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Mitten im Leben - Mitten in Bonn - SP Medienservice

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<strong>Mitten</strong> <strong>im</strong> <strong>Leben</strong><br />

- <strong>Mitten</strong> <strong>in</strong> <strong>Bonn</strong><br />

Ausgabe 03 / 2013<br />

Stefan Blunier<br />

Beethoven und viel mehr<br />

Gefördert mit Mitteln der<br />

Botanische Gärten<br />

<strong>Bonn</strong>s grüne Visitenkarte


»Malteser Hilfsdienst –<br />

Rundum gut versorgt«<br />

Malteser Hausnotruf<br />

Sicherheit mit Bestnote!<br />

Wohnen, wo leben Freude macht<br />

In <strong>Bonn</strong>, Bornhe<strong>im</strong> und Meckenhe<strong>im</strong> bieten wir Ihnen moderne Seniorenhäuser auf christlichem Fundament. Dabei haben Sie<br />

die Wahl zwischen verschiedenen Standorten und Wohnformen:<br />

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Kontakt: 0228/7256-0 · <strong>in</strong>fo@haus-rosental.de<br />

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Adelheidisstraße 10 • 53225 <strong>Bonn</strong><br />

Tel 0228 4038-3<br />

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Malteser Hilfsdienst <strong>Bonn</strong><br />

Seniorenhaus St. Josef/Hausgeme<strong>in</strong>schaften St. Elisabeth<br />

Kirchfeldstraße 4 • 53340 Meckenhe<strong>im</strong><br />

Tel 02225 9913-0<br />

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Liebe Leser<strong>in</strong>nen und Leser,<br />

„<strong>Mitten</strong> <strong>im</strong> <strong>Leben</strong> – mitten <strong>in</strong> <strong>Bonn</strong>“ stellt Ihnen<br />

<strong>in</strong> dieser Ausgabe das erfolgreiche „musikalische<br />

Aushängeschild“ der Beethovenstadt vor. In Person<br />

se<strong>in</strong>es Generalmusikdirektors Stefan Blunier. An die<br />

zahlreichen Auszeichnungen der letzten Jahre, die<br />

das Beet hoven-Orchester mit ihm nach <strong>Bonn</strong> geholt<br />

hat, sei hier er<strong>in</strong>nert, etwa an den „Echo Klassik“. Es<br />

wäre doch e<strong>in</strong>e gute Idee, mal wieder <strong>in</strong> die Oper zu<br />

gehen, nicht wahr?<br />

Außerdem möchten wir Ihnen e<strong>in</strong> neues Gesicht <strong>im</strong><br />

Haus der <strong>Bonn</strong>er Altenhilfe, nämlich dessen Leiter<strong>in</strong><br />

Britta Becker, präsentieren, damit Sie sich e<strong>in</strong> Bild<br />

machen können, wer h<strong>in</strong>ter den Aktivitäten steckt,<br />

die wir „aushecken“. Natürlich geht das nicht ohne<br />

e<strong>in</strong> gutes, erfahrenes und professionell arbeitendes<br />

Team an Fachleuten.<br />

Haben Sie eigentlich schon e<strong>in</strong>mal darüber nachgedacht,<br />

nach Erreichen e<strong>in</strong>es gewissen Alters den<br />

Führersche<strong>in</strong> abzugeben? Ne<strong>in</strong>? Die Stadt bietet<br />

jedenfalls Senioren und Senior<strong>in</strong>nen ab 60 Jahren (!)<br />

die Möglichkeit, <strong>im</strong> Tausch gegen den Führersche<strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong> halbes Jahr lang kostenlos mit Bus und Bahn zu<br />

fahren. Interessierte können <strong>in</strong> der Führersche<strong>in</strong>stelle<br />

<strong>im</strong> <strong>Bonn</strong>er Stadthaus, Berl<strong>in</strong>er Platz 2, e<strong>in</strong><br />

Freifahrticket beantragen. Sie benötigen lediglich<br />

ihren Personalausweis sowie den Führersche<strong>in</strong>, der<br />

nach Entwertung als Souvenir mitgenommen werden<br />

kann.<br />

Gute Idee oder e<strong>in</strong> Beitrag zur Altersdiskr<strong>im</strong><strong>in</strong>ierung,<br />

weil man unterstellt, dass alle über 60-Jährigen<br />

potentiell e<strong>in</strong>e Gefahr <strong>im</strong> Straßenverkehr darstellen?<br />

Was me<strong>in</strong>en Sie? Schreiben Sie uns!<br />

Viel Spaß be<strong>im</strong> Lesen. Und wenn Sie Fragen, Wünsche<br />

oder Kritik haben, Rat benötigen oder nur etwas<br />

los werden wollen, Sie wissen ja: Der Seniorenruf der<br />

Bundesstadt <strong>Bonn</strong> lautet (02 28) 77 66 99.<br />

Ihnen allen e<strong>in</strong>e schöne und gesunde Zeit.<br />

Ihre Stiftung und das Haus der <strong>Bonn</strong>er Altenhilfe<br />

Kar<strong>in</strong> Rob<strong>in</strong>et und Gunter Rzepka<br />

Titelfoto: Cynthia Rühmekorf<br />

Inhalt<br />

Vorwort / Inhalt<br />

Portrait<br />

Stefan Blunier<br />

Beethoven und viel mehr S. 4<br />

Aktuell<br />

Markt der Möglichkeiten<br />

Treffpunkt auf dem Münsterplatz S. 6<br />

Woche der Demenz<br />

Für <strong>Bonn</strong> und die Region S. 8<br />

Britta Becker<br />

Neue Leiter<strong>in</strong> Haus der Altenhilfe S. 9<br />

Jubiläum<br />

50 Jahre Haus Ste<strong>in</strong>bach S. 10<br />

Stiftung<br />

<strong>Bonn</strong> bekommt neue Anlaufstelle S. 11<br />

Rat & <strong>Leben</strong>shilfe<br />

Beratung<br />

Neues Gesetz <strong>in</strong> NRW S. 12<br />

He<strong>im</strong>platzvermittlung<br />

Die Frau am Telefon heißt Sonja Pilz S. 13<br />

Aktives Alter<br />

Botanische Gärten<br />

Die grünen Visitenkarten <strong>Bonn</strong>s S. 14<br />

AWO-Gruppe<br />

Internationale Frauengruppe malt S. 16<br />

Bildbände<br />

<strong>Bonn</strong> <strong>in</strong> Fotos oder Federstrich S. 17<br />

Diakonie<br />

Betreuung bei Demenz S. 18<br />

Altenhilfe<br />

Was leistet sie vor Ort S. 19<br />

Caritas<br />

Spiritualität als Kraftquelle S. 20<br />

Freiwilligenagentur<br />

Schaltstelle für das Ehrenamt S.21<br />

Schlaglichter<br />

Neues von der <strong>Bonn</strong>er Altenhilfe S. 22<br />

Kreuzworträtsel S. 24<br />

<strong>Leben</strong>sformen<br />

<strong>Bonn</strong>er Eremit<strong>in</strong> wird vorgestellt S. 24<br />

Leute<br />

Elke He<strong>in</strong>en<br />

Urgeste<strong>in</strong> der <strong>Bonn</strong>er AWO S. 25<br />

Zu guter Letzt<br />

Term<strong>in</strong>e, Leserbriefe, Impressum,<br />

Auflösung Kreuzworträtsel S. 26<br />

M itten i M L eben – <strong>Mitten</strong> <strong>in</strong> b onn | 3/2013 3


PORTRAIT<br />

PORTRAIT<br />

Beethoven und viel mehr<br />

© Cynthia Rühmekorf<br />

© Cynthia Rühmekorf<br />

E<strong>in</strong> Gespräch mit <strong>Bonn</strong>s Generalmusikdirektor Stefan Blunier<br />

„<strong>Bonn</strong> ist<br />

e<strong>in</strong>e absolut<br />

liebens-und<br />

lebenswerte Stadt“<br />

Von Ebba Hagenberg-Miliu<br />

Wo trifft man <strong>Bonn</strong>s Generalmusikdirektor<br />

Stefan Blunier ganz sicher? Natürlich<br />

nach den Proben se<strong>in</strong>es Beethoven Orchesters<br />

auf der Bühne der Beethovenhalle.<br />

„E<strong>in</strong>s, zwei, drei, vier“, geht der 49-Jährige<br />

mit se<strong>in</strong>en Fagottisten über dem Notenblatt<br />

noch e<strong>in</strong>mal die letzten Takte der<br />

Ballettmusik „Daphnis et Chloe“ von Maurice<br />

Ravel durch. <strong>Bonn</strong>s Chefdirigent wird<br />

hernach <strong>im</strong> Gespräch den „fe<strong>in</strong>en seidigen<br />

Klang“ se<strong>in</strong>er Streicher, die hervorragende<br />

Qualität des gesamten Klangkörpers loben.<br />

© Cynthia Rühmekorf<br />

„In <strong>Bonn</strong> kann ich<br />

me<strong>in</strong>e Handschrift<br />

h<strong>in</strong>terlassen“<br />

Mit Beethovens 8. und 9. S<strong>in</strong>fonie, der<br />

„Egmont“- Ouvertüre und Kompositionen<br />

von Haydn und Johann Strauß <strong>im</strong> Gepäck<br />

haben Blunier und se<strong>in</strong>e Musiker 2012<br />

schon e<strong>in</strong>e viel umjubelte Ch<strong>in</strong>a-Tournee<br />

h<strong>in</strong>ter sich. Dieses Frühjahr war man <strong>in</strong><br />

den USA, ebenfalls mit dem Programmschwerpunkt<br />

Beethoven. Die Zeitung „The<br />

Wash<strong>in</strong>gton Post“ lobte, Blunier dirigiere<br />

se<strong>in</strong> Orchester mit bewundernswert natürlicher<br />

Balance.<br />

„Ich komme von Reisen aber auch<br />

<strong>im</strong>mer wieder gerne nach <strong>Bonn</strong> zurück“,<br />

sagt der <strong>in</strong> Bern geborene Ausnahmemusiker,<br />

als er <strong>in</strong>zwischen <strong>in</strong> se<strong>in</strong> Büro geladen<br />

hat. „Maestro Stefan Blunier“ steht<br />

unübersehbar an der Tür. Der Maestro<br />

gr<strong>in</strong>st. Das schöne Umland, die kul<strong>in</strong>arischen<br />

Adressen, die E<strong>in</strong>kaufsmöglichkeiten:<br />

Die Stadt am Rhe<strong>in</strong> habe viel<br />

zu bieten. „<strong>Bonn</strong> sollte sich auf se<strong>in</strong>e<br />

Qualitäten bes<strong>in</strong>nen. Es ist e<strong>in</strong>e absolut<br />

liebens- und lebenswerte Stadt“, betont<br />

Blunier. Schon führt er auf den angrenzenden<br />

Balkon. Unten fließt <strong>im</strong> Sonnenlicht<br />

Vater Rhe<strong>in</strong>. Der Nachfahre e<strong>in</strong>er<br />

hugenottischen Familie genießt vor dem<br />

nächsten Term<strong>in</strong> den Ausblick auf Beuel:<br />

„charmant.“ Um dann h<strong>in</strong>zuzufügen: „Na<br />

ja, als ich das erste Mal länger <strong>in</strong> <strong>Bonn</strong><br />

war, dachte auch ich: Mal gucken. Dann<br />

wurde aber auch ich absolut positiv überrascht.“<br />

Blunier lacht. Er unterschrieb für<br />

die Saison 2008/09 den Generalmusikdirektoren-Vertrag.<br />

Inzwischen hat er bis Juli<br />

2016 verlängert.<br />

Blunier hatte <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er He<strong>im</strong>atstadt<br />

Bern und an der Folkwang Hochschule<br />

Essen Klavier, Horn, Komposition und<br />

Dirigieren studiert. Bald gründete er das<br />

„Ensemble für Neue Musik Essen“ und<br />

trat als Pianist <strong>in</strong>ternational mit Rundfunkproduktionen<br />

sowie Klavier- und Liederabenden<br />

<strong>in</strong> Ersche<strong>in</strong>ung. Nach Stationen<br />

<strong>in</strong> Ma<strong>in</strong>z, Augsburg und Mannhe<strong>im</strong><br />

wurde er 2001 zum Generalmusikdirektor<br />

am Staatstheater Darmstadt berufen.<br />

Erfolge bei Wettbewerben führten früh zu<br />

Konzertverpflichtungen. Er gastierte bei<br />

nahezu allen deutschen Rundfunk- und<br />

S<strong>in</strong>fonieorchestern sowie vielen Orchestern<br />

<strong>in</strong> Europa und Asien. Im Bereich<br />

der Oper waren unter anderem München,<br />

Hamburg, Leipzig, Stuttgart und Berl<strong>in</strong><br />

sowie London, Montpellier, Oslo und<br />

Bern se<strong>in</strong>e Stationen.<br />

Von Feuilletonisten wird Blunier oft gefragt,<br />

warum er denn <strong>in</strong> der „Prov<strong>in</strong>zstadt“ <strong>Bonn</strong><br />

bleibe. Jetzt schüttelt „der Maestro“ den<br />

Kopf. „Das Beethoven Orchester war e<strong>in</strong>e<br />

große Herausforderung für mich. Und ist<br />

es <strong>im</strong>mer noch. Ich kann hier me<strong>in</strong>e Handschrift<br />

h<strong>in</strong>terlassen.“ Anfangs habe er mit<br />

den Musikern programmatisch viel aufzuarbeiten<br />

gehabt: Bruckner, Mahler, überhaupt<br />

das Dunkle, Schwere deutscher Musik müsse<br />

e<strong>in</strong> so großes <strong>Bonn</strong>er Orchester doch<br />

neben dem frankophil Verzärtelten ausleben<br />

können. Das deutsche Repertoire sei zuvor<br />

nicht so gefragt gewesen. „Die Manpower<br />

des Orchesters muss man ausnutzen. Und<br />

das tun wir. Ich habe e<strong>in</strong> wahns<strong>in</strong>nig gutes<br />

