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Kochrezepte aus Fernsehsendungen von ARD und ZDF 62 Rezepte ...

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<strong>Kochrezepte</strong><br />

<strong>aus</strong> <strong>Fernsehsendungen</strong><br />

<strong>von</strong> <strong>ARD</strong> <strong>und</strong> <strong>ZDF</strong><br />

Hack<br />

Bulette<br />

<strong>62</strong> <strong>Rezepte</strong><br />

(28.09.2009 − 30.12.2013)


1<br />

1 In diese Form gebracht <strong>von</strong> Horst Hollatz (http://horst.hollatz.de).<br />

ii


Inhalt<br />

Berliner Buletten mit Bohnen in Kräuter-Sahne . . . . . . . . . . . . . . . 1<br />

Berliner Buletten mit buttrigem Kartoffel-Püree <strong>und</strong> Rosenkohl . . . 2<br />

Berliner Edelbulette mit lauwarmem Kartoffel-Salat . . . . . . . . . . . 3<br />

Buletten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

Buletten mit grünen Bohnen <strong>und</strong> Kartoffel-Püree . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

Buletten mit Kartoffel-Brei <strong>und</strong> Tomaten-Rührei . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

Buletten mit Stampf-Kartoffeln <strong>und</strong> grünen Bohnen . . . . . . . . . . . . 6<br />

Chili-Fleisch-Pflanzerl mit Kartoffel-Ingwer-Salat . . . . . . . . . . . . 7<br />

Chili-Frikadellen mit Stampf-Kartoffeln <strong>und</strong> Gurken-Salat . . . . . . . 8<br />

Erdnuss-Frikadellen mit heiÿem Taboulé . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />

Feta-Frikadellen mit Kartoffel-Stampf, Paprika-Gemüse . . . . . . . . 10<br />

Fleisch-Küchle mit Kartoffel-Püree <strong>und</strong> Möhren-Gemüse . . . . . . . . . 11<br />

Fleisch-Küchle mit Rosenkohl <strong>und</strong> Stampf-Kartoffeln . . . . . . . . . . . 12<br />

Fleisch-Pflanzerl mit Kartoffel-Brei <strong>und</strong> Wirsing . . . . . . . . . . . . . . 13<br />

Fleisch-Pflanzerl mit Kartoffel-Püree <strong>und</strong> Karotten . . . . . . . . . . . . 14<br />

Fleisch-Pflanzerl mit Kohlrabi-Gemüse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

Fleisch-Pflanzerl mit lauwarmem Kartoffel-Salat . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

Fleisch-Pflanzerl mit Rahm-Kohlrabi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />

Fleisch-Pflanzerl mit Zwiebel-Speck-Kartoffel-Püree . . . . . . . . . . 18<br />

Fleisch-Pflanzerl <strong>von</strong> der gepökelten Schweine-Haxen mit Sauerkraut 19<br />

Fleisch-Pflanzerl-Drache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

Frankfurter Grüne Soÿe mit Frikadellen <strong>und</strong> Salzkartoffeln . . . . . . 20<br />

Frikadelle mit Kartoffel-Salat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />

Frikadellen im Blätterteig auf schwäbischem Kartoffel-Salat . . . . . 22<br />

Frikadellen mit andalusischem Gemüse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />

Frikadellen mit Bohnen im Speck-Mantel <strong>und</strong> Kartoffel-Püree . . . . . 23<br />

iii


Frikadellen mit Kartoffel-Möhren-Gemüse . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />

Frikadellen mit Kartoffel-Mus, Zwiebeln <strong>und</strong> Rahm-Porree . . . . . . . 25<br />

Frikadellen mit Kartoffel-Püree . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />

Frikadellen mit Kartoffel-Püree <strong>und</strong> Eisbergsalat . . . . . . . . . . . . . . 27<br />

Frikadellen mit Möhren-Kartoffel-Gemüse . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

Frikadellen mit Möhren-Streifen <strong>und</strong> Kartoffel-Talern . . . . . . . . . . 29<br />

Frikadellen mit Schwenk-Kartoffeln <strong>und</strong> Eisberg-Salat . . . . . . . . . . 30<br />

Frikadellen mit Speck-Kartoffeln <strong>und</strong> warmen Weiÿkraut-Salat . . . . 31<br />

Frikadellen mit Stampfkartoffeln <strong>und</strong> Gurken-Salat . . . . . . . . . . . . 32<br />

Frikadellen <strong>und</strong> paniertes Bauchfleisch mit Rahm-Rosenkohl . . . . . . 33<br />

Frikadellen-Spieÿe mit Kräuter-Kartoffel-Salat . . . . . . . . . . . . . . 34<br />

Frische Bandnudeln mit Rucola-Sahne <strong>und</strong> Mini-Buletten . . . . . . . . . 35<br />

Gefüllte Frikadellen mit Bratkartoffeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />

Hackfleisch-Küchle mit Erbsen-Möhren-Gemüse . . . . . . . . . . . . . . 37<br />

Jäger-Bulette mit Pilz-Soÿe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />

Kaiserin Augusta-Frikadelle mit Ratatouille . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39<br />

Konfetti-Frikadellen mit warmem Kartoffel-Salat . . . . . . . . . . . . . 40<br />

Mehl-Spatzen mit Hackfleisch-Küchle <strong>und</strong> Gurken-Salat . . . . . . . . . 41<br />

Möhren-Frikadellen mit Basilikum-Kartoffel-Püree . . . . . . . . . . . . 42<br />

Mutters Bulette mit geräuchertem Kartoffel-Salat . . . . . . . . . . . . 43<br />

Pikante Frikadellen mit Linsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />

Quark-Fleisch-Frikadellen mit Kartoffel-Krönchen . . . . . . . . . . . . 44<br />

Reh-Pflanzerl mit Apfel-Spalten, Waldpilzen <strong>und</strong> Rührei-Brot . . . . . 45<br />

Rind-Fleisch-Küchle mit Kartoffel-Endivien-Stampf . . . . . . . . . . . . 46<br />

Rinder-Frikadellen mit Kartoffel-Püree <strong>und</strong> Spitzkohl . . . . . . . . . . 47<br />

Rinder-Frikadellen mit Kohlrabi-Gemüse <strong>und</strong> Kartoffel-Püree . . . . . 48<br />

Saftige Buletten mit Kartoffel-Speck-Salat . . . . . . . . . . . . . . . . . 49<br />

Salbei-Frikadellen mit Möhren-Kartoffel-Püree . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />

San Daniele-Buletten mit Marsala-Soÿe <strong>und</strong> Wurzel-Püree . . . . . . . 51<br />

Schafskäse-Frikadellen mit h<strong>aus</strong>gemachtem Kartoffel-Salat . . . . . 52<br />

Schweine-Frikadellen mit Kartoffel-Püree <strong>und</strong> Rotwein-Soÿe . . . . . 53<br />

Thymian-Frikadellen mit lauwarmem Bohnen-Salat . . . . . . . . . . . . . 54<br />

Weiÿwein-Sauerkraut mit Speck-Frikadellen <strong>und</strong> Kartoffel-Püree . . 55<br />

Wildschwein-Frikadellen auf Rotkraut-Salat . . . . . . . . . . . . . . . . . 56<br />

Wirsing-Kartoffel-Frikadellen mit Spiegelei . . . . . . . . . . . . . . . . . 57<br />

Zigeuner-Buletten mit Petersilien-Nudeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58<br />

iv


Berliner Buletten mit Bohnen in Kräuter-Sahne<br />

Für 2 Personen:<br />

200 g Gehacktes, halb <strong>und</strong> halb 500 g Kartoffeln, mehlig 200 g Schneidebohnen<br />

1 Brötchen, trocken 1 Ei 3 EL Semmelbrösel, fein<br />

2 EL Kartoffelstärke 1 Zwiebel 1 Zehe Knoblauch<br />

1 Muskatnuss 1 Stange Staudensellerie 1 B<strong>und</strong> Schnittlauch<br />

1 B<strong>und</strong> Petersilie, glatt 1 Zweig Thymian 1 TL Senf, mittelscharf<br />

500 ml Milch 250 ml Gemüsebrühe 125 ml Schlagsahne<br />

120 g Butter Ghee Salz<br />

Pfeffer<br />

Die Kartoffeln <strong>und</strong> den Sellerie schälen, würfeln <strong>und</strong> zehn Minuten in Salzwasser kochen. Das<br />

Brötchen halbieren, einweichen <strong>und</strong> <strong>aus</strong>drücken. Die Blätter vom Thymian abzupfen <strong>und</strong> fein hacken.<br />

Eine Brötchenhälfte mit Schweine- <strong>und</strong> Rinderhack, Senf, Semmelbrösel sowie Salz, Pfeffer,<br />

einer Messerspitze Thymian <strong>und</strong> dem Ei vermengen. Die Zwiebel <strong>und</strong> den Knoblauch abziehen<br />

<strong>und</strong> klein schneiden. Einen Esslöffel Ghee in der Pfanne schmelzen <strong>und</strong> Zwiebeln <strong>und</strong> Knoblauch<br />

glasig dünsten. Zu der Fleischmasse geben <strong>und</strong> die Fleischmasse zu r<strong>und</strong>lichen, flachen Talern<br />

formen. Die Pfanne erhitzen, den Ghee zerlassen <strong>und</strong> die Buletten darin scharf anbraten. Nach<br />

einer Minute die Hitze reduzieren <strong>und</strong> die Buletten fünf Minuten <strong>von</strong> jeder Seite braten. Die<br />

Bohnen putzen <strong>und</strong> waschen, schräg in Stücke schneiden <strong>und</strong> in der zerlassenen Butter andünsten.<br />

Die Brühe <strong>und</strong> die Sahne nacheinander zu den Bohnen gießen. Ungefähr sechs Minuten im<br />

geschlossen Topf kochen lassen. Den Schnittlauch in Röllchen schneiden, die Petersilienblätter<br />

<strong>von</strong> den Stielen zupfen <strong>und</strong> hacken. Die Bohnen aufkochen <strong>und</strong> mit der Kartoffelstärke binden.<br />

Die Kräuter zugeben, salzen <strong>und</strong> pfeffern. Die Kartoffeln <strong>und</strong> den Sellerie stampfen. Etwas<br />

Muskatnuss reiben, die Milch erhitzen <strong>und</strong> mit drei Esslöffeln Butter, Salz <strong>und</strong> einer Messerspitze<br />

Muskat verfeinern. Die Buletten, die Bohnen <strong>und</strong> das Püree auf den Tellern anrichten, mit<br />

Petersilien-Zweigen garnieren.<br />

Dieter Morawietz am 09. November 2009<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Nach getaner Arbei ist gut ruhn. Sisyphus.<br />

W. Koletschizki<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Zeit ist Geld, vor allem, wenn die Zeit die Gestalt <strong>von</strong> Überst<strong>und</strong>en hat.<br />

E. Esar<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Das Außerordentliche geschieht nicht auf glattem, gewöhnlichen Wege.<br />

Johann Wolfgang <strong>von</strong> Goethe (1749-1832)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Manche muss man gut bezahlen, damit sie nichts tun.<br />

I. Jablonski<br />

1


Berliner Buletten mit buttrigem Kartoffel-Püree <strong>und</strong> Rosenkohl<br />

Für 2 Personen:<br />

250 g Hackfleisch 150 g mehlige Kartoffeln 200 g Rosenkohl<br />

1 Brötchen, vom Vortag 1 große Zwiebel 2 Knoblauch-Zehen<br />

1 B<strong>und</strong> kr<strong>aus</strong>e Petersilie 1 Ei 1 EL Butter<br />

1 EL mittelscharfer Senf 200 ml Milch 90 ml Buttermilch<br />

2 EL Mineralwasser 1 Prise Cayennepfeffer 1 Muskatnuss<br />

Butter Butterschmalz Salz<br />

schwarzer Pfeffer<br />

Die Kartoffeln schälen <strong>und</strong> in grobe Stücke schneiden. Eine Knoblauch-Zehe abziehen. Anschließend<br />

zusammen mit den Kartoffeln in Salzwasser garkochen. Das Brötchen in der Milch einweichen.<br />

