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montage-, betriebs und wartungsanleitung aspir - Inoxpa

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MONTAGE-,<br />

BETRIEBS UND WARTUNGSANLEITUNG<br />

ASPIR<br />

INOXPA, S.A.<br />

c/Telers, 54 Aptdo. 174<br />

E-17820 Banyoles<br />

Girona (Spanien)<br />

Tel.: : (34) 972 - 57 52 00<br />

Fax: : (34) 972 - 57 55 02<br />

E-Mail: inoxpa@inoxpa.com<br />

www.inoxpa.com<br />

Originalen Betriebsanleitung<br />

01.400.30.00DE_RevD<br />

ED. 2011/07


EC DECLARATION OF CONFORMITY<br />

(according to Directive 2006/42/CE, annex II, part A)<br />

Manufacturer:<br />

INOXPA, S.A.<br />

C/ Telers, 54<br />

17820 Banyoles (Girona) – SPAIN<br />

Hereby declares, that the product:<br />

SELF-PRIMING PUMP<br />

Name<br />

ASPIR A<br />

Type<br />

conforms to the specifications of the Council Directive:<br />

Machine Directive 2006/42/CE, and complies with the essential requirements of the<br />

Directive and Harmonised Standards:<br />

UNE-EN ISO 12100-1/2:2004<br />

UNE-EN 809/AC:2001<br />

UNE-EN ISO 13857:2008<br />

UNE-EN 953:1997<br />

UNE-EN ISO 13732-1:2007<br />

Low Voltage Directive 2006/95/EC (what repeal 73/23/CEE Directive), and are<br />

conforms with UNE-EN 60204-1:2006 and UNE-EN 60034-1:2004<br />

EMC Directive 2004/108/EC (what repeal 89/336/CEE Directive), and are conforms<br />

with UNE-EN 60034-1:2004<br />

In compliance with the Regulations (CE) nº 1935/2004, relating to materials and articles<br />

intended to come into contact with foodstuff (repeal Directive 89/109/CEE), the materials in<br />

contact with the product do not transfer their components in quantities which may jeopardise<br />

consumer’s health or safety<br />

Banyoles, 2012


1. Einleitung<br />

ÜBERPRÜFEN DER LIEFERUNG<br />

Unmittelbar nach Erhalt der Pumpe muss zuerst überprüft werden, ob diese mit den Angaben auf dem Lieferschein<br />

übereinstimmt.<br />

INOXPA prüft alle Anlagen vor der Verpackung, kann aber keine Garantie dafür übernehmen, dass die Ware unbeschädigt<br />

beim K<strong>und</strong>en ankommt. Aus diesem Gr<strong>und</strong> müssen die angelieferte Pumpe sowie alle anderen Bauteile überprüft werden.<br />

Sind diese nicht in einwandfreiem Zustand oder/<strong>und</strong> sind nicht alle Bauteile vollzählig vorhanden, ist der Spediteur<br />

verpflichtet, dies umgehend in einem Bericht festzuhalten.<br />

Jede Pumpe ist mit einer Seriennummer gekennzeichnet. Diese muss auf allen Dokumenten <strong>und</strong> beim Schriftverkehr<br />

angegeben werden.<br />

Seriennummer<br />

Abb. 1.1: Seriennummer auf dem Typenschild<br />

Wird die Pumpe nach Erhalt am Bestimmungsort nicht sofort eingesetzt, muss die Pumpenwelle einmal pro Woche gedreht<br />

werden.<br />

BETRIEBSANLEITUNG<br />

Die Angaben in der vorliegenden Betriebsanleitung beruhen auf aktualisierten Daten.<br />

Wir behalten uns das Recht vor, die Konstruktion <strong>und</strong>/oder Fertigung unserer Produkte nach eigenem Ermessen zu verändern,<br />

ohne dass sich hieraus eine Verpflichtung zur Nachrüstung bereits gelieferter Produkte ableitet.<br />

Die technischen Angaben in dieser Betriebsanleitung sowie die grafischen Darstellungen <strong>und</strong> technischen Spezifikationen<br />

verbleiben unser Eigentum <strong>und</strong> dürfen ohne unsere vorherige schriftliche Genehmigung weder genutzt (außer zur<br />

Inbetriebnahme dieser Anlage) noch vervielfältigt, Dritten mitgeteilt oder an diese weitergegeben werden.<br />

INOXPA behält sich das Recht vor, diese Betriebsanleitung ohne vorherige Ankündigung zu ändern.<br />

ANLEITUNG ZUR INBETRIEBNAHME<br />

Die vorliegende Betriebsanleitung enthält wichtige Informationen, die für den ordnungsgemäßen Betrieb <strong>und</strong> die Wartung der<br />

Pumpe erforderlich sind. Weiterhin sind wichtige Anweisungen zur Unfallverhütung <strong>und</strong> zur Vermeidung von Schäden<br />

enthalten, die vor der Inbetriebnahme <strong>und</strong> während der Installation auftreten können, um so einen sicheren Umgang mit der<br />

Pumpe zu gewährleisten. Lesen Sie die Betriebsanleitung aufmerksam vor Inbetriebnahme der Pumpe <strong>und</strong> machen Sie sich mit<br />

deren Funktionsweise <strong>und</strong> Betrieb vertraut, halten Sie sich dabei genau an die gegebenen Anweisungen. Die Beachtung der<br />

vorliegenden Anweisungen ist für die ordnungsgemäße Montage der Pumpe unabdinglich. Bewahren Sie diese<br />

Betriebsanleitung unbedingt an einem festen Ort in der Nähe Ihrer Anlage auf.<br />

WARTUNG<br />

Diese Pumpe muss wie jede andere Maschine regelmäßig gewartet werden. In Kapitel 9 "Technische Daten" finden Sie<br />

Angaben zur Kennzeichnung der Ersatzteile. Diese Informationen sind für Techniker, Wartungspersonal <strong>und</strong> die<br />

Ersatzteilbeschaffung bestimmt.<br />

ALLGEMEINE HINWEISE ZUM BETRIEB<br />

A. Sicherheit<br />

Mit diesem Warnsymbol sind alle Sicherheitshinweise in dieser Betriebsanleitung gekennzeichnet, deren<br />

Nichtbeachtung eine Gefahr für die Sicherheit bedeuten kann.<br />

Mit diesem Warnsymbol wird auf eine Gefährdung durch elektrischen Strom hingewiesen.<br />

Dieses Symbol kennzeichnet eine Verpflichtung des Betreibers zur Einhaltung spezifischer Vorschriften<br />

zur Gewährleistung der Betriebssicherheit <strong>und</strong>/oder des Schutzes der Pumpe.<br />

ED. 2011/07 1. Einleitung Aspir 1.1


B. Technik<br />

Menge Symbol Einheit<br />

Dynamische μ mPa.s (=cP=Centipoise)<br />

Viskosität<br />

Kinematische<br />

Viskosität<br />

[kg/dm 3 ] wobei ρ =spezifisches Gewicht<br />

V=μ/ρ <strong>und</strong> V = kinematische Viskosität<br />

[mm 2 /s] = cSt = Centistoke<br />

In dieser Betriebsanleitung wird nur die dynamische Viskosität verwendet.<br />

p [bar]<br />

Δp [bar] - Differenzdruck<br />

Druck Pm [bar] - Maximaldruck an der Förderöffnung (Auslegungsdruck)<br />

In dieser Betriebsanleitung wird unter Druck immer der relative Druck verstanden, wenn nichts<br />

anderes angegeben ist.<br />

NPSH [m]<br />

Positive<br />

Nettosaughöhe<br />

(NPSH)<br />

In dieser Betriebsanleitung ist NPSH = NPSHr = für die Pumpe erforderliche positive<br />

Nettosaughöhe (Haltedruckhöhe).<br />

NPSHr = Nettodruck, der auf die bei Pumptemperatur in Ansaugflansch bestehende<br />

Dampfspannung wirken muss, um damit die Kavitation am erforderlichen Arbeitspunkt zu<br />

vermeiden. Der NPSHr wird am Ansaugflansch der Pumpe da bestimmt, wo die Durchflussmenge<br />

um 4% gegenüber dem Nennwert abfällt.<br />

NPSHa = gesamtverfügbarer Saugdruck in der Anlage bis zum Sauganschluss der Pumpe,<br />

abzüglich der Dampfspannung des Fördermediums bei Pumptemperatur. Der verfügbare<br />

NPSHa-Wert wurde speziell für die Anlage berechnet. Die Ermittlung dieses Wertes unterliegt<br />

der Verantwortung des Betreibers.<br />

NPSHa ≥ NPSHr + 0,5<br />

SICHERHEIT<br />

Schilder<br />

Die Pumpe muss mit den entsprechenden Schildern versehen werden, z.B. Pfeile zur Kennzeichnung der Laufrichtung <strong>und</strong><br />

Symbole zur Bezeichnung der Anschlüsse. Alle Schilder müssen gut sichtbar angebracht <strong>und</strong> gut lesbar sein.<br />

Qualifikation <strong>und</strong> Schulung<br />

Das für Betrieb, Wartung, Prüfung <strong>und</strong> Montage verantwortliche Personal muss über die erforderliche Qualifikation verfügen.<br />

Die Verantwortlichkeiten <strong>und</strong> die Überwachung des Betriebspersonals müssen durch den Leiter der Betriebsstätte festgelegt<br />

werden.<br />

Verfügt das Betriebspersonal nicht über die erforderlichen Kenntnisse, muss eine entsprechende Schulung <strong>und</strong> Unterweisung<br />

erfolgen. Diese kann vom Hersteller der Pumpe oder vom Lieferanten im Auftrag des Leiters der Betriebsstätte durchgeführt<br />

werden.<br />

Der Leiter der Betriebsstätte muss weiterhin sicherstellen, dass alle Arbeitskräfte den Inhalt der vorliegenden<br />

Betriebsanleitung kennen.<br />

Einhaltung der Vorschriften<br />

Aus jeder Nichteinhaltung der Vorschriften können sich Gefahren für die Beschäftigten, die Umwelt oder die Anlage sowie<br />

der Verlust von Schadenersatzansprüchen ergeben.<br />

Eine Nichteinhaltung der Vorschriften kann zu folgenden Gefährdungen führen:<br />

• Schwerwiegende Funktionsstörungen an den Pumpen oder der Anlage.<br />

• Fehler in den spezifischen Wartungs- <strong>und</strong> Reparaturabläufen.<br />

• Auftreten mechanischer, elektrischer oder chemischer Gefahren.<br />

• Gefahren für die Umwelt auf Gr<strong>und</strong> ausgetretener Substanzen.<br />

Einhaltung der Arbeitsschutzbestimmungen<br />

Während des Betriebs der Pumpe müssen die in der Betriebsanleitung enthaltenen Anweisungen, die jeweiligen nationalen<br />

