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Altes S<strong>ch</strong>loss Belp<br />
Na<strong>ch</strong> der Urnenabstimmung im Juni 2012 ist das S<strong>ch</strong>loss im Eigentum<br />
der Gemeinde Belp.<br />
Der Herrs<strong>ch</strong>aftssitz wird bereits zu Beginn des 16. Jahrhunderts<br />
bes<strong>ch</strong>rieben. Dur<strong>ch</strong> die Umbauten 1554, 1631 bis 1636 und 1644<br />
entsteht, dur<strong>ch</strong> An- und Turmbauten, der eigentli<strong>ch</strong>e S<strong>ch</strong>lossbau. Der<br />
gewaltige nordwestli<strong>ch</strong>e Treppenturm, wel<strong>ch</strong>er zu den hö<strong>ch</strong>sten im<br />
Kanton Bern zählt, war ursprüngli<strong>ch</strong>, wie au<strong>ch</strong> die anderen Turmbauten,<br />
mit einem hohen Spitzhelm versehen. Dur<strong>ch</strong> den Umbau des S<strong>ch</strong>losses<br />
in den Jahren 1789–98 wurde dieser mit einer Mansartda<strong>ch</strong>-Haube<br />
versehen.<br />
Die Bezirksverwaltung nahm ihren Sitz im Jahr 1812 auf. Der Gefängnisanbau<br />
im Nordosten erfolgte im Jahr 1884. Dur<strong>ch</strong> die Teilrenovationen<br />
in den Jahren 1968–1975 und 1990–1992 wurde die Bausubstanz unterhalten.<br />
Teile der qualitätsvollen Renaissance-Innenausstattung sind<br />
erhalten. Der S<strong>ch</strong>losspark präsentiert si<strong>ch</strong> mit der Umfassungsmauer,<br />
dem Brunnen und dem markanten Baumbestand.<br />
Das alte S<strong>ch</strong>loss ist als s<strong>ch</strong>ützenswert im Bauinventar des Kantons<br />
Bern eingestuft und gilt überregional als bedeutungsvolles Baudenkmal.<br />
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