wert - Termine in der Region<br />
OKTOBER<br />
Herbstfest im Moormuseum, Moordorf, 3. Oktober<br />
Mirandolina, Theaterstück im Gulfhof Freepsum, 3. Oktober, 20 Uhr<br />
„Monty Python Show“ im „Sehr kleinen Haus“, 4. und 5. Oktober,<br />
19.30 Uhr, Kleinkunstbühne Auf der Warft 1 Pilsum.<br />
Herbst- und Erntefest, Dörpmuseum Münkeboe am 5. Oktober.<br />
Handwerkertag im Dörpmuseum, Münkeboe, 5. Oktober<br />
Kindertage und Mitmachaktionen im Teemuseum <strong>Nord</strong>en. Sie finden<br />
an jedem Dienstag in den Herbstferien<br />
von Niedersachsen und <strong>Nord</strong>rhein-<br />
Westfalen statt. Dienstag, 08.10.,<br />
15.10., 22.10., 29.10.2013. Mit der<br />
„Teemausrallye“ können Kinder ganztägig<br />
das Museum eigenständig erkunden.<br />
Tippi, die Teemaus, begleitet die<br />
Kinder zu verschiedenen Stationen im<br />
Museum, an denen es viel Interessantes<br />
zu erfahren gibt. Kinder erhalten an<br />
diesem Tag ermäßigten Eintritt.<br />
Erlebnistag an der Klosterstätte Ihlow,<br />
6. Oktober. Der Klosterbäcker<br />
backt im Backhaus wieder frisches Rosinen-<br />
und Klosterbrot (ab 13.30 Uhr).<br />
Außerdem werden von 14.30 bis 17<br />
Uhr Waldführungen angeboten. Auch<br />
das Klostercafé und der Klosterladen<br />
sind geöffnet.<br />
„Tee bitte!, im Teemuseum <strong>Nord</strong>en,<br />
Dienstag, 8.10., 29.10.2013, 14.30 bis<br />
15.30 Uhr. In Ostfriesland wird mehr<br />
Tee getrunken als irgendwo sonst, und weil das so ist, gibt es in <strong>Nord</strong>en<br />
auch das Ostfriesische Teemuseum. In der Führung wird erklärt, wo der<br />
Tee herkommt und wie er verarbeitet wird, so dass man ihn trinken kann.<br />
Dass auch in anderen Ländern gerne und viel Tee getrunken wird ist auch<br />
bekannt. Natürlich gibt es Unterschiede und Gemeinsamkeiten. Diese<br />
werden durch Geschichten aus verschiedenen Ländern und das zugehörige<br />
Teegeschirr aufgezeigt.<br />
„Am Kamin vorgelesen“ – im Café Remmers in <strong>Nord</strong>en liest das literarische<br />
Café am 11. Oktober ab 17 Uhr. In gemütlicher Runde werden Kurzgeschichten<br />
in Hoch- und Plattdeutsch, Gedichte, Anekdoten, Buchauszüge<br />
und allerlei Erbauliches vorgelesen.<br />
Oktoberfest am Ihler Meer, 12. Oktober. Gastwirt Wilfried Straub – gebürtiger<br />
Bayer – stellt wieder einen zünftigen Wies’n-Trubel auf die Beine.<br />
Kartenvorverkauf über Straubs Bürgerstuben unter Telefon: 04929-<br />
9177917.<br />
3. Ostfriesische Strohballen-Rollmeisterschaft, Drachenwiese Dornumersiel,<br />
20. Oktober, 12 bis 17 Uhr<br />
Herbst- und Lichterfest, Am Reethaus am Meer und SeeparkWest,<br />
<strong>Nord</strong>seebad Dornumersiel, 23. Oktober, von 19 bis 22 Uhr<br />
Poetische Liederreise in die Unterwasserwelt für Kinder und Erwachsene<br />
in der Stadtbibliothek Aurich am 29. Oktober um 17 Uhr.<br />
Gesungen und erzählt von Anna Haentjens, am Piano begleitet von Sven<br />
Selle.<br />
NOVEMBER<br />
„Am Kamin vorgelesen“ – im Café Remmers in <strong>Nord</strong>en liest das literarische<br />
Café am 8. November ab 17 Uhr. In gemütlicher Runde werden<br />
Kurzgeschichten in Hoch- und Plattdeutsch, Gedichte, Anekdoten, Buchauszüge<br />
und allerlei Erbauliches vorgelesen.<br />
Packhaustage in <strong>Nord</strong>en, 23. und 24. November, jeweils 11 bis 18 Uhr,<br />
Packhaus, <strong>Nord</strong>en<br />
Lüchtermarkt an der Klosterstätte Ihlow, 30. November und 1. Dezember.<br />
Der Klosterverein organisiert am ersten Adventswochenende traditionell<br />
einen Kunsthandwerkermarkt mit handgefertigten Kostbarkeiten rund<br />
um das Weihnachtsfest. Höhepunkt des Lüchtermarktes ist die stimmungsvolle<br />
Beleuchtung des Klosterkirchennachbaus. Geöffnet ist der<br />
Lüchtermarkt sonnabends von 14 bis 18 sowie sonntags von 11 bis 18<br />
Uhr<br />
DEZEMBER<br />
Weihnachtsvarieté in Verbindung mit Essen in der „alten Brauerei“,<br />
4., 5. und 7. Dezember, „Sehr kleines Haus“, Kleinkunst, Auf der Warf 1,<br />
Pilsum, 18.15 Uhr.<br />
Verknobelung im Dörpmuseum Münkeboe am 5. Dezember.<br />
9. Dornumer Weihnachtsmarkt, Wasserschloss Dornum,<br />
6. bis 8. Dezember<br />
Weihnachtsbasar im Dörpmuseum Münkeboe am<br />
8. Dezember.<br />
„Am Kamin vorgelesen“ – im Café Remmers in<br />
<strong>Nord</strong>en liest das literarische Café am 13. Dezember<br />
ab 17 Uhr. In gemütlicher Runde werden<br />
Kurzgeschichten in Hoch- und Plattdeutsch,<br />
Gedichte, Anekdoten, Buchauszüge<br />
und allerlei Erbauliches vorgelesen.<br />
Weihnachtsmarkt am Ihler Meer, 15. Dezember.<br />
Von 14 bis 18 Uhr gibt es am Ihler Meer<br />
Glühwein, allerlei Leckereien, musikalische Unterhaltung<br />
und viel Programm für Groß und Klein.<br />
Organisiert wird die Veranstaltung vom „Runden<br />
Tisch zur Belebung des Ihler Meeres“, einem freiwilligen<br />
Zusammenschluss von Politikern, Vereinen und<br />
Verbänden sowie Privatpersonen.<br />
Schwanensee mit russischem Staatsballett, Indoor-Park<br />
Sturmfrei, Störtebekerstr. 18, 26553 Neßmersiel, 18. Dezember, 20 Uhr<br />
Silvester am Meer, Eventbereich des Campingplatzes in Dornumersiel,<br />
31. Dezember, von 22 bis 1 Uhr<br />
FEBRUAR<br />
Kinderkarneval, Indoor-Spielpark Sturmfrei, Störtebekerstr. 18, 26553<br />
Neßmersiel, 10. Februar 2014, von 15 bis 18 Uhr<br />
Das Teemuseum in <strong>Nord</strong>en ist einen Besuch wert.
Seite 5 Herbst 2013<br />
FERIENZEITUNG<br />
Herbstliche Kostbarkeiten erleben<br />
Das „Land der Entdeckungen“ geht in die zweite Halbzeit / Zugvogeltage vom 5. bis 13. Oktober<br />
Die Flagge wird auf Juist gehisst.<br />
OSTFRIESLAND - Das kulturtouristische<br />
Themenjahr „Land<br />
der Entdeckungen 2013“ befindet<br />
sich mitten im zweiten<br />
Halbjahr. Nachdem die Veranstaltungen<br />
der ersten Monate<br />
für die Kultur- und Tourismuseinrichtungen<br />
erfolgreich stattfanden,<br />
geht dieses vom Bundesministerium<br />
für Wirtschaft<br />
und Technologie und des<br />
Deutschen Reiseverbandes<br />
als „best practice“ ausgezeichnete<br />
Vernetzungsprojekt ins<br />
Finale. Rund 200 000 Besucher<br />
konnten von der Ostfriesischen<br />
Landschaft und der<br />
Ostfriesland Tourismus GmbH<br />
bisher gezählt werden. Ein<br />
wichtiger Aspekt der Durchführung<br />
der Themenjahre ist,<br />
dass die Einheimischen ihre<br />
Heimat mit neuen Augen sehen<br />
und Gäste eine Region<br />
BILD: SABINE GRONEWOLD<br />
In Ostfriesland kann man die Natur entdecken. BILDER: PRIVAT<br />
Der Park der Gärten in Bad Zwischenahn lädt in seinem neuen Besucherzentrum zur<br />
Entdeckungstour ein.<br />
BILD: TRAP<br />
entdecken können, die kulturell<br />
hochwertig und authentisch<br />
ist.<br />
Der inhaltliche Schwerpunkt<br />
des Themenjahres liegt<br />
auf der Geschichte und Archäologie,<br />
wofür die Netzwerkpartner<br />
eigens neue Projekte<br />
entwickelt haben. So haben<br />
fünf Dörfer in der Krummhörn<br />
ihre Geschichte aufgearbeitet<br />
und geben diese mit<br />
Schauspiel und Gesang auf<br />
anschauliche Weise an Einheimische<br />
und Touristen weiter.<br />
Das „Kulturnetzwerk Ostfriesland“<br />
ruft mit „Land der<br />
Entdeckungen 2013“ nicht nur<br />
einmalige Projekte ins Leben,<br />
sondern fördert nachhaltige<br />
und langfristige Vernetzung.<br />
Beispielsweise gründete sich<br />
in Westoverledigen eine Kultur-Agenda,<br />
die Kulturschaffende<br />
dieser Region bündelt<br />
und erstmalig im Themenjahr<br />
gemeinsam in Aktion trat.<br />
Ein zusätzlicher Besucheranreiz<br />
ist das vermehrte Angebot<br />
für Kinder und Jugendliche.<br />
Besonders erwähnenswert<br />
sind die Zugvogeltage,<br />
die vom 5. bis 13. Oktober<br />
2013 Jung und Alt faszinieren<br />
und einladen, in Europas<br />
größter Raststätte Zugvögel<br />
zu beobachten.<br />
Ein großer Besuchererfolg<br />
ist der Park der Gärten in Bad<br />
Zwischenahn, der mit seinem<br />
neuen Besucherzentrum aufwartet.<br />
Die Erlebnisausstellung<br />
„Grüne Schatztruhe“ lässt<br />
mit sechs verschiedenen Ausstellungsbereichen<br />
und zahlreichen<br />
spannenden Exponaten<br />
die Pflanzenwelt des<br />
Parks entdecken.<br />
Nicht nur die Kultur- und die<br />
Tourismuseinrichtungen profitieren<br />
von diesem einmaligen<br />
Netzwerk und der Bündelung<br />
der Kompetenzen. Auch die<br />
regionale Wirtschaft hat die<br />
Vorteile erkannt und sich fördernd<br />
eingebracht. Denn das<br />
Präsentieren von qualitativ<br />
hochwertigen Kulturprojekten<br />
auf der Ostfriesischen Halbinsel<br />
trägt dazu bei, nicht nur<br />
Touristen, sondern gerade<br />
den in der Region lebenden<br />
Menschen mit Angeboten zu<br />
begegnen, die identitätsstiftende<br />
Werte in sich tragen und<br />
gleichzeitig der weiteren Vernetzung<br />
der Menschen und<br />
der Region dienen.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt<br />
im Themenjahr „Land der Entdeckungen<br />
2013“ ist die Barrierefreiheit.<br />
Neben der Kennzeichnung<br />
barrierefreier Angebote sind<br />
die Entwicklung, die Bündelung<br />
und der Vertrieb zentrale<br />
Aspekte. So zielen einige<br />
spannende Projekte darauf<br />
ab, dass sie für Alle erlebbar<br />
sind. Die Insel Langeoog bietet<br />
beispielsweise die Führung<br />
„Snüüstertour“ an, auf der<br />
auch Menschen mit Mobilitätsoder<br />
Sinneinschränkungen die<br />
Geschichte der Insel hindernislos<br />
erfahren können. Da<br />
Barrierefreiheit im Kulturtourismus<br />
nur sinnvoll ist wenn auch<br />
die anderen Komponenten<br />
des Urlaubs barrierefrei erlebbar<br />
sind, wurde im Rahmen<br />
des Themenjahres der Katalog<br />
„Ostfriesland – Natürlich<br />
barrierefrei“ erstellt, der auf 48<br />
Seiten die Informationen zum<br />
barrierefreien Urlaub in Ostfriesland<br />
bündelt.<br />
Die Grenzen Ostfrieslands<br />
werden mit den Themenjahren<br />
mühelos überwunden. Vom<br />
Dollart bis zum Jadebusen,<br />
vom Ammerland bis zu den Inseln<br />
ist „Land der Entdeckungen<br />
2013“ präsent.<br />
Das Land Niedersachsen<br />
und die Europäische Union<br />
fördern mit rund 500 000 Euro,<br />
verteilt auf drei Jahre, die Ostfriesische<br />
Landschaft zusammen<br />
mit der Ostfriesland Tourismus<br />
GmbH.<br />
Alle Termine und Orte der<br />
Veranstaltungen unter:<br />
www.ostfriesland.de<br />
Historische Bauwerke und Kultur gilt es zu genießen.
Seite 6 Herbst 2013<br />
FERIENZEITUNG<br />
Erlebniswelt rund ums Wattenmeer<br />
Die Seehundstation und das Waloseum in <strong>Nord</strong>en-<strong>Nord</strong>deich sind zu jeder Jahreszeit spannend<br />
Die Seehundstation hat ganzjährig viel zu bieten. Das lebensgroße Modell eines Walrosses<br />
ist der neue Hingucker in der Ausstellung.<br />
BILD: WITTICH<br />
NORDEN-NORDDEICH / AWI -<br />
Egal, welches Wetter und welche<br />
Jahreszeit gerade<br />
ENTSPANNEN IM OCEAN WAVE<br />
maritim erholen –mitten in <strong>Nord</strong>deich<br />
DIE SEELE BAUMELN LASSEN<br />
Genießen Sie die 750m² umfassende Saunalandschaft<br />
inmaritimer Atmosphäre, die sich über zwei<br />
Ebenen erstreckt.<br />
Relaxen Sie in den verschiedenen Schwitzkabinen,<br />
dem römischen Dampfbad oder in den mit Meerwasser<br />
gefüllten Pools. Stündliche Spezialaufgüsse<br />
mit ätherischen Ölen verwöhnen Ihren Körper und<br />
IhreSeele.<br />
www.ocean-wave.de<br />
herrscht – ein Besuch in der<br />
Seehundstation Nationalpark-<br />
Haus und im Waloseum lohnt<br />
Dörper Weg 23<br />
26506 <strong>Nord</strong>en-<strong>Nord</strong>deich<br />
04931 986-300<br />
info@ocean-wave.de<br />
Der Leiter der Seehundaufzuchtstation <strong>Nord</strong>deich, Dr. Peter<br />
Lienau, entlässt auf der <strong>Nord</strong>seeinsel Juist einen Heuler<br />
in die Freiheit.<br />
BILD: PRIVAT<br />
sich zu jeder Jahreszeit. In der<br />
Seehundstation werden hilflos<br />
aufgefundene junge Seehunde<br />
aufgezogen und auf eigenständiges<br />
Leben in Freiheit<br />
vorbereitet. Im Jahr 2013 wurden<br />
so viele Heuler wie noch<br />
nie in der Station betreut.<br />
Die weitere Aufzucht und<br />
Pflege sind sehr aufwändig.<br />
Die jungen Seehunde werden<br />
von den Tierpflegern mehrfach<br />
täglich mit frischem Fisch versorgt,<br />
bis sie nach durchschnittlich<br />
70 Tagen das Auswilderungsgewicht<br />
von mindestens<br />
25 Kilo erreicht haben.<br />
Die Auswilderung hat bereits<br />
begonnen. Doch auch in<br />
den Herbstferien sind noch<br />
zahlreiche Jungtiere in der<br />
Station zu sehen, da sie unterschiedlich<br />
schnell an Gewicht<br />
zunehmen und über die Geburtsphase<br />
von zwei Monaten<br />
verteilt eingeliefert werden.<br />
Die Seehundstation hat<br />
aber noch wesentlich mehr zu<br />
bieten: In der umweltpädagogischen<br />
Ausstellung und bei<br />
verschiedenen Veranstaltungen<br />
lernen Besucher die Arbeit<br />
der Seehundstation kennen<br />
und entdecken wichtige<br />
Zusammenhänge im Ökosystem<br />
Wattenmeer. Ein neues<br />
Highlight der Ausstellung ist<br />
das lebensgroße Modell eines<br />
Walrosses. Wie im Wasser,<br />
so auch in der Luft hat die<br />
Seehundstation etwas zu bieten.<br />
Im Oktober finden zahlreiche<br />
Veranstaltungen im Rahmen<br />
der 5. Zugvogeltage statt.<br />
Die Seehundstation hat<br />
täglich (auch an Feiertagen,<br />
außer Heiligabend und am<br />
1. Weihnachtsfeiertag, Silvester<br />
10 bis 14 Uhr, Neujahr 12<br />
bis 17 Uhr) von 10 bis 17 Uhr<br />
geöffnet. Fütterungen der Tiere<br />
mit begleitendem Vortrag<br />
finden täglich um 11 und um<br />
15 Uhr statt.<br />
Zur Seehundstation gehört<br />
auch das Waloseum in <strong>Nord</strong>en-Osterloog,<br />
am Osterlooger<br />
Weg 3. Hier können Besucher<br />
neben dem Skelett des<br />
größten Zahnwals der Erde –<br />
dem Pottwal – auch die Vogelwelt<br />
der Küste kennenlernen.<br />
In mehreren Aquarien können<br />
sie außerdem einheimische<br />
Fisch- und Krebsarten beobachten<br />
und so eine Reise<br />
Seehundstation<br />
Nationalpark-Haus:<br />
täglich von 10 bis 17 Uhr<br />
vom 2.bis 23. Dezember<br />
hat die Station nur am Wochenende<br />
(Sa + So) von<br />
10 bis 17 Uhr geöffnet.<br />
24.12. + 25.12.12 geschlossen<br />
31.12.13,10 bis 14 Uhr<br />
01.01.14, 12 bis 17 Uhr<br />
durch die Unterwasserwelt der<br />
<strong>Nord</strong>see erleben.<br />
Das Waloseum hat in den<br />
Ferien und von April bis Oktober<br />
täglich von 10 bis 17 Uhr<br />
geöffnet, zwischen November<br />
und März am Wochenende<br />
von 10 bis 17 Uhr. Mit der<br />
Kombikarte können beide Einrichtungen<br />
– auch an verschiedenen<br />
Tagen – vergünstigt<br />
besucht werden. Den Veranstaltungskalender<br />
und weitere<br />
Informationen gibt es auf<br />
der Homepage www.seehundstation-norddeich.de<br />
oder telefonisch<br />
unter Tel.: 04931-<br />
8919.<br />
Die Öffnungszeiten<br />
Waloseum:<br />
04.11. bis 29.03.14 Sa u.<br />
So 10 bis 17 Uhr<br />
24.12. und 25.12.13 geschlossen<br />
26.12. bis 05.01.14 täglich<br />
von 10 bis 17 Uhr<br />
31.12.13, 10 bis 14 Uhr<br />
01.01.14, 12 bis 17 Uhr
Seite 7 Herbst 2013<br />
FERIENZEITUNG<br />
Die Auswilderung hat begonnen<br />
Die Seehundstation <strong>Nord</strong>en-<strong>Nord</strong>deich hat Rekordjahr zu vermelden / Nach wie vor Seehunde dort<br />
NORDEN-NORDDEICH / AWI -<br />
Das Jahr 2013 ist in doppelter<br />
Hinsicht ein Rekordjahr für die<br />
Seehundstation in <strong>Nord</strong>en-<br />
<strong>Nord</strong>deich gewesen. Trotz eines<br />
guten Starts in die Saison<br />
– bis Mitte Juni waren etwa 20<br />
Prozent weniger Heuler-Funde<br />
als im Vorjahr gemeldet worden<br />
– sind durch starke Sommergewitter<br />
und schwere Stürme<br />
in der Hauptgeburtsphase<br />
leider viele Heuler entstanden.<br />
146 Tiere hat das Team in<br />
diesem Jahr erfolgreich aufgezogen<br />
– so viele wie noch in<br />
keinem Jahr zuvor. Die durchschnittliche<br />
Aufenthaltsdauer<br />
der Pfleglinge in der Station<br />
liegt dabei bei unter 70 Tagen,<br />
Die Heuler werden zur Zeit von der Seehundstation ausgewildert.<br />
was die Qualität und Professionalität<br />
der Tierpflege deutlich<br />
macht. Mit der Auswilderung<br />
wurde bereits begonnen.<br />
Erstmals konnten an einem<br />
Tag gleich sieben Tiere in die<br />
Nähe eines freilebenden Rudels<br />
auf der Ostspitze <strong>Nord</strong>erneys<br />
in die <strong>Nord</strong>see entlassen<br />
werden. Alle Jungtiere haben<br />
den Transport gut überstanden<br />
und nach einer kurzen<br />
Orientierungsphase den Weg<br />
zu ihren Artgenossen gefunden.<br />
Die Auswilderungen werden<br />
in den nächsten Wochen<br />
verstärkt fortgesetzt bis die<br />
letzten Heuler, voraussichtlich<br />
Ende Oktober, die Station verlassen<br />
können. Die Tiere werden<br />
in die Freiheit entlassen,<br />
sobald sie ein Gewicht von<br />
über 25 Kilo erreicht haben<br />
und sie vom Veterinär für topfit<br />
eingestuft werden.<br />
Von den Tieren, die noch in<br />
der Station betreut werden,<br />
fressen bereits alle Fisch und<br />
müssen nicht mehr über die<br />
Magensonde ernährt werden.<br />
Das Team aus der Tierpflege<br />
arbeitet mit großem Engagement<br />
daran, dass auch diese<br />
Jungtiere bald ihr Auswilderungsgewicht<br />
erreichen. Geschwächte<br />
oder kranke Seehunde<br />
werden jedoch auch im<br />
Herbst und Winter in der Station<br />
sein. Für Urlauber gilt:<br />
Jungtiere sollten niemals angefasst<br />
und in Ruhe gelassen<br />
werden. Außerdenm sind jetzt<br />
schon viele Jungtiere selbstständig<br />
und benötigen keine<br />
Hilfe. Auch auf Sandbänken<br />
und Ständen nahe der Inseln<br />
sollte man darauf achten,<br />
Haustiere angeleint zu lassen<br />
und sich den Seehunden nicht<br />
zu nähern. Es bleiben Wildtiere,<br />
die auch aggressiv werden<br />
können.<br />
TÄGLICH<br />
10:00-17:00 UHR<br />
greenbox design<br />
Wo Seehunde<br />
groß und stark<br />
werden …<br />
Hier werden kleine Seehunde,<br />
die ohne Mutter aufgefunden<br />
wurden, großgezogen, um dann<br />
wieder in der <strong>Nord</strong>see ausgesetzt<br />
zu werden.<br />
Treffpunkt<br />
Wattenmeer<br />
Foto: R. Sinning<br />
SEEHUNDSTATION<br />
Nationalpark-Haus<br />
SEEHUNDSTATION NATIONALPARK HAUS I DÖRPER WEG 24<br />
26506 NORDEN-NORDDEICH I TELEFON 04931 /8919<br />
WWW.SEEHUNDSTATION-NORDDEICH.DE
Seite 8 Herbst 2013<br />
FERIENZEITUNG<br />
Mit der Teemaus Schätze entdecken<br />
Das Ostfriesische Teemuseum <strong>Nord</strong>en macht mit neuem Ausstellungskonzept aus Not eine Tugend<br />
Hereinspaziert! Dr. Matthias Strenger lädt ein, das Teemuseum von der Westerstraße<br />
aus zu betreten.<br />
BILDER: WITTICH<br />
NORDEN / AWI - Quasi durch<br />
die Hintertür an der Westerstraße<br />
betritt der Besucher<br />
das Ostfriesische Teemuseum<br />
in <strong>Nord</strong>en, der ältesten Stadt<br />
Ostfrieslands. Auch dieses<br />
Museum sucht seinesgleichen<br />
und ist zudem im Alten Rathaus<br />
untergebracht. Der Renaissancebau<br />
aus dem Jahre<br />
1539 wird zurzeit von Grund<br />
auf restauriert. Im Oktober<br />
2014 wird es wie aus dem Ei<br />
gepellt und mit einer von<br />
Grund auf neu gestalteten<br />
Ausstellung „Erlebniswelt ostfriesische<br />
Teekultur“ wieder eröffnet.<br />
Bis dahin geht es eben<br />
durch die Hintertür ins Museum,<br />
denn das hat nach wie<br />
vor geöffnet.<br />
„Wir haben die Umbauten<br />
genutzt, die Exponate gewissenhaft<br />
neu zu sichten und<br />
auszustellen“, sagt Dr. Matthias<br />
Stenger, der Museumsleiter,<br />
„in nur drei Wochen hat<br />
unser Team und zwei Dutzend<br />
Vereinsmitglieder Silber geputzt,<br />
Vitrinen geschleppt und<br />
anderweitig geholfen“, sagt Dr.<br />
Tippi die Teemaus ist der heimliche Star des Museums.<br />
Stenger nicht ohne Stolz auf<br />
das gute Miteinander der Mitglieder<br />
des „Nörder Heimatvereins“,<br />
der das Museum betreut.<br />
„Dieses Museum ist einzigartig,<br />
das gibt es so nur ein<br />
Mal in der Welt“, betont der<br />
Museumschef. Es zeigt anhand<br />
der Exponate den Weg<br />
des Tees von China nach Ostfriesland,<br />
dokumentiert die<br />
Teekultur verschiedener Völker<br />
und informiert über den<br />
Anbau, die Ernte und die aufwändige<br />
Verarbeitung des<br />
Tees, der so goldgelb in der<br />
Tasse mit Kluntje und Sahne-<br />
Wulkje zum Wahrzeichen Ostfrieslands<br />
geworden ist.<br />
Gehobenes Porzellan aus<br />
versunkenen Schiffen ist hier<br />
ebenso zu bestaunen, wie filigranes<br />
Zubehör rund um die<br />
Teezeremonie. In den modernen<br />
Vitrinen betrachtet der Besucher<br />
nicht nur die Traditionen<br />
der Teezubereitung bei<br />
Tuarek und Türken, er kann<br />
auch einen japanischen Teegarten<br />
besichtigen und natürlich<br />
Tee trinken. Denn Teezeremonien<br />
werden sowohl für<br />
Erwachsene als auch speziell<br />
für Kinder angeboten. Die haben<br />
im Museum ohnehin ihren<br />
Spaß. Dafür sorgt „Tippi, die<br />
Teemaus“, die sich überall unter<br />
den Exponaten versteckt<br />
hat und die kleinen Besucher<br />
zu einer spannenden Rallye<br />
einlädt. Mit der Teemausrallye<br />
können Kinder und Jugendliche<br />
das Museum eigenständig<br />
erkunden. Hierzu gilt es, Tippis<br />
Verstecke zu entdecken,<br />
um die Antworten auf ihre Fragen<br />
rund um Ostfriesland und<br />
den Tee herauszufinden. Am<br />
Ende erwartet jeden Entdecker<br />
eine kleine Überraschung.<br />
„<br />
Wir sind erfreut, wie gut das<br />
bei den Besuchern ankommt“,<br />
sagt Dr. Stenger, „das Rallyeheft<br />
verschenken wir während<br />
der Übergangsausstellung und<br />
Komplett eingepackt präsentiert sich das Teemuseum<br />
noch recht zugeknöpft. Die Ausstellung ist trotzdem geöffnet.<br />
i Ostfriesisches<br />
Teemuseum<br />
Ostfriesisches Teemuseum,<br />
Am Markt 36<br />
26506 <strong>Nord</strong>en<br />
Tel.: (0 49 31) 12 100<br />
Fax: (0 49 31) 91 89 647<br />
info(at)teemuseum.de<br />
Das Museum hat ganzjährig<br />
geöffnet.<br />
Mai bis Oktober<br />
Di.- So., 10 bis 17 Uhr<br />
Juli und August<br />
Mo.-So., 10 bis 17 Uhr<br />
November bis Februar<br />
Mi. u. Sa., 11 bis 16 Uhr<br />
März bis April<br />
Di.-So., 11 bis 16 Uhr<br />
Gruppenführungen können<br />
nach einer Anmeldung unter<br />
Tel. (0 49 31) 12 100<br />
auch außerhalb der regulären<br />
Öffnungszeiten vereinbart<br />
werden.<br />
es wird uns geradezu aus den<br />
Händen gerissen.“ Das gleiche<br />
gilt auch für die kleinen<br />
Teepackungen. Zu je 50<br />
Gramm sind in ihnen die drei<br />
ostfriesischen Teemischer und<br />
Anbieter vereint. Da kann jeder<br />
Besucher zu Hause sein<br />
eigenes „Teetasting“ vornehmen.<br />
Apropos: die Herstellung<br />
einer ostfriesischen Teemischung<br />
benötigt den geschulten<br />
Gaumen eines Profis, der<br />
aus verschiedenen Provenienzen<br />
dieses für den Landstrich<br />
so typisches Aroma immer<br />
wieder zusammenstellt. Wie<br />
das funktioniert, erfährt man<br />
ebenfalls im Ostfriesischen<br />
Teemuseum.<br />
Katrin Fischer vom Teemuseum präsentiert die dreifache<br />
ostfriesische Teemischung.<br />
Hell und freundlich präsentiert sich die neu konzipierte<br />
Ausstellung.