Vorschriften sowie die durch den Leiter der Betriebsstätte erlassenen Vorschriften zu Betrieb <strong>und</strong> Sicherheit der Anlage<br />

eingehalten werden.<br />

Sicherheitshinweise im Zusammenhang mit der Bedienung<br />

Alle Anlagenteile, von denen Gefahren ausgehen, auch die sich nicht erhitzenden, müssen gegen unbeabsichtigtes Berühren<br />

geschützt werden.<br />

1. Einleitung Aspir 1.2 ED. 2011/07


Der Betreiber hat sicherzustellen, dass während des Pumpen<strong>betriebs</strong> alle rotierenden Bauteile (z.B. Kupplung) mit einer<br />

Schutzabdeckung versehen sind. Bei Austritt (Gleitringdichtung) gefährlicher, z.B. explosiver, giftiger oder heißer Medien,<br />

muss die Pumpe entleert werden, um einer Gefährdung von Personen oder der Umwelt vorzubeugen. Die geltenden<br />

Vorschriften müssen eingehalten werden. Sicherstellen, dass von der Elektrischen Anlage keine Gefährdungen ausgehen<br />

(Einhaltung der VDE-Normen <strong>und</strong> der Vorschriften der örtlichen Energieversorgungsunternehmen).<br />

Sicherheitshinweise im Zusammenhang mit Wartung, Prüfung <strong>und</strong> Montage<br />

Der Leiter der Betriebsstätte ist dafür verantwortlich, dass alle Wartungsarbeiten, Prüfungen <strong>und</strong> Montagearbeiten durch<br />

geschultes Personal vorgenommen werden, das mit den auszuführenden Arbeiten <strong>und</strong> dem Inhalt dieser Betriebsanleitung<br />

genau vertraut ist.<br />

Alle Arbeiten an der Pumpe dürfen nur im Stillstand ausgeführt werden. Der in der Betriebsanleitung beschriebene Ablauf<br />

zum Abschalten der Pumpen ist zu beachten.<br />

Pumpen- <strong>und</strong> Pumpeneinheiten, in denen gefährliche Stoffe enthalten sein können, müssen sorgfältig gereinigt werden.<br />

Nach Abschluss der Arbeiten sind die Sicherheits- <strong>und</strong> Schutzvorrichtungen wieder anzubringen.<br />

Vor Wiederinbetriebnahme der Pumpe sind die im Kapitel "Allgemeine Hinweise zum Betrieb" enthaltenen Anweisungen zu<br />

beachten.<br />

Änderungen ohne vorherige Genehmigung <strong>und</strong> Eigenherstellung von Ersatzteilen<br />

An der Pumpe dürfen keinerlei Veränderungen ohne vorherige Rücksprache mit dem Hersteller vorgenommen werden. Aus<br />

Sicherheitsgründen dürfen nur vom Hersteller zugelassene Ersatz- <strong>und</strong> Zubehörteile verwendet werden. Der Einsatz sonstiger<br />

Bauteile entbindet den Hersteller von jeglicher Haftung.<br />

Nicht bestimmungsgemäßer Einsatz<br />

Die Sicherheit der Pumpe ist nur bei bestimmungsgemäßem Einsatz gemäß den Anweisungen in diesem Handbuch<br />

gewährleistet.<br />

Die in den Datenblättern angegebenen Grenzwerte dürfen unter keinen Umständen überschritten<br />

werden.<br />

Eine Veränderung der Betriebsbedingungen darf nur nach vorheriger schriftlicher Genehmigung durch INOXPA erfolgen.<br />

GARANTIE<br />

Die gewährte Garantie erlischt sofort <strong>und</strong> vollständig, <strong>und</strong> es besteht seitens des Herstellers Anspruch auf Entschädigung bei<br />

Geltendmachung von Haftpflichtansprüchen Dritter bezüglich der Produkte, wenn:<br />

• Die Betriebs- <strong>und</strong> Wartungsarbeiten nicht gemäß der vorliegenden Betriebsanleitung oder Reparaturarbeiten nicht<br />

durch Personal des Herstellers oder ohne dessen schriftliche Genehmigung ausgeführt wurden.<br />

• An unseren Produkten Veränderungen ohne vorherige schriftliche Genehmigung vorgenommen wurden.<br />

• Die eingesetzten Bauteile oder Schmiermittel nicht von INOXPA stammen.<br />

• Die Produkte unsachgemäß oder mit mangelnder Sorgfalt, nicht bestimmungsgemäß oder unter Nichtbeachtung<br />

der Betriebsanweisungen eingesetzt wurden.<br />

• die Bauteile der Pumpe durch Überdruck aufgr<strong>und</strong> des Fehlens eines Sicherheitsventils beschädigt wurden.<br />

Weiterhin sind die Allgemeinen Lieferbedingungen gültig, die Ihnen bereits übergeben wurden.<br />

INOXPA-KUNDENDIENST<br />

Für weitere Rückfragen oder ausführlichere<br />

Erläuterungen zu bestimmten Angaben (Einstellung,<br />

Einbau, Ausbau) stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur<br />

Verfügung.<br />

ED. 2011/07 1. Einleitung Aspir 1.3


2. Inhaltsverzeichnis<br />

1. Einleitung<br />

Überprüfen der Lieferung ................................................................................................... 1.1<br />

Betriebsanleitung ................................................................................................................ 1.1<br />

Anleitungen für die Inbetriebnahme .................................................................................. 1.1<br />

Wartung .............................................................................................................................. 1.1<br />

Funktionsprinzip ................................................................................................................. 1.1<br />

Sicherheit ............................................................................................................................ 1.2<br />

Garantie .............................................................................................................................. 1.3<br />

INOXPA-K<strong>und</strong>endienst ..................................................................................................... 1.3<br />

2. Inhaltsverzeichnis<br />

3. Allgemeines<br />

Beschreibung ..................................................................................................................... 3.1<br />

Funktionsprinzip ................................................................................................................ 3.1<br />

Geräuschentwicklung ........................................................................................................ 3.1<br />

Anwendungsbereich .......................................................................................................... 3.1<br />

Hygiene ............................................................................................................................. 3.1<br />

Werkstoffe ......................................................................................................................... 3.1<br />

Anwendungsbereich .......................................................................................................... 3.2<br />

Wellendichtung ................................................................................................................. 3.3<br />

4. Installation<br />

Allgemeines ....................................................................................................................... 4.1<br />

Hinweise zu Abnahme, Transport <strong>und</strong> Lagerung .............................................................. 4.1<br />

Gewichte ............................................................................................................................ 4.1<br />

Aufstellung ........................................................................................................................ 4.2<br />

Standsicherheit .................................................................................................................. 4.2<br />

Bedienung .......................................................................................................................... 4.2<br />

Elektromotoren .................................................................................................................. 4.2<br />

Laufrichtung ...................................................................................................................... 4.3<br />

Saug- <strong>und</strong> Förderleitungen ................................................................................................ 4.4<br />

5. Inbetriebnahme<br />

Allgemeines ....................................................................................................................... 5.1<br />

Reinigung .......................................................................................................................... 5.1<br />

Inbetriebnahme .................................................................................................................. 5.1<br />

6. Wartung<br />

Allgemeines ....................................................................................................................... 6.1<br />

Vorbereitung ...................................................................................................................... 6.1<br />

Konservierung ................................................................................................................... 6.1<br />

Außenreinigung ................................................................................................................. 6.1<br />

Elektrische Anlage ............................................................................................................ 6.2<br />

Wartung ............................................................................................................................. 6.2<br />

7. Funktionsstörungen<br />

8. De<strong>montage</strong> <strong>und</strong> Montage<br />

Allgemeines ....................................................................................................................... 8.1<br />

De<strong>montage</strong> <strong>und</strong> Montage Förderdeckel ............................................................................ 8.2<br />

Laufrad ........................................................................................ 8.2<br />

Gleitringdichtung ........................................................................ 8.2<br />

ED. 2011/07 2. Inhaltsverzeichnis Aspir 2.1


Austausch des Motors ........................................................................................................ 8.3<br />

9. Technische Daten<br />

Technische Daten .............................................................................................................. 9.1<br />

Werkstoffe ......................................................................................................................... 9.1<br />

Abmessungen der Pumpe ASPIR MR ............................................................................... 9.2<br />

Abmessungen der Pumpe ASPIR MB ................................................................................ 9.3<br />

Abmessungen Kupplung Motor Pumpe ASPIR ................................................................. 9.4<br />

Abmessungen der Pumpe ASPIR mit Motor in druckfester Kapselung ............................. 9.5<br />

Pumpe ASPIR MR .............................................................................................................. 9.6<br />

Teileliste ASPIR MR .......................................................................................................... 9.7<br />

Laufradfixation ASPIR ....................................................................................................... 9.8<br />

Flushing ASPIR .................................................................................................................. 9.9<br />

10. Reinigung <strong>und</strong> Wartung<br />

Allgemeines ....................................................................................................................... 10.1<br />

Hygiene .............................................................................................................................. 10.1<br />

Sicherheit bei Reinigung <strong>und</strong> Desinfektion ....................................................................... 10.2<br />

2. Inhaltsverzeichnis Aspir 2.2 ED. 2011/07


3. Allgemeines<br />

BESCHREIBUNG<br />

Die selbstsaugenden Pumpen der Baureihe ASPIR von INOXPA werden aus gestanztem Blech <strong>und</strong> Edelstahlguss AISI 316<br />

gefertigt <strong>und</strong> mit einer elektropolierten Oberfläche ausgestattet.<br />

Die Kreiselpumpe ASPIR ist eine kompakte Monoblock-Pumpe mit hygienisch ausgeführten, vertikalen Saug- <strong>und</strong><br />

Förderanschlüssen. Das Laufrad ist offen ausgeführt <strong>und</strong> aus einem einzigen Stück gefertigt. Die Pumpe ist mit einer<br />

gewuchteten, außen liegenden <strong>und</strong> vollständig hygienisch ausgeführten Gleitringdichtung ausgestattet. Die Gleitflächen der<br />

Standardausführung bestehen aus Siliziumkarbid <strong>und</strong> Graphit <strong>und</strong> die Dichtungen aus EPDM.<br />

Motor nach IEC-Norm. Schutzklasse IP-55. Isolierungsklasse F. Drehstrommotor für 220-240 / 380-420 oder 380-420 / 660 V<br />

<strong>und</strong> 50 Hz, je nach Leistung. Auf Wunsch können die Pumpen auch mit Motoren für Arbeiten in explosionsgefährdeter<br />

Umgebung ausgestattet werden. Je nach Umgebungsbedingungen können die Motoren in den Zündschutzarten Druckfeste<br />

Kapselung (EExd) oder Erhöhte Sicherheit (EExe) geliefert werden.<br />

ieses Gerät ist passend für seinen Gebrauch in Nahrungsmittelprozessen.<br />

FUNKTIONSPRINZIP<br />

Das zwischen den Leiträdern des Ansaugglieds <strong>und</strong> des Förderglieds gelegene Laufrad dreht kraftschlüssig mit der<br />

