Modulhandbuch (Reformierter Studiengang) - Fachbereich Biologie
Modulhandbuch (Reformierter Studiengang) - Fachbereich Biologie
Modulhandbuch (Reformierter Studiengang) - Fachbereich Biologie
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Modul-Handbuch für den Bachelor-<strong>Studiengang</strong><br />
Biowissenschaften<br />
am <strong>Fachbereich</strong> <strong>Biologie</strong> der TU Kaiserslautern<br />
(verabschiedet vom <strong>Fachbereich</strong>srat <strong>Biologie</strong> am 21. September 2011)<br />
Geändert durch:<br />
<strong>Fachbereich</strong>sratsbeschluss vom 28. November 2012)<br />
Für Rückfragen stehen die Koordinatoren des <strong>Studiengang</strong>s, Priv. Doz. Dr. Jürgen Kusch<br />
(0631-205 3634; kusch@rhrk.uni-kl.de) und Akad. Dir. Dr. Stefan Löhrke (0631-205 2602;<br />
stefan.loehrke@biologie.uni-kl.de), zur Verfügung.<br />
Grundmodul (GM) 1A: Allgemeine Chemie 2<br />
Grundmodul (GM) 1B: Organische Chemie 5<br />
Grundmodul (GM) 2: Physik 8<br />
Grundmodul (GM) 3: Mathematik-Biostatistik 10<br />
Grundmodul (GM) 4: Molekularbiologie 11<br />
Grundmodul (GM) 5: Botanik 13<br />
Grundmodul (GM) 6: Zoologie 15<br />
Grundmodul (GM) 7: Humanbiologie 17<br />
Grundmodul (GM) 8: Pflanzenphysiologie 19<br />
Grundmodul (GM) 9: Tierphysiologie 21<br />
Grundmodul (GM) 10: Biochemie 23<br />
Grundmodul (GM) 11: Ökologie/Biodiversität 25<br />
Grundmodul (GM) 12: Biotechnologie/Mikrobiologie 27<br />
Grundmodul (GM) 13: Neuro- /Entwicklungsbiologie 29<br />
Wahlpflichtmodul (WM) 1: Wahlpflicht-Lehrveranstaltungen 31<br />
Aufbaumodul (AM) 1: Aufbaupraktikum mit Seminar 32<br />
Aufbaumodul (AM) 2: Aufbaupraktikum mit Seminar 34<br />
Wahlpflichtmodul (WM) 2: Nichtbiologisches Fach 36<br />
Wahlpflichtmodul (WM) 3: Biologische Theorie-Lehrveranstaltungen 38<br />
Praxismodul (PM): Betriebs- oder Laborpraktikum 40<br />
Bachelorarbeit: Labortätigkeit mit Abschlussarbeit 41<br />
1
Beschreibungen der Module des Bachelor-<strong>Studiengang</strong>s Biowissenschaften<br />
Grundmodul 1A: Allgemeine Chemie<br />
Kennnummer<br />
GM 1A<br />
Workload<br />
180h<br />
Leistungspunkte<br />
6<br />
Studiensemester<br />
1.<br />
Dauer<br />
1 Semester<br />
1 Lehrveranstaltungen<br />
Vorlesung und Übungen:<br />
Allgemeine Chemie<br />
Kontaktzeit<br />
3+1SWSx14=56h<br />
Selbststudium<br />
124h<br />
Leistungspunkte<br />
6<br />
2 Lehrformen Die Lehre erfolgt unter Einsatz moderner elektronischer<br />
Medien in Kombination mit klassischen Lehrmitteln. Informationsmaterialien<br />
werden als gedrucktes Skript angeboten<br />
oder über das Internet bzw. auf Wunsch als<br />
Kopiervorlagen zur Verfügung gestellt und ermöglichen<br />
die Vor- und Nachbereitung und Vertiefung des<br />
vermittelten Stoffes.<br />
3 Gruppengröße Jahrgang<br />
4 Qualifikationsziele Verständnis der Grundlagen und Konzepte in allgemeiner,<br />
anorganischer und organischer Chemie.<br />
Die Studierenden<br />
- können Konzepte der allgemeinen, anorganischen und<br />
organischen Chemie zur Lösung chemischer Aufgaben<br />
und zur Erklärung stoffchemischer Eigenschaften<br />
anwenden,<br />
- kennen das Periodensystem und die periodischen<br />
Trends,<br />
- kennen Eigenschaften der Elemente und einer Auswahl<br />
von anorganischen Verbindungen der<br />
Hauptgruppenelemente und der Übergangsmetalle sowie<br />
einer Auswahl von grundlegenden Stoffklassen der<br />
organischen Chemie und<br />
verfügen über Grundkenntnisse der Polymeren und der<br />
Biomoleküle,<br />
- kennen analytische und spektroskopische Methoden<br />
der Charakterisierung von chemischen Substanzen,<br />
- sind sensibilisiert für Umweltprobleme, die durch<br />
Einsatz von Chemikalien hervorgerufen werden können<br />
und kennen grundlegende Konzepte des<br />
Umweltschutzes.<br />
5<br />
Inhalte<br />
Atombau, Elektronenkonfiguration und Periodensystem der Elemente, Chemische<br />
Bindung, Dipol-Dipol-Wechselwirkung, Van der Waals-Wechselwirkung,<br />
Wasserstoffbrückenbindung.<br />
Stöchiometrische Gesetze, Molekülmasse, Formelmasse, Stoffmenge, Mol, molare<br />
Masse.<br />
Aggregatzustände, ideale Gase, der flüssige Zustand, der feste Zustand.<br />
Homogene und heterogene Mischungen, Lösungen, Gehalt, Konzentration, Chemische<br />
Reaktionen, Reaktionsgleichungen, stöchiometrische Berechnungen, Säuren, Basen, pH-<br />
Wert, Salze.<br />
Chemisches Gleichgewicht, Massenwirkungsgesetz, Ionenprodukt des Wassers,<br />
2
Pufferlösungen, pH-Indikatoren, Säure/Base-Titration, saure und alkalische Reaktion von<br />
Salzen, Normallösungen, Redoxtitration, Löslichkeitsprodukt, Wasserhärte und andere<br />
Praxisbeispiele.<br />
Gaschromatographie, Flüssigkeitschromatographie.<br />
Chemische Elemente, Einteilung, Vorkommen, Rohstoffsituation, Eigenschaften.<br />
Anorganische Verbindungen wie z.B. Metallhydride, Wasser, Wasserstoffperoxid,<br />
Chlorwasserstoff, Ammoniak, Hydrazin, Schwefelwasserstoff, Phosphorwasserstoff,<br />
Kohlenstoffdioxid, Kohlenstoffmonoxid, Stickstoffoxide, Schwefeloxide, Phosphorpentoxid,<br />
Siliciumdioxid, Sauerstoffsäuren, Metalloxide und Metallhydroxide, Glas, Alumosilicate,<br />
Gips, Asbest, Carbide, Nanomaterialien.<br />
Organische Verbindungen, Alkane, Alkene, Diolefine, Cracken, Alkine, alicyclische<br />
Verbindungen, Aromaten, Benzol und andere aromatische Systeme, kondensierte<br />
Aromaten, chlorierte Kohlenwasserstoffe, polychloriderte Biphenyle,<br />
Chlorfluorkohlenwasserstoffe, Alkohole, Phenole, Ether, Ketone, Aldehyde,<br />
Carbonsäuren, optische Aktivität, Ester, Fette, Seifen, Amine, Aminosäuren, Amide,<br />
Nitrile, Nitroverbindungen, Heterocyclen, Kohlenhydrate, Proteine, Brennstoffe,<br />
Kraftstoffe, Schmierstoffe.<br />
Kunststoffe, Thermoplaste, Elastomere, Duroplaste, Kunststoffe auf Cellulosebasis,<br />
Gummi aus Naturkautschuk, Polymerisationskunststoffe, Polykondensationskunststoffe,<br />
biologisch abbaubare Kunststoffe.<br />
Spektroskopie, elektromagnetische Strahlung, Absorption, Emission, Frequenzbereiche,<br />
Spektren im sichtbaren Licht, IR-, NMR-Spektren, Photometrie, Chemolumineszenz,<br />
Farbigkeit, Pigmente, Farbstoffe, Farbindikatoren.<br />
Biochemie, Proteine – Struktur, Funktion, Enzym (Beispiele), Lipide – Aufbau und<br />
Funktion, Genetischer Code – DNA, Aufbau und Verdopplung, Proteinsynthese.<br />
Elektrochemie, Nernst´sche Gleichung, Elektroden zweiter Art, pH-Elektroden,<br />
Primärelemente, Sekundärelemente, Brennstoffzellen, Elektrolyse, Leitfähigkeit von<br />
Elektrolyten, elektroanalytische Methoden.<br />
6 Verwendbarkeit des Moduls Bachelor-<strong>Studiengang</strong> Biowissenschaften.<br />
7 Teilnahmevoraussetzungen Keine<br />
8 Prüfungsformen Klausur<br />
9 Voraussetzungen für die<br />
Vergabe von<br />
Leistungspunkten<br />
10 Stellenwert der Note in der<br />
Endnote<br />
Bestandene Klausur<br />
4,082-4,167%<br />
11 Häufigkeit des Angebots 1x jährlich im Wintersemester<br />
12 Modulbeauftragter und<br />
hauptamtlich Lehrende<br />
Prof. Dr. H. Sitzmann<br />
13 Sonstige Informationen Die Studierenden erhalten auf den Internetseiten der<br />
Lehrveranstaltungen aktuelle Informationen sowie<br />
vorlesungs- und praktikumsbegleitendes Material zur<br />
Verfügung gestellt.<br />
Empfohlenen Literatur:<br />
Hoinkis/Lindner, Chemie für Ingenieure (13. Auflage),<br />
Wiley-VCH.<br />
Holleman-Wiberg, Lehrbuch der Anorganischen Chemie<br />
(102. Auflage), W. de Gruyter.<br />
Shriver, Atkins, Langford, Anorganische Chemie (2.<br />
3
Auflage), Wiley-VCH.<br />
Mortimer, Müller, Chemie (10. Auflage) Thieme Verlag.<br />
Binnewies, Allgemeine und Anorganische Chemie (2.<br />
Auflage), Spektrum.<br />
Berg, Stryer, Tymoczko, Biochemie (6. Auflage), Spektrum.<br />
4
Grundmodul 1B: Organische Chemie<br />
Kennnummer<br />
GM 1B<br />
Workload<br />
270h<br />
Leistungspunkte<br />
9<br />
Studiensemester<br />
2.<br />
Dauer<br />
1 Semester<br />
1 Lehrveranstaltungen<br />
a) Vorlesung und Übungen:<br />
Organische Chemie für<br />
Biowissenschaften<br />
b) Praktikum:<br />
Chemiepraktikum für<br />
Biowissenschaften<br />
Kontaktzeit<br />
a) 4 SWSx14=56h<br />
b) 5 SWSx14=70h<br />
Selbststudium<br />
a) 84h (inkl. online<br />
interaktive Übung)<br />
b) 60h<br />
Leistungspunkte<br />
a)+b) 9<br />
2 Lehrformen Die Lehre erfolgt unter Einsatz moderner elektronischer<br />
Medien in Kombination mit klassischen Lehrmitteln. Über<br />
das Internet bzw. auf Wunsch werden Kopiervorlagen zur<br />
Verfügung gestellt und ermöglichen die Vor- und<br />
Nachbereitung und Vertiefung des vermittelten Stoffes. Zur<br />
Vorlesung Organische Chemie wird einen interaktive<br />
Übung über die Internetseite angeboten. Das Praktikum<br />
wird von täglichen einleitenden Seminaren begleitet, durch<br />
die eine ausreichende Vorbereitung für die Versuche<br />
sichergestellt wird. Periodische Repetitorien und<br />
Diskussionen ermöglichen die Selbstkontrolle und eine<br />
Rekapitulation der Lehrinhalte.<br />
3 Gruppengröße a) Jahrgang und b) maximal 120<br />
4 Qualifikationsziele<br />
Zu a) Grundlegendes Verständnis der Organischen<br />
Chemie, Überblick zu verschiedenen wichtigen<br />
Substanzklassen, Eigenschaften und Reaktivitäten in der<br />
Organischen Chemie, Verständnis ausgewählter<br />
organischer Reaktionstypen und -mechanismen,<br />
insbesondere als Grundlage für Reaktionsmechanismen in<br />
der Biochemie. Grundlegender Einblick in die<br />
konventionelle und moderne organische Analytik.<br />
Zu b) Die Studierenden sind vertraut mit grundlegenden<br />
Arbeitstechniken der anorganisch-analytischen und<br />
organisch-präparativen Chemie.<br />
5<br />
Inhalte<br />
Zu a) Vorlesung Organische Chemie für Biowissenschaften:<br />
Überblick über das gesamte Gebiet der Kohlenstoffverbindungen sowie der wichtigsten<br />
Methoden zu ihrer Darstellung und Umwandlung: Alkane: Nomenklatur, Strukturisomere,<br />
radikalische Chlorierung; Alkene: E- / Z-Isomerie, Elektrophile Additionen; Aromatische<br />
Kohlenwasserstoffe: Aromatizität, Elektrophile Substitution, Induktive- und Resonanz-<br />
Effekte; Heterocyclische Verbindungen: Nomenklatur; Stereochemie: Chirale Moleküle, R-<br />
S-Sequenzregeln Fischer-Projektionen; Halogenalkane: Nucleophile Substitutionen und<br />
Eliminationsreaktionen, Grignard Verbindungen; Alkohole, Ether und Phenole:<br />