Die Zwiebel <strong>und</strong> die verbleibende Knoblauch-Zehe abziehen <strong>und</strong> feinhacken. Etwas Butterschmalz<br />

in der Pfanne erhitzen <strong>und</strong> den Knoblauch <strong>und</strong> die Zwiebeln anbraten. Das Hackfleisch<br />

mit dem Senf, den angedünsteten Zwiebeln <strong>und</strong> Knoblauch, Salz, Pfeffer, Ei <strong>und</strong> einer Prise<br />

geriebenen Muskat vermengen. Das <strong>aus</strong>gedrückte Brötchen zufügen. Die Masse zu Buletten formen.<br />

In einer Pfanne Butterschmalz erhitzen <strong>und</strong> die Buletten <strong>von</strong> beiden Seiten anbraten. Die<br />

Rosenkohl-Köpfe am Fuß kreuzweise einschneiden <strong>und</strong> in wenig Salzwasser einmal aufkochen<br />

lassen. Butter dazugeben <strong>und</strong> schmelzen lassen. Anschließend wieder ein wenig Wasser hinzufügen<br />

<strong>und</strong> nochmal kurz aufkochen lassen. Zum Würzen Muskat auf den Rosenkohl reiben. Die<br />

Kartoffeln abgießen <strong>und</strong> zusammen mit der Knoblauch-Zehe durch die Kartoffelpresse geben.<br />

Die Buttermilch, Butter <strong>und</strong> Salz <strong>und</strong> Pfeffer zugeben <strong>und</strong> verrühren. Mit Petersilie verfeinern.<br />

Die Buletten, den Rosenkohl <strong>und</strong> den Kartoffelbrei auf Tellern anrichten <strong>und</strong> servieren.<br />

Kurt Erler am 31. Januar 2011<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Narren handeln blindlings, wo kluge Leute zögern zu handeln.<br />

Laurence J. Peter (*1919)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Hält der Baum die Blätter lang, macht ein später Winter bang.<br />

Bauern-Regel<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Ich bin durch<strong>aus</strong> nicht zynisch,<br />

ich habe nur meine Erfahrungen,<br />

was allerdings ungefähr auf dasselbe hin<strong>aus</strong>kommt.<br />

Oscar Wilde (1854-1900)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Der Dieb steht über dem Arzt:<br />

Wenn er <strong>aus</strong> dem H<strong>aus</strong> geht, weiß er, was den Leuten fehlt.<br />

2


Berliner Edelbulette mit lauwarmem Kartoffel-Salat<br />

Für zwei Personen:<br />

60 g Bratwurstbrät 60 g Schweinemett 120 g Rinderhackfleisch<br />

30 g durchw. Räucherspeck 250 g kleine Kartoffeln 1 Brötchen<br />

1 Ei 2 Radieschen 1 Zitrone<br />

2 Zwiebeln 1 B<strong>und</strong> kr<strong>aus</strong>e Petersilie 1 B<strong>und</strong> Schnittlauch<br />

1 EL Butter 125 ml Milch 3 EL Weinessig<br />

4 EL Olivenöl 50 ml Rinderfond 150 g Crème fraîche<br />

3 EL Honig, flüssig 2 EL Senf, mittelscharf Butterschmalz, Butter<br />

Muskat 1 Prise Zucker Salz, Pfeffer<br />

Die Milch in eine Schüssel geben <strong>und</strong> ein halbes Brötchen darin einweichen. Das Bratwurstbrät,<br />

das Mett <strong>und</strong> das Rinderhackfleisch miteinander vermengen, das <strong>aus</strong>gedrückte Brötchen <strong>und</strong> ein<br />

Eigelb ebenfalls untermischen. Eine Zwiebel abziehen <strong>und</strong> klein schneiden. Butter in einer Pfanne<br />

schmelzen, die Zwiebel darin glasig dünsten <strong>und</strong> anschließend zu der Hackfleischmasse geben.<br />

Mit Salz, Pfeffer <strong>und</strong> Muskat abschmecken. Aus der Masse Buletten formen. Butterschmalz in<br />

einer Pfanne erhitzen <strong>und</strong> die Buletten <strong>von</strong> beiden Seiten knusprig backen. Die Kartoffeln waschen<br />

<strong>und</strong> in Salzwasser gar kochen. Anschließend abgießen, kalt abschrecken <strong>und</strong> schälen. Die<br />

noch warmen Kartoffeln in feine Scheiben schneiden. Die zweite Zwiebel abziehen <strong>und</strong> würfeln.<br />

Den Räucherspeck würfeln. In einer Pfanne Speck anbraten <strong>und</strong> die Zwiebelwürfel darin glasig<br />

dünsten. Beides über die warmen Kartoffelscheiben geben. Den Rinderfond erhitzen. Den Fond,<br />

das Olivenöl, den Essig <strong>und</strong> Salz <strong>und</strong> Pfeffer zu den Kartoffeln geben <strong>und</strong> vorsichtig mischen.<br />

Die Radieschen in feine Scheiben schneiden den Schnittlauch in Röllchen schneiden. Die Radieschenscheiben<br />

<strong>und</strong> feingeschnittenen Schnittlauch unter den Kartoffelsalat heben. Mit Salz <strong>und</strong><br />

Pfeffer würzen. Die Crème fraîche, den Honig <strong>und</strong> den Senf verrühren. Zitronensaft <strong>aus</strong>pressen<br />

<strong>und</strong> hinzugeben, mit Salz, Pfeffer <strong>und</strong> Zucker abschmecken. Den Dip mit etwas Zitronenschalenabrieb<br />

garnieren. Die Edelbuletten auf einem Teller anrichten <strong>und</strong> den lauwarmen Kartoffelsalat<br />

dazugeben. Mit dem süßen Zitronen-Senf-Dip garnieren <strong>und</strong> servieren.<br />

Nikol<strong>aus</strong> Höller am 11. März 2013<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Schließe Dein leibliches Auge,<br />

damit Du mit dem inneren Auge zuerst siehest Dein Bild.<br />

Dann fördere zutage, was Du im Dunkeln gesehen,<br />

damit es zurückwirke auf andere <strong>von</strong> außen nach innen.<br />

Casper David Friedrich (1774-1840)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Ich will schon mit fünf in die Schule.<br />

Dann kann ich schneller lernen<br />

<strong>und</strong> habe es bald hinter mir.<br />

Kinderm<strong>und</strong><br />

3


Buletten<br />

Für 4 Personen:<br />

2 Brötchen (vom Vortag) 250–300 ml Schlagsahne 2 Zwiebeln<br />

2 El Öl 1 Knoblauchzehe 500 g gemischtes Hack<br />

2 Eier (Kl. M) 2 Tl mittelscharfer Senf 2 El gehackte Petersilie<br />

2 Tl edelsüßes Paprikapulver 1 Tl getrockneter Majoran 2–3 El Butterschmalz<br />

Brötchen in Scheiben schneiden. In eine flache Form schichten, mit Schlagsahne übergießen<br />

<strong>und</strong> 10 Min. einweichen. Die Brötchen mit den Händen durchkneten. Zwiebeln fein würfeln<br />

<strong>und</strong> in heißem Öl 2 Min. dünsten. Knoblauchzehe dazupressen. Hack in eine Schüssel geben.<br />

Eier, Senf, Petersilie, Paprikapulver, Majoran, eingeweichte Brötchen <strong>und</strong> Zwiebeln zugeben.<br />

Salzen, pfeffern <strong>und</strong> alles kräftig zu einer gleichmäßigen Masse vermischen. Die Hackmasse mit<br />

feuchten Händen zu 8 Buletten formen. Butterschmalz in einer beschichteten Pfanne erhitzen.<br />

Die Buletten 10–15 Min. bei mittlerer Hitze <strong>von</strong> beiden Seiten braten. Zwischendurch immer<br />

mal wieder wenden.<br />

Tim Mälzer am 30. 10. 2010<br />

Buletten mit grünen Bohnen <strong>und</strong> Kartoffel-Püree<br />

Für 2 Personen:<br />

250 g Hackfleisch, gemischt 250 g Kartoffeln, mehlig 150 g Bohnen, grün<br />

1 Brötchen, trocken 1 Ei 1 Zwiebel<br />

170 g Butter 1 EL Butterschmalz 25 g Mehl<br />

50 g Sahne 425 ml Milch 2 EL Senf, mittelscharf<br />

1 Muskatnuss 2 Zweige Bohnenkraut Semmelbrösel<br />

Salz<br />

Pfeffer, schwarz<br />

Den Backofen auf 120 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Kartoffeln schälen <strong>und</strong> in Salzwasser<br />

gar kochen. 75 Milliliter Milch in einem Topf lauwarm erhitzen <strong>und</strong> das Brötchen darin<br />

einweichen. Die Zwiebel abziehen <strong>und</strong> klein schneiden. Das Ei trennen <strong>und</strong> die Petersilie klein<br />

hacken. Das Brötchen <strong>aus</strong> der Mich nehmen <strong>und</strong> <strong>aus</strong>drücken. Das Hackfleisch, die Zwiebel,<br />

einen Esslöffel Senf, die Petersilie, das Eigelb <strong>und</strong> das Brötchen verkneten <strong>und</strong> mit Salz <strong>und</strong><br />

Pfeffer würzen. Aus der Masse sieben Zentimeterlange Bouletten formen. Das Butterschmalz in<br />

einer Pfanne erhitzen <strong>und</strong> die Bouletten bei mittlerer Hitze darin braten. Die fertigen Bouletten<br />

im Backofen warm stellen. Im Bratfett das Mehl <strong>und</strong> 20 Gramm Butter anschwitzen. Diese<br />

Mehlschwitze mit 250 Millilitern Milch ablöschen. Den übrigen Senf dazu geben <strong>und</strong> mit Salz<br />

<strong>und</strong> Pfeffer würzen. Die Bohnen <strong>und</strong> das Bohnenkraut zehn Minuten in Salzwasser gar kochen.<br />

Abgießen <strong>und</strong> anschließend mit Eiswasser abschrecken, mit 25 Gramm Butter in einer Pfanne<br />

anschwenken <strong>und</strong> mit Salz <strong>und</strong> Pfeffer würzen. Die Kartoffeln abgießen <strong>und</strong> <strong>aus</strong>dampfen lassen.<br />

Die Kartoffeln durch eine Kartoffelpresse geben <strong>und</strong> in einem Topf mit der restlichen Milch <strong>und</strong><br />

der übrigen Butter verrühren. Etwas Muskat abreiben <strong>und</strong> das Kartoffel-Püree damit abschmecken<br />

<strong>und</strong> mit Salz <strong>und</strong> Pfeffer würzen. Anschließend die Sahne steif schlagen <strong>und</strong> unter das Püree<br />

heben. Die Bouletten, die grünen Bohnen <strong>und</strong> das Kartoffel-Püree auf Tellern anrichten.<br />

Sebastian Fröbrich am 23. November 2009<br />

4


Buletten mit Kartoffel-Brei <strong>und</strong> Tomaten-Rührei<br />

Für zwei Personen:<br />

300 g gemischtes Hackfleisch 300 g mehlige Kartoffeln 100 g Fetakäse<br />

1 Brötchen 4 Tomaten 2 Zwiebeln<br />

2 getrocknete Öl-Tomaten 1 B<strong>und</strong> Petersilie 1 B<strong>und</strong> Schnittlauch<br />

1 Muskatnuss 20 g Wasabi 3 Eier<br />

500 ml Milch (3,5%) 100 g Butter 100 g Kokosfett<br />

Öl, Pfeffer, Salz<br />

Zunächst die Kartoffeln schälen, klein schneiden <strong>und</strong> in einem Topf mit etwas Salzwasser gar<br />

kochen. Das Brötchen in einer Schüssel mit Wasser aufweichen lassen, anschließend <strong>aus</strong>drücken.<br />

Eine Zwiebel abziehen <strong>und</strong> in kleine Würfel schneiden. Die getrockneten Tomaten, den Fetakäse<br />

<strong>und</strong> die Petersilie klein schneiden. Das Ganze mit einem Ei, etwas Muskatnuss, dem Brötchen<br />