Pumpenwelle <strong>und</strong> verfügt je nach Pumpenmodell über eine bestimmten Anzahl von Flügeln.<br />

Auf diese Weise erzeugen die Flügel des Laufrads einen Unterdruck <strong>und</strong> damit eine Saugwirkung im Ansaugglied.<br />

Gleichzeitig wird dadurch Bewegungs- <strong>und</strong> Druckenergie auf das Medium übertragen, das durch das Leitgehäuse zur<br />

Förderleitung gepumpt wird. Die Strömungsrichtung kann nicht durch Umorientierung der Laufrichtung umgekehrt werden.<br />

Die Pumpe dreht im Uhrzeigersinn, von der Rückseite des Motors aus betrachtet.<br />

GERÄUSCHENTWICKLUNG<br />

Sollte das Betriebspersonal aufgr<strong>und</strong> der Einsatzbedingungen der Pumpe einer Lärmentwicklung von 85 dB(A) oder mehr<br />

ausgesetzt werden, so sind die entsprechenden, gesetzlich vorgesehenen Schutzmaßnahmen zu ergreifen.<br />

Ist die Lärmbelastung im Arbeitsbereich höher als 85 dB(A), so müssen spezielle Schutzmaßnahmen<br />

getroffen werden.<br />

ANWENDUNG<br />

Die Pumpen der Baureihe ASPIR finden in der Standardausführung vor allem in der Lebensmittel-, Chemie- <strong>und</strong><br />

Pharmaindustrie zum Fördern von flüchtigen Flüssigkeiten ohne Schwebstoffe Anwendung.<br />

Insbesondere für folgende Medien wird diese Pumpe häufig eingesetzt:<br />

• Wein, Most, Alkohol, Aceton...<br />

• Lösungsmittel, kochende Flüssigkeiten...<br />

• Kölnisch Wasser, Sirup, Liköre, Öle...<br />

Für alle Ausführungen werden die Förderleistungen bei 50 / 60 Hz angegeben. In den Kennlinien werden auch die<br />

Leistungsaufnahme <strong>und</strong> der erforderliche NPSH-Wert angegeben.<br />

HYGIENE<br />

Bei der Konstruktion der Pumpe wurde der Hygiene <strong>und</strong> der Reinigungsfre<strong>und</strong>lichkeit besondere Beachtung geschenkt. Die<br />

Anzahl der Rillen <strong>und</strong> toten Räume wurde auf ein absolutes Minimum reduziert.<br />

Die Pumpe kann durch Zerlegen einfach <strong>und</strong> gründlich gereinigt werden.<br />

Im Kapitel 10, "Reinigung <strong>und</strong> Desinfektion", finden Sie Anweisungen zur sachgerechten Reinigung der Pumpe sowie zu den<br />

Reinigungsverfahren bzw. -mitteln.<br />

WERKSTOFFE<br />

Alle medienberührenden Bauteile der Pumpe sind aus Edelstahl AISI-316 oder anderen geschmacks- <strong>und</strong> geruchsfreien<br />

Materialien gefertigt. Dadurch ist die Pumpe beständig gegen Korrosion <strong>und</strong> eine Verschmutzung des Fördermediums wird<br />

verhindert.<br />

Bei der Herstellung werden alle Werkstoffe (medienberührenden Bauteile) geprüft <strong>und</strong> kontrolliert,<br />

um sicherzustellen, dass sie speziell zum Pumpen von Lebensmittelprodukten geeignet sind.<br />

ED. 2011/07 3. Allgemeines Aspir 3.1


Bauteil<br />

Tabelle 3.1: Medienberührende Bauteile<br />

Werkstoff<br />

Ansaugglied CF - 8M (1.4408)<br />

Förderdeckel AISI 316 (1.4401)<br />

Laufrad CF - 8M (1.4408)<br />

Welle AISI 316 (1.4401)<br />

Leitgehäuse CF - 8M (1.4408)<br />

Bauteil<br />

Tabelle 3.2: Eventuell medienberührende Bauteile<br />

Werkstoff<br />

Laterne CF - 8 (1.4308)<br />

Stützring AISI 304 (1.4301)<br />

ANWENDUNGSBEREICH<br />

Abb. 3.1 : Anwendungsbereich<br />

3. Allgemeines Aspir 3.2 ED. 2011/07


Der Anwendungsbereich für die verschiedenen Ausführungen ist beschränkt. Die Pumpe wurde bei<br />

der Bestellung für bestimmte Betriebsbedingungen ausgewählt. INOXPA haftet nicht für Schäden,<br />

die auftreten können, wenn die vom Käufer angegebenen Informationen unvollständig sind (Art des<br />

Mediums, Viskosität, U/min...).<br />

Die Pumpe darf nicht für andere Anwendungen eingesetzt werden, die nicht bei Kauf <strong>und</strong> Montage<br />

angegeben wurden. Es dürfen keinerlei Veränderungen ohne Rücksprache <strong>und</strong> schriftliche<br />

Genehmigung von INOXPA vorgenommen werden. Zur Gewährleistung einer sachgemäßen<br />

Verwendung sind folgende Aspekte zu berücksichtigen: Viskosität, Eigenschaften <strong>und</strong> Reinheit des<br />

Produkts, Produkttemperatur, Einlauf- <strong>und</strong> Förderdruck, Drehzahl....<br />

Wird die Pumpe in einer Pumpeneinheit oder einer Umgebung eingesetzt, für die sie nicht konzipiert<br />

wurde, können Gefahren für den Benutzer <strong>und</strong> das Gerät entstehen. Bei Fragen wenden Sie sich bitte<br />

vor dem Einsatz der Pumpe an INOXPA.<br />

In Tabelle 3.3 <strong>und</strong> den entsprechenden Anmerkungen finden Sie Hinweise zu den Grenzwerten (Viskosität,<br />

Temperatur, Druck ...).<br />

Tabelle 3.3 : Anwendungsbereich<br />

ASPIR<br />

50 Hz 60 Hz<br />

Max. Förderleistung 56 m 3 /h 50 m 3 /h<br />

Max. Differenzdruck 6 bar 5,5 bar<br />

Max. Saugdruck 4 bar 4 bar<br />

Maximale Temperatur 120 °C 120 °C<br />

Maximale Viskosität (Empfehlung) 250 mPa.s 250 mPa.s<br />

Maximale Drehzahl 1450 min -1 1750 min -1<br />

Maximale Saughöhe 7 m 7 m<br />

WELLENDICHTUNG<br />

Folgende Gleitringdichtungen sind für die gesamte Produktreihe erhältlich:<br />

• Äußere Gleitringdichtung<br />

Tabelle 3.4: Materialien der Gleitflächen <strong>und</strong> Elastomere der Gleitringdichtungen<br />

Drehender Teil Feststehender Elastomere<br />

Teil<br />

Standard Siliziumkarbid Graphit EPDM<br />

Optional<br />

Siliziumkarbid Siliziumkarbid EPDM<br />

Edelstahl Graphit Viton<br />

Optional können für die Gleichtringdichtungen die Elastomere Teflon zum Einsatz kommen.<br />

ACHTUNG!<br />

Die folgenden Grenzwerte sollten für Optionen in Betracht gezogen werden:<br />

- Flushing: Durchfluss von 2,5 bis 4 l / min.<br />

maximalen Druck von 0,5 bar.<br />

ED. 2011/07 3. Allgemeines Aspir 3.3


4. Installation<br />

ALLGEMEINES<br />

Dieses Handbuch enthält gr<strong>und</strong>legende Anweisungen zur Installation der Pumpe.<br />

Die Anweisungen sind zur korrekten Installation der Pumpe erforderlich. Das Handbuch enthält zudem wichtige Hinweise zur<br />

Unfallverhütung <strong>und</strong> zur Vermeidung von Schäden, die bei der Montage <strong>und</strong> noch vor der Inbetriebnahme der Anlage<br />

entstehen könnten:<br />

• Das Handbuch muss vor Beginn der Montage von der verantwortlichen Person unbedingt aufmerksam durchgelesen<br />

werden.<br />

• Die Hinweisschilder, z.B. zur Angabe der Laufrichtung <strong>und</strong> der Kennzeichnung der Medienanschlüsse, müssen<br />

unbedingt auf der Pumpe angebracht werden. Alle Schilder müssen gut sichtbar angebracht <strong>und</strong> gut lesbar sein.<br />

• Aus jeder Nichteinhaltung der Vorschriften können sich Gefahren für die Beschäftigten, die Umwelt oder die Anlage<br />

sowie der Verlust von Schadenersatzansprüchen ergeben.<br />

HINWEISE ZU ABNAHME, TRANSPORT UND LAGERUNG<br />

Bezüglich der Abnahme beachten Sie bitte die Hinweise auf Seite 1 des Kapitels "Einleitung".<br />

Die Pumpen ASPIR sind in vielen Fällen für eine manuelle Handhabung zu schwer. Daher stets<br />

geeignete Transportmittel einsetzen. Verwenden Sie zum Anheben der Pumpe die in der Abbildung<br />

gekennzeichneten Punkte.<br />

Lassen Sie den Transport der Pumpe nur durch unterwiesenes Personal ausführen. Der Aufenthalt<br />

unter schwebenden Lasten ist untersagt.<br />

GEWICHTE<br />

AUS-<br />

FÜHRUNG<br />

MR = Pumpe mit Abdeckung.<br />

MB = Pumpe ohne Abdeckung.<br />

Motor nach<br />

IEC-Norm<br />

50 Hz [kW]<br />

Abb. 4.1: Anheben der Pumpe<br />

Pumpe ohne Motor<br />

(kg)<br />

Pumpe mit Motor (kg)<br />

1450 min -1 MR MB MR MB<br />

A-50 0.75 17 14 27 24<br />

2.2<br />

58 53.5<br />

A-80<br />

3 61 56.5<br />

37 32.5<br />

4 64 59.5<br />

5.5 71 66.5<br />

A-150<br />

4<br />

59 54.5<br />

32 27.5<br />

5.5 66 61.5<br />

A-200<br />

11<br />

151 141<br />

79 69<br />

15 166 156<br />

ED. 2011/07 4. Installation Aspir 4.1


AUFSTELLUNG<br />

Rohrleitungen<br />

Die Aufstellung der Pumpe muss möglichst nahe am Ansaugtank erfolgen (siehe hierzu das Kapitel "Installation") <strong>und</strong><br />

möglichst unterhalb des Füllstands im Behälter oder unterhalb des Behälters, um die maximale statische Saughöhe zu<br />

gewährleisten. Die Ansaug- <strong>und</strong> Förderleitung möglichst geradlinig <strong>und</strong> mit der geringstmöglichen Anzahl von Bögen <strong>und</strong><br />

