Umweltbericht 2012 der GrÃ¼nen-BÃ¼rgerschaftsfraktion (PDF, 900 KB)

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2. Umweltmaßnahmen Im folgenden finden sich Maßnahmen, die die Fraktion unternommen hat bzw. plant bzw. im Umweltmanagementteam diskutiert. Hinzu kommen einige individuelle Maßnahmen 2 , die getroffen werden können, um umweltwirksame Verbräuche zu reduzieren. 2.1 Umgesetzte Maßnahmen Elektrische Händetrockner statt Stoffhandtücher (2012) Neben der Befolgung des gesetzlichen Verbots von Stoffhandtüchern zur Verbesserung der Hygiene und einer mittelfristigen Kostensenkung durch elektrische Trockner wird eine Senkung des – externen – Wasser-, Strom- und Waschmittelverbrauchs bewirkt. Gleichzeitig wird der hausinterne Stromverbrauch durch die insgesamt sechs Geräte steigen. Auch ein merkbarer Anstieg der Geräuschbelästigung durch die Geräte ist wahrnehmbar. Abschalten eines Kühlschranks (2012) Die Fraktion hatte einen Kühlschrank zur Kühlung von Keksen und H-Milch im Kellergeschoss. Da für beides keine Kühlung notwendig ist, wurde der Kühlschrank abgeschaltet und damit unnötiger Stromverbrauch eingespart. Hierdurch werden ca. 300 kWh Strom pro Jahr gespart. Ökologische Beschaffung (2012) Regional. Biologisch. Fair. Und damit auch am umwelt- und klimaverträglichsten. Die Fraktion hat deshalb z. B. die Keks- und Milchbeschaffung auf ökologische Kriterien umgestellt. Nachhaltige Mobilität (2013) Die Fraktion hat zwei Fahrräder zum dienstlichen Gebrauch (davon ein Lastenrad) angeschafft. Durch diese Räder kann innerstädtischer motorisierter Verkehr reduziert werden. 2 Hilfestellung zur Umsetzung aller individuellen Maßnahmen gibt es bei Bedarf durch den bzw. die jeweilige/n Umweltmanagementbeauftragte/n. 14
2.2 Geplante Maßnahmen Nutzung freier Kälte für die Kühlung des Serverraums Aktuell gibt es eine Klimaanlage, die den Serverraum kühlt. Im Fall einer Nutzung von Außenluft zur Kühlung sinkt der Stromverbrauch der Klimatisierung um 2.000 kWh pro Jahr. Diese Maßnahme wird im Laufe des Jahres 2013 umgesetzt. Heizungsanlage Zum einen ist geplant, die Einstellung der Heizungsanlage zu überprüfen und zu optimieren. Dies würde zu einer Senkung des Heizenergieverbrauchs durch angepasste Heiz- und Absenkzeiten führen. Nach Rücksprache mit den anderen Nutzern im Haus kann zudem die Heizung im Sommer ganz abgeschaltet werden. Es ist offensichtlich, dass die Erneuerung der Heizungsanlage im Jahr 2006 nicht die prognostizierte Einsparung erbracht hat. Dies ist darauf zurückzuführen, dass mit der Erneuerung der Heizungsanlage – entgegen der Empfehlung des damals eingesetzten Gutachters – kein hydraulischer Abgleich der neuen Anlage und des bestehenden Heizsystems durchgeführt wurde. Das lässt sich daran erkennen, dass nach wie vor keine voreinstellbaren Thermostatventile an den Heizkörpern installiert sind, so dass ein entsprechender Abgleich gar nicht möglich ist. Ohne hydraulischen Abgleich wird die Anlage vermutlich mit zu hohen Vor- und Rücklauftemperaturen betrieben, so dass der Brennwerteffekt (Nutzung der Abwärme des Abgases) nicht zum Tragen kommt. Daher spart die neue Gasbrennwertheizung gegenüber der alten Ölheizung nicht. Hier muss der Vermieter tätig werden. Als zusätzliche Maßnahme könnten, in Absprache mit dem Vermieter, programmierbare Thermostatventile angeschafft werden, die zu einer Senkung des Heizenergieverbrauchs durch angepasste Heizzeiten je Büro und optimale Temperaturen sorgen würden. Insgesamt bestehen hier Einsparpotenziale um 10 Prozent des Heizenergieverbrauchs. Erhebliche Einsparpotenziale im Wärmebereich bestehen darüber hinaus im Bereich der Gebäudehülle: Die Einflachverglasung im Treppenhaus, undichte Fenster und Wärmebrücken, wie z. B. ungedämmte Heizungsnischen, sind Optimierungspotenziale, die von Seiten des Gebäudeeigentümers im Rahmen einer energetischen Sanierung erschlossen werden könnten. Stromverbrauch Individuelle Maßnahmen könnten hier u.a. sein: • Der größte individuelle Stromverbrauch entsteht durch PC und Monitor. Es lohnt sich somit grundsätzlich, diese Geräte bei absehbaren längeren Arbeitspausen (z. B. Sitzungen) auszuschalten. Dies sollte möglichst sogar via Steckerleiste mit Netzschalter passieren, da es immer noch PCs gibt, die auch ausgeschaltet Strom verbrauchen. • Ergänzend können die Energiesparoptionen des Computers kontrolliert und ggfs. angepasst werden, um so z. B. eine Abschaltung des Monitors bei Nichtbenutzung sicherzustellen (Bildschirmschoner sparen übrigens gar keinen Strom). • Nur etwa 10 Prozent des Stromverbrauchs werden grob gerechnet für Beleuchtungen aller Art verwendet. Gleichwohl kann hier über die weitere partielle Entfernung der Leuchtstoffröhren der Deckenbeleuchtung nachgedacht werden. 15
Seite 1 und 2: Umweltbericht 2012 Liebe Leserinnen
Seite 3 und 4: Abbildung 1: Papiereinkauf in Blatt
Seite 5 und 6: Abbildung 3: Wasserverbrauch in m 3
Seite 7 und 8: Abbildung 6: Strombezug der Etagen
Seite 9 und 10: Abbildung 9: Wärmebezug (witterung
Seite 11 und 12: Abbildung 11: Altpapiermenge in Lit
Seite 13: Abbildung 13: Hausmüll in Liter Ab
Seite 17 und 18: 3. Anhang: Umweltkennzahlen 2006-20
Seite 19 und 20: Nr. Output-Seite Einheit 2006 2007

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