Verhältnis zu me<strong>in</strong>em Orchester.“ Jetzt sei<br />

man <strong>im</strong> Repertoire flexibel und befriedige<br />

zugleich die hohen Ansprüche der <strong>Bonn</strong>er<br />

Musikfreunde. Und wer s<strong>in</strong>d se<strong>in</strong>e persönlichen<br />

Favoriten unter den Komponisten?<br />

Die drei „Sch“: also Schubert, Schumann<br />

und Schönberg, kommt es wie aus der<br />

Pistole geschossen. Bluniers Augen leuchten.<br />

Inzwischen hockt der Maestro bequem<br />

<strong>im</strong> Schneidersitz. Dem mit e<strong>in</strong>er Mannhe<strong>im</strong>er<br />

Orchestermusiker<strong>in</strong> verheirateten<br />

Vater e<strong>in</strong>es Sohnes wird auch e<strong>in</strong>e programmatische<br />

Vorliebe für die Moderne<br />

nachgesagt. „Das geht natürlich nur <strong>in</strong><br />

homöopathischen Dosen. Die Modernen<br />

muss man streuen“, lacht Blunier. Man<br />

wolle ja möglichst viele Schichten erreichen<br />

und habe <strong>in</strong>zwischen e<strong>in</strong> für ganz Deutschland<br />

e<strong>in</strong>malig breites Angebot erarbeitet.<br />

Der Generalmusikdirektor, der <strong>in</strong> der fünften<br />

rhe<strong>in</strong>ischen Jahreszeit schon mal <strong>im</strong><br />

Karnevalskostüm dirigiert, berichtet gerne<br />

von Familienkonzerten, vom konzertpädagogischen<br />

Programm „Bobbys Klassik“.<br />

Auch für die nächsten Jahre habe er etliche<br />

Neuerungen angedacht: K<strong>in</strong>deroper-<br />

Aufführungen, Picknick-Musikterm<strong>in</strong>e auf<br />

dem <strong>Bonn</strong>er Kunst!Rasen, Jazz für die<br />

„Best Ager“, Computermusik für die Jungen,<br />

Filmmusik-Term<strong>in</strong>e. „Dafür müssen<br />

wir natürlich auch die personelle Stärke<br />

haben“, fügt Blunier h<strong>in</strong>zu. Das <strong>Bonn</strong>er<br />

Musiktheater könne ebenfalls auf e<strong>in</strong>e<br />

„hohe Auslastung“ verweisen, me<strong>in</strong>t er<br />

dann stolz<br />

Und was macht der Chefdirigent, wenn<br />

er mal nicht Musik macht? Sich der Familie<br />

widmen, Karate lernen, schnelle Autos<br />

fahren, erzählt Blunier. Und auf jeden Fall<br />

Bücher lesen. Vom Kr<strong>im</strong>i über Fachliteratur<br />

bis zum Roman, von trivial bis philosophisch.<br />

Er habe sich sogar e<strong>in</strong>e Messlatte<br />

gesetzt. Jetzt lacht der Maestro wieder. „52<br />

Bücher pro Jahr. Momentan lese ich zehn<br />

gleichzeitig.“<br />

Auswahl aktueller <strong>Bonn</strong>er Term<strong>in</strong>e:<br />

3. November: Gershw<strong>in</strong>, „E<strong>in</strong> Amerikaner<br />

<strong>in</strong> Paris“ (K<strong>in</strong>derkonzert), Beethovenhalle<br />

9. November: „BOB goes Jazz“, 20 Uhr,<br />

Beethovenhalle<br />

Kontakt unter www.beethoven-orchester.de<br />

4<br />

M i t t e n i m L e b e n – M i t t e n i n B o n n | 3/2013<br />

M i t t e n i m L e b e n – M i t t e n i n B o n n | 3/2013 5


AKTUELL<br />

AKTUELL<br />

© Cynthia Rühmekorf<br />

© Cynthia Rühmekorf<br />

Im Gespräch:<br />

Oberbürgermeister<br />

Jürgen N<strong>im</strong>ptsch<br />

und Sozialamtsleiter<br />

Kurt Berger<br />

© Cynthia Rühmekorf<br />

Am Stand der<br />

Seniorenzentren der<br />

Bundesstadt <strong>Bonn</strong><br />

Vor dem Münster: Barbara Ingenkamp<br />

Treffpunkt mitten <strong>in</strong> <strong>Bonn</strong><br />

E<strong>in</strong>mal <strong>im</strong> Jahr präsentiert die <strong>Bonn</strong>er Altenhilfe<br />

alle Anbieter auf dem Münsterplatz<br />

© Cynthia Rühmekorf<br />

Gute Laune: auch bei diesen drei Damen<br />

© Cynthia Rühmekorf<br />

Von Gunter Rzepka<br />

Auch <strong>in</strong> diesem Jahr wurde der Markt<br />

der Möglichkeiten wieder pünktlich auf<br />

dem <strong>Bonn</strong>er Münsterplatz eröffnet. Und<br />

zwar durch Oberbürgermeister Jürgen<br />

N<strong>im</strong>ptsch und die stellvertretende Kuratoriumsvorsitzende<br />

der Stiftung <strong>Bonn</strong>er<br />

Altenhilfe, Barbara Ingenkamp. Diese<br />

Veranstaltung wird vom Haus der <strong>Bonn</strong>er<br />

Altenhilfe <strong>im</strong> Amt für Soziales und Wohnen<br />

<strong>im</strong>mer <strong>im</strong> Sommer organisiert und<br />

ist mittlerweile e<strong>in</strong>er der beliebtesten Term<strong>in</strong>e<br />

<strong>im</strong> Jahr für alle, die sich e<strong>in</strong> umfassendes<br />

Bild über sämtliche Angebote<br />

für ältere und älter werdende Menschen<br />

verschaffen wollen. Dieses Mal bildete<br />

der Markt auch die Abschlussveranstaltung<br />

der Woche der Demenz 2013 (siehe<br />

auch S. 8f).<br />

Etwas mehr als 50 E<strong>in</strong>richtungen,<br />

Verbände und Vere<strong>in</strong>e nutzten diese<br />

Chance, sich und ihre Arbeit mit ihren<br />

Ständen e<strong>in</strong>em breiten Publikum vorzustellen.<br />

Seniorenhe<strong>im</strong>e, ambulante Pflegedienste,<br />

Wohngeme<strong>in</strong>schaften, Sportvere<strong>in</strong>e<br />

und andere Dienstleister waren<br />

zwischen 10 und 17 Uhr vor Ort und<br />

beantworteten die Fragen zahlreicher<br />

<strong>in</strong>teressierter Menschen.<br />

Begleitet wurde der Markt von e<strong>in</strong>em<br />

bunten Rahmenprogramm, bei dem<br />

der Bundesverband Seniorentanz den<br />

Anfang machte. Ebenfalls traten die Bad<br />

Godesberger Stadtstreicher, e<strong>in</strong>e Musikgruppe<br />

der <strong>Bonn</strong>er Musikschule, sowie<br />

e<strong>in</strong>ige Tanz- und Gymnastikgruppen auf.<br />

Auch die <strong>Bonn</strong>er Leiter<strong>in</strong>nen und Leiter<br />

der Seniorenpflegee<strong>in</strong>richtungen stellten<br />

sich vor. Dieser Arbeitskreis wurde nämlich<br />

jetzt 25 Jahre alt.<br />

Danach konnte Moderator Jochen<br />

Rhe<strong>in</strong> als Höhepunkt die „R(h)e<strong>in</strong>spr<strong>in</strong>ger“<br />

des Godesberger Turnvere<strong>in</strong>s<br />

ankündigen, deren atemberaubende Seilspr<strong>in</strong>gerei,<br />

neudeutsch „rope skipp<strong>in</strong>g“<br />

genannt, die Menschen <strong>in</strong> Atem hielt.<br />

Besucher und Anbieter waren aufgrund<br />

zahlreicher Gespräche mit dem Tag<br />

zufrieden. So wurde bereits die Planung<br />

für den zwölften Markt der Möglichkeiten<br />

e<strong>in</strong>geleitet, damit man auch <strong>im</strong> Juli 2014<br />

Informationen über das breitgefächerte<br />

Angebot der Altenhilfe <strong>in</strong> der Bundesstadt<br />

<strong>Bonn</strong> und dem angrenzenden<br />

Rhe<strong>in</strong>-Sieg-Kreis erhalten kann.<br />

6<br />

M itten i M L eben – <strong>Mitten</strong> <strong>in</strong> b onn | 3/2013<br />

M itten i M L eben – <strong>Mitten</strong> <strong>in</strong> b onn | 3/2013 7


AKTUELL<br />

AKTUELL<br />

„Nicht alle<strong>in</strong> mit Demenz“<br />

Rückblick auf die erfolgreiche<br />

Aktionswoche Demenz <strong>im</strong> Juni<br />

© Cynthia Rühmekorf<br />

Zurück zu<br />

den Wurzeln<br />

Britta Becker ist die neue Leiter<strong>in</strong> des Hauses<br />

der <strong>Bonn</strong>er Altenhilfe<br />

Von Gunter Rzepka<br />

Von Paul Mandt<br />

Unter dem Thema „Nicht alle<strong>in</strong> mit<br />

Demenz“ hatten das Haus der <strong>Bonn</strong>er<br />

Altenhilfe, das Demenz-Servicezentrum<br />

Region Köln und das südliche Rhe<strong>in</strong>land<br />

sowie das Gesundheitsamt des Rhe<strong>in</strong>-<br />

Sieg-Kreises zu ihrer ersten geme<strong>in</strong>samen<br />

Aktionswoche Demenz <strong>in</strong> der<br />

Gesundheitsregion <strong>Bonn</strong> / Rhe<strong>in</strong>-Sieg<br />

e<strong>in</strong>geladen. Unter der Schirmherrschaft<br />

von <strong>Bonn</strong>s Oberbürgermeister Jürgen<br />

N<strong>im</strong>ptsch und Landrat Frithjof Kühn g<strong>in</strong>gen<br />

nahezu 100 E<strong>in</strong>zelveranstaltungen<br />

zum Thema so erfolgreich an den Start,<br />

dass die Organisatoren voll zufrieden<br />

© Cynthia Rühmekorf<br />

Auch Britta Becker<br />

<strong>in</strong>formiert zu<br />

Demenz-Fragen<br />

waren. Das Programm umfasste Fachvorträge<br />

teils auch <strong>in</strong> türkischer und<br />

russischer Sprache, Tanzcafés, Gottesdienste<br />

mit und für Menschen mit<br />

Demenz und deren Angehörige und dazu<br />

viele Beratungsangebote für Betroffene<br />

und pflegende Angehörige.<br />

Alles das zeigte, wie vielfältig bereits<br />

heute das Angebot an Hilfen <strong>in</strong> der Region<br />

ist. Professor Rolf D. Hirsch wies bei<br />

der Auftaktveranstaltung darauf h<strong>in</strong>, dass<br />

es ke<strong>in</strong>e Schande für pflegende Angehörige<br />

sei, Hilfen anzunehmen. Und Ursula<br />

Zundel aus Bad Honnef berichtete als<br />

pflegende Angehörige selbst, wie wichtig<br />

die Inanspruchnahme solcher Hilfen<br />

se<strong>in</strong> kann. Ohne diese Angebote hätte<br />

sie die Versorgung ihres demenzkranken<br />

Mannes nicht über e<strong>in</strong>en so langen<br />

Zeitraum durchführen können. Auch sie<br />

ermutigte alle pflegenden Angehörigen,<br />

rechtzeitig Hilfen anzunehmen.<br />

Erstmals wurde e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same Radtour<br />

für Menschen mit Demenz angeboten,<br />

die auf gute Resonanz stieß und<br />

sicherlich Nachahmung f<strong>in</strong>den wird. Der<br />

diesjährige Markt der Möglichkeiten auf<br />

dem <strong>Bonn</strong>er Münsterplatz am Abschlusstag<br />

stand selbstverständlich auch unter<br />

dem Thema der Aktionswoche. Auch hier<br />

<strong>in</strong>formierten sich zahlreiche Menschen<br />

über die breite Angebotspalette. Viele<br />

Kontakte konnten dabei geknüpft werden,<br />

die hoffentlich <strong>in</strong> der überregionalen<br />

Zusammenarbeit genutzt werden.<br />

Beteiligt an der Aktionswoche waren<br />

<strong>in</strong>sgesamt 64 Anbieter, darunter Wohlfahrtsverbände,<br />

private und gewerbliche<br />

E<strong>in</strong>richtungen, Vere<strong>in</strong>e und Selbsthilfegruppen,<br />

Kirchen, Krankenhäuser, Pflegekassen<br />

und Ärzte. In e<strong>in</strong>em Nachtreffen<br />

<strong>im</strong> Rathaus Beuel wurde das Ergebnis<br />

der Anbieterumfrage vorgestellt. E<strong>in</strong>e<br />

große Mehrheit hatte sich da für e<strong>in</strong>e<br />

weitere Aktionswoche, etwa <strong>in</strong> zwei Jahren,<br />

ausgesprochen. E<strong>in</strong> hoher Informationsbedarf<br />

bei Menschen mit Demenz<br />

und deren Angehörigen sei auf jeden Fall<br />

gegeben.<br />

Kontakt:<br />

Daniel Lenartowski, Haus der <strong>Bonn</strong>er<br />

Altenhilfe, Tel. (02 28) 77 64 67<br />

Mail daniel.lenartowski@bonn.de<br />

Änne Türke, Demenzservicezentrum<br />

NRW Region Köln und das südliche<br />

Rhe<strong>in</strong>land, Tel. (0 22 03) 3 69 11 11 71<br />

Mail: demenz-servicezentrum@alexianer-koeln.de<br />

Paul Mandt, Rhe<strong>in</strong>-Sieg-Kreis Ge -<br />

sundheitsamt, Tel. (0 22 41) 13 30 43<br />

Mail: paul.mandt@rhe<strong>in</strong>-sieg-kreis.<br />

de<br />

E<strong>in</strong> Eigengewächs der Altenhilfe<br />

kehrt zurück zu ihren Wurzeln. Zwei<br />

Jahre nach dem Weggang der langjährigen<br />

Leiter<strong>in</strong> Hergard Nowak<br />

nahm <strong>im</strong> Juni mit Britta Becker nach<br />

e<strong>in</strong>er kurzen Inter<strong>im</strong>sbesetzung endlich<br />

die neue Sachgruppenleiter<strong>in</strong><br />

dieses wichtigen Arbeitsbereiches<br />

ihre Arbeit auf. Die lange Zeit des<br />

Wartens auf die Wiederbesetzung<br />

der Leitungsstelle war damit vorbei.<br />

Das neue Gesicht gehört ke<strong>in</strong>er<br />

Ger<strong>in</strong>geren als der Frau, die bereits<br />

<strong>in</strong> früheren Zeiten über mehrere Jahre<br />

Mitarbeiter<strong>in</strong> <strong>im</strong> Haus der <strong>Bonn</strong>er<br />