Acidität/pKs, Oxidationsreaktionen; Aldehyde und Ketone: Nucleophile Additionen;<br />
Carbonsäuren und ihre Derivate: Nucleophile Substitutionen<br />
Carbonylverbindungen: Keto-Enol Tautomerie, Reaktionen in a-Stellung; Amine und ihre<br />
Derivate: Basizität von Aminen, Amine in der Natur, Alkaloide; Kohlenhydrate: D- und L-<br />
Zucker, Konformationen von Monosacchariden; Biomoleküle: Aminosäuren, Peptide und<br />
Proteine, DNA und RNA, Lipide, Terpene, Steroide, Alkaloide<br />
5
Strukturaufklärung in der Organischen Chemie: Infrarot Spektroskopie, UV-Vis<br />
Spektroskopie, NMR-Spektroskopie<br />
Zu b) Chemiepraktikum für Biowissenschaften:<br />
Die Praktikumsinhalte werden anhand analytischer und synthetischer Aufgabenstellungen<br />
vermittelt, deren theoretische Hintergründe detailliert im Teil a) von GM 1B und GM 1A<br />
gelehrt werden.<br />
6 Verwendbarkeit des Moduls Bachelor-<strong>Studiengang</strong> Biowissenschaften<br />
7 Teilnahmevoraussetzungen Zu a) Keine.<br />
Zu b) Für die Teilnahme am Praktikum muss<br />
Grundmodul 1A oder die Klausur zu a) Vorlesung und<br />
Übungen: Organische Chemie für Biowissenschaften<br />
bestanden sein.<br />
Nach der Gefahrstoffverordnung ist Voraussetzung zur<br />
Teilnahme am Praktikum die nachgewiesene Teilnahme<br />
an einer Sicherheitsunterweisung, die nicht länger als<br />
ein Jahr zurückliegt. Sicherheitsunterweisungen werden<br />
vom FB Chemie in regelmäßigen Abständen<br />
angeboten; Ort und Zeit werden rechtzeitig durch<br />
Aushang und im Internet bekanntgegeben. Allen<br />
Studierenden wird dringend empfohlen, an solchen<br />
Sicherheitsunterweisungen mindestens einmal im Jahr<br />
teilzunehmen!<br />
Zusätzlich zu dieser allgemeinen<br />
Sicherheitsunterweisung findet zu Praktikumsbeginn<br />
und als Bestandteil des Praktikums eine auf die<br />
Besonderheiten des Praktikums zugeschnittene<br />
spezielle Sicherheitsunterweisung statt. Ohne<br />
nachgewiesene Teilnahme an dieser speziellen<br />
Unterweisung darf mit den praktischen Arbeiten nicht<br />
begonnen werden.<br />
8 Prüfungsformen a) Klausur<br />
9 Voraussetzungen für die<br />
Vergabe von<br />
Leistungspunkten<br />
b) Beim Praktikum ist die erfolgreiche Teilnahme an<br />
allen experimentellen Aufgabenstellungen, die durch<br />
testierte Versuchsprotokolle belegt sind, erforderlich.<br />
Regelmäßige, aktive Teilnahme an den<br />
Lehrveranstaltungen; Anfertigung von testierten<br />
Versuchsprotokollen; bestandene Klausur.<br />
10 Stellenwert der Note in der<br />
Endnote<br />
6,122-6,250%<br />
11 Häufigkeit des Angebots 1x jährlich<br />
12 Modulbeauftragter und<br />
hauptamtlich Lehrende<br />
a) Im Sommersemester<br />
b) Im Sommersemester als Blockpraktikum im<br />
September<br />
Prof. Dr. L. Gooßen, Dr. R. Philipp<br />
13 Sonstige Informationen Die Studierenden erhalten ein Praktikumsskript mit<br />
detaillierten Beschreibungen aller durchzuführenden<br />
6
Versuche.<br />
Den Studierenden werden auf den Internetseiten der<br />
Lehrveranstaltungen aktuelle Informationen sowie<br />
vorlesungs- und praktikumsbegleitendes Material zur<br />
Verfügung gestellt. Für die Vorlesung wird eine<br />
interaktive Übung angeboten.<br />
Empfohlene Literatur:<br />
a) Vorlesung:<br />
H. Hart, Leslie E. Craine und David J. Hart, Organische<br />
Chemie, Wiley-VCH.<br />
K. P. C. Vollhardt, Neil E. Schore und K. Peter , Organische<br />
Chemie, Wiley-VCH.<br />
b) Praktikum:<br />
Literaturangaben im Praktikumsskript<br />
7
Grundmodul 2: Physik<br />
Kennnummer<br />
GM 2<br />
Workload<br />
300h<br />
Leistungspunkte<br />
10<br />
Studiensemester<br />
1.-2.<br />
Dauer<br />
2 Semester<br />
1 Lehrveranstaltungen<br />
a) Vorlesung mit Übungen<br />
Physik 1<br />
b) Vorlesung mit Übungen<br />
Physik 2<br />
c) Praktikum: Physik<br />
Kontaktzeit<br />
a) 2+1SWSx14=42h<br />
b) 2+1SWSx14=42h<br />
c) 2 SWSx14=28h<br />
Selbststudium<br />
a) 60+20h<br />
b) 60+20h<br />
c) 28h<br />
Leistungspunkte<br />
a)-c) 10<br />
2 Lehrformen Physik: Die Lehre erfolgt unter Einsatz moderner multimedialer<br />
und interaktiver Materialien in Kombination mit klassischen<br />
Lehrmitteln sowie begleitende aktive Übungsphasen<br />
in betreuten Übungsgruppen. Die Lehrmaterialien sowie<br />
zusätzliche Informationsmaterialien sowie die Übungsblätter<br />
werden über das Internet im pdf-Format zur Verfügung<br />
gestellt und ermöglichen die Vor- und Nachbereitung und<br />
Vertiefung des vermittelten Stoffes. Das Praktikum wird von<br />
täglichen einleitenden Kolloquien begleitet, durch die eine<br />
ausreichende Vorbereitung für die Versuche sichergestellt<br />
wird. Periodische Repetitorien und Diskussionen<br />
ermöglichen die Selbstkontrolle und eine Rekapitulation der<br />
Lehrinhalte.<br />
3 Gruppengröße Jahrgang<br />
4 Qualifikationsziele Physik: Grundlegendes Verständnis physikalischer Konzepte.<br />
Verständnis für das Zusammenspiel und Übertragbarkeit<br />
der wichtigsten physikalischen Größen und Gesetzmäßigkeiten<br />
auch bezüglich nicht rein physikalisch motivierter<br />
Fragestellungen. Überblick über die Relevanz bezüglich<br />
des <strong>Biologie</strong>- (und Chemie-) Studiums gerade auch in<br />
Hinsicht auf einen modernen interdisziplinären<br />
Forschungsansatz.<br />
5 Inhalte<br />
Grundlagen der Experimentalphysik mit direktem Bezug zur <strong>Biologie</strong> (und Chemie):<br />
Mechanik: Bewegungsgleichungen (linear und Drehungen, Massepunkte und<br />
ausgedehnte Körper), Newtonsche Axiome, Gravitation und Schwerkraft, Kontaktkräfte<br />
(Federkraft, Reibungskraft), Inertialsysteme, Trägheitskräfte, Arbeit, Leistung, kinetische<br />
und potenzielle Energie, Rotationsenergie, Umwandlung der Energieformen,<br />
Energieerhaltung, Feldbegriff, Impuls, Zusammenhang Kraft-Impuls, Impulserhaltung,<br />
Stoßgesetze incl. Wirkungsquerschnitt, Drehmoment, Drehimpuls, Scheinkräfte,<br />
Zentripetalkraft, Hebelgesetz, Gleichgewichtsbedingung, Trägheitsmoment, Kreisel,<br />
Deformation fester Körper, Auftrieb, Oberflächen- und Grenzflächenspannung, Hydro- und<br />
Aerostatik und Dynamik, Strömungen, ungedämpfte, gedämpfte, erzwungene, gekoppelte<br />
Schwingungen, rudimentäre Prinzipien der Fourier-Analyse und Transformation, verschiedene<br />
Formen von Wellen, Reflexion von Wellen, Doppler-Effekt. Wärmelehre:<br />
Zustandsgleichung idealer und realer Gase, kinetische Gastheorie, Boltzmannscher<br />
Gleichverteilungssatz, Transportprozesse (Diffusion, Osmose), Wärmetransport,<br />
Wärmekapazität, 1. Hauptsatz der Thermodynamik (Energieerhaltungssatz), Entropie (2.<br />
Hauptsatz), Phasendiagramme, Siedepunktserhöhung und Schmelzpunkterniedrigung.<br />
8
Elektrizitätslehre: Elektrostatik, Coulomb-Gesetz, elektrisches Feld, elek. Fluss,<br />
Gaußscher-Satz, el. Potenzial, el. Spannung, Leiter und Dielektrika im Feld,<br />
Dielektrizitätskonstante, Influenz, Dipolmoment, Kondensator, elektrische Strom,<br />
Widerstand, ohmsches Gesetz, verschiedene Leiter (Metall, Halbleiter, Elektrolyt,<br />
Supraleiter), el. , mikroskopische Ursache der Leitfähigkeit, Piezo- und pyroelektrischer<br />
Effekt, Leistung, Joulesche Wärme, Kirchhoffsche Regeln, Strom- und Spannungsquellen,<br />
biologische Spannungserzeugung, Magnetostatik, Magnetfeld, magnet. Kräfte, Gesetz<br />
von Biot-Savart, magnetischer Fluss, Amperesches Durchflutungsgesetz, Lorentzkraft,<br />
Massenspektrometrie, Hall-Effekt, Dia-, Para- und Ferromagnetismus,<br />
Maxwellgleichungen, magnetische Induktion und Faraday‘sches Induktionsgesetz, Spulen<br />
und Transformatoren, Wechselstrom, Dioden, elektrische Schaltkreise und Geräte bei<br />
Gleich- und Wechselstrom, (z.B. LC-LCR-Schwingkreis), Hertz’scher Dipol,<br />
elektromagnetische Strahlung, Polarisation elektromagnetischer Strahlung, Spektrum<br />
elektromagnet. Strahlung.<br />
Optik: geometrische Optik, Brechung, Totalreflektion, Huygenssches Prinzip, Spiegel,<br />
Hohlspiegel, Beugungsspalt/gitter, Prisma, Linse, Auge, Lupe, Mikroskop, Interferenz,<br />
Beugung, Auflösungsvermögen Mikroskop, Temperaturstrahlung, Röntgenstrahlung,<br />
Wechselwirkung von Strahlung mit Materie, Prinzip eines Lasers, Radioaktivität.<br />
6 Verwendbarkeit des Moduls Bachelor-<strong>Studiengang</strong> Biowissenschaften<br />
7 Teilnahmevoraussetzungen Zulassung zum <strong>Studiengang</strong><br />
8 Prüfungsformen Klausur zu den LV a)+b)<br />
Zu LV c) ist die erfolgreiche Teilnahme an allen<br />
experimentellen Aufgabenstellungen, die durch testierte<br />
Versuchsprotokolle belegt sind, erforderlich.<br />
9 Voraussetzungen für die<br />
Vergabe von<br />
Leistungspunkten<br />
Bestandene Klausur<br />
10 Stellenwert der Note in der<br />
Endnote<br />
6,803-6,944%<br />
11 Häufigkeit des Angebots 1x jährlich<br />
12 Modulbeauftragter und<br />
hauptamtlich Lehrende<br />
Dr. S. Lach (Vorlesung), Dr. H.-J. Foth (Praktikum)<br />
9
Grundmodul 3: Mathematik-Biostatistik<br />
Kennnummer<br />
GM 3<br />
Workload<br />
180h<br />
Leistungspunkte<br />
6<br />
Studiensemester<br />
1.-2.<br />
Dauer<br />
2 Semester<br />
1 Lehrveranstaltungen<br />
a) Vorlesung: Mathematik-<br />
Biostatistik 1<br />
b) Vorlesung: Mathematik-<br />
Biostatistik 2<br />
Kontaktzeit<br />
a) 2 SWSx14=28h<br />
b) 2 SWSx14=28h<br />
Selbststudium<br />
a) 62h<br />
b) 62h<br />
Leistungspunkte<br />
a)+b) 6<br />
2 Lehrformen Die Vorlesungen werden von Übungen mit der<br />
Durchführung beispielhafter Rechnungen begleitet.<br />
Informationsmaterialien werden über das Internet bzw. auf<br />
Wunsch als Kopiervorlagen zur Verfügung gestellt und<br />
ermöglichen die Vor- und Nachbereitung und Vertiefung des<br />
vermittelten Stoffes. Periodische Repetitorien und<br />
Diskussionen ermöglichen die Selbstkontrolle und eine<br />
Rekapitulation der Lehrinhalte.<br />
3 Gruppengröße Jahrgang<br />
4 Qualifikationsziele Die Studierenden sollen ein Verständnis der grundlegenden<br />
mathematischen und statistischen Methoden in der <strong>Biologie</strong><br />
erlangen. Sie sollen die Grundbegriffe der Differential- und<br />
Integralrechnung, der Wahrscheinlichkeitsrechnung und der<br />
Statistik verstehen und für biologische Fragestellungen und<br />
Analysen anwenden können.<br />
5 Inhalte<br />
<br />
<br />
Differential- und Integralrechnung einer Veränderlichen, Differentialgleichungen<br />
