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<strong>Situationsbericht</strong><br />

Claudia Tischow HEP 9C<br />

Praktikumseinrichtung:<br />

Allgemein bil<strong>de</strong>n<strong>de</strong> För<strong>de</strong>rschule für geistig Behin<strong>de</strong>rte <strong>de</strong>r Stadt Leipzig -<br />

Rosenweg<br />

Rosenweg 59 in Leipzig


Inhaltsverzeichnis<br />

1 Informationen zur Einrichtung ................................................................................ 2<br />

1.1 Allgemeine Informationen .............................................................................................................. 2<br />

1.2 Schädigungsbil<strong>de</strong>r innerhalb <strong>de</strong>r Einsatzgruppe ........................................................................... 2<br />

1.3 Ziele <strong>de</strong>r heilerzieherischen Arbeit ................................................................................................ 3<br />

1.4 Materielle Bedingungen ................................................................................................................. 3<br />

1.5 Interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen <strong>de</strong>n unterschiedlichen Berufsgruppen ..................... 3<br />

2 Einschätzung <strong>de</strong>r Einrichtung ................................................................................ 3<br />

2.1 Sicherheit innerhalb <strong>de</strong>r Einrichtung .............................................................................................. 3<br />

2.2 Sicherheit in <strong>de</strong>r näheren Umgebung ............................................................................................ 4<br />

2.3 Integration in das Wohngebiet ....................................................................................................... 4<br />

3 Tagesablauf in <strong>de</strong>r Einsatzgruppe ......................................................................... 4<br />

4 Beson<strong>de</strong>rheiten bei <strong>de</strong>r Umsetzung <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rziele ............................................. 5<br />

5 Quellenverzeichnis ................................................................................................ 6<br />

* 1 *


1 Informationen zur Einrichtung<br />

Die 1993 eröffnete För<strong>de</strong>rschule Rosenweg liegt<br />

mitten in einem Wohngebiet im Stadtteil Grünau von<br />

Leipzig. Bis 1991 wur<strong>de</strong> das 1978 erbaute Gebäu<strong>de</strong><br />

als Kin<strong>de</strong>rgrippe und Kin<strong>de</strong>rgarten genutzt. In <strong>de</strong>r<br />

näheren Umgebung befin<strong>de</strong>n sich weitere Bildungseinrichtungen<br />

wie Grund- und Mittelschulen, Gymnasium,<br />

För<strong>de</strong>rschulen für Blin<strong>de</strong> und Sehschwache,<br />

<strong>de</strong>r Jugendclub „Völkerfreundschaft“ mit einem<br />

reichhaltigen Kulturangebot, das Allee-Center sowie<br />

zwei kleinere Parks, von <strong>de</strong>nen sich einer direkt an<br />

das Schulgelän<strong>de</strong> anschließt und zu Spaziergängen zur Entspannung einlädt. Die<br />

Schule befin<strong>de</strong>t sich in einer Verkehrsberuhigten Zone. Die Erreichbarkeit wird davon<br />

in keinster Weise gestört. Speziell abgegrenzte Parkplätze für <strong>de</strong>n Schülerfahrdienst<br />

und die Angrenzung verschie<strong>de</strong>ner Bus- und Straßenbahnlinien, sowie die über<br />

einen kurzen Fußweg erreichbare S-Bahn, garantieren eine gute Erreichbarkeit <strong>de</strong>r<br />

Schule. Die Haltestellen sind rollstuhlgerecht angelegt und auf <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n<br />

Linien wer<strong>de</strong>n bevorzugt Nie<strong>de</strong>rflurwagen eingesetzt.<br />

1.1 Allgemeine Informationen<br />

Unter <strong>de</strong>r Trägerschaft <strong>de</strong>r Stadt Leipzig unterliegt die För<strong>de</strong>rschule <strong>de</strong>r Gesetzgebung<br />