Fittings zu verlegen, um die Druckverluste durch Reibung zu minimieren. Hierdurch wird das Saugverhalten verbessert, was<br />

sich in höherer Pumpenleistung niederschlägt.<br />

Zugänglichkeit<br />

Die Pumpe so aufstellen, dass zur Erleichterung von Wartungs- <strong>und</strong> Inspektionsarbeiten der Zugang sowohl zur Pumpe als<br />

auch zum Antriebsaggregat gewährleistet ist. In der Umgebung der Pumpe muss ausreichend Platz für die Durchführung von<br />

Inspektions- <strong>und</strong> Wartungsarbeiten sowie für einen möglichen Ausbau der Pumpe vorhanden sein. Lassen Sie vor <strong>und</strong> nach<br />

der ASPIR genügend Platz zum Zerlegen der Pumpe. (Angaben zu den Abmessungen finden Sie in Kapitel 9.)<br />

Die Aufstellung der Pumpe muss unter Beachtung des für das Hebezeug erforderlichen Platzbedarfs erfolgen, wenn das<br />

Gesamtgewicht der Pumpeneinheit 22 kg übersteigt.<br />

Die Pumpe muss in der Nähe einer Bodenentwässerung aufgestellt werden.<br />

Es ist sehr wichtig, dass das Schaltgerät der Pumpe zugänglich ist (auch wenn diese in Betrieb ist).<br />

Aufstellung im Freien<br />

Die Pumpe ASPIR darf nur im Freien aufgestellt werden, wenn sie überdacht steht bzw. wenn der Motor mit der Abdeckung<br />

ausgestattet ist. Setzen Sie sich bitte vor der Montage mit INOXPA in Verbindung.<br />

Aufstellung in Innenräumen<br />

Stellen Sie die Pumpe so auf, dass eine ausreichende Belüftung des Motors gewährleistet ist. Beachten Sie beim Anschluss des<br />

Motors die Herstellerangaben bezüglich des Motoranlaufs.<br />

Für das Pumpen feuergefährlicher oder explosiver Medien ist ein entsprechender Anschluss<br />

erforderlich. Alle Bauteile der Pumpeneinheit müssen mit Erdungsbrücken zur Verringerung<br />

der Gefährdung durch elektrostatische Aufladung verb<strong>und</strong>en sein.<br />

Verwenden Sie explosionsgeschützte Motoren gemäß den nationalen bzw. lokalen Vorschriften.<br />

Hohe Temperaturen<br />

In Abhängigkeit von den zu pumpenden Medien können im Inneren <strong>und</strong> in der Umgebung der Pumpe hohe Temperaturen<br />

auftreten.<br />

Ab 70º C müssen Schutzmaßnahmen ergriffen <strong>und</strong> Gefahrenhinweise angebracht werden, die<br />

vor einem Berühren der Pumpe warnen.<br />

Die gewählte Schutzvorrichtung darf jedoch die Pumpe nicht vollständig isolieren. Eine<br />

ausreichende Motorkühlung muss gewährleistet sein.<br />

STANDSICHERHEIT<br />

Gründung<br />

Die Gründung muss so ausgeführt sein, dass die Pumpe fest <strong>und</strong> eben stehen kann. Die Gründung muss biegesteif, waagerecht,<br />

eben <strong>und</strong> erschütterungsfest sein, um mögliche Verspannungen auszuschließen (dadurch wird eine korrekte Ausrichtung der<br />

Pumpe bei der Inbetriebnahme gewährleistet).<br />

BEDIENUNG<br />

Wird die Pumpe ohne Motor geliefert, ist der Käufer/Betreiber für die Montage <strong>und</strong><br />

Inbetriebnahme der Pumpe verantwortlich.<br />

ELEKTROMOTOREN<br />

Vorschriften<br />

Vor Anschluss eines Motors an das Stromnetz muss die Einhaltung der örtlichen Vorschriften über elektrische Sicherheit<br />

sowie der Norm EN 60204-1 überprüft werden.<br />

Der Anschluss der Elektromotoren muss durch Fachpersonal erfolgen. Es sind alle<br />

erforderlichen Maßnahmen durchzuführen, um Störungen an den Anschlüssen <strong>und</strong> Kabeln<br />

vorzubeugen.<br />

4. Installation Aspir 4.2 ED. 2011/07


Sicherungsautomat<br />

Zum gefährdungsfreien Arbeiten an der Pumpe muss ein Sicherungsautomat so nahe wie möglich an der Pumpe installiert<br />

werden. Weiterhin wird der Einbau eines Erdungsschalters empfohlen.<br />

Die Schaltanlagen müssen den für elektrische Anlagen von Maschinen geltenden<br />

Sicherheitsvorschriften EN 60204-1 genügen.<br />

Überlastungsschutz des Motors<br />

Um den Motor vor Überbelastungen <strong>und</strong> Kurzschlüssen zu schützen, wird das Anbringen von Magnet- oder Thermorelais<br />

empfohlen.. Diese sind den auf dem Typenschild des Motors angegebenen maximalen Nennstromstärken anzupassen.<br />

Anschluss<br />

Lesen Sie vor Anschluss des Motors an das Stromnetz die Betriebsanleitung des Herstellers.<br />

Bei Einphasenmotoren müssen Motoren mit erhöhtem Anlaufmoment eingesetzt werden.<br />

Im Fall von frequenzgeregelten Motoren ist ein ausreichend hohes Anlaufmoment <strong>und</strong> eine ausreichende Motorkühlung bei<br />

niedrigen Drehzahlen sicherzustellen. Falls erforderlich ist ein unabhängigen Lüfter zu installieren.<br />

Die elektrische Anlage, Klemmen <strong>und</strong> Steuerungsbauteile können auch in abgeschaltetem Zustand<br />

noch unter Spannung stehen. Eine Berührung dieser Bauteile kann für Personen gefährlich sein oder<br />

irreversible Sachschäden hervorrufen.<br />

LAUFRICHTUNG<br />

Die Pumpe dreht im Uhrzeigersinn, von der Rückseite des Motors aus betrachtet.<br />

Versichern Sie sich, dass die Laufrichtung der Pumpe den Angaben auf dem Typenschild<br />

entspricht. Bei falscher Laufrichtung ist die Förderleistung der Pumpe deutlich geringer.<br />

Anschlussschema<br />

Anschlus<br />

s U = ...<br />

3x220 3x380<br />

Motor<br />

220/380 Δ<br />

380 - Δ<br />

Abb. 4.2: Elektrischer Anschluss<br />

ED. 2011/07 4. Installation Aspir 4.3


SAUG- UND FÖRDERLEITUNG<br />

Zu hohe Kräfte <strong>und</strong> Drehmomente, die durch die Rohrleitungen an den Pumpenanschlüssen hervorgerufen werden, können zu<br />

mechanischen Schäden an der Pumpe führen.<br />

Die Rohrleitungen müssen genau ausgerichtet werden, es dürfen keine Abstände zwischen den Anschlussflächen auftreten,<br />

diese müssen parallel zueinander sein. Die Verankerungen sind in zweckmäßiger Weise anzupassen. Dabei ist sicherzustellen,<br />

dass diese nicht zu belastet werden, wenn die Pumpe in Betrieb ist.<br />

Werden heiße Medien gepumpt, muss die Wärmeausdehnung berücksichtigt werden. In diesem Fall sind Dehnungsfugen<br />

vorzusehen.<br />

Nach Ausführen der Anschlüsse ist zu prüfen, ob sich die Pumpenwelle frei dreht.<br />

Abb. 4.3: Saug- <strong>und</strong> Förderleitung<br />

Rohrleitungen<br />

Zum Anschluss an die Pumpe sind Rohrleitungen mit gleichem oder größerem Durchmesser als dem der Pumpenanschlüsse zu<br />

verwenden.<br />

Beim Pumpen viskoser Medien können in der Saug- <strong>und</strong> Förderleitung erhebliche Druckverluste auftreten. Ursache für<br />

Druckverluste können auch Bauteile der Rohrleitungen wie Ventile, Bögen, Filter <strong>und</strong> Fußventile sein.<br />

Aus diesem Gr<strong>und</strong> müssen Durchmesser <strong>und</strong> Länge der Rohrleitungen ebenso wie die übrigen Bauteile so ausgelegt werden,<br />

dass die Pumpe innerhalb der Grenzwerte für zulässigen Mindestansaugdruck (siehe grafische Darstellung NPSH), maximalen<br />

Betriebsdruck (siehe Kapitel 3: Einsatzbereich) <strong>und</strong> verfügbare Motorleistung arbeitet.<br />

Saugleitung<br />

Die Pumpe ist in der Lage, das Medium von einer tiefer liegenden Stelle anzusaugen, wobei die Saugfähigkeit der Pumpe<br />

nicht überschritten werden darf.<br />

Ein zu geringer Durchmesser oder eine zu lange Saugleitung sowie ein zu klein bemessener oder<br />

verstopfter Filter verursachen höhere Druckverluste, das heißt, der verfügbare Wert NPSH<br />

(NPSHa) ist kleiner als der für die Pumpe erforderliche Wert NPSHr. Als Folge davon kann es zu<br />

Kavitation in Verbindung mit Geräuschen <strong>und</strong> Rütteln kommen. Dabei ist nicht auszuschließen, dass<br />

an der Pumpe mechanische Schäden auftreten.<br />

Bei Einbau eines Ansaugfilters muss regelmäßig der Druckverlust in der Saugleitung überprüft werden.<br />

Weiterhin muss überprüft werden, ob der Eingangsdruck am Ansaugstutzen der Pumpe ausreichend hoch ist (siehe NPSH).<br />

Nach dem Anschluss der Pumpe sind die Rohrleitungen auf mögliche Spannungen zu überprüfen.<br />

Füllen der Pumpe<br />

Wenn die Pumpe das Medium von weiter unten ansaugt, muss der Pumpenkörper zuvor mit Flüssigkeit gefüllt werden, sodass<br />

die Pumpe einen Differenzdruck erzeugen kann.<br />

Zum Entfernen von Luft <strong>und</strong> Gasen aus der Saugleitung muss der Gegendruck in der Förderleitung verringert werden. Zum<br />

Füllen der Pumpe muss der Anlauf mit geöffneter Förderleitung im freien Auslauf erfolgen, um den Austritt von Luft <strong>und</strong><br />

Gasen bei niedrigem Gegendruck zu ermöglichen.<br />

4. Installation Aspir 4.4 ED. 2011/07


Eine weitere Möglichkeit bei langen Leitungen oder Förderleitungen mit Rückschlagventil besteht in der Installation einer<br />

Bypassleitung mit Absperrventil auf der Förderseite der Pumpe. Dieses Ventil wird während des Füllens geöffnet <strong>und</strong><br />

ermöglicht den Austritt von Luft <strong>und</strong> Gasen bei minimalem Gegendruck.<br />