Grundlagen der Wahrscheinlichkeitsrechnung, Statistik; statistische Tests und Fehlerrechnung<br />
6 Verwendbarkeit des Moduls Bachelor-<strong>Studiengang</strong> Biowissenschaften<br />
7 Teilnahmevoraussetzungen Zulassung zum <strong>Studiengang</strong><br />
8 Prüfungsformen Klausur<br />
9 Voraussetzungen für die<br />
Vergabe von<br />
Leistungspunkten<br />
10 Stellenwert der Note in der<br />
Endnote<br />
Bestandene Klausur<br />
4,082-4,167%<br />
11 Häufigkeit des Angebots 1x jährlich<br />
12 Modulbeauftragter und<br />
hauptamtlich Lehrende<br />
Dr. Jean-Pierre Stockis<br />
10
Grundmodul 4: Molekularbiologie<br />
Kennnummer<br />
GM 4<br />
Workload<br />
330h<br />
Leistungspunkte<br />
11<br />
Studiensemester<br />
1.<br />
Dauer<br />
1 Semester<br />
1 Lehrveranstaltungen<br />
a) Vorlesung: Genetik 1<br />
b) Vorlesung: Zellbiologie 1<br />
c) Vorlesung: Mikrobiologie 1<br />
d) Praktikum:<br />
Molekularbiologie<br />
Kontaktzeit<br />
a) 2 SWSx14=28h<br />
b) 2 SWSx14=28h<br />
c) 1 SWSx14=14h<br />
d) 3 SWSx14=42h<br />
Selbststudium<br />
a) 65h<br />
b) 65h<br />
c) 33h<br />
d) 55h<br />
Leistungspunkte<br />
a)-c) 11<br />
2 Lehrformen Die Lehre erfolgt unter Einsatz moderner elektronischer<br />
Medien in Kombination mit klassischen Lehrmitteln. Informationsmaterialien<br />
werden über das Internet bzw. auf<br />
Wunsch als Kopiervorlagen zur Verfügung gestellt und<br />
ermöglichen die Vor- und Nachbereitung und Vertiefung<br />
des vermittelten Stoffes. Periodische Repetitorien und<br />
Diskussionen ermöglichen die Selbstkontrolle und eine<br />
Rekapitulation der Lehrinhalte.<br />
3 Gruppengröße Jahrgang<br />
4 Qualifikationsziele Die Studierenden verstehen die klassischen und<br />
molekularen Grundlagen der Genetik, die Reparatur- und<br />
Replikationsmechanismen der Zelle, und die Prozesse der<br />
Genexpression in pro- und eukaryontischen Zellen. Sie<br />
sind in der Lage, die strukturelle Organisation von Zellen in<br />
einen Zusammenhang mit deren vielfältigen Funktionen<br />
und Prozessen zu stellen, und die besonderen Aufgaben<br />
der zellulären Kompartimente und Membranen zu<br />
beschreiben. Sie lernen grundlegen Methoden und<br />
Arbeitsweisen der Molekularbiologie. Sie erlernen<br />
weiterhin die grundlegenden Eigenschaften von Bakterien,<br />
die Vielfalt bakterieller Vertreter, ihre genetischen<br />
Eigenschaften und eine Auswahl bakterieller<br />
Stoffwechselleistungen. Sie erkennen die Bedeutung der<br />
Bakterien als Krankheitserreger für den Menschen, und<br />
ihre unterschiedlichen Interaktionen mit Pflanzen.<br />
5 Inhalte<br />
<br />
Genetik 1: Mendel’sche Genetik und ihre Weiterentwicklung. Chromosomen und<br />
Chromatin. Mitose und Meiose. DNA- und Genomstruktur. Replikation und<br />
Rekombination von DNA. Mutagenese und DNA-Reparatur. Genetische Kartierung.<br />
Genregulation und -expression in Pro- und Eukaryonten. Gentechnologie. Genomik,<br />
Transkriptomik, Proteomik. Evolutionsgenetik.<br />
Zellbiologie 1: Kriterien des Lebens: Zelluläre Organisation, Stoffwechsel,<br />
Entwicklung, Wachstum, Vermehrung. Biomoleküle, Bioenergetik, Regulation<br />
biologischer Prozesse. Methoden zellbiologischer Forschung. Struktur und Funktion<br />
biologischer Membranen. Bau und Funktion von Zellkompartimenten. Endo- und<br />
Exocytose. Zellzyklus: Mitose und Meiose. Procyten und Eucyten,<br />
Endosymbiontentheorie. Evolution tierischer und pflanzlicher Zellen: Mitochondrien<br />
und Chloroplasten, Mehrzeller und Symplasten. Entwicklung: Determination,<br />
Differenzierung, Zelltod.<br />
Mikrobiologie 1: Einführung in die Mikrobiologie; Mikroskopie; Viren und Phagen;<br />
11
Bakterienwachstum, Desinfektion und Antibiotika; Energiestoffwechsel, CO 2 -<br />
Fixierung, Stickstofffixierung; Evolution (Ribozyme, rRNA, Genomics); Interaktion von<br />
Bakterien und Pflanzen (Agrobacterium und Rhizobium); Zellteilung und Sporulation;<br />
Zelldifferenzierung bei Bakterien; Bakterielle Infektionen und Toxine; Überblick über<br />
die wichtigsten Bakteriengruppen (Purpurbakterien; Gram positive Bakterien;<br />
intrazelluläre Bakterien; Spirochäten; phototrophe Bakterien); Archaea; Gentransfer<br />
und Prokaryontengenetik (Selektion von Mutanten; Transformation, Transfektion,<br />
Konjugation; Plasmide, IS Elemente, Transposons und Integrons).<br />
Praktikum: Einführung in molekulare Grundpraktiken, Vorstellung grundlegender<br />
Methoden und Geräte (Zentrifugen, Pipetten, Photometer, Inkubatoren). Einführung<br />
in die Proteinanalytik. Pufferlösungen und pH-Wert-Bestimmung.<br />
Enzymaktivitätsmessung. Restriktion von DNA, Gelelektrophorese, Transformation,<br />
DNA Präparation, Konjugation, lac Phänotyp.<br />
6 Verwendbarkeit des Moduls Bachelor-<strong>Studiengang</strong> Biowissenschaften; Teile des<br />
Moduls sind Bestandteil des Diplom-<strong>Studiengang</strong>s<br />
Biophysik sowie der lehramtsbezogenen Studiengänge<br />
<strong>Biologie</strong><br />
7 Teilnahmevoraussetzungen Zulassung zum <strong>Studiengang</strong><br />
8 Prüfungsformen Klausur (Abschlussprüfung)<br />
9 Voraussetzungen für die<br />
Vergabe von<br />
Leistungspunkten<br />
10 Stellenwert der Note in der<br />
Endnote<br />
Regelmäßige, aktive Teilnahme an den Lehrveranstaltungen;<br />
Anfertigung von Versuchsprotokollen oder Kolloquium;<br />
bestandene Klausur<br />
7,483-7,639%<br />
11 Häufigkeit des Angebots 1x jährlich<br />
12 Modulbeauftragter und<br />
hauptamtlich Lehrende<br />
Prof. H. Herrmann, Prof. J. Cullum, Prof. R. Hakenbeck<br />
12
Grundmodul 5: Botanik<br />
Kennnummer<br />
GM 5<br />
Workload<br />
180h<br />
Leistungspunkte<br />
6<br />
Studiensemester<br />
1.<br />
Dauer<br />
1 Semester<br />
1 Lehrveranstaltungen<br />
a) Vorlesung: Botanik<br />
b) Praktikum: Botanik<br />
Kontaktzeit<br />
a) 2 SWSx14=28h<br />
b) 3 SWSx14=42h<br />
Selbststudium<br />
a) 60h<br />
b) 50h<br />
Leistungspunkte<br />
a)+b) 6<br />
2 Lehrformen Die Lehre erfolgt unter Einsatz moderner elektronischer<br />
Medien in Kombination mit klassischen Lehrmitteln. Informationsmaterialien<br />
werden über das Internet bzw. auf<br />
Wunsch als Kopiervorlagen zur Verfügung gestellt und<br />
ermöglichen die Vor- und Nachbereitung und Vertiefung des<br />
vermittelten Stoffes. Das Praktikum wird von täglichen<br />
einleitenden Kolloquien begleitet, durch die eine ausreichende<br />
Vorbereitung für die Versuche sichergestellt wird.<br />
Periodische Repetitorien und Diskussionen ermöglichen die<br />
Selbstkontrolle und eine Rekapitulation der Lehrinhalte.<br />
3 Gruppengröße Jahrgang<br />
4 Qualifikationsziele Die Studierenden erhalten ein grundlegendes Verständnis<br />
von Bau und Funktion unterschiedlicher pflanzlicher<br />
Lebewesen. Sie kennen und verstehen die Vielfalt der<br />
Baupläne von Pflanzen, Pilzen und Protisten als das<br />
Ergebnis von evolutionären Prozessen. Im Praktikum lernen<br />
die Studierenden die Fähigkeit zur Präparation,<br />
Beobachtung und zeichnerische Darstellung von<br />
pflanzlichen Bauplänen.<br />
5 Inhalte<br />
Aspekte und Arbeitsweisen der organismischen Botanik; Autotrophe und heterotrophe<br />
Organisationsformen, Organismusbegriff; Evolution der oxygenen Photosynthese und der<br />
sauerstoffhaltigen Atmosphäre als Grundlage für die Entwicklung der pflanzlichen Zelle.<br />
Endosymbiontentheorie zum Ursprung pflanzlicher Reiche und Abteilungen. Evolution der<br />
Landpflanzen; Bau pflanzlicher Zellen und Gewebe; Morphologie der Pflanzenkörper<br />
unter dem Aspekt evolutiver und ökologischer 'Zwänge'. Bau und Funktion des<br />
Organismus bei Blütenpflanzen; Evolutionstendenzen bei Samenpflanzen; Evolution und<br />
Funktion pflanzlicher Sexualität. Diversität pflanzlicher Organismen: Algengruppen,<br />
Moose, Farne, Samenpflanzen, Pilze als gesonderte Gruppe. Symbiosen von und mit<br />
Pflanzen. Heimische Pflanzen in ihrem Lebensraum.<br />
Praktikum: Einführung in die Mikroskopie und Histologie der Pflanzen; Erlernen von<br />
Färbe-, Schneide-, Präparations- und Zeichentechniken; Bau und Struktur ausgewählter<br />
Vertreter des Pflanzenreichs.<br />
6 Verwendbarkeit des Moduls Bachelor-<strong>Studiengang</strong> Biowissenschaften, lehramtsbezogene<br />
Studiengänge <strong>Biologie</strong>, Diplom-<strong>Studiengang</strong><br />
Biophysik<br />
7 Teilnahmevoraussetzungen Zulassung zum <strong>Studiengang</strong><br />
8 Prüfungsformen Klausur (Abschlussprüfung)<br />
13
9 Voraussetzungen für die<br />
Vergabe von<br />
Leistungspunkten<br />
10 Stellenwert der Note in der<br />
Endnote<br />
Regelmäßige, aktive Teilnahme an den Lehrveranstaltungen;<br />
Anfertigung von Versuchsprotokollen oder Kolloquium;<br />
bestandene Klausur.<br />
4,082-4,167%<br />
11 Häufigkeit des Angebots 1x jährlich<br />
12 Modulbeauftragter und<br />
hauptamtlich Lehrende<br />
Prof. B. Büdel<br />
14
Grundmodul 6: Zoologie<br />
Kennnummer<br />
GM 6<br />
Workload<br />
180h<br />
Leistungspunkte<br />
6<br />
Studiensemester<br />
2.<br />
Dauer<br />
1 Semester<br />
1 Lehrveranstaltungen<br />
a) Vorlesung: Zoologie<br />
b) Praktikum: Zoologie<br />
Kontaktzeit<br />
a) 2 SWSx14=28h<br />
b) 3 SWSx14=42h<br />
Selbststudium<br />
a) 60h<br />
b) 50h<br />
Leistungspunkte<br />
a)+b) 6<br />
2 Lehrformen Die Lehre erfolgt unter Einsatz moderner elektronischer<br />
Medien in Kombination mit klassischen Lehrmitteln. Informationsmaterialien<br />
werden über das Internet bzw. auf<br />
Wunsch als Kopiervorlagen zur Verfügung gestellt und<br />
ermöglichen die Vor- und Nachbereitung und Vertiefung des<br />
vermittelten Stoffes. Das Praktikum wird von täglichen<br />
einleitenden Kolloquien begleitet, durch die eine ausreichende<br />
Vorbereitung für die Versuche sichergestellt wird.<br />
Periodische Repetitorien und Diskussionen ermöglichen die<br />
Selbstkontrolle und eine Rekapitulation der Lehrinhalte.<br />
3 Gruppengröße Jahrgang<br />
4 Qualifikationsziele Die Studierenden erhalten ein grundlegendes Verständnis<br />
von Bau und Funktion tierischer Organismen. Sie kennen<br />
und verstehen die Vielfalt der Baupläne von<br />
unterschiedlichen Tiergruppen und dem Menschen als das<br />
Ergebnis von evolutionären Prozessen. Im Praktikum lernen<br />
die Studierenden die Fähigkeit zur Präparation,<br />