<strong>de</strong>s Regionalschulamtes Leipzig.<br />

Mit anfangs nur 64 Schülern, ist die Schule in diesem Schuljahr mit 96 Schülern im<br />

Alter von 6-18 Jahren gut besucht. Aufgeteilt in 12 Klassen, arbeiten und lernen die<br />

Klassenstufe<br />

Klassenanzahl<br />

Unterstufe 3<br />

Mittelstufe 3<br />

Oberstufe 2<br />

Werksstufe 4<br />

Klassenaufteilung innerhalb <strong>de</strong>r Klassenstufen<br />

Schüler in kleinen Gruppen. Je<strong>de</strong> Klassenstufe umfasst 3<br />

<strong>de</strong>r festgelegten 12 Schuljahre. Die Schule verfügt, nach<br />

<strong>de</strong>n umfangreichen Baumaßnahmen vor <strong>de</strong>r Eröffnung<br />

und im Schuljahr 2002/2003, über ein großzügiges<br />

Raumangebot, einen Personenaufzug, ein Bewegungsbecken,<br />

Snoozelraum, Töpferwerkstatt sowie für die<br />

älteren Schüler eine Lehrküche, Wäscheraum und einen Medienraum.<br />

Neben <strong>de</strong>n 19 Lehrern sichert in je<strong>de</strong>r Klasse eine Pädagogische Unterrichtshilfe<br />

(PU) die individuelle För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Schüler ab. In meiner Einsatzgruppe, teilweise<br />

auch in weiteren Klassen, wer<strong>de</strong>n 2 PUs eingesetzt. Weiterhin sorgen <strong>de</strong>r Schulleiter,<br />

<strong>de</strong>ssen Stellvertreter, 1 Sekretärin, 1 Hausmeister und 3 Zivildienstleisten<strong>de</strong>,<br />

die ihren 9monatigen Wehrersatzdienst ableisten, für die optimale Umsetzung <strong>de</strong>r<br />

gesetzlichen Vorschriften und <strong>de</strong>n geregelten Tagesablauf.<br />

1.2 Schädigungsbil<strong>de</strong>r innerhalb <strong>de</strong>r Einsatzgruppe<br />

Entsprechend <strong>de</strong>m Profil <strong>de</strong>r Schule, sind die Schüler geistig behin<strong>de</strong>rt. Neben <strong>de</strong>n<br />

Defiziten bei <strong>de</strong>r geistigen Entwicklung sind häufig auch körperliche Einschränkungen<br />

zu beobachten. Ich absolviere mein Jahrespraktikum in einer Unterstufenklasse<br />

mit 8 Schülern (5 Jungen und 3 Mädchen). Neben mittelgradigen bis<br />

schweren Intelligenzmin<strong>de</strong>rungen, Verdacht auf Hirnorgan – Psychosyndrom und<br />

hyperaktiver Verhaltensstörung sind häufig weitere Diagnosen mit unterschiedlicher<br />

Ausprägung in <strong>de</strong>n Akten dokumentiert. Die weiteren Diagnosen umfassen u.a.<br />

cerebrale Bewegungsstörungen, epileptisches Anfallslei<strong>de</strong>n, Sehbehin<strong>de</strong>rungen,<br />

* 2 *


Hyperaktivität, Autismus und Muskelhypotonie. Zwei Schüler zeigen Syndromerkrankungen<br />

(Fehlbildungs-Retardierungs-Syndrom und Morbus L. Down-Syndrom).<br />

1.3 Ziele <strong>de</strong>r heilerzieherischen Arbeit<br />

Die Schüler sollen neben einem Schulabschluss in ein weitgehend „normales“<br />

gesellschaftliches Leben integriert wer<strong>de</strong>n. Neben <strong>de</strong>m Training <strong>de</strong>r Konzentration<br />

und Ausdauer erfolgen häufig ein Ausbau <strong>de</strong>r körperlichen Fähigkeiten und die Gewinnung<br />

größtmöglicher Selbständigkeit in allen Lebensbereichen. Weiterhin wer<strong>de</strong>n<br />

die Kommunikationsfähigkeit, lebenspraktische Bildung, Verhaltenserziehung und die<br />