<strong>und</strong> dem Hackfleisch vermischen. Anschließend dar<strong>aus</strong> die Buletten formen <strong>und</strong> in einer Pfanne<br />

mit dem Kokosfett braten. Dann die restliche Zwiebel abziehen <strong>und</strong> klein hacken. Den Schnittlauch<br />

in feine Röllchen schneiden. Die Tomaten kurz in heißes Wasser tauchen, dann die Haut<br />

abziehen <strong>und</strong> klein schneiden. Anschließend die restlichen Eier verquirlen <strong>und</strong> mit Salz <strong>und</strong> Pfeffer<br />

vermengen. Die Tomaten <strong>und</strong> die Zwiebeln in einer Pfanne mit Öl anbraten. Danach das<br />

gequirlte Ei hinzugeben, verrühren <strong>und</strong> mit dem Schnittlauch verfeinern. Abschließend die Kartoffeln<br />

abgießen, zerstampfen <strong>und</strong> mit der Butter, der Milch, dem Wasabi, etwas Muskatnuss<br />

<strong>und</strong> Salz verfeinern. Die Buletten mit dem Kartoffelbrei <strong>und</strong> dem Rührei auf Tellern anrichten<br />

<strong>und</strong> servieren.<br />

David Walter am 25. März 2013<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Dreifachem Reim entziehe sich die Welt:<br />

dem Reim auf Feld <strong>und</strong> Geld <strong>und</strong> Held.<br />

Karl Kr<strong>aus</strong> (1874-1936)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Ein Kind, das nicht spielt, ist kein Kind,<br />

aber ein Mann, der nicht spielt, hat für immer das Kind, das in ihm gelebt hat, verloren <strong>und</strong><br />

wird es schrecklich vermissen.<br />

Pablo Neruda (1904-1973)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Stacheldraht = Das Gras da drüben ist viel grüner - Überprüfung<br />

Weltformel<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Im Klingelbeutel bezahlt man für den Gottesdienst.<br />

Kinderm<strong>und</strong><br />

5


Buletten mit Stampf-Kartoffeln <strong>und</strong> grünen Bohnen<br />

Für 2 Personen:<br />

250g Hackfleisch vom Rind 100g Frühstücksspeck 3 mehlige große Kartoffeln<br />

1 Brötchen vom Vortag 300g grüne Bohnen 1 Schalotte<br />

1 Zwiebel 3 Zweige Petersilie 1 Ei<br />

1 EL Mehl 200ml Milch 100ml Sahne<br />

3 EL Butterschmalz 50 g Butter 3 TL mittelscharfer Senf<br />

2 TL körnige Brühe Maggi Muskatnuss<br />

Salz<br />

Pfeffer<br />

Die Bohnen waschen <strong>und</strong> die Enden abschneiden. Wasser zum Kochen bringen, gut salzen <strong>und</strong> die<br />

Bohnen darin bissfest garen. Die Kartoffeln schälen, in kleine Stücke schneiden <strong>und</strong> in Salzwasser<br />

gar kochen. Die Zwiebel abziehen, in feine Würfel schneiden <strong>und</strong> in einem Esslöffel Butterschmalz<br />

glasig anschwitzen. Anschließend die Zwiebeln zu dem Hackfleisch geben. Den Frühstücksspeck<br />

in feine Streifen schneiden <strong>und</strong> in der Pfanne kross anbraten. Den angebratenen Speck bei Seite<br />

stellen. Das Brötchen <strong>von</strong> der äußeren Rinde entfernen <strong>und</strong> klein würfeln. 100 Milliliter Milch<br />

erwärmen <strong>und</strong> die Brötchenwürfel darin aufweichen. Die Petersilie fein hacken. Die Schalotte<br />

abziehen <strong>und</strong> klein schneiden. Das Hackfleisch in eine Schüssel geben, das Ei, den Senf, Maggi,<br />

die Milchmischung, die kleingehackte Petersilie <strong>und</strong> Zwiebel dazugeben <strong>und</strong> alles gut kneten.<br />

Einen Esslöffel Mehl ebenfalls unterkneten. Das Gehackte mit Salz, Pfeffer <strong>und</strong> etwas Maggi<br />

abschmecken. Die Bohnen mit kaltem Wasser abschrecken <strong>und</strong> gut abtropfen lassen. Etwa 50<br />

Gramm Bohnen an die Seite legen. Die restliche Milch <strong>und</strong> die Butter in einem Topf erhitzen.<br />

Die gekochte Kartoffeln hinzufügen <strong>und</strong> stampfen. Die Bohnen in m<strong>und</strong>gerechte Stücke schneiden<br />

<strong>und</strong> zu den Kartoffeln geben. Die Sahne unterrühren. Die Speckstückchen hinzufügen <strong>und</strong><br />

alles mit Salz, Pfeffer <strong>und</strong> Muskat würzen. Das Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen. Das<br />

Hackfleisch zu kleinen Buletten formen <strong>und</strong> r<strong>und</strong>herum anbraten. Die Buletten auf einem Teller<br />

anrichten. Den Kartoffelstampf mit den Bohnen dazugeben, mit den ganzen Bohnen garnieren<br />

<strong>und</strong> servieren.<br />

Heike Wiebach am 02. Mai 2011<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Es ist besser, ein kleines Licht zu entzünden<br />

als über große Dunkelheit zu fluchen.<br />

Konfuzius (551-479)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Jeden Tag fährt die ältere Dame mit dem Bus<br />

<strong>und</strong> stellt dem Fahrer beim Aussteigen ein kleines Tütchen Nüsse hin.<br />

Der bedankt sich jedesmal, doch eines Tages spricht er die Frau an:<br />

“Vielen Dank für die Nüsse, schmecken auch ganz toll,<br />

aber wie komme ich zu der Ehre?“<br />

“Ach wissen Sie, junger Mann, die können Sie gerne haben.<br />

Ich esse nämlich so gerne Ferrero Küsschen, nur die Nüsse mag ich nicht.“<br />

6


Chili-Fleisch-Pflanzerl mit Kartoffel-Ingwer-Salat<br />

Für 4 Personen:<br />

Eingelegter Ingwer:<br />

200 g Ingwer 100 ml Reisessig 130 g Zucker<br />

Salz<br />

Pflanzerl:<br />

80 g Toastbrot 100 ml Milch 0,5 Zwiebel<br />

1 EL Öl 250 g Kalbshackfleisch 250 g Schweinehackfleisch<br />

2 Eier 1 TL Chiliflocken, mild 2 TL Senf, scharf<br />

0,5 Zitrone, unbehandelt 0,5 Orange, unbehandelt 1 TL Majoran, getrocknet<br />

1 EL Petersilie, glatt 100 g Weißbrotbrösel Öl<br />

Pfeffer Muskatnuss Salz<br />

Kartoffelsalat:<br />

1 kg Kartoffeln, fest 0,5 EL Kümmel, ganz 1 Zwiebel, klein<br />

400 ml Geflügelbrühe 3 EL Rotweinessig 1 EL Senf, scharf<br />

1 Prise Chili, mild 1 Prise Zucker 3 EL Butter, gebräunt<br />

1 Gurke 100 g Ingwer, eingelegt<br />

Kartoffelsalat:<br />

Die Kartoffeln waschen <strong>und</strong> in Salzwasser mit dem Kümmel weich kochen. Das Wasser abgießen,<br />

die Kartoffeln möglichst heiß schälen, in dünne Scheiben schneiden <strong>und</strong> in eine Schüssel geben.<br />

Die Gurke in Scheiben hobeln. Dein eingelegten Ingwer klein schneiden. Die Zwiebel schälen,<br />

in kleine Würfel schneiden, in einer Pfanne in etwas bei milder Hitze glasig anschwitzen, bis<br />

die Flüssigkeit verdampft ist. Die Brühe erhitzen, mit Essig <strong>und</strong> Senf, verrühren, mit Salz,<br />

Chili <strong>und</strong> Zucker würzen <strong>und</strong> eine handvoll Kartoffeln hinein mixen. Nach <strong>und</strong> nach unter<br />

die Kartoffelscheiben mischen, bis die Flüssigkeit vollständig geb<strong>und</strong>en wird. Anschließend die<br />

gebräunte Butter mit Gurken <strong>und</strong> Ingwer hinein rühren.<br />

Eingelegter Ingwer:<br />

Für den eingelegten Ingwer den Ingwer schälen <strong>und</strong> auf dem Gemüsehobel in feine Scheiben<br />

schneiden. Die Scheiben mit 380 Milliliter Wasser, dem Reisessig, dem Zucker <strong>und</strong> eineinhalb<br />

Teelöffel Salz in einem Topf aufkochen, vom Herd nehmen <strong>und</strong> abkühlen lassen. Zwei Esslöffel<br />

eingelegten Ingwer <strong>und</strong> ein bis zwei Esslöffel.<br />

Pflanzerl:<br />

Jeweils etwas Schale der Zitrone <strong>und</strong> der Orange abreiben. Die Petersilie grob hacken. Das Brot<br />

in Würfel schneiden <strong>und</strong> mit der Milch mischen. Die Zwiebel schälen, in Würfel schneiden <strong>und</strong><br />

in einer Pfanne bei milder Hitze im Öl glasig anschwitzen. Die Eier mit Salz, Pfeffer, Muskat,<br />

Chiliflocken, Senf, Zitronen- <strong>und</strong> Orangenabrieb verquirlen. Beide Hackfleischsorten mit dem<br />

eingeweichten Brot, den verquirlten Eiern, Majoran, Zwiebelwürfeln <strong>und</strong> Petersilie mischen.<br />

Mit feuchten Händen kleine Fleischpflanzerl dar<strong>aus</strong> formen, in Weißbrotbrösel wenden <strong>und</strong> in<br />

einer Pfanne bei mittlerer Hitze im Öl <strong>von</strong> beiden Seiten goldbraun braten. Auf Küchenpapier<br />

abtropfen lassen.<br />

Anrichten:<br />

Den Kartoffelsalat auf lauwarmen Tellern anrichten <strong>und</strong> die Pflanzerl darauf legen.<br />

Alfons Schuhbeck am 03. Dezember 2010<br />

7


Chili-Frikadellen mit Stampf-Kartoffeln <strong>und</strong> Gurken-Salat<br />

Für zwei Personen:<br />

250 g gemischtes Hackfleisch 250 g mehlige Kartoffeln 1 Salatgurke<br />

1 Schalotte 2 Zwiebeln 1 Chilischote, scharf<br />

1 Zitrone 250 g Butter 1 Ei<br />

500 ml Vollmilch 1/2 B<strong>und</strong> Schnittlauch 1/2 B<strong>und</strong> glatte Petersilie<br />

1/2 B<strong>und</strong> Majoran Semmelbrösel Cayennepfeffer<br />

Paprikapulver Muskatnuss Olivenöl<br />

Zucker<br />

schwarzer Pfeffer, Salz<br />

Die Gurke <strong>von</strong> den Enden befreien, schälen <strong>und</strong> in feine Streifen hobeln. Mit Salz abschmecken<br />

<strong>und</strong> zehn Minuten stehen lassen, damit sich die Flüssigkeit absetzt. Die Kartoffeln schälen, in<br />

einen Topf geben <strong>und</strong> gar kochen. Anschließend die Kartoffeln abgießen <strong>und</strong> mit der Butter <strong>und</strong><br />

der Milch einen Kartoffelstampf zubereiten. Mit Salz, Pfeffer <strong>und</strong> der Muskatnuss abschmecken.<br />

Die Zwiebeln abziehen <strong>und</strong> klein hacken. Die Chilischote längs aufschneiden, <strong>von</strong> den Scheidewänden<br />

<strong>und</strong> Kernen befreien <strong>und</strong> klein hacken. Den Schnittlauch, die Petersilie <strong>und</strong> den Majoran<br />

hacken. Die Zwiebeln in einem Topf mit Olivenöl anschwitzen. Anschließend <strong>aus</strong> dem Hackfleisch,<br />

den Zwiebeln, den Kräutern, den Semmelbröseln, einem Ei, der kleingehackten Chili einen Frikadellenteig<br />

zubereiten. Mit Salz <strong>und</strong> Pfeffer abschmecken. Anschließend in einer Pfanne mit<br />

Olivenöl anbraten <strong>und</strong> kurz vor dem Anrichten mit Butter verfeinern. Die Schalotte abziehen<br />

<strong>und</strong> klein hacken. Anschließend <strong>aus</strong> der abgesetzten Flüssigkeit der Gurke ein Dressing, mit dem<br />

Olivenöl, etwas Zitronensaft, der Schalotte, Salz <strong>und</strong> Pfeffer, etwas Gemüsefond <strong>und</strong> Zucker herstellen<br />