Beobachtung und zeichnerische Darstellung von tierischen<br />
Bauplänen.<br />
5 Inhalte<br />
Einführung: Zoologie als Wissenschaft; Überblick über das Tierreich: das System der<br />
Tiere, Stämme und Klassen, Biodiversität, Klassifizierung, Artbegriff; Evolution;<br />
Übergang von Ein- zur Vielzelligkeit; Porifera (Schwämme); Cnidaria (Nesseltiere);<br />
Dreikeimblättrige: Frühentwicklung und Organentstehung, Protostomia vs Deuterostomia;<br />
Parasitismus: Strategien parasitischer Lebensformen; Wechselwirkungen zwischen Parasit<br />
und Wirt, Saugwürmer (Mono- und Digenea), Bandwürmer (Cestodes); Nematoden:<br />
Lebenszyklen, Wirts- und Generationswechsel, Krankheiten des Menschen durch<br />
Wurmparasiten; Mollusken: Entwicklung und Lebensformen; Verhaltensstrategien;<br />
Metamerie: über den Erfolg der Segmentierung, Bauplan und Anpassung an Lebensweisen;<br />
Höhepunkte in der Evolution der Tiere: der gegliederte Bauplan; Die Kombination<br />
adaptiver Merkmale bei Spinnen, Krebstieren und Insekten; Der Erfolg der Insekten: vom<br />
Flug bis zum Sozialstaat; Gifteinsatz als Überlebensstrategie; Übergang zu den<br />
Wirbeltieren; Echinodermata, Acrania, Allgemeine Merkmale der Chordata; Wirbeltiere:<br />
Allgemeine Aspekte der Wirbeltierorganisation; Die Hauptgruppen der Wirbeltiere:<br />
Kennzeichen, Evolutionslinien, Lebensweisen; Anatomie der Säugetiere; Der Mensch aus<br />
zoologischer Sicht;<br />
Praktikum: Einführung in die Mikroskopie und Histologie der Tiere; Erlernen von<br />
Präparationstechniken; Baupläne ausgewählter Vertreter des Tierreichs.<br />
6 Verwendbarkeit des Moduls Bachelor-<strong>Studiengang</strong> Biowissenschaften,<br />
lehramtsbezogene Studiengänge <strong>Biologie</strong><br />
Diplom-<strong>Studiengang</strong> Biophysik<br />
15
7 Teilnahmevoraussetzungen Zulassung zum <strong>Studiengang</strong><br />
8 Prüfungsformen Klausur (Abschlussprüfung)<br />
9 Voraussetzungen für die<br />
Vergabe von<br />
Leistungspunkten<br />
10 Stellenwert der Note in der<br />
Endnote<br />
Regelmäßige, aktive Teilnahme an den Lehrveranstaltungen;<br />
Anfertigung von Versuchsprotokollen oder Kolloquium;<br />
bestandene Klausur.<br />
4,082-4,167%<br />
11 Häufigkeit des Angebots 1x jährlich<br />
12 Modulbeauftragter und<br />
hauptamtlich Lehrende<br />
Prof. J. Deitmer<br />
16
Grundmodul 7: Humanbiologie<br />
Kennnummer<br />
GM 7<br />
Workload<br />
180h<br />
Leistungspunkte<br />
6<br />
Studiensemester<br />
2.<br />
Dauer<br />
1 Semester<br />
1 Lehrveranstaltungen<br />
a) Vorlesung: Humanbiologie<br />
und Anthropologie<br />
b) Praktikum: Humanbiologie<br />
Kontaktzeit<br />
a) 3 SWSx14=42h<br />
b) 2 SWSx14=28h<br />
Selbststudium<br />
a) 80h<br />
b) 30h<br />
Leistungspunkte<br />
a)+b) 6<br />
2 Lehrformen Die Lehre erfolgt unter Einsatz moderner elektronischer<br />
Medien in Kombination mit klassischen Lehrmitteln. Informationsmaterialien<br />
werden über das Internet bzw. auf<br />
Wunsch als Kopiervorlagen zur Verfügung gestellt und<br />
ermöglichen die Vor- und Nachbereitung und Vertiefung<br />
des vermittelten Stoffes. Das Praktikum wird von<br />
täglichen einleitenden Kolloquien begleitet, durch die<br />
eine ausreichende Vorbereitung für die Versuche<br />
sichergestellt wird. Periodische Repetitorien und<br />
Diskussionen ermöglichen die Selbstkontrolle und eine<br />
Rekapitulation der Lehrinhalte.<br />
3 Gruppengröße Jahrgang<br />
4 Qualifikationsziele Die Studierenden<br />
verfügen über ein strukturiertes Überblickswissen zu<br />
den wesentlichen Inhalten der Humanbiologie<br />
begreifen den Menschen mit seinen physischen und<br />
psychischen Eigenschaften aus biologischer Sicht, als<br />
Resultat seiner stammesgeschichtlichen Entwicklung,<br />
seiner genetischen Konstitution und seiner kulturellen<br />
und sozialen Umwelt<br />
verstehen Ursachen und Zusammenhänge von Gesundheit<br />
und Krankheit und die Grundlagen einer<br />
gesundheitsbewussten Lebensweise<br />
haben Einblick in die menschliche Sexualität und sind<br />
dazu fähig, dieses Thema adäquat im Unterricht<br />
behandeln<br />
können Mechanismen der Vererbung auf den Bereich<br />
der Humanbiologie anwenden<br />
5 Inhalte<br />
Primatologie (einschließlich Tier/Mensch-Vergleich), Phylogenese des Menschen<br />
(Fossilgeschichte bis molekularbiologische Methoden), Humangenetik (menschliches<br />
Genom, Vererbung, genetische Diagnostik, Demographie), Bau und Funktion des<br />
menschlichen Körpers (Bewegungsapparat, Verdauungssystem - Ernährung,<br />
menschliches Gehirn - Verhalten etc.), Immunbiologie (Zelluläre Bestandteile des<br />
Immunsystems, Antigenerkennung, Entwicklung von B- und T-Zellen, angeborene<br />
Immunität, die adaptive Immunantwort), Entwicklung des Menschen einschließlich<br />
<strong>Biologie</strong> des Alterns.<br />
Praktikum: Durchführung humanbiologischer Versuche zu Themen der Vorlesung<br />
6 Verwendbarkeit des Moduls Bachelor-<strong>Studiengang</strong> Biowissenschaften,<br />
lehramtsbezogene Studiengänge <strong>Biologie</strong><br />
17
7 Teilnahmevoraussetzungen Zulassung zum <strong>Studiengang</strong><br />
8 Prüfungsformen Klausur (Abschlussprüfung)<br />
9 Voraussetzungen für die<br />
Vergabe von<br />
Leistungspunkten<br />
10 Stellenwert der Note in der<br />
Endnote<br />
Regelmäßige, aktive Teilnahme an den Lehrveranstaltungen;<br />
Anfertigung von Versuchsprotokollen oder Kolloquium;<br />
bestandene Klausur.<br />
4,082-4,167%<br />
11 Häufigkeit des Angebots 1x jährlich<br />
12 Modulbeauftragter und<br />
hauptamtlich Lehrende<br />
Prof. S. Kins<br />
18
Grundmodul 8: Pflanzenphysiologie<br />
Kennnummer<br />
GM 8<br />
Workload<br />
330h<br />
1 Lehrveranstaltungen<br />
a) Vorlesung:<br />
Pflanzenphysiologie<br />
b) Vorlesung:<br />
Phytopathologie<br />
c) Praktikum: Pflanzenphysiologie/<br />
Phytopathologie<br />
Leistungspunkte<br />
11<br />
Kontaktzeit<br />
a) 2,5 SWSx14=35h<br />
b) 2,5 SWSx14=35h<br />
c) 3 SWSx14=42h<br />
Studiensemester<br />
3.<br />
Selbststudium<br />
a) 82h<br />
b) 82h<br />
c) 54h<br />
Dauer<br />
1 Semester<br />
Leistungspunkte<br />
a)-c) 11<br />
2 Lehrformen Die Lehre erfolgt unter Einsatz moderner elektronischer<br />
Medien in Kombination mit klassischen Lehrmitteln. Informationsmaterialien<br />
werden über das Internet bzw. auf<br />
Wunsch als Kopiervorlagen zur Verfügung gestellt und<br />
ermöglichen die Vor- und Nachbereitung und Vertiefung des<br />
vermittelten Stoffes. Das Praktikum wird von täglichen<br />
einleitenden Kolloquien begleitet, durch die eine ausreichende<br />
Vorbereitung für die Versuche sichergestellt wird.<br />
Periodische Repetitorien und Diskussionen ermöglichen die<br />
Selbstkontrolle und eine Rekapitulation der Lehrinhalte.<br />
3 Gruppengröße Jahrgang<br />
4 Qualifikationsziele Die Studierenden erhalten ein Verständnis physiologischer<br />
und molekularer Vorgänge bei gesunden, gestressten und<br />
kranken Pflanzen. Sie verstehen die Zusammenhänge<br />
dieser Vorgänge auf Ebene der pflanzlichen Organe,<br />
Gewebe, Zellen und Organellen, und sie können deren<br />
Funktionen erklären. Sie lernen die wichtigsten Gruppen<br />
mikrobieller Schaderreger kennen und verstehen, wie diese<br />
in den Stoffwechsel der Pflanzen eingreifen und sich derer<br />
Nährstoffe bemächtigen. Sie verstehen die pathogenen<br />
Pflanze-Mikroorganismus-Interaktionen als das Ergebnis<br />
einer antagonistischen Koevolution.<br />
5 Inhalte<br />
Die pflanzliche Zelle. Physiologische Grundlagen der Evolution pflanzlicher Zellen.<br />
Struktur / Funktion pflanzlicher Zellorganellen. Zellwand: Funktion, Biosynthese, Aufbau.<br />
Wasserhaushalt, chemisches Potenzial, Wasserleitung, Funktion und Regulation der<br />
Stomata. Ernährungsphysiologie: Mineralstoffe und deren Funktion. N- und P-Aufnahme<br />
mit Hilfe von Symbiosen: Mykorrhiza und Wurzelknöllchen. Transportphysiologie:<br />
Membran-Struktur und Funktion von Transportproteinen. Bildung, Transport,<br />
Speicherung und Mobilisierung von Assimilaten. Phloemtransport: Source-sink<br />
Beziehungen; symplastische und apoplastische Beladung; Druckstrom-Theorie. Licht-<br />
Rezeptoren: Phytochrom, Blaulichtrezeptor. Circadiane Rhythmik. Phytohormone:<br />
Auxin, Gibberelline, Cytokinine, Abscisinsäure, Ethylen, Jasmonsäure. Primär- und<br />
Sekundärreaktionen der Phytosynthese; Photorespiration; C4- und CAM-Pflanzen.<br />
Sekundärstoffwechsel: Alkaloide, Terpenoide, Phenol-Derivate. Arabidopsis als<br />
Modellpflanze. Interaktionen von Pflanzen mit ihrer Umwelt. Reaktion auf abiotische<br />
Stressfaktoren: Trockenheit, Hitze, Kälte, Sauerstoffmangel und Umweltschadstoffe.<br />
Schaderreger von Pflanzen. Organismische, zelluläre und molekulare Grundlagen von<br />
Pflanzenkrankheiten. Nematoden, Pilze und Bakterien als Krankheitserreger von<br />
19
Pflanzen. Pilze; Infektionsmechanismen und<br />
Pathogenitätsfaktoren.Ernährungsstrategien; Erkennung, Signalverarbeitung und<br />
Differenzierung von pilzlichen Infektionsstrukturen; Effektoren, zellwandabbauende<br />
Enzyme und Toxine Detoxifizierungsmechanismen und Fungizidresistenz. Bakterien:<br />
Wichtige pathogene Vertreter und Infektionsmechanismen;Rolle des TTSS für die<br />
Effektor-Translokation; Agrobacterium tumefaciens. Vermehrung und Ausbreitung von<br />
Viren in der Pflanze. Arten und Mechanismen pflanzlicher Abwehr: ‚Oxidative burst’,<br />
PR-Proteine, Phytoalexine, hypersensitiver Zelltod.Genetische und molekulare<br />
Grundlagen von pflanzlicher Resistenz. Erkennung konservierter molekularer Strukturen<br />
von Pathogenen. Wirtsspezifische Resistenz durch Resistenzproteine und deren<br />
Interaktion mit Effektoren. Systemisch induzierte Resistenz.<br />
Praktikum: Durchführung pflanzenphysiologischer und phytopathologischer Versuche:<br />
Photosynthese, Wasserpotenzial, Hormonwirkung, transgene Pflanzen Differenzierung<br />
von pilzlichen Appressorien. Fluoreszenzmikroskopische Analyse der Geninduktion bei<br />
Pilzen mit GFP-Reporterstämmen.<br />
6 Verwendbarkeit des<br />
Moduls<br />
Bachelor-<strong>Studiengang</strong> Biowissenschaften,<br />
lehramtsbezogene Studiengänge <strong>Biologie</strong>, Diplom-<br />
<strong>Studiengang</strong> Biophysik<br />
7 Teilnahmevoraussetzungen Zulassung zum <strong>Studiengang</strong><br />
8 Prüfungsformen Klausur (Abschlussprüfung)<br />