Altenhilfe war und für Zuschussangelegenheiten<br />

und Verwaltungsaufgaben<br />

Verantwortung trug. Britta<br />

Becker ist also e<strong>in</strong>e erfahrene Fachkraft,<br />

die sich <strong>in</strong> <strong>Bonn</strong> auf dem<br />

Gebiet der Altenhilfe hervorragend<br />

auskennt. Im Haus war sie übrigens<br />

noch unter dem Namen Br<strong>in</strong>kmann<br />

bekannt. Im Juli hat die Mutter von<br />

zwei erwachsenen Söhnen geheiratet.<br />

© Cynthia Rühmekorf<br />

Britta Becker<br />

Britta Becker kümmert sich nun<br />

um die Geschicke des Hauses der<br />

<strong>Bonn</strong>er Altenhilfe und <strong>in</strong>sbesondere<br />

um die Förderung von Seniorene<strong>in</strong>richtungen,<br />

die Gestaltung<br />

der Angebote der städtischen Seniorenbegegnungsstätten,<br />

um die<br />

Öffentlichkeitsarbeit und vieles<br />

mehr. Das ist also e<strong>in</strong>e Aufgabe<br />

mit großen Herausforderungen, die<br />

ihr nach ihrer dreijährigen Tätigkeit<br />

auf dem Arbeitsgebiet der Drogenprävention<br />

nunmehr wieder andere<br />

Schwerpunkte setzt. Britta Becker<br />

freut sich sehr auf ihre neuen Aufgaben<br />

und die damit verbundenen<br />

Kontakte und macht sich Gedanken<br />

über Prioritäten und Herangehensweisen<br />

- <strong>in</strong> Zeiten knapper Kassen<br />

und personeller Engpässe durchaus<br />

ke<strong>in</strong> leichtes Unterfangen. Wir wünschen<br />

Frau Becker e<strong>in</strong> glückliches<br />

Händchen und viel Erfolg <strong>im</strong> S<strong>in</strong>ne<br />

der Arbeit für die Belange der dritten<br />

Generation. Wenn Sie Fragen an die<br />

neue Leitungskraft haben sollten:<br />

Ihre Rufnummer ist <strong>in</strong> <strong>Bonn</strong> die<br />

(02 28) 77 64 63.<br />

8<br />

M itten i M L eben – <strong>Mitten</strong> <strong>in</strong> b onn | 3/2013<br />

M itten i M L eben – <strong>Mitten</strong> <strong>in</strong> b onn | 3/2013 9


AKTUELL<br />

AKTUELL<br />

Haus Ste<strong>in</strong>bach<br />

feiert Geburtstag<br />

50 Jahre Erfahrung<br />

<strong>in</strong> der Seniorenbetreuung<br />

© Merkur Flug<br />

© C. Rühmekorf<br />

© DRK<br />

Von Gunter Rzepka<br />

Dr. Rudolf Seiters (Präsident DRK),<br />

Matthias Walbröl (Hausleiter,<br />

bei der Jubiläumsfeier) und Hans<br />

Schwarz (Präsident DRK-Landesverband)<br />

„Die Kümmerer“<br />

Stiftung unterstützt<br />

neue Anlaufstelle<br />

© C. Rühmekorf<br />

Das Haus Ste<strong>in</strong>bach, e<strong>in</strong>e der ältesten<br />

Seniorene<strong>in</strong>richtungen <strong>in</strong> <strong>Bonn</strong>, wurde<br />

Anzeige<br />

<strong>in</strong> der damaligen Stadt Bad Godesberg<br />

<strong>im</strong> Jahr 1963 als Altenwohnhe<strong>im</strong> errichtet.<br />

Der Stadtbezirk bestach schon von<br />

jeher durch die Präsenz zahlreicher guter<br />

und moderner Seniorenangebote. Somit<br />

können der Träger, das Deutsche Rote<br />

Kreuz, und das Haus <strong>in</strong> diesen Tagen den<br />

50. Geburtstag, also das Goldjubiläum,<br />

feiern. Durch e<strong>in</strong>en Neubau wurde die<br />

stationäre Betreuungse<strong>in</strong>richtung, wie es<br />

gesetzmäßig heißt, heutigen Erfordernissen<br />

angepasst und zu e<strong>in</strong>em Pflegewohnhe<strong>im</strong><br />

umgewidmet, das <strong>in</strong> dieser Form<br />

seit 2002 bewohnt wird. Es liegt idyllisch<br />

<strong>in</strong> unmittelbarer Nähe zum Rhe<strong>in</strong> und<br />

bietet nun 78 Menschen <strong>in</strong> 66 E<strong>in</strong>zelund<br />

sechs Doppelz<strong>im</strong>mern Wohnraum,<br />

Betreuung und Pflege, und zwar für alle<br />

Pflegestufen. Neben der Pflegee<strong>in</strong>richtung<br />

verfügt das DRK hier mit dem „Domicile<br />

am Rhe<strong>in</strong>“ auch über e<strong>in</strong> betreutes Wohnen<br />

mit exklusiver Ausstattung.<br />

Das dreigeschossige Haus Ste<strong>in</strong>bach<br />

wurde auf jeder Etage mit zwei Wohngruppen<br />

mit jeweils elf E<strong>in</strong>zelz<strong>im</strong>mern<br />

und e<strong>in</strong>em Doppelz<strong>im</strong>mer auf 24 bzw.<br />

30 Quadratmetern ausgestattet. Diese<br />

Struktur mit selbstständigen Wohnbereichen<br />

mit zwei Wohngruppen ist<br />

vorbildlich und entspricht heutigen Vorstellungen<br />

e<strong>in</strong>es familiären und altengerechten<br />

Wohnens. Im Parterre ist die<br />

Cafeteria auch der Öffentlichkeit zugänglich.<br />

E<strong>in</strong> Besuch lohnt sich. Und <strong>in</strong> der<br />

ersten Etage s<strong>in</strong>d zwei Therapieräume<br />

entstanden. Während der Baumaßnahme<br />

waren die Bewohner<strong>in</strong>nen und Bewohner<br />

des DRK-Hauses Ste<strong>in</strong>bach übrigens <strong>im</strong><br />

Hubert-Peter-Haus der Arbeiterwohlfahrt<br />

untergekommen. Dies zeugt auch von<br />

der Solidarität, die zwischen den Seniorene<strong>in</strong>richtungen<br />

besteht.<br />

Wir wünschen dem Haus und se<strong>in</strong>en<br />

Bewohner<strong>in</strong>nen und Bewohnern, dass sie<br />

dort gesund und munter ihren <strong>Leben</strong>sabend<br />

weiter verbr<strong>in</strong>gen können. Sollten<br />

Sie auch Interesse haben, das Haus kennenzulernen,<br />

melden Sie sich doch mal<br />

unverb<strong>in</strong>dlich be<strong>im</strong> He<strong>im</strong>leiter Matthias<br />

Walbröl unter Telefon (02 28) 3 69 80.<br />

Er wird Ihnen gerne die Angebote <strong>in</strong> der<br />

Rüdigerstraße näher br<strong>in</strong>gen. Alternativ<br />

können Sie sich auch bei der zentralen<br />

He<strong>im</strong>platzvermittlung bei Sonja Pilz<br />

unter Telefon (02 28) 77 64 72 <strong>in</strong>formieren<br />

(siehe S. 13).<br />

Von Kar<strong>in</strong> Rob<strong>in</strong>et<br />

(Kuratoriumsvorsitzende)<br />

Be<strong>im</strong> diesjährigen <strong>Bonn</strong>er Stiftungstag<br />

<strong>im</strong> Haus der Geschichte mit e<strong>in</strong>em<br />

Stand dabei war auch die Stiftung <strong>Bonn</strong>er<br />

Altenhilfe. Im Gespräch mit den anderen<br />

Stiftungen vor Ort entwickelte sich für das<br />

Kuratorium e<strong>in</strong> <strong>in</strong>teressanter Erfahrungsaustausch.<br />

Auch am Markt der Möglichkeiten<br />

und der Woche der Demenz<br />

(siehe S. 6 ff) beteiligte sich die Stiftung,<br />

und zwar auch mit Hilfe von Materialien<br />

der Öffentlichkeitsarbeit: zwei neuen Stiftungsflyern.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus haben wir beschlossen,<br />

dass wir das Anliegen der Verwaltung<br />

unterstützen, aus Stiftungsgeldern<br />

e<strong>in</strong> Modellprojekt <strong>im</strong> Rahmen des Programms<br />

des Bundesfamilienm<strong>in</strong>isteriums<br />

„Anlaufstellen für ältere Menschen“<br />

mitzuf<strong>in</strong>anzieren. Ziel ist es hier, Angebote<br />

bestehender E<strong>in</strong>richtungen und<br />

dabei niedrigschwellige Hilfen, Informationsvermittlung<br />

und Beratung weiterzuentwickeln.<br />

Über 300 Kommunen und<br />

Am Stand des Kuratoriums:<br />

Kar<strong>in</strong> Rob<strong>in</strong>et (oben, Mitte)<br />

sowie Andrea Ste<strong>in</strong>hart,<br />

Jochen Rhe<strong>in</strong>,<br />

Ines Knauber-Daubenbüchel<br />

und Gunter Rzepka (unten)<br />

Träger wurden <strong>im</strong> Juni 2013 über die<br />

Auswahlentscheidung des M<strong>in</strong>isteriums<br />

<strong>in</strong>formiert. <strong>Bonn</strong> war dabei. Hier soll nun<br />

e<strong>in</strong>e Anlaufstelle, e<strong>in</strong>e Clear<strong>in</strong>gstelle mit<br />

Namen „Die Kümmerer“ für ältere Menschen<br />

<strong>in</strong> Krisensituationen, geschaffen<br />

werden. Das Kuratorium gratuliert der<br />

Fachverwaltung zu dieser erfolgreichen<br />

Bewerbung.<br />

Aus Stiftungsmitteln werden zudem<br />

Aktivitäten der freien Träger der Altenhilfe<br />

unterstützt. So konnten beispielsweise<br />

der Offenen Tür Dürenstraße 1 000 Euro<br />

anlässlich des 50-jährigen Jubiläums übergeben<br />

werden. Gefördert wurden zudem<br />

die Aktivitäten des Generationennetzwerks<br />

Bad Godesberg, das das Ehrenamt<br />

<strong>in</strong>s Zentrum se<strong>in</strong>er Jahresveranstaltung<br />

stellte. Der Arbeitersamariterbund (ASB)<br />

und der Vere<strong>in</strong> LeA (<strong>Leben</strong>squalität<br />

<strong>im</strong> Alter) haben jeweils Zuschüsse zur<br />

Durchführung ihrer Weiterbildungsveranstaltungen<br />

und Schulungen erhalten, so<br />

dass damit auch Wohngruppen außerhalb<br />

von Altenhe<strong>im</strong>en gestärkt werden.<br />

Anträge haben zudem Initiativen wie<br />

„Handeln statt Misshandeln“ (HsM) für<br />

die Durchführung e<strong>in</strong>er Podiumsdiskussion<br />

gestellt, <strong>in</strong> der HsM mit Politikern aller<br />

Parteien und dem Publikum, darunter<br />

vielen He<strong>im</strong>leitern wie unserem Kuratoriumsmitglied<br />

Eleonore Rönn-Hövedesbrunken,<br />

über die Situation <strong>in</strong> der Pflege<br />

diskutierte. Die vom <strong>Bonn</strong>er General-<br />

Anzeiger als „hitzig“ bezeichnete Debatte<br />

machte nach Auffassung der Journalist<strong>in</strong><br />

„e<strong>in</strong>es klar: Es müssen noch viel mehr<br />

genau dieser Diskussionen zum <strong>im</strong>mer<br />

wichtiger werdenden Thema Altenpflege<br />

geführt werden.“<br />

10<br />

M itten i M L eben – <strong>Mitten</strong> <strong>in</strong> b onn | 3/2013<br />

M itten i M L eben – <strong>Mitten</strong> <strong>in</strong> b onn | 3/2013 11


RAT & LEBENSHILFE<br />

RAT UND LEBENSHILFE<br />

Für e<strong>in</strong><br />

selbstbest<strong>im</strong>mtes<br />

<strong>Leben</strong><br />

Das Landesparlament berät über e<strong>in</strong> neues Pflegegesetz<br />

Von Gunter Rzepka<br />

Das Landeskab<strong>in</strong>ett hat <strong>im</strong> Juni<br />

2013 e<strong>in</strong>en seit längerem diskutierten<br />

Gesetzentwurf für e<strong>in</strong>e umfassende<br />

Reform des Pflegerechts <strong>in</strong> Nordrhe<strong>in</strong>-<br />

Westfalen beschlossen und <strong>in</strong> die parlamentarische<br />

Beratung e<strong>in</strong>gespielt. Mit<br />

diesem Gesetz soll der Rahmen für<br />

e<strong>in</strong>e zukunftsfähige Versorgungsstruktur<br />

für ältere und pflegebedürftige Menschen<br />

geschaffen werden, erklärte die<br />

zuständige M<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> Barbara Steffens.<br />