Grob- und Feinmotorik geschult. Die Bildungs- und Erziehungsziele orientieren sich<br />

am Lehrplan und <strong>de</strong>m son<strong>de</strong>rpädagogischen För<strong>de</strong>rbedarf <strong>de</strong>r einzelnen Schüler.<br />

Das För<strong>de</strong>rangebot umfasst <strong>de</strong>n grundlegen<strong>de</strong>n und fachorientierten Unterricht.<br />

Dabei lernen die Schüler ihre Umwelt zu verstehen und zu beeinflussen. Die<br />

einzelnen Stoffgebiete wer<strong>de</strong>n nicht nach einem festen Zeitplan vermittelt, son<strong>de</strong>rn<br />

die ständige Wie<strong>de</strong>rholung tragen zu <strong>de</strong>m individuellen Lernprozess bei. Die Schüler<br />

wer<strong>de</strong>n in die täglich anfallen<strong>de</strong>n Arbeiten integriert und können dabei praktische<br />

Erfahrungen sammeln.<br />

1.4 Materielle Bedingungen<br />

Die Schule wird durch die Stadt Leipzig finanziert. Kleinere Instandhaltungsarbeiten<br />

erfolgen durch die Hausmeister. Für Material, das für <strong>de</strong>n Unterricht benötigt wird,<br />

kommen die Eltern <strong>de</strong>r Schüler selbst auf. Die Eltern zahlen monatlich einen festen<br />

Betrag, <strong>de</strong>r unter 5 EURO liegt. Das Geld wird für Bastelmaterial benötigt und ein Teil<br />

wird für das monatlich stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong> gemeinsame Frühstück, zu <strong>de</strong>m alle Kin<strong>de</strong>r mit<br />

ihren Wünschen beitragen, zurückgestellt.<br />

1.5 Interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen <strong>de</strong>n unterschiedlichen<br />

Berufsgruppen<br />

Zur bestmöglichen Umsetzung <strong>de</strong>r Bildungs- und För<strong>de</strong>rziele ist eine funktionieren<strong>de</strong><br />

Zusammenarbeit zwischen <strong>de</strong>n Lehrern und Praxisunterstützungen eine wichtige<br />

Voraussetzung. In regelmäßigen Abstän<strong>de</strong>n fin<strong>de</strong>n Teamberatungen statt, in <strong>de</strong>nen<br />

Erfolge, Probleme und neue Ziele erörtert wer<strong>de</strong>n. Gemeinsam entwickeln die Lehrer<br />

mit <strong>de</strong>n PUs und Praktikanten neue Möglichkeiten, das Lernziel zu erreichen. Im Gegensatz<br />

zu regulären Schulen, bei <strong>de</strong>nen Schule und Hort getrennt sind, wer<strong>de</strong>n<br />

gemeinsame Ziele angestrebt und aufeinan<strong>de</strong>r abgestimmt. Externe Physio- und<br />

Ergotherapeuten unterstützen das Personal während <strong>de</strong>r Besuche in unserer Einrichtung<br />

innerhalb ihres Fachbereiches.<br />

2 Einschätzung <strong>de</strong>r Einrichtung<br />

Die Nutzungsän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Gebäu<strong>de</strong>s in <strong>de</strong>n 90er Jahren erfor<strong>de</strong>rte umfangreiche<br />

Baumaßnahmen. Der ehemalige Plattenbau musste Behin<strong>de</strong>rtengerecht saniert<br />

wer<strong>de</strong>n. Dabei wur<strong>de</strong>n sämtliche baulichen Auflagen umgesetzt und die Einrichtung<br />

nach <strong>de</strong>n Erfahrungen <strong>de</strong>r Son<strong>de</strong>rpädagogen ausgewählt.<br />