9 Voraussetzungen für die<br />
Vergabe von<br />
Leistungspunkten<br />
10 Stellenwert der Note in der<br />
Endnote<br />
Regelmäßige, aktive Teilnahme an den Lehrveranstaltungen;<br />
Anfertigung von Versuchsprotokollen oder<br />
Kolloquium; bestandene Klausur.<br />
7,483-7,639%<br />
11 Häufigkeit des Angebots 1x jährlich<br />
12 Modulbeauftragter und<br />
hauptamtlich Lehrende<br />
Prof. E. Neuhaus, Prof. M. Hahn<br />
20
Grundmodul 9: Tierphysiologie<br />
Kennnummer<br />
GM 9<br />
Workload<br />
300h<br />
Leistungspunkte<br />
10<br />
Studiensemester<br />
3.<br />
Dauer<br />
1 Semester<br />
1 Lehrveranstaltungen<br />
a) Vorlesung: Tierphysiologie<br />
b) Praktikum: Tierphysiologie<br />
Kontaktzeit<br />
a) 4 SWSx14=56h<br />
b) 3 SWSx14=42h<br />
Selbststudium<br />
a) 124h<br />
b) 78h<br />
Leistungspunkte<br />
a)+b) 10<br />
2 Lehrformen Die Lehre erfolgt unter Einsatz moderner elektronischer<br />
Medien in Kombination mit klassischen Lehrmitteln.<br />
Informationsmaterialien werden vor den VL-Stunden<br />
online gestellt und ermöglichen die Vor- und<br />
Nachbereitung des vermittelten Stoffes. Eine<br />
Audioaufzeichnung der VL-Stunden erfolgt und wird<br />
ebenfalls zur Vertiefung des vermittelten Stoffs online<br />
zugänglich gemacht.<br />
3 Gruppengröße Jahrgang<br />
Das Praktikum wird von täglich einleitenden Kolloquien<br />
begleitet, durch die eine ausreichende Vorbereitung für<br />
die Versuche sichergestellt wird. Periodische<br />
Repetitorien und Diskussionen ermöglichen die<br />
Selbstkontrolle und eine Rekapitulation der Lehrinhalte.<br />
Die Versuchsergebnisse werden in ausführlichen<br />
Protokollen dokumentiert.<br />
4 Qualifikationsziele Die Studierenden erhalten ein Verständnis der<br />
strukturellen und funktionellen Organisation und des<br />
Zusammenspiels tierischer/menschlicher Organe, von<br />
der makroskopischen bis zur molekularen Ebene. Sie<br />
lernen insbesondere die Funktionsprinzipien des<br />
Nervensystems sowie das Zusammenspiel und die<br />
Koordination verschiedener Funktionsmechanismen in<br />
den Organen kennen. Sie erwerben ein Verständnis der<br />
physiologischen Proteinfunktion, vor allem exemplarisch<br />
anhand von Membranprotein-Komplexen (Ionenkanäle<br />
und sekundäraktive Transporter). Im Praktikum erlernen<br />
sie das Begreifen und Durchführen von fundamentalen<br />
tierphysiologischen Versuchen, die Protokollierung der<br />
Ergebnisse sowie deren Auswertung und Diskussion, bis<br />
zur formal korrekten Gestaltung eines Protokolls<br />
(wissenschaftlichen Berichts).<br />
5 Inhalte<br />
Vorlesung: Neurophysiologie: Neurone und Gliazellen, Membranruhepotential, Na + /K + -<br />
ATPase, Aktionspotential, spannungssensitive und ligandengesteuerte Ionenkanäle,<br />
Neurotransmission, neuronale Verarbeitungsmechanismen, Vegetatives Nervensystem,<br />
Hormone.<br />
Sinnesphysiologie: Mechanorezeption, Thermorezeption, Thermoregulation, Nozizeption,<br />
Visuelles System, Auditorisches System, Vestibular-System, Olfaktorisches System,<br />
Gustatorisches System, Elektrosinn/elektrische Organe, Seitenliniensystem.<br />
Muskelphysiologie und Reflexe: Skelettmuskulatur, Muskelproteine, elektromechanische<br />
Kopplung, Ergometrie, Herzmuskulatur, Arbeitsdiagramm, Reflexe.<br />
21
Lernen/Gedächtnis: Formen des Lernens, Habituation und Sensitisierung, klassische und<br />
operante Konditionierung, Transfer von Gelerntem, Hebb'sche Regel,<br />
Langzeitpotenzierung, Morris watermaze, Plastizität im adulten Gehirn.<br />
Herz/Kreislauf: offene vs. geschlossene Systeme, Blutverteilung im Körper, Blutgefäße<br />
und Lymphsystem, Herzerregung und –kontraktion, Blutdruck, Aktionspotential<br />
Arbeitsmyokard, Erregungsleitungssystem, Elektrokardiogramm (EKG).<br />
Niere und Exkretion: Formen der Stickstoffexkretion, Filtration, Resorption, Sekretion,<br />
Primäraktive, sekundäraktive und passive Transportmechanismen (Kotransporter,<br />
Antiporter, Uniporter). Hormonelle Regulation, Ökophysiologie: Wasser- und<br />
Stickstoffhaushalt.<br />
Praktikum: Nervenphysiologie, Skelettmuskel, Herz/Kreislauf und Vegetatives<br />
Nervensystem, Hören, Sehen, Reflexe/Lernen, Leistungsphysiologie/Atmung, Exkretion<br />
und Osmoregulation.<br />
6 Verwendbarkeit des Moduls Bachelor-<strong>Studiengang</strong> Biowissenschaften,<br />
lehramtsbezogene Studiengänge <strong>Biologie</strong>, Diplom-<br />
<strong>Studiengang</strong> Biophysik<br />
7 Teilnahmevoraussetzungen Zulassung zum <strong>Studiengang</strong><br />
8 Prüfungsformen Klausur (Abschlussprüfung)<br />
9 Voraussetzungen für die<br />
Vergabe von<br />
Leistungspunkten<br />
10 Stellenwert der Note in der<br />
Endnote<br />
Regelmäßige, aktive Teilnahme an den Lehrveranstaltungen;<br />
Anfertigung von Versuchsprotokollen oder Kolloquium;<br />
bestandene Klausur<br />
6,803-6,944%<br />
11 Häufigkeit des Angebots 1x jährlich<br />
12 Modulbeauftragter und<br />
hauptamtlich Lehrende<br />
Prof. E. Friauf<br />
22
Grundmodul 10: Biochemie<br />
Kennnummer<br />
GM 10<br />
Workload<br />
300h<br />
Leistungspunkte<br />
10<br />
Studiensemester<br />
3.<br />
Dauer<br />
1 Semester<br />
1 Lehrveranstaltungen<br />
a) Vorlesung: Genetik 2<br />
b) Vorlesung: Zellbiologie 2<br />
c) Vorlesung: Biochemie<br />
d) Praktikum: Biochemie<br />
Kontaktzeit<br />
a) 1 SWSx14=14h<br />
b) 1 SWSx14=14h<br />
c) 3 SWSx14=42h<br />
d) 2 SWSx14=28h<br />
Selbststudium<br />
a) 32h<br />
b) 32h<br />
c) 100h<br />
d) 38h<br />
Leistungspunkte<br />
a)-d) 10<br />
2 Lehrformen Die Lehre erfolgt unter Einsatz moderner elektronischer<br />
Medien in Kombination mit klassischen Lehrmitteln.<br />
Informationsmaterialien werden über das Internet bzw. auf<br />
Wunsch als Kopiervorlagen zur Verfügung gestellt und<br />
ermöglichen die Vor- und Nachbereitung und Vertiefung<br />
des vermittelten Stoffes. Periodische Repetitorien und<br />
Diskussionen ermöglichen die Selbstkontrolle und eine<br />
Rekapitulation der Lehrinhalte.<br />
3 Gruppengröße Jahrgang<br />
4 Qualifikationsziele Die Studierenden erlernen die Grundlagen der Biochemie<br />
der Zellen. Sie kennen die Eigenschaften und die<br />
Aufgaben der biologischen Makromoleküle und ihre<br />
Bausteine, insbesondere die Proteine und ihre Funktion<br />
als Enzyme. Sie kennen und verstehen die zentralen<br />
Stoffwechselwege und deren physiologische Bedeutung.<br />
Sie erlernen die Mechanismen der Synthese, Faltung,<br />
Aktivierung und Inaktivierung von Proteinen, die<br />
Biogenese von Zellorganellen, und die Komponenten und<br />
Prinzipien zellulärer Regulationsmechanismen und Signalübertragungsvorgänge.<br />
Sie können die Prinzipien der<br />
Molekulargenetik auf experimentelle Methoden, und auf<br />
die Steuerung von Entwicklungsvorgängen und die<br />
Krebsentstehung übertragen und haben einen Überblick<br />
über die quantitative und Populationsgenetik.<br />
5 Inhalte<br />
<br />
<br />
<br />
Zellbiologie: Synthese, Faltung und Abbau von Proteinen; das Proteasom,<br />
Ubiquitinierung, Molekulare Funktionen der Zellorganellen. Proteintranslokation<br />
ins Endoplasmatische Retikulum, oxidative Proteinfaltung, Glykosylierung und<br />
Modifikation von Proteinen, Vesikeltransport und Sekretion. Biogenese und<br />
Funktion von Mitochondrien und Chloroplasten. Intrazelluläre Signalwege,<br />
Regulation der Genexpression bei Eukaryoten. Zelldifferenzierung, Stammzellen,<br />
Onkogenese, Gewebebildung. Viren.<br />
Genetik: Methoden der Molekulargenetik. Entwicklungsgenetik. Krebsgenetik.<br />
Quantitative Genetik. Populationsgenetik.<br />
Biochemie: Biologische Makromoleküle und ihre Bausteine; Aminosäuren;<br />
Proteine und ihre Struktur; Enzyme: Struktur und Funktion am Beispiel von<br />
Serinproteasen; Aufbau der Nucleotide; Biologische Membranen: Struktur,<br />
Bausteine; Stoffwechsel: Glykolyse; Gluconeogenese; Pentosephosphatweg;<br />
Glykogen-Aufbau und –Abbau; Regulation: Hormone, 2nd messenger,<br />
Signalkaskaden. Fettsäurestoffwechsel; Citratzyklus; Sauerstofftransport (Hemo-<br />
/Myoglobin); Phylogenetischer Stammbaum, Isoenzyme; Atmungskette –<br />
23
Oxidative Phosphorylierung; Photosynthese; Abbau von Aminosäuren;<br />
Harnstoffzyklus; C1-Stoffwechsel.<br />
6 Verwendbarkeit des Moduls Bachelor-<strong>Studiengang</strong> Biowissenschaften<br />
7 Teilnahmevoraussetzungen Zulassung zum <strong>Studiengang</strong><br />
8 Prüfungsformen Klausur (Abschlussprüfung)<br />
9 Voraussetzungen für die<br />
Vergabe von<br />
Leistungspunkten<br />
10 Stellenwert der Note in der<br />
Endnote<br />
Regelmäßige, aktive Teilnahme an den Lehrveranstaltungen;<br />
Anfertigung von Versuchsprotokollen oder<br />
Kolloquium; bestandene Klausur.<br />
6,803-6,944%<br />
11 Häufigkeit des Angebots 1x jährlich<br />
12 Modulbeauftragter und<br />
hauptamtlich Lehrende<br />
Prof. J. Cullum, Prof. H. Herrmann; Dr. R. Philipp<br />
24
Grundmodul 11: Ökologie/Biodiversität<br />
Kennnummer<br />
GM 11<br />
Workload<br />
270h<br />
Leistungspunkte<br />
9<br />
Studiensemester<br />
4.<br />
Dauer<br />
1 Semester<br />
1 Lehrveranstaltungen<br />
a) Vorlesung Ökologie<br />
b) Vorlesung Biodiversität<br />
c) Vorlesung Evolution<br />
d) Praktikum Biodiversität mit<br />
Exkursionen<br />
Kontaktzeit<br />
a) 1 SWSx14=14h<br />
b) 1 SWSx14=14h<br />
c) 1 SWSx14=14h<br />
d) 4 SWSx14=56h<br />
Selbststudium<br />
a) 36h<br />
b) 36h<br />
c) 36h<br />
d) 64h<br />
Leistungspunkte<br />
a)-d) 9<br />
2 Lehrformen Die Lehre erfolgt unter Einsatz moderner elektronischer<br />
Medien in Kombination mit klassischen Lehrmitteln. Informationsmaterialien<br />
werden über das Internet bzw. auf<br />
Wunsch als Kopiervorlagen zur Verfügung gestellt und<br />
ermöglichen die Vor- und Nachbereitung und Vertiefung<br />
des vermittelten Stoffes. Die Praktika werden von täglichen<br />
einleitenden Kolloquien begleitet, durch die eine ausreichende<br />
Vorbereitung für die Versuche und Übungen<br />
sichergestellt wird. Bei Exkursionen erfolgt die Ausbildung<br />
in kleinen Gruppen mit dem Ziel der Erfassung der Biodiversität<br />
und Vermittlung ökologischer Methoden und<br />
Kenntnisse. Periodische Repetitorien und Diskussionen<br />
ermöglichen die Selbstkontrolle und eine Rekapitulation<br />
der Lehrinhalte.<br />
3 Gruppengröße Jahrgang<br />
4<br />