Mit diesem umfassenden Gesetz,<br />

kurz GEPA genannt (Gesetz zur Entwicklung<br />

und Stärkung e<strong>in</strong>er demographiefesten,<br />

teilhabeorientierten<br />

Infrastruktur und zur Weiterentwicklung<br />

und Sicherung der Qualität von<br />

Wohn- und Betreuungsangeboten für<br />

ältere und pflegebedürftige Menschen,<br />

Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung und ihre<br />

Angehörigen <strong>in</strong> NRW) soll das Landespflegesetz<br />

abgelöst und das Wohnund<br />

Teilhabegesetz, die Rechtsgrundlage<br />

für die He<strong>im</strong>aufsicht, neu gefasst<br />

werden.<br />

© Hagenberg-Miliu<br />

Die Ziele der reformierten Gesetze<br />

sollen soziale und pflegerische Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />

se<strong>in</strong>, die älteren<br />

Menschen mit oder ohne Pflegebedarf<br />

e<strong>in</strong> weitgehend selbstbest<strong>im</strong>mtes<br />

<strong>Leben</strong> ermöglichen.<br />

Über die Ergebnisse der Beratungen<br />

und die weitere Entwicklung des<br />

Gesetzes, das bereits ab 2014 <strong>in</strong> Kraft<br />

treten soll, erfahren Sie <strong>in</strong> der nächsten<br />

Ausgabe mehr.<br />

Hier nur kurz die Kernpunkte<br />

der Reform:<br />

• Unterstützung von Wohn- und Pflegeangeboten,<br />

die e<strong>in</strong>en möglichst<br />

langen Verbleib <strong>im</strong> vertrauten Quartier<br />

sichern<br />

• Reformierung der M<strong>in</strong>deststandards<br />

für Pflege- und Wohnangebote, um<br />

auch die Gründung alternativer<br />

Wohnformen wie „Alten-WGs“ zu<br />

erleichtern<br />

• bedarfsorientierte ambulante Unterstützungsangebote<br />

• Entlastung und Unterstützung pflegender<br />

Angehöriger<br />

• Kommunen soll die Bereitstellung<br />

von Angeboten erleichtert werden,<br />

die zur Vermeidung von Pflegebedürftigkeit<br />

beitragen<br />

• Unterstützung bestehender He<strong>im</strong>e<br />

bei bedarfsgerechten Modernisierungsmaßnahmen<br />

und Öffnung <strong>in</strong>s<br />

Quartier<br />

• Stärkung von Beratung und Prävention.<br />

Die Frau<br />

Von Gunter Rzepka<br />

am Telefon<br />

Sonja Pilz sorgt für die zentrale He<strong>im</strong>platzvermittlung <strong>in</strong> <strong>Bonn</strong><br />

In loser Reihenfolge stellen wir Ihnen<br />

an dieser Stelle Mitarbeiter/-<strong>in</strong>nen vor,<br />

die zumeist unbemerkt von der Öffentlichkeit<br />

für zufriedene Bürger<strong>in</strong>nen und<br />

Bürger sorgen. Nach der „Dame h<strong>in</strong>ter<br />

dem Seniorenruf“ wollen wir Ihnen heute<br />

Sonja Pilz und ihre Arbeit präsentieren.<br />

Sonja Pilz, die vorher bei den Seniorenzentren<br />

der Stadt arbeitete, ist <strong>im</strong> Haus<br />

der <strong>Bonn</strong>er Altenhilfe seit zwei Jahren für<br />

e<strong>in</strong> sehr wichtiges und gefragtes Angebot<br />

verantwortlich: nämlich die zentrale<br />

He<strong>im</strong>platzvermittlung. Dies ist ke<strong>in</strong>e<br />

Maklertätigkeit <strong>im</strong> klassischen S<strong>in</strong>ne, sondern<br />

die Arbeit erfordert umfangreiche<br />

Kenntnisse der Angebote <strong>in</strong> <strong>Bonn</strong> und<br />

Umgebung und vor allem Verständnis<br />

für die Bedürfnisse älterer Menschen und<br />

auch ihrer Angehörigen. Die gelernte und<br />

erfahrene Altenpfleger<strong>in</strong> weiß, welches<br />

He<strong>im</strong> welche Konzepte und Betreuungsmodelle<br />

vorhält, wo welches Z<strong>im</strong>mer frei<br />

ist und welches Angebot am ehesten <strong>in</strong><br />

Frage kommt.<br />

© Stadt <strong>Bonn</strong><br />

Selbstverständlich ist auch die Kostenfrage<br />

mit e<strong>in</strong>bezogen, dazu die Klärung<br />

von Ansprüchen zur Deckung von Aufwendungen,<br />

sofern das eigene E<strong>in</strong>kommen<br />

nicht ausreichen sollte (was nicht<br />

selten vorkommt). Über alle 38 stationären<br />

Pflegee<strong>in</strong>richtungen <strong>in</strong> <strong>Bonn</strong> mit<br />

ihren rund 3 300 Plätzen zuzüglich alle<br />

teilstationären und ambulanten Angebote<br />

kann Sonja Pilz berichten. Sie kann<br />

über alle Ansprechpartner/-<strong>in</strong>nen und die<br />

Eigenheiten der verschiedenen Häuser<br />

und natürlich auch deren Preise <strong>in</strong>formieren.<br />

Sie hat Kontakt zu zahlreichen<br />

E<strong>in</strong>richtungen <strong>im</strong> Rhe<strong>in</strong>-Sieg-Kreis oder<br />

<strong>im</strong> nördlichen Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz.<br />

Diese Arbeit erfordert natürlich, dass<br />

sämtliche He<strong>im</strong>e freie Plätze melden,<br />

was selbstverständlich e<strong>in</strong> gesundes Vertrauen<br />

zur He<strong>im</strong>vermittlung voraussetzt.<br />

Die häufigste Frage, welches Haus sie<br />

denn persönlich empfehlen könne, beantwortet<br />

Frau Pilz übrigens nicht, sondern<br />

sie schränkt aufgrund der <strong>in</strong>dividuellen<br />

Vorgaben das Angebot sachlich e<strong>in</strong>. Die<br />

Pflegehe<strong>im</strong>e stehen <strong>im</strong> Fokus von Politik<br />

und Gesellschaft. Sie s<strong>in</strong>d aber oft besser<br />

als <strong>in</strong> den Medien dargestellt und unverzichtbar<br />

<strong>in</strong> der Landschaft der Angebote<br />

für die ältere Generation. Auch deshalb<br />

ist die Arbeit von Sonja Pilz sehr wichtig.<br />

Sollten Sie Fragen haben oder mehr<br />

über Seniorenpflegehe<strong>im</strong>e erfahren wollen,<br />

rufen Sie Frau Pilz an unter der Rufnummer<br />

(02 28) 77 64 72. Das Beratungsangebot<br />

ist kostenlos.<br />

Anzeige<br />

Anzeige<br />

12<br />

M itten i M L eben – <strong>Mitten</strong> <strong>in</strong> b onn | 3/2013<br />

M itten i M L eben – <strong>Mitten</strong> <strong>in</strong> b onn | 3/2013 13


AKTIVES ALTER<br />

AKTIVES ALTER<br />

Die grünen<br />

Visitenkarten <strong>Bonn</strong>s<br />

© Thomas Mauersberg<br />

© Thomas Mauersberg<br />

In der Bundesstadt<br />

warten zwei öffentliche<br />

Botanische Gärten<br />

ganzjährig auf Besucher<br />

Botanische<br />

Gärten der<br />

Universität <strong>Bonn</strong><br />

© Thomas Mauersberg<br />

© Thomas Mauersberg<br />

© Thomas Mauersberg<br />

Sie gelten als die schönsten öffentlichen<br />

Grünanlagen <strong>Bonn</strong>s, die Botanischen<br />

Gärten der Rhe<strong>in</strong>ischen Friedrich-Wilhelms-Universität<br />

am Poppelsdorfer<br />

Schloss und am Katzenburgweg<br />

3, wo e<strong>in</strong> Nutzpflanzengarten angelegt<br />

ist. Zu den traditionsreichsten nördlich<br />

der Alpen gehören sie ohneh<strong>in</strong>. Bereits<br />

1650 ist auf dem Gelände e<strong>in</strong> prachtvoller<br />

Garten mit Orangerien dokumentiert.<br />

Von 1715 bis 1725 entstand am „Schloss<br />

Clemensruh“ e<strong>in</strong> barocker Park <strong>im</strong> französischen<br />

Stil mit exotischen Bäumen<br />

und Sträuchern. Noch die heutigen Gärten<br />

basieren <strong>in</strong> ihrer Struktur auf diesem<br />

kurfürstlichen Barockgarten.<br />

Ähnlich wie bei der Residenz planten<br />

die Kurfürsten, die Landschaft der Umgebung<br />

<strong>in</strong> die Sichtachsen e<strong>in</strong>zubeziehen.<br />

Doch das Vorhaben, e<strong>in</strong> System von<br />

Alleen zu erschaffen, das bis nach Brühl<br />

reichte, wurde schließlich nicht realisiert.<br />

Mit der Gründung der Universität 1818<br />

wurde der barocke Garten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en englischen<br />

Landschaftsgarten umgewandelt.<br />

Lediglich e<strong>in</strong>ige Rotbuchen stammen so<br />

noch aus alter Zeit. Der erste Direktor<br />

Nees von Esenbeck holte zahllose Pflanzen<br />

aus den Tropengebieten an den<br />

Rhe<strong>in</strong>: Glox<strong>in</strong>ie (S<strong>in</strong>n<strong>in</strong>gia speciosa) und<br />

den Riesenbambus (Dendrocalamus)<br />

etwa. Goethea cauliflora er<strong>in</strong>nert an se<strong>in</strong>e<br />

Freundschaft mit dem Dichterfürsten.<br />

Heute dienen die Botanischen Gärten<br />

der Forschung und Lehre. Rund 11 000<br />

Pflanzenarten werden hier kultiviert. Das<br />

Freiland besteht aus e<strong>in</strong>em parkartigen<br />

Arboretum, e<strong>in</strong>er Baumsammlung, und<br />

den Beeten der Lehrabteilungen. Die<br />

neun Schaugewächshäuser zeigen rund<br />

4 500 Arten: Tropenpflanzen, Farne, Mangroven,<br />

Seerosen, Kakteen und Orchideen<br />

aus aller Welt leben hier neben vielen<br />

Tieren. Zusätzlich gibt es vier kle<strong>in</strong>ere<br />

Kultur- und Schauhäuser. Durch das milde<br />

<strong>Bonn</strong>er Kl<strong>im</strong>a werden <strong>im</strong> Freiland rund<br />

3 000 Pflanzenarten kultiviert.<br />

Die Botanischen Gärten s<strong>in</strong>d also wichtige<br />

Veranstaltungsorte der Universität,<br />

aber auch viel genutzte Naherholungsgebiete<br />

<strong>in</strong>mitten der Stadt. Die Gartenanlagen<br />

müssen also weiterh<strong>in</strong> durchdacht,<br />

optisch ansprechend und thematisch<br />

ausgefeilt bleiben, um Visitenkarte, ja<br />

Schaufenster <strong>Bonn</strong>s zu se<strong>in</strong>. ham<br />

Information<br />

Botanische Gärten<br />

der Universität <strong>Bonn</strong><br />

Meckenhe<strong>im</strong>er Allee 171,<br />

und Nutzpflanzengarten<br />

am Katzenburgweg 3,<br />

Telefon (02 28) 73 55 23,<br />

Internet: www.botgart.uni-bonn.de,<br />

ganzjährig geöffnet: bis 31. Oktober<br />

täglich außer samstags 10 - 18 Uhr,<br />

ab 1. November montags bis freitags<br />

von 10 bis 16 Uhr.<br />

14<br />

M itten i M L eben – <strong>Mitten</strong> <strong>in</strong> b onn | 3/2013<br />

M itten i M L eben – <strong>Mitten</strong> <strong>in</strong> b onn | 3/2013 15


AKTIVES ALTER<br />

AKTIVES ALTER<br />

Fast so gut wie van Gogh<br />

© AWO<br />

Die Pracht<br />

am Rhe<strong>in</strong><br />

© Michael Sondermann<br />

© AWO<br />

Bildschön:<br />

zwei Bildbände über <strong>Bonn</strong><br />

und se<strong>in</strong>e Sehenswürdigkeiten<br />

E<strong>in</strong>e <strong>in</strong>ternational zusammengesetzte<br />

Frauengruppe malt bei der AWO<br />

© He<strong>in</strong>rich Brodeßer<br />

Von Kerst<strong>in</strong> Gauliard<br />

Als sich die <strong>in</strong>ternationale AWO-Frauenkunstgruppe<br />

2012 das erste Mal traf,<br />

um geme<strong>in</strong>sam zu malen, hatten die<br />

Frauen noch gar nicht daran geglaubt,<br />

neun Monate später ihre erste eigene<br />

Ausstellung <strong>in</strong> den Räumlichkeiten der<br />

AWO Integrationsagentur auf die Be<strong>in</strong>e<br />

stellen zu können. Doch dann wurde das<br />

Ganze e<strong>in</strong> voller Erfolg. Zu Recht, wie<br />

die vielen Besucher und Besucher<strong>in</strong>nen<br />

der Vernissage fanden, denn es gab viel<br />

Applaus. Auch Marianne Pitzen, Künstler<strong>in</strong><br />

und Gründer<strong>in</strong> des Frauenmuseums<br />

<strong>Bonn</strong>, war gekommen. Das tat gut. Um<br />

Pflege zu Hause<br />

• Pflege<br />

• Hauswirtschaft<br />

• Beratung<br />

Wohnen<br />

Pflege + Service gGmbH<br />

Wichterichstraße 6<br />

53177 <strong>Bonn</strong><br />

www.awo-bonn.org<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er fremden Kultur anerkannt zu werden,<br />

reicht es nicht aus, nur die Sprache<br />

dieser Kultur zu sprechen. Und bei der<br />

AWO gehen die Angebote für Migranten<br />

und Nichtmigranten ja auch weit über re<strong>in</strong>e<br />

Sprachförderungskurse h<strong>in</strong>aus.<br />

Die malenden Frauen etwa gestalten<br />

den Prozess der kulturellen Integration<br />

aktiv selbst mit. Es entsteht also<br />

e<strong>in</strong> Handlungsraum, <strong>in</strong> welchem man,<br />

egal welcher Herkunft, agieren kann<br />

und so automatisch <strong>im</strong> Dialog zu neuer<br />

zwischenmenschlicher Anerkennung<br />

• In Lannesdorf<br />

• In Beuel-Vilich<br />

• In Bad Godesberg<br />

Seniorenhe<strong>im</strong><br />

• Hubert-Peter-Haus<br />

• 24 Std.-Betreuung<br />

• Ehrenamtl. Angebot<br />

gelangt. Der Kunstkurs für Frauen bekam<br />

e<strong>in</strong>e positive Eigendynamik. Mit kle<strong>in</strong>en<br />

Wahrnehmungen und <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en<br />

Schritten den Prozess e<strong>in</strong>er kreativen<br />

Neugestaltung <strong>in</strong>s <strong>Leben</strong> zu rufen, darauf<br />

möchten sich die Teilnehmer<strong>in</strong>nen nun<br />

auch weiterh<strong>in</strong> e<strong>in</strong>lassen. Den nächsten<br />

„Input“ dafür holten sie sich also folgerichtig<br />

<strong>im</strong> Frauenmuseum <strong>Bonn</strong>.<br />

Weitere Informationen<br />

AWO Integrationsagentur / Angelika<br />

Weiß, Theaterplatz 3, 53177 <strong>Bonn</strong>;<br />

Telefon (02 28) 85 02 77 53.<br />

Anzeige<br />

Wohnungs-Service<br />

• In Haus und Garten<br />

• Umzug/Auszug<br />

• Renovierung<br />

Kostenlose Senioren- und Angehörigenberatung – Unsere Erfahrung Ihr Vorteil!<br />