<strong>und</strong> mit der Gurke vermengen. Den Kartoffelstampf mit den Frikadellen auf einem Teller<br />

anrichten, den Gurkensalat auf einem Teller separat reichen.<br />

Swen O. Heiland am 16. April 2012<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Liebe besteht nicht darin, dass man einander anschaut,<br />

sondern dass man gemeinsam in dieselbe Richtung blickt.<br />

Antoine de Saint-Exupery (1900-1944)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Zwiebeln = Weinen - Katharsis<br />

Weltformel<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

“Mami, schau mal, der Mann ißt die Suppe mit der Gabel!“<br />

“Sei still!“<br />

“Mami, guck mal, jetzt trinkt er <strong>aus</strong> der Blumenvase!“<br />

“Du sollst still sein!“<br />

“Aber Mami, jetzt isst er sogar die Serviette auf!“<br />

“Dann gib ihm doch seine Brille zurück, damit endlich Ruhe ist!“<br />

8


Erdnuss-Frikadellen mit heiÿem Taboulé<br />

Für zwei Personen:<br />

250 g gemischtes Hack 1 Scheibe Toast, Vollkorn 100 g Bulgur<br />

2 Tomaten 150 g Salatgurke 15 g frischer Ingwer<br />

1 Zitrone 40 g geröstete Erdnusskerne 4 Frühlingszwiebeln<br />

1 Knoblauchzehe 1 Ei 100 ml Gemüsefond<br />

4 Zweige Minze Kreuzkümmel, Chiliflocken Sonnenblumenöl, Olivenöl<br />

Cayennepfeffer, Salz, Pfeffer<br />

Den Bulgur in einer <strong>aus</strong>reichenden Menge Salzwasser circa 15 Minuten quellen lassen. Die Toastbrotscheibe<br />

in reichlich kaltem Wasser einweichen. Die Erdnüsse grob hacken, den Ingwer schälen<br />

<strong>und</strong> ebenfalls fein hacken. Anschließend die Frühlingszwiebeln putzen <strong>und</strong> zwei der Zwiebeln in<br />

feine Ringe schneiden. Das Toast gut <strong>aus</strong>drücken <strong>und</strong> mit dem Hack, dem Ei, den Erdnüssen,<br />

den Frühlingszwiebeln, dem Ingwer, etwas Salz <strong>und</strong> Pfeffer sowie einigen Chiliflocken zu einer<br />

glatten Masse verkneten. Aus der Hackmasse Frikadellen formen. Etwas Sonnenblumenöl in einer<br />

Pfanne erhitzen <strong>und</strong> die Frikadellen darin goldbraun <strong>aus</strong>backen. Die restlichen Frühlingszwiebeln<br />

ebenfalls in feine Ringe schneiden. Die Tomaten waschen, trocken tupfen, entkernen <strong>und</strong><br />

fein würfeln. Die Gurke schälen, halbieren, entkernen <strong>und</strong> ebenfalls fein würfeln. Den Knoblauch<br />

abziehen, pressen. Die Zitrone halbieren <strong>und</strong> den Saft <strong>aus</strong>pressen. Etwas Olivenöl in einer Pfanne<br />

erhitzen <strong>und</strong> den Knoblauch darin andünsten. Den Knoblauch mit etwas Zitronensaft <strong>und</strong> dem<br />

Gemüsefond ablöschen. Das Ganze mit Salz, Cayennepfeffer <strong>und</strong> Kreuzkümmel abschmecken.<br />

Die Minze hacken <strong>und</strong> untermischen. Die Frühlingszwiebeln, die Tomaten, die Gurken <strong>und</strong> die<br />

heiße Vinaigrette unter den Bulgur mischen. Die Erdnussfrikadellen zusammen mit dem heißen<br />

Taboulé auf einem Teller anrichten <strong>und</strong> servieren.<br />

Anne Stein am 16. Oktober 2013<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Bei uns bestimmt der Papa alle wichtigen Dinge.<br />

Aber die gibt es selten.<br />

Kinderm<strong>und</strong><br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Was ist eigentlich ein Pipifax?<br />

Kinderm<strong>und</strong><br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

In einem Restaurant beschwert sich der Gast:<br />

“Herr Ober, der Hirschbraten ist aber sehr hart!“<br />

“Da werden Sie wohl ein Stück vom Geweih erwischt haben!“<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Nichts hat sich geändert, höchstens, dass man es nicht sagen darf.<br />

Karl Kr<strong>aus</strong> (1874-1936)<br />

9


Feta-Frikadellen mit Kartoffel-Stampf, Paprika-Gemüse<br />

Für zwei Personen:<br />

200 g Hackfleisch vom Schwein 200 g Hackfleisch vom Rind 300 g feste Kartoffeln<br />

50 g Semmelbrösel 200g bunte Paprika 1 Knoblauchzehe<br />

1 Schalotte 1 Zitrone 100 g Feta-Käse<br />

2 Eier 100 g Butter 150 ml Gemüsefond<br />

2 EL scharfer Senf 2 EL Schmand 1 Muskatnuss, Öl<br />

Butter, Chili Salz<br />

Zucker, Salz, Pfeffer<br />

Die Kartoffeln schälen <strong>und</strong> in Salzwasser gar kochen. Das Hackfleisch, die Semmelbrösel, den<br />

Feta-Käse, zwei Esslöffel scharfer Senf <strong>und</strong> zwei Eier in eine Schüssel geben <strong>und</strong> zusammenkneten.<br />

Bei einer Brat-Geschmacksprobe mit Salz <strong>und</strong> Pfeffer abschmecken <strong>und</strong> die Frikadellen<br />

formen. Anschließend die Frikadellen in einer Mischung <strong>aus</strong> Öl <strong>und</strong> Butter anbraten. Die Paprika<br />

waschen, schälen <strong>und</strong> in Streifen schneiden. Den Knoblauch abziehen <strong>und</strong> mit der Schalotte<br />

kleinschneiden. Die Paprika in einer Pfanne mit etwas Öl anbraten. Anschließend die Schalotte<br />

<strong>und</strong> den Knoblauch hinzugeben. Mit der Gemüsebrühe ablöschen <strong>und</strong> köcheln lassen. Es wird<br />

mit dem Saft einer halben Zitrone, Salz, Pfeffer <strong>und</strong> Zucker abgeschmeckt. Die Kartoffeln mit der<br />

Butter stampfen. Anschließend etwas Muskatnuss reiben <strong>und</strong> abschmecken. Die Feta-Frikadellen<br />

mit dem Kartoffelstampf <strong>und</strong> dem Paprika-Gemüse auf dem Teller anrichten <strong>und</strong> servieren.<br />

Jörg Waßmann am 09. Dezember 2013<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Man muss in seinem Leben für seine Erfahrungen bezahlen.<br />

Wenn man Glück hat, bekommt man Rabatt.<br />

Oskar Kokoschka (1886-1980)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Arbeitsteilung: Ich denke – er existiert.<br />

A. Ras<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse,<br />

aber nicht für jedermanns Gier.<br />

Mahatma Gandhi (1869-1948)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Der beste Weg, einen Fre<strong>und</strong> zu haben, ist der, selbst einer zu sein.<br />

Ralph Waldo Emerson (1803-1882)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Bürokaffe = (Kaffe - Gut) + Blabla<br />

Weltformel<br />

10


Fleisch-Küchle mit Kartoffel-Püree <strong>und</strong> Möhren-Gemüse<br />

Für zwei Personen:<br />

250 g gemischtes Hack 500 g feste Kartoffeln 1 altbackenes Brötchen<br />

250 g kleine Möhren 1 Zwiebel 1 Knoblauchzehe<br />

2 rote Chilischoten, klein 1 B<strong>und</strong> Thymian 2 TL mittelscharfer Senf<br />

300 g Butter 1 Ei 325 ml Milch<br />

250 ml Gemüsefond Olivenöl, Zucker 1 EL Paprikapulver<br />

1 EL Muskatnuss Cayennepfeffer Pfeffer, Salz<br />

Den Backofen auf 180 Grad Ober/-Unterhitze vorheizen. Salzwasser in einem Topf zum Kochen<br />

bringen. Die Kartoffeln waschen, schälen, in Stücke schneiden <strong>und</strong> gar kochen. Die Möhren putzen<br />

<strong>und</strong> in große Stücke schneiden. Den Gemüsefond in einem Topf erhitzen <strong>und</strong> die Möhren<br />

darin fertig garen. Anschließend den Fond wieder abgießen <strong>und</strong> die Möhren in etwas Butter<br />

schwenken. Den Thymian zupfen <strong>und</strong> fein hacken. Die Chilischote der Länge nach aufschneiden,<br />

vom Kerngehäuse befreien <strong>und</strong> fein hacken. Anschließend den Thymian <strong>und</strong> die Chilischote<br />

hinzugeben <strong>und</strong> mit Zucker, Salz <strong>und</strong> Pfeffer abschmecken. Das Brötchen in Würfel schneiden<br />

<strong>und</strong> in 75 ml Milch einweichen. Die restliche Chilischote ebenfalls der Länge nach aufschneiden,<br />

vom Kerngehäuse befreien <strong>und</strong> klein schneiden. Die Zwiebel <strong>und</strong> den Knoblauch abziehen <strong>und</strong><br />

klein schneiden. Den Knoblauch <strong>und</strong> die Zwiebel mit dem Hack, dem Ei, dem mittelscharfem<br />

Senf <strong>und</strong> dem Brötchen vermengen. Das Ganze mit dem Thymian, dem Chili, dem Paprikapulver,<br />

dem Cayennepfeffer, Salz <strong>und</strong> Pfeffer abschmecken. Aus der Masse ein paar Fleischküchle<br />

formen. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen <strong>und</strong> die Küchle darin scharf anbraten. Anschließend<br />

im Backofen fertig garen. Die Kartoffeln abgießen <strong>und</strong> <strong>aus</strong>pressen. Die restliche Milch <strong>und</strong> die<br />

restliche Butter dazugeben <strong>und</strong> alles mit Salz <strong>und</strong> Muskatnuss abschmecken. Die Fleischküchle<br />

mit dem Kartoffelpüree <strong>und</strong> dem Möhrengemüse auf Tellern anrichten <strong>und</strong> servieren.<br />

Andrea Koch am 15. Oktober 2012<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Ihr müsst die Menschen lieben,<br />

wenn ihr sie ändern wollt.<br />

Johann Heinrich Pestalozzi (1746-1826)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Manches ist uns teuer, anderes nur unerschwinglich.<br />

I. Iwanow<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Die Phantasie tröstet die Menschen über das hinweg,<br />

was sie nicht sein können, <strong>und</strong> der Humor über das,<br />

was sie tatsächlich sind.<br />

Albert Camus (1913-1960)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Wenn ein Mann glaubt, eine Frau besiegt zu haben,<br />

dann hat er meistens schon verloren.<br />

11


Fleisch-Küchle mit Rosenkohl <strong>und</strong> Stampf-Kartoffeln<br />

Für zwei Personen:<br />

250 g Rinderhack 3 Scheiben Toastbrot 3 mehlige Kartoffeln<br />

300 g Rosenkohl 1 Zwiebel 1 Knoblauchzehe<br />

1 Vanilleschote 1 B<strong>und</strong> Majoran 150 g Emmentaler<br />

1 Ei 200 g Butter 200 ml Milch<br />

100 ml trockener Weißwein 1 EL Macadamiaöl Sonnenblumenöl<br />

schwarzer Pfeffer<br />

Salz<br />

Den Rosenkohl putzen <strong>und</strong> vierteln. Die Vanilleschote längs aufschneiden <strong>und</strong> das Mark <strong>aus</strong>kratzen.<br />

Die Zwiebel abziehen <strong>und</strong> fein hacken. Etwas Butter in einem Topf erhitzen <strong>und</strong> die<br />

Zwiebel darin anschwitzen. Das Vanillemark <strong>und</strong> den Rosenkohl dazugeben <strong>und</strong> ebenfalls etwas<br />

anschwitzen. Anschließend mit dem Weißwein ablöschen <strong>und</strong> zugedeckt bei mittlerer Hitze garen<br />

lassen. Die Kartoffeln schälen, in kleine Würfel schneiden <strong>und</strong> in einem Topf mit Dampfgareinsatz<br />

garen lassen. Für die Fleischküchle die Toastscheiben <strong>von</strong> der Rinde befreien <strong>und</strong> in kleine<br />