Die Bypassleitung darf nicht auf die Saugseite der Pumpe zurückgeführt werden, sondern muss in den Speisetank münden.<br />

Absperrventile<br />

Für eine ordnungsgemäße Durchführung der Wartungsarbeiten muss die Pumpe aus dem Kreislauf genommen werden. Dies<br />

kann durch den Einbau von Absperrventilen in der Saug- <strong>und</strong> Förderleitung der Pumpe erfolgen.<br />

Diese Ventile müssen auf Zulauf- <strong>und</strong> Ablaufseite vollständig zu öffnen sein <strong>und</strong> den gleichen Leitungsquerschnitt wie<br />

die Saug- <strong>und</strong> Förderleitung aufweisen (vorzugsweise Kugelventile oder Absperrschieber).<br />

Bei Inbetriebnahme der Pumpe müssen die Absperrventile vollständig geöffnet sein.<br />

Die Förderleistung darf niemals über Absperrventile in der Saug- oder Förderleitung geregelt werden.<br />

Die Förderleistung ist durch einen Bypass im Förderdeckel oder durch einen außen liegenden Bypass, der in den Speisetank<br />

mündet, zu regeln. Das Bypass-Ventil wird manuell geöffnet bzw. geschlossen, sodass eine mehr oder weniger hohe Menge<br />

des Mediums durch die Förderöffnung fließt.<br />

Filter<br />

Fremdkörper können schwere Schäden in der Pumpe verursachen. Verhindern Sie das Eindringen dieser Partikel durch den<br />

Einbau eines Filters.<br />

Bei der Auswahl des Filters muss die Maschenweite des Filtereinsatzes beachtet werden, damit ein minimaler Leistungsverlust<br />

gewährleistet ist. Der Filterdurchmesser muss dreimal so groß sein wie jener der Saugleitung.<br />

Der Filter muss so eingebaut werden, dass er die Instandhaltungs- <strong>und</strong> Reinigungsarbeiten nicht behindert.<br />

Vergewissern Sie sich, dass die Dichte der Medien angemessen ist <strong>und</strong> diese leicht gefilterter werden können.<br />

ED. 2011/07 4. Installation Aspir 4.5


5. Inbetriebnahme<br />

ALLGEMEINES<br />

Wenn die ausführlichen Anweisungen in Kapitel 4 ("Installation") beachtet wurden, kann die Pumpe kann in Betrieb<br />

genommen werden.<br />

Vor der Inbetriebnahme müssen die für den Betrieb Verantwortlichen über die Pumpe <strong>und</strong> die<br />

Sicherheitsvorschriften ordnungsgemäß informiert sein. Diese Betriebsanleitung muss dem Personal<br />

jederzeit zugänglich sein.<br />

Weiterhin ist die Pumpe vor der Inbetriebnahme auf Störungen zu überprüfen. Werden Störungen<br />

festgestellt, ist umgehend der Werksleiter zu informieren<br />

Beachten Sie auch den Abschnitt "Abmessungen" in Kapitel 9.<br />

REINIGUNG<br />

Vor der Inbetriebnahme ist zu überprüfen, ob die Rohrleitung <strong>und</strong> die Pumpe vollkommen sauber<br />

<strong>und</strong> frei von eventuellen Schweißrückständen oder sonstigen Fremdkörpern sind.<br />

Anweisungen zur sachgerechten Reinigung der Pumpe <strong>und</strong> den Reinigungsverfahren bzw. -flüssigkeiten finden Sie im Kapitel<br />

10 ("Reinigung <strong>und</strong> Desinfektion").<br />

INBETRIEBNAHME<br />

• Öffnen Sie vollständig die Absperrventile der Saug- <strong>und</strong> Förderleitung.<br />

• Gelangt die Flüssigkeit nicht zur Pumpe, füllen Sie diese mit dem Fördermedium.<br />

Die Pumpe darf niemals trocken laufen.<br />

Liegt das anzusaugende Medium tiefer als die Pumpe, so ist der Pumpenkörper mit dem Medium zu<br />

füllen.<br />

• Falls die Pumpe mit einem Bypass ausgestattet ist <strong>und</strong> das anzusaugende Medium tiefer liegt als die Pumpe, so muss der<br />

Bypass geschlossen werden, um die Saugleistung zu gewährleisten.<br />

• Überprüfen Sie, ob die Pumpe sicher eingeschaltet werden kann.<br />

• Lassen Sie die Pumpe anlaufen.<br />

• Überprüfen Sie, ob der absolute Eingangsdruck ausreichend ist, damit in der Pumpe kein Dampf entsteht. Beachten Sie die<br />

Kurve des erforderlichen Mindestdrucks oberhalb des Dampfdrucks (NPSH).<br />

• Überprüfen Sie den Förderdruck.<br />

Evtl. vorhandene Absperrventile in der Saugleitung dürfen nicht zur Regulierung der<br />

Durchflussmenge verwendet werden. Diese müssen während des Betriebs vollständig geöffnet sein.<br />

ED. 2011/07 5. Inbetriebnahme Aspir 5.1


6. Wartung<br />

ALLGEMEINES<br />

Eine unzureichende, unsachgemäß oder unregelmäßig durchgeführte Wartung kann zu<br />

Funktionsstörungen, hohen Reparaturkosten <strong>und</strong> langfristig zum Ausfall der Pumpe führen. Aus<br />

diesem Gr<strong>und</strong> ist die Einhaltung der in diesem Kapitel enthaltenen Anweisungen unbedingt<br />

erforderlich.<br />

Während aller Arbeiten an der Pumpe zu Prüfung, vorbeugender Wartung oder Verlegung der<br />

Anlage müssen die vorgeschriebenen Arbeitsabläufe eingehalten werden.<br />

Die Nichteinhaltung der Anweisungen kann zu einer Gefährdung der mit der Durchführung der<br />

Arbeiten beauftragten Personen <strong>und</strong>/oder zu schweren Schäden an der Pumpe führen.<br />

Die Wartungsarbeiten dürfen nur von qualifiziertem Personal durchgeführt werden. Das Tragen einer<br />

angemessenen Bekleidung zum Schutz gegen hohe Temperaturen sowie schädliche <strong>und</strong>/oder ätzende<br />

Flüssigkeiten ist unbedingt erforderlich. Überzeugen Sie sich davon, dass die mit der Durchführung<br />

der Arbeiten beauftragten Personen den Inhalt dieser Betriebsanleitung <strong>und</strong> insbesondere der Kapitel<br />

kennen, die sich auf die auszuführenden Arbeiten beziehen.<br />

INOXPA haftet nicht für Unfälle, die sich infolge einer Nichteinhaltung der vorliegenden<br />

Anweisungen ereignen könnten.<br />

VORBEREITUNG<br />

Umfeld<br />

Achten Sie darauf, dass das Arbeitsumfeld sauber ist, da bestimmte Bauteile sehr empfindlich sind oder geringe Toleranzen<br />

aufweisen.<br />

Werkzeuge<br />

Zur Ausführung der Wartungs- <strong>und</strong> Reparaturarbeiten darf nur technisch geeignetes Werkzeug eingesetzt werden. Die<br />

Werkzeuge sind sachgerecht zu benutzen.<br />

Abschalten<br />

Vor Beginn von Wartungsarbeiten oder Prüfungen muss die Pumpe abgeschaltet werden. Darüber hinaus müssen die Pumpe<br />

<strong>und</strong> die Anlage drucklos gemacht werden.<br />

Falls das zu pumpende Medium es zulässt, sollten Sie die Pumpe auf Umgebungstemperatur abkühlen lassen.<br />

Sicherheit<br />

Bei allen Arbeiten an der Pumpe ist sicherzustellen, dass der Motor nicht eingeschaltet werden kann. Das ist besonders bei<br />

Motoren wichtig, die aus einer gewissen Entfernung eingeschaltet werden.<br />

Halten Sie folgenden Ablauf ein:<br />

• Bringen Sie den Schalter der Pumpe in Stellung "OFF".<br />

• Schalten Sie Pumpe am Schaltkasten ab.<br />

• Sichern Sie den Schaltkasten gegen Wiedereinschalten oder bringen Sie ein Warnschild an.<br />

• Entfernen Sie die Sicherungen <strong>und</strong> nehmen Sie diese an den Arbeitsort mit.<br />

• Nehmen Sie die Schutzabdeckungen der Laterne nicht vor dem vollständigen Stillstand der Pumpe ab.<br />

KONSERVIERUNG<br />

Sollte die Pumpe für längere Zeit außer Betrieb gesetzt werden, ist folgendes zu beachten:<br />

• Entleeren Sie die Pumpe.<br />

• Schmieren Sie die Innenteile mit Mineralöl VG46.<br />

• Betätigen Sie die Pumpe kurz einmal pro Woche oder führen Sie von Hand eine Umdrehung der Pumpenwelle aus.<br />

Hierdurch wird eine angemessene Verteilung des schützenden Öls gewährleistet.<br />

AUSSENREINIGUNG<br />

Halten Sie die äußeren Bauteile der Pumpe stets sauber. Hierdurch wird die Prüfung erleichtert <strong>und</strong> die Lesbarkeit der Schilder<br />

gewährleistet.<br />

Stellen Sie sicher, dass die Reinigungsmittel nicht in die Motorlager eindringen. Decken Sie alle Bauteile ab, die nicht mit der<br />

Reinigungsflüssigkeit in Kontakt kommen dürfen.<br />

Spritzen Sie die heißen Pumpenteile nicht mit kaltem Wasser ab, da Rissgefahr von gewissen<br />

Komponenten durch schnelles Abkühlens besteht <strong>und</strong> das Fördermedium auslaufen könnte.<br />

ED. 2011/07 6. Wartung Aspir 6.1


ELEKTRISCHE ANLAGE<br />

Wartungsarbeiten an der elektrischen Anlage dürfen nur durch Fachpersonal <strong>und</strong> nach Abschalten<br />

der Spannungsversorgung durchgeführt werden. Beachten Sie dabei auch alle lokal geltenden<br />

Sicherheitsvorschriften.<br />

Die genannten Vorschriften sind insbesondere auch bei allen Arbeiten zu beachten, die mit eingeschalteter<br />

Spannungsversorgung durchgeführt werden.<br />

Prüfen Sie, ob die zu reinigenden elektrischen Bauteile ausreichend geschützt sind (z.B. IP 54 bedeutet<br />

Schutz gegen Staub <strong>und</strong> Spritzwasser, nicht aber gegen Strahlwasser). Hierzu ist die Norm EN 60529<br />

heranzuziehen. Wählen Sie ein geeignetes Verfahren zur Reinigung elektrischer Bauteile.<br />

Defekte Sicherungen sind immer durch neue Sicherungen der vorgeschriebenen Stromstärke zu ersetzen.<br />

