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Aufgaben und Kurzlösungen - IAS - Technische Universität Dresden

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c○<strong>Technische</strong> Universität <strong>Dresden</strong>, 1996-2013<br />

Professur für Systemtheorie <strong>und</strong> Sprachtechnologie<br />

Prof. Dr.-Ing. habil. R. Hoffmann 21. <strong>und</strong> 28. Januar 2014<br />

Systemtheorie I – 7. Übung 1<br />

4.6. Gegeben ist das im Bild 4.6 dargestellte zeitkontinuierliche Signal x mit den Signalwerten<br />

x(t) = cos ( π<br />

t/ ms) . Dieses Signal wird mit der Abtastfrequenz f<br />

4 A = 1 =<br />

∆t<br />

1 kHz äquidistant abgetastet, wobei für die Signalwerte x(k) = x(t)| t=k∆t<br />

<strong>und</strong> k ∈ Z<br />

gilt.<br />

1<br />

0 1 2<br />

6 7 8<br />

−1<br />

x(t)<br />

x(k)<br />

∆t<br />

3 4 5<br />

Bild 4.6<br />

t/ ms<br />

9 10 k<br />

a) Bestimmen Sie ein Kosinus-Signal y so, dass für alle Signalwerte y(t)| t=k∆t<br />

= x(k)<br />

<strong>und</strong> die Frequenz f y > f x gilt, wobei f x die Frequenz des Signals x bezeichnet.<br />

b) Zeichnen Sie die zeitkontinuierlichen Signale x <strong>und</strong> y <strong>und</strong> veranschaulichen Sie<br />

damit die Nichteindeutigkeit der Rekonstruktion eines zeitkontinuierlichen Signals<br />

aus den Signalwerten x(k).<br />

c) Bestimmen Sie anhand des Abtasttheorems die obere Grenzfrequenz f g <strong>und</strong> vergleichen<br />

Sie diese mit den Frequenzen f x <strong>und</strong> f y .<br />

4.7. Mit dem im Bild 4.7 dargestellten System zur Wandlung zeitkontinuierlicher in<br />

zeitdiskrete Signale werden folgende Signalpaare generiert:<br />

x(t) = cos ( 10π t<br />

ms<br />

x(t) = sin ( 10π t<br />

ms<br />

10π t<br />

ms<br />

) (<br />

→ x(k) = cos<br />

π k) x(t) K / D<br />

x(k)<br />

4<br />

→ x(k) = sin ( 7π<br />

k) 4<br />

7π<br />

k ∆t<br />

4<br />

)<br />

a) Spezifizieren Sie Baugruppen des abgebildeten Systems.<br />

Bild 4.7<br />

b) Geben Sie ein Abtastintervall ∆t an, das beiden Signalpaaren genügt.<br />

c) Stellen Sie fest, ob das angegebene Abtastintervall das einzige ist. Falls nicht, geben<br />

Sie weitere Abtastintervalle an.<br />

d) Sichert das angegebene System die Einhaltung des Abtasttheorems <strong>und</strong> wie kann<br />

diese Sicherstellung technisch realisiert werden?<br />

1 entnommen aus: Schreiber/Merker/Hoffmann Systemtheorie I/II, 2011<br />

1


4.8. Bei der äquidistanten Abtastung des zeitkontinuierlichen Signals x mit den Signalwerten<br />

x(t) = cos ( π<br />

t/ ms) erhält man für die Abtastfrequenz f<br />

4 A = 1 = 1 kHz eine<br />

∆t 4<br />

Folge von Abtastwerten x(k).<br />

a) Bestimmen Sie diese Abtastwerte x(k) = x(t)| t=k∆t<br />

<strong>und</strong> stellen Sie x(t) <strong>und</strong> x(k)<br />

in ein gemeinsames Diagramm grafisch dar!<br />

b) Bestimmen Sie für das Signal ˜x(t) = 2 cos ( π<br />

4 t/ ms + ϕ) einen Phasenwinkel ϕ mit<br />

0 ≤ ϕ < 2π so, dass ˜x(t)| t=k∆t<br />

= x(k) gilt! Ist das Ergebnis eindeutig?<br />

c) Interpretieren Sie die Schlussfolgerung aus b) im Hinblick auf das Abtasttheorem!<br />

d) Die Änderung der Abtastfrequanz auf f A2 = 1 kHz führt zu einer neuen Folge von<br />

2<br />

Abtastwerten x 2 (k). Skizzieren Sie daraufhin x(t) <strong>und</strong> x 2 (k) erneut, geben Sie eine<br />

Formel zur Rekonstruktion der Signalwerte x(t) aus x 2 (k) mit Hilfe der Abtastreihe<br />

an <strong>und</strong> berechnen Sie speziell x(5 ms) näherungsweise für −2 ≤ k ≤ 6.<br />

2


Kurzlösungen<br />

4.6.<br />

( ) 7π<br />

a) y(t) = cos<br />

4 t/ ms<br />

c) f g < 1 2 , f x < f g , f y > f g : Aliasing<br />

4.7.<br />

b) ∆t = 7<br />

40 ms<br />

c) einzige Lösung<br />

4.8.<br />

a) x(k) = (−1) k<br />

b) ϕ 1 = π 3 <strong>und</strong> ϕ 2 = 5π 3<br />

d) x(t) =<br />

∞∑<br />

k=−∞<br />

x(5 ms) ≈ −0,7013<br />

( π<br />

)<br />

x(k · 2 ms) · si<br />

2 (t/ ms − 2k)<br />

3

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