2.1 Sicherheit innerhalb <strong>de</strong>r Einrichtung<br />

Die Klassenzimmer sind über breite Gänge mit Handläufen erreichbar. Dadurch wird<br />

die Gefahr von Stürzen durch Drängeln minimiert. Aufzüge erleichtern auch<br />

gehbehin<strong>de</strong>rten Schülern einen sicheren Zugang zum Zimmer. Die Gänge sind<br />

* 3 *


farblich unterschiedlich gestaltet, um <strong>de</strong>n Schülern die Orientierung zu erleichtern.<br />

Die Eingangstüren können von frem<strong>de</strong>n Personen nicht von außen geöffnet wer<strong>de</strong>n<br />

und das Öffnen von Innen durch die Schüler ist durch ein Alarmsystem nicht möglich.<br />

Ein Zutritt zu <strong>de</strong>r Einrichtung ist somit ausgeschlossen. Die einzelnen Zimmer sind<br />

bei Abwesenheit <strong>de</strong>r Lehrer verschlossen. Fenster wer<strong>de</strong>n nur angekippt, bzw. sind<br />

im Treppenbereich mit Gittern gesichert. Abgerun<strong>de</strong>te Ecken im Treppenhaus<br />

vermin<strong>de</strong>rn die Verletzungsgefahr. Die Außenanlage ist behin<strong>de</strong>rtengerecht<br />

angelegt. Beim Schwimmunterricht sind stets 2 Erwachsene anwesend, um die<br />

Sicherheit zu gewährleisten.<br />

Als Fluchtwege dienen 3 Treppenhäuser und die Klassenzimmer im Erdgeschoss<br />

verfügen über einen direkten Ausgang zum Schulhof. Die Fluchtwege sind<br />

gekennzeichnet und die Treppenstufen mit Leuchtstreifen markiert. Der Zugang zur<br />

Turnhalle in 2. OG ist über eine Schräge auch mit einem Rollstuhl erreichbar.<br />

Die Einnahme von Medikamenten wird ständig überwacht und die Lagerung <strong>de</strong>r<br />

Arzneimittel erfolgt in abgeschlossenen Schränken.<br />

2.2 Sicherheit in <strong>de</strong>r näheren Umgebung<br />

Die Schule befin<strong>de</strong>t sich in einer verkehrsberuhigten Zone. Die nächste Hauptstraße<br />

(Lützner Str.) verläuft nicht direkt neben <strong>de</strong>m Schulgelän<strong>de</strong> und ist durch eine Ampel<br />

gesichert. Direkt an das Schulgelän<strong>de</strong> grenzen Innenhöfe von Wohnhäusern und ein<br />

kleiner Park. Die im Park installierten Spielgeräte wer<strong>de</strong>n regelmäßig gewartet und<br />

befin<strong>de</strong>n sich in einem sehr guten Zustand.<br />

2.3 Integration in das Wohngebiet<br />

Durch die zentrale Lage im Wohngebiet, die auf <strong>de</strong>r Vornutzung als Kin<strong>de</strong>rgarten<br />

beruht, hat sich auch eine gesellschaftliche Integration vollzogen. Die Mieter <strong>de</strong>r angrenzen<strong>de</strong>n<br />

Wohnhäuser akzeptieren die Kin<strong>de</strong>r und betrachten die geringen Einschränkungen,<br />

die Früh und Nachmittag durch <strong>de</strong>n erhöhten Verkehr in <strong>de</strong>r engen<br />

Zufahrtsstraße durch die Fahrdienste hervorgerufen wer<strong>de</strong>n als Kleinigkeit. Durch<br />

Spaziergänge im Park lernen die Schüler das Wohngebiet kennen. Die Ausstellungsangebote<br />

im Allee-Center und <strong>de</strong>ssen Einkaufsmöglichkeiten für das gemeinsame<br />

