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zialitäten, die in folgende Gruppen zusammengefaßt<br />
we rden:<br />
I Antibiotika<br />
11 Chemotherapeutika<br />
111 Sedativa<br />
IV Hämostyptika und Blutersatzmittel<br />
V Bronchien- und Lungenmittel<br />
Via Entgiftungsmittel<br />
Vlb Entseuchungs- und Entwesungsmittel<br />
VII Antirheumatika und Analgetika<br />
VIII Betäubungsmittel<br />
IX Mittel für Anästhesi e<br />
X Sera und Impfstoffe<br />
XI Kreislauf- und Herzmittel<br />
Xla Hormone und Vitamine<br />
XII Salben, Puder und Pulver<br />
XIII Magen- und Darmmittel<br />
Auf eine Aufzählung der Arzneimittel und<br />
der zu beschaffenden Mengen kann im<br />
Rahmen dieser Darstellung verzichtet werden.<br />
Wie bereits eingangs ausgeführt, richtet<br />
sich der Umfang der Bevorratung der<br />
einzelnen Medikamente nach der Art und<br />
Häufigkeit der erwarteten Verletzungen. Es<br />
sei jedoch beispielhaft erwähnt, daß aus<br />
der Gruppe IV allein bisher über 6000000<br />
Flaschen Blutersatzmittel nebst Kunststoff<br />
Infusionsbestecken beschafft worden sind.<br />
Auch die Bevorratung von Trockenplasma<br />
wird in großem Umfange betrieben; der<br />
sehr hohe Bedarf an Fri schblut und nur kurze<br />
Zeit haltbaren Blutkonserven kann im<br />
Verteidigu ngsfall erfahrungsgemäß nicht<br />
gedeckt werden. Aus diesem Grunde muß<br />
daher auf Trockenplasma zurückgegriffen<br />
werden, das eine Reihe von Jahren gelagert<br />
und bei Ablauf der Hallbarkeitsgarantie<br />
zu Humanalbumin weiterverarbeitet wird,<br />
das seinerseits wieder eine nicht unerhebliche<br />
Zeit gelagert werden kann.<br />
Allgemein ergibt sich mit der Einlagerung<br />
der Arzneimittel eine Summe von Problemen<br />
und weiteren Aufgaben. Viele Spezialitäten<br />
haben eine zeitlich begrenzte Wirksamkeit<br />
oder sind infolge ihrer Zusammensetzung,<br />
Zubereitung oder Handelsform nur<br />
begrenzt lagerfähig. Diese Mittel müssen<br />
ständig umgetauscht werden ; damit der<br />
Lagerbestand stets erhalten bleibt, erfolgt<br />
der Umtausch Zug um Zug, d. h., die an die<br />
herstellende Industrie zurückgegebenen<br />
Kisten werden erst bei Eintreffen der Ersatzlieferung<br />
herausgegeben. Die für Transport,<br />
Verpackung und gegebenenfalls Umkonfektionierung<br />
entstehenden Kosten<br />
müssen natürlidl vom Bund getragen werden,<br />
sie sind aber verhältnismäßig niedrig.<br />
Durch diese ständige Wälzung ist gleichzeitig<br />
die Möglichkeit gegeben, die eingelagerten<br />
Medikamente erforderlichenfalls<br />
durch solche zu ersetzen, die dem neu esten<br />
Stand der Forschung entsprechen. Es gibt<br />
jedoch eine Reihe von Mitteln. die auf dem<br />
zivilen Markt nicht vor Ablauf der Haltbarkeitsgrenze<br />
abgesetzt werden können, wefl<br />
sie infolge wechselnder Konsumgewohnheiten<br />
nicht marktgängig sind oder friedensmäßig<br />
nur in geringen Mengen ve r<br />
braucht werden. Da auf sie jedoch aus fachfichen<br />
Gründen nicht verzichtet we rden<br />
kann, müssen diese Spezialitäten bei Ablauf<br />
der Haltbarkeit durch Neukäufe ersetzt<br />
Zur AusrOstung der Hllfskrankenhlus.r<br />
gehört auch Jeweils ein Feldkochherd. Die<br />
Kapazität eines solchen Herdes betrlgt<br />
180 Portionen gaslstättenilhnllches Essen.<br />
Die klimatischen Bedingungen In den Lagerräumen<br />
spielen eine besondere Rolle. Hygrometer<br />
(rechts) Oberwachen laufend den Feuchtigkeitsgehalt<br />
der l uft In den ArzneimItteIlagern.<br />
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Bestimmte Arzneien, z. B. Seren und Impfstoffe,<br />
halten sich (lber lange Zelt nur bel<br />
gleichbleibende, niedriger Temperatur, die<br />
durch eine entsprechende Anzahl von<br />
Kühlaggregaten erreicht wird.<br />
Ein reichhaltiges Sortiment an ilrztlichen<br />
Instrumenten und Geräten findet sich In den<br />
tUr die Operallonsröume vorgesehenen Ausstattungen,<br />
Dazu gehe,en selbstverständlich<br />
auch OperatIonsleuchten (links) und ganze<br />
Narkosegerl te (unten).<br />
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