Würfel schneiden. Etwas Milch in eine Schüssel geben <strong>und</strong> die Toastwürfel darin einweichen. Die<br />

Knoblauchzehe abziehen <strong>und</strong> den Majoran waschen, trocknen <strong>und</strong> ein paar Blätter zupfen. Beides<br />

fein hacken <strong>und</strong> in die Schüssel geben. Den Käse reiben <strong>und</strong> mit dem Hackfleisch <strong>und</strong> dem Ei<br />

hinzugeben <strong>und</strong> alles miteinander vermengen, bis eine gleichmäßige Masse entstanden ist. Aus<br />

der Fleischmasse kleine Bällchen formen. Etwas Sonnenblumenöl in einer Pfanne erhitzen <strong>und</strong><br />

die Bällchen darin anbraten. Die Kartoffeln mit einer Gabel zerdrücken. Die restliche Milch, die<br />

restliche Butter <strong>und</strong> das Macadamiaöl hinzugeben <strong>und</strong> gut vermengen. Die Fleischküchle mit<br />

dem Rosenkohl <strong>und</strong> dem Kartoffelstampf auf einem Teller anrichten <strong>und</strong> servieren.<br />

Laura Müller am 07. März 2012<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Sagt der Bäcker zum Lehrling:<br />

“Nimm ein Drittel Zucker, ein Drittel Mehl <strong>und</strong> zwei Drittel Milch.“<br />

“Das ist ein Drittel zu viel!“ entgegnet der Lehrling nachdenklich.<br />

“Dann nimm eine größere Schüssel!“<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Ich hab einen Gefangenen gemacht <strong>und</strong> er läßt mich nicht mehr los.<br />

Karl Kr<strong>aus</strong> (1874-1936)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

James Bond sagt zu der Kellnerin: “Stell mir nen Martini hin.“<br />

“Soll ich ihn rühren oder schütteln?“<br />

“Ich wär gerührt, wäre er geschüttelt!“<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Das Neue daran ist nicht gut, <strong>und</strong> das Gute daran ist nicht neu.<br />

nach Lessing<br />

12


Fleisch-Pflanzerl mit Kartoffel-Brei <strong>und</strong> Wirsing<br />

Für zwei Personen:<br />

300 g Hackfleisch, gemischt 500 g Kartoffeln, mehlig 2 Brötchen, vom Vortag<br />

1 Wirsing 1 Zwiebel 3 Schalotten<br />

3 Eier 200 g Butter 250 ml Milch<br />

250 ml Kalbsfond 1 B<strong>und</strong> Petersilie 1 Muskatnuss<br />

Pflanzenöl<br />

Salz, Pfeffer<br />

Einen Topf mit Salzwasser aufsetzen <strong>und</strong> dieses lauwarm werden lassen. Die Kartoffeln schälen<br />

<strong>und</strong> in mittelgroße Stücke schneiden. Anschließend in das lauwarme Wasser geben <strong>und</strong> circa 25<br />

Minuten lang erhitzen. Einen Topf mit Salzwasser aufsetzen <strong>und</strong> dieses zum Kochen bringen.<br />

Den Wirsing unter kaltem Wasser waschen <strong>und</strong> anschließend trocken tupfen. Die dunkelgrünen<br />

Blätter abzupfen <strong>und</strong> klein zupfen. Die gezupften Blätter in das kochende Wasser legen, mit<br />

einem Kochlöffel nach unten drücken <strong>und</strong> das Ganze noch einmal aufkochen lassen. Einen Topf<br />

mit Wasser erhitzen <strong>und</strong> die Brötchen darin aufweichen. Eine Schalotte abziehen <strong>und</strong> fein hacken.<br />

Die Schalottenwürfel mit dem Hackfleisch, den Eiern sowie den aufgeweichten Brötchen<br />

in eine Schale geben <strong>und</strong> gut miteinander verkneten. Eine große Schüssel mit kaltem Wasser<br />

füllen. Die Wirsingblätter <strong>aus</strong> dem Topf nehmen <strong>und</strong> direkt in die Schale mit dem kalten Wasser<br />

zum Abschrecken geben. Die Zwiebel abziehen, fein hacken <strong>und</strong> zusammen mit Butter in eine<br />

Pfanne geben. Die Butter zerlaufen lassen. Den Wirsing in einem Zerkleinerer pürieren, in die<br />

Butterschwitze geben <strong>und</strong> mit Salz <strong>und</strong> Pfeffer abschmecken. Eine weitere Pfanne mit reichlich<br />

Pflanzenöl erhitzen. Aus der Hackmasse einige Fleischpflanzerl formen <strong>und</strong> diese in der Pfanne<br />

knusprig anbraten. Die Kartoffeln abgießen, kurz abdampfen lassen <strong>und</strong> heiß durch die Kartoffelpresse<br />

drücken. In einem Topf die Milch erhitzen <strong>und</strong> diese zusammen mit 150 Gramm kalter<br />

Butter unter die Kartoffelmasse rühren. Den dar<strong>aus</strong> entstehenden Kartoffelbrei mit Salz <strong>und</strong><br />

geriebener Muskatnuss abschmecken. Die Fleischpflanzerl zusammen mit dem Kartoffelbrei <strong>und</strong><br />

dem Wirsing auf einem Teller anrichten <strong>und</strong> servieren.<br />

Petra Veicht am 28. Januar 2013<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Wenn ein Mensch mit seinen Weggefährten nicht Schritt hält,<br />

so vielleicht deshalb, weil er einem anderen Rhythmus folgt.<br />

Henry David Thoreau (1817-18<strong>62</strong>)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Häufig ist der beste Komplize der Korruption<br />

unsere eigene Gleichgültigkeit.<br />

B. Myerson (*1951)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Der Ursprung, ja das eigentliche Wesen der Religion ist der Wunsch.<br />

Hätte der Mensch keine Wünsche, so hätte er auch keine Götter.<br />

Was der Mensch sein möchte, aber nicht ist, dazu macht er seinen Gott.<br />

Ludwig Feuerbach (1804-1872)<br />

13


Fleisch-Pflanzerl mit Kartoffel-Püree <strong>und</strong> Karotten<br />

Für 2 Personen:<br />

125 g Schweinehack 125 g Rinderhack 5 Kartoffeln, mehlig<br />

2 Scheiben Toastbrot 4 Karotten 1 Knolle Ingwer<br />

1 Zitrone 1 Muskatnuss 1 Ei<br />

1,5 B<strong>und</strong> Petersilie 3 EL Majoran, getrocknet 1 EL Dijonsenf<br />

1 TL Cayennepfeffer 185 ml Milch Fleur de Sel<br />

Oliven-Öl Sonnenblumenöl Butter<br />

Salz<br />

schwarzer Pfeffer<br />

Den Backofen auf 90 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Ingwer schälen <strong>und</strong> eine kleine<br />

Scheibe abschneiden. Die Kartoffeln schälen, in Würfel schneiden <strong>und</strong> mit dem Ingwer <strong>und</strong> etwas<br />

Fleur de Sal Natural weich kochen. 60 Milliliter Milch in einem Topf leicht erhitzen. Von dem<br />

Brot die Rinde abschneiden <strong>und</strong> in kleine Würfel schneiden. Anschließend in eine Schüssel geben<br />

<strong>und</strong> mit der Milch übergießen. Einen halben B<strong>und</strong> der Petersilie <strong>und</strong> die Hälfte des Majorans<br />

abzupfen <strong>und</strong> klein schneiden. Beide Hackfleischsorten in eine Schüssel geben, salzen <strong>und</strong> das<br />

Weißbrot, die Zwiebeln, den Majoran <strong>und</strong> die Petersilie dazugeben. Von der Zitrone etwas Schale<br />

abreiben. Das Ei in einer Schüssel aufschlagen <strong>und</strong> den Senf, die Zitronenschale, den Pfeffer<br />

<strong>und</strong> den Cayennepfeffer dazugeben. Anschließend pürieren <strong>und</strong> zu dem Fleisch geben. Sonnenblumenöl<br />

in einer Pfanne erhitzen. Die Fleischmasse locker mit den Händen vermischen <strong>und</strong> in<br />

kleine Bällchen formen. Diese leicht andrücken <strong>und</strong> braten. Anschließend zum Warmhalten in<br />

den Ofen stellen. Den Ingwer <strong>und</strong> die Chili-Schote <strong>aus</strong> dem Topf mit den Kartoffeln entfernen<br />

<strong>und</strong> die Kartoffeln durch die Kartoffelpresse drücken. 125 Milliliter Milch in einem Topf erhitzen<br />

<strong>und</strong> anschließend nach <strong>und</strong> nach zu der Kartoffelmasse geben. Die Muskatnuss reiben <strong>und</strong><br />

zusammen mit etwas Butter vorsichtig unterheben. Anschließend zum Warmhalten in den Ofen<br />

stellen. Die Karotten schälen <strong>und</strong> in dünne Scheiben schneiden. Die Karotten kochen. Bei milder<br />

Hitze mit dem Deckel zehn Minuten garen lassen. Sollte danach noch Gemüsefond übrig sein,<br />

den Rest abgießen. Anschließend in Butter schwenken. Mit dem Fleur de Sel <strong>und</strong> Pfeffer würzen.<br />

Den Rest der Petersilie zupfen, klein schneiden <strong>und</strong> untermengen. Das Kartoffelpüree <strong>und</strong> die<br />

Fleischpflanzerl <strong>aus</strong> dem Ofen nehmen <strong>und</strong> mit dem Karottengemüse auf einem Teller anrichten.<br />

Sabine Rüdiger am 11. April 2011<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Unterhaltung besteht meistens nicht darin,<br />

dass man selbst etwas Gescheites sagt,<br />

sondern, dass man etwas Dummes anhören muss.<br />

Wilhelm Busch (1832-1908)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Warum bekommt der Mensch die Jugend in einem Alter,<br />

in dem er nichts da<strong>von</strong> hat?<br />

George Bernard Shaw (1856-1950)<br />

14


Fleisch-Pflanzerl mit Kohlrabi-Gemüse<br />

Für 2 Personen:<br />

250 g gemischtes Hackfleisch 2 Kohlrabi, klein, mit Grün 1 Zwiebel, klein<br />

1 Zitrone 1 Muskatnuss 0,25 B<strong>und</strong> glatte Petersilie<br />

4 Scheiben Toastbrot 1 Ei 1 Pr Majoran<br />

1 TL scharfer Senf 50 ml Gemüsefond 50 ml Milch<br />

2 EL Butter Chilisalz Olivenöl<br />

Salz<br />

Pfeffer, schwarz<br />

Den Backofen auf 50 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen <strong>und</strong> die Teller darin warmhalten. Für<br />

die Fleischpflanzerl das Toastbrot in Würfel schneiden <strong>und</strong> in der Milch einweichen. Die Zwiebel<br />

abziehen <strong>und</strong> in feine Würfel schneiden. Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen <strong>und</strong> die Zwiebeln<br />

darin glasig andünsten. Das Hackfleisch in eine Schüssel geben <strong>und</strong> mit dem eingeweichten<br />

Brot vermengen. Die Hälfte der Petersilie zupfen <strong>und</strong> fein hacken. Die Muskatnuss reiben. Die<br />

Zitronenschale reiben. Das Hackfleisch mit der Zwiebel, der Petersilie, der Zitronenschale, der<br />

geriebenen Muskat, dem Ei, dem Senf <strong>und</strong> einer Prise Majoran vermengen. Mit Salz <strong>und</strong> Pfeffer<br />

abschmecken. Aus der Hackfleischmasse kleine Taler formen. Das Olivenöl in einer Pfanne<br />

erhitzen <strong>und</strong> die Fleischplanzerl <strong>von</strong> beiden Seiten goldbraun anbraten. Anschließend auf dem<br />

Küchenpapier abtropfen lassen. Den Kohlrabi schälen <strong>und</strong> in kleine Würfel schneiden. Das Kohlrabigrün<br />

ebenfalls klein schneiden. Den Fond in einem Topf erhitzen <strong>und</strong> den Kohlrabi darin<br />

andünsten. Die restliche Petersilie zupfen <strong>und</strong> fein hacken. Zusammen mit dem Kohlrabigrün in<br />

den Topf geben <strong>und</strong> köcheln lassen. Die Butter zugeben. Je nach Geschmack mit der Muskat <strong>und</strong><br />

dem Chilisalz würzen. Die Fleischpflanzerl auf Tellern anrichten <strong>und</strong> mit dem Kohlrabigemüse<br />

servieren.<br />

Roland Eser am 27. Juli 2010<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Bei uns dürfen Männer nur eine Frau heiraten.<br />