Frühstück wer<strong>de</strong>n häufig zusammen mit <strong>de</strong>n Schülern genutzt. Weiterhin wer<strong>de</strong>n<br />

häufig Theater- und Kinoangebote genutzt. Beson<strong>de</strong>re Höhepunkte <strong>de</strong>s Schuljahres<br />

sind die Vorbereitungen zum „Musischen Fest“, das Sport- und Spielfest sowie<br />

gemütliche Nachmittage mit <strong>de</strong>n Familienangehörigen. Am Schuljahresen<strong>de</strong> gibt es<br />

ein gemeinsames Abschlussfest für alle Klassen.<br />

3 Tagesablauf in <strong>de</strong>r Einsatzgruppe<br />

Zur Erfüllung <strong>de</strong>s Lehrplanes gibt es einen festen Stun<strong>de</strong>nplan, <strong>de</strong>r die einzelnen<br />

Fächer beinhaltet. Die zeitliche Festlegung <strong>de</strong>r einzelnen Unterrichtseinheiten stellt<br />

jedoch nur einen Richtwert dar, <strong>de</strong>r meist nur um 5-10 Minuten vom vorgegebenen<br />

Plan abweicht. Da sich <strong>de</strong>r Unterricht an <strong>de</strong>n individuellen För<strong>de</strong>rungsbedarf anlehnt,<br />

kann es zu diesen geringen zeitlichen Verschiebungen führen. Vor allem in <strong>de</strong>r<br />

Unterstufe wird die Klasse nur durch wenige unterschiedliche Lehrer unterrichtet und<br />

ein Zimmerwechsel ist nur bei <strong>de</strong>m Fachunterricht nötig. Der Unterricht fin<strong>de</strong>t in<br />

verschie<strong>de</strong>nen Formen im Klassenverband, in För<strong>de</strong>rgruppen, Einzelför<strong>de</strong>rung o<strong>de</strong>r<br />

als Therapieangebot statt.<br />

* 4 *


Der grundsätzliche Tagesplan glie<strong>de</strong>rt sich wie folgt:<br />

Zeit Aktivität Anmerkungen För<strong>de</strong>rziele<br />

07:00- Empfangnahme und Begrüßung<br />

mehrere Fahrdienste bringen Integration in die Gruppe<br />

07:45<br />

aller Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r die<br />

Schüler<br />

07:45-<br />

08:30<br />

08:30-<br />

09:15<br />

09:15-<br />

09:45<br />

09:45-<br />

10:30<br />

10:30-<br />

11:00<br />

11:00-<br />

11:45<br />

11:45-<br />

12:30<br />

13:15-<br />

14:00<br />

14:00-<br />

14:45<br />

14:45-<br />

15:45<br />

Schule<br />

1. Stun<strong>de</strong> Morgenkreis Erklärung, welcher Tag ist<br />

heute, wer ist anwesend, wer<br />

hat Geburtstag etc.<br />

Schulung <strong>de</strong>r Konzentration,<br />

zuhören, Kommunikationstraining<br />

2. Stun<strong>de</strong> Frühstück 2. Stun<strong>de</strong> kann versetzt anfangen<br />

För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Selbständigkeit<br />

(8:45-9:30)<br />

durch Tisch selbst <strong>de</strong>cken,<br />

Training <strong>de</strong>r Körperhaltung<br />

und Tischsitten<br />

Abwasch / Morgentoilette Zähne putzen, Toilettengang selbständige Körperhygiene<br />