Nach Abschluss der Wartungsarbeiten sind alle Bauteile der elektrischen Anlage auf Schäden zu prüfen <strong>und</strong> bei Bedarf zu<br />

reparieren oder auszutauschen.<br />

WARTUNG<br />

Überprüfen Sie regelmäßig den Eingangs- <strong>und</strong> Ausgangsdruck.<br />

Überprüfen Sie den Motor gemäß den Herstelleranweisungen.<br />

Gleitringdichtungen benötigen normalerweise keinerlei Wartung; sie dürfen jedoch niemals trocken laufen. Treten <strong>und</strong>ichte<br />

Stellen auf, so muss die Gleitringdichtung ausgetauscht werden.<br />

6. Wartung Aspir 6.2 ED. 2011/07


7. Funktionsstörungen<br />

Funktionsstörungen<br />

Mögliche Ursachen<br />

Überlastung des Motors 7, 8, 12<br />

Fördermenge/-druck der Pumpe unzureichend 1, 2, 4, 5, 6, 7, 8<br />

Fehlender Druck auf der Förderseite 2, 3, 6, 16<br />

Fördermenge/-druck ungleichmäßig 1, 2, 4, 5, 6, 8<br />

Geräusche <strong>und</strong> Rütteln 2, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 12, 13, 14<br />

Die Pumpe verstopft 8, 9, 12, 14<br />

Überhitzung der Pumpe 7, 8, 9, 12<br />

Ungewöhnlicher Verschleiß 4, 5, 7, 9, 12, 14<br />

Leckage an der Gleitringdichtung 10, 11, 15<br />

Mögliche Ursachen<br />

Abhilfe<br />

1 Falsche Laufrichtung Laufrichtung umkehren<br />

2 NPSH unzureichend Verfügbaren NPSH erhöhen:<br />

- Ansaugtank höher stellen<br />

- Pumpe tiefer stellen<br />

- Dampfdruck verringern<br />

- Durchmesser der Saugleitung erhöhen<br />

- Saugleitung verkürzen <strong>und</strong> einfacher gestalten<br />

3 Pumpe nicht entlüftet Entlüften oder Füllen<br />

4 Kavitation Saugdruck erhöhen (siehe auch Punkt 2)<br />

5 Die Pumpe saugt Luft an Saugleitung <strong>und</strong> alle Anschlüsse prüfen<br />

6 Saugleitung verstopft Saugleitung <strong>und</strong> Filter prüfen, falls vorhanden<br />

7 Förderdruck zu hoch Falls erforderlich, Druckverluste verringern, z.B.<br />

durch Erhöhung des Leitungsdurchmessers<br />

8 Viskosität des zu pumpenden Mediums zu hoch Viskosität des Mediums zum Beispiel durch Heizung<br />

verringern<br />

9 Medientemperatur zu hoch Temperatur durch Kühlen des Mediums verringern<br />

10 Gleitringdichtung verschlissen oder beschädigt Gleitringdichtung ersetzen<br />

11 O-Ringe für das zu pumpende Medium nicht<br />

geeignet<br />

Nach Rücksprache mit dem Lieferanten die richtigen<br />

O-Ringe einbauen<br />

12 Schleifendes Laufrad - Temperatur verringern<br />

- Den Saugdruck verringern<br />

- Spiel zwischen Laufrad <strong>und</strong> Deckel einstellen<br />

13 Verspannte Rohrleitungen Rohrleitungen spannungsfrei an die Pumpe<br />

anschließen<br />

14 Fremdkörper im Medium Filter in die Saugleitung einbauen; siehe Kapitel 4<br />

15 Federdruck der Gleitringdichtung unzureichend Nach den Anleitungen in diesem Handbuch<br />

nachstellen<br />

16 Absperrventil in der Saugleitung geschlossen Überprüfen <strong>und</strong> öffnen<br />

Wenn die Probleme weiter bestehen, muss die Pumpe sofort außer Betrieb gesetzt werden. Setzen Sie<br />

sich bitte mit dem Pumpenhersteller oder dessen Vertretung in Verbindung.<br />

ED. 2011/07 7. Funktionsstörungen Aspir 7.1


8. De<strong>montage</strong> <strong>und</strong> Montage<br />

ALLGEMEINES<br />

Montage <strong>und</strong> De<strong>montage</strong> der Pumpe dürfen nur von Fachpersonal vorgenommen werden. Überzeugen Sie sich davon, dass die<br />

mit der Durchführung der Arbeiten beauftragten Personen den Inhalt dieser Betriebsanleitung <strong>und</strong> insbesondere der Kapitel<br />

kennen, die sich auf die auszuführenden Arbeiten beziehen.<br />

Eine unsachgemäße Durchführung von Montage <strong>und</strong> De<strong>montage</strong> kann zu Funktionsstörungen, hohen<br />

Reparaturkosten <strong>und</strong> langen Ausfallszeiten der Pumpe führen.<br />

INOXPA haftet nicht für Unfälle, die sich infolge einer Nichteinhaltung der gegebenen Anweisungen<br />

ereignen können.<br />

Vorbereitung<br />

Achten Sie darauf, dass das Arbeitsumfeld sauber ist, da bestimmte Bauteile sehr empfindlich sind oder geringe Toleranzen<br />

aufweisen.<br />

Überprüfen Sie die einzusetzenden Bauteile auf Transportschäden. Achten Sie dabei auf Passungen, Kontaktflächen,<br />

Abdichtung, Gratbildung usw.<br />

Reinigen Sie nach jeder De<strong>montage</strong> alle Bauteile sorgfältig <strong>und</strong> prüfen Sie diese auf Beschädigungen. Tauschen Sie alle<br />

beschädigten Bauteile aus.<br />

Werkzeuge<br />

Zur Ausführung von Wartungs- <strong>und</strong> Reparaturarbeiten darf nur technisch geeignetes Werkzeug eingesetzt werden Die<br />

Werkzeuge sind sachgerecht zu benutzen.<br />

Anzugsmomente<br />

Tabelle 8.1: Anzugsmomente<br />

Werkstoff<br />

Anzugsmoment Nm<br />

M5 M6 M8 M10 M12 M14 M16 M18 M20<br />

8.8 6 10 25 49 86 135 210 290 410<br />

A4 5 9 21 42 74 112 160 210 300<br />

Reinigung<br />

Vor Beginn der De<strong>montage</strong> muss die Pumpe innen <strong>und</strong> außen sorgfältig gereinigt werden.<br />

VOR einer manuellen Reinigung der Pumpe ist diese außer Betrieb zu setzen.<br />

Sicherheit<br />

Bei allen Arbeiten an der Pumpe ist sicherzustellen, dass der Motor nicht eingeschaltet werden kann.<br />

Stellen Sie sicher, dass die Pumpe bei abgenommenem Pumpenkörper - z.B. bei Reinigungsarbeiten - nicht anlaufen kann.<br />

Abschalten<br />

Vor Beginn der De<strong>montage</strong> <strong>und</strong> Montage der Pumpe muss diese abgeschaltet werden. Darüber hinaus<br />

müssen die Pumpe <strong>und</strong> die Anlage drucklos gemacht werden.<br />

Falls das zu pumpende Medium es zulässt, sollten Sie die Pumpe auf Umgebungstemperatur abkühlen lassen.<br />

Elektrische Sicherheit<br />

Bei allen Arbeiten an der Pumpe ist sicherzustellen, dass der Motor nicht eingeschaltet werden kann. Das ist besonders bei<br />

Motoren wichtig, die aus einer gewissen Entfernung eingeschaltet werden.<br />

Halten Sie folgenden Ablauf ein:<br />

• Bringen Sie den Schalter der Pumpe in Stellung "OFF".<br />

• Schalten Sie Pumpe am Schaltkasten ab.<br />

• Sichern Sie den Schaltkasten gegen Wiedereinschalten oder bringen Sie ein Warnschild an.<br />

• Entfernen Sie die Sicherungen <strong>und</strong> nehmen Sie diese an den Arbeitsort mit.<br />

ED. 2011/07 8. Wartung Aspir 8.1


• Nehmen Sie die Schutzabdeckung der Kupplung nicht vor dem vollständigen Stillstand der Pumpe ab.<br />

DEMONTAGE UND MONTAGE<br />

FÖRDERDECKEL<br />

• Schließen Sie die Ventile auf Saug- <strong>und</strong> Förderseite.<br />

ACHTUNG! Beim Abnehmen des Förderdeckels <strong>und</strong> des Leitgehäuses kann Flüssigkeit austreten.<br />

• Nehmen Sie den Stützring (15) ab.<br />

• Prüfen Sie den O-Ring (80 A) auf ordnungsgemäßem Zustand.<br />

• Achten Sie beim Einbau des O-Rings auf seitenrichtige Lage.<br />

• Nach Aufsetzen des Förderdeckels (01A) ist der Stützring anzubringen <strong>und</strong> die Flügelmutter anzuziehen.<br />

LAUFRAD<br />

Nehmen Sie den Förderdeckel wie oben beschrieben ab.<br />

• Nehmen Sie das Leitgehäuse heraus (16). Beim Abnehmen des Förderdeckels (01A) kommt möglicherweise das<br />

Leitgehäuse mit heraus.<br />

• Bauen Sie das Laufrad aus (02). Falls erforderlich, setzen Sie dazu einen Abzieher in die Gewindebohrungen des Laufrads<br />

ein.<br />

• Zum Einbauen des Laufrads (02) schieben Sie diese auf die Welle (05). Achten Sie dabei darauf, dass die Passfeder (61)<br />

eingesetzt ist.<br />

GLEITRINGDICHTUNG<br />

De<strong>montage</strong> der Gleitringdichtung<br />

Führen Sie zuvor die oben genannten Arbeitsschritte durch.<br />

• Entfernen Sie die Schrauben (50A) <strong>und</strong> die Schutzabdeckung (47A).<br />

• Entfernen Sie die Schrauben (52B) <strong>und</strong> nehmen Sie das Ansaugglied (01) heraus.<br />

• Der feststehende Teil der Gleitringdichtung (08) verbleibt im Ansaugglied (01).<br />

• Der drehbare Teil der Gleitringdichtung bleibt auf der Welle (05). Ziehen Sie diesen von der Welle ab.<br />

• Überprüfen Sie die Dichtflächen <strong>und</strong> die O-Ringe der Gleitringdichtung (08) auf Schäden.<br />

Montage der Gleitringdichtung<br />

• Setzen Sie den feststehenden Teil (08A) der Gleitringdichtung in die Aufnahme im Ansaugglied (01) ein.<br />

• Schieben Sie den drehenden Teil der Gleitringdichtung (08) auf die Welle.<br />

• Setzen Sie das Ansaugglied (01) auf <strong>und</strong> befestigen Sie es mit den Schrauben (52B) <strong>und</strong> den Unterlegscheiben (53A).<br />

• Überprüfen Sie das Montagemaß A anhand der Tabelle 8.2. Falls das Maß nicht übereinstimmt, lösen Sie die Stiftschrauben<br />