Qualifikationsziele<br />
Es soll ein grundlegendes Verständnis ökologischer Zusammenhänge<br />
sowie der Evolution und Diversität von Organismen<br />
vermittelt werden. Biodiversität soll als natürliche<br />
Ressource und Grundlage des Lebens selbst verstanden<br />
werden. Die Studierenden sollen einen Überblick<br />
über heimische Pflanzen- und Tiergruppen und ihre wichtigsten<br />
Merkmale, sowie stellvertretende Arten erlangen<br />
und erhalten einen Einblick in heimische Lebensräume.<br />
Sie erwerben die Fähigkeit zum Bestimmen von Organismen<br />
mit Hilfe dichotomer Bestimmungsschlüssel. Es werden<br />
Kenntnisse über Teildisziplinen der Ökologie und<br />
deren spezifische Fragestellungen und Forschungsmethoden<br />
vermittelt, sowie über wissenschaftlich anerkannte<br />
Prinzipien der Evolutionstheorie. Die Studierenden können<br />
einfache ökologische Fragestellungen bearbeiten und<br />
kritisch interpretieren.<br />
5 Inhalte<br />
Ökologie: Aufbau des Ökosystems, terrestrische, marine, limnische Systeme. Autökologie,<br />
Anpassungen an abiotische und biotische Umweltfaktoren. Populationsökologie und<br />
Interaktionen. Biozönosen und ihre Regulation. Funktionen von Biozönosen, Stoff- und<br />
Energieflüsse in Ökosystemen. Globale Entwicklungen in der Biosphäre. Konzepte<br />
theoretischer Ökologie: Modellierung und Statistik.<br />
Evolution: Indizien der Evolution, historische Aspekte der Evolutionsforschung.<br />
Mechanismen der Evolution, Evolutionsfaktoren, Mikroevolution / Evolution von<br />
Populationen und Arten, Makroevolution / Entstehung höherer taxonomischer Gruppen<br />
25
und neuer Eigenschaften, evolutive Trends, Adaptive Radiationen. Methoden der<br />
Phylogenie, Datierung von Fossilien, Molekulare Uhren, Molekulare Stammbäume.<br />
Frühe Stadien der Evolution und die Geschichte des Lebens.<br />
Biodiversität: Entstehung der biologischen Diversität, 3-Stufenmodell und Maße für<br />
Biodiversität, Gefährdungsursachen, Biodiversität als natürliche Grundlage des Lebens.<br />
Grundlagen der Determination von Arten verschiedener systematischer Gruppen<br />
(Pflanzen, Tiere). Umgang mit dichotomen Bestimmungsschlüsseln.<br />
Artgruppenspezifische Bestimmungsmerkmale. Kenntnisse ausgewählter Arten und<br />
Artengruppen von Pflanzen und Tieren, ihrer Lebensweise und ökologischen<br />
Bedeutung, sowie Vorkommen und Verbreitung. Blütenökologie. Grundlagen der<br />
Taxonomie und Systematik, Sammel- und Präparationstechniken für Pflanzen und<br />
Tiere. Ethische und naturschutzrelevante Aspekte praktischer ökologischer Arbeiten.<br />
Praktika und Exkursionen: Grundlegende Methoden der Ökologie zur Datenerhebung und<br />
Datenanalyse. Wissenschaftliche Bearbeitung einfacher ökologischer Fragestellungen.<br />
Bestimmungsübungen an Pflanzen und Tieren mit Bestimmungsschlüsseln. Kenntnis<br />
einheimischer Tier- und Pflanzenarten, ihrer Lebensweise, Lebensräume und ihrer<br />
ökologischen Bedeutung.<br />
6 Verwendbarkeit des Moduls Bachelor-<strong>Studiengang</strong> Biowissenschaften<br />
lehramtsbezogene Studiengänge <strong>Biologie</strong><br />
7 Teilnahmevoraussetzungen Zulassung zum <strong>Studiengang</strong><br />
8 Prüfungsformen Klausur (Abschlussprüfung)<br />
9 Voraussetzungen für die<br />
Vergabe von<br />
Leistungspunkten<br />
10 Stellenwert der Note in der<br />
Endnote<br />
Regelmäßige, aktive Teilnahme an den Lehrveranstaltungen;<br />
Anfertigung von Versuchsprotokollen oder Kolloquium;<br />
bestandene Klausur<br />
6,122-6,250%<br />
11 Häufigkeit des Angebots 1x jährlich<br />
12 Modulbeauftragter und<br />
hauptamtlich Lehrende<br />
Prof. T. Stoeck, Prof. B. Büdel<br />
26
Grundmodul 12: Biotechnologie/Mikrobiologie<br />
Kennnummer<br />
GM 12<br />
Workload<br />
330h<br />
Leistungspunkte<br />
11<br />
Studiensemester<br />
4.<br />
Dauer<br />
1 Semester<br />
1 Lehrveranstaltungen<br />
a) Vorlesung: Molekulare<br />
Biotechnologie<br />
b) Vorlesung: Mikrobiologie 2<br />
c) Praktikum: Biotechnologie /<br />
Mikrobiologie<br />
Kontaktzeit<br />
a) 3 SWSx14=42h<br />
b) 2 SWSx14=28h<br />
c) 3 SWSx14=42h<br />
Selbststudium<br />
a) 90h<br />
b) 70h<br />
c) 58h<br />
Leistungspunkte<br />
a)-c) 11<br />
2 Lehrformen Die Lehre erfolgt unter Einsatz moderner elektronischer<br />
Medien in Kombination mit klassischen Lehrmitteln. Informationsmaterialien<br />
werden über das Internet bzw. auf<br />
Wunsch als Kopiervorlagen zur Verfügung gestellt und<br />
ermöglichen die Vor- und Nachbereitung und Vertiefung<br />
des vermittelten Stoffes. Das Praktikum wird von<br />
täglichen einleitenden Kolloquien begleitet, durch die<br />
eine ausreichende Vorbereitung für die Versuche<br />
sichergestellt wird. Periodische Repetitorien und<br />
Diskussionen ermöglichen die Selbstkontrolle und eine<br />
Rekapitulation der Lehrinhalte.<br />
3 Gruppengröße Jahrgang<br />
4 Qualifikationsziele Die Studierenden erlernen die Grundlagen der<br />
molekularen Biotechnologie als Verfahren zur Nutzbarmachung<br />
verschiedener einfacher und höherer Organismen<br />
mit Hilfe moderner molekularbiologischer Methoden.<br />
Sie kennen und verstehen die molekularen Werkzeuge<br />
zur gezielten Mutagenese und Herstellung von<br />
‚optimierten‘ Mikroorganismen, aber auch von<br />
transgenen Pflanzen und Tieren, und verschiedene<br />
Beispiele von Anwendungen. Sie verstehen die Evolution<br />
und die vielfältigen Pathogenitätsmechanismen von<br />
humanpathogenen Bakterien, und die Rolle der Genomik<br />
bei der funktionellen Analyse mikrobieller Gene. Im<br />
Praktikum werden Praktisches einfache und<br />
mikrobiologische und molekular-biotechnologische<br />
Versuche und Arbeitstechniken erlernt, sowie deren<br />
Protokollierung und Auswertung.<br />
5 Inhalte<br />
Molekulare Biotechnologie: Geschichte der Molekularen Biotechnologie; Technologie<br />
rekombinanter DNA; Chemische Synthese, Amplifizierung und Sequenzierung von DNA;<br />
Genom- und Proteomanalyse; Manipulation der Genexpression und Expression<br />
rekombinater Proteine in Prokaryoten und Eukaryoten; gezielte Mutagenese und<br />
Proteindesign; Molekulare Diagnostik / Forensik; Impfstoffe; Synthese kommerzieller<br />
Produkte durch rekombinante Mikroorganismen; Mikrobielle Insektizide; großtechnische<br />
Verfahren zur Herstellung von Proteinen aus rekombinanten Mikroorganismen; „grüne“<br />
Biotechnologie (Pflanzen und Algen); Herstellung stresstoleranter Pflanzen; Design von<br />
Futterpflanzen; Transgene Tiere; Gentherapie; Biologische Kriegsführung; Bioethik in der<br />
Biotechnologie; Sicherheitsaspekte.<br />
Mikrobiologie 2: Einführung in pathogene Mikroorganismen; Abwehrsysteme im<br />
27
Menschen; Evolution pathogener Mikroorganismen; neue Krankheitserreger;<br />
Krankheitserreger der Lunge; intrazelluläre pathogene Bakterien; Sekretionssysteme und<br />
Pathogenitätsfaktoren<br />
Praktikum Biotechnologie / Mikrobiologie: Einführung in mikrobiologische Techniken;<br />
Bodenflora und Flora des Mund- und Nasenraumes; Erstellung von Antibiogrammen,<br />
Lantibiotikaproduktion bei Staphylococcus; biochemisch-physiologische<br />
Merkmalsbestimmung. Einführung in biotechnologisch relevante Bakterien und Pilze<br />
(Zygo-, Asco- und Basidiomycota, imperfekte Pilze und Hefen). Die Diversität von<br />
Mikroorganismen als Quelle potentieller Produzenten von Wirkstoffen und Enzymen.<br />
6 Verwendbarkeit des Moduls Bachelor-<strong>Studiengang</strong> Biowissenschaften,<br />
lehramtsbezogene Studiengänge <strong>Biologie</strong><br />
7 Teilnahmevoraussetzungen Zulassung zum <strong>Studiengang</strong><br />
8 Prüfungsformen Klausur (Abschlussprüfung)<br />
9 Voraussetzungen für die<br />
Vergabe von<br />
Leistungspunkten<br />
10 Stellenwert der Note in der<br />
Endnote<br />
Regelmäßige, aktive Teilnahme an den Lehrveranstaltungen;<br />
Anfertigung von Versuchsprotokollen oder Kolloquium;<br />
bestandene Klausur<br />
7,483-7,534%<br />
11 Häufigkeit des Angebots 1x jährlich<br />
12 Modulbeauftragter und<br />
hauptamtlich Lehrende<br />
Prof. M. Schroda, Prof. R. Hakenbeck<br />
28
Grundmodul 13: Neuro-/Entwicklungsbiologie<br />
Kennnummer<br />
GM 13<br />
Workload<br />
240h<br />
Leistungspunkte<br />
8<br />
Studiensemester<br />
4.<br />
Dauer<br />
1 Semester<br />
1 Lehrveranstaltungen<br />
Kontaktzeit<br />
Selbststudium<br />
Leistungspunkte<br />
a) Vorlesung:<br />
Neurobiologie<br />
b) Vorlesung:<br />
Entwicklungsbiologie<br />
c) Praktikum: Neuro-/<br />
Entwicklungsbiologie<br />
a) 1,5 SWSx14=21h<br />
b) 1,5 SWSx14=21h<br />
c) 3 SWSx14=42h<br />
a) 52h<br />
b) 52h<br />
c) 52h<br />
a)-c) 8<br />
2 Lehrformen Die Lehre erfolgt unter Einsatz moderner elektronischer<br />
Medien in Kombination mit klassischen Lehrmitteln.<br />
Informationsmaterialien werden über das Internet bzw. auf<br />
Wunsch als Kopiervorlagen zur Verfügung gestellt und<br />
ermöglichen die Vor- und Nachbereitung und Vertiefung des<br />
vermittelten Stoffes. Das Praktikum wird von täglichen<br />
einleitenden Kolloquien begleitet, durch die eine ausreichende<br />
Vorbereitung für die Versuche sichergestellt wird.<br />
Periodische Repetitorien und Diskussionen ermöglichen die<br />
Selbstkontrolle und eine Rekapitulation der Lehrinhalte.<br />
3 Gruppengröße Jahrgang<br />
4 Qualifikationsziele Die Studierenden erlernen ein fortgeschrittenes Verständnis<br />
von Bau und Funktion von Nervensystemen bei Tieren<br />
unterschiedlicher Organisationsstufen. Sie verstehen das<br />
Nervensystem als eine übergeordnete Struktur von<br />
miteinander vernetzten Nervenzellen, in der eine komplexe<br />
Informationsverarbeitung stattfindet. Sie erlernen die<br />
Grundprinzipien tierischer Entwicklung und deren<br />
molekulare Kontrolle, und die Krebsentstehung als Resultat<br />
ungesteuerter oder fehlgesteuerter Entwicklung.<br />
5 Inhalte<br />
Neurobiologie: Die Bedeutung der Nervensysteme für die Evolution der Tiere; Prinzipien<br />
von Struktur und Funktion von Nervensystemen: vergleichende Betrachtung von<br />
Nervensystemen; Zelluläre Neurobiologie: Neurone und Gliazellen; Verknüpfung von<br />
Nervensystem mit Sinnesorganen und Motorik; Prinzipien der biologischen<br />
Informationsverarbeitung. Krankheiten des Nervensystems; Energieversorgung des<br />
Gehirns<br />