Das nennt man Monotonie.<br />

Kinderm<strong>und</strong><br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Wer in einem gewissen Alter nicht merkt,<br />

dass er hauptsächlich <strong>von</strong> Idioten umgeben ist,<br />

merkt es <strong>aus</strong> einem gewissen Gr<strong>und</strong>e nicht.<br />

Curt Goetz (1888-1960)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Es ist schwieriger, eine vorgefaßte Meinung zu zertrümmern als ein Atom.<br />

Albert Einstein (1879-1955)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Tritt eine Idee in einen hohlen Kopf, so füllt sie ihn völlig <strong>aus</strong> –<br />

weil keine andere da ist, die ihr den Rang streitig machen könnte.<br />

Charles-Louis de Montesquieu (1689-1755)<br />

15


Fleisch-Pflanzerl mit lauwarmem Kartoffel-Salat<br />

Für zwei Personen:<br />

150 g Rinderhackfleisch 100 g Schweinehackfleisch 8 fest kochende Kartoffeln<br />

2 Zwiebeln 0,5 B<strong>und</strong> glatte Petersilie 100 g Knödelbrot<br />

50 g Butter 1 Ei süßer Senf, scharfer Senf<br />

50 ml Milch 50 ml Rinderfond 2 EL Essig<br />

1 EL Öl Salz, weißer Pfeffer schwarzer Pfeffer<br />

Die Kartoffeln schälen <strong>und</strong> vierteln. Anschließend kochen, bis sie fast zerfallen. Den Rinderfond<br />

erwärmen. Das Rinder- <strong>und</strong> das Schweinehackfleisch zusammen mit 50 Gramm Knödelbrot <strong>und</strong><br />

dem Ei in eine Schüssel geben. Die restliche Zwiebel abziehen <strong>und</strong> fein würfeln. Die Petersilie<br />

zupfen, klein hacken <strong>und</strong> die Hälfte zusammen mit der Zwiebel mit in die Schüssel geben. Die<br />

Milch leicht erwärmen <strong>und</strong> dazu gießen. Die Masse gut vermengen. Anschließend dar<strong>aus</strong> kleine<br />

Bällchen formen. Sie sollten etwa fünf Zentimeter Durchmesser haben. Etwa die Hälfte der<br />

Butter in einer Pfanne schmelzen. Die Fleischbällchen hinein geben <strong>und</strong> mit einer Gabel platt<br />

drücken. Die Fleischpflanzerl nach ein paar Minuten wenden <strong>und</strong> den Rest der Butter dazugeben.<br />

Anschließend die Pflanzerl <strong>von</strong> der anderen Seite braun anbraten. Die lauwarmen Kartoffeln in<br />

kleine Würfel schneiden. Eine Zwiebel abziehen, fein schneiden <strong>und</strong> unter die Kartoffeln heben.<br />

Das Öl <strong>und</strong> den Essig mit etwas Salz <strong>und</strong> Pfeffer vermengen <strong>und</strong> über den Kartoffelsalat geben.<br />

Das Ganze leicht verrühren. Die Fleischpflanzerl mit dem lauwarmen Kartoffelsalat auf Tellern<br />

anrichten, mit dem süßen <strong>und</strong> dem scharfen Senf sowie der restliche Petersilie garnieren <strong>und</strong><br />

servieren.<br />

Franca Flenda am 03. Dezember 2012<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Treffen sich ein Dicker <strong>und</strong> ein Dünner.<br />

Sagt der Dicke:<br />

“Mann, wenn man dich so ansieht, könnte man meinen,<br />

es wäre eine Hungersnot <strong>aus</strong>gebrochen!“<br />

Sagt der Dünne:<br />

“Und wenn man dich so sieht, könnte man meinen, du wärst schuld daran!“<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Tatsachen schafft man nicht dadurch <strong>aus</strong> der Welt, dass man sie ignoriert.<br />

Aldous Huxley (1894-1963)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Die Nordhalbkugel dreht sich entgegengesetzt zur Südhalbkugel.<br />

Kinderm<strong>und</strong><br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Sie fanden bald eine gemeinsame Sprache – sie benutzten die gleichen Phrasen.<br />

I. Iwanow<br />

16


Fleisch-Pflanzerl mit Rahm-Kohlrabi<br />

Für zwei Personen:<br />

125 g Kalbshackfleisch 125 g Schweinehackfleisch 2 Kohlrabi, mit Grün<br />

2 Frühlingszwiebeln 1 Schalotte 1 Zitrone<br />

1 Orange 3 Zweige glatte Petersilie 40 g Toastbrot<br />

1 Ei 1 TL scharfer Senf 50 g Schmand<br />

1 Muskatnuss 1 TL Majoran 50 ml Milch<br />

20 g Butter 1 Prise Zucker Olivenöl<br />

Salz, schwarzer Pfeffer<br />

Die Rinde vom Toastbrot abschneiden, den Toast anschließend Würfeln <strong>und</strong> in der Milch einweichen.<br />

Die Schalotte abziehen <strong>und</strong> in kleine Würfel schneiden. Etwas Olivenöl in einer Pfanne<br />

erhitzen <strong>und</strong> die Schalotte darin anbraten. Das Ei mit dem Senf, etwas Salz <strong>und</strong> Pfeffer, einer Prise<br />

Muskat <strong>und</strong> etwas Zitronen- <strong>und</strong> Orangenabrieb verrühren. Beide Hackfleischsorten mit dem<br />

eingeweichtem Brot, der Eiermischung <strong>und</strong> den Zwiebelwürfeln vermengen <strong>und</strong> gut durchkneten.<br />

Zwei Zweige Petersilie zupfen, fein hacken <strong>und</strong> zusammen mit dem Majoran zu dem Hackfleisch<br />

geben <strong>und</strong> verrühren. Aus der Hackfleischmasse kleine Fleischpflanzerl formen. Etwas Olivenöl<br />

in der Pfanne erhitzen <strong>und</strong> die Fleischpflanzerl <strong>von</strong> allen Seiten goldbraun anbraten. Den Kohlrabi<br />

schälen <strong>und</strong> das Grün behalten. Die Knollen vierteln <strong>und</strong> in dünne Scheiben schneiden. Die<br />

Frühlingszwiebeln waschen <strong>und</strong> in feine Ringe schneiden. Die Hälfte der Butter in einem Topf<br />

zerlassen <strong>und</strong> den Kohlrabi darin schwenken. Eine Prise Zucker dazugeben <strong>und</strong> mit Salz würzen.<br />

Die Zwiebeln dazugeben <strong>und</strong> das Ganze bei geschlossenem Deckel weich dünsten. Nach circa 20<br />

Minuten den Schmand zugeben <strong>und</strong> einkochen lassen. Zum Schluss die restliche Butter einrühren<br />

<strong>und</strong> mit Salz, Pfeffer <strong>und</strong> Muskat abschmecken. Die übrige Petersilie <strong>und</strong> die Kohlrabiblätter<br />

fein hacken <strong>und</strong> unterrühren. Die Fleischpflanzerl auf einem Küchenkrepp abtropfen <strong>und</strong> mit<br />

dem Rahmkohlrabi auf einen Teller geben <strong>und</strong> servieren.<br />

Veronica Eisenmann am 11. Juni 2012<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Das Schwierigste am Leben ist es,<br />

Herz <strong>und</strong> Kopf dazu zu bringen, zusammenzuarbeiten.<br />

In meinem Falle verkehren sie noch nicht einmal<br />

auf fre<strong>und</strong>schaftlicher Basis.<br />

Woody Allen (*1935)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Wenn zweimal Unrecht tun noch kein Recht macht,<br />

versuch es ein drittes Mal.<br />

Richard M. Nixon (1913-1994)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Mit bösen Worten, die man ungesagt hinunterschluckt,<br />

hat sich noch niemand den Magen verdorben.<br />

Winston Churchill (1874-1965)<br />

17


Fleisch-Pflanzerl mit Zwiebel-Speck-Kartoffel-Püree<br />

Für 2 Personen:<br />

500 g Kartoffeln, mehlig 150 g Kalbshack 150 g Rinderhack<br />

150 g Schweinehack 500 g Butter 250 g Crème fraîche<br />

600 ml Milch 3 Scheiben Toastbrot 4 Sch Bauchspeck, geräuchert<br />

1 Salatgurke 1 Ei 1 Zwiebel<br />

1 Knolle Knoblauch 1 B<strong>und</strong> Petersilie 1 B<strong>und</strong> Schnittlauch<br />

1 B<strong>und</strong> Dill 1 Zweig Majoran 1 Zweig Rosmarin<br />

2 Zwiebeln, rot 1 Muskatnuss 30 ml Weinessig<br />

2 EL Maiskeimöl Zucker Salz<br />

Pfeffer, schwarz<br />

Den Backofen auf 100 Grad Ober-/ Unterhitze vorheizen. Die Toastbrote entrinden, in einer<br />

Schüssel mit 200 Milliliter Milch einweichen <strong>und</strong> anschließend <strong>aus</strong>drücken. Die Kartoffeln schälen,<br />

würfeln <strong>und</strong> in Salzwasser gar kochen. Die Zwiebel abziehen <strong>und</strong> würfeln. Die Petersilie <strong>und</strong><br />

den Rosmarinzweig abzupfen <strong>und</strong> beides klein hacken. Anschließend das Ganze in einer Pfanne<br />

andünsten. Das Hackfleisch in einer Schüssel zusammen mit dem Ei, dem Toastbrot, den Zwiebelwürfeln<br />

<strong>und</strong> den angedünsteten Kräutern zu einem homogenen Teig vermischen. Das Ganze<br />

mit Salz <strong>und</strong> Pfeffer abschmecken. Den Majoranzweig abzupfen <strong>und</strong> die Blättchen untermischen.<br />

Das Maiskeimöl in einer Edelstahlpfanne erhitzen. Aus dem Teig kleine Küchlein formen <strong>und</strong><br />

langsam <strong>von</strong> beiden Seiten darin anbraten. Anschließend zum warm halten in den Backofen<br />

geben <strong>und</strong> je nach Hitze auf 60 Grad herunterschalten. Die restliche Milch in einem Topf erhitzen.<br />

Die Kartoffelwürfel abgießen, kurz abdampfen lassen <strong>und</strong> durch die Presse drücken. Mit<br />

der Butter cremig rühren <strong>und</strong> eventuell etwas heiße Milch hinzufügen. Mit Salz abschmecken<br />

<strong>und</strong> etwas Muskat reiben <strong>und</strong> untermischen. Anschließend mit Alufolie abdecken <strong>und</strong> warm<br />

halten. Die roten Zwiebeln abziehen <strong>und</strong> in feine Ringe hobeln. Den Speck fein würfeln. Den<br />

Knoblauch abziehen <strong>und</strong> klein hacken. Das Ganze in einer Pfanne knusprig anbraten <strong>und</strong> den<br />

Rosmarin dazugeben. Die Salatgurke nur streifenweise schälen, halbieren, entkernen <strong>und</strong> fein<br />

hobeln. Anschließend leicht salzen <strong>und</strong> kurz ruhen lassen. Die Crème fraîche, etwas Salz <strong>und</strong> Zucker<br />

<strong>und</strong> Weinessig zu einer cremigen Marinade verrühren. Den Dill abzupfen, den Schnittlauch<br />

schneiden <strong>und</strong> beides unterheben. Die Fleischpflanzerl auf vorgewärmten Tellern anrichten. Den<br />

Kartoffelbrei daneben platzieren <strong>und</strong> mit den Speck-Zwiebelchen dekorieren. Den Gurkensalat<br />

im Schälchen dazureichen.<br />

Renate Radlmaier am 28. September 2009<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Wenn du die Absicht hast, dich zu erneuern, tu es jeden Tag.<br />

Konfuzius (551-479)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Sei reizend zu deinen Feinden. Nichts ärgert sie mehr.<br />