(55), stellen Sie die Welle auf das Maß A ein <strong>und</strong> ziehen Sie die Stiftschrauben (55) wieder an.<br />

Tabelle 8.2 : Montagemaß Gleitringdichtung<br />

Durchmesser<br />

Gleitringdichtu<br />

A± 0,2 [mm]<br />

ng<br />

A - 50 8<br />

A - 80 11.5<br />

A - 150 8<br />

A - 200 10<br />

Abb. 8.1 : Gleitringdichtung<br />

8. Wartung Aspir 8.2 ED. 2011/07


ACHTUNG! Vor dem Einbauen einer neuen Gleitringdichtung sind die<br />

Bauteile <strong>und</strong> Dichtungen zur Verringerung des Reibungswiderstands sowohl<br />

der feststehenden als auch der drehbaren Teile auf der Welle mit<br />

Seifenwasser zu behandeln.<br />

AUSTAUSCH DES MOTORS<br />

Zum Austauschen des Motors (93) sind zuvor die anderen Teile wie oben angegeben auszubauen.<br />

• Nehmen Sie den Tropfenfänger heraus (82).<br />

• Lösen Sie die Stiftschrauben (55) <strong>und</strong> ziehen Sie die Welle (05) heraus.<br />

• Lösen Sie die Schrauben (50) <strong>und</strong> nehmen Sie die Abdeckung (14) ab (nur für Modell MR).<br />

• Lösen Sie die Schrauben (52) <strong>und</strong> nehmen Sie die Laterne (04) ab.<br />

Tauschen Sie den Motor bzw. die Motorlager gemäß den<br />

Anleitungen im Handbuch des Herstellers aus.<br />

ED. 2011/07 8. Wartung Aspir 8.3


9. Technische Daten<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

AUS-<br />

FÜHRUNG<br />

Motor nach IEC-Norm<br />

50 Hz [kW]<br />

1450 min -<br />

1<br />

Baugröße<br />

Wellendichtung<br />

Durchmesser<br />

Laufrad<br />

Durchmesser<br />

Gleitringdichtung<br />

A-50 0.75 80 28 110<br />

A-80<br />

A-150<br />

A-200<br />

2.2<br />

3<br />

4<br />

5.5<br />

4<br />

5.5<br />

11<br />

15<br />

100<br />

112<br />

35 136<br />

112 35 160<br />

160 35 197<br />

WERKSTOFFE<br />

Medienberührende Bauteile<br />

Bauteil Item Werkstoff Material Nr.<br />

Ansaugglied 01 CF - 8M (1.4408)<br />

Förderdeckel 01A AISI 316 (1.4401)<br />

Laufrad 02 CF - 8M (1.4408)<br />

Welle 05 AISI 316 (1.4401)<br />

Leitgehäuse 16 CF - 8M (1.4408)<br />

Eventuell medienberührende Bauteile<br />

Bauteil Item Werkstoff Material Nr.<br />

Laterne 04 CF - 8 1.4308<br />

Stützring 15 AISI 304 1.4301<br />

Bauteile, die nicht mit dem Medium in Kontakt kommen dürfen<br />

Bauteil Item Werkstoff Material Nr.<br />

Fußbaugruppe 07 AISI 304 1.4301<br />

Abdeckung 14 AISI 304 1.4301<br />

ED. 2011/07 9. Technische Daten Aspir 9.1


Abmessungen der Pumpe ASPIR MR<br />

AUS-<br />

FÜHRUNG<br />

Motor<br />

kW<br />

A-50 0.75<br />

A-80<br />

A-150<br />

2.2<br />

3<br />

4<br />

5.5<br />

DNa DNi A B C D E F G H I ∅J K<br />

32<br />

1½”<br />

40<br />

1½”<br />

4 50<br />

5.5 2”<br />

32<br />

1½”<br />

40<br />

1½”<br />

50<br />

2”<br />

37 490 86 125 165 158 235 205 325 270 57<br />

45 625 120 175 190 225 275 205 375 330 65<br />

45 625 120 175 190 225 275 205 375 330 62<br />

11 65 65<br />

A-200<br />

60 947 150 225 280 313 355 320 555 465 59<br />

15 3” 3”<br />

Abmessungen mit Anschlüssen nach DIN 11851<br />

9. Technische Daten Aspir 9.2 ED. 2011/07


Abmessungen der Pumpe ASPIR MB<br />

AUS-<br />

FÜHRUNG<br />

Motor<br />

kW<br />

A-50 0.75<br />

A-80<br />

A-150<br />

2.2<br />

3<br />

4<br />

5.5<br />

DNa DNi A B C D E F G H I K<br />

32<br />

1½”<br />

40<br />

1½”<br />

4 50<br />

5.5 2”<br />

32<br />

1½”<br />

40<br />

1½”<br />

50<br />

2”<br />

37 420 86 125 165 158 235 205 275 57<br />

45<br />

550<br />

11 65 65 825<br />

A-200<br />

60<br />

15 3” 3” 870<br />

Abmessungen mit Anschlüssen nach DIN 11851<br />

120 175 190 225 275 205<br />

326<br />

555 336<br />

45 555 120 175 190 225 275 205 336 62<br />

150 225 280 313 355 320 524 59<br />

65<br />

ED. 2011/07 9. Technische Daten Aspir 9.3


Abmessungen Motor-Pumpe-Kupplung ASPIR<br />

AUS-<br />

FÜHRUNG<br />

Motorgröße<br />

A B C D E F G<br />

A-50 80 19 130 165 200 42 3,5 M10<br />

A-80 100/112 28 180 215 250 62 4 M12<br />

A-150 100/112 28 180 215 250 62 4 M12<br />

A-200 160 42 250 300 350 112 5 M16<br />

9. Technische Daten Aspir 9.4 ED. 2011/07


Abmessungen der Pumpe ASPIR mit Motor in druckfester Kapselung<br />

AUS-<br />

FÜHRUNG<br />

Motor<br />

kW<br />

A-50 80<br />

DNa DNi A B C D E F G H I K<br />

32<br />

1½”<br />

32<br />

1½”<br />

37 470 86 125 165 158 235 205 320 57<br />

A-80<br />

100 40 40 630<br />

355<br />

45 120 175 190 225 275 205<br />

112 1½” 1½” 665 410<br />

65<br />

A-150 112<br />

50 50<br />

2” 2”<br />

45 665 120 175 190 225 275 205 410 62<br />

A-200 160<br />

65 65<br />

3” 3”<br />

60 925 150 225 280 313 355 320 535 59<br />

Abmessungen mit Motor CEMP in druckfester Kapselung<br />

ED. 2011/07 9. Technische Daten Aspir 9.5


Pumpe ASPIR MR<br />

9. Technische Daten Aspir 9.6 ED. 2011/07


Teileliste ASPIR MR<br />

Position Menge Beschreibung Werkstoff<br />

01 1 Ansaugglied CF - 8M<br />

01A 1 Förderdeckel AISI 316<br />

02 1 Laufrad CF – 8M<br />

04 1 Laterne CF - 8<br />

05 1 Welle AISI 316<br />

07 1 Fußbaugruppe AISI 304<br />

07A 2 Regulierbarer Fuß AISI 304<br />

08 1 Gleitringdichtung – drehbarer Teil -<br />

08A 1 Gleitringdichtung - feststehender Teil -<br />

14 1 Abdeckung AISI 304<br />

15 1 Stützring AISI 304<br />

16 1 Leitgehäuse CF - 8M<br />

47A 2 Schutz Laterne Kunststoff<br />

50 4 Schraube A2<br />

50A 4 Schraube A2<br />

52 4 Sechskantschraube A2<br />

52A 2 Sechskantschraube A2<br />

52B 3 Sechskantschraube A2<br />

53 4 Scheibe, flach A2<br />

53A 3 Scheibe, Grower A2<br />

55 2 Stiftschraube A2<br />

61 1 Passfeder AISI 304<br />

80A 2 O-Ring EPDM<br />

82 1 Tropfenfänger EPDM<br />

93 1 Motor -<br />

ED. 2011/07 9. Technische Daten Aspir 9.7


Laufradfixation ASPIR<br />

Position Betrag Beschreibung Material<br />

02A 1 Laufradfixation AISI 316L<br />

05A 1 Wellefixation AISI 316L<br />

17 1 Kappefixation AISI 316L<br />

35 1 Waschmaschine AISI 316L<br />

50 1 Schraube DIN 7991 A2<br />

9. Technische Daten Aspir 9.8 ED. 2011/07


Flushing ASPIR<br />

AUSFÜHRUNG R<br />

A- 50 1/8”Gas<br />

A - 80 1/4”Gas<br />

A - 150 1/4”Gas<br />

A - 200 1/4”Gas<br />

Position Betrag Beschreibung Material<br />

05A 1 Welle flushing AISI 316L<br />

88 1 Dichtring -<br />

92 2 Rechte Brustwarze -<br />

ED. 2011/07 9. Technische Daten Aspir 9.9


10. Reinigung <strong>und</strong> Desinfektion<br />

ALLGEMEINES<br />

Reinigung <strong>und</strong> Desinfektion der Anlagen sind in der Lebensmittelindustrie nach Abschluss aller Herstellungsprozesse<br />

erforderlich <strong>und</strong> obligatorisch. Die Verwendung einer NICHT gereinigten oder desinfizierten Anlage kann zu einer<br />

Verunreinigung der Produkte führen.<br />

Die Reinigungszyklen sowie die einzusetzenden Chemikalien <strong>und</strong> anzuwendenden Abläufe hängen von den zu verarbeitenden<br />

Produkten <strong>und</strong> den Herstellungsverfahren ab.<br />

Es obliegt der Verantwortung des Betreibers, ein seinen Anforderungen entsprechendes Reinigungs- oder<br />

Desinfektionsprogramm auszuarbeiten. In diesem Programm müssen alle geltenden gesetzlichen Regelungen, Vorschriften<br />

<strong>und</strong> Standards hinsichtlich des öffentlichen Ges<strong>und</strong>heitsschutzes <strong>und</strong> der Sicherheit im Umgang mit chemischen Substanzen<br />

berücksichtigt werden.<br />

HYGIENE<br />

Bei der Konstruktion der Pumpe ASPIR wurde besonderes Augenmerk auf Hygiene <strong>und</strong> Reinigungsfre<strong>und</strong>lichkeit gelegt. Die<br />

Anzahl der Rillen <strong>und</strong> toten Räume wurde auf ein absolutes Minimum reduziert. Für den Bau der Pumpe wurden<br />

korrosionsbeständige Materialien ausgewählt, die eine Verunreinigung des Fördermediums ausschließen.<br />

Reinigung<br />

Die Pumpe kann nach folgendem Verfahren einfach <strong>und</strong> gründlich gereinigt werden:<br />