Seite 9 Herbst 2013<br />
FERIENZEITUNG<br />
www.stadtwerke-norden.de<br />
Entspannen kann<br />
sooo einfach sein!<br />
Mit der Festpreisgarantie für NöRDER strom24x<br />
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Vull Energie ut Nörden! IFeldstraße 10 I26506 <strong>Nord</strong>en
Seite 10 Herbst 2013<br />
FERIENZEITUNG<br />
Mireille Mathieus Mercedes sehen<br />
Das Auto- und Spielzeugmuseum <strong>Nord</strong>see in <strong>Nord</strong>en präsentiert einzigartige Fahrzeuge<br />
Dieser Glas V8 mit einer Karosserie von Frua wurde zu seiner<br />
Zeit „Glaserati“ genannt und gehört zu den Prunkstücken<br />
der Sammlung.<br />
NORDEN / AWI - Der dicke<br />
Mercedes von Mireille Mathieu,<br />
ein ultra-seltener Glas V<br />
8, ein Wankel-Suzuki-Motorrad<br />
und jede Menge Spielzeug,<br />
Buddelschiffe und Erinnerungsstücke<br />
aus der ehemaligen<br />
Doornkaat-Brennerei<br />
in <strong>Nord</strong>en finden sich auf mehr<br />
als 2000 Quadratmeter im Auto-<br />
und Spielzeugmuseum<br />
<strong>Nord</strong>see an der Ostermarscher<br />
Straße in <strong>Nord</strong>en. Der<br />
Stuttgarter Michael Klein hat<br />
hier eine einzigartige Sammlung<br />
ausgestellt, die nur ein<br />
Teil seiner 40-jährigen Sammelleidenschaft<br />
sind. Betreut<br />
wird sie von Heinz Falke, der<br />
vor 13 Jahren hierzu aus dem<br />
Schwabenland kam. Er kennt<br />
die Geschichte jedes Fahrzeugs.<br />
Egal, ob Oldtimer,<br />
Youngtimer, Autos, Motorräder,<br />
Mopeds, alte Reklame<br />
oder Spielzeug aus dem vergangenen<br />
Jahrhundert, er hat<br />
die Sammlung im Kopf und die<br />
Ein Ponton-Mercedes-Cabrio von 1958. Damals ein für die<br />
meisten unerschwinglicher Luxuswagen.<br />
Das Restaurant im Gulfhof bietet kerniges Bikerfrühstück<br />
und à la carte Menüs an.<br />
Das Automuseum Ostfriesland präsentiert einzigartige Old- und Youngtimer im urigen<br />
Ambiente eines typischen Gulfhofes.<br />
BILDER: WITTICH<br />
Vita der mehr als 150 Autos<br />
und Motorräder parat. Die<br />
Sonderausstellungen „40 Jahre<br />
Deutsche Geschichte<br />
DDR“, eine Maritimausstellung<br />
und Spielsachen aus Kindheitsjahren<br />
komplettieren die<br />
bunte Mischung. Das Auto<br />
aus der Serie „Der Bulle von<br />
Tölz“ zeigt Heinz Falke ebenso<br />
gerne, wie den Trabant<br />
„Schorsch“ aus „Go Trabi Go“.<br />
Der Cadillac von „Elton<br />
John“ findet sich hier ebenso<br />
wie der 6,9-Liter-Mercedes<br />
von „Mireille Mathieu“. Ein 300<br />
SE/L der Bundesregierung,<br />
der SLC von Berti Vogts sowie<br />
Renn- und Rallyefahrzeuge<br />
hat Michael Klein gesammelt<br />
und hier ausgestellt.<br />
Doch nicht nur die Besitzer,<br />
auch mancher Wagen wurde<br />
zum Filmstar. Ein eingedrückter<br />
Bug, Einschusslöcher an<br />
der Frontscheibe und an den<br />
Seiten zieren einen weißen<br />
Mercedes Strich-8, Baujahr<br />
iAuto- und<br />
Spielzeugmuseum<br />
Automobil- und Spielzeugmuseum<br />
<strong>Nord</strong>see<br />
Ostermarscher Str. 29<br />
26506 <strong>Nord</strong>en<br />
Telefon: 0 49 31 - 91 87 911<br />
Fax: 0 49 31 - 91 87 356<br />
kontakt@automuseumnordsee.de<br />
Geöffnet ist ganzjährig täglich<br />
von 11 bis 18 Uhr.<br />
Museumscafé „Boxengasse“:<br />
Geöffnet von April bis<br />
Oktober täglich ab 11 Uhr.<br />
In den Wintermonaten<br />
Samstag, Sonntag, an Feiertagen<br />
und in der Ferien.<br />
1973. Es ist der Nachbau des<br />
Begleitwagens von Arbeitgeberpräsident<br />
Hanns Martin<br />
Schleyer, der 1977 von der<br />
RAF während einer Fahrt entführt<br />
und später getötet worden<br />
ist. Die vier Insassen im<br />
Begleitwagen wurden erschossen.<br />
Der Mercedes wurde<br />
für den Film „Mogadischu“<br />
nachgebaut und ist in <strong>Nord</strong>en<br />
nun zu sehen.<br />
Stärken kann man sich im<br />
Museumscafé „Boxengasse“.<br />
Dort gibt es sonntags auch ein<br />
deftiges Bikerfrühstück.<br />
Ein großes Buddelschiffmuseum und viele Erinnerungstücke<br />
an die Doornkaat-Brennerei aus <strong>Nord</strong>en gibt es im<br />
Gulfhof zu sehen.<br />
Motorräder, Autos, Buddelschiffe und DDR-Memorabilien<br />
gibt es im Gulfhof in Ostermarsch zu sehen.
Seite 11 Herbst 2013<br />
FERIENZEITUNG<br />
Kurze Wege in Neuharlingersiel<br />
Herzstück des 300 Jahre alten Fischerdorfes ist der Hafen / Zahlreiche Veranstaltungen<br />
NEUHARLINGERSIEL. - Herzstück<br />
des 300 Jahre alten Fischerdorfes<br />
Neuharlingersiel<br />
ist seit jeher der malerische<br />
Hafen –- das Fenster zum<br />
Meer. In idyllischer Atmosphäre<br />
trifft man sich hier zum Klönen<br />
und kommt in den Genuss<br />
von Köstlichkeiten wie frischen<br />
Fisch oder musikalischen<br />
Highlights.<br />
Eine der zahlreichen Besonderheiten<br />
Neuharlingersiels<br />
ist der Sielhof: Der einstige<br />
Herrensitz aus dem 18.<br />
Jahrhundert wurde mit viel<br />
Liebe zum Detail restauriert<br />
und zeitgemäß umgebaut.<br />
Dort, wo einst vornehme Adlige<br />
residierten, bietet der Sielhof<br />
seinen Gästen heute Entspannung<br />
und Unterhaltung in<br />
historischer Atmosphäre.<br />
Neuharlingersiel ist auch<br />
ein Ort der kurzen Wege: Hafen<br />
und Strände (Sand- und<br />
Grünstrand), der historische<br />
Sielhof aus dem Jahr 1755 sowie<br />
das BadeWerk mit dem<br />
Meerwasser-Hallenbad 30°,<br />
der großen Saunalandschaft<br />
und dem Wellness- und Thalasso-Bereich<br />
liegen nur wenige<br />
Schritte auseinander.<br />
Neuharlingersiel hat viel zu bieten.<br />
BILD: PRIVAT<br />
Eine Besonderheit Neuharlingersiels<br />
ist der besonders<br />
reine Naturschlick. Der ehemalige<br />
<strong>Nord</strong>seeboden wird in<br />
Ortsnähe aus einer vom Meer<br />
abgetrennten unterirdischen<br />
Schlickblase gewonnen. Angewendet<br />
wird der Schlick als<br />
Packung oder Bad. Mit der<br />
heilenden Wärme sowie den<br />
wertvollen Mineralien und<br />
Spurenelementen des Naturschlicks<br />
werden Erkrankungen<br />
der Haut (insbesondere Neurodermitis),<br />
des Bewegungsapparates<br />
und der Wirbelsäule,<br />
rheumatische Beschwerden<br />
und allgemeine Schmerzen<br />
gelindert. Die Durchblutung,<br />
das Immunsystem und<br />
das Wohlbefinden werden gefördert.<br />
Das BadeWerk Neuharlingersiel<br />
ist die einzige<br />
Einrichtung an der ostfriesischen<br />
<strong>Nord</strong>see, die den sehr<br />
wirksamen und heilenden Naturschlick<br />
einsetzt. Unternehmungslustigen<br />
bietet Neuharlingersiel<br />
zahlreiche Möglichkeiten:<br />
Baden und Surfen,<br />
Spaziergänge an der frischen<br />
<strong>Nord</strong>seeluft, <strong>Nord</strong>ic-Walkingund<br />
Gymnastik-Kurse, Führungen,<br />
Vorträge, Konzerte im<br />
Kursaal oder im Hafen, Comedy,<br />
Sportturniere Tee-Seminare,<br />
Ausflüge auf die Inseln,<br />
Wattwanderungen oder Planwagenfahrten<br />
in die weite ostfriesische<br />
Landschaft. Ca.<br />
2000 Veranstaltungen im Jahr<br />
sorgen für viel Unterhaltung<br />
und Kurzweil. Weitere Informationen:<br />
Kurverein Neuharlingersiel<br />
e.V., Edo-Edzards-<br />
Straße 1, 26427 Neuharlingersiel,<br />
Telefon<br />
0 49 74 / 188-0, Telefax<br />
0 49 74 / 7 88, info@neuharlingersiel.de,<br />
www.neuharlingersiel.de.<br />
Die Higlights im Herbst:<br />
„Einblicke ins Leben von<br />
Adel und Proletariat um 1900“<br />
Historische Erlebnisführung<br />
wie die Adelsfamilie von Eucken-Addenhausen<br />
und die<br />
Menschen auf dem Siel zu<br />
Kaiserszeiten gelebt haben. In<br />
einem Rollenspiel lassen die<br />
damalige Hausherrin Mathilde<br />
und ihr Hausmädchen Helene<br />
das Alltagsleben um 1900 sowie<br />
Bräuche, die Küchenkultur<br />
und das Liebestreiben aufleben.<br />
Kleine Leckerbissen runden<br />
die Tour ab. Anmeldung in<br />
der Tourist-Information bis 12<br />
Uhr. Treffpunkt: An der Konzertmuschel<br />
am Hafen. Beginn:<br />
18.30 Uhr, 4. Oktober.<br />
Bekannt aus „Alles Atze“<br />
präsentiert Fatíh Cevikkollu<br />
in Neuharlingersiel sein neues<br />
Soloproramm. 29. Oktober,<br />
Kursaal Neuharlingersiel, 20<br />
Uhr. Lichterfeste am 15. und<br />
24. Oktober.<br />
Das Lichterfest beginnt bereits<br />
am frühen Nachmittag,<br />
wenn die Clowns vom Leuchttürmchen-Club<br />
die kleinen<br />
Gäste mit Kinder-Disco und<br />
vielen Spielen begeistern. Gemeinsam<br />
ziehen die Besucher<br />
dann um ca. 19 Uhr mit bunten<br />
Laternen durch Neuharlingersiel.<br />
In der Konzertmuschel<br />
am Hafen werden Laternenlieder<br />
gesungen. Danach zieht<br />
der Umzug weiter über den<br />
Deich zum Kurpark zurück.<br />
Dort geht es um 19.15 Uhr<br />
musikalisch bis in den späten<br />
Abend weiter. Es gibt Waffeln,<br />
Kaffee und Kakao, Bratwürstchen,<br />
heiße und kalte Getränke.<br />
Thalasso<br />
ist unsere Natur<br />
Stürmische Brise über dem Deich –<br />
Zeit für wohlige Wärme im BadeWerk<br />
Erleben Sie echte Entspannung im Einklang mit der Natur im<br />
BadeWerk Neuharlingersiel – das Meerwasser-Hallenbad, die einzigartige<br />
Saunalandschaft, Wellness und Fitness im Zeichen der Gezeiten<br />
und zahlreiche Kurmittelleistungen erwartenSie.<br />
Genießen Sie einen Verwöhntag in unserer vielfältigen Saunalandschaft<br />
mit großem Saunagarten und atmen Sie tief ein –<br />
duftendes Holz, aromatische Aufgüsseoder frische Meeresbrisen<br />
sorgen für tiefe Entspannung.<br />
Oder tanken Sie Kraft mit unserem einzigartigen Naturschlick –<br />
z.B.imSchlick-Dampfer als reinigendes Natur-Peeling oder als<br />
heilendesBad, wärmende Körperpackung oder beruhigende Gesichtsmaske.<br />
Dieses sehr wirkungsvolle ortsgebundene Heilmittel erhalten<br />
Sie nur im BadeWerk.<br />
www.badewerk.de<br />
BadeWerk<br />
Edo-Edzards-Straße 1|26427 Neuharlingersiel<br />
Telefon 04974 18860 |Fax 04974 788 |Mail: badewerk@neuharlingersiel.de
Seite 12 Herbst 2013<br />
FERIENZEITUNG<br />
Mittelalter-Ausstellung verlängert<br />
„Spinnrad, Schwert & Federkiel“ im MachMitMuseum bis zum 15. Dezember / Publikumgsmagnet<br />
AURICH - Gerade für Kinder<br />
übt das Mittelalter eine besondere<br />
Faszination aus: zu keinem<br />
Thema gibt es so viele<br />
Kinderbücher, wie zum diesem.<br />
Wer kennt nicht die Geschichten<br />
von tapferen Rittern<br />
und edlen Burgfräulein in den<br />
alten Märchen? Aber waren<br />
denn wirklich alle Menschen in<br />
dieser Zeit Ritter und lebten<br />
auf Burgen? Natürlich nicht.<br />
Die meisten Menschen lebten<br />
auf dem Land als arme Bauern,<br />
die fast alles was sie erwirtschafteten<br />
an ihre Lehns-<br />
Im mittelalterlichen Laden<br />
kann man Krämer spielen.<br />
herren abgeben mussten. Viele<br />
Vorstellungen über das Mittelalter,<br />
wie sie heute noch in<br />
Fantasy-Geschichten und<br />
Abenteuerfilmen zu finden<br />
sind, haben mit der Realität<br />
nichts zu tun.<br />
Wie das Leben im Mittelalter<br />
wirklich war, zeigen die Mitarbeiter<br />
den Kindern im Mach-<br />
MitMuseum indem sie sie in<br />
den „Häusern“ der Menschen<br />
des 13. Jahrhunderts spielen<br />
lassen. „Darum haben wir auf<br />
die authentische Gestaltung<br />
der nachgebauten Räume besonderen<br />
Wert gelegt, was<br />
uns, durch die Zusammenarbeit<br />
mit dem Institut für Geschichte<br />
der Uni Oldenburg,<br />
leicht gemacht wurde. Die Studenten<br />
haben uns gezeigt,<br />
dass das sogenannte „dunkle<br />
Zeitalter“ gar nicht so düster<br />
war, sondern eher bunt und<br />
vielschichtig“, sagt Rainer<br />
Strauß vom MachMitMuseum.<br />
Die Einteilung in vier Themenbereiche<br />
macht es den Kindern<br />
leicht, sich in verschiedene<br />
Rollenspiele zu vertiefen<br />
und sich so ein eigenes Bild<br />
vom Mittelalter zu machen: im<br />
Dorf als einfache Bauern, in<br />
der Stadt als Handwerker und<br />
Kaufleute, im Kloster als Mönche<br />
und Nonnen und in der<br />
Burg als Burgfräulein und Ritter.<br />
Und wenn die Kinder dann<br />
im Spiel sind, merken sie gar<br />
nicht, dass sie vieles dabei<br />
über die Menschen im Mittelalter<br />
lernen.<br />
Mit Spaß und Freude sind<br />
sie voll bei der Sache und<br />
spielen in ihren Verkleidungen<br />
im Bauernhaus, im Kaufmannsladen,<br />
auf dem Marktplatz<br />
oder im Rathaus, holen<br />
die Pferde aus dem Stall und<br />
üben auf dem Turnierplatz den<br />
Schwertkampf oder lauschen<br />
andächtig den leisen Klängen<br />
der Mönchsgesänge im Kloster<br />
und malen große Buchstaben<br />
aus. Denn im Spiel lernen<br />
Die Bauern hatten im Mittelalter oft kein leichtes Leben.<br />
Auf dem Turnierplatz können kleine Ritter zeigen, was in ihnen steckt.<br />
Kinder am besten, weil sie<br />
dann sehr aufmerksam sind,<br />
alle Sinne einbeziehen und<br />
emotional bei der Sache sind.<br />
Was sie auf diese Weise erfahren,<br />
vernetzt sich viel tiefer<br />
in ihrem Gedächtnis und<br />
macht sie neugierig auf mehr.<br />
Etwa 15 000 Besucher waren<br />
schon im MachMitMuseum<br />
und viele haben begeisterte<br />
Kommentare in das mittelalterlich<br />
gestaltete Gästebuch eingetragen.<br />
Aufgrund der guten<br />
Resonanz bei Kindern und Eltern<br />
sowie der anhaltend großen<br />
Nachfrage bei Schulen<br />
und Kindergärten hat die Museumsleitung<br />
betschlossen,<br />
die Ausstellung „Spinnrad,<br />
Schwert & Federkiel“ um einen<br />
Monat bis zum 15. Dezember<br />
2013 zu verlängern.<br />
Interessierte Familien und Kindergruppen<br />
haben so einen<br />
Monat länger Zeit, gemeinsam<br />
das Leben im Mittelalter nachzuspielen.<br />
In den Herbstferien wird<br />
sich zeigen, ob der Run anhält<br />
und die Mittelalter-Ausstellung<br />
vielleicht sogar einen neuen<br />
Besucherrekord erreichen<br />
kann, der bisher mit 24 500<br />
Besuchern von der Piraten-<br />
Ausstellung 2010 gehalten<br />
wird.<br />
Öffnungszeiten während<br />
der niedersächsischen Herbstferien<br />
(4.-18.10.2013) täglich<br />
BILDER: PRIVAT<br />
außer Montag von 11 bis 17<br />
Uhr. Außerhalb der Ferien ist<br />
das Museum vormittags nur<br />
für Schulklassen und Kindergartengruppen<br />
geöffnet, von<br />
13 bis 17 Uhr für Besucher sowie<br />
Sonnabend und Sonntag<br />
11 bis 17 Uhr.<br />
In der Kemenate widmeten sich die Edelfrauen oft der<br />
Handarbeit.