Carl Orff (1895-1982)<br />

18


Fleisch-Pflanzerl <strong>von</strong> der gepökelten Schweine-Haxen mit Sauerkraut<br />

Für 2 Personen<br />

2 Zwiebeln 1 EL Butter 500 g Sauerkraut<br />

250 ml Gemüsebrühe 1 Lorbeerblatt 1 Scheibe geräucherter Speck<br />

1 gepökelte Schweinshaxe 1 TL Majoran 2 EL Olivenöl<br />

1 Brötchen vom Vortag 100 ml Milch 1 Ei<br />

Salz, Pfeffer 3 EL Semmelbrösel 200 ml Bratensoße<br />

Für das Kartoffel-Püree:<br />

300 g Kartoffeln 100 ml Milch 50 g Butter<br />

1 Prise Muskat Salz<br />

Für das Püree die Kartoffeln schälen <strong>und</strong> in Salzwasser kochen . Für das Sauerkraut eine Zwiebel<br />

schälen, würfeln <strong>und</strong> in Butter anschwitzen, mit dem Sauerkraut auffüllen. Die Brühe, Lorbeerblatt<br />

<strong>und</strong> Speck zugeben <strong>und</strong> kochen lassen. Den Knochen <strong>aus</strong> der Schweinshaxe <strong>aus</strong>lösen <strong>und</strong><br />

das Fleisch durch den Wolf drehen. Eine Zwiebel schälen, fein schneiden <strong>und</strong> mit dem Majoran<br />

in einem Esslöffel Olivenöl anschwitzen. Das Brötchen in Würfel schneiden <strong>und</strong> in der warmen<br />

Milch einweichen. Das Ei aufschlagen <strong>und</strong> mit dem Brot <strong>und</strong> den Zwiebeln zum Gehackten geben<br />

<strong>und</strong> alles vermischen. Wenig Salz <strong>und</strong> reichlich frisch gemahlenen Pfeffer zugeben. Kleine<br />

Frikadellen formen. In Semmelbrösel wenden <strong>und</strong> in heißem Öl <strong>von</strong> beiden Seiten goldbraun<br />

braten. Die Kartoffeln abschütten <strong>und</strong> durch die Presse drücken. Die Milch erwärmen, die Butter<br />

zerlassen, zu den Kartoffeln geben <strong>und</strong> alles gut mischen. Mit Muskat <strong>und</strong> Salz würzen. Die<br />

Bratensoße erwärmen, Frikadellen mit Soße, Sauerkraut <strong>und</strong> Püree anrichten.<br />

Otto Koch Freitag, 17. September 2010<br />

Fleisch-Pflanzerl-Drache<br />

Für 4 Personen:<br />

1 Brötchen, altbacken 500 g Hackfleisch 2 Eier<br />

1 TL Senf 3 EL Butterschmalz 400 g Kartoffeln<br />

125 g Butter 2 Äpfel 1 B<strong>und</strong> Blattpetersilie<br />

Milch<br />

Salz<br />

Das Brötchen in kleine Stücke schneiden, mit einem Schuss warmer Milch überbrühen <strong>und</strong> mit<br />

dem Hackfleisch, Salz, Eiern <strong>und</strong> Senf vermischen. Die Masse in kleine Fleischküchle formen <strong>und</strong><br />

in einer Pfanne mit Butterschmalz <strong>von</strong> allen Seiten circa sechs Minuten langsam gar braten.<br />

Die Kartoffeln schälen, kochen, durch ein Sieb drücken <strong>und</strong> mit Butter <strong>und</strong> einem Schuss heißer<br />

Milch zu einem Püree verrühren, mit Salz würzen. Die Petersilie abzupfen <strong>und</strong> in heißem Butterschmalz<br />

kross<br />

frittieren (Achtung: Spritzgefahr!). Die Äpfel in dünne Spalten schneiden.<br />

Die Fleischpflanzerl samt Püree zu einem ”<br />

Drachen“ anrichten. Augen <strong>und</strong> Nase <strong>aus</strong> Fleischküchle<br />

beziehungsweise Apfel, sowie Rückenschuppen <strong>aus</strong> Apfelspalten <strong>und</strong> frittierte Petersilie<br />

als Haare dekorieren.<br />

Alexander Herrmann am 30. Juli 2010<br />

19


Frankfurter Grüne Soÿe mit Frikadellen <strong>und</strong> Salzkartoffeln<br />

Für zwei Personen:<br />

250 g gemischtes Hackfleisch 300 g mehlige Kartoffeln 1 trockenes Brötchen<br />

1 Zwiebel 1 B<strong>und</strong> Kräuter 4 hartgekochte Eier<br />

200 g Quark 200 g süße Sahne 3 EL Speiseöl<br />

3 EL Weißweinessig 100 ml Milch Pflanzenöl<br />

1 Muskatnuss Salz, schwarzer Pfeffer<br />

Die Kartoffeln schälen <strong>und</strong> in Spalten schneiden. Die Kartoffeln in reichlich Salzwasser kochen.<br />

Die Eier hart kochen. Die Kräuter für die ’Frankfurter Grüne Soße’ waschen, trocken schleudern<br />

<strong>und</strong> mit der Milch fein pürieren. Die Eier pellen <strong>und</strong> klein schneiden. Die Kräuter mit den<br />

Eiern, dem Quark, dem Speiseöl, dem Weißweinessig <strong>und</strong> der süßen Sahne vermengen. Mit Salz<br />

<strong>und</strong> Pfeffer abschmecken. Die Zwiebel abziehen <strong>und</strong> klein schneiden. Das Hackfleisch mit den<br />

Zwiebeln, dem Ei <strong>und</strong> dem Brötchen vermengen. Mit Salz, Pfeffer <strong>und</strong> etwas Muskatnuss würzen.<br />

Die Hackfleischmasse zu Frikadellen formen <strong>und</strong> in Pflanzenöl anbraten. Die Frikadellen mit den<br />

Salzkartoffeln auf einem Teller servieren. Mit der Grünen Soße garnieren <strong>und</strong> servieren.<br />

Holger Hamburger am 04. Juli 2012<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Morgenst<strong>und</strong> ist aller Laster Anfang.<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Ja, dass Zehnt<strong>aus</strong>end umkomm’n bedauern wir sehr,<br />

aber ein Zahn, der uns weh tut, der schmerzt uns noch mehr.<br />

Otto Reutter (1870-1931)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Wer gar zu viel bedenkt, wird wenig leisten.<br />

Friedrich Schiller (1759-1805)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Junge Männer möchten treu sein <strong>und</strong> sind es nicht.<br />

Alte Männer möchten untreu sein <strong>und</strong> können es nicht.<br />

Oscar Wilde (1854-1900)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Die Menschen sind heute nicht schlechter als sie früher waren.<br />

Nur die Berichterstattung über ihre Taten ist gründlicher geworden.<br />

William Faulkner (1897-19<strong>62</strong>)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Bitt keinen um ein Ding so du selbst nicht tätest.<br />

20


Frikadelle mit Kartoffel-Salat<br />

Für 2 Personen:<br />

250 g Hackfleisch, gemischt 200 g Fleischwurst, am Stück 500 g Kartoffeln<br />

1 Gurke 1 Zwiebel 1 Apfel<br />

1 gelbe Paprika 3 Zehen Knoblauch 2 B<strong>und</strong> Dill<br />

1 B<strong>und</strong> Radieschen 2 B<strong>und</strong> Petersilie 1 Prise Paprikapulver, edelsüß<br />

1 Prise Majoran, getrocknet 1 Prise glatte Petersilie 1 Prise Kümmel<br />

1 EL Senf, mittelscharf 2 EL Mayonnaise 1 Ei, roh<br />

1 Brötchen 150 ml Schlagsahne 125 ml Crème fraîche<br />

1 Glas Cornichons Butterschmalz Sonnenblumenöl<br />

Salz<br />

schwarzer Pfeffer<br />

Einen Topf mit Salzwasser aufsetzen <strong>und</strong> die Kartoffeln darin mit dem Kümmel circa 20 Minuten<br />

garen. Das Brötchen in Scheiben schneiden, in eine flache Form schichten, mit der Schlagsahne<br />

übergießen <strong>und</strong> circa zehn Minuten einweichen lassen. Anschließend das Brötchen durchkneten.<br />

Die Zwiebel <strong>und</strong> den Knoblauch abziehen <strong>und</strong> in feine Würfel schneiden. Eine Pfanne mit etwas<br />

Sonnenblumenöl erhitzen <strong>und</strong> darin kurz dünsten. Das Hackfleisch in eine Schüssel geben, das<br />

Ei, den Senf, die Zwiebeln <strong>aus</strong> der Pfanne <strong>und</strong> das eingeweichte Brot dazugeben. Das Fleisch<br />

mit Salz, Pfeffer, Majoran, Petersilie <strong>und</strong> Paprikapulver würzen <strong>und</strong> zu einer Masse verkneten.<br />

Aus der Masse mehrere Frikadellen formen. Für den Kartoffelsalat die Zwiebel abziehen <strong>und</strong><br />

mit der Wurst, dem Apfel, Radieschen, eine halbe Gurke <strong>und</strong> Paprika klein schneiden. Die<br />

Petersilie zupfen, klein hacken <strong>und</strong> mit der Crème fraîche <strong>und</strong> der Mayonnaise vermischen. Die<br />

andere Hälfte der Gurke <strong>aus</strong>pressen <strong>und</strong> den Gurkensaft unterrühren. Anschließend mit Salz<br />

<strong>und</strong> Pfeffer abschmecken. Die fertig gegarten Kartoffeln pellen <strong>und</strong> in Scheiben schneiden. Mit<br />

der angefertigten Sauce vermischen. Eine Pfanne mit etwas Butterschmalz erhitzen <strong>und</strong> die<br />

Frikadellen darin <strong>von</strong> beiden Seiten anbraten. Abschließend die Frikadellen mit dem Salat auf<br />

einem Teller servieren.<br />

Liesa Johanna Henschke am 26. September 2011<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Der Fußball ist überall in Mitteleuropa gleichwertig.<br />

Aber <strong>aus</strong> nationalem Denken her<strong>aus</strong> glaubt man in Deutschland<br />

wie in Frankreich, Englang oder Italien,<br />

den besten Fußball zu spielen.<br />

Jürgen Klinsmann (*1964)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Wenn du im Recht bist, kannst du dir leisten,<br />

die Ruhe zu bewahren;<br />

<strong>und</strong> wenn du im Unrecht bist,<br />

kannst du dir nicht leisten, sie zu verlieren.<br />

Mahatma Gandhi (1869-1948)<br />

21


Frikadellen im Blätterteig auf schwäbischem Kartoffel-Salat<br />

Für 2 Personen:<br />

500 g Hackfleisch, gemischt 300 g Kartoffeln, fest 4 Scheiben Frühstücksspeck<br />

2 Scheiben Blätterteig 2 Tomaten 0,5 B<strong>und</strong> Basilikum<br />

1 Zweig Thymian 1 Zweig Rosmarin 1 B<strong>und</strong> Schnittlauch<br />

60 g Emmentaler 1 Brötchen, vom Vortag 1 Ei<br />

1 Zwiebel 1 Zitrone 200 ml Gemüsefond<br />

1 EL Distelöl Schabzigerklee Salz<br />

Pfeffer<br />

Den Backofen auf 175 Umluft Grad vorheizen. Die Kartoffeln waschen <strong>und</strong> mit der Schale kochen.<br />

Die Zwiebel abziehen <strong>und</strong> klein hacken. Das Hackfleisch mit dem Ei <strong>und</strong> dem Brötchen<br />

vermischen. Die Hälfte der Zwiebel zu dem Hackfleisch geben. Mit Salz <strong>und</strong> Pfeffer würzen<br />

<strong>und</strong> die Masse verkneten. Das Hackfleisch zu Frikadellen formen <strong>und</strong> in einer Pfanne anbraten.<br />

Die Frikadellen erst in eine Scheibe Frühstücksspeck <strong>und</strong> anschließend in den Blätterteig einwickeln<br />

<strong>und</strong> ein kleines Loch frei lassen. So kann der Wasserdampf abziehen. Anschließend die<br />

Frikadellen im Blätterteig für 15 Minuten in den Ofen geben. Den Gemüsefond aufkochen, die<br />

Kartoffeln pellen, in Scheiben schneiden <strong>und</strong> in den Fond geben. Die Zitrone halbieren <strong>und</strong> den<br />