Entwicklungsbiologie: Grundprinzipien der Entwicklung und deren molekulare Kontrolle;<br />
Spermatogenese, Oogenese, sexuelle Fortpflanzung; Molekulare Grundlagen der<br />
Entwicklung: Signale und Signaltransduktion; Zelluläre Grundlagen der Entwicklung:<br />
Proliferation, Determination, Differenzierung, programmierter Zelltod, Wanderung, und<br />
deren molekulare Kontrolle; Mechanismen von Morphogenese und Musterbildung;<br />
"Angewandte Entwicklungsbiologie": Carcinogenese, Teratogenese, transgene Tiere,<br />
Klonen, in vitro Befruchtung; Experimente an Modellorganismen zu Grundlagen der<br />
Entwicklungsbiologie<br />
Praktikum: Durchführung entwicklungs- und neurobiologischer Versuche.<br />
6 Verwendbarkeit des Moduls Bachelor-<strong>Studiengang</strong> Biowissenschaften<br />
29
7 Teilnahmevoraussetzungen Zulassung zum <strong>Studiengang</strong><br />
8 Prüfungsformen Klausur (Abschlussprüfung)<br />
9 Voraussetzungen für die<br />
Vergabe von<br />
Leistungspunkten<br />
Regelmäßige, aktive Teilnahme an den Lehrveranstaltungen;<br />
Anfertigung von Versuchsprotokollen oder Kolloquium;<br />
bestandene Klausur<br />
10 Stellenwert der Note in der<br />
Endnote<br />
5,479-5,556%<br />
11 Häufigkeit des Angebots 1x jährlich<br />
12 Modulbeauftragter und<br />
hauptamtlich Lehrende<br />
Prof. J.W. Deitmer, Prof. T. Leitz<br />
30
Wahlpflichtmodul 1: Wahlpflicht-Lehrveranstaltungen<br />
Kennnummer<br />
WM 1<br />
Workload<br />
30-360h<br />
Leistungspunkte<br />
1-12<br />
Studiensemester<br />
4.<br />
Dauer<br />
1 Semester<br />
1 Lehrveranstaltungen<br />
Kontaktzeit<br />
Selbststudium<br />
Leistungspunkte<br />
Vorlesungen, Seminare,<br />
Praktika<br />
1-9 SWSx14=14-<br />
126h<br />
16-234h<br />
2 Lehrformen Vorlesungen, Seminare, Praktika<br />
1-12<br />
3 Gruppengröße Abhängig von den gewählten Lehrveranstaltungen<br />
4 Qualifikationsziele Die Studierenden erwerben ein theoretisches und<br />
praktisches Grundlagenwissen in ausgewählten<br />
biologischen oder nichtbiologischen Fächern oder<br />
Fachrichtungen. In den Seminaren erlernen die<br />
Studierenden zusätzlich allgemeine berufsqualifizierende<br />
Fähigkeiten. Bis zu einem Umfang von 6 CP können<br />
spezielle Soft Skill-Lehrveranstaltungen belegt werden.<br />
5 Inhalte<br />
Das Modul umfasst zusammenhängende Lehrveranstaltungen verschiedener<br />
<strong>Fachbereich</strong>e. Wählbare Fachrichtungen werden vom <strong>Fachbereich</strong> <strong>Biologie</strong> in jedem<br />
Semester über das Internet und über Aushänge aktuell bekannt gegeben.<br />
6 Verwendbarkeit des Moduls Bachelor-<strong>Studiengang</strong> Biowissenschaften,<br />
lehramtsbezogene Studiengänge <strong>Biologie</strong><br />
7 Teilnahmevoraussetzungen Zulassung zum <strong>Studiengang</strong><br />
8 Prüfungsformen Schriftliche oder mündliche Prüfung für jede<br />
Lehrveranstaltung<br />
9 Voraussetzungen für die<br />
Vergabe von<br />
Leistungspunkten<br />
10 Stellenwert der Note in der<br />
Endnote<br />
Regelmäßige, aktive Teilnahme an den Lehrveranstaltungen<br />
(unbenotet)<br />
11 Häufigkeit des Angebots jedes Semester<br />
12 Modulbeauftragter und<br />
hauptamtlich Lehrende<br />
Dozenten verschiedener <strong>Fachbereich</strong>e<br />
31
Aufbaumodul 1: Aufbaupraktikum mit Seminar<br />
Kennnummer<br />
AM 1<br />
Workload<br />
360h<br />
Leistungspunkte<br />
12<br />
Studiensemester<br />
5. oder 6.<br />
Dauer<br />
1 Semester<br />
1 Lehrveranstaltungen<br />
Praktikum mit Seminar<br />
Kontaktzeit<br />
8 SWSx14=112h<br />
Selbststudium<br />
248h<br />
Leistungspunkte<br />
2 Lehrformen Das Praktikum wird etwa drei Wochen ganztägig in<br />
einem selbst gewählten Fachgebiet durchgeführt. Die<br />
Studierenden führen in der Regel in 2-3er Gruppen<br />
Experimente durch. Das Praktikum wird von einem<br />
Seminar begleitet, in dem die theoretischen Grundlagen<br />
der Versuche vertieft werden. Die Studierenden<br />
bearbeiten englischsprachige Fachliteratur und präsentieren<br />
diese sowie ihre eigenen Versuchsergebnisse in<br />
Form von Vorträgen, Protokollen o. ä. Die Mehrzahl der<br />
Aufbaupraktika wird bei Teilnahme von ausländischen<br />
Studierenden zumindest teilweise in englischer Sprache<br />
durchgeführt.<br />
3 Gruppengröße 8-20<br />
4 Qualifikationsziele Die Studierenden erwerben ein vertieftes Wissen in<br />
experimentellen Methoden und Forschungsthemen einer<br />
ausgewählten Fachrichtung (Abteilung der Bachelor-<br />
Arbeit). Sie sind dazu befähigt, wissenschaftliche<br />
Experimente unter Anleitung zu planen und<br />
durchzuführen. Sie können Versuchsergebnisse adäquat<br />
interpretieren und in mündlicher oder schriftlicher Form<br />
präsentieren. Sie erwerben damit angewandte und<br />
berufsqualifizierende Kompetenzen in der gewählten<br />
Fachrichtung, sowie allgemeine Schlüsselqualifikationen,<br />
z.B. die Fähigkeit zur fachlichen Kommunikation,<br />
Diskussion und Präsentation, z. T. in englischer Sprache.<br />
5 Inhalte<br />
Je nach gewähltem Praktikum Themen und Methoden der verschiedenen am<br />
<strong>Studiengang</strong> beteiligten Abteilungen/Fachrichtungen. Wählbare Praktika werden vom<br />
<strong>Fachbereich</strong> <strong>Biologie</strong> in jedem Semester über das Internet aktuell bekannt gegeben.<br />
Derzeitiges Angebot (Stand November 2012):<br />
BIO-ZOO-03-L-3 (WS) Zelluläre Neurobiologie I (Deitmer, Becker)<br />
BIO-ÖKO-07-U-3 (WS) Diversität und Evolutionsökologie aquatischer Invertebraten<br />
(Kusch)<br />
BIO-TPH-01-L-3 (WS) Neurobiologie der Vertebraten I (Friauf, Rust, Kullmann,<br />
Stephan)<br />
BIO-EBT-01-L-3 (WS) Entwicklungsbiologie der Tiere I (Leitz)<br />
BIO-PPA-01-L-4 (WS) Phytopathologie I (Hahn, Leroch)<br />
BIO-MBI-01-L-4 (WS) Mikrobiologie I (Henrich)<br />
BIO-GEN-03-L-4 (WS) Genetics 1 (Cullum, Zingler)<br />
BIO-ZBI-01-L-4 (WS) Molekulare Zellbiologie I (Herrmann, Riemer)<br />
BIO-NBN-01-L-3 (WS) Neurobiologie der Vertebraten - Verhaltensanalysen und<br />
Molekularbiologie (Rust)<br />
BIO-GEN-08-L-3 (SS) Bioinformatics 1 (Cullum)<br />
12<br />
32
BIO-HUM-04-L-3 (SS) Molekularbiologie und Biochemie (Kins)<br />
BIO-PPH-02-L-3 (SS) Plant Physiology 1: Molekulare Physiologie des pflanzlichen<br />
Primärstoffwechsels (Neuhaus, Haferkamp, Möhlmann)<br />
BIO-PÖS-02-L-7 (SS) Pflanzenökologie I (Büdel, Wirth)<br />
BIO-MBP-02-L-3 (SS) Molecular Biophysics (Keller)<br />
BIO-PPH-06-L-4 (SS) Zelluläre Physiologie/Membrantransport I (Haferkamp,<br />
Neuhaus)<br />
BIO-PÖS-04-L-7 (SS) Pflanzenökologie II (Büdel, Wirth)<br />
BIO-ÖKO-04-L-3 (SS) Advanced Practical Marine Intertidal Ecology (Stoeck)<br />
6 Verwendbarkeit des Moduls Bachelor-<strong>Studiengang</strong> Biowissenschaften, Master-<br />
Studiengänge <strong>Biologie</strong><br />
7 Teilnahmevoraussetzungen Anmeldung zu den Prüfungen von mindestens 12 der<br />
Grundmodule<br />
8 Prüfungsformen In der Regel mündliche Prüfung, ggf. unter Einbeziehung<br />
von prüfungsäquivalenten Studienleistungen (Poster,<br />
Protokoll etc.)<br />
9 Voraussetzungen für die<br />
Vergabe von<br />
Leistungspunkten<br />
Regelmäßige, aktive Teilnahme an den Lehrveranstaltungen;<br />
Anfertigung von Versuchsprotokollen oder<br />
Kolloquium; bestandene Prüfung.<br />
10 Stellenwert der Note in der<br />
Endnote<br />
8,163-8,333%<br />
11 Häufigkeit des Angebots In jedem Semester werden von den Abteilungen des<br />
<strong>Fachbereich</strong>s <strong>Biologie</strong> mehrere Aufbaupraktika<br />
angeboten<br />
12 Modulbeauftragter und<br />
hauptamtlich Lehrende<br />
Dozenten des <strong>Fachbereich</strong>s <strong>Biologie</strong><br />
33
Aufbaumodul 2: Aufbaupraktikum mit Seminar<br />
Kennnummer<br />
AM 2<br />
Workload<br />
360h<br />
Leistungspunkte<br />
12<br />
Studiensemester<br />
5. oder 6.<br />
Dauer<br />
1 Semester<br />
1 Lehrveranstaltungen<br />
Praktikum mit Seminar<br />
Kontaktzeit<br />
8 SWSx14=112h<br />
Selbststudium<br />
248h<br />
Leistungspunkte<br />
2 Lehrformen Das Praktikum wird etwa drei Wochen ganztägig in<br />
einem selbst gewählten Fachgebiet durchgeführt. Die<br />
Studierenden führen in der Regel in 2-3er Gruppen<br />
Experimente durch. Das Praktikum wird von einem<br />
Seminar begleitet, in dem die theoretischen Grundlagen<br />
der Versuche vertieft werden. Die Studierenden<br />
bearbeiten englischsprachige Fachliteratur und<br />
präsentieren diese sowie ihre eigenen<br />
Versuchsergebnisse in Form von Vorträgen, Protokollen<br />
o. ä. Die Mehrzahl der Aufbaupraktika wird bei<br />
Teilnahme von ausländischen Studierenden zumindest<br />
teilweise in englischer Sprache durchgeführt.<br />
3 Gruppengröße 8-20<br />
4 Qualifikationsziele Die Studierenden erwerben ein vertieftes Wissen in<br />
experimentellen Methoden und Forschungsthemen einer<br />
ausgewählten Fachrichtung (nicht in der Abteilung der<br />
Bachelor-Arbeit). Sie sind dazu befähigt,<br />
wissenschaftliche Experimente unter Anleitung zu planen<br />
und durchzuführen. Sie können Versuchsergebnisse<br />
adäquat interpretieren und in mündlicher oder<br />
schriftlicher Form präsentieren. Sie erwerben damit<br />
angewandte und berufsqualifizierende Kompetenzen in<br />
der gewählten Fachrichtung, sowie allgemeine<br />
Schlüsselqualifikationen, z. B. die Fähigkeit zur<br />
fachlichen Kommunikation, Diskussion und Präsentation,<br />
z. T. in englischer Sprache.<br />
5 Inhalte<br />
Je nach gewähltem Praktikum Themen und Methoden der verschiedenen am<br />
<strong>Studiengang</strong> beteiligten Abteilungen / Fachrichtungen. Wählbare Praktika werden vom<br />
<strong>Fachbereich</strong> <strong>Biologie</strong> in jedem Semester über das Internet und über Aushänge aktuell<br />
bekannt gegeben. Derzeitiges Angebot (Stand November 2012): Siehe AM 1.<br />
6 Verwendbarkeit des Moduls Bachelor-<strong>Studiengang</strong> Biowissenschaften,<br />
Master-Studiengänge <strong>Biologie</strong><br />
7 Teilnahmevoraussetzungen Anmeldung zu den Prüfungen von mindestens 12 der<br />
Grundmodule<br />
8 Prüfungsformen In der Regel mündliche Prüfung, ggf. unter Einbeziehung<br />
von prüfungsäquivalenten Studienleistungen (Poster,<br />
Protokoll etc.)<br />
12<br />
9 Voraussetzungen für die<br />
Vergabe von<br />
Leistungspunkten<br />
Regelmäßige, aktive Teilnahme an den Lehrveranstaltungen;<br />
Anfertigung von Versuchsprotokollen oder<br />