02 28-9 319114<br />

Von Ebba Hagenberg-Miliu<br />

Das ehrwürdige Münster vom Osten<br />

her, das schmucke Alte Rathaus von se<strong>in</strong>er<br />

Schokoladenseite aus gesehen: <strong>Bonn</strong>s<br />

Schönheiten lassen sich auf vielfache<br />

© Michael Sondermann<br />

Art betrachten. Zwei wunderbare<br />

Bildbände machen<br />

es vor.<br />

Da ist erst e<strong>in</strong>mal die Fotovariante<br />

<strong>im</strong> Buch „<strong>Bonn</strong>. Die Pracht am<br />

Rhe<strong>in</strong>“. Dreisprachig stellt <strong>Bonn</strong>s Pressesprecher<strong>in</strong><br />

Monika Hörig <strong>in</strong> ebenso<br />

<strong>in</strong>formativen wie unterhaltsamen Texten<br />

die Prächtige vor. Reiches Fotomaterial<br />

© He<strong>in</strong>rich Brodeßer<br />

von Michael Sondermann unterstützen<br />

sie. 104 pickepackevolle Seiten dokumentieren<br />

die ebenso geschichtsträchtige wie<br />

moderne Bundesstadt für alle, die sie<br />

auch zu Fuß oder per Rad erkunden<br />

möchten.<br />

E<strong>in</strong>en ganz anderen Ansatz verfolgt der<br />

84-jährige Ex-Lehrer He<strong>in</strong>rich Brodeßer.<br />

Auf 173 Seiten präsentiert er ebenfalls<br />

„<strong>Bonn</strong>er Impressionen“. Sie s<strong>in</strong>d jedoch<br />

liebevoll <strong>in</strong> Federzeichnungen angelegt<br />

und brechen <strong>in</strong> der Fe<strong>in</strong>heit des Strichs,<br />

<strong>im</strong> Spiel von Licht und Schatten, aber<br />

auch mit Herz und Witz e<strong>in</strong>e ganz <strong>in</strong>dividuelle<br />

Lanze für die Stadt am Rhe<strong>in</strong>.<br />

Im Handel erhältlich:<br />

Monika Hörig,<br />

Michael Sondermann,<br />

<strong>Bonn</strong>. Die Pracht am Rhe<strong>in</strong>,<br />

Verlag Beleke Essen,<br />

4. Auflage 2009, 19,80 Euro.<br />

He<strong>in</strong>rich Brodeßer,<br />

<strong>Bonn</strong>er Impressionen - Alte und neue<br />

Stadtansichten <strong>in</strong> Federzeichnungen,<br />

Kid-Verlag <strong>Bonn</strong> 2013, 18,80 Euro<br />

16<br />

M itten i M L eben – <strong>Mitten</strong> <strong>in</strong> b onn | 3/2013<br />

M itten i M L eben – <strong>Mitten</strong> <strong>in</strong> b onn | 3/2013 17<br />

VPC5011 – 11523 AWO – 4c – 1. KA – 1/4 S. quer – 28.09.2012<br />

es


AKTIVES ALTER<br />

AKTIVES ALTER<br />

Betreuung<br />

bei Demenz<br />

© Hagenberg-Miliu<br />

Zur Diskussion<br />

um die „Alten-Hilfe“<br />

© Kar<strong>in</strong> Rob<strong>in</strong>et<br />

Abwechslung für die e<strong>in</strong>en,<br />

Erholung für die anderen<br />

verspricht e<strong>in</strong> Angebot der Diakonie<br />

© Diakonie<br />

Von Andrea Hillebrand<br />

Das Pflege- und Gesundheitszentrum<br />

Diakonisches Werk <strong>in</strong> <strong>Bonn</strong> bietet für<br />

Menschen, die an Demenz erkrankt s<strong>in</strong>d,<br />

Betreuung an. Speziell geschultes Personal<br />

beschäftigt sich stundenweise ganz<br />

<strong>in</strong>dividuell mit ihnen. Die Mitarbeitenden<br />

<strong>im</strong> Betreuungsteam des Diakonischen<br />

Werkes haben viele Ideen <strong>im</strong> Umgang mit<br />

demenziell Erkrankten: Sie gehen zum<br />

Beispiel geme<strong>in</strong>sam spazieren, s<strong>in</strong>gen<br />

Lieder, spielen Gesellschaftsspiele oder<br />

schauen geme<strong>in</strong>sam alte Fotos an.<br />

Für Sie <strong>in</strong> <strong>Bonn</strong> und Region<br />

Ambulante Pflege und Seniorenarbeit<br />

Pflege- und Gesundheitszentrum<br />

Diakonisches Werk (PGZ)<br />

Godesberger Allee 6-8, 53175 <strong>Bonn</strong>,<br />

Tel. 0228/22 72 24 -10/-12<br />

www.diakonie-bonn.de<br />

Bei allen Tätigkeiten werden die Biografien<br />

und die persönlichen Wünsche<br />

und Bedürfnisse der Betroffenen berücksichtigt.<br />

„Wir holen die Menschen da ab,<br />

wo sie grade s<strong>in</strong>d“, berichtet Ute Gabel,<br />

verantwortlich für die Arbeit mit Menschen,<br />

die an Demenz erkrankt s<strong>in</strong>d. „Es<br />

gibt ganz unterschiedliche Auslöser für<br />

Er<strong>in</strong>nerungen. Bei dem e<strong>in</strong>en ist es e<strong>in</strong><br />

Lied, bei dem anderen e<strong>in</strong> Bild. Aber wir<br />

wollen bei unserer Betreuung gar nicht so<br />

didaktisch se<strong>in</strong>, sondern den Betreuten<br />

<strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie Wohlbef<strong>in</strong>den und Freude<br />

verschaffen“, so Gabel weiter. „Gleichzeitig<br />

stärken wir durch Er<strong>in</strong>nerungen die<br />

Identität und fördern das Selbstwertgefühl<br />

der Erkrankten.“<br />

Ute Gabel<br />

Die Zeiten für die Betreuung s<strong>in</strong>d flexibel<br />

vere<strong>in</strong>bar. Pflegende Angehörige<br />

haben dadurch die Möglichkeit, e<strong>in</strong>e Auszeit<br />

für sich zu nehmen, Kraft zu tanken<br />

und e<strong>in</strong>mal etwas nur für sich selbst<br />

zu tun. „Das brauchen die Angehörigen<br />

auch, um danach wieder mit vollem E<strong>in</strong>satz<br />

für ihre Lieben da se<strong>in</strong> zu können“,<br />

weiß die Fachfrau Ute Gabel.<br />

Es besteht die Möglichkeit, die Betreuungsleistungen<br />

über die Pflegekasse<br />

abzurechnen. Kostenfreie und unverb<strong>in</strong>dliche<br />

Informationen und Beratung zum<br />

Thema Demenz erhalten Sie unter Telefon<br />

(02 28) 22 72 24- 10 oder -12.<br />

Für Sie <strong>in</strong> <strong>Bonn</strong> und Region<br />

Ambulante Pflege und<br />

Seniorenarbeit<br />

Anzeige<br />

www.diakonie-bonn.de<br />

kompetent<br />

zugewandt<br />

evangelisch<br />

Von Kar<strong>in</strong> Rob<strong>in</strong>et<br />

Seit 2006 b<strong>in</strong> ich ehreamtliches Mitglied<br />

<strong>im</strong> Kuratorium der Stiftung <strong>Bonn</strong>er<br />

Altenhilfe. Und seitdem kenne ich die<br />

Ause<strong>in</strong>andersetzung darüber, welches<br />

Altersbild wir als Stiftung propagieren<br />

wollen, und ob der Begriff der Altenhilfe<br />

noch zeitgemäß ist. Dah<strong>in</strong>ter steckt e<strong>in</strong><br />

ernsthaftes Anliegen. Der Begriff besagt,<br />

dass Alter und Hilfsbedürftigkeit eng<br />

beie<strong>in</strong>ander liegen. Damit aber blenden<br />

wir aus, dass es e<strong>in</strong>e Vielzahl von älteren<br />

Menschen gibt, die <strong>im</strong> Gegenteil Stützen<br />

hilfsbedürftiger anderer Menschen<br />

s<strong>in</strong>d. Ich kenne sie, die e<strong>in</strong>fühlsame<br />

75-Jährige, die Schüler<strong>in</strong>nen Nachhilfe<br />

gibt, oder den 82-Jährigen, der sich bei<br />

der „Natur<strong>in</strong>sel Pennenfeld“, <strong>im</strong> Gartenprojekt<br />

des Quartiersmanagements und<br />

des Vere<strong>in</strong>s LeA e.V., engagiert.<br />

Doch wie müssen die Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />

beschaffen se<strong>in</strong>, dass möglichst<br />

viele von uns ihr Altern als e<strong>in</strong>e persönlich<br />

s<strong>in</strong>nerfüllte und zufriedenstellende<br />

Naturerleben bleibt<br />

möglich: <strong>im</strong> Gartenprojekt<br />

„Natur<strong>in</strong>sel<br />

Pennenfeld“<br />

Zeit erleben können? Wichtig ist mir<br />

dabei, dass wir <strong>in</strong> <strong>Bonn</strong> wissen, wo man<br />

dann Hilfen f<strong>in</strong>den oder anderen Hilfen<br />

geben kann. Deshalb arbeite ich mit <strong>in</strong><br />

der Stiftung <strong>Bonn</strong>er Altenhilfe. Denn<br />

das „Haus der <strong>Bonn</strong>er Altenhilfe“ ist die<br />

zentrale Anlaufstelle für so vieles: für<br />

die He<strong>im</strong>platzvermittlung, Beratung zur<br />

Wohnraumanpassung, für die Beratung<br />

über Pflegehilfen.<br />

Im Jahr 2035 werden <strong>in</strong> <strong>Bonn</strong> ca.<br />

90 000 Menschen leben, die älter als<br />

65 Jahre s<strong>in</strong>d – das ist gegenüber heute<br />

e<strong>in</strong>e Steigerung um 57 Prozent. Gleichzeitig<br />

soll die Altersarmut zunehmen,<br />

die Grundsicherung <strong>im</strong> Alter und Ausgaben<br />

für die Pflege sollen ansteigen.<br />

Gut, wenn wir uns darauf als Kommune<br />

rechtzeitig e<strong>in</strong>stellen und die Strukturen<br />

der „Altenhilfe“ weiterentwickeln. E<strong>in</strong>e<br />

solche „Altenhilfe“ ist Wohnungsbaupolitik,<br />

ist Freiflächen- und Sozialraumplanung.<br />

Dazu müssen auf Bundes- und<br />

Landesebene Anreize geschaffen werden,<br />

und kommunal muss e<strong>in</strong>e ausreichende<br />

Anzahl von barrierearmen und<br />

preiswerten Wohnungen bereitstehen.<br />

Gut, wenn dann auch <strong>in</strong> unmittelbarer<br />

Wohnumgebung Naturerleben möglich<br />

bleibt. Beste Beispiele hierfür f<strong>in</strong>den<br />

sich <strong>in</strong> <strong>Bonn</strong>: <strong>im</strong> Umfeld der VEBOWAG,<br />

<strong>in</strong> der neuen Genossenschaft Amaryllis,<br />

bei den Wahlverwandten. Diesen Weg<br />

müssen wir weitergehen, denn davon<br />

profitieren wir alle: die mit dem K<strong>in</strong>derwagen<br />

und die mit dem Rollator.<br />

Wir wollen möglichst lange <strong>in</strong> unserem<br />

Wohnumfeld bleiben. Dadurch wird der<br />

Bedarf an He<strong>im</strong>en nicht größer. Wobei<br />

jedoch spezielle Hilfen für ältere Menschen<br />

– die Altenhilfe <strong>im</strong> engeren S<strong>in</strong>ne<br />

- nicht überflüssig werden.<br />

© Norbert Krey (Vebowag)<br />

18<br />

M itten i M L eben – <strong>Mitten</strong> <strong>in</strong> b onn | 3/2013<br />

M itten i M L eben – <strong>Mitten</strong> <strong>in</strong> b onn | 3/2013 19