3. Stun<strong>de</strong> nach Stun<strong>de</strong>nplan<br />

Schulung <strong>de</strong>r Konzentration<br />

und Ausdauer, vereinzelt<br />

Training <strong>de</strong>r Feinmotorik<br />

Hofpause Integration in die Gruppe,<br />

Anpassung und Respekt<br />

innerhalb <strong>de</strong>r Gruppe<br />

4. Stun<strong>de</strong> nach Plan Schulung <strong>de</strong>r Konzentration<br />

und Ausdauer, vereinzelt<br />

Training <strong>de</strong>r Feinmotorik<br />

5. Stun<strong>de</strong> nach Plan<br />

Mittag<br />

För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Selbständigkeit<br />

durch Tisch selbst <strong>de</strong>cken,<br />

Training <strong>de</strong>r Körperhaltung<br />

und Tischsitten<br />

6. Stun<strong>de</strong> nach Plan Schulung <strong>de</strong>r Konzentration<br />

und Ausdauer, vereinzelt<br />

Training <strong>de</strong>r Feinmotorik<br />

7. Stun<strong>de</strong> nach Plan Fin<strong>de</strong>t nicht täglich statt<br />

Abholung <strong>de</strong>r Schüler<br />

durch die Fahrdienste<br />

Beobachtung, welcher Schüler<br />

zu welchem Bus gehen<br />

muss<br />

Erholung von <strong>de</strong>r Schule,<br />

Kommunikation<br />

An zwei Tagen pro Woche fin<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r Schwimmunterricht im hauseigenen Schwimmbecken<br />

und Sport in <strong>de</strong>r integrierten Turnhalle statt. In vereinzelten Unterrichtseinheiten<br />

erhalten einige Schüler Ergo- o<strong>de</strong>r Physiotherapie durch die externen<br />

Therapeuten. Sie sind für diese Zeit vom Unterricht befreit.<br />

4 Beson<strong>de</strong>rheiten bei <strong>de</strong>r Umsetzung <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rziele<br />

Bei <strong>de</strong>n geistig behin<strong>de</strong>rten Schülern in meiner Einsatzklasse versuchen Einzelne die<br />

Grenzen bei je<strong>de</strong>r neuen Betreuungsperson auszuprobieren. Ist <strong>de</strong>r Rahmen eingegrenzt,<br />

kann man gut mit <strong>de</strong>n Schülern arbeiten. Diese Grenzen geraten vor allem<br />

nach <strong>de</strong>n Ferien wie<strong>de</strong>r in Vergessenheit und müssen neu <strong>de</strong>finiert wer<strong>de</strong>n. Zur Erreichung<br />

<strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rziele besteht ein enger Kontakt zu <strong>de</strong>n Erziehungsberechtigten.<br />

Gemeinsam festgelegte Verfahrensweisen wer<strong>de</strong>n in Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>n Eltern<br />

durchgeführt. Dies betrifft nicht ausschließlich die Erziehungsmaßnahmen, son<strong>de</strong>rn<br />

* 5 *


auch Gespräche über Probleme und Vorlieben <strong>de</strong>r Schüler. Dabei wer<strong>de</strong>n auch<br />

Hygiene, Ernährung sowie das familiäre und soziale Umfeld berücksichtigt.<br />

Die Praktikumseinrichtung erfüllt meine Erwartungen nicht nur hinsichtlich <strong>de</strong>r Ausstattung,<br />

son<strong>de</strong>rn auch <strong>de</strong>m sozialen Umgang mit <strong>de</strong>n Schülern und zwischen <strong>de</strong>n<br />

Mitarbeitern in <strong>de</strong>n unterschiedlichen Berufsbereichen. Die Schüler wer<strong>de</strong>n über<br />

einen längeren Zeitraum betreut und erlangen Selbstsicherheit, um ihr Leben nahezu<br />

uneingeschränkt zu vollziehen und sich in die Gesellschaft zu integrieren.<br />

5 Quellenverzeichnis<br />

* Schulführer <strong>de</strong>r Stadt Leipzig,<br />

Schulen in Leipzig 2006/2007 – För<strong>de</strong>rschulen, S.139<br />

* Schülerakten<br />

* 6 *

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