Kolloquium; bestandene Prüfung.<br />
34
10 Stellenwert der Note in der<br />
Endnote<br />
8,163-8,333%<br />
11 Häufigkeit des Angebots In jedem Semester werden von den Abteilungen des<br />
<strong>Fachbereich</strong>s <strong>Biologie</strong> mehrere Aufbaupraktika<br />
angeboten<br />
12 Modulbeauftragter und<br />
hauptamtlich Lehrende<br />
Dozenten des <strong>Fachbereich</strong>s <strong>Biologie</strong><br />
35
Wahlpflichtmodul 2: Nichtbiologisches Fach<br />
Kennnummer<br />
WM 2<br />
Workload<br />
240-300h<br />
Leistungspunkte<br />
8-10<br />
Studiensemester<br />
5. und 6.<br />
Dauer<br />
1-2 Semester<br />
1 Lehrveranstaltungen<br />
Praktika, Vorlesungen,<br />
Seminare in einem<br />
nichtbiologischen Fach<br />
Kontaktzeit<br />
6-8 SWSx14=84-<br />
112h<br />
Selbststudium<br />
156-188h<br />
2 Lehrformen Vorlesungen, Seminare und Praktikum<br />
Leistungspunkte<br />
8-10<br />
3 Gruppengröße Abhängig von den gewählten Lehrveranstaltungen<br />
4 Qualifikationsziele Die Studierenden erwerben ein theoretisches und<br />
praktisches Grundlagenwissen in einem ausgewählten<br />
nichtbiologischen Fach oder einer Fachrichtung.<br />
5 Inhalte<br />
Das Modul umfasst Lehrveranstaltungen verschiedener nichtbiologischer <strong>Fachbereich</strong>e.<br />
Wählbare Fachrichtungen werden vom <strong>Fachbereich</strong> <strong>Biologie</strong> in jedem Semester über das<br />
Internet und über Aushänge aktuell bekannt gegeben. Derzeitiges Angebot (Stand<br />
November 2012; in Klammern: Dozent/Ansprechperson, <strong>Fachbereich</strong>):<br />
Grundzüge der Betriebswirtschaftslehre (Fassott, FB Wirtschaftswissenschaften)<br />
Betriebswirtschaftslehre: Grundzüge des Rechnungswesens und der Finanzwirtschaft<br />
(Fassott, FB Wirtschaftswissenschaften)<br />
Biophysik (Diller, FB Physik)<br />
Informatik (Nebel, FB Informatik):<br />
Landschafts- und Grünordnungsplanung (Tobias, FB Raum- und Umweltplanung)<br />
Lebensmittelchemie/ Toxikologie (Schrenk, FB Chemie)<br />
Mathematik (Lossen, FB Mathematik)<br />
Mathematik-Statistik (Stockis, FB Mathematik)<br />
Organische Chemie (Hartung, FB Chemie)<br />
Physik (Krauß, FB Physik)<br />
Psychologie (Klatte/Heyck, FB Sozialwissenschaften)<br />
Siedlungswasserwirtschaft (Schmitt, FB Bauingeneurwesen):<br />
Umweltschutz und Umweltvorsorge (Hofmeister, FB Raum- und Umweltplanung)<br />
Wasserwirtschaft (Jüpner, FB Bauingenieurwesen)<br />
6 Verwendbarkeit des Moduls Bachelor-<strong>Studiengang</strong> Biowissenschaften,<br />
Master-Studiengänge des FB <strong>Biologie</strong><br />
7 Teilnahmevoraussetzungen Zulassung zum <strong>Studiengang</strong><br />
8 Prüfungsformen Schriftliche oder mündliche Abschlussprüfung, ggf. unter<br />
Einbeziehung von prüfungsäquivalenten<br />
Studienleistungen (Vortrag, Poster, Protokoll etc.)<br />
9 Voraussetzungen für die<br />
Vergabe von<br />
Leistungspunkten<br />
Regelmäßige, aktive Teilnahme an den Lehrveranstaltungen;<br />
Anfertigung von Versuchsprotokollen oder<br />
Kolloquium; bestandene Prüfung.<br />
36
10 Stellenwert der Note in der<br />
Endnote<br />
(unbenotet)<br />
11 Häufigkeit des Angebots In jedem Semester werden von den nichtbiologischen<br />
<strong>Fachbereich</strong>en mehrere Lehrveranstaltungen für die<br />
entsprechenden Module angeboten.<br />
12 Modulbeauftragter und<br />
hauptamtlich Lehrende<br />
Dozenten nichtbiologischer <strong>Fachbereich</strong>e<br />
37
Wahlpflichtmodul 3: Biologische Theorie-Lehrveranstaltungen<br />
Kennnummer<br />
WM 3<br />
Workload<br />
180-240h<br />
Leistungspunkte<br />
6-8<br />
Studiensemester<br />
5. bis 6.<br />
Dauer<br />
1-2 Semester<br />
1 Lehrveranstaltungen<br />
Vorlesungen<br />
Seminare<br />
Kontaktzeit<br />
5-7 SWSx14=70-<br />
98h<br />
Selbststudium<br />
110-142h<br />
Leistungspunkte<br />
6-8<br />
2 Lehrformen Verschiedene theoretische Lehrveranstaltungen<br />
3 Gruppengröße Jahrgang<br />
4 Qualifikationsziele Die Studierenden erwerben vertieftes Wissen in<br />
ausgewählten Themengebieten der <strong>Biologie</strong>. In einigen<br />
der Lehrveranstaltungen werden Seminare angeboten, in<br />
denen Präsentationstechniken und andere allgemeine<br />
berufsqualifizierende Fähigkeiten erlernt werden.<br />
5 Inhalte<br />
Das Modul umfasst theoretische Lehrveranstaltungen in ausgewählten Themengebieten<br />
der <strong>Biologie</strong>. Wählbar sind Veranstaltungen aus allen Schwerpunkten des <strong>Fachbereich</strong>s.<br />
Derzeitiges Angebot (Stand November 2012):<br />
BIO-BTE-09-S-4 Grundlagen der experimentellen Systembiologie (Schroda)<br />
BIO-ÖKO-07-S-4 Molekulare Biodiversitätsforschung an marinen eukaryotischen<br />
Mikroorganismen (Stoeck)<br />
BIO-PÖS-09-V-4 GIS und Fernerkundung in Ökologie und Landschaftsplanung<br />
(Weber, Büdel),<br />
BIO-BIO-02-W-4 Biologisches Kolloquium (Dozenten <strong>Biologie</strong>)<br />
BIO-ÖKO-01-V-4 Bioinformatik (Stoeck/Nebel/Hakenbeck/ Hahn/Cullum)<br />
BIO-EBT-01-S-4 Arbeitsgruppenseminar Entwicklungsbiologie (Leitz)<br />
BIO-EBT-03-S-4 Wissenschaftskultur und "sanfte" Fähigkeiten (Soft Skills) in der<br />
<strong>Biologie</strong> (Leitz)<br />
BIO-EBT-05-S-4 Vertiefungsseminar <strong>Biologie</strong> (Leitz)<br />
BIO-TPH-01-S-4 Fundamentale Neurobiologie: Moleküle, Strukturen, Funktionen<br />
(Friauf)<br />
BIO-MBI-03-V-4 Molekularbiologie von Bakterien und Bakteriophagen (Henrich)<br />
BIO-MCY-01-V-4 Chromosomenbiologie (Scherthan)<br />
BIO-ZBI-01-S-4 Molekulare Grundlagen menschlicher Erkrankungen (Herrmann)<br />
BIO-PÖS-02-V-4 Pflanzenökologie II (Ökologie der Erde) (Büdel)<br />
BIO-TPH-08-V-4 Sehen (Friauf)<br />
BIO-ÖKO-10-S-4 Molekulare Mechanismen der RNAinterferenz (Simon, Schmidt)<br />
BIO-EBT-04-S-4 Seminar Entwicklungsbiologie der Tiere (Leitz)<br />
BIO-EBT-02-V-4 Hormon-, Fortpflanzungs- und Entwicklungsbiologie der Wirbeltiere<br />
(Leitz)<br />
BIO-PPA-04-S-4 Erkennung und Signaltransduktion bei Pilzen (Hahn)<br />
BIO-PPA-04-V-4 Pflanzenpathologie: Infektionsmechanismen pflanzenpathogener<br />
Mikroorganismen (Hahn)<br />
BIO-BTE-04-V-4 Angewandte Physiologie der Pilze (Thines)<br />
38
BIO-PÖS-12-V-4 Systematics and evolution of cryptogams (Büdel)<br />
BIO-PÖS-10-V-4 Ökologie der Pflanzen I: Ökologische Grundlagen (Büdel)<br />
BIO-ZBI-04-S-4 Synthese, Faltung, Transport und Abbau von Proteinen (Herrmann)<br />
Wählbare Fachrichtungen werden vom <strong>Fachbereich</strong> <strong>Biologie</strong> in jedem Semester über das<br />
Internet und über Aushänge aktuell bekannt gegeben.<br />
6 Verwendbarkeit des Moduls Bachelor-<strong>Studiengang</strong> Biowissenschaften,<br />
Master-Studiengänge des FB <strong>Biologie</strong><br />
7 Teilnahmevoraussetzungen Zulassung zum <strong>Studiengang</strong><br />
8 Prüfungsformen Schriftliche oder mündliche Prüfung für jede<br />
Lehrveranstaltung<br />
9 Voraussetzungen für die<br />
Vergabe von<br />
Leistungspunkten<br />
10 Stellenwert der Note in der<br />
Endnote<br />
Bei Seminaren regelmäßige Teilnahme an den<br />
Lehrveranstaltungen; bestandene Prüfung für jede<br />
Lehrveranstaltung<br />
(unbenotet)<br />
11 Häufigkeit des Angebots Jedes Semester<br />
12 Modulbeauftragter und<br />
hauptamtlich Lehrende<br />
Dozenten des <strong>Fachbereich</strong>s <strong>Biologie</strong><br />
39
Praxismodul (Betriebs- oder Laborpraktikum)<br />
Kennnummer<br />
PM<br />
Workload<br />
240h<br />
Leistungspunkte<br />
8<br />
Studiensemester<br />
frei wählbar<br />
Dauer<br />
6 Wochen<br />
1 Lehrveranstaltungen<br />
Kontaktzeit<br />
Selbststudium<br />
Leistungspunkte<br />
---<br />
6 Wochen<br />
2 Lehrformen Praktikum in einem Betrieb/einer Institution außerhalb<br />
der Universität oder in einem biologischen<br />
Forschungslabor oder –umfeld.<br />
3 Gruppengröße 1<br />
4 Qualifikationsziele Kennenlernen außeruniversitärer Praxis oder Tätigkeiten<br />
in einem Forschungslabor. Förderung der Kontakt- und<br />
Berufsfähigkeit, Integration in einem beruflichen Umfeld.<br />
Fähigkeit zum Transfer der im Studium erworbenen<br />
Kenntnisse in die Praxis.<br />
5 Inhalte<br />
Abhängig von dem Betrieb/der Institution. Beispielsweise Teilnahme an Forschung,<br />
Analyse, Monitoring, Erstellung von Gutachten, Berichten etc.<br />
7 Teilnahmevoraussetzungen Zulassung zum <strong>Studiengang</strong><br />
8 Prüfungsformen Keine Prüfung<br />
---<br />
8<br />
9 Voraussetzungen für die<br />
Vergabe von<br />
Leistungspunkten<br />
10 Stellenwert der Note in der<br />
Endnote<br />
Regelmäßige Teilnahme<br />
(unbenotet)<br />
11 Häufigkeit des Angebots Semester-unabhängig<br />
12 Modulbeauftragter und<br />
hauptamtlich Lehrende<br />
13 Sonstige Informationen Am Ende des Praxismoduls (Betriebs- oder<br />
Laborpraktikum) ist von den Studierenden ein<br />
Abschlussbericht oder ein Vortrag zu präsentieren.<br />
40
Bachelorarbeit (Labortätigkeit mit Abschlussarbeit)<br />
Kennnummer<br />
---<br />
Workload<br />
360h<br />
Leistungspunkte<br />
12<br />
Studiensemester<br />
6.<br />
Dauer<br />
9 Wochen<br />
1 Lehrveranstaltungen<br />
---<br />
Kontaktzeit<br />
---<br />
Selbststudium<br />
---<br />
Leistungspunkte<br />
12<br />
2 Lehrformen Die oder der Studierende muss in vorgegebener Zeit ein<br />
Problem wissenschaftlich bearbeiten und die Ergebnisse<br />
fachgerecht schriftlich darstellen. Die Bachelorarbeit<br />
kann in allen Abteilungen des <strong>Fachbereich</strong>s <strong>Biologie</strong><br />
durchgeführt werden.<br />
3 Gruppengröße Einzel- oder Gruppenarbeit<br />
4 Qualifikationsziele Fähigkeit zum wissenschaftlichen Arbeiten. Fähigkeit zur<br />
kritischen Interpretation wissenschaftlicher Ergebnisse<br />
und deren Einordnung in den jeweiligen Erkenntnisstand.<br />
Fähigkeit zur schriftlichen und mündlichen Darstellung<br />
und Diskussion wissenschaftlicher Ergebnisse.<br />
5 Inhalte<br />
Je nach gewählter Fachrichtung/Abteilung<br />
7 Teilnahmevoraussetzungen Mindestens 160 Leistungspunkte<br />
9 Voraussetzungen für die<br />
Vergabe von<br />
Leistungspunkten<br />
10 Stellenwert der Note in der<br />
Endnote<br />
Mit der Note 4,0 oder besser bewertete Bachelorarbeit<br />
8,163-8,333%<br />
11 Häufigkeit des Angebots Jedes Semester<br />
12 Modulbeauftragter und<br />
hauptamtlich Lehrende<br />
Dozenten des <strong>Fachbereich</strong>s <strong>Biologie</strong><br />
41