AKTIVES ALTER<br />

AKTIVES ALTER<br />

Spiritualität<br />

als Kraftquelle<br />

© Hagenberg-Miliu<br />

© Michael Sondermann<br />

Der <strong>Bonn</strong>er Caritasverband<br />

bildet Ehrenamtliche<br />

<strong>in</strong> der Hospizarbeit fort<br />

Die Caritas hat <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit der CBT (Caritas- Betriebsführungs- und Trägergesellschaft mbH), der<br />

Bürgerstiftung Rhe<strong>in</strong>viertel und dem Hospizvere<strong>in</strong> <strong>Bonn</strong> e.V. e<strong>in</strong> Fortbildungskonzept zur „Begleitung von<br />

Menschen mit Demenz <strong>in</strong> ihrer letzten <strong>Leben</strong>sphase“ entwickelt. Daran haben seit 2009 schon 40 Personen<br />

an jeweils zwei Wochenenden erfolgreich teilgenommen. Beate Weber, Bereichsleiter<strong>in</strong> für die drei Alten- und<br />

Pflegehe<strong>im</strong>e der <strong>Bonn</strong>er Caritas, hat die Entstehung des neuen Moduls wesentlich mitentwickelt. Mechthild<br />

Greten hat sie befragt.<br />

Was zeichnet diese Fortbildung besonders<br />

aus?<br />

Beate Weber: Für uns s<strong>in</strong>d Spiritualität<br />

und Glaubensfragen wichtige Kraftquellen<br />

für Haupt- und Ehrenamtliche<br />

<strong>in</strong> der Arbeit mit schwerstkranken und<br />

sterbenden Menschen. Das zusätzliche<br />

Modul gibt diesen Aspekten Raum. Es<br />

umfasst 30 Unterrichtse<strong>in</strong>heiten, <strong>in</strong><br />

denen die seelsorgliche Begleitung den<br />

roten Faden bildet. Sie ist der Garant<br />

dafür, dass die Teilnehmer neben mediz<strong>in</strong>ischen<br />

und pflegerischen Kompetenzen<br />

auch Sicherheit <strong>im</strong> Umgang mit schwierigen<br />

menschlichen Situationen erlernen.<br />

Wie kann das praktisch aussehen?<br />

Beate Weber: Ganz bewusst geht es uns<br />

darum, Emotionen zu wecken und offen<br />

mit dem eigenen Glauben umzugehen.<br />

Das ist das A und O: die anderen teilhaben<br />

lassen an me<strong>in</strong>em Glauben. Das soll<br />

die Ehrenamtlichen stärken. Dies gel<strong>in</strong>gt<br />

<strong>in</strong>sbesondere <strong>in</strong> den E<strong>in</strong>heiten, <strong>in</strong> denen<br />

die persönlichen Erfahrungen e<strong>in</strong>e große<br />

Rolle spielen und aus dieser Vielfalt Entlastungsrituale<br />

entwickelt werden konnten.<br />

Geht die praktische Erfahrung noch weiter?<br />

Beate Weber: Ja, zum Beispiel wenn die<br />

heilende Berührung durch e<strong>in</strong>e Hand-<br />

Kurze Wahl – Schnelle Hilfe<br />

0228 108-0<br />

Die Caritas <strong>in</strong> <strong>Bonn</strong>.<br />

www.caritas-bonn.de<br />

oder Fußmassage mit ätherischen Ölen<br />

Brücke zur Fußwaschung Jesu be<strong>im</strong><br />

letzten Abendmahl wird und <strong>in</strong> Krisensituationen<br />

Sicherheit geben kann.<br />

Haben Sie erste Rückmeldungen der Teilnehmer?<br />

Beate Weber: Viele Frauen fühlen sich<br />

durch die Fortbildung handlungskompetenter<br />

<strong>in</strong> diesen doch oft schweren<br />

Stunden, <strong>in</strong> denen sie e<strong>in</strong>em Menschen<br />

beistehen. Wir s<strong>in</strong>d auf viel<br />

dankbare Resonanz gestoßen, die uns<br />

dar<strong>in</strong> bestärkt, diesen Weg weiter zu<br />

beschreiten.<br />

Anzeige<br />

© Caritas<br />

Beate Weber<br />

Besuch vom<br />

Von Ulrike Krebs<br />

Bundespräsidenten<br />

Die Freiwilligenagentur der Stadt <strong>Bonn</strong> präsentiert sich<br />

Bundespräsident Joach<strong>im</strong> Gauck und<br />

Bundeskanzler<strong>in</strong> Angela Merkel luden am<br />

29. Juni zum „Tag der offenen Tür“ <strong>in</strong> ihre<br />

<strong>Bonn</strong>er Amtssitze – und auch die <strong>Bonn</strong>er<br />

Freiwilligenagentur durfte mit e<strong>in</strong>em<br />

Stand dabei se<strong>in</strong>. E<strong>in</strong>en Tag lang gab es<br />

dort für die städtischen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />

und Mitarbeiter sowie die Freiwilligen<br />

Claudia Markwald und Ranjan Immhoff<br />

jede Menge zu tun. Erwachsene ließen<br />

sich über die Arbeit der Agentur aufklären.<br />

Alle am Stand verteilten Faltblätter,<br />

beantworteten Fragen und berichteten<br />

von eigenen Erfahrungen. Und pusteten<br />

unzählige Luftballons für die K<strong>in</strong>der, die<br />

„Freiwilligen von morgen“, auf.<br />

Daniela Schadt, Ranjan Immhoff, Joach<strong>im</strong> Gauck,<br />

Andreas Killmann, Ulrike Krebs (von l<strong>in</strong>ks)<br />

Aktiv für die Agentur:<br />

Tanja He<strong>in</strong>e und Ute Stockhausen<br />

Und dann kam der große Moment.<br />

Der Bundespräsident lobte am Stand<br />

zunächst das soziale Engagement <strong>in</strong><br />

Deutschland und hob die Bedeutung von<br />

Freiwilligenagenturen hervor. Dann ließ<br />

er sich durch die Engagement-Galerie <strong>im</strong><br />

Zelt führen, die „dem Engagement e<strong>in</strong><br />

Gesicht gibt“ und zeigt, wie unterschiedlich<br />

die Möglichkeiten des bürgerschaftlichen<br />

Engagements s<strong>in</strong>d. Der Bundespräsident<br />

nahm sich Zeit, er war erfreut zu<br />

sehen, dass sich die unterschiedlichsten<br />

Altersgruppen engagieren, und begrüßte<br />

die Vielfalt der Angebote. Das Spektrum <strong>in</strong><br />

<strong>Bonn</strong> besteht ja aus Angeboten aus dem<br />

sozialen, kulturellen und ökologischen<br />

Bereich. Es gibt für Freiwillige Tätigkeiten<br />

<strong>im</strong> Büro, Verkauf, der Mediz<strong>in</strong> und vieles<br />

mehr. Daniela Schadt, Gaucks <strong>Leben</strong>sgefährt<strong>in</strong>,<br />

ließ sich währenddessen über die<br />

Ehrenamtskarte NRW <strong>in</strong>formieren, die an<br />

besonders engagierte Bürger<strong>in</strong>nen und<br />

Bürger ausgegeben wird.<br />

Abschließend unterhielten sich beide<br />

mit dem Freiwilligen Ranjan Immhoff<br />

und ermunterten ihn dar<strong>in</strong>, sich weiterh<strong>in</strong><br />

zu engagieren und damit etwas für sich<br />

und andere zu tun. So war auch für die<br />

Freiwilligenagentur der „Tag der offenen<br />

Tür“ <strong>im</strong> Regierungsviertel e<strong>in</strong>e rundum<br />

gelungene Veranstaltung mit vielen <strong>in</strong>teressanten<br />

Gesprächen, Kontakten und<br />

Anregungen. Die Agentur nutzt übrigens<br />

möglichst viele Gelegenheiten, um mit<br />

den Bürger<strong>in</strong>nen und Bürgern, Vere<strong>in</strong>en<br />

und Unternehmen <strong>in</strong>s Gespräch zu kommen,<br />

zum Beispiel auch jedes Mal be<strong>im</strong><br />

Markt der Möglichkeiten auf dem Münsterplatz<br />

(siehe Seite 6 ff).<br />

Die Freiwilligenagentur <strong>Bonn</strong> hat ihre<br />

Büroräume <strong>im</strong> Rathaus Beuel, Friedrich-<br />

Breuer-Straße 65. Wenn auch Sie sich e<strong>in</strong>zeln<br />

oder als Gruppe engagieren möchten,<br />

melden Sie sich unter der Rufnummer<br />

(02 28) 77 48 48 oder per Mail unter<br />

freiwilligenagentur@bonn.de. Wir vere<strong>in</strong>baren<br />

gerne e<strong>in</strong>en Beratungsterm<strong>in</strong>. Kontakt<br />

auch unter www.freiwilligenagenturbonn.de.<br />

Viel Spaß be<strong>im</strong> Stöbern!<br />

© Freiwilligenagentur <strong>Bonn</strong><br />

20<br />

M itten i M L eben – <strong>Mitten</strong> <strong>in</strong> b onn | 3/2013<br />

M itten i M L eben – <strong>Mitten</strong> <strong>in</strong> b onn | 3/2013 21


AKTIVES ALTER<br />

AKTIVES ALTER<br />

© Hagenberg-Miliu<br />

<strong>in</strong> Mehlem, das se<strong>in</strong>en 50.Geburtstag<br />

feiert (siehe Seite 10). <strong>Bonn</strong> sagt<br />

„Herzlichen Glückwunsch“!<br />

© Hagenberg-Miliu<br />

Neues aus der<br />

<strong>Bonn</strong>er Altenhilfe<br />

Von Gunter Rzepka<br />

• Die Zahl der Hundertjährigen steigt<br />

rapide an, was vor allem auf die s<strong>in</strong>kende<br />

Sterblichkeit ab dem 80. <strong>Leben</strong>sjahr<br />

zurückzuführen ist. Die Universität<br />

Rostock hat e<strong>in</strong>e „kardiovaskuläre<br />

Revolution“ ermittelt. Ärzte können<br />

Herzkrankheiten besser behandeln.<br />

Selbstverständlich n<strong>im</strong>mt auch der<br />

<strong>in</strong>dividuelle <strong>Leben</strong>sstil E<strong>in</strong>fluss auf die<br />

<strong>Leben</strong>serwartung. Es gilt also das Pr<strong>in</strong>zip:<br />

„Ernähre dich gesund, tr<strong>in</strong>ke nicht<br />

so viel Alkohol und rauche nicht, treibe<br />

Sport und halte dich geistig fit.“<br />

• Ob und <strong>in</strong> welchem Umfang Pflegebedürftige<br />

Leistungen für die häusliche<br />

oder stationäre Pflege erhalten, entscheidet<br />

das Gutachten des mediz<strong>in</strong>ischen<br />

Dienstes der Krankenkassen<br />

(MDK). Man sollte sich deshalb sorgfältig<br />

darauf vorbereiten. Hilfe verspricht<br />

der Ratgeber „Pflegegutachten und Pflegetagebuch“<br />

der Verbraucherzentrale<br />

NRW. Tipps gibt es auch, sofern Leistungen<br />

abgelehnt werden. Der Ratgeber<br />

ist zum Preis von 7,90 Euro <strong>in</strong> der Beratungsstelle,<br />

Thomas-Mann-Straße 2-4,<br />

53111 <strong>Bonn</strong>, zu erhalten. Für zuzüglich<br />

2,50 Euro wird er nach Hause geliefert:<br />

Verbraucherzentrale NRW, Versandservice,<br />

H<strong>im</strong>melgeister Str. 70, 40225 Düsseldorf,<br />

Tel. (02 11) 3 80 95 55, E-Mail:<br />

ratgeber@vz-nrw.de.<br />

• Im Jahr 2012 haben die gesetzlichen<br />

Pflegekassen e<strong>in</strong>en Überschuss von<br />

knapp 100 Millionen Euro erzielt. Dies<br />

entspricht e<strong>in</strong>er Reserve von rund<br />

5,6 Milliarden Euro. Den E<strong>in</strong>nahmen<br />

von 23 Milliarden Euro standen Ausgaben<br />

<strong>in</strong> Höhe von 22,9 Milliarden<br />

Euro gegenüber. Bei den Beitragse<strong>in</strong>nahmen<br />

wurden 3,6 Prozent mehr<br />

verzeichnet. Allerd<strong>in</strong>gs s<strong>in</strong>d auch die<br />

Ausgaben um 4,6 Prozent gestiegen,<br />

unter anderem wegen e<strong>in</strong>er Anhebung<br />

der Leistungen. Anfang 2013 stieg der<br />

Beitragssatz um 0,1 Prozentpunkte<br />

auf 2,05 Prozent, was Arbeitgeber und<br />

Arbeitnehmer je zur Hälfte zahlen<br />

müssen. Mit den Mehre<strong>in</strong>nahmen<br />

erhalten nun auch vermehrt demenzkranke<br />

Menschen Leistungen aus der<br />

Pflegeversicherung.<br />

• Das Deutsche Rote Kreuz feiert se<strong>in</strong>en<br />

150. Geburtstag. In <strong>Bonn</strong> ist das<br />

DRK Partner der Kommune <strong>in</strong> verschiedenen<br />

Arbeitsgebieten und nicht<br />

wegzudenken aus dem Rettungs- und<br />

Blutspendedienst, der Beh<strong>in</strong>dertenund<br />

Seniorenbetreuung, der Migrationsberatung<br />

und vielem mehr. Das<br />

DRK bildet Fachkräfte <strong>in</strong> der Pflege aus<br />

und unterhält eigene E<strong>in</strong>richtungen<br />

wie das Seniorenhe<strong>im</strong> Haus Ste<strong>in</strong>bach<br />

• Noch e<strong>in</strong> Jubiläum: Die Hilfsgeme<strong>in</strong>schaft<br />