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Seite 14 Herbst 2013<br />
FERIENZEITUNG<br />
Entdeckungsreisen in die alten<br />
Küchen Ostfrieslands erleben<br />
Ausstellung ab 26. September im Rathaus von Aurich<br />
Ihr finnischer Laden in Aurich<br />
AURICH - 21 ostfriesische<br />
Künstler haben sich auf die<br />
Suche nach alten Kochbüchern<br />
gemacht. Diese Mitglieder<br />
des Bundes Bildender<br />
Künstler Ostfriesland sind auf<br />
Entdeckungsreise gegangen<br />
und haben längst eingestaubte<br />
und auf Dachböden entsorgte<br />
Kochbücher wieder gefunden<br />
und handgeschriebene<br />
Rezeptbücher von Großmüttern<br />
und Tanten entdeckt.<br />
Die teils plattdeutschen,<br />
teils hochdeutschen Texte<br />
wurden persönlich ausprobiert,<br />
neu zusammengestellt<br />
und künstlerisch interpretiert.<br />
Diese künstlerisch-kulinarische<br />
Ausstellung wird erstmalig<br />
im Auricher Rathaus präsentiert<br />
und mit Musik und<br />
kleinen Köstlichkeiten aus<br />
dem Buch schmackhaft gemacht.<br />
So kostet man was von<br />
de „Junxs in de lederne Büxen“<br />
oder von „erötenden<br />
Ostfrieslands alte Küchenrezepte gibt es im Auricher<br />
Rathaus zu erleben.<br />
BILD: DEUTSCHER<br />
Mädchen“.<br />
Statt eines Kataloges erscheint<br />
ein Kochbuch mit den<br />
ausgearbeiteten Rezepten, die<br />
man in jedem Fall nachkochen<br />
kann.<br />
Adresse: Rathaus Aurich,<br />
Bürgermeister-Hippen-Platz<br />
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AURICH / AWI - Eine poetische<br />
Liederreise in die Unterwasserwelt<br />
für Kinder und Erwachsene<br />
singt und erzählt<br />
Anna Haentjens, am Piano begleitet<br />
von Sven Selle, am<br />
Dienstag, 29. Oktober, ab 17<br />
Uhr in der Stadtbibliothek Aurich.<br />
Die Geschichte und Texte<br />
sind geschrieben von Christine<br />
Raudies.<br />
Einsteigen und Türen<br />
schließen! Mit den kleinen und<br />
großen Besuchern des Stücks<br />
an Bord geht das Unterseeboot<br />
„Ursula“ langsam auf<br />
Tauchfahrt. Ziel der Reise ist<br />
die wundersame Welt tief unter<br />
der Meeresoberfläche. Betreut<br />
werden die Gäste von<br />
Reiseleiterin Odda, einem verwunschenen<br />
Anglerfisch. Odda<br />
singt über die Tintenklecksproduktion<br />
im Schreibbüro<br />
Krakel und Co. Sie erzählt<br />
vom Leuchterfisch Karl-Theodor,<br />
der für das richtige Licht<br />
auf den Wasserstraßen sorgt,<br />
und von der Clownsfischwitwe<br />
Salome, die mit einer Meerschaumfabrik<br />
reich wurde.<br />
Schließlich besucht die Reisegruppe<br />
nicht nur die exklusive<br />
Aufführung des Seepferdchen-<br />
Synchronballetts, sondern<br />
auch eine typische Tiefseespelunke,<br />
in der sich aalglatte<br />
Typen und jede Menge Fischköpfe<br />
herumtreiben.<br />
Aber Vorsicht: Wer nicht<br />
aufpasst, geht ganz schnell<br />
der fiesen Feuerqualle in die<br />
Falle.<br />
Zum Glück geht alles gut,<br />
die Putzerfischkolonne räumt<br />
hinter den Besuchern auf und<br />
die Reisenden gelangen nach<br />
einem etwas ruckeligen Aufstieg<br />
wieder an die Oberfläche.<br />
Die außergewöhnliche<br />
Fahrt unter die Meeresoberfläche<br />
werden sie so schnell<br />
nicht vergessen.<br />
Dienstag, 29. Oktober, um<br />
17 Uhr in der Stadtbibliothek<br />
Aurich, Hafenstr. 7.<br />
Tel.: 04941-123500.<br />
Karten gibt es im Vorverkauf<br />
in der Stadtbibliothek<br />
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Hafenstraße 7<br />
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Mo, Di, Fr 11-16 Uhr<br />
Mi 15-18 30 Uhr<br />
Do 10-18 30 Uhr<br />
HISTORISCHES MUSEUM<br />
Burgstraße 25 . Tel. 123600<br />
Di -So11-17 Uhr<br />
für die ganze Familie<br />
Kultur in Aurich<br />
MACHMITMUSEUM<br />
Burgstraße 25 . Tel. 123600<br />
Di -Fr 13-17 Uhr<br />
Sa -So11-17 Uhr
Seite 15 Herbst 2013<br />
FERIENZEITUNG<br />
Erfolgreiches Stück wieder aufgelegt<br />
Niederdeutsches Theater Aurich präsentiert noch einmal „Bloot Footen bit an‘d Hals “ ab Oktober<br />
AURICH / AWI - Das einst als<br />
„Spöldeel des Heimatvereins<br />
Aurich“ gegründete Niederdeutsche<br />
Theater feierte im<br />
Februar mit „Bloot Foten bit<br />
an‘ d Hals“ seinen 90. Geburtstag.<br />
Aufgrund des großen<br />
Erfolges wird die außergewöhnliche<br />
Kommödie noch<br />
einmal aufgeführt. Premiere ist<br />
am 18. Oktober, 20 Uhr, im<br />
Ostfrieslandhaus in Aurich.<br />
Es ist eine Geschichte von<br />
arbeitslosen Männern, die ihre<br />
Geschicke mit der Umsetzung<br />
einer ganz verrückten Idee<br />
selbst in die Hand nehmen.<br />
Das Publikum darf sich auf eine<br />
amüsante Aufführung freuen,<br />
die Damenwelt auch auf<br />
iDie Termine der<br />
Veranstaltungen<br />
Freitag, 18.10., 20 Uhr,<br />
Ostfrieslandhaus (Premiere)<br />
Sonntag, 20.10., 16 Uhr,<br />
Ostfrieslandhaus<br />
Montag, 21.10., 20 Uhr,<br />
Ostfrieslandhaus<br />
Mittwoch, 23.10., 20 Uhr,<br />
Ostfrieslandhaus<br />
Freitag, 25.10., 20 Uhr,<br />
Ostfrieslandhaus<br />
Montag, 28.10., 20 Uhr,<br />
Ostfrieslandhaus<br />
Mittwoch, 30.10., 20 Uhr,<br />
Ostfrieslandhaus<br />
Freitag, 1.11., 20 Uhr, Ostfrieslandhaus<br />
Freitag, 15.11., 20 Uhr,<br />
Bürgerhaus Ihlow<br />
Freitag, 16.11., 20 Uhr,<br />
Bürgerhaus Ihlow<br />
Aufgrund der großen Resonanz auf das Stück, führt es das Niederdeutsche Theater Aurich noch einmal<br />
an mehreren Spieltagen auf.<br />
BILD: PRIVAT<br />
nackte Männerhaut – wenn<br />
man dem Titel glauben darf.<br />
Bekannt wurde der Zweiakter<br />
von Stephen Sinclair und<br />
Anthony McCarten unter dem<br />
Titel „Ladies Night“ und der<br />
Verfilmung „Ganz oder gar<br />
nicht“.<br />
Die plattdeutsche Übersetzung<br />
stammt von Hartmut Cyriacks<br />
und Peter Nissen. Im<br />
Stück des Niederdeutschen<br />
Theaters heißen die Helden<br />
Carsten, Burkhard, Willi und<br />
Gernot. Sie sind arbeitslos<br />
und ihre Aussichten auf einen<br />
neuen Arbeitsplatz sind verschwindend<br />
gering. Dass ihre<br />
Frauen da auch noch Geld<br />
ausgeben, um den Auftritt der<br />
Männerstripgruppe „Chippendales“<br />
zu besuchen, ist in den<br />
Augen ihrer Ehemänner reine<br />
Geldverschwendung.<br />
Carsten bringt dies jedoch<br />
auf eine Idee: Das können wir<br />
doch auch! Und so wird aus<br />
der arbeitslosen<br />
Schicksalsgemeinschaft<br />
die<br />
Männerstripgruppe<br />
„LA<br />
(Landkreis<br />
Aurich)<br />
Dancer“. Norbert,<br />
Sachbearbeiter<br />
im<br />
Job-Center,<br />
wird gleich<br />
miteinbezogen<br />
und nach<br />
einem Casting<br />
stößt als<br />
letzter im<br />
Bunde Sören<br />
dazu. Die<br />
Proben können<br />
beginnen!<br />
Schnell<br />
rückt der Auftritt<br />
näher,<br />
und manchen<br />
verlässt kurzfristig<br />
der<br />
Mut. Doch<br />
dann hebt<br />
sich der Vorhang<br />
und die<br />
Show beginnt.<br />
Karten<br />
gibt es beim<br />
Kulturbüro<br />
der Stadt Aurich,<br />
montags bis donnerstags<br />
von 7.45 bis 13 Uhr und von<br />
14 bis 16 Uhr sowie freitags<br />
von 7.45 bis 12 Uhr. Stadt Aurich<br />
– Kultur, Georgswall 22,<br />
26603 Aurich, Telefon:<br />
04941/12 33 22. Telefonischer<br />
Vorkauf bis 1. Oktober: 0160-<br />
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Seite 16 Herbst 2013<br />
FERIENZEITUNG<br />
Geheimnis der Häuptlingstochter<br />
Die „Kulturgesichter“ laden im Oktober kleine Entdecker in die Mittelalterausstellung nach Aurich ein<br />
An verschiedenen Stationen in Aurich unterhalten und informieren<br />
die „Kulturgesichter“ ihr Publikum gleichermaßen.<br />
Häuptlingstochter Okka tom Brook, links, dargestellt von Katja Druivenga, und ihre<br />
Magd Otilie (Reenste Cornelis) vereint ein Geheimnis.<br />
BILDER(3): WITTICH<br />
AURICH / AWI - Eine wahre<br />
Geschichte um eine heimliche<br />
Liebe und die Schicksale einer<br />
Häuptlingstochter und ihrer<br />
Magd erleben Kinder von<br />
sechs bis zehn Jahren am 14.<br />
und 15. Oktober im MachMit-<br />
Museum in der Burgstraße in<br />
Aurich.<br />
Neugierige Entdecker können<br />
dabei das Mittelalter leben.<br />
In der der interaktiven<br />
Ausstellung „Spinnrad,<br />
Schwert und Federkiel“ wird<br />
diese Geschichte von Reenste<br />
Cornelis und Katja Druivenga<br />
gespielt. Als „Kulturgesichter“<br />
Exklusivhändler<br />
sind sie in Aurich bei Stadtführungen<br />
und Projekten immer<br />
wieder in verschiedenen Kostümen<br />
mit ihrem originellen<br />
Programm anzutreffen. In diesem<br />
Fall geht es um Okka tom<br />
Brook, die Tochter des mächtigen<br />
Häuptlings Okko tom<br />
Brook und ihre heimliche<br />
Freundin, die Magd Otilie. Beide<br />
hüten ein Geheimnis auf<br />
Leben und Tod.<br />
„Die Kinder sollen das<br />
Spannende und Alltägliche einer<br />
Häuptlingstochter und ihrer<br />
Magd erleben“, sagt Katja<br />
Druivenga, „dabei erfahren sie<br />
Gastankstelle<br />
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viel über das Leben im Mittelalter<br />
und sind natürlich aktiv<br />
am Geschehen beteiligt.“<br />
Die erfolgreiche Ausstellung<br />
im MachMitMuseum ist<br />
dabei Hintergrund und Hauptakt<br />
zugleich. Denn hier können<br />
die teilnehmenden Kinder<br />
in die Rollen von Ritter, Bauer,<br />
Krämer und Knappe schlüpfen<br />
und sich so aktiv an der Geschichte<br />
beteiligen.<br />
Die Ausstellung erfreut sich<br />
einer so großen Beliebtheit,<br />
dass sie bis zum 17. November<br />
verlängert wurde. Sie bietet<br />
Einblicke in den Alltag des<br />
Lebens im Dorf, in der Stadt,<br />
im Kloster und in der Burg.<br />
An der Ferienaktion können<br />
jeweils maximal 20 Kinder teilnehmen.<br />
Es empfiehlt sich also<br />
eine frühzeitige Anmeldung<br />
beim MachMitMuseum, Tel.:<br />
04941/123600 oder bei den<br />
Kulturgesichtern, Telefon<br />
04941/68894.<br />
Darüber hinaus bieten die<br />
„Kulturgesichter“ auch Stadtführungen<br />
für Erwachsene<br />
und Familien an. So am 11.<br />
Oktober um 20 Uhr „Nachtwächter,<br />
Überfall & Liebestrank“,<br />
Treffpunkt Lambertiturm,<br />
am 17. Oktober, 19 Uhr,<br />
„Vom Biedermeier zur<br />
Dancing Queen“, Treffpunkt<br />
Burgtor (Hotel am Schloss),<br />
18. Oktober, 16 Uhr, „Zeitreise<br />
Barock“, Treffpunkt Historisches<br />
Museum, und eine besondere<br />
Weihnachtsstadtführung<br />
„Mittelalter, Nachtwächter,<br />
Überfall & Liebestrank“ mit<br />
dem Apotheker der Hofapotheke,<br />
Lars Bakker. Die Führung<br />
findet am 13. Dezember<br />
um 19 Uhr statt. Treffpunkt ist<br />
am Lambertiturm. In der Weihnachtszeit<br />
wurden noch drei<br />
zusätzliche Termine für die<br />
Führung „Nachtwächter, Überfall<br />
& Liebestrank gemacht.<br />
Jeweils Donnerstag, 5., 12.<br />
und 19. Dezember, jeweils<br />
um 19 Uhr.<br />
Ausgangs- und Endpunkt ist meist der Lambertiturm.<br />
Die Nachtwächterführung mit Lars Bakker, dem Apotheker,<br />
ist eine ganz besondere.<br />
BILD: PRIVAT
Seite 17 Herbst 2013<br />
FERIENZEITUNG<br />
Auf flachem Land in<br />
großen Höhen<br />
Der Kletterwald „Kraxelmaxel“ in Aurich lockt an<br />
Der Kraxelmaxel-Kletterpark in Aurich ist ein Spaß für Jung und Alt.<br />
AURICH / AWI - In einem wunderschönen<br />
Mischwald, mit<br />
mächtigen, mehr als 140 Jahre<br />
alten Douglasien, befindet<br />
sich der „kraxelmaxel“ Kletterwald<br />
Aurich. Hoch in den Wipfeln<br />
an verschiedensten Kletterstationen<br />
lernt man, sich<br />
selbst und die Natur hautnah<br />
zu erleben. An den liebevoll<br />
gestalteten Stationen kann<br />
man zum Beispiel wie Münchhausen<br />
auf der Kugel reiten, in<br />
ein Netz springen, die Riesenleiter<br />
erklimmen oder über<br />
wacklige Holzbalken balancieren.<br />
In Höhen zwischen drei<br />
und zehn Metern befinden<br />
sich die mehr als 60 Übungen,<br />
die für abwechslungsreichen<br />
Kletterspaß sorgen.<br />
Beim Kraxeln ist man gut gesichert.<br />
BILDER: PRIVAT<br />
Die Parcours werden der<br />
Reihe nach durchklettert und<br />
dabei immer höher und<br />
schwieriger. So bieten sie sowohl<br />
den Anfängern, als auch<br />
den „Kletterprofis“ abwechslungsreiche<br />
Stunden.<br />
Dabei wird auf absolute Sicherheit<br />
geachtet. Die Trainer<br />
durchlaufen mehrmals im Jahr<br />
Fortbildungen und interne<br />
Checks.<br />
So sind sie mit ihrem Können<br />
und Wissen immer auf<br />
dem neuesten Stand und für<br />
alle vorkommenden Ereignisse<br />
bestens gewappnet.<br />
Die Kletterzeit beträgt zwei<br />
beziehungsweise drei Stunden.<br />
Für das Teamtraining ab<br />
acht Personen öffnet der „kraxelmaxel“<br />
nach Wunsch. Im<br />
Teamparcours ist gemeinschaftliches<br />
Planen und Handeln<br />
notwendig: denn alle Aufgaben<br />
sind nur im Team lösbar.<br />
An verschiedenen Bodenstationen<br />
werden zusammen<br />
zunächst erste Aufgaben bewältigt.<br />
Dabei wird das Vertrauen<br />
in die Gruppe und ihre<br />
Mitglieder entwickelt und gefestigt.<br />
Die Gruppe wird dabei<br />
immer von einem ausgebildeten<br />
Trainer begleitet.<br />
Je nach Wunsch der Gruppe<br />
geht es dann in die Hochelemente.<br />
In Höhen von fünf<br />
bis acht Metern sind zwischen<br />
Bäumen verschiedene Stationen<br />
gebaut, bei denen neben<br />
dem Team-Handeln auch etwas<br />
Mut und Geschicklichkeit<br />
gefordert sind.<br />
Die Anlagen wurden nach<br />
EN-Norm gebaut, vom TÜV<br />
abgenommen und werden<br />
nach der gültigen Norm gewartet<br />
und betrieben. Das Parken<br />
ist kostenlos. Mitgebrachte<br />
Speisen und Getränke können<br />
an Picknick-Tischen verzehrt<br />
werden.<br />
Informationen gibt es im Internet<br />
unter: http://www.kraxelmaxel.de/content/kletterwaldaurich<br />
Adresse: Hoheberger Weg<br />
156, 26605 Aurich, Hotelroute<br />
Richtung „Köhlers Forsthaus“<br />
Telefon zu den Öffnungszeiten:<br />
04941/9748812<br />
Telefon für Gruppenbuchungen<br />
und außerhalb der<br />
Öffnungszeiten: 0441/<br />
57001100.<br />
Öffnungszeiten: Freitags<br />
von 13 bis 18 Uhr und am Wochenende,<br />
an Feiertagen und<br />
an Brückentagen jeweils von<br />
10 bis 18 Uhr geöffnet.
