Stadionzeitung 1. Runde DFB-Pokal (KSC - VfL ... - Karlsruher SC

Story 7
Der DFB-Pokal
Die Trophäe, die als Wanderpokal jährlich
den Besitzer wechselt, ist rund
52 Zentimeter hoch, 5,7 Kilogramm
schwer und hat ein Fassungsvermögen
von acht Litern. Der Pokal besteht
aus mit 250 Gramm
Feingold feuervergoldetem
Sterlingsilber. Dekoriert ist
der Pokal mit zwölf Turmalinen,
zwölf Bergkristallen
und achtzehn Nephriten.
Kernstück ist das aus grünem
Nephrit geformte DFB-
Emblem.
Der Sockel der Trophäe bietet
Platz für die Eingravierung
der siegreichen Mannschaften.
1991 musste die Basis
des Pokals um fünf Zentimeter
erhöht werden, um Platz
für weitere Siegergravuren zu
schaffen. Die jetzige Sockelfläche
reicht bis zum Jahr 2020.
Besondere Atmosphäre: Unter Flutlicht will der KSC heute die Pokalsensation schaffen
diesem Wettbewerb, der immer wieder für
Gänsehaut, besondere Atmosphäre und vor
allem für Überraschungen sorgt.
Als DFB-Präsident Wolfgang Niersbach und
Ex-Nationalspielerin Nia Künzer am 15. Juni
den VfL Wolfsburg in den Wildpark losten,
war das für KSC-Coach Markus Kauczinski
durchaus ein positiver Moment. „Das ist
ein gutes Los. Wir haben letztes Jahr als
Drittligist einen Bundesligisten geschlagen,
warum nicht als Zweitligist? Am Anfang der
Saison ist alles möglich.“ kommentierte er
schon vor Rundenstart und sieht das bis
heute so. Auch Präsident Ingo Wellenreuther
freut sich: „Das ist eine Spitzenmannschaft
mit internationalen Ambitionen und
deshalb von der Besetzung ein hochattraktiver
Gegner. Außerdem haben wir mit dieser
Partie gleich zum Start ein Highlight zu
Hause für unsere Fans.“ Auch WOB-Trainer
Dieter Hecking ist gespannt – und warnt
vor den Blau-Weißen. „Da ist jede Menge
Euphorie im Spiel.“ Co-Trainer Andries
Jonker holte sich beim Heimauftakt gegen
St. Pauli wertvolle Gegner-Informationen
direkt vor Ort; den Verantwortlichen aus
der VW-Stadt ist klar, dass Emotionen
auch in dieser Saison wieder und schon
immer das A und O im Wildpark sind.
Im DFB-Pokal standen sich Wolfsburg
und der KSC immer wieder gegenüber.
Das fünfte Aufeinandertreffen findet heute
statt; das erste und zweite gab es, ebenfalls
in der 1. Runde, 1986/87. Zunächst ein
2 : 2 nach Verlängerung (übrigens: wieder
einmal im August, nämlich am 30.08.1986),
im Wiederholungsspiel am 23.09. schafften
die Karlsruher schließlich mit einem 4 : 1-
Erfolg den Einzug in die nächste Runde.
1998/99 kam Wolfsburg – natürlich, in der
Ehrensache