„Essen auf Rädern“, e<strong>in</strong>e Idee<br />

aus England („meals on wheels“), wird<br />

2013 fünfzig Jahre alt. Dieses ambulante<br />

Angebot war die erste haushaltsnahe<br />

Versorgungsmöglichkeit mit dem<br />

Ziel, älteren Menschen den Verbleib<br />

<strong>in</strong> der Wohnung zu sichern. Essen auf<br />

Rädern ist nach E<strong>in</strong>richtung der Angebote<br />

<strong>im</strong> Rahmen der <strong>Bonn</strong>er Altenhilfe<br />

<strong>im</strong> Jahr 1967 ständiger Partner der<br />

Seniorenbetreuung. Die Ehrenamtlichen,<br />

die regelmäßig Mahlzeiten <strong>in</strong><br />

die anfangs noch oft unzureichenden<br />

Wohnungen brachten, <strong>in</strong>formierten die<br />

„Fürsorge“ über hilfebedürftige Menschen.<br />

Insgesamt werden heute Tag für<br />

Tag rund 170 Essen zu alten, kranken<br />

oder beh<strong>in</strong>derten Menschen gebracht.<br />

Wichtig ist vor allem die Zeit, die<br />

die Ehrenamtlichen mitbr<strong>in</strong>gen, um<br />

Gespräche zu führen oder kle<strong>in</strong>ere Hilfestellungen<br />

auszuführen. Herzlichen<br />

Dank allen Aktiven.<br />

• In Deutschland gibt es rund 1,2 Millionen<br />

Menschen, die an Alzhe<strong>im</strong>er<br />

erkrankt s<strong>in</strong>d. Mehr als zwei Drittel<br />

werden zu Hause gepflegt. Doch auch<br />

die Angehörigen brauchen Hilfe, da<br />

mit der Pflege oft e<strong>in</strong> psychischer und<br />

auch physischer Kraftakt verbunden ist.<br />

Hier bietet die Alzhe<strong>im</strong>er Forschungs<strong>in</strong>itiative<br />

e. V. (AFI) mit dem kostenlosen<br />

Ratgeber „Wir s<strong>in</strong>d für euch<br />

da - für pflegebedürftige Angehörige<br />

sorgen“ Unterstützung. Er ist zu beziehen<br />

über die Forschungs<strong>in</strong>itiative <strong>in</strong><br />

40210 Düsseldorf, Kreuzstraße 34, Tel.<br />

(gebührenfrei) (08 00) 2 00 40 01 oder<br />

E-Mail <strong>in</strong>fo@alzhe<strong>im</strong>er-forschung.de.<br />

• Im Fall der Pflegebedürftigkeit gehen<br />

25 Prozent der Bevölkerung davon<br />

aus, dass sich der jeweilige Ehepartner<br />

kümmern wird. Jeder Sechste verlässt<br />

sich auf die K<strong>in</strong>der. Dies ist das<br />

Ergebnis e<strong>in</strong>er Umfrage des Marktforschungs<strong>in</strong>stituts<br />

„Yougov“ <strong>im</strong> Auftrag<br />

der DEVK-Versicherung. Danach<br />

haben 47 Prozent aller Befragten<br />

bereits <strong>im</strong> Umfeld e<strong>in</strong>en Pflegefall<br />

erlebt. Doch 37 Prozent gaben an,<br />

nicht zu wissen, wer <strong>im</strong> Pflegefall ihre<br />

Betreuung und die Pflegekosten übernehmen<br />

würde. Lassen Sie sich also<br />

be<strong>im</strong> <strong>Bonn</strong>er Seniorenruf <strong>im</strong> Vorfeld<br />

umfassend <strong>in</strong>formieren: Tel. (02 28)<br />

77 66 99.<br />

Im Zentrum:<br />

<strong>Bonn</strong>s<br />

Hauptbahnhof<br />

• Wie jedes Jahr veranstaltet der ZON-<br />

TA-Club <strong>Bonn</strong> e<strong>in</strong> Benefizkonzert, dieses<br />

Mal mit der preisgekrönte Percussionist<strong>in</strong><br />

Sabr<strong>in</strong>a Ma. Der Erlös<br />

kommt älteren <strong>Bonn</strong>er<strong>in</strong>nen zu Gute,<br />

die von Altersarmut bedroht s<strong>in</strong>d und<br />

unabhängig von Grundsicherungsansprüchen<br />

Hilfe benötigen. Term<strong>in</strong>:<br />

27. Oktober, 19 Uhr, Arp-Museum<br />

Bahnhof Rolandseck. Kontakt über die<br />

Homepage http://www.zonta-bonn.<br />

de/<br />

• An die kostenlose Wohnberatung<br />

sei noch e<strong>in</strong>mal er<strong>in</strong>nert: Nicht nur<br />

ältere Menschen, auch Angehörige,<br />

von Pflegebedürftigkeit bedrohte<br />

Menschen oder jüngere Beh<strong>in</strong>derte<br />

haben die Möglichkeit, sie <strong>im</strong> Haus<br />

der <strong>Bonn</strong>er Altenhilfe <strong>in</strong> Anspruch<br />

zu nehmen. Wenn es Probleme mit<br />

der Erreichbarkeit <strong>in</strong> Ihrer Wohnung,<br />

mit der Praktikabilität der Küche oder<br />

des Bades gibt, vere<strong>in</strong>baren Sie doch<br />

e<strong>in</strong>en kostenlosen Term<strong>in</strong> unter der<br />

Rufnummer (02 28) 77 64 67.<br />

Anzeige<br />

22<br />

M itten i M L eben – <strong>Mitten</strong> <strong>in</strong> b onn | 3/2013<br />

M itten i M L eben – <strong>Mitten</strong> <strong>in</strong> b onn | 3/2013 23


UNTERHALTUNg<br />

<strong>Leben</strong> <strong>in</strong> der Stille<br />

E<strong>in</strong> neues Buch stellt auch die <strong>Bonn</strong>er Eremit<strong>in</strong> Schwester Benedicta vor<br />

Eremiten s<strong>in</strong>d befremdlich. Abseits vom<br />

Alltagslärm wagen sie e<strong>in</strong> <strong>Leben</strong> <strong>in</strong> konsequenter<br />

Armut und Stille. Eremiten haben<br />

so gar nichts Modernes, Attraktives an<br />

sich. Oder vielleicht doch? Denn erfüllen<br />

sich nicht gerade diese Exoten Sehnsüchte,<br />

die auch viele von uns umtreiben, Entschleunigung,<br />

<strong>in</strong>nere Ruhe, Selbsterkenntnis?<br />

Aber gibt es heute überhaupt noch<br />

solche Menschen?<br />

Die Journalist<strong>in</strong> Ebba Hagenberg-Miliu<br />

hat sich auf die Suche nach den modernen<br />

Eremiten gemacht – und sie hat 33<br />

leibhaftige E<strong>in</strong>siedler aufgespürt, die bereit<br />

waren, etwas von ihrer <strong>Leben</strong>sart preiszugeben.<br />

Die Autor<strong>in</strong> fand sie mit Schwester<br />

Benedicta schon mal <strong>in</strong> <strong>Bonn</strong> unterhalb<br />

König<br />

und<br />

Patron<br />

Ungarns<br />

Formgestalter,<br />

Schöpfer<br />

(engl.)<br />

e<strong>in</strong>e<br />

Balt<strong>in</strong><br />

4<br />

<strong>in</strong>tuitiv<br />

erfassen<br />

Präriewolf<br />

gefrorenes<br />

Wasser<br />

11<br />

Fehllos<br />

bei der<br />

Lotterie<br />

Gatte<br />

Zugspitzgewässer<br />

übermenschliches<br />

Wesen<br />

6<br />

9<br />

Tee-,<br />

Arzneipfl<br />

anze<br />

7<br />

der Godesburg an der Michaelskapelle.<br />

Sie fand sie aber auch <strong>im</strong> Hochhaus, auf<br />

der e<strong>in</strong>samen Insel und <strong>im</strong> Schäferkarren<br />

auf der grünen Wiese. Es waren nicht nur<br />

religiös ausgerichtete Menschen. Es waren<br />

auch Zeitgenossen, die sich selbst <strong>in</strong> der<br />

Natur oder <strong>in</strong> der Stadtwüste durchaus<br />

genug s<strong>in</strong>d: die Ordensschwester<br />

wie der ehemalige Grillbuden-Chef,<br />

der frühere politische<br />

Kabarettist wie die e<strong>in</strong>st reiche<br />

erfolg-<br />

Ärzt<strong>in</strong>.<br />

kle<strong>in</strong>es<br />

Lasttier<br />

<strong>in</strong> der<br />

Qualität<br />

verbessern<br />

Krankheitske<strong>im</strong><br />

E<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>glich haben sie von<br />

ihrem Ausbruch aus dem<br />

Hamsterrad des Alltags<br />

berichtet, von ihrem mutigen<br />

Weg <strong>in</strong> die Stille, aber auch<br />

8 landen<br />

1<br />

best<strong>im</strong>mter<br />

Artikel<br />

politisches<br />

Fürstenhaus<br />

von<br />

Monaco<br />

stets<br />

beliebter<br />

Schlager<br />

10<br />

Gebilde<br />

3<br />

Pflanzenzuchtbetrieb<br />

afrikanischer<br />

Strom<br />

l<strong>in</strong>ker<br />

Nebenfluss<br />

des<br />

Neckars<br />

nord.<br />

Schicksalsgött<strong>in</strong><br />

Raumfahrtbehörde<br />

der USA<br />

früher;<br />

lieber<br />

2<br />

ausgenommen,<br />

frei von<br />

Stock;<br />

Hochsprunggerät<br />

Bruder<br />

des<br />

Moses<br />

britischer<br />

Südpolarforscher<br />

(Robert F.)<br />

geripptes<br />

Kleidungsstück<br />

Thronerbe<br />

Heidekraut;<br />

Frauenname<br />

Staatsoberhaupt,<br />

Monarch<br />

frz.<br />

Komödiendichter<br />

sehr<br />

feucht<br />

Krach,<br />

lästiges<br />

Geräusch<br />

polnische<br />

Stadt a. d.<br />

Weichsel<br />

(dt. Name)<br />

von den Durststrecken. Sie erzählten, wie<br />

sie gerade aus der E<strong>in</strong>samkeit heraus neue<br />

Kräfte entwickeln. Entstanden ist e<strong>in</strong> Kaleidoskop<br />

spannender eremitischer Wege,<br />

die e<strong>in</strong>es geme<strong>in</strong>sam haben: Hier s<strong>in</strong>d<br />

nicht kurzfristig Aussteiger unterwegs. Hier<br />

haben Menschen die Reise ohne Rückfahrkarte<br />

angetreten. Das<br />

Buch lädt also zum Blick<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e fremde Welt e<strong>in</strong>, die<br />

nicht zuletzt zum Nachdenken<br />

über das eigene<br />

<strong>Leben</strong> anregen dürfte.<br />

Begabung<br />

große<br />

Tür,<br />

E<strong>in</strong>fahrt<br />

Bestand,<br />

tatsächlicher<br />

Vorrat<br />

frühere<br />

französische<br />

Münze<br />

Schultasche,<br />

Schulmappe<br />

Kamerae<strong>in</strong>stellung<br />

unparteiisch<br />

Zupf<strong>in</strong>strument<br />

Stadt<br />

<strong>in</strong> den<br />

Nieder-<br />

5<br />

ohneh<strong>in</strong>,<br />

sowieso<br />

(ugs.)<br />

Getreideart<br />

Sagenkönig<strong>in</strong><br />

von<br />

Sparta<br />

Anzeige,<br />

Ankündigung<br />

(Wirtsch.)<br />

Befehl;<br />

Auftrag<br />

Musikzeichen<br />

wie <strong>im</strong><br />

Rausch<br />

gehen<br />

© Ronald Friese<br />

Ebba<br />

Hagenberg-Miliu.<br />

Alle<strong>in</strong> ist auch genug. Wie<br />

moderne Eremiten leben,<br />

Gütersloh 2013, 19.80 Euro<br />

verne<strong>in</strong>en<br />

Lösungswort<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

Urgeste<strong>in</strong> der<br />

Arbeiterwohlfahrt<br />

Würdigung von Else He<strong>in</strong>en<br />

Von Gunter Rzepka<br />

Das muss man sich e<strong>in</strong>mal vorstellen:<br />

Man feiert se<strong>in</strong>en 85. Geburtstag und ist<br />

bereits seit mehr als 70 Jahren politisch<br />

und sozial aktiv. So lange ist Else He<strong>in</strong>en<br />

nämlich bereits Mitglied der Sozialdemokratischen<br />

Partei Deutschlands und<br />

der Arbeiterwohlfahrt (AWO). Anlässlich<br />

ihres Geburtstages wurde sie deshalb jetzt<br />

Gepflegt aufblühen!<br />

E<strong>in</strong> lichtes Zuhause mit Garten <strong>in</strong> <strong>Bonn</strong>-Endenich – für<br />

e<strong>in</strong> würdevolles <strong>Leben</strong> <strong>im</strong> Alter: mit und ohne Pflegestufe.<br />

3 Apartment-Häuser mit 54 Apartments<br />

für Betreutes Wohnen und Pflege<br />

2 Pflege-Häuser mit 129 großzügigen<br />

Pflege-E<strong>in</strong>zel- und Doppelz<strong>im</strong>mern<br />

„Club Sonnensche<strong>in</strong>“: Tagesbetreuung für<br />

an Demenz erkrankte Menschen<br />

17.000 m 2 großes Park-Grundstück<br />

Aufnahme rund um die Uhr – auch an<br />

Sonn- und Feiertagen<br />

Sprechen Sie uns an – wir <strong>in</strong>formieren Sie gerne!<br />

E<strong>in</strong>fühlsam betreut<br />

auch durch Repräsentanten aus Politik und<br />

Gesellschaft gewürdigt. Das wollen wir <strong>in</strong><br />

dieser Zeitschrift auch tun, steht Else He<strong>in</strong>en<br />

doch auch <strong>in</strong> der Tradition der Sozialarbeit<br />

und sozialen Politik <strong>in</strong> <strong>Bonn</strong>.<br />

Die Tochter des stellvertretenden Bürgermeisters<br />

von Bad Godesberg, Hubert Peter,<br />

des Namensgebers des AWO-Seniorenhe<strong>im</strong>es<br />

<strong>in</strong> Schwe<strong>in</strong>he<strong>im</strong>, wurde schon früh an<br />