Seite 18 Herbst 2013<br />
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Telefon (04943) 2920<br />
Große Auswahl an Modellbahnartikeln, Startsets usw.<br />
www.modelleisenbahn-ostfriesland.de<br />
Unsere Öffnungszeiten:<br />
Dienstag bis Freitag (vormittags) von 10.00 bis 12.00 Uhr<br />
Montag bis Freitag (nachmittags) von 15.00 bis 18.00 Uhr<br />
Samstag von 10.00 bis 13.00 Uhr<br />
FERIENZEITUNG<br />
FREIZEIT-TIPPS VERANSTALTUNGEN AUSFLUGSZIELE<br />
Laway wird zum Gedenken an die Pogromnacht eine Kantate spielen.<br />
OSTFRIESLAND - Am 9. November<br />
jährt sich in Deutschland<br />
zum 75. Mal die Pogromnacht<br />
von 1938. Dies nimmt<br />
die Ostfriesische Landschaft,<br />
gemeinsam mit 21 Museen,<br />
ehemaligen Synagogengemeinden<br />
und Kulturpartnern<br />
zum Anlass, erstmalig das<br />
einst so lebendige jüdische<br />
Leben in Ostfriesland darzustellen.<br />
So wird beispielsweise<br />
an vielen Orten Ostfrieslands<br />
die Folkgruppe Laway unter<br />
dem Titel „As Gotteshusen<br />
brannt hebben“, die Kantate<br />
„Mauthausen“ des griechischen<br />
Komponisten Mikis<br />
Theodorakis und den Zyklus<br />
„Israel“ des <strong>Nord</strong>er Dichters<br />
Dr. Hans-Hermann Briese auf<br />
plattdeutsch aufführen. Museen<br />
befassen sich mit der<br />
Geschichte ihrer Orte und die<br />
beiden argentinisch-jüdischen<br />
Künstler Ricardo Fuhrmann<br />
und Daniel Jelin schufen eine<br />
Ostfriesland-Haggadah –<br />
Kunstwerke zum jüdischen<br />
Pessach-Buch. Die Ausstellung<br />
wird an vielen Orten Ostfrieslands<br />
gezeigt, um im<br />
nächsten Jahr in der Knesset,<br />
dem Parlament des Staates<br />
Israel präsentiert zu werden.<br />
„Reise ins jüdische Ostfriesland“<br />
ist nicht nur eine<br />
Reise gegen das Vergessen,<br />
die zum Nachdenken anregen<br />
und ein Teil der Gedenkkultur<br />
darstellen will. Vielmehr geht<br />
es in unterschiedlichen Ausstellungen<br />
und Veranstaltungen<br />
auch um die jüdische Kulturgeschichte<br />
in Ostfriesland<br />
vor 1938.<br />
Denn das Leben der Juden<br />
war bis zur Shoa von Normalität<br />
geprägt im Nebeneinander<br />
der Konfessionen. „Reise ins<br />
jüdische Ostfriesland“ entstand<br />
im Rahmen des dritten<br />
kulturtouristischen Themenjahres<br />
„Land der Entdeckun-<br />
BILD: PRIVAT<br />
gen 2013“. Deshalb umfasst<br />
es die gesamte Ostfriesische<br />
Halbinsel vom Dollart bis zum<br />
Jadebusen, von den Inseln bis<br />
ins Ammerland.<br />
Ostfriesische Juden sprachen<br />
viel Plattdeutsch: „Dat<br />
Geheem van dat Erlösen is,<br />
sük to besinnen“ („Das Geheimnis<br />
der Erlösung heißt Erinnerung“)<br />
Rabbi Yisroel ben<br />
Eliezer, genannt Baal Shem<br />
Tov, jüdischer Mystiker, 18. Jh.<br />
Die Ostfriesische Landschaft<br />
hat eine Broschüre mit<br />
Wegbeschreibungen zu Stätten<br />
jüdischer Kultur und Geschichte<br />
herausgegeben. Diese<br />
kann kostenlos bestellt<br />
werden unter: kultur@ostfriesischelandschaft.de<br />
oder telefonisch<br />
unter 04941 - 17 99 57.<br />
Alle Veranstaltungen und<br />
Ausstellungen zum Thema<br />
„Reise ins jüdische Ostfriesland“<br />
sind zu finden unter:<br />
www.ostfriesland.de<br />
Ostfriesen Bräu<br />
Historische Landbrauerei mit Brauhaus<br />
Das bierigeErlebnis<br />
Verweilen Sie in unserem urigen Brauhaus bei unserem prämierten, einmalig guten Landbier<br />
dunkel und preiswerten Brauhaus-Gerichten.<br />
Im Brauereimuseum werden Sie in die interessante Welt des Brauens eingeführt.<br />
Anhand einer kompletten 100 Jahre alten Brauerei mit Abfüllung werden Ihnen die Bierbereitung<br />
und Abfüllung anschaulich dargelegt.<br />
Besichtigungen für Gruppen und Einzelpersonen sind täglich während der Öffnungszeiten<br />
bis 19.00 Uhr möglich. Kosten pro Erwachsenen 3,50 b inklusive einem Bier und einer Brezel,<br />
Kinder frei.<br />
Ein Spielplatz und eine Spielecke sorgen dafür, dass sich auch<br />
unsere Malzbiertrinker wohl fühlen.<br />
Unser Flaschenbiervertriebsnetz erfragen Sie bitte im Internet<br />
oder per Telefon<br />
Das Brauhausteam freut sich auf Ihren Besuch.<br />
Ostfriesen Bräu, R. Krischer<br />
Das Original aus dem<br />
Bierdorf Bagband<br />
Unsere Öffnungszeiten: Kein Ruhetag!<br />
April bis Oktober:<br />
Täglich 11 –22Uhr, Küche bis 21.30 Uhr<br />
November bis März:<br />
Montag bis Donnerstag: 16–22Uhr<br />
Freitag bis Sonntag: 11–22Uhr<br />
Küche täglich bis 21.30 Uhr<br />
Voerstad 8 · 26629 Großefehn-Bagband · Tel. (04946) 203 · www.ostfriesenbraeu.de
Seite 19 Herbst 2013<br />
FERIENZEITUNG<br />
Die Vielfalt der Zugvögel entdecken<br />
Besondere Aktion vom 5. bis 13. Oktober / Zugvogelfest in Horumersiel am Sonntag, 13. Oktober<br />
Während der Zugvogeltage gibt es eine Menge zu sehen.<br />
KRUMMHÖRN - Der Zug der<br />
Vögel fasziniert von jeher die<br />
Menschen. Bis ins 19. Jahrhundert<br />
konnte man sich nicht<br />
erklären, wohin die Vögel im<br />
Winter verschwinden und woher<br />
sie im Frühling wieder auftauchen.<br />
Erst die Beobachtung<br />
eines zurückgekehrten<br />
Storches nach <strong>Nord</strong>west-<br />
Mecklenburg mit einem afrikanischen<br />
Pfeil im Hals ließ<br />
Mord am<br />
Deich ist<br />
sehr skurril<br />
OSTFRIESLAND - Hier geht es<br />
überaus skurril zu. Da liegt der<br />
Biobauer Brodersen eher<br />
unappetitlich zugerichtet im eigenen<br />
Mähdrescher. Und<br />
dann verschwindet auch noch<br />
eine Frau, plötzlich und unerwartete,<br />
wie man so sagt.<br />
In diesem leichten Küstenkrimi,<br />
Krischan Koch schreibt<br />
seine Krimis in Hamburg, immer<br />
mit Blick auf die See, reihen<br />
sich nette Typen und<br />
schräge Charaktere wie auf einer<br />
Perlenkette aneinander.<br />
Und wer könnte so ein kriminelles<br />
Durcheinander besser<br />
auflösen als Dorfpolizist und<br />
Polizeiobermeister Thies Detlefsen<br />
(hat ja auch sonst nicht<br />
so viel zu tun), hier unterstützt<br />
von der attraktiven Kommissarin<br />
Nicole Stappenbek von der<br />
Mordkommission?<br />
Die rücken dem Bösen<br />
schon zu Leibe. Krischan<br />
Koch, Rote Grütze mit<br />
Schuss, dtv.<br />
(J. ACHIM)<br />
BILD: KONTERFREI<br />
1822 den Schluss zu, dass die<br />
Vögel in der kalten Zeit wohl<br />
sehr weit in den Süden ziehen.<br />
Solch aufschlussreiche<br />
Informationen sowie jede<br />
Menge Vogelschwärme im<br />
Flug und bei der Rast, sind im<br />
Rahmen der Zugvogeltage<br />
vom 5. bis 13. Oktober zu erfahren.<br />
Zum Abschluss der 5.<br />
Zugvogeltage findet das Zugvogelfest<br />
am Sonntag, 13. Oktober<br />
im Haus des Gastes in<br />
Horumersiel, Zum Hafen 3,<br />
von 10 bis 18 Uhr statt. Das<br />
Fest beginnt mit einem Frühstück.<br />
Der Inhaber der längsten<br />
Vogelliste wird prämiert, es<br />
finden Vorträge statt und an<br />
Ständen kann man sich über<br />
die Vogelvielfalt am niedersächsischen<br />
Wattenmeer informieren.<br />
Es gibt Tee, Kaffee<br />
und Kuchen.<br />
Das Wattenmeer hat eine große Vielfalt an Vögeln zu bieten.<br />
BILD: LOTTMANN
Seite 20<br />
FERIENZ<br />
Sie lieben ein excellentes Frühstück, gute, saisonale<br />
Küche, schätzen eine große Auswahl an Kaffee- und<br />
selbst hergestellten Kuchenspezialitäten oder bevorzu-<br />
gen lieber eine Eiskreation aus eigener Herstellung?<br />
Dann sollten Sie uns kennenlernen!<br />
Greetsiel ·Kalvarienweg 6·Tel. 04926/1597<br />
Captains<br />
Dinner<br />
Wir haben eine Menge zu bieten, lassen Sie sich überraschen!<br />
• Ein tägliches reichhaltiges Frühstücksbuffet ab 9Uhr (Mit Bitte um Voranmeldung).<br />
• Eine süße Verführung!<br />
Täglich wechselndes Kuchen- und Dessertangebot.<br />
• Snacks und Kleinere Gerichte bis in die späten Abendstunden, mit den<br />
passenden Weinen oder ein „kühles Blondes“, frisch gezapft vom Fass. Dazu<br />
eine große Auswahl an Getränken, vom Espresso bis zum Cocktail. Viel Spaß.<br />
Live-<br />
Musik<br />
am 24. Oktober<br />
und am<br />
28. November<br />
jeweils<br />
ab 19.30 Uhr.<br />
Eintritt frei!<br />
DAS einladende Restaurant in Greetsiel<br />
Silvia &<br />
Volker Haase<br />
Am Markt 4-6<br />
26736 GREETSIEL<br />
Tel. (04926) 369<br />
Am Alten Deich 31<br />
26736 Greetsiel<br />
CAFÉ ·BAR<br />
Inh.<br />
N. Theissen<br />
Am Markt 4–6<br />
Täglich durchgehend<br />
geöffnet<br />
von 11.00 bis<br />
23.00 Uhr<br />
Wenn Sie reservieren möchten, bestellen Sie bitte<br />
einen Tisch unter der<br />
Tel.-Nr. 04926/369<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />
hier bei uns in Greetsiel!<br />
DasgemütlicheRestaurant „MoinMoin”<br />
Ausgezeichnete Küche·ReichhaltigeFisch-&Krabbenspezialitäten<br />
Café·Terrasse·imHerzenGreetsiels·150 mzum Hafen<br />
Mühlenstr. 22 ·26736 Greetsiel<br />
Tel. (0 49 26)763·Fax 22 36<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montagbis Sonntag<br />
ab 10.00 Uhr<br />
-Ende offen<br />
Tel. 04926/9095733<br />
oder 01 52 /31068710<br />
„Frische Schafskötel” u<br />
In den Greetsieler Geschäften gibt esviele lustige Andenken<br />
Das historische alte Müllerhaus von 1856<br />
gegenüber der grünen Mühle<br />
Kunst &Kultur ·Andenken &Spezialiäten<br />
aus Ostfriesland<br />
www.alte-muellerei.de<br />
Biologische Lebensmittel<br />
Frisches Mühlenbrot und<br />
Brötchen<br />
Bio-Käse, Milch und Joghurt<br />
Weine aus biol. Erzeugung<br />
Teeund Teegeschirr<br />
Andenken, Bücher,<br />
Postkarten u. v. m.<br />
Mühlenbesichtigung täglich,<br />
Führungen Mittwoch und<br />
Samstag 14.00 Uhr<br />
vom 23.03. -02.11.2013<br />
26736 Greetsiel ·Mühlenstr.2<br />
Telefon (04926) 92 65 30<br />
www.muehle-schoof.de<br />
GREETSIEL / KS - Wie zeigt<br />
man als Feriengast den lieben<br />
Daheimgebliebenen, dass<br />
man auch tatsächlich in dem<br />
schönen Fischerdorf Greetsiel<br />
gewesen ist? Klar, Postkarten<br />
und Fotos sind eine Möglichkeit.<br />
T-Shirts, Tassen, Handtücher<br />
und andere mit Greetsiel-<br />
Motiven verzierte Gegenstände<br />
eine andere. Es geht aber<br />
auch anders und ganz wörtlich<br />
schmackhafter: Viele Greetsieler<br />
Geschäfte halten kleine<br />
Präsente bereit, die sich mal<br />
ernsthaft und mal augenzwinkernd<br />
auf den Fischerort und<br />
bestimmte Eigenschaften des<br />
Dorfes beziehen.<br />
Ganz ostfriesisch kommen<br />
beispielsweise die „frischen<br />
Greetsieler Schafskötel“ daher.<br />
Gerüchteweise soll in jeder<br />
Packung neben den Lakritzleckereien<br />
ein echtes Kügelchen<br />
vom Deich sein. So<br />
gut getarnt, dass man es erst<br />
herausfindet, wenn man es<br />
zerbissen hat. Ein anderer<br />
Spaß sind „Möveneier“ als Mitbringsel.<br />
Der Beschenkte sollte<br />
sich genau überlegen, ob er<br />
sie ausbrütet. Denn neben<br />
dem schönen „Am Meer-Gefühl“<br />
machen die Vögel auch<br />
eine Menge Dreck – was für<br />
die Leckerei, die sich wirklich<br />
hinter diesem Namen verbirgt,<br />
natürlich nicht gilt. Wer auf<br />
Nummer sicher gehen will,<br />
Familienfreundlich geführt<br />
Schöne, ruhige Terrasse<br />
direkt am Sieltief<br />
Original Ostfriesen-Tee<br />
Melitta-Kaffeespezialitäten<br />
Täglich frischer Kuchen<br />
Kleine Speisen wie<br />
Pfannkuchen, Suppen,<br />
Fisch mit Mühlenbrot<br />
Eisspezialitäten<br />
H.Kruse ·26736 Greetsiel<br />
Telefon (04926) 2154
EITUNG<br />
Herbst 2013<br />
Schokolade &Pralinen<br />
Trinkschokolade<br />
Kaffee ·Alkohol<br />
Schoko-Essig, -Senf, -Salz, -Marmelade<br />
Kosmetik &Badezusätze<br />
Geschenkartikel ·Bücher ·Kerzen ·Schokoschmuck<br />
nd „Friesen-Diesel”<br />
an das Fischerdorf / Ein Besuch lohnt sich immer<br />
gegenüber<br />
Hotel Witthus<br />
Öffnungszeiten: Di.-So. von 11-18 Uhr<br />
Katrepel 18 ·26736 Krummhörn -Greetsiel<br />
Tel. (04926) 9277210 ·Fax (04926) 9277211<br />
info@schokoladich.de ·www.schokoladich.de<br />
kann stattdessen auch „<strong>Nord</strong>seekiesel“<br />
im Glas bekommen.<br />
„Wattwürmer“ gehören<br />
ebenfalls zum Angebot.<br />
Ein geeignetes Mitbringsel<br />
für motorisierte Freunde kann<br />
„Friesen-Diesel“ sein. Aber<br />
Vorsicht, der Promille-Anteil ist<br />
nicht gerade gering. Ähnliches<br />
gilt für den „Schlickrutscher“.<br />
Wer die ganze Flasche auf<br />
einmal leert, kann tatsächlich<br />
ein Gefühl dafür bekommen,<br />
wie es ist, bei Ebbe über den<br />
Wattboden zu schlittern.<br />
Ostfriesische „Bohnsupp“<br />
gibt es ebenfalls abgepackt<br />
zum Mitnehmen, ebenso diverse<br />
Teesorten, die ja aus<br />
Ostfriesland gar nicht wegzudenken<br />
sind. Neben dem<br />
Klassiker „Ostfriesen-Mischung“<br />
ist beispielsweise der<br />
„Schietwetter-Tee“ eine Anspielung<br />
auf die nicht immer<br />
sonnige Wetterlage an der<br />
hiesigen Küste. Eine ganz besondere<br />
Leckerei ist auch der<br />
„Greetsieler Happen“, der<br />
recht edel in Goldfolie daherkommt.<br />
Diese Aufzählung könnte<br />
man nun unendlich fortsetzen.<br />
Eine Stöberrrunde durch die<br />
Geschäfte des Fischerdorfes<br />
lohnt sich da in jedem Fall.<br />
Denn die vielen lustigen Leckereien<br />
können auch noch<br />
gut mit kleinen Deko-Artikeln<br />
aufgepeppt werden. Der eigenen<br />
Kreativität und Fantasie<br />
sind da keine Grenzen gesetzt.<br />
Und das Schöne daran<br />
ist, dass man mit etwas Geduld<br />
tatsächlich nicht nur für<br />
jeden Geldbeutel, sondern<br />
auch für jeden Geschmack etwas<br />
Passendes finden kann.<br />
Eine kleine Auswahl möglicher Geschenke.<br />
Hotel –Restaurant<br />
• Witthus •<br />
„Eines der<br />
200 besten Fischrestaurants<br />
in Deutschland“<br />
(„Der Feinschmecker“ 2010)<br />
BILD: SPENGLER<br />
Das Witthus ist ein Haus besonderer Prägung: es ist Hotel, Restaurant,<br />
Teestube, Kunstgalerie und Gartencafé in einem. Es liegt mitten im alten<br />
Ortskern von Greetsiel, ca. 200 Meter vom Hafen entfernt, im malerischen<br />
Kattrepel. Erleben Sie von der ersten Stunde an die gemütliche Atmosphäre<br />
unseres Hauses. Im Oktober laden wir Sie herzlich zum Genießen<br />
unserer „Krabbenwochen“ ein. Ab November verwöhnen wir Sie mit speziellen<br />
Speisen aus unserer „Winterkarte“.<br />
HOTEL –RESTAURANT •Greetsiel •Katrepel 7–9<br />
Telefon (04926) 92000•Telefax (04926) 920092<br />
www.witthus.de •E-Mail: info@witthus.de<br />
Seit 1985<br />
Käsehof<br />
Rozenburg<br />
Rohmilch-Käsesorten, Ziegenkäse,Frischprodukte<br />
Ziegenfleisch-Spezialitäten • Cafeteria<br />
werktags 10.00 –12.00 und 14.30 –18.00 Uhr<br />
samstags 9.30 –12.00 und 14.30 –17.00 Uhr<br />
sonn- und feiertags<br />
15.00 –17.00 Uhr<br />
Von November bis Ende März dienstags, mittwochs, sonn- u. feiertags geschlossen.<br />
Es ist auch möglich, unsere Käserei zu besichtigen:<br />
In den Osterferien, vom 1. Juni bis 15. September und in den Herbstferien,<br />
jeweils dienstags und donnerstags um 15.00 Uhr. – Gruppen nach Absprache.<br />
Familie Berkhout, 26736 Pilsum, Tjücher Weg 1<br />
Tel. 04926-307•Fax 2174 –Online-Shop: www.kaesehofladen.de<br />
2Häuser mit langer Tradition<br />
Hotel-Restaurant Hohes Haus: „Das gewisse Extra“ in unmittelbarer Nähe<br />
des Hafens, mitten im malerischen historischen Ortskern, empfängt das<br />
Hotel und Restaurant „Hohes Haus“ seit über 300 Jahren anspruchsvolle<br />
Gäste mit dem Gespür für „Das gewisse Extra“. Unser gemütlich eingerichtetes<br />
Restaurant „Upkammer“, mit einer Vielfalt an typisch norddeutschen<br />
und saisonalen Spezialitäten sowie unsere Besucherterrasse laden<br />
zum Verweilen und Genießen ein. Lassen Sie sich von uns verwöhnen!<br />
HOTEL –RESTAURANT •Schenke •Terrasse<br />
Hohe Straße 1•26736 Greetsiel<br />
Telefon (04926) 181-0 •Telefax (04926) 181-99<br />
www.hoheshaus.de •E-Mail: info@hoheshaus.de
Seite 22 Herbst 2013<br />
FERIENZEITUNG<br />
Taxi Lammers<br />
Tagund Tacht für Sie unterwegs in<br />
Aurich, <strong>Nord</strong>en, Brookmerland und SBL<br />
Tel. (04941) 8323 Tel. (04931) 2640<br />
Tel. (04934) 9103140 Tel. (04942) 882<br />
Krankenfahrten aller Art ·Dialysefahrten ·Schülerfahrten<br />
Kurierfahrten ·Disco-Transfer<br />
„FADENLAUF“-HANDARBEITSMARKT IN FILSUM<br />
26624 SBL, Alt-Münkeboer Str. 29<br />
Hotelzimmer...<br />
... für Ihren Urlaub in Ostfriesland ... für Durchreisende<br />
... für Gäste Ihrer Familienfeier ... für betriebliche Veranstaltungen<br />
– bei uns fühlt man sich zu Hause –<br />
Die Küche unseres Hauses bietet eine Vielzahl von Speisen:<br />
Fischspezialitäten, Fleischgerichte vom Grill und aus der Pfanne<br />
sowie regionale Gerichte, Suppen, Salate und Nachspeisen.<br />
Alle Speisen werden bei uns frisch zubereitet!<br />
Grillplatz<br />
für bis zu 60<br />
Personen am Haus!<br />
www.hotel-herbers.de<br />
Hotel –Restaurant<br />
info@hotel-herbers.de<br />
Der „Fadenlauf“- Handarbeitsmarkt findet am 26. und 27. Oktober, jeweils von 10 bis 18 Uhr, im<br />
Gemeindezentrum Jümme, Rathausring 8-12, in Filsum statt. Der Besucher hat beim „Fadenlauf“<br />
eine gute Gelegenheit, viele neue und traditionelle kreative Ideen für seine Handarbeit zu entdecken.<br />
Zum Nähen, Stricken, Sticken, Spinnen, Häkeln, Weben, Filzen, Klöppeln, Patchwork und<br />
vielem mehr, halten die Aussteller ein breites Angebot an Material sowie an fertigen Produkten zum<br />
Anziehen für Groß und Klein bereit. Schöne Dinge für die Wohnung dürfen da natürlich auch nicht<br />
fehlen. In der gemütlichen Caféteria können sich die Besucher bei leckerem Kuchen und Ostfriesentee<br />
über ihr schönstes Hobby fachsimpeln.<br />
BILD: PRIVAT<br />
SILVESTER AM MEER IN DORNUMERSIEL<br />
Gaststätte ✶ Kegelbahn ✶ Restaurant ✶ Saalbetrieb<br />
Friesenweg 2·26624 Moordorf ·Tel. (04941) 982960 ·Fax 982961<br />
Restaurant täglich geöffnet von 17 bis 22 Uhr und nach Vereinbarung,<br />
sonntags Ruhetag (nur für Gruppen auf Anmeldung)<br />
Bauunternehmung •Baustoffe •Baumarkt •Dachdecker<br />
Kunststoff-Fenster und -Türen aus eigener Produktion<br />
Victorbur: (0 49 42) 91 13 33 •Hinte: (0 49 25) 91 94 25<br />
www.redenius.de •info@redenius.de<br />
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Baustoffe<br />
•Rohbauten<br />
oder schlüsselfertige Häuser<br />
ANGEBOTE<br />
UNSERER<br />
ELEMENTE-<br />
ABTEILUNG:<br />
•Produktion<br />
von Fenstern<br />
und Türen<br />
•Rolllädenarbeiten<br />
für<br />
Neu- und<br />
Altbauten<br />
•Fliegengitter<br />
•Markisen<br />
•Verglasungen<br />
•Nachrüstbarer<br />
Einbruchschutz<br />
•Überdachungen<br />
•Wintergärten<br />
...der Bau ist unsere Sache<br />
„Wie wäre es, das neue Jahr am Meer zu begrüßen? Mit einem großen Lagerfeuer direkt am<br />
Strand von Dornumersiel verabschiedet sich das Jahr 2013 und man begrüßt das neue Jahr 2014.<br />
Freuen kann man sich auf ein besinnlich-rustikales Angebot. Dabei dürfen Sekt, Glühwein, Brühwürstchen<br />
und Silvestermusik vom Band um Mitternacht nicht fehlen. Überall werden sich imposante<br />