• Nach der einfach auszuführenden De<strong>montage</strong> des Förderdeckels, Leitgehäuse <strong>und</strong> Gleitringdichtung (siehe hierzu<br />

Montage <strong>und</strong> De<strong>montage</strong>).<br />

Nach Abschluss der Reinigung der Pumpe müssen alle Bauteile, die mit Reinigungs- <strong>und</strong> Desinfektionsmitteln in Berührung<br />

gekommen sind, mit Wasser gespült werden.<br />

Es ist wichtig, dass die Pumpe ASPIR während des CIP-Prozesses läuft, um die bestmögliche Reinigungswirkung zu<br />

erreichen.<br />

Während der automatisierten CIP-Reinigungsverfahren kann die Pumpe plötzlich auf Gr<strong>und</strong> eines Fernsteuersignals anlaufen.<br />

Das kann zu schwerwiegenden Verletzungen von an der Pumpe arbeitenden Personen führen.<br />

Die Pumpe darf NIEMALS während der Durchführung des CIP-Reinigungsverfahrens zerlegt<br />

werden.<br />

Unterbrechen Sie die Spannungszufuhr der Pumpe <strong>und</strong> treffen Sie vor Beginn der manuellen<br />

Reinigung der Pumpe alle erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen.<br />

Der direkte Kontakt mit Reinigungs- oder Desinfektionsmitteln kann zu Verbrennungen oder Verätzungen auf Gr<strong>und</strong> der<br />

hohen Temperaturen bzw. der verwendeten chemischen Substanzen führen.<br />

Zur Vermeidung von Gefährdungen aller Art muss das mit der Reinigung beauftragte Personal mit<br />

der erforderlichen Schutzausrüstung (Bekleidung, Schuhwerk, Schutzbrillen) ausgestattet werden.<br />

Das Personal ist hinsichtlich des sicheren Umgangs mit chemischen Lösungen oder hohen Betriebstemperaturen zu<br />

unterweisen.<br />

Desinfektion<br />

Die Desinfektionszyklen werden ausgeführt, um Bakterien auf den Kontaktflächen mit dem Produkt vor Beginn des<br />

Herstellungsprozesses abzutöten.<br />

Die Desinfektionslösungen sind sehr stark korrosiv, besonders solche, die Halogene (Brom, Chlor, Jod) oder starke Säuren<br />

(Salpetersäure, Salzsäure) enthalten. Bei länger andauerndem Kontakt mit metallischen Oberflächen können diese chemischen<br />

Substanzen selbst Bauteile der Pumpe aus Edelstahl angreifen.<br />

• Die Pumpe darf NICHT früher als 15 Minuten vor Beginn der Produktion desinfiziert werden.<br />

• Die Desinfektionslösungen dürfen NICHT für längere Zeit mit der Pumpenoberfläche oder den Außenteilen in<br />

Berührung kommen. Eintrocknende Tropfen der Desinfektionsmittel weisen höhere Konzentrationen auf <strong>und</strong> können<br />

Korrosionsstellen hervorrufen.<br />

• Wenden Sie KEINE höheren Konzentrationen oder Temperaturen bzw. längere Einwirkungszeiten an, als für einen<br />

wirksamen Desinfektionsprozess erforderlich ist.<br />

ED. 2011/07 10. Reinigung <strong>und</strong> Desinfektion Aspir 10.1


SICHERHEIT WÄHREND REINIGUNG UND DESINFEKTION<br />

Manuelle Reinigung<br />

• Stellen Sie vor Beginn der Reinigungsarbeiten sicher, dass der Motor nicht eingeschaltet werden<br />

kann.<br />

• Das Reinigungspersonal muss mit der entsprechenden Schutzausrüstung - Bekleidung, Schuhwerk, Schutzbrillen<br />

usw. - ausgerüstet sein.<br />

• Verwenden Sie keine giftigen oder feuergefährlichen Lösungsmittel zur Reinigung der Pumpe.<br />

• Wischen Sie in der Umgebung der Pumpe verschüttetes Wasser so schnell wie möglich auf.<br />

• Führen Sie NIEMALS eine manuelle Reinigung mit in Betrieb befindlicher Pumpe durch.<br />

CIP-Verfahren<br />

• Vergewissern Sie sich, dass alle Anschlüsse des Reinigungskreislaufs ordnungsgemäß festgezogen<br />

sind, um ein Austreten von heißem Wasser oder Reinigungsmittel zu verhindern.<br />

• Sehen Sie eine Sicherheitseinrichtung für einen während des automatischen Ablaufs eventuell<br />

auftretenden Fehler vor <strong>und</strong> stellen Sie sicher, dass die Pumpe nicht automatisch anlaufen kann.<br />

• Überprüfen Sie, dass das Ansaugglied <strong>und</strong> der Förderdeckel richtig angebracht sind <strong>und</strong> der<br />

Stützring gut festgezogen ist.<br />

• Bauen Sie keine Rohrleitungen, Armaturen oder Pumpenteile aus, bevor gesichert ist, dass der<br />

Reinigungszyklus vollständig abgeschlossen ist.<br />

Hinweis für den Betreiber: Reinigungsverfahren <strong>und</strong> Reinigungsmittel<br />

können in Übereinstimmung mit DIN 11483 gewählt werden.<br />

10. Reinigung <strong>und</strong> Desinfektion Aspir 10.2 ED. 2011/07


NOTATIONEN


NOTATIONEN


INOXPA, S.A. DELEGACIÓN NORD-ESTE /<br />

c/ Telers, 54 – PO Box 174 BARBERÀ Ó DEL VALLÈS (BCN) ZARAGOZA<br />

17820 BANYOLES (GIRONA) Tel: 937 297 280 Tel: 976 591 942<br />

Tel: 34 972575200 Fax: 937 296 220 Fax: 976 591 473<br />

Fax: 34 972575502 e-mail: inoxpa.nordeste@inoxpa.com e-mail: inoxpa.aragon@inoxpa.com<br />

e-mail: inoxpa@inoxpa.com<br />

www.inoxpa.com<br />

DELEGACIÓN LEVANTE DELEGACIÓN CENTRO DELEGACIÓN STA<br />

PATERNA (VALENCIA) ARGANDA DEL REY (MADRID) GALDACANO (BILBAO)<br />

Tel: 963 170 101 Tel: 918 716 084 Tel: 944 572 058<br />

Fax: 963 777 539 Fax: 918 703 641 Fax: 944 571 806<br />

e-mail: inoxpa.levante@inoxpa.com e-mail: inoxpa.centro@inoxpa.com e-mail: sta@inoxpa.com<br />

DELEGACIÓN SUR<br />

LA CISTÉRNIGA (VALLADOLID) LOGROÑO JEREZ DE LA FRONTERA (CÁDIZ)<br />

Tel: 983 403 197 Tel: 941 228 622 Tel / Fax: 956 140 193<br />

Fax: 983 402 640 Fax: 941 204 290 e-mail: inoxpa.sur@inoxpa.com<br />

e-mail: sta.valladolid@inoxpa.com<br />

e-mail: sta.rioja@inoxpa.com<br />

INOXPA SOLUTIONS LEVANTE<br />

INOXPA SOLUTIONS FRANCE<br />

PATERNA (VALENCIA) GLEIZE CHAMBLY (PARIS)<br />

Tel: 963 170 101 Tel: 33 474627100 Tel: 33 130289100<br />

Fax: 963 777 539 Fax: 33 474627101 Fax: 33 130289101<br />

e-mail: isf@inoxpa.com e-mail: inoxpa.fr@inoxpa.com e-mail: isf@inoxpa.com<br />

INOXPA AUSTRALIA PTY (LTD)<br />

ST. SEBASTIEN sur LOIRE WAMBRECHIES MORNINGTON (VICTORIA)<br />

Tel/Fax: 33 130289100 Tel: 33 320631000 Tel: 61 3 5976 8881<br />

e-mail: inoxpa.fr@inoxpa.com Fax: 33 320631001 Fax: 61 3 5976 8882<br />

e-mail: inoxpa.nord.fr@inoxpa.com e-mail: inoxpa.au@inoxpa.com<br />

INOXPA ALGERIE INOXPA SOUTH AFRICA (PTY) LTD INOXPA USA, Inc<br />

ROUIBA JOHANNESBURG SANTA ROSA<br />

Tel: 213 21856363 / 21851780 Tel: 27 117 945 223 Tel: 1 7075 853 900<br />

Fax: 213 21854431 Fax: 27 866 807 756 Fax: 1 7075 853 908<br />

e-mail: inoxpalgerie@inoxpa.com e-mail: sales@inoxpa.com e-mail: inoxpa.us@inoxpa.com<br />

INOXPA UK LTD S.T.A. PORTUGUESA LDA INOXPA ITALIA, S.R.L.<br />

SURREY VALE DE CAMBRA BALLO DI MIRANO – VENEZIA<br />

Tel: 44 1737 378 060 / 079 Tel: 351 256 472 722 Tel: 39 041 411 236<br />

Fax: 44 1737 766 539 Fax: 351 256 425 697 Fax: 39 041 5128 414<br />

e-mail: inoxpa-uk@inoxpa.com e-mail: comercial.pt@inoxpa.com e-mail: inoxpa.it@inoxpa.com<br />

INOXPA SKANDINAVIEN A/S IMPROVED SOLUTIONS INOXPA INDIA PVT. LTD.<br />

HORSENS (DENMARK) VALE DE CAMBRA Maharashtra, INDIA.<br />

Tel: 45 76 286 900 Tel: 351 256 472 140 / 138 Tel: 91 2065 008 458<br />

Fax: 45 76 286 909 Fax: 351 256 472 130 inoxpa.in@inoxpa.com<br />

e-mail: inoxpa.dk@inoxpa.com<br />

e-mail: isp.pt@inoxpa.com<br />

INOXPA SPECIAL PROCESSING<br />

INOXRUS<br />

EQUIPMENT, CO., LTD. MOSCOW (RUSIA) SAINT PETERSBURG (RUSIA)<br />

JIAXING (China) Tel / Fax: 74 956 606 020 Тel: 78 126 221 626 / 927<br />

Tel.: 86 573 83 570 035 / 036 e-mail: moscow@inoxpa.com Fax: 78 126 221 926<br />

Fax: 86 573 83 570 038<br />

e-mail: spb@inoxpa.com<br />

INOXPA WINE SOLUTIONS<br />

INOXPA UCRANIA<br />

VENDARGUES (FRANCE)<br />

KIEV<br />

Tel: 33 971 515 447 Tel: 38 050 720 8692<br />

Fax: 33 467 568 745<br />

e-mail: kiev@inoxpa.com<br />

e-mail: frigail.fr@inoxpa.com /<br />

npourtaud.fr@inoxpa.com<br />

Neben eigenen Handelsniederlassungen verfügt INOXPA über ein Vertriebsnetz unabhängiger Händler in mehr als 50<br />

Ländern der Welt. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite. www.inoxpa.com

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