© Urban<br />

LEUTE<br />

soziale und gesellschaftliche Themen herangeführt<br />

und zeigte damals schon großes<br />

Interesse am Zeitgeschehen. Aber auch für<br />

andere Themen konnte sie sich schon <strong>im</strong>mer<br />

begeistern. Überflüssig zu erwähnen, dass<br />

sie auch heute noch Präsenz zeigt und sich<br />

politisch und körperlich betätigt. Man sieht<br />

sie auch heute noch m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>mal<br />

wöchentlich <strong>in</strong> der „Muckibude“.<br />

Es wird so viel von ehrenamtlichem Engagement<br />

gesprochen: Hier ist e<strong>in</strong> Paradebeispiel<br />

für Dienst am Menschen, nicht nur<br />

hauptberuflich, sondern auch <strong>im</strong> Ehrenamt,<br />

und das jahrzehntelang. Man kann Else He<strong>in</strong>en<br />

getrost als Pionier<strong>in</strong> bezeichnen, hat<br />

sie doch <strong>in</strong> verschiedenen Funktionen und<br />

Positionen ihre „Frau“ gestanden. Die Träger<strong>in</strong><br />

der Marie-Juchacz-Plakette, der höchsten<br />

Auszeichnung der AWO, war auch mehrere<br />

Jahre Mitglied des Kuratoriums der Stiftung<br />

<strong>Bonn</strong>er Altenhilfe. Die Mutter, Großmutter<br />

und <strong>in</strong>zwischen auch Uroma war <strong>in</strong> kommunalen<br />

Parlamenten und Ausschüssen aktiv<br />

und Nachfolger<strong>in</strong> ihres verstorbenen Ehemannes<br />

Peter He<strong>in</strong>en als Vorsitzende der<br />

AWO Bad Godesberg, deren Ehrenvorsitzende<br />

sie jetzt ist.<br />

Das alles ist Anlass für das Haus der <strong>Bonn</strong>er<br />

Altenhilfe, e<strong>in</strong>mal Danke zu sagen und<br />

Else He<strong>in</strong>en alles Gute für die Zukunft zu<br />

wünschen.<br />

Anzeige<br />

Kollegienweg 43<br />

53121 <strong>Bonn</strong><br />

Telefon 0228 52008-0<br />

Fax 0228 52008-10<br />

bonn@residenz-ambiente.de<br />

www.residenz-ambiente.de<br />

24<br />

M itten i M L eben – <strong>Mitten</strong> <strong>in</strong> b onn | 3/2013<br />

M itten i M L eben – <strong>Mitten</strong> <strong>in</strong> b onn | 3/2013 25


ZU gUTER LETZT<br />

Und was läuft<br />

an Ausstellungen <strong>in</strong> <strong>Bonn</strong>?<br />

Akademisches Kunstmuseum,<br />

Am Hofgarten 21<br />

Di+Do 16-18 Uhr, So 11-16 Uhr<br />

Museum Alexander Koenig<br />

Adenauerallee 160<br />

Di, Do-So 10-18 Uhr, Mi 10-21 Uhr<br />

Ausstellung:<br />

Bis 27. Oktober: Was i(s)t die Welt?<br />

Kunst- und Ausstellungshalle<br />

der BR Deutschland<br />

Friedrich-Ebert-Allee 4<br />

Di+Mi 10-21 Uhr, Do-So 10-19 Uhr<br />

Haus der Geschichte der<br />

BR Deutschland,<br />

Willy-Brandt-Allee 14<br />

Di-So 9-19 Uhr, E<strong>in</strong>tritt frei<br />

The American Way.<br />

Die USA <strong>in</strong> Deutschland<br />

Highlights<br />

zum<br />

Vormerken:<br />

9. – 24. November:<br />

Lesefest „Käpt`n Book“<br />

26<br />

© Hagenberg-Miliu<br />

Rhe<strong>in</strong>isches LandesMuseum <strong>Bonn</strong>,<br />

Colmantstraße 14-16<br />

Di, Do-So 10-18 Uhr, Mi 10-21 Uhr:<br />

Die Kr<strong>im</strong>: Griechen – Skyten - Goten<br />

August-Macke-Haus<br />

Bornhe<strong>im</strong>er Straße 96<br />

Di-Fr 14.30-18 Uhr, Sa+So 11-17 Uhr<br />

Ab 11. Oktober:<br />

August Macke und die Schweiz<br />

Kunstmuseum <strong>Bonn</strong><br />

Friedrich-Ebert-Allee 2<br />

Di-So 11-18 Uhr, Mi 11-21 Uhr<br />

Marcel Odenbach<br />

Ab 18. Oktober: Transfer Korea - NRW<br />

Deutsches Museum <strong>Bonn</strong><br />

Ahrstraße 45, Öffnungszeiten: Di - So<br />

10 - 18 Uhr,<br />

Ab 13. November: Wolfgang Paul.<br />

Der Teilchenfänger<br />

© Hagenberg-Miliu<br />

© Hagenberg-Miliu<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Bundesstadt <strong>Bonn</strong>,<br />

Amt für Soziales und Wohnen<br />

Haus der <strong>Bonn</strong>er Altenhilfe,<br />

Flem<strong>in</strong>gstr. 2, 53123 <strong>Bonn</strong><br />

Tel. 0228/77 66 99 oder 77 64 60<br />

Fax: 0228/77 64 78<br />

E-Mail: altenhilfe@bonn.de<br />

www.bonn.de<br />

Konzeption und Redaktion:<br />

Dr. Ebba Hagenberg-Miliu (ham)<br />

Redaktion Stadt <strong>Bonn</strong>:<br />

Gunter Rzepka, Daniel Lenartowski,<br />

Karl-He<strong>in</strong>z Stüsser (s. o.)<br />

Layout, Gestaltung<br />

und Gesamtherstellung:<br />

<strong>SP</strong> <strong>Medienservice</strong><br />

Verlag, Druck & Werbung<br />

Friesdorfer Str. 122<br />

53173 <strong>Bonn</strong> - Bad Godesberg<br />

Tel. +49 228 390 22 - 0<br />

Fax +49 228 390 22 - 10<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@sp-medien.de<br />

Internet: www.sp-medien.de<br />

Für unverlangt e<strong>in</strong>gesandte Manuskripte<br />

und Fotos haftet die Redaktion nicht.<br />

Nachdruck oder reprografische Vervielfältigung,<br />

auch auszugsweise, und Aufnahme<br />

<strong>in</strong> Datenbanken jeglicher Art s<strong>in</strong>d<br />

nicht gestattet.<br />

Diese Zeitschrift ist durch Mittel der Stiftung<br />

<strong>Bonn</strong>er Altenhilfe gefördert und liegt<br />

kostenlos <strong>in</strong> den Verwaltungsstellen und<br />

Begegnungsstätten <strong>in</strong> <strong>Bonn</strong> aus.<br />

Onl<strong>in</strong>e ist sie zu f<strong>in</strong>den unter:<br />

http://www.bonn.de@senioren<br />

(dann unter Haus der Altenhilfe schauen)<br />

Leserbriefe:<br />

s<strong>in</strong>d uns herzlich willkommen<br />

Auflösung Kreuzworträtsel von S. 24<br />

DRACHENFELS<br />

S K E E E R G L<br />

C O R D H O S E V E R E D E L N<br />

K O J O T E E R R E G E R D O<br />

T N M O L I E R E S T A A T<br />

S T E P H A N K G N T O V E<br />

I R N G A E R T N E R E I<br />

D E S I G N E R N E A I S T<br />

R N O M I N Z E S T A B A<br />

R A N Z E N M I N A S A S O U<br />

H I T O T A L E A L A E R M<br />

N E U T R A L H A R F E E D E<br />

L E T T I N D I E O H N E E L<br />

N E N E G I E R E N T H O R N<br />

M itten i M L eben – <strong>Mitten</strong> <strong>in</strong> b onn | 3/2013<br />

Doppelte Sicherheit<br />

mit der Immobilienleibrente<br />

<strong>Leben</strong>slange Zusatzrente und gleichzeitig <strong>im</strong> vertrauten Eigenhe<strong>im</strong> wohnen bleiben –<br />

die Deutsche Leibrenten Unternehmensgruppe macht´s möglich<br />

Immer mehr ältere Immobilienbesitzer kennen<br />

das Problem: Zwar zahlen sie ke<strong>in</strong>e Miete,<br />

dennoch können sie aufgrund e<strong>in</strong>er niedrigen<br />

Rente den wohlverdienten <strong>Leben</strong>sabend nicht<br />

so genießen, wie sie gerne würden. Die Kosten<br />

für die eigene Gesunderhaltung steigen. Das<br />

Eigenhe<strong>im</strong> ist <strong>in</strong> die Jahre gekommen und<br />

muss <strong>in</strong>stand gehalten und altersgerecht<br />

umgebaut werden. Schöne D<strong>in</strong>ge wie zum<br />

Beispiel Kulturveranstaltungen oder Reisen,<br />

für die man nun genug Zeit hätte, kommen<br />

dabei häufig zu kurz.<br />

Bisher gab es für diese Situation <strong>in</strong> Deutschland<br />

grundsätzlich nur zwei Lösungen: Entweder<br />

schränken sich die Eigentümer <strong>in</strong> ihrem<br />

<strong>Leben</strong> merklich e<strong>in</strong> oder sie ziehen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<br />

günstigere Immobilie. Beide Lösungen s<strong>in</strong>d<br />

aber für viele ältere Menschen nicht zufriedenstellend.<br />

Lösung für e<strong>in</strong>en f<strong>in</strong>anziell<br />

sicheren <strong>Leben</strong>sabend<br />

Die Deutsche Leibrenten Immobiliengenossenschaft<br />

aus Köln hat für diese Menschen<br />

e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>faches Konzept entwickelt, das doppelte<br />

Sicherheit bietet: 1. Die Genossenschaft<br />

ermöglicht den älteren Eigentümern, den Wert<br />

ihrer Immobilie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e lebenslange Zusatzrente<br />

umzuwandeln – sowohl Alle<strong>in</strong>stehenden<br />

als auch Paaren. Die Empfänger dieser sogenannten<br />

„Immobilienleibrente“ haben somit<br />

e<strong>in</strong>en größeren f<strong>in</strong>anziellen Spielraum, um<br />

aktiv ihre besten Jahre zu genießen. Gleichzeitig<br />

kümmert sich die Deutsche Leibrenten<br />

Unternehmensgruppe um die Instandhaltung<br />

der Immobilie und bietet weitere Hilfestellungen<br />

an (siehe unten). 2. Die Empfänger<br />

der Immobilienleibrente bekommen notariell<br />

grundbuchgesichertes Wohnrecht – e<strong>in</strong><br />

<strong>Leben</strong> lang. Sie haben die Gewissheit, <strong>in</strong> ihrer<br />

vertrauten Umgebung wohnen bleiben zu<br />

können.<br />

So funktioniert<br />

die Immobilienleibrente<br />

Nach <strong>in</strong>tensiven Beratungsgesprächen mit<br />

dem Interessenten und e<strong>in</strong>em Wertgutachten<br />

durch e<strong>in</strong>en externen Sachverständigen<br />

erstellt die Deutsche Leibrenten Unternehmensgruppe<br />

e<strong>in</strong> <strong>in</strong>dividuell zugeschnittenes<br />

Angebot. Bei der Berechnung der Leibrente<br />

Deutsche Leibrenten<br />

Unternehmensgruppe<br />

Sachsenr<strong>in</strong>g 85 · 50677 Köln<br />

Telefon: 02 21 / 64 00 91 97<br />

Fax: 02 21 / 64 00 91 99<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@deutsche-leibrenten.de<br />

Internet: www.deutsche-leibrenten.de<br />

Anzeige<br />

fließen zum Beispiel Kriterien e<strong>in</strong> wie der<br />

Immobilienwert, Alter und Geschlecht des<br />

Eigentümers oder die Kosten für die Immobilienbewirtschaftung.<br />

„Die Rentenhöhe ist<br />

natürlich <strong>in</strong>dividuell abhängig von diesen Kriterien.<br />

E<strong>in</strong>e lebenslange monatliche Zusatzrente<br />

von über 1.000 Euro ist nach diesem<br />

Modell aber durchaus realistisch. Gleichzeitig<br />

fallen Instandhaltungskosten, Grundsteuern<br />

sowie Immobilienversicherungen und bei Vertragsabschluss<br />

auch die Notar- und Gutachterkosten<br />

weg. Das übernehmen wir“, erklärt<br />

Vorstand Marc Knülle.<br />

Auch Hilfsbedürftige<br />

profitieren<br />

Wenn e<strong>in</strong> Leibrentenempfänger hilfsbedürftig<br />

wird, bietet die Deutsche Leibrenten Unternehmensgruppe<br />

vielfältige Möglichkeiten<br />

über ihre eigene Servicegesellschaft und weitreichende<br />

Kontakte <strong>im</strong> sozialen Bereich. In<br />

der Regel wird e<strong>in</strong>e Pflegezusatzversicherung<br />

mit dem Leibrentenvertrag abgeschlossen,<br />

die erhöhten Pflegebedarf absichert. Auch bei<br />

e<strong>in</strong>em Umzug <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Senioren- oder Pflegehe<strong>im</strong><br />

läuft die lebenslange Rente wie gewohnt<br />

weiter. In diesem Fall n<strong>im</strong>mt das Unternehmen<br />

die Immobilie <strong>in</strong> die Vermietung und<br />

zahlt die Mieterträge zusätzlich an den Leibrentenempfänger.<br />

„Damit bieten wir e<strong>in</strong> Rundum-sorglos-Paket,<br />

das <strong>in</strong> dieser Form bisher<br />

e<strong>in</strong>zigartig <strong>in</strong> Deutschland ist“, so Marc Knülle.<br />

Er und se<strong>in</strong> Team beraten Sie gerne und<br />

erstellen e<strong>in</strong> kostenloses und unverb<strong>in</strong>dliches<br />

Erstangebot.<br />

© Doris He<strong>in</strong>richs / fotolia.com


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