Silvesterfeuerwerke von den Inseln und dem Dornumerland im Wasser spiegeln und den Sternenhimmel<br />
noch heller erleuchten lassen. Die kleine, rustikale Veranstaltung beginnt am<br />
31. Dezember um 22 Uhr und findet ihren Ausklang um zirka 1 Uhr. Der Eintritt zur Veranstaltung<br />
ist frei.<br />
BILD: PRIVAT<br />
Sie haben Probleme mit Ihrem Wohnwagen?<br />
Wirhelfen.<br />
MM Kfz-Meisterwerkstatt 04942-2059249<br />
Web: mm-mobile24.de<br />
FERIENZEITUNG<br />
Sie haben Probleme mit Ihrem Auto,<br />
Wohnmobil, Wohnwagen? Wirhelfen.<br />
MM Kfz-Meisterwerkstatt 04942-2059249<br />
Web: mm-mobile24.de
Seite 23 Herbst 2013<br />
FERIENZEITUNG<br />
Schecker erfreut Hundefreunde<br />
Europas größter Spezialanbieter für Hundebedarf befindet sich in Südbrookmerland/Ostfriesland<br />
Ina Schmidt, Heike de Buhr-Hinrichs und Sabine Uden (v. l.) kümmern sich in Südbrookmerland<br />
auch um das Wohl von Parson-Jack-Russel-Terrier „Dusty“.<br />
BILD: WITTICH<br />
OSTVICTORBUR / AWI - Das<br />
Verkaufs- und Lagergebäude<br />
liegt einladend gestaltet inmitten<br />
der idyllischen ostfriesischen<br />
Landschaft, ein unscheinbares<br />
Wohnhaus beherbergt<br />
die Verwaltung. Niemand<br />
würde vermuten, dass<br />
sich hier das Zentrum von<br />
Europas größtem Spezialanbieter<br />
für Hundebedarf befindet.<br />
Und nicht nur das: Hier<br />
bekommen Hundehalter auch<br />
geballtes Wissen rund um die<br />
Ernährung und artgerechte<br />
Haltung ihrer treuen Hausgenossen.<br />
„Wir haben das spezielle<br />
Futter für Hunde, die unter<br />
Allergien leiden“, sagt Geschäftsführer<br />
Uwe Harms. Als<br />
Diplom-Biologe kennt er sich<br />
mit den immer zahlreicher<br />
werdenden Ernährungsproblemen<br />
von Hunden aus. „Es gibt<br />
wohl kaum einen Händler, der<br />
sich so auf die individuelle Ernährung<br />
von Problemhunden<br />
spezialisiert hat, als Schecker.“<br />
Als Großhändler setzt<br />
der Betrieb auf Eigenimporte.<br />
So unterhält die Firma zum<br />
Beispiel einen direkten Kontakt<br />
zu einem isländischen Fischer,<br />
der seinen Fang frisch<br />
vor Ort verarbeitet und Schecker<br />
exklusiv beliefert. Spezielles<br />
Fleisch, ausgesuchte<br />
Getreideprodukte und teilweise<br />
sehr spezielle Zusammenstellungen<br />
werden gewählt,<br />
um für jeden Hund das optimale<br />
Futter parat zu haben.<br />
„Wir kennen unsere Produkte<br />
von Grund auf“, betont Harms.<br />
Der Vorteil: Bei Schecker ist<br />
die Ernährungsberatung ein<br />
selbstverständlicher Service<br />
und kostenlos. So sieht sich<br />
das Schecker-Team auch als<br />
Problemlöser – und das nicht<br />
nur bei der Ernährung. Drei<br />
Fachkräfte sorgen für den richtigen<br />
Trimm im Hundesalon.,<br />
Die Fachberater in den Geschäften<br />
in Ost-Victorbur und<br />
am Marktplatz in Aurich kennen<br />
sich mit den Bedürfnissen<br />
von Hund und Halter bestens<br />
aus.<br />
Eine große Auswahl an<br />
Snacks, Hundespielzeug sowie<br />
Pflegemitteln, Leinen, Geschirren,<br />
Hundekörbchen und<br />
vieles, das es woanders nicht<br />
gibt, findet man in den Geschäften.<br />
Da ist es nur natürlich,<br />
dass viele Kunden bei ihrem<br />
Urlaub in Ostfriesland bei<br />
Schecker in Ost-Victorbur vorbeischauen,<br />
oder in der Filiale<br />
in Aurich einkaufen. Denn das<br />
herzliche Verhältnis der „Schecker“<br />
zu ihren Kunden ist<br />
sprichwörtlich. „Viele unserer<br />
Kunden kennen wir persönlich“,<br />
sagt Mitarbeiterin Sabine<br />
Uden. Das ganze Programm<br />
findet sich im Internet unter<br />
www.schecker.de<br />
Europas größter Spezialversender<br />
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Seite 24 Herbst 2013<br />
FERIENZEITUNG<br />
Der Dornumer Weihnachtsmarkt<br />
am stimmungsvollen Wasserschloss<br />
Vom 6. bis 8. Dezember buntes Markttreiben in romantischem Lichterglanz<br />
DORNUM - Harro Joachim von<br />
Closter öffnet auch in diesem<br />
Jahr wieder die Tore und Türen<br />
seines prächtigen barocken<br />
Wasserschlosses im<br />
Herzen der Herrlichkeit Dornum<br />
in Ostfriesland.<br />
Den mittelalterlichen<br />
Schlossplatz werden tausende<br />
von kleinen Lichtern in einen<br />
romantischen Lichterglanz hüllen,<br />
große Fackeln weisen den<br />
Weg.<br />
Zwischen einem Wald von<br />
Weihnachtsbäumen locken<br />
Weihnachtshütten mit Geschenkartikeln.<br />
Es gibt Speis<br />
und Trank, dass sich Tische<br />
und Bänke biegen.<br />
Weithin leuchtet der<br />
Schlossturm mit vier großen<br />
Adventskerzen über die Herrlichkeit<br />
Dornum. Posaunenklänge<br />
schallen über den Ort.<br />
Der Zugang zum Schloss<br />
bietet schon die ersten Sehenswürdigkeiten.<br />
Vielleicht ist<br />
das Schloss auch in diesem<br />
Jahr wieder von einem Mantel<br />
Schnee eingehüllt, der unter<br />
den Schritten der Besucher<br />
leise knirscht. Der Schlossgraben<br />
ist zugefroren. Eine<br />
Sammlung mittelalterlicher<br />
Pferdewagen säumt den Weg.<br />
Am Rande klingen die<br />
Hammerschläge einer historischen<br />
Schmiede. Ein paar<br />
Der Weihnachtsmarkt am Wasserschloss hat ein ganz besonderes Flair.<br />
Schneeflocken fallen vom<br />
Himmel. Der Geruch von Braten<br />
und gebrannten Mandeln<br />
liegt in der Luft. Ein weihnachtlicher<br />
Streichelzoo wartet auf<br />
die vkleinen Besucher. Ponys<br />
BILD: PRIVAT<br />
und Ziegen freuen sich auf eine<br />
Aufmerksamkeit. Durch<br />
verschlungene Budengassen<br />
führt der Weg zum Wichtelmarkt:<br />
kleine Weihnachtsmarkthütten<br />
für die kleinen Besucher.<br />
Mittendrin fährt die<br />
nostalgische Dampfeisenbahn.<br />
Auch der Weihnachtsmann<br />
hat hier seine Hütte, mit<br />
einem Buch, in dem viele Geschichten<br />
der vergangenen<br />
Monate stehen. Ein Museumswagen<br />
des Landarbeiterhauses<br />
und eine große Krippe geben<br />
Einblick in das Leben vergangener<br />
Jahrzehnte.<br />
Das niveauvolle Ambiente<br />
lockt mittlerweile Aussteller mit<br />
einem hochwertigen Sortiment.<br />
Neben schon traditionellen<br />
Ständen stehen neue Anbieter<br />
mit Kunstgewerbe,<br />
Handarbeit und regionalen<br />
ostfriesischen Produkten. Zwei<br />
Drittel der Verkaufsflächen<br />
sind überdacht und so kann<br />
man auch bei Schnee und Regen<br />
den wunderbaren Zauber<br />
dieses Weihnachtsmarktes<br />
trockenen Gewandes erleben.<br />
Ein festliches Rahmenprogramm<br />
mit Musik und Gesang<br />
bieten heimische Vereine und<br />
Chöre und werden damit wieder<br />
Glanzpunkte im historischen<br />
Rittersaal setzen.<br />
Freier Eintritt zum Weihnachtsmarkt<br />
und kostenlose<br />
Parkplätze im Ort sind ebenfalls<br />
attraktiv.<br />
Friesensport auf lustige Art mit vielen Attraktionen<br />
3. Ostfriesische Strohballen-Rollmeisterschaft in Dornumersiel am 20. Oktober<br />
DORNUM - Die spinnen die<br />
Ostfriesen! Aus einer fixen<br />
Idee heraus entstanden vor<br />
zwei Jahren die „1. Strohballen-Rollmeisterschaften<br />
in<br />
Dornumersiel“ und avancierten<br />
aus dem Stand zur neuen<br />
Kultsportart, die Ostfriesen<br />
und Urlauber gleichermaßen<br />
begeistert. Interessierte<br />
Teams können sich ab sofort<br />
für das Spektakel am 20. Oktober<br />
anmelden. Die Veranstaltung<br />
findet von 12 bis 17<br />
Uhr statt. Mehr Infos unter<br />
www.dornumerland.de. In Viererteams<br />
kämpfen Männer-,<br />
Frauen- und Mixteams um den<br />
heiß begehrten Titel. Nunmehr<br />
drei Disziplinen müssen dafür<br />
bewältigt werden. Die Königsdisziplin<br />
der Wettkämpfe ist<br />
das „Deich hochrollen“. Gemeinsam<br />
versucht das Team,<br />
den Strohballen über eine etwa<br />
200 m lange Strecke bis<br />
auf die Deichkrone zu rollen.<br />
Beim Strohballenrollen kommen nicht nur Ostfriesen ins Schwitzen.<br />
BILD: PRIVAT<br />
Kraft und Ausdauer sind hier<br />
deutlich von Vorteil. Neben<br />
den äußerst unterhaltsamen<br />
Wettkämpfen ist auch das<br />
Rahmenprogramm der Strohballen-Rollmeisterschaften<br />
„typisch<br />
ostfriesisch“. Kinder können<br />
in einem speziell entwickelten<br />
Stroh-Parcours ihr<br />
Können unter Beweis stellen.<br />
Das besondere Highlight der<br />
Ostfriesischen Strohballen-<br />
Rollmeisterschaften ist ohne<br />
Zweifel das Kuhfladen-Bingo,<br />
bei dem zwei Kuhdamen zum<br />
Einsatz kommen. Im Vorfeld<br />
tippen die Zuschauer auf welche<br />
beiden Felder die Kühe<br />
„Bertha“ und „Blümchen“ ihre<br />
Fladen abladen werden und<br />
warten dann beim Eintreffen<br />
der beiden gespannt darauf,<br />
welche der Felder getroffen<br />
werden. Unterhaltung der<br />
Band „De Spaßmakers“, Getränke-<br />
und Imbissstände runden<br />
den Tag ab.
Seite 25 Herbst 2013<br />
FERIENZEITUNG<br />
Der Plan für schöne Radlerstunden<br />
Gemeinsame Radwanderkarte für Großefehn und Ihlow / Knotenpunktsystem und Rastmöglichkeiten<br />
Froh über das neue System: Martin Hepp, Geschäftsführer der Entwicklungs- und Dienstleistungsgesellschaft<br />
(von links), Gerda Hinrichs von der Tourist-Info, Ehepaar Hilde und Dirk Bokker, Ehepaar<br />
Lore und Hinrich Müller, Ehepaar Elsa und Hinderk Oldenburger. Auf dem Foto fehlen die Ehepaare<br />
Therese und Hermann Campen, Elisabeth und Herbert Hinrichs und das Ehepaar Maiti und<br />
Hinrich Hoofdmann.<br />
BILD: PRIVAT<br />
Gästen sowie die<br />
Aussicht, auf diesem<br />
Wege einen<br />
direkten Anschluss<br />
an das Radwandernetz<br />
der Niederlande<br />
zu bekommen,<br />
überzeugte<br />
uns“, meinten<br />
Hepp und Meinen.<br />
Auf der ostfriesischen<br />
Halbinsel<br />
gehören neben<br />
den schon erwähnten<br />
Gemeinden<br />
auch Bockhorn,<br />
Zetel, Uplengen,<br />
Jümme, Apen,<br />
Friedeburg und<br />
Schortens zum<br />
Netzwerk derer,<br />
die das Knotenpunktsystem<br />
besitzen.<br />
Damit sind aktuell<br />
fast 2000 Kilometer<br />
Radweg im<br />
<strong>Nord</strong>westen<br />
Deutschlands nach<br />
dem Knotenpunktsystem erschlossen.<br />
„Es werden sich sicherlich<br />
noch weitere Städte und Gemeinden<br />
in Ostfriesland anschließen“,<br />
sagte Hepp. Zum<br />
Beispiel plane auch die Gemeinde<br />
Brookmerland zurzeit<br />
die Einrichtung eines entsprechenden<br />
Netzes.<br />
Auch der erhoffte Brückenschlag<br />
in die Niederlande soll<br />
in diesem Jahr noch Realität<br />
werden. Die Strecke sei, nach<br />
Informationen der Ihlower und<br />
Großefehntjer, bereits erarbeitet<br />
und die Beschilderung werde<br />
vorbereitet. In der Gemeinde<br />
Großefehn hat sich u. a der<br />
Gastgeberverein Großefehns<br />
unter dem Vorsitz von Albert<br />
Röhling darum gekümmert,<br />
dass die Beschilderung des<br />
neuen Systems angebracht<br />
wurde. Auf dem Gebiet der<br />
Gemeinde Ihlow hat die Radwandergruppe<br />
Ihlow um Hinderk<br />
Oldenburger dafür Sorge<br />
getragen.<br />
IHLOW - Stolz präsentierten<br />
jetzt Martin Hepp, Allgemeiner<br />
Stellvertreter des Bürgermeisters<br />
der Gemeinde Ihlow, und<br />
Olaf Meinen, Bürgermeister<br />
der Gemeinde Großefehn, die<br />
gemeinsame Radwanderkarte<br />
zum kürzlich eingeführten<br />
Knotenpunktsystem. Auf diesem<br />
Plan sind die Gemeindegebiete<br />
von Großefehn und Ihlow<br />
mit den jeweiligen Knotenpunkten<br />
abgebildet. Außerdem<br />
beinhaltet die neue Karte<br />
weitere wichtige Informationen<br />
beispielsweise zu Standorten<br />
gastronomischer Einrichtungen<br />
oder E-Bike-Stationen,<br />
Sehenswürdigkeiten und anderer<br />
für Radler interessanten<br />
Anfahrpunkte.<br />
„Eine gute Radwanderkarte<br />
ist immer noch der zuverlässigste<br />
Begleiter für einen Radfahrer“,<br />
meint Hepp, selbst<br />
passionierter Radfahrer. Radler,<br />
die ausschließlich mit einem<br />
GPS-Gerät oder anderen<br />
technischen Helfern unterwegs<br />
seien, seien eher die<br />
Ausnahme. „In der Regel<br />
nimmt man sich zu Hause eine<br />
Karte zur Hand und plant<br />
seine Tagestour im Voraus“,<br />
sagt er.<br />
Das Knotenpunktsystem<br />
sei im Gegensatz zur herkömmlichen<br />
Radwegebeschilderung<br />
einfach zu durchschauen.<br />
Wer eine Radtour nach<br />
dem Knotenpunktsystem<br />
plant, sucht sich eine Strecke<br />
anhand der neuen Karte aus<br />
und notiert einfach die ausgewählten<br />
Nummern der Knotenpunkte<br />
auf einem Zettel. Hierfür<br />
gibt es auch einen eigens<br />
für das Fahren nach dem Knotenpunktsystem<br />
entwickelten<br />
Routenplaner (Biker-Pointer)<br />
Die entsprechende Zahlenfolge<br />
wird dann einfach abgefahren.<br />
Das Routennetzwerk ist in<br />
beide Richtungen ausgeschildert,<br />
so dass problemlos an<br />
jedem Punkt der Nummernfolge<br />
gestartet werden kann.<br />
Zwischen den jeweiligen<br />
Knotenpunkten zeigen kleine<br />
Schilder mit grüner Schrift auf<br />
weißem Grund, in welche<br />
Richtung es weitergeht. Wo<br />
keine Schilder stehen, fährt<br />
man weiterhin geradeaus. Am<br />
unteren Rand der Hinweisschilder<br />
finden die Radfahrer<br />
immer einen Hinweis, auf welchem<br />
Gemeindegebiet sie<br />
sich momentan befinden. Die<br />
Schilder, die auf das Vorhandensein<br />
eines Knotenpunktstandortes<br />
hinweisen, sind<br />
grün mit weißer Schrift. Sie<br />
enthalten außerdem Hinweisschilder<br />
zu den nächstgelegenen<br />
Knotenpunkten und deren<br />
Nummerierung (jeweils in grüner<br />
Schrift auf weißem<br />
Grund). Zudem stehen an jedem<br />
Knotenpunkt Infotafeln<br />
mit einer Umgebungskarte sowie<br />
einer Systembeschreibung,<br />
damit Radler immer wissen,<br />
wo sie sich befinden.<br />
Auf der dazugehörigen<br />
Radwanderkarte sind außerdem<br />
die jeweiligen Entfernungen<br />
von einem zum nächsten<br />
Knotenpunkt angegeben.<br />
Die Idee zur Einführung<br />
des neuen Radwegesystems<br />
entstand durch die Zusammenarbeit<br />
mit Touristikern der<br />
Gemeinden Moormerland und<br />
Hesel im Zuge der Radwanderaktion<br />
„Van Dörp to Dörp“.<br />
„Die große Nachfrage von<br />
AuricherStraße52<br />
26632 Westerende-Holzloog<br />
f di<br />
d e g<br />
di<br />
Schöne Schuhe für die ganze Familie,<br />
FERIENZEITUNG<br />
FREIZEIT-TIPPS VERANSTALTUNGEN AUSFLUGSZIELE<br />
auch in Übergrößen.
Seite 26 Herbst 2013<br />
FERIENZEITUNG<br />
„Doodpaal“ und „Zuckerpolder“ –<br />
skurrile Flurnamen in Ostfriesland<br />
Cornelia Ibbeken informiert über die Landschaftsbezeichnungen und ihre Hintergründe<br />
OSTFRIESLAND - Flurnamen<br />
sind Namen von Äckern, Wiesen<br />
und Weiden, von Anhöhen<br />
und Tälern, von Waldstücken,<br />
Gewässern, von Wegen<br />
und Brücken. Cornelia Ibbeken<br />
von der Ostfriesischen<br />
Landschaft beschreibt, woher<br />
sie ihre Bedeutung haben.<br />
„Flurnamen können sich<br />
auf die Lage oder die Form eines<br />
Landstückes beziehen.<br />
Sie können einen Hinweis auf<br />
die Nutzung oder auf den Besitzer<br />
geben. Sie verweisen oft<br />
auf die Vegetation und die Tiere,<br />
die einst in einem bestimmten<br />
Gebiet auffallend häufig<br />
vorkamen. Flurnamen bezeichnen<br />
aber auch Gebäude<br />
wie Bauernhöfe oder aber Betriebe<br />
wie zum Beispiel Ziegeleien.<br />
Cornelia Ibbeken stellt<br />
hier einige Flurnamen vor, die<br />
auf den ersten Blick besonders<br />
rätselhaft erscheinen.<br />
Nicht nur auf dem Festland,<br />
sondern auch auf den Ostfriesischen<br />
Insel gibt es rätselhafte<br />
Flurnamen. Wenn Sie nach<br />
Baltrum kommen, finden Sie<br />
dort den Namen Doodpaal.<br />
Das ist der „Totenpfahl“, der<br />
die Stelle kennzeichnet, an<br />
der die „Drinkeldoden“, die auf<br />
See Ertrunkenen, bestattet<br />
wurden. Hier liegt auch der<br />
holländische Kapitän Jan de<br />
Boer, der 1849 vor Baltrum<br />
strandete und der „auf so einem<br />
elenden Sandhaufen<br />
nicht einmal begraben sein<br />
wollte“, kurz danach verstarb<br />
er und musste nun doch auf<br />
der Insel bleiben. Auf Borkum<br />
können Sie einen Spaziergang<br />
durch die Steernklippdünen<br />
machen. Dabei werden Sie<br />
feststellen, dass diese Dünen<br />
überhaupt nicht wie ein Stern<br />
geformt sind. Hier gab es aber<br />
früher eine Brutkolonie von<br />
Seeschwalben, wahrscheinlich<br />
von Brandseeschwalben, die<br />
„Steerenks“ genannt wurden.<br />
Auf dem Zuckerpolder in<br />
der westlich von <strong>Nord</strong>en gelegenen<br />
Westermarsch wurde<br />
im 18. Jahrhundert eine Zuckerraffinerie<br />
errichtet, die<br />
aber bald wieder abgebrochen<br />
wurde. Besitzer war ein Leeraner<br />
Kaufmann, der in Amsterdam<br />
wohnte und der beabsichtigte,<br />
Rohzucker aus<br />
Frankreich einzuführen und zu<br />
Kandis zu verarbeiten. Während<br />
eines Sturmes brachen<br />
die Deiche des neuen Polders.<br />
Das für die Zuckerrafinerie<br />
vorgesehene Kapital musste<br />
nun zur Deichreparatur verwendet<br />
werden.<br />
Auf dem ebenfalls in der<br />
Der Flurname „Castel“ in Leerort erinnert an die mittelalterliche Festung der Hanse an<br />
der Mündung der Leda in die Ems.<br />
ARCHIVBILD<br />
Westermarsch gelegenen Lecker<br />
Land wurde hingegen<br />
nichts Süßes produziert, sondern<br />
das ist einfach ein Land,<br />
das einen besonders guten<br />
Ertrag abwirft. Und auch Fettpott,<br />
in der Lintelermarsch gelegen,<br />
ist ein Land mit einem<br />
schwerem, d. h. fetten, fruchtbaren<br />
Kleiboden. Der Flurname<br />
Reformiertes Armenland<br />
in der Ostermarsch bezieht<br />
sich aber nicht auf die Bodenqualität<br />
des Landstückes. Das<br />
Land hat diesen Namen erhalten,<br />
weil der Erlös daraus den<br />
Armen der Reformierten Kirchengemeinde<br />
zugute kam.<br />
Hufschlag oder Hootschlag<br />
in Junkersrott bezeichnet den<br />
Teil des Deiches, der einem<br />
bestimmten Hofbesitzer zur Instandhaltung<br />
zugewiesen worden<br />
war. Die Erhaltung und Sicherung<br />
der Deiche war ehemals<br />
Pflicht der einzelnen Hofbesitzer.<br />
„Huf“ oder „Hoot“ bedeutet<br />
„Hut, Aufsicht“, ein<br />
„Schlag“ ist ein Teil eines Deiches<br />
oder einer Fläche. In der<br />
Hagermarsch fällt Ihnen bestimmt<br />
der Name Theener<br />
auf. Das ist die Bezeichnung<br />
für den Hammrich, der durch<br />
Eindeichung gewonnen und<br />
dann durch ein Losverfahren<br />
aufgeteilt wurde. „Theene“<br />
sind Losstäbchen; der auf die<br />
einzelnen Besitzer entfallende<br />
Anteil wurde ebenfalls „Theen“<br />
genannt.<br />
In vielen Orten findet man<br />
die Bezeichnung Kaak. „Kaak“<br />
bedeutet „Pranger“ und man<br />
denkt dabei unwillkürlich an<br />
die Qualen, die die zum Pranger<br />
Verurteilten ausstehen<br />
mussten. Der Pranger stand<br />
meistens auf dem Marktplatz<br />
oder bei der Kirche des Ortes.<br />
Der Treckpadd ist heute<br />
ein beliebter Rad- und Spazierweg<br />
in Lütetsburg. Er verläuft<br />
erhöht neben dem Berumerfehnkanal.<br />
Auf diesem<br />
Pfad wurden die Torfkähne<br />
zwischen Berumerfehn und<br />
