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Die Methode der kleinsten absoluten Abweichungen in linearen ...

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In <strong>der</strong> Anwendung ist auÿerdem die Modellierung durch e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>zelnen l<strong>in</strong>earen Zusammenhang<br />

häug nicht ausreichend. Es kann vorkommen, dass die Beobachtungen <strong>in</strong><br />

verschiedene Klassen zerfallen und <strong>in</strong> je<strong>der</strong> Klasse e<strong>in</strong>em eigenen l<strong>in</strong>earen Zusammenhang<br />

folgen. Dabei ist aber die Zugehörigkeit e<strong>in</strong>er Beobachtung zu e<strong>in</strong>er Klasse unbekannt. E<strong>in</strong><br />

Beispiel: An e<strong>in</strong>er Personengruppe wird e<strong>in</strong> neues Medikament getestet, dessen Wirkung<br />

proportional zur Dosierung steigt. Es liegt also e<strong>in</strong>e l<strong>in</strong>eare Abhängigkeit <strong>der</strong> Wirkung<br />

von <strong>der</strong> Dosierung vor. Nun können aber Faktoren wie Vorerkrankungen bestimmter Testpersonen<br />

die Wirkung des Medikaments bee<strong>in</strong>ussen, vielleicht sogar umkehren. Wenn<br />

Krankheitsdauer A<br />

3.5 4.0 4.5 5.0 5.5 6.0 6.5<br />

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Modellgeraden<br />

Schätzung<br />

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0.0 0.5 1.0 1.5 2.0 2.5 3.0<br />

Dosierung<br />

Abbildung 1.1: Kreise: 70 Patienten leiden unter Erkrankung B und das verabreichte Medikament<br />

verlängert Krankheit A;<br />

Dreiecke: 50 Patienten haben ke<strong>in</strong>e Vorerkrankung, ihnen hilft das<br />

Medikament<br />

diese Faktoren unbekannt s<strong>in</strong>d, bestimmen sie die sogenannten latenten Klassen, <strong>in</strong> die<br />

die Beobachtungen zerfallen. In diesem Fall sucht man für jede <strong>der</strong> a priori unbekannten<br />

Klassen e<strong>in</strong>e Regressionsgerade. Sucht man im obigen Medikamentenbeispiel nur e<strong>in</strong>e<br />

e<strong>in</strong>zige Gerade, könnte man e<strong>in</strong>en systematischen Fehler wie <strong>in</strong> Abbildung 1.1 machen.<br />

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