<strong>Nord</strong>en „getreidelt“. Die Kähne<br />
wurden dabei mit Seilen gezogen<br />
und mit einer langen<br />
Stange gesteuert.<br />
Wenn Sie mit dem Rad am<br />
Berumerfehnkanal entlangfahren,<br />
kommen Sie auch am<br />
Verlaathaus in Halbemond<br />
vorbei. Das Verlaathaus war<br />
einst ein Schleusenhaus. Da<br />
das Moor am Anfang des Kanals<br />
in Berumerfehn höher lag<br />
als der Wasserspiegel des<br />
<strong>Nord</strong>er Galgentiefs, wo der<br />
Kanal endete, wurde ein Verlaat,<br />
eine Kammerschleuse,<br />
für die Torfschiffe benötigt.<br />
Heute wird der Kanal nicht<br />
mehr als Transportweg benutzt<br />
und statt der Schleuse<br />
befindet sich hier ein Wehr. In<br />
der Dose heißt ein Gebiet in<br />
Berumerfehn, das heute landwirtschaftlich<br />
genutzt wird.<br />
„Dose“ oder „Doos“ war ein<br />
Moorsee, der durch den Bau<br />
des Berumerfehnkanals trockengelegt<br />
wurde. „Dose“ hat<br />
nichts mit der Büchse zu tun,<br />
sondern ist die Bezeichnung<br />
für die obere helle Moosschicht<br />
auf Torfmooren.<br />
Das Rote Siel in Hage teilte<br />
den ehemaligen Deich in einen<br />
Hager und in einen Lütetsburger<br />
Deich. Von dem<br />
Roten Siel sind heute nur<br />
noch einige unterirdische Röhren<br />
erkennbar. Ein „Siel“ ist eine<br />
mit Türen versehene<br />
Schleuse zur Regulierung des<br />
Wasserstandes und etwas Typisches<br />
für Ostfriesland.<br />
Reidump ist heute der Name<br />
eines Bauernhofes in<br />
Schwittersum. Dieser Flurname<br />
ist ehemals die Bezeichnung<br />
für das tiefer liegende<br />
Land gewesen, auf dem das<br />
Anwesen entstanden ist. Auf<br />
diesem tief liegenden und somit<br />
feuchtem Landstück gab<br />
es vermutlich Röhricht, der<br />
den Rohrdommeln, der Reidump,<br />
Lebensraum bot.<br />
Utgast liegt in der Nähe von<br />
Esens und Bensersiel. Das<br />
Utgaster Herrenland ist das<br />
Land, das nach der Auflösung<br />
der Klöster an das ostfriesische<br />
Grafenhaus, also an die<br />
Herren des Landes, fiel. Auf<br />
dem Brandshof in Holtgast,<br />
das ebenfalls in der Nähe von<br />
Esens liegt, wurden vor dem<br />
Bau der Ziegelei Steine und<br />
Ziegel im Feldbrandverfahren<br />
angefertigt. Das Feldbrandverfahren<br />
wurde wegen der Feuergefahr<br />
auf einem Landstück<br />
betrieben, das außerhalb der<br />
Besiedlung lag. Die Immentunsgärten<br />
in Wittmund waren<br />
ursprünglich Hausgärten<br />
in der Nähe der Stadt, in denen<br />
im Sommer Bienenkörbe<br />
aufgestellt wurden. „Immen“<br />
sind Bienen und „Tun“ bedeutet<br />
Garten.<br />
Viele Leute fragen sich, ob<br />
die Wilden Äcker von Upgant-Schott<br />
etwas mit der<br />
Schlacht zu tun haben, die am<br />
28. Oktober 1427 zwischen<br />
Focko Ukena und Ocko II. tom<br />
Brok stattfand. Die Schlacht<br />
wurde zwar auf diesen Ländereien<br />
geschlagen, aber „wild“<br />
bezieht sich nicht auf diesen<br />
Kampf, sondern „wild“ bedeutet<br />
„wüst, unkultiviert, nicht bebaut“<br />
und bezieht sich damit<br />
auf die Äcker, die so genannten<br />
„Aufstrecken“, die nach<br />
dem mittelalterlichen Aufstreckrecht<br />
von den Kolonisten<br />
in der Breite ihrer Hofstellen<br />
so weit in das Moor hineingetrieben<br />
und abgetorft werden<br />
konnten, bis sie auf ein<br />
Hindernis stießen. Diese abgetorften<br />
Flächen wurden<br />
dann durch das Aufbringen<br />
von Dung für die Landwirtschaft<br />
nutzbar gemacht. Die<br />
weiter vom Hof entfernten Flächen<br />
blieben oft zunächst ungenutzt,<br />
also „wild“, liegen.<br />
Marienhafe ist Ihnen bestimmt<br />
durch die Geschichten<br />
um den gefürchteten Seeräuber<br />
Klaus Störtebeker bekannt.<br />
Marienhafe wird erstmals<br />
urkundlich am 16. Februar<br />
1250 als „curia sancte Marie“,<br />
d. h. „Hof der heiligen Maria“<br />
erwähnt. Später gab es<br />
Bezeichnungen wie Marrienhove<br />
und Marienhoffe. Erst<br />
1735 wird der Ort „Marienhafe“<br />
genannt. Der Name ist somit<br />
auf den eingefriedigten<br />
Hof, der zur Kirche gehörte<br />
und nicht auf den mittelalterlichen<br />
Hafen zurückzuführen.<br />
Alle Flurnamen, die hier<br />
vorgestellt worden sind und<br />
noch viele mehr sind von den<br />
Mitgliedern der Arbeitsgruppe<br />
des Projekts „Flurnamendeutung“<br />
der Ostfriesischen Landschaft<br />
gedeutet worden, deren<br />
Leiterin Cornelia Ibbeken ist.<br />
Die Flurnamen gesammelt hat<br />
der ehemalige Leiter des Katasteramts<br />
Aurich, Heinrich<br />
Schumacher, mit seiner Arbeitsgruppe.<br />
Die Anfänge der<br />
Sammlung gehen auf das Jahr<br />
1967 und war 1984 beendet.“<br />
Näheres über das Projekt<br />
finden Sie unter: flurnamenostfriesland.de“
Seite 27 Herbst 2013<br />
FERIENZEITUNG<br />
Anzeige<br />
3. Kürbisfest in Wiesmoor<br />
Am 6. Oktober mit buntem Programm und großem Kürbiswiegen<br />
Das Kürbisfest in Wiesmoor ist zu einer festen Institution geworden und zieht viele<br />
Schaulustige an, die sich an der bunten Kürbispracht erfreuen.<br />
ARCHIVBILD<br />
WIESMOOR / AWI - Aller guten<br />
Dinge sind drei. Die nunmehr<br />
3. Auflage des Kürbisfestes in<br />
Wiesmoor am 6. Oktober,<br />
10 Uhr, soll wieder den gleichen<br />
Erfolg beim Publikum haben,<br />
wie die beiden vorangegangenen.<br />
Organisator ist der<br />
Gewerbeverein Wiesmoor.<br />
„Wir haben in diesem Jahr<br />
wieder mehr Aussteller“, freut<br />
sich die Gewerbevereins-Vorsitzende<br />
Theda Bruns. Es<br />
spreche sich herum, wie gut<br />
die Veranstaltung angenommen<br />
wird.<br />
Vor allem für Touristen ist<br />
das Fest ein ganz besonderes<br />
Ereignis. Zudem öffnen die<br />
Geschäfte in Wiesmoor von<br />
13 bis 18 Uhr. Außerdem ist<br />
den ganzen Tag auf dem<br />
Marktplatz Jahrmarkt und ein<br />
Flohmarkt. Das Rückgrat sind<br />
die Wiesmoorer Dorfgemeinschaften<br />
und verschiedene<br />
Vereine und Gruppen, wenn<br />
sich an dem Sonntag rund um<br />
Rathaus und Sparkassengebäude<br />
ab 10 Uhr alles um den<br />
Kürbis und die Herbstzeit<br />
dreht. Sie bieten eigene Produkte<br />
und Leckereien an. 29<br />
Aussteller präsentieren auf<br />
dem Bauern- und Handwerkermarkt<br />
ihre herbstliche Ware.<br />
„Die Besucher können sicherlich<br />
viele schöne Anregungen<br />
mitnehmen“, so Bruns. Auch<br />
Wiesmoorer Gärtnereien sind<br />
mit einem entsprechenden Angebot<br />
vor Ort, so die Vorsitzende.<br />
Um auf das Fest hinzuweisen,<br />
stellte der Gewerbeverein<br />
beim Rathaus schon einen<br />
großen Wagen mit Kürbissen<br />
an die Hauptstraße.<br />
Auch für das Kürbiswiegen<br />
habe sie schon viele Anmeldungen,<br />
so Bruns. „Auch daran<br />
sieht man, dass das Fest<br />
sich schon etabliert hat und<br />
immer bekannter wird“, sagte<br />
sie. Die große Kürbiswaage,<br />
die der Gewerbeverein extra<br />
für das Wiegen beim Kürbisfest<br />
bauen lassen hat, wird<br />
wieder beim Rathaus in Position<br />
gebracht. „Wer hat den<br />
dicksten Kürbis?“, heißt es<br />
dann am Sonntag ab 16 Uhr.<br />
Den Gewinnern winken Geldpreise.<br />
Um möglichst viele<br />
Menschen für die Aktion zu<br />
begeistern, hat der Gewerbeverein<br />
schon im Mai beim Blumen-<br />
und Pflanzenmarkt in<br />
Wiesmoor kostenlos Kürbissamen<br />
verteilt. Wer sie rechtzeitig<br />
eingepflanzt und gut gepflegt<br />
hat, hat vielleicht ein besonders<br />
großes Exemplar zu<br />
bieten. Das Wiegen übernehmen<br />
die Mitglieder vom Round<br />
Table Wiesmoor-Großefehn.<br />
Die Gruppe beteiligt sich an<br />
dem Kürbisfest außerdem mit<br />
einer Kürbissuppe. In diesem<br />
Jahr hat der Gewerbeverein<br />
auch Unterstützung von den<br />
Wiesmoorer Kindergärten, die<br />
auf dem Fest in einem Zelt<br />
zeigen, was man alles aus einem<br />
Kürbis schnitzen kann.<br />
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Seite 28 Herbst 2013<br />
FERIENZEITUNG<br />
Feuer- und Tanzshow in Dornum<br />
Am 23. Oktober von 19 bis 22 Uhr mit Licht-, Feuer- und Tanzshow im Sielort<br />
DORNUM - In Dornumersiel<br />
findet am 23. Oktober ab 19<br />
Uhr ein Herbst- und Lichterfest<br />
rund um den Mahlbusen statt.<br />
Veranstaltungsort ist das<br />
Reethaus am Meer und der<br />
SeeparkWest, <strong>Nord</strong>seebad<br />
Dornumersiel<br />
Zu Beginn dieser Veranstaltung<br />
greift die Eventabteilung<br />
der Tourismus GmbH Gemeinde<br />
Dornum eine der schönsten<br />
Traditionen der Gemeinde<br />
Dornum wieder auf und veranstaltet<br />
den traditionellen Laternenumzug<br />
durch Dornumersiel.<br />
Begleitet wird der Umzug<br />
von einem Spielmannszug<br />
und der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Westerbur.<br />
Ob Groß oder Klein – alle<br />
sind herzlich eingeladen, am<br />
Umzug teilzunehmen oder<br />
sich einfach den Lichterzug<br />
anzuschauen. Unterwegs dürfen<br />
natürlich Laternenlieder<br />
nicht fehlen. Wer den Brauch<br />
kennt, weiß, was es als Belohnung<br />
für den hoffentlich lautstarken<br />
Gesang gibt. Das Animationsteam<br />
hält für die Kleinen<br />
und natürlich auch für die<br />
großen Sänger tolle Überraschungen<br />
am Oll Haven bereit.<br />
Angekommen am Reethaus<br />
am Meer findet man den<br />
SeeparkWest rund um die<br />
Das Herbst- und Lichterfest ist ein Spaß für die ganze Familie.<br />
BILD: PRIVAT<br />
Sonnenuhr in einem bunten<br />
Lichtermeer wieder. Als Highlight<br />
der Veranstaltung findet<br />
eine Licht-, Feuer- und Tanzshow<br />
mit musikalischer Untermalung<br />
statt.<br />
Auf einer kulinarischen Meile<br />
im SeeparkWest sind viele<br />
Köstlichkeiten zu entdecken,<br />
unter anderem Spezialitäten,<br />
wie z. B. Feuerzangenbowle<br />
für die Erwachsenen, Kinderpunsch<br />
und Flammkuchen.<br />
Auf der Veranstaltungsbühne<br />
wird für die musikalische<br />
Unterhaltung für Jung und Alt<br />
gesorgt.<br />
Kinder, Erwachsene oder<br />
Paare können nach reichlicher<br />
Stärkung einen beleuchteten<br />
Wunschluftballon mit Wunschzettel<br />
bei der Animation erwerben.<br />
Zum Abschluss der Veranstaltung<br />
werden auf Kommando<br />
alle Luftballons mit den<br />
individuellen Wünschen in den<br />
sternenklaren Nachthimmel<br />
entsendet.<br />
Herbstfahrplan der Museumsbahn in <strong>Nord</strong>en<br />
MKO <strong>Nord</strong>en bietet Nikolaus-Fahrten an / Grünkohlessen und Eisenbahnfahrt genießen<br />
NORDEN / AWI - Die Museumseisenbahn<br />
Küstenbahn<br />
Ostfriesland (MKO) fährt auf<br />
der alten Küstenbahnstrecke<br />
zwischen <strong>Nord</strong>en, Lütetsburg,<br />
Hage, Westerende nach Dornum<br />
und zurück.<br />
Die Züge fahren ab <strong>Nord</strong>en<br />
Bahnhof jeweils um 10.30,<br />
12.30, 14.30 und 16.30 Uhr<br />
sowie in die Gegenrichtung ab<br />
Dornum um 11.30, 13.30,<br />
15.30 und 17.30 Uhr. Weitere<br />
Halte sind jeweils in Lütetsburg,<br />
Hage und Westerende.<br />
Die Züge sind bewirtschaftet,<br />
Fahrräder können auf den<br />
Fahrten mitgenommen werden.<br />
Die Fahrkarten zu den Veranstaltungen<br />
gibt es an den<br />
MKO-Fahrkartenausgaben in<br />
den beiden Bahnhöfen <strong>Nord</strong>en<br />
und Dornum, bei den umliegenden<br />
Kurverwaltungen sowie<br />
in der Reiseagentur Hevemeyer<br />
in <strong>Nord</strong>en am Markt<br />
und im Zug.<br />
Oktober:<br />
6. Sonntag<br />
13. Sonntag<br />
20. Sonntag<br />
Der Museumszug bietet auch im Herbst und Winter Fahrten an.<br />
November / Dezember:<br />
30. 11. Samstag Nikolausfahrten<br />
1. 12. Sonntag Nikolausfahrten<br />
7. 12. Samstag Nikolausfahrten<br />
8. 12. Sonntag Nikolausfahrten<br />
14. 12. Samstag Nikolausfahrten<br />
Sonderveranstaltungen:<br />
1 September: Tag des<br />
Technischen Hobbys. Veranstaltung<br />
auf dem Betriebsgelände<br />
der MKO von 10 bis 17<br />
Uhr. 3. November: „Krimi-Express“<br />
von 10 bis ca. 13 Uhr.<br />
Drei Autoren lesen während<br />
der Halte in verschiedenen<br />
Waggons spannendes<br />
aus ihren neuen Werken vor.<br />
ARCHIVBILD<br />
Klaus-Peter Wolf (<strong>Nord</strong>en),<br />
Manfred Schmidt (Esens), und<br />
Krimitageorganisator Peter<br />
Gerdes (Leer). Im Buffetwagen<br />
gibt es Gelegenheit für ein<br />
zweites Frühstück und um Bücher<br />
zu kaufen und signieren<br />
zu lassen. Informationen unter:<br />
info@krimitage.de<br />
Nikolausfahrten: Unterwegs<br />
im Wald steigt der Nikolaus<br />
zu und verteilt an die Kinder<br />
kleine Geschenke. Fahrkarten<br />
für diese Veranstaltung<br />
nur im Vorverkauf sowie Informationen<br />
zu Fahrplan bei der<br />
Reiseagentur Hevemeyer in<br />
<strong>Nord</strong>en am Markt, Tel .04931 /<br />
13793. Der Zug ist für Sonderfahrten<br />
ganzjährig buchbar<br />
(außer zwischen Weihnachten<br />
und Neujahr).
Seite 29 Herbst 2013<br />
FERIENZEITUNG<br />
SCHWANENSEE MIT RUSS. NATIONALBALLETT<br />
THEATER – DER LEBKUCHENMANN<br />
„Schwanensee“, das beliebteste aller klassischen Ballette, fasziniert die Menschen bis heute. Die<br />
tragische Geschichte des Prinzen Siegfried, der sich verliebt und durch einen bösen Zauber seine<br />
Liebe verrät, ist ein Klassiker des internationalen Ballettrepertoires. P.I. Tschaikowski schuf mit diesem<br />
Ballett ein unsterbliches Werk. Es ist ein Abend voller Romantik, Drama und getanzter Poesie.<br />
Termin: Mittwoch, 18. Dezember, um 20 Uhr, Einlass: 19.15 Uhr, Indoor Spielpark „Sturmfrei“ , Dornum.<br />
BILD: PRIVAT<br />
MARC, NANNEN UND DIE BLAUEN FOHLEN<br />
Frischer Plätzchenduft erfüllt die Luft und mit dem Lebkuchenmann<br />
zieht auch ein frischer Wind in die Küche ein. Oder ist es<br />
eher ein Sturm? Mit viel Witz und Gespür für die Küchenbewohner,<br />
wie den Kuckuck und den alten Teebeutel, beginnt der Lebkuchenmann<br />
den Kampf gegen eine Welt, in der man immer nur<br />
funktionieren muss. Ein würziges Musical ab 5. November für<br />
Menschen ab 6 Jahren. Landesbühne Niedersachsen <strong>Nord</strong><br />
GmbH, Virchowstr. 44, 26382 Wilhelmshaven. Weitere Spielorte:<br />
Aurich, Emden, Esens, Jever, Leer, <strong>Nord</strong>en, Weener, Wilhelmshaven,<br />
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Am 25. Dezember 2013 würde Henri Nannen, der Gründer der Kunsthalle Emden, 100 Jahre alt. In<br />
seinem Geburtsjahr 1913 entstand auch sein Lieblingsbild, das zugleich eines der zentralen und<br />
bei den Besuchern beliebtesten Werke seiner Sammlung ist: „Die Blauen Fohlen” von Franz Marc<br />
(1880 - 1916). Diese „Ikone“ der Kunsthalle ist der Ausgangspunkt einer Schau zu Franz Marc mit<br />
rund 30 verwandten Arbeiten des bedeutenden Expressionisten. Zugleich erinnert die Ausstellung,<br />
die noch bis zum 19. Januar 2014 zu sehen ist, an den Sammler Henri Nannen, der die „Blauen<br />
Fohlen” im Jahr 1979 erworben hat. Eine begleitende Dokumentation zu Nannens 100. Geburtstag<br />
illustriert die Lebensleistung des Stern-Gründers. Seine Sammelleidenschaft hat Emden nicht nur<br />
„Die Blauen Fohlen”, sondern auch ein Haus für die Kunst beschert, das am 3. Oktober 1986 eröffnet<br />
wurde, in dem die Fohlen heute zuhause sind. BILDER: KUNSTHALLE/VG BILD-KUNST, BONN 2013
Seite 30 Herbst 2013<br />
FERIENZEITUNG<br />
2. Herbstmarkt im Moormuseum<br />
Am 3. Oktober gibt es eine zweite Auflage der beliebten Veranstaltung in Südbrookmerland<br />
MOORDORF - Das Wetter war<br />
für die Aussteller auf dem Außengelände<br />
des Moormuseums<br />
Moordorf nicht das beste,<br />
als der traditionelle Herbstmarkt<br />
buchstäblich ins Wasser<br />
gefallen war. Deshalb gibt es<br />
wegen der großen Nachfrage<br />
erstmals am 3. Oktober einen<br />
weiteren Herbstmarkt.<br />
Dabei gibt es immer allerhand<br />
Attraktionen für die Jungen.<br />
Dazu gehören das Suchen<br />
von Wasseradern mit der<br />
Wünschelrute, Herstellung von<br />
„Updrögt Bohnen“ und Schnippelbohnen,<br />
Backen von Keksen<br />
auf offenem Feuer, Filzen,<br />
Seile drehen, schmieden und<br />
natürlich alte Kinderspiele.<br />
Für die erwachsenen Besucher,<br />
die in Scharen in das<br />
Museum strömen, gibt es dagegen<br />
Wärmendes für kalte<br />
Herbst- und Wintertage –<br />
buchstäblich von Kopf bis<br />
Fuß, wunderschöne Dinge, die<br />
schmücken und das Heim gemütlich<br />
machen sowie Spezialitäten<br />
für Leib und Magen.<br />
Aber sie können auch zusehen<br />
bei der Butterherstellung,<br />
beim Backen von Kürbisbrot,<br />
beim Filzen, bei Brandmalerei<br />
und beim Stricken auf alte Art<br />
mit selbst gesponnener Wolle.<br />
Das Häkeln von Perlenketten,<br />
ein Imker und ein Stövchenbauer<br />
gehören ebenfalls zum<br />
Programm. Mit Deftigem und<br />
Süßem ist für das leibliche<br />
Wohl der Gäste bestens gesorgt,<br />
die sich unter anderem<br />
in der Teestube „Kluntjehus“<br />
verwöhnen lassen. Ebenfalls<br />
für Unterhaltung sorg die Autorin<br />
Elke Bontjer-Dobertin, die<br />
eine Lesung abhält.<br />
Das Moormuseum zeugt<br />
von der frühen Zeit der Moor-<br />
Moormuseums-Mitarbeiterin Christine Günnel und eine kleine Helferin bereiten schon das Herbst vor.<br />
ARCHIVBILDER<br />
Die Teetied gehört zum Herbstmarkt und kann auch von den Besuchern genossen werden.<br />
kolonisten, die alles andere als<br />
gut war. Davon kann die Geschäftsführerin<br />
auch aus ihren<br />
eigenen Wurzeln heraus berichten:<br />
„Die erste Generation<br />
hatte den Tod, die zweite die<br />
Not und erst die dritte das<br />
Brot.“ Das gilt für das Ende<br />
des 18. Jahrhunderts, aber in<br />
Moordorf reichte es oftmals<br />
selbst dann noch nicht zum<br />
bescheidensten Lebensunterhalt,<br />
weshalb die Genehmigung<br />
zum Betteln eingeholt<br />
und die Kinder lange Zeit alleine<br />
gelassen werden mussten.<br />
Die Armut war unvorstellbar,<br />
wie ein Blick ins Innere der Kolonistenhütten<br />
verdeutlicht.<br />
Los ging es mit Sodenund<br />
Plaggenhütten, bevor es<br />
Lehmhütten und später dann<br />
Steinhäuser gab. Nahezu alles<br />
spielte sich in einem<br />
Raum ab, hier lebten die<br />
Menschen und Tiere eng miteinander,<br />
es gab keinen<br />
Rauchabzug, wodurch die<br />
Menschen eine braune Haut<br />
bekamen, weshalb noch heute<br />
fälschlich die Mär umgeht,<br />
die Moorkolonisten seien Zigeuner<br />
gewesen. Wer diese<br />
heute kaum mehr nachvollziehbare<br />
Drangsal auf sich<br />
wirken lässt, weiß die Bequemlichkeit<br />
und den Reichtum<br />
der heutigen Zeit zu<br />
schätzen.<br />
Neben den Hütten sind<br />
auch beispielsweise Gerätschaften<br />
zum Torfabbau und<br />
eine „Armutsecke“ mit Bittschriften,<br />
die die notleidenden<br />
Menschen an die Regierung<br />
schickten, zu besichtigen.<br />
Derzeit thematisiert außerdem<br />
eine Ausstellung die<br />
„Sonnenscheibe von Moordorf“.<br />
Bald steigt auch das<br />
„Schienfatloopen“, bei dem<br />
nach einem Abendessen die<br />
Besucher mit Laternen durch<br />
das Gelände laufen.
Seite 31 Herbst 2013<br />
FERIENZEITUNG<br />
Feste im Dörpmuseum Münkeboe<br />
Herbst- und Erntefest am 5. Oktober / Stimmungsvoller Weihnachtsbasar am 8. Dezember<br />
MÜNKEBOE / AWI - Am 5. Oktober<br />
ist der letzte Arbeitstag<br />
in diesem Jahr, bei dem man<br />
den „alten“ Handwerkern im<br />
Dörpmuseum in Münkeboe bei<br />
der Arbeit zusehen kann. Der<br />
Tag steht unter dem Motto<br />
„Herbst- und Erntefest unter<br />
der Erntekrone im Dörpmuseum“.<br />
Traditionell steht der zweite<br />
Advent, 8. Dezember, ganz im<br />
Zeichen des Weihnachtsbasars<br />
der Dorf-Arbeitsgemeinschaft<br />
Münkeboe. Auch in diesem<br />
Jahr ist das Dörpmuseum<br />
in Münkeboe ein einziger<br />
Weihnachtsmarkt. In der Zeit<br />
von 14 bis 18 Uhr ist der Dorfplatz<br />
erfüllt von vorweihnachtlicher<br />
Stimmung mit einem großen<br />
Angebot in verschiedenen<br />
Buden und in den Gebäuden.<br />
Da das neue „Ingangshus“ fertiggestellt<br />
ist, hat der Weihnachtsbasar<br />
in diesem Jahr<br />
besonders viel Platz. Hier findet<br />
man Krippen, Holzarbeiten,<br />
Dekorationen, Blaudruck,<br />
Karten, den Museumsschluck<br />
und bunte Gläser. Auch in diesem<br />
Jahr wird der Glühweinstand<br />
wieder dicht umlagert<br />
sein und es werden die Waffeleisen<br />
glühen.<br />
Die Mitglieder der Dorf-Arbeitsgemeinschaft<br />
haben wieder<br />
ein buntes und abwechslungsreiches<br />
Programm auf<br />
die Beine gestellt. Auf dem gemütlichen,<br />
kleinen Basar sind<br />
verschiedene weihnachtliche<br />
Leckereien zu finden. Es besteht<br />
auch die Möglichkeit,<br />
sich ab 14.15 Uhr mit dem<br />
Weihnachtsmann fotografieren<br />
zu lassen, am Glücksrad zu<br />
drehen oder bei einer Verknobelung<br />
sowie einer Verlosung<br />
sein Glück zu versuchen.<br />
Glückliche Gewinner können<br />
sich unter anderem wieder auf<br />
In der alten Schmiede sieht man noch, wie Eisen in der Esse erhitzt und auf dem Amboss bearbeitet wird.<br />
portionierte Teile eines Bioschweins<br />
freuen. Ein nostalgisches<br />
Kinderkarussell ist der<br />
Hauptanziehungspunkt für<br />
Kinder. Für einen musikalischen<br />
Rahmen sorgen die<br />
Kinder des Spielkreises Münkeboe-Moorhusen,<br />
das Akkordeonorchester<br />
„de Möhlenmusikanten“<br />
sowie der Posaunenchor<br />
Münkeboe-Moorhusen.<br />
Lohnenswert ist auch ein<br />
Besuch im Gemeindehaus.<br />
Von 11 bis 17 Uhr lädt hier der<br />
Handarbeitskreis der Kirchengemeinde<br />
zu einem Adventsbasar<br />
ein. Selbstverständlich<br />
wird auch hier mit leckerem<br />
Kuchen, Tee und Kaffee für<br />
das leibliche Wohl gesorgt.<br />
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Der Weihnachtsbasar im Dörpmuseum Münkeboe ist eine stimmungsvolle Aktion.<br />
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Seite 32 Herbst 2013<br />
FERIENZEITUNG<br />
Altes Handwerk wird hier lebendig<br />
Am 5. Oktober herrscht reges Treiben im Dörpmuseum in Münkeboe / Weihnachtsbasar<br />
Das Dörpmuseum präsentiert unter anderem auch schöne herbstliche Dekorationen.<br />
MÜNKEBOE / AWI - Die Handwerkertage<br />
sind regelmäßig<br />
ein Publikumsmagnet. Am 5.<br />
Oktober wird diese Veranstaltung<br />
zum letzten Mal in diesem<br />
Jahr im Dörpmuseum in<br />
Münkeboe durchgeführt. In<br />
dem liebevoll nachgebauten<br />
Dorf gehen die Handwerker<br />
wie zur guten alten Zeit ihren<br />
Beschäftigungen nach. Der<br />
Stellmacher widmet sich dem<br />
Radbau, der Schmied fertigt<br />
Kunstvolles aus Eisen an und<br />
das Sägewerk wird unter großem<br />
Getöse Baumstämme<br />
zersägen.<br />
Auch das Backen kommt<br />
nicht zu kurz, denn hinter dem<br />
Krämerladen befindet sich die<br />
Backstube, die für frisches<br />
Brot und Gebäck sorgen wird.<br />
ARCHIVBILDER<br />
Drumherum wird das Gelände<br />
herbstlich dekoriert sein.<br />
Der Weihnachtsbasar am<br />
8. Dezember ist ein geselliger<br />
Termin, an dem man sich trifft<br />
und bei einem Glühwein verweilt.<br />
Deftiges vom Grill wird<br />
ebenso angeboten, wie Waffeln<br />
und andere Leckereien.<br />
Darüber hinaus darf man sich<br />
auf eine Verlosungsaktion<br />
freuen. Verschiedene Stände<br />
werden aufgebaut, an denen<br />
man Geschenkartikel und<br />
weihnachtliche Dekorationen<br />
erstehen kann.<br />
Die ehrenamtlichen Mitglieder<br />
der Dorf-Arbeitsgemeinschaft<br />
geben sich jedes Jahr<br />
besondere Mühe, ihren kleinen<br />
Weihnachtsbasar festlich<br />
zu schmücken.<br />
Eine bunte Vielfalt an weihnachtlichen Geschenkideen wird wieder im Dörpmuseum angeboten.<br />
Im Dörpmuseum ist immer etwas los.
Seite 33 Sommer 2013<br />
FERIENZEITUNG<br />
Ahoi „MS Blühende Papenburg“!<br />
Landesgartenschau 2014 lockt mit Themengärten und Veranstaltungen für die ganze Familie<br />
Die Landesgartenschau bietet Ruhezonen für die ganze<br />
Familie.<br />
Selbst die Brigg „Friederike“ vor dem Papenburger Rathaus zeigt sich – nicht nur zur<br />
Landesgartenschau – in schönster Blütenpracht.<br />
BILDER: PRIVAT<br />
PAPENBURG - Die Landesgartenschau<br />
2014 im <strong>Nord</strong>en findet<br />
in Papenburg statt – im<br />
reizvollen Emsland, an der<br />
Grenze zu den Niederlanden<br />
und Ostfriesland.<br />
Vom 16. April bis 19. Oktober<br />
gehen die Besucher auf<br />
eine Kreuzfahrt mit der „MS<br />
Blühende Papenburg“. So lautet<br />
das Motto im Papenburger<br />
Stadtpark mit wundervollem<br />
Blütenflor, maritimen Themengärten<br />
und Veranstaltungen<br />
für die ganze Familie. Bäume,<br />
blühende Beete, sehr viel<br />
Wasser, dazu zahlreiche<br />
„Decks“, auf denen etwas los<br />
ist…: Das ist garantiert ein Erlebnis<br />
für die ganze Familie.<br />
Das Kinderprogramm bietet<br />
Jungen und Mädchen jeden<br />
Alters Action und Spaß, aber<br />
auch spannende Umweltbildung<br />
und manches Neue für<br />
Technik-Freaks. Der Mehrgenerationenspielplatz<br />
auf dem<br />
Aktivdeck ist ein Muss. An der<br />
Alten Werft locken Blumenhalle<br />
und Gärtnermarkt sowie die<br />
große Veranstaltungsbühne.<br />
Schauen, schlendern, die historischen<br />
Schiffe auf den Kanälen<br />
bestaunen und den<br />
Sommer genießen, alles ist<br />
möglich.<br />
Papenburg liegt verkehrsgünstig<br />
an der Autobahn A 31<br />
und an der Bahnlinie Rheine–Emden<br />
sowie in unmittelbarer<br />
Nähe zu den Niederlanden.<br />
Und wenn die jüngsten Besucher sich einmal austoben<br />
möchten, auch das ist kein Problem.<br />
Die familienfreundliche<br />
Landesgartenschau Papenburg<br />
Vom16. April bis 19. Oktober 2014 gehen wir auf Kreuzfahrt mit<br />
der „MS Blühende Papenburg“ –sodas Motto, unter dem die Landesgartenschau<br />
gestaltet wird. Kommen Sie doch mit! Bäume,<br />
blühende Beete, sehr viel Wasser, dazu zahlreiche „Decks“, auf denen<br />
etwas los ist… Garantiert ein Erlebnis für die ganze Familie,<br />
denn unser Kinderprogramm bietet Kids jeden Alters Action und<br />
Spaß, aber auch spannende Umweltbildung und manches Neue<br />
für Technik-Freaks.UnsereSpielstationen auf derMSBlühende Papenburg<br />
halten betreute „Spielzimmer“ ebenso bereit wie spannende<br />
und herausfordernde Angebote, wie beispielsweise das<br />
trendige Geo-Caching. Inder „Kleinen ForscherWerkStadt“ gilt es<br />
dann, Wissenswertes herauszufinden, der neue Mehrgenerationenspielplatz<br />
auf demAktivdeck ist ein Muss für große und kleine<br />
Menschen–und das ist noch lange nichtalles!<br />
Ölmühlenweg 7<br />
26871 Papenburg<br />
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jetzt erhältlich unter<br />
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Seite 34 Herbst 2013<br />
FERIENZEITUNG<br />
Im Mittelpunkt steht die Farbe Blau<br />
Malschule der Kunsthalle Emden ist 30 Jahre alt / Großes Fest am 3. Oktober von 15 bis 18 Uhr<br />
EMDEN / CWA - „Blau ist grüner<br />
als gelb” lautet der Titel<br />
des diesjährigen Malschulfestes<br />
der Kunsthalle Emden, das<br />
am Donnerstag, 3. Oktober,<br />
von 15 bis 18 Uhr in der Malschule,<br />
auf der Straße „Hinter<br />
dem Rahmen” und auf der<br />
Hahnschen Insel stattfindet. In<br />
diesem Jahr gibt es gleich<br />
mehrere Gründe zum Feiern:<br />
der 27. Geburtstag der Kunsthalle,<br />
der 30. Geburtstag der<br />
Malschule, der 100. Geburtstag<br />
von Kunsthallen-Gründer<br />
Henri Nannen und der 100.<br />
Geburtstag des Bildes von<br />
Franz Marc „Die blauen Fohlen“.<br />
Im Mittelpunkt dieses Festes<br />
steht die Farbe Blau. Die<br />
Farblehre, die Farb-Physik, die<br />
Farbmittel, die Verwendungen<br />
der Farbe, optische Täuschungen<br />
sowie die Wirkung und<br />
Symbolik der Farbe Blau werden<br />
spielerisch, künstlerisch,<br />
humorvoll, philosophisch und<br />
naturwissenschaftlich untersucht,<br />
entdeckt und verarbeitet.<br />
Dabei kann die Frage, warum<br />
Franz Marc seine Fohlen<br />
blau gemalt hat ebenso im<br />
Mittelpunkt stehen wie die<br />
Feststellung, dass der blaue<br />
Mond für einen zweiten Vollmond<br />
innerhalb eines Monats<br />
steht. Musik, Theater, Literatur,<br />
Führungen und zahlreiche<br />
Kunst-Aktionen zum Thema<br />
inspirieren zum Mitmachen<br />
und Ausprobieren. 1983 gründete<br />
Eske Nannen die Emder<br />
Malschule. Drei Jahre später<br />
eröffnete die von ihrem Ehemann<br />
Henri Nannen gestiftete<br />
Kunsthalle Emden, beide Institutionen<br />
gehörten fortan unter<br />
dem Dach der Stiftung Henri<br />
Nannen zusammen. Die Kombination<br />
von Museum und<br />
Malschule ist eine bis heute in<br />
Deutschland nahezu einmalige<br />
Konstellation.<br />
Wenn man Eske Nannen<br />
nach ihren Motiven für die<br />
Gründung der Malschule fragt,<br />
muss sie nicht lang überlegen.<br />
„Ich war einfach damals schon<br />
davon überzeugt, dass Menschen,<br />
die früh mit Kunst in<br />
Berührung kommen, gestärkt<br />
durchs Leben gehen“, sagt<br />
Eske Nannen. „Das heißt aber<br />
nicht, dass man nicht auch im<br />
Erwachsenenalter davon profitiert,<br />
im Gegenteil. ln den<br />
Werkstätten der Malschule findet<br />
jeder seinen Freiraum, um<br />
abseits des alltäglichen<br />
Drucks die ureigenen schöpferischen<br />
Kräfte zu entfalten.“<br />
Heute ist die Malschule –<br />
mittlerweile im eigenen Haus<br />
gegenüber der Kunsthalle –<br />
ein veritables Kunstzentrum<br />
für die Menschen der Region<br />
und bietet auf 350 Quadratmetern<br />
Atelierräume ideale Bedingungen.<br />
Die Ausstattung ist<br />
für nahezu jede Kunstrichtung<br />
geeignet. Derzeit beraten und<br />
Im Mittelpunkt des diesjährigen Malschulfestes steht<br />
die Farbe Blau.<br />
Zum Angebot der Malschule gehören auch Theateraufführungen.<br />
begleiten 28 Künstlerinnen<br />
und Künstler aller Richtungen.<br />
Was es nicht gibt, sind Lernziele,<br />
Noten und Prüfungen:<br />
hier kann jeder frei seine eigenen<br />
Projekte umsetzen.<br />
Das aktuelle Programm<br />
enthält 66 Angebote, vom Jahreskurs<br />
Goldschmieden bis<br />
zur Kunstreise für Kinder nach<br />
Borkum. Die Workshops richten<br />
sich an alle Kunstinteressierten:<br />
Kinder, Teenager, Senioren,<br />
Kleinkinder und ihre<br />
Väter, Menschen mit Behinderungen<br />
oder auch Teams von<br />
Arbeitskollegen. ln der Malschule<br />
lernen sie von Künstlern<br />
Malen, Zeichnen, Theaterspielen,<br />
Graffiti sprayen,<br />
Bildhauern, Töpfern, Kunstund<br />
Schmuckschmieden, Filmen<br />
und Schreiben. Für die<br />
hier unterrichtenden Künstlerinnen<br />
und Künstler ist die Begegnung<br />
mit den Menschen<br />
und das gemeinsame Lernen<br />
und Erleben oftmals inspirierend,<br />
insbesondere die Arbeit<br />
mit Kindern. Kinder sind neugierig,<br />
stellen Fragen, wollen<br />
forschen, sich ausprobieren<br />
und Neues erfinden. Sie wollen<br />
mit allen Sinnen die Welt<br />
entdecken.<br />
Diese natürliche Freude<br />
und Motivation am Lernen<br />
wird von der Malschule unterstützt.<br />
Kleine Gruppen (maximal<br />
zehn Personen) gewährleisten<br />
die ganz individuelle<br />
Förderung. Zurzeit besuchen<br />
zirka 250 Teilnehmer aller Altersgruppen<br />
die Malschule, etwa<br />
ein Drittel von ihnen sind<br />
Erwachsene. Inzwischen haben<br />
mehrere Generationen<br />
junger Emderinnen und Emder<br />
ihre Kindheit in und mit der<br />
Malschule erlebt, viele streben<br />
anschließend in einen kreativen<br />
Beruf.<br />
Aber das ist laut Engelbert<br />
Sommer, Leiter der Malschule,<br />
gar nicht das eigentliche Ziel:<br />
„Das schöpferische Tun ist gerade<br />
bei Kindern vor allem<br />
Persönlichkeitsbildung. Sie<br />
lernen hier Dinge, die jeder im<br />
Leben braucht: sich Ziele setzen,<br />
Ideen entwickeln, die eigenen<br />
Kräfte und Fähigkeiten<br />
einschätzen, auf sich selbst<br />
vertrauen, mit anderen zusammenarbeiten,<br />
Widerstände<br />
überwinden und natürlich auch<br />
mal scheitern.“<br />
Es ist kein Zufall, wenn das<br />
ein wenig nach Managerschulung<br />
klingt – auch so etwas<br />
wird angeboten. Außerdem<br />
BILDER: KUNSTHALLE EMDEN<br />
Die Malschule der Kunsthalle Emden bietet generationsübergreifende<br />
Projekte an.<br />
gibt es Feste, Kunstreisen,<br />
Ausstellungen, Veranstaltungen,<br />
Fortbildungen und Symposien,<br />
Kunsttherapie, Nachmittagsangebote<br />
in Schulen,<br />
Musical- und Theateraufführungen,<br />
generationsübergreifende<br />
Aktionen mit Schülern<br />
und Bewohnern eines Seniorenheims<br />
– die Reihe ließe<br />
sich fortsetzen. Viele der Aktivitäten<br />
finden in Kooperation<br />
mit Partnern aus den Bereichen<br />
Gesundheit, Soziales<br />
und vor allem Bildung statt.<br />
Offenbar wirkt die Malschule<br />
als Katalysator für kreative<br />
Menschen und Unternehmungen,<br />
die sich eine Weisheit<br />
von Bert Brecht auf die Fahnen<br />
geschrieben haben: „Alle<br />
Künste tragen bei zu größten<br />
aller Künste, der Lebenskunst.“
Seite 35 Herbst 2013<br />
FERIENZEITUNG<br />
Ausstellung: Gefangen im ewigen Eis<br />
Ostfriesisches Landesmuseum Emden zeigt bis zum 3. November Bilder der Shackleton-Expedition<br />
Fotograf Francis Hurley war der Chronist der Shackleton-Expedition und machte dieses<br />
Gruppenbild im ewigen Eis.<br />
BILDER: FRANK HURLEY/ROYAL GEOGRAPHICAL SOCIETY LONDON<br />
EMDEN / CWA - Im Ostfriesischen<br />
Landesmuseum Emden<br />
ist noch bis zum 3. November<br />
die Sonderausstellung „Gefangen<br />
im ewigen Eis – Die Endurance-Expedition<br />
des Ernest<br />
Shackleton in die Antarktis”<br />
zu sehen. Die etwa 75 Fotografien<br />
des Australiers<br />
James Francis Hurley dokumentieren<br />
eine der bekanntesten<br />
Expeditionen im Südpolargebiet.<br />
„Die Shackleton-Expedition<br />
gilt als ein Sinnbild für<br />
Forscherdrang und Durchhaltevermögen<br />
an den Grenzen<br />
menschlicher Kräfte“, erläutert<br />
der Direktor des Ostfriesischen<br />
Landesmuseums Emden,<br />
Dr. Carsten Jöhnk. „Das<br />
Bemerkenswerte ist der Erfolg<br />
im Scheitern durch die Rettung<br />
von 28 Menschenleben“,<br />
führt er weiter aus.<br />
Der Brite Sir Ernest Shackleton<br />
machte sich im August<br />
1914 auf den Weg in die Antarktis<br />
mit dem Ziel, sie von<br />
West nach Ost zu durchqueren.<br />
Sein Expeditionsschiff Endurance<br />
blieb im Januar 1915<br />
jedoch im Packeis des Weddell-Meeres<br />
stecken.<br />
Trotz ihres Misslingens ist<br />
diese Reise nicht nur im Bereich<br />
der Polarforschung zum<br />
Mythos geworden. Dies liegt<br />
auch an den unter extremen<br />
Bedingungen entstandenen<br />
Aufnahmen des australischen<br />
Expeditionsfotografen James<br />
Francis Hurley. Diese halten<br />
die Dramatik des Untergangs<br />
der Endurance und den Tag<br />
für Tag neu zu bestehenden<br />
Überlebenskampf der Menschen<br />
im ewigen Eis fest.<br />
Hurley ist der Chronist dieser<br />
Reise und der Rettung aller<br />
Beteiligten. Jöhnk erklärt:<br />
„Der Fotograf hat seine Aufnahmen<br />
sorgfältig komponiert<br />
und bei aller Dramatik des Geschehens<br />
gleichzeitig die<br />
überwältigende Schönheit des<br />
eisigen Kontinents eingefangen.“<br />
Immer wieder ist er für<br />
seine Aufnahmen Risiken eingegangen.<br />
Einige der Fotos<br />
hat er unter Lebensgefahr aus<br />
der Takelage heraus gemacht.<br />
Um sein Filmmaterial zu retten,<br />
tauchte Hurley sogar in<br />
die sinkende Endurance.<br />
Die Geschichte der Endurance-Expedition<br />
wurde mehrfach<br />
verfilmt und in zahlreichen<br />
Büchern thematisiert.<br />
„Seit Ende der 1990er Jahre<br />
ist sie wieder verstärkt in das<br />
öffentliche Bewusstsein gerückt“,<br />
berichtet Ina Brockmann<br />
vom Ausstellungsbüro<br />
Reichelt und Brockmann, dem<br />
Hauptleihgeber aus Mannheim.<br />
Arved Fuchs gelang es im<br />
Jahr 2000, die Strecke der<br />
Rettungsexpedition bis nach<br />
Südgeorgien nachzusegeln.<br />
Rund 25 Fotografien der Fahrt<br />
mit einem Nachbau des Rettungsbootes<br />
von 1914/16, der<br />
James Caird II, erweitern die<br />
Ausstellung. Im Rahmen des<br />
Begleitprogramms wird Fuchs<br />
am 31. Oktober um 19.30 Uhr<br />
selbst nach Emden kommen,<br />
um von diesem Abenteuer zu<br />
berichten.<br />
Weitere Leihgeber von<br />
Ausstellungsexponaten sind<br />
das Land Bremen, das Schiffahrtsmuseum<br />
Unterweser sowie<br />
das „Maritime Museum<br />
Freunde der Seefahrt” und der<br />
Förderverein Heringslogger in<br />
Emden. Die Sonderausstellung<br />
wird in einer Kooperation<br />
mit der Deutschen Gesellschaft<br />
zur Rettung Schiffbrüchiger<br />
(DGzRS) und der Wirtschaftsförderung<br />
der Stadt<br />
Emden im Rahmen des Maritimen<br />
Erbes vorgestellt. Der<br />
Ausstellungsgestalter Johannes<br />
(Urmel) Meyering inszeniert<br />
die Fotografien in einem<br />
Ambiente aus Eis und Schnee<br />
und wird dabei von der Theatermalerin<br />
Ann-Christin Urbarz<br />
aus Kiel unterstützt.<br />
Das Leben in der Antarktis<br />
haben auch Menschen aus<br />
unserer Region kennen lernen<br />
können. Drei Mitarbeiter der<br />
Emder Firma Navicom haben<br />
sich im Winter 2007/2008 auf<br />
der Neumayer III Station befunden,<br />
um bei deren Aufbau<br />
Ferien<br />
Das ganze Jahr!<br />
Öffnungszeiten:<br />
Wellnessparadies<br />
Täglich 12:00-20:00 Uhr<br />
Badeparadies<br />
Mo** 10:00-15:00 Uhr<br />
Di-So 10:00-21:00 Uhr<br />
Das Expeditionsschiff Endurance blieb im Januar 1915 im<br />
ewigen Eis stecken.<br />
für die Installation elektronischer<br />
Komponenten zu sorgen.<br />
So war der Kommunikationsingenieur<br />
Lars Lehnert aus<br />
Großheide vor Ort. Ab Sommer<br />
2011 verbrachte er etwa<br />
ein Jahr mit einem Forschungsteam<br />
des Alfred-Wegener-Instituts<br />
ebenfalls auf<br />
Friesentherme Emden...<br />
...ein paradiesisches Vergnügen!<br />
Saunaparadies<br />
Mo*-Do<br />
10:00-22:00 Uhr<br />
Fr-Sa 10:00-23:00 Uhr<br />
So 10:00-22:00 Uhr<br />
*Montags Damensauna ganztägig,<br />
ausgenommen in den Schulferien und an Feiertagen.<br />
** In den Schulferien und an Feiertagen 10:00-21:00 Uhr.<br />
der Neumeyer III Station. In einer<br />
Veranstaltung des Rahmenprogramms<br />
lässt er Interessierte<br />
am 16. Oktober ab<br />
19.30 Uhr an seinen Erfahrungen<br />
teilhaben.<br />
Zu sehen ist die Ausstellung<br />
dienstags bis sonntags<br />
von 10 bis 18 Uhr.<br />
Theaterstr.2<br />
26721 Emden<br />
Telefon: 04921-396000<br />
www.friesentherme-emden.de
Seite 36 Herbst 2013<br />
FERIENZEITUNG<br />
• gehobene,gutbürgerliche Küche<br />
• Wochenende und Feiertage Mittagstisch<br />
• Montag bis Freitag ab 17.00 Uhr geöffnet<br />
AmTennistreff 1•26759 Emden-Hinte<br />
Telefon (04925) 92180•Fax (04925) 92 18 77<br />
info@novum-hotel.de •www.novum-hotel.de<br />
RestaurantTennistreff HinteimHotel Novum<br />
• wechselnde Saisongerichte<br />
• Hallentennis und Kegelbahn im Haus<br />
• 33 großzügige Zimmer<br />
Vor 75 Jahren brannte die<br />
Emder Gasthauskirche<br />
Sonderausstellung im Verwaltungsgebäude III ist noch<br />
bis zum 31. Januar kommenden Jahres zu sehen<br />
EMDEN / CWA - Im Verwaltungsgebäude<br />
III, Maria-Wilts-<br />
Straße 3 in Emden, erinnert<br />
derzeit eine Ausstellung an<br />
den Brand der Gasthauskirche<br />
vor 75 Jahren. „Nur das äußere<br />
Mauerwerk und die mächtigen<br />
Pfeiler der Kirche stehen<br />
noch und bieten einen erschütternden<br />
Anblick.“ So berichtete<br />
das Blatt der Ostfriesen<br />
auf der Titelseite einen<br />
Tag nach dem Brand, der am<br />
21. Juli 1938 die im Mittelalter<br />
erbaute Kirche samt Gasthaus<br />
zerstörte. 1317 wurden die<br />
Gebäude als Franziskanerkloster<br />
in Mittel-Faldern errichtet,<br />
seit 1557 befanden sie<br />
sich im Besitz der reformierten<br />
Gemeinde Emden.<br />
Unfall oder politischer<br />
Terror als Brandursache<br />
FERIENZEITUNG<br />
FREIZEIT-TIPPS VERANSTALTUNGEN AUSFLUGSZIELE<br />
Mehr als 60 Jahre nach<br />
diesem Unglück meldete sich<br />
der vermeintliche Verursacher,<br />
ein 16-jähriger Lehrling, zu<br />
Wort und beteuerte, der Brand<br />
sei nicht durch eine während<br />
der Mittagspause umgefallene<br />
Lötlampe entfacht worden. Da<br />
von der Kanzel gegen die Nationalsozialisten<br />
gepredigt<br />
wurde, war die Gasthauskirche<br />
den Machthabern ein<br />
Dorn im Auge, so dass der<br />
Verdacht nahe liegt, sie könnte<br />
aus politischen Gründen ein<br />
Opfer der Flammen geworden<br />
sein.<br />
www.olb.de<br />
Erinnerungen<br />
an Kirchenanlage<br />
Georg Fokuhl, Blick vom Rathaus auf die brennende<br />
Gasthauskirche, Fotografie, 21.7.1938, Stadtarchiv Emden<br />
(BA 2507/39).<br />
Heute erinnern in Emden<br />
zum einen der Straßenname<br />
„Am Gasthaus” an die zerstörte<br />
Kirchenanlage und zum anderen<br />
der spitze Turm der Kirche<br />
Neue Heimat, der dem<br />
Turm der Gasthauskirche<br />
nachempfunden ist.<br />
Zu sehen ist die Ausstellung<br />
während der Öffnungszeiten<br />
montags bis mittwochs<br />
in der Zeit von 8 bis 16.30 Uhr,<br />
donnerstags von 8 bis 17 und<br />
freitags in der Zeit von 8 bis 12<br />
Uhr.<br />
Wir suchen Immobilien!<br />
RUFEN SIE UNS AN.<br />
Jens Beekmann<br />
04941/1702-56OLB Aurich<br />
Margit Janßen<br />
04921/893-262 OLB Emden<br />
Marcus Schmidt<br />
04922/91912-10 OLB Borkum<br />
Hier zu Hause. Ihre OLB.<br />
Der Fremdenverkehrsverein Hinte e.V. informiert:<br />
Führungen durch die Mühle Hinte<br />
jeweils samstags und sonntags 15-18 Uhr<br />
Für Gruppen nach Vereinbarung:<br />
Telefon (04925) 990106 und<br />
Telefon (04925) 1651 Frau Fokken<br />
Internet: http://www.hinte.de<br />
Die Teestube und die<br />
Gemäldegalerie<br />
Heinz-Kramer-Hinte<br />
in der Mühle sind ebenfalls<br />
am Wochenende geöffnet.<br />
Zimmervermittlung in der<br />
Fremdenverkehrszentrale /Mühle<br />
Telefon (04925) 990106<br />
Fax (04925) 990107<br />
Die 3. Emder<br />
Comedy Nacht<br />
EMDEN - Am 25. Oktober, 20<br />
Uhr, findet die 3. Emder Comedy<br />
Nacht im „Neuen Theater“<br />
Emden statt. Es gibt wieder<br />
eine sehr spannende und<br />
schräge Auswahl an Künstlern:<br />
Käthe Lachmann, Achim<br />
Knorr, Martin Lüker, Nagelritz<br />
und Ausbilder Schmidt. Karten<br />
und Info unter www.kuckuckemden.de<br />
(dann unter Comedy/Kabarett)<br />
oder direkt beim<br />
Kulturbüro Emden unter Telefon<br />
04921/871266.
Seite 37 Herbst 2013<br />
FERIENZEITUNG<br />
Tagesausflug mit Labskausessen<br />
Borkum erleben und schlemmen / Mit der AG Ems auf die <strong>Nord</strong>seeinsel mit Hochseeklima<br />
BORKUM - Der maritime „Fischerstörn<br />
nach Borkum“ ist<br />
ganz aktuell neu im Ausflugsprogramm<br />
der AG „EMS“. Die<br />
Tagesfahrt mit kulinarischer<br />
Note zur Ostfriesischen Insel<br />
Borkum ist bis zum 27. Oktober<br />
täglich im Angebot.<br />
Der Ausflug startet mit der<br />
Fährüberfahrt um 8 Uhr vom<br />
Emder Borkumkai. Für die<br />
Passagiere beginnt der Tag<br />
mit einem gemütlichen Frühstück<br />
an Bord, es besteht aus<br />
einer Tasse Kaffee oder Tee<br />
sowie zwei halben belegten<br />
Brötchen.<br />
Die gut zweistündige Fahrt<br />
lässt sich wunderbar im gemütlichen<br />
Salon genießen<br />
oder auch an Deck, dort weht<br />
einem die frische <strong>Nord</strong>seeluft<br />
um die Nase: es riecht nach<br />
Meer, Insel und Erholung!<br />
Nach der Ankunft im Borkumer<br />
Hafen steht schon die Inselbahn<br />
mit ihren farbenfrohen<br />
Wagen zur Weiterfahrt in den<br />
Ort bereit. Vom Borkumer<br />
Bahnhof sind es dann nur wenige<br />
Gehminuten zum Strand.<br />
Zu jeder Jahreszeit ist ein<br />
Spaziergang entlang des<br />
Wassers empfehlenswert. Die<br />
salzhaltige Luft des Hochseeklimas<br />
macht den Kopf frei<br />
und belebt den gesamten Organismus.<br />
Der besondere Tipp: immer<br />
mittwochs findet auf dem Alten<br />
Leuchtturm eine echte ostfriesische<br />
Teezeremonie statt<br />
(Eintrittskarten erhältlich in<br />
Tanjas Teeladen, Franz-Habich-Straße<br />
21, Telefon<br />
04922-1091) Der Aufstieg<br />
Mit der Fähre der AG Ems geht es nach Borkum zum Labskausessen.<br />
lohnt sich in zweifacher Hinsicht,<br />
denn von der Plattform<br />
des Leuchtturms hat man einen<br />
wunderbaren Panoramablick<br />
über die gesamte Insel,<br />
die <strong>Nord</strong>see und das<br />
UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer.<br />
Noch mehr rund um<br />
die Borkumer Geschichte findet<br />
man im Heimatmuseum<br />
„Dyk Hus“.<br />
Es gibt also eine Menge zu<br />
erleben und zu entdecken, bis<br />
es dann um 16.30 Uhr wieder<br />
heißt „Bitte einsteigen in die<br />
Inselbahn!“. Auf der Fährrückfahrt<br />
nach Emden erwartet die<br />
Ausflügler das kulinarische<br />
Highlight des Tages: es gibt leckeren<br />
Labskaus - ein echtes<br />
Seemannsgericht, auf Wunsch<br />
auch mit Matjes-Filets.<br />
Ab dem 1. November 2013<br />
bis 31. März 2014 wird dieser<br />
Tagesausflug als Grünkohlfahrt<br />
angeboten.<br />
Leckeren Labskaus gibt es auch.<br />
BILDER: PRIVAT<br />
täglich vom 1. September bis 27. Oktober 2013 ab Emden-Außenhafen mit einer Fähre<br />
Hinfahrt Mo -So08.00 Uhr, Rückfahrt Mo -So16.30 Uhr, abInselbahnhof
Seite 38 Herbst 2013<br />
FERIENZEITUNG<br />
Sehnsucht nach erträumten Welten<br />
Kunsthalle Emden zeigt bis zum 19. Januar 2014 „Neuland! Macke, Gauguin und andere Entdecker”<br />
Julian Faulhaber, „Tankstelle“, 2008, 183,5 x 145 cm,<br />
Lambda Print ©Julian Faulhaber/VG Bildkunst Bonn<br />
EMDEN / CWA - Noch bis zum<br />
19. Januar 2014 zeigt die<br />
Kunsthalle Emden die Ausstellung<br />
„Neuland! Macke, Gauguin<br />
und andere Entdecker”.<br />
Künstler sind Entdecker,<br />
die neugierig die Welt begreifen<br />
und ihre Sicht auf sie vermitteln<br />
wollen. Ende des 19.<br />
und zu Beginn des 20. Jahrhunderts<br />
zog es Künstler zu<br />
entlegenen, exotischen Gefilden.<br />
Die Erwartungen von<br />
Paul Gauguin, Emil Nolde,<br />
Max Pechstein, August Macke<br />
und Paul Klee auf ursprüngliche<br />
Erfahrungen blieben jedoch<br />
oft unerfüllt.<br />
Bald danach werden weiße<br />
Flecken auf der Landkarte rar,<br />
aber der Wunsch der Künstler,<br />
unberührte Orte zu entdecken,<br />
bleibt bestehen. Sie erschließen<br />
unbekannte oder unbetretbare<br />
Orte wie den Weltraum,<br />
oder geheime, abgelegene<br />
oder noch nicht ihrer Bestimmung<br />
übergebene Bauten.<br />
Die Ausstellung geht aber<br />
auch Utopien wie dem Mythos<br />
vom sagenhaften Atlantis<br />
nach. Künstlerischen Ausdruck<br />
findet die Sehnsucht<br />
nach erdachten oder erträumten<br />
Welten in den Settings, die<br />
Ken Adams für die James-<br />
Bond-Filme baute, in den Illustrationen<br />
zu den Romanen<br />
von Karl May oder in der Architektur<br />
von Center- und Vergnügungsparks.<br />
Die Ausstellung<br />
lädt ein, mit Künstlern auf<br />
Entdeckungsreise zu gehen<br />
und Neuland zu betreten. Was<br />
die Künstler gefunden haben,<br />
ist auch ein Spiegelbild ihrer<br />
eigenen Sehnsüchte und damit<br />
auch ihrer jeweiligen Zeit.<br />
Mit innovativen Kunstvermittlungsangeboten,<br />
die Besucher<br />
jeden Alters – von kleinen<br />
Kindern bis zu Senioren –<br />
spontan wahrnehmen können,<br />
schafft die Kunsthalle Anreize<br />
und Freiräume für eigene Entdeckungsreisen<br />
durch die aufregende<br />
Welt der Kunst. Eigenes<br />
kreatives Tun fördert das<br />
Lernen und Begreifen und<br />
lässt den Besucher individuell<br />
den schöpferischen Prozess<br />
jener Künstler nachvollziehen,<br />
die seit dem 20. Jahrhundert<br />
Reiner Riedler, Fake Holidays, 2005-2008, Fotografie,<br />
© Reiner Riedler. Courtesy Galerie Hegevolss-Dürkop,<br />
Hamburg<br />
Neuland betreten. Die Ausstellung<br />
ist Bestandteil des Jahresprogramms<br />
im Themenjahr<br />
„Land der Entdeckungen<br />
2013“. Sie ist während der Öffnungszeiten<br />
dienstags bis freitags<br />
in der Zeit von 10 bis 17<br />
Uhr sowie samstags, sonntags<br />
und an Feiertagen von 11 bis<br />
17 Uhr zu sehen. Montags ist<br />
die Kunsthalle Emden geschlossen.<br />
Auf der Suche nach dem „Amerikanischen Traum”<br />
Sonderausstellung in den Pelzerhäusern 11+12 über die Geschichte der Auswanderung in Ostfriesland<br />
EMDEN / CWA - Noch bis zum<br />
24. November ist in den Pelzerhäusern<br />
11+12 die Ausstellung<br />
„Blif hier, Johann! Wat wullt du<br />
in Amerika!” zu sehen, in der<br />
es um die Geschichte der<br />
Auswanderung in Ostfriesland<br />
von 1845 bis 1914 geht. Zum<br />
100-jährigen Jubiläum der Errichtung<br />
der Auswandererhallen<br />
in Emden beleuchtet die<br />
Ausstellung des Ostfriesischen<br />
Landesmuseums Emden<br />
die Auswanderung aus<br />
Ostfriesland, das Geschäft mit<br />
den Wirtschaftsflüchtlingen<br />
und das Bestreben der Seehafenstadt,<br />
sich als dritter großer<br />
deutscher Auswandererhafen<br />
zu etablieren.<br />
Ab der Mitte des 19. Jahrhundert<br />
stieg die Zahl der<br />
Emigranten aus den deutschen<br />
Ländern stetig an. So<br />
suchten auch Ostfriesen ihr<br />
Glück auf anderen Kontinenten,<br />
vor allem in Amerika. Etwa<br />
sechs bis sieben Prozent<br />
der ostfriesischen Bevölkerung<br />
hatten bis zum Ersten<br />
Weltkrieg ihre Heimat verlassen.<br />
Etwa sechs bis sieben Prozent der ostfriesischen Bevölkerung hatten bis zum Ersten<br />
Weltkrieg ihre Heimat verlassen. Eine Ausstellung in den Pelzerhäusern 11+12 erinnert an<br />
die Geschichte der Auswanderer von 1845 bis 1914. BILD: OSTFRIESISCHES LANDESMUSEUM EMDEN<br />
Einige Familien pflegen diese<br />
Verbindungen, andere haben<br />
diese Familienangehörigen<br />
nach vielen Generationen<br />
aus den Augen verloren. Doch<br />
innerhalb der Familien haben<br />
ihre Geschichten und ihr Andenken<br />
die Zeiten häufig überdauert.<br />
Eine Auswanderung<br />
war gerade in früheren Zeiten<br />
eine tiefgreifende Entscheidung.<br />
Die engen Familienbande<br />
oder Dorfgemeinschaften<br />
mussten zurückgelassen werden.<br />
Einige der in die USA<br />
Übergesiedelten schrieben regelmäßig<br />
ihren zurückgebliebenen<br />
Familienangehörigen<br />
über ihre Erlebnisse und waren<br />
so Wegbereiter in die<br />
neue Welt. Die Briefe zeugen<br />
von den Strapazen der Reise<br />
in die USA und den schwierigen<br />
Umständen, die Neuankömmlinge<br />
anfangs in diesem<br />
fremden Land vorfanden. Die<br />
Menschen haben sich auf die<br />
Suche nach dem „Amerikanischen<br />
Traum“ gemacht. Dieser<br />
war so vielfältig wie die<br />
Auswanderer selbst. Nicht selten<br />
stand am Ende der persönliche<br />
Erfolg, Glück und Zufriedenheit<br />
– also ein „Happy<br />
End“. Die Auswanderung war<br />
ein gutes Geschäft vor allem<br />
für die Städte Hamburg und<br />
Bremen. Ab 1905 versuchte<br />
auch Emden einen Auswandererhafen<br />
einzurichten. Bei<br />
diesem Vorhaben kam die<br />
Stadt nicht an den großen<br />
Reedereien in Hamburg und<br />
Bremen vorbei, die ihre Interessen<br />
gefährdet sahen. In einem<br />
Kompromiss dehnten die<br />
etablierten Reedereien Hapag<br />
und <strong>Nord</strong>deutscher Lloyd ihre<br />
Auswandererkonzession auf<br />
Emden aus. Sie verpflichteten<br />
sich, wöchentlich eine Passagierfahrt<br />
anzubieten und dazu<br />
Auswandererhallen zu errichten.<br />
1913 wurden die Gebäude<br />
fertiggestellt. Im Frühjahr<br />
1914 wurde die Auswandererlinie<br />
von Emden in die USA eröffnet.<br />
Es folgten sechs Fahrten<br />
mit verschiedenen Passagierschiffen.<br />
Drei Monate später<br />
wurde die Auswandererlinie<br />
durch den Ausbruch des<br />
Ersten Weltkriegs jäh unterbrochen<br />
und nie wieder aufgenommen.
Seite 39 Herbst 2013<br />
FERIENZEITUNG<br />
Lichtermarkt in Ihlow am 1. Advent<br />
Am 30. November und 1. Dezember weihnachtlicher Budenzauber bei der Klosterstätte<br />
Bunten Budenzauber gibt es am 1. Advent im Ihlower Wald.<br />
IHLOW AWI - Der Lüchtermarkt<br />
an der Klosterstätte im<br />
Wald von Ihlow öffnet am 30.<br />
November und 1. Dezember.<br />
Der stimmungsvolle Weihnachtsmarkt<br />
ist ein Publikumsmagnet.<br />
Hier gibt es nicht nur wärmenden<br />
Glühwein und Deftiges<br />
vom Grill. Geschenkartikel<br />
BILDER: WITTICH<br />
werden dort ebenfalls angeboten.<br />
Das Ganze ist liebevoll<br />
dekoriert und beleuchtet.<br />
Kunsthandwerker bieten ihre<br />
Waren auf dem Markt an.<br />
Die Klosterimagination ist stimmungsvoll beleuchtet.<br />
DAS JEVERLAND IN BILDERN ENTDECKEN<br />
KINDERKARNEVAL IN NEßMERSIEL<br />
Der Maler Arthur Eden-Sillenstede (1899 bis 1977) malte im 20. Jahrhundert Ansichten des Jeverlandes,<br />
um sie für die Zukunft zu bewahren. Mit seinen Ölbildern wurde er so zum malenden Chronisten<br />
des Jeverlandes. Anhand seiner Werke kann man die Vergangenheit der Region wiederentdecken.<br />
Artur Eden-Sillenstede trat als Kunstmaler insbesondere mit Motiven der friesischen Landschaft<br />
hervor, aber auch mit Portraits. Interessant ist, dass der gelernte Tischler in den 50er Jahren<br />
den Gobelinsaal im Schlossmuseum Jever restaurierte und seine Signatur unter der Tapete hinterließ.<br />
Künstlerhaus Hooksiel, Lange Str. 16, 26434 Wangerland, Tel.: 04425 - 81408, kuenstlerhaus@wangerland-online.de,<br />
www.kuenstlerhaus-hooksiel.de<br />
Am Sonntag, 10. Februar 2014, geht’s um 15 Uhr im Indoor-<br />
Spielpark „Sturmfrei“ in Neßmersiel los. Das Event- und Animationsteam<br />
der Tourismus GmbH Gemeinde Dornum stellt ein buntes<br />
Programm auf die Beine. Ein Clown, lustige Spiele und die<br />
Kinderdisco mit fetziger Musik versetzen das junge Publikum in<br />
gute Laune – da wird getanzt, getobt und gefeiert bis zum Umfallen!<br />
Sowohl für die kleinen, als auch für die großen Besucher<br />
lohnt es sich in lustiger Verkleidung zu erscheinen: Die drei besten<br />
Kostüme werden mit tollen Preisen prämiert. Zur Stärkung<br />
wartet auf die kleinen Karnevalisten ein leckeres Kinderbuffet.<br />
Partyspaß für Kids ab drei Jahren! Speisen und Getränke sind<br />
nicht im Eintrittspreis enthalten.<br />
BILD: PRIVAT
Seite 40 Herbst 2013<br />
FERIENZEITUNG<br />
Der Auricher Weihnachtszauber<br />
Ab 25. November wieder Lichterglanz auf dem Marktplatz / Einkaufsnacht am 14. Dezember<br />
AURICH / AWI - Lichterglanz<br />
und Tannenduft auf dem Auricher<br />
Marktplatz: Am 25. November<br />
öffnet der Auricher<br />
Weihnachtszauber seine Tore.<br />
Die Luft duftet nach Tannen,<br />
tausende Lichter der Weihnachtsbeleuchtung<br />
sorgen für<br />
helle Straßen und Kinder drücken<br />
ihre Nasen an den<br />
Schaufenstern platt. So muss<br />
das sein, wenn die Adventszeit<br />
in Ostfrieslands heimlicher<br />
Hauptstadt beginnt. Kinderkarussell<br />
und zahlreiche Getränke<br />
und Imbissstände locken.<br />
Aurich hat geöffnet –<br />
XXL-Einkaufsnacht<br />
Gut, dass es den Auricher<br />
Weihnachtszauber gibt. Mit<br />
seinem Charme und seiner liebevollen<br />
Dekoration bringt er<br />
seinen Besuchern das Weihnachts-Gefühl.<br />
Ab dem 25.<br />
November können sie Abstand<br />
nehmen von Stress und<br />
Hektik und auf dem schönen<br />
Weihnachtsmarkt der Region<br />
entspannen und genießen.<br />
Der Auricher Weihnachtszauber sorgt für Glühweinduft und festliche Stimmung auf dem<br />
Marktplatz in Aurich.<br />
ARCHIVBILD<br />
Entspannt einkaufen<br />
und verwöhnen lassen<br />
Am 14. Dezember kann<br />
man in ganz besonderer Atmosphäre<br />
shoppen und genießen.<br />
Aurich bietet wieder entspanntes<br />
Einkaufen in wunderschöner<br />
Atmosphäre. Bei<br />
der XXL-Einkaufsnacht öffnen<br />
die Auricher Geschäfte wieder<br />
bis 24 Uhr ihre Türen. Der Auricher<br />
Weihnachtszauber lockt<br />
bis 1 Uhr nachts mit kulinarischen<br />
Genüssen, Kunsthandwerk<br />
und dem größten Knusperhaus<br />
Deutschlands.<br />
Man kann in Ruhe durch<br />
die Geschäfte schlendern und<br />
über den Weihnachtszauber<br />
bummeln. Dabei kann man<br />
sich beraten und verwöhnen<br />
lassen. Jetzt ist die beste Zeit,<br />
die letzten Weihnachtsgeschenke<br />
zu besorgen. Eine<br />
große Verlosungsaktion mit attraktiven<br />
Gewinnen rundet den<br />
stimmungsvollen Auricher<br />
Weihnachtszauber wie immer<br />
ganz besonders ab.<br />
Theater „Rum ut Jamaika“ in Wallinghausen<br />
Vom 27. September bis 26. Oktober wird der Schwank von der Spöldeel Wallinghusen aufgeführt<br />
AURICH / AWI - Den Schwank<br />
„Rum ut Jamaika“ in vier Aufzügen<br />
von Gerhard Bohle<br />
führt die Spöldeel Wallinghusen<br />
auf.<br />
Karten gibt es beim Jeans<br />
Center Ippe Janssen an der<br />
Esenser Straße, bei Egbert<br />
Onneken in Wallinghausen<br />
und an der Abendkasse. Vorbestellungen<br />
unter Tel. 18995.<br />
Die Termine: Freitag, 27.<br />
September, um 20 Uhr Premiere,<br />
Freitag, 4. Oktober, um<br />
20 Uhr, Samstag, 5. Oktober,<br />
um 20 Uhr, Mittwoch, 9. Oktober<br />
um 20 Uhr, Freitag, 11.<br />
Oktober, um 20 Uhr, Samstag,<br />
12. Oktober, um 20 Uhr, Mittwoch,<br />
16. Oktober, um 20 Uhr,<br />
Freitag, 18. Oktober, um 20<br />
Uhr, Sonnabend, 19. Oktober,<br />
um 20 Uhr, Sonntag, 20. Oktober,<br />
um 15 Uhr, Mittwoch, 23.<br />
Oktober, um 20 Uhr, Freitag,<br />
25. Oktober, um 20 Uhr,<br />
Samstag, 26. Oktober, um 20<br />
Uhr.<br />
Die Schauspieler sind:<br />
Karin Janßen, Anita Wagner,<br />
Ingrit Oldewurtel-Potritt, Lena<br />
Klaaßen, Georg Janssen,<br />
Harm Janssen, Hinrich Erdwien,<br />
Werner Eilers (a.G.),<br />
Annemarie Eilers-Janssen.<br />
Das abwechslungsreiche<br />
und humorvolle Stück wird in<br />
plattdeutscher Sprache aufgeführt,<br />
ist aber in der Handlung<br />
leicht verständlich.<br />
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