Saft <strong>aus</strong>pressen. Die Hälfte des Schnittlauchs in Röllchen schneiden <strong>und</strong> zu dem Kartoffelsalat<br />

geben. Anschließend das Distelöl dazugeben, mit Salz <strong>und</strong> Pfeffer <strong>und</strong> Schabzigerklee würzen.<br />

Die Tomaten einschneiden <strong>und</strong> mit Salz <strong>und</strong> Pfeffer würzen. Den Basilikum, den Rosmarin <strong>und</strong><br />

den Thymian klein hacken <strong>und</strong> die Kräuter über die Tomaten geben. Den Emmentaler reiben<br />

<strong>und</strong> anschließend ebenfalls über die Tomaten geben <strong>und</strong> fünf Minuten im Backofen gratinieren.<br />

Die Frikadellen im Blätterteig mit dem Kartoffelsalat auf einem Teller anrichten, die Tomate<br />

dazugeben <strong>und</strong> servieren.<br />

Eva-Maria Lange am 03. November 2010<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Der Mensch kann <strong>aus</strong> eigener Kraft<br />

niemals das Böse <strong>aus</strong> der Welt schaffen.<br />

Martin Luther King (1929-1968)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Ablage = Papier - Schöpferisches Chaos<br />

Weltformel<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Liebe vertreibt die Zeit <strong>und</strong> Zeit vertreibt die Liebe.<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Vaterschaft = Was? + Bist du sicher?<br />

Weltformel<br />

22


Frikadellen mit andalusischem Gemüse<br />

Für zwei Personen:<br />

400 g gemischtes Hackfleisch 1 Kartoffel 1 Zwiebel<br />

1 rote Paprika 1 gelbe Paprika 50 g Prinzessbohnen<br />

2 Frühlingszwiebeln 1 Knoblauchzehe 2 Zweige glatte Petersilie<br />

1 Ei 1 altbackenes Brötchen 2 EL mittelscharfer Senf<br />

2 EL Tomatenmark 100 ml Gemüsefond Pflanzenöl, Salz, Pfeffer<br />

Das Brötchen in warmem Wasser einweichen. Die Zwiebel abziehen <strong>und</strong> fein hacken. Das Hackfleisch<br />

mit der Zwiebel, dem Ei, Senf <strong>und</strong> dem <strong>aus</strong>gedrückten Brötchen vermischen <strong>und</strong> mit Salz<br />

<strong>und</strong> Pfeffer abschmecken. Die Paprikaschoten schälen, entkernen <strong>und</strong> in kleine Stücke schneiden.<br />

Die Kartoffel schälen <strong>und</strong> würfeln. Den Knoblauch abziehen <strong>und</strong> fein hacken. Die Frühlingszwiebeln<br />

abziehen <strong>und</strong> in Ringe schneiden. Die Prinzessbohnen säubern <strong>und</strong> ebenfalls klein schneiden.<br />

Etwas Pflanzenöl in einem Topf erhitzen <strong>und</strong> den Knoblauch <strong>und</strong> die Frühlingszwiebeln darin<br />

anbraten. Das gesamte Gemüse zugeben, mit dem Gemüsefond aufgießen <strong>und</strong> weichkochen lassen.<br />

Mit Salz <strong>und</strong> Pfeffer würzen <strong>und</strong> kurz vor Schluss das Tomatenmark einrühren. Aus dem<br />

Hackfleisch Frikadellen formen. Pflanzenöl in einer Pfanne erhitzen <strong>und</strong> die Frikadellen anbraten.<br />

Die Frikadellen mit dem Gemüse <strong>und</strong> etwas Sud auf Tellern anrichten. Die Petersilie zupfen,<br />

über das Gemüse geben <strong>und</strong> servieren.<br />

Brigitta Bräu am 29. August 2012<br />

Frikadellen mit Bohnen im Speck-Mantel <strong>und</strong> Kartoffel-Püree<br />

Für 2 Personen:<br />

300 g gemischtes Hackfleisch 250 g mehlige Kartoffeln 2 Scheiben Frühstücksspeck<br />

15 grüne Prinzessbohnen 1 Zwiebel 1 altbackenes Brötchen<br />

1 Ei 20 g Butter 1 Muskatnuss<br />

175 ml Sahne scharfes Paprikapulver Butterschmalz<br />

Salz<br />

schwarzer Pfeffer<br />

Die Kartoffeln schälen, klein schneiden <strong>und</strong> in Salzwasser gar kochen. Das Brötchen in kaltem<br />

Wasser einweichen <strong>und</strong> <strong>aus</strong>drücken. Die Zwiebel abziehen <strong>und</strong> in feine Würfel schneiden. Das<br />

Hack mit dem Ei, den Zwiebelwürfeln, dem eingeweichten Brötchen <strong>und</strong> mit Pfeffer <strong>und</strong> Salz<br />

vermengen. Mit Paprikapulver abschmecken <strong>und</strong> anschließend <strong>aus</strong> der Masse Frikadellen formen.<br />

Das Butterschmalz in der Pfanne erhitzen <strong>und</strong> die Frikadellen <strong>von</strong> beiden Seiten anbraten. Die<br />

vorgegarten Bohnenstangen zu je sieben bis acht Stück in eine Scheibe Speck wickeln <strong>und</strong> mit<br />

Zahnstochern fixieren. Anschließend im Bratenfett der Frikadellen langsam braten. Anschließend<br />

die Kartoffeln stampfen <strong>und</strong> die Butter <strong>und</strong> die Sahne dazugeben. Das Ganze mit Salz <strong>und</strong> Muskat<br />

abschmecken. Die Frikadellen <strong>und</strong> die Bohnen im Speckmantel auf einem Teller anrichten.<br />

Den Kartoffelbrei dazugeben <strong>und</strong> servieren.<br />

Erich Gaßmann am 28. November 2011<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

In Deutschland ist die höchste Form der Anerkennung der Neid.<br />

Arthur Arthur Schopenhauer (1788-1860)<br />

23


Frikadellen mit Kartoffel-Möhren-Gemüse<br />

Für 2 Personen:<br />

300 g Hackfleisch (h&h) 500 g Kartoffeln, fest 500 g Karotten<br />

1 rote Zwiebel 2 Knoblauch-Zehe 1 Ei<br />

1 B<strong>und</strong> Schnittlauch 50 g Semmelbrösel 1 TL Kräutersenf<br />

1 TL Kreuzkümmel 150 ml Sahne 40 g Butter<br />

100 g Butterschmalz 1 Muskatnuss bunter Pfeffer<br />

Kümmel Paprikapulver, scharf Salz<br />

schwarzer Pfeffer<br />

Die Karotten <strong>und</strong> die Kartoffeln schälen. Die Karotten in Scheiben <strong>und</strong> die Kartoffeln in große<br />

Würfel schneiden. Beides zusammen in einem Topf mit Salzwasser zwölf Minuten kochen lassen.<br />

Die Zwiebel <strong>und</strong> den Knoblauch abziehen <strong>und</strong> hacken. Das Hackfleisch mit der Zwiebel,<br />

dem Ei, den Semmelbröseln, dem Senf <strong>und</strong> den klein geschnittenen Knoblauch-Zehen in der<br />

Schüssel miteinander vermischen. Nach Bedarf Kümmel hinzugeben <strong>und</strong> anschließend die Mischung<br />

zu Frikadellen formen. Den Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen, die Frikadellen darin<br />

gut durchbraten <strong>und</strong> <strong>aus</strong> der Pfanne nehmen. Für die Sauce den Bratensatz mit der Sahne<br />

<strong>und</strong> etwas vom Gemüsefond ablöschen <strong>und</strong> nachwürzen. Den Schnittlauch in Röllchen schneiden.<br />

Das Kartoffel-Möhren-Gemüse mit Butter, Salz, Pfeffer <strong>und</strong> Muskatnuss würzen <strong>und</strong> mit<br />

Schnittlauch bestreuen. Frikadellen <strong>und</strong> Kartoffel-Möhren-Gemüse mit der Sauce auf einem Teller<br />

anrichten <strong>und</strong> servieren.<br />

Annie Sander am 20. Juni 2011<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Nur Pessimisten schmieden das Eisen, solange es heiß ist.<br />

Optimisten vertrauen darauf, dass es nicht erkaltet.<br />

Peter Bamm (1897-1975)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Unsere Aufgabe im Leben ist es nicht, Erfolg zu haben,<br />

sondern unsere Mißerfolge guten Mutes zu ertragen.<br />

Robert Louis Stevenson (1850-1894)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Ein Friedlicher ist einer, der sich totschießen lässt,<br />

um zu beweisen, dass der andere ein Aggressor gewesen ist.<br />

Ludwig Marcuse (1894-1971)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.<br />

Denn: Jeder ist sich selbst der Nächste.<br />

Karl Kr<strong>aus</strong> (1874-1936)<br />

24


Frikadellen mit Kartoffel-Mus, Zwiebeln <strong>und</strong> Rahm-Porree<br />

Für 2 Personen:<br />

500 g gemischtes Hackfleisch 500 g mehlige Kartoffeln 1 Scheibe Toast<br />

3 Stangen Porree 100 g Sellerie 7 Zwiebeln<br />

2 Zehen Knoblauch 1 Ei 1 EL mittelscharfer Senf<br />

4 EL Butter Butterschmalz 125 ml Sahne<br />

450 ml Milch 250 ml Rinderfond 2 Muskatnüsse<br />

schwarzer Pfeffer<br />

Salz<br />

Den Backofen auf 80 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Für die Frikadellen das Toastbrot in<br />

etwas Milch einweichen. Eine Zwiebel <strong>und</strong> eine Knoblauchzehe abziehen, klein hacken <strong>und</strong> mit<br />

dem Hackfleisch, dem Ei <strong>und</strong> dem eingeweichtem Toastbrot vermengen. Das Ganze mit Senf,<br />

Salz, Pfeffer <strong>und</strong> Muskat abschmecken <strong>und</strong> dann zu Frikadellen formen. Das Butterschmalz<br />

in einer Pfanne erhitzen, die Frikadellen darin gut <strong>aus</strong>braten <strong>und</strong> diese dann im vorgeheizten<br />

Backofen warm halten. Für das Kartoffelmus Wasser in einem Topf erhitzen, die Kartoffeln<br />

schälen <strong>und</strong> klein schneiden. Den Sellerie ebenfalls schälen <strong>und</strong> klein schneiden. Eine weitere<br />

Zwiebel <strong>und</strong> die restliche Knoblauchzehe abziehen, klein hacken, mit etwas Salz in das kochende<br />

Wasser geben <strong>und</strong> weich kochen. Die restliche Milch erwärmen. Dann die Kartoffeln abgießen<br />

<strong>und</strong> mit der aufgewärmten Milch zerstampfen. Das Ganze mit Pfeffer, Salz, Muskat <strong>und</strong> Butter<br />

abschmecken. Butter in einem Topf erhitzen. Den Porree <strong>von</strong> den Enden befreien <strong>und</strong> klein<br />

schneiden, in den Topf geben <strong>und</strong> andünsten. Anschließend mit etwas Rinderfond ablöschen, die<br />

Sahne hinzugeben <strong>und</strong> mit Pfeffer, Salz <strong>und</strong> Muskat abschmecken. Die restliche Butter in einer<br />

Pfanne erhitzen. Anschließend die restlichen Zwiebeln abziehen, klein hacken <strong>und</strong> anbraten. Die<br />

Frikadellen mit dem Kartoffelmus, den gebratenen Zwiebeln <strong>und</strong> dem Rahmporree auf Tellern<br />

anrichten <strong>und</strong> servieren.<br />

Kl<strong>aus</strong> Lehmann am 31. Oktober 2011<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Man braucht den Rat eines anderen nicht zu befolgen,<br />

damit er sich geschmeichelt fühlt.<br />

Es genügt, ihn einzuholen.<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Du darfst an der Olive zupfen, sooft du willst.<br />

Da<strong>von</strong> wird sie nicht schneller reif.<br />

Toskanische Weisheit<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Die einen arbeiten in der Sphäre der Produktion,<br />

die anderen betätigen sich in der Sphäre der Konsumtion.<br />

I. Iwanow<br />

25


Frikadellen mit Kartoffel-Püree<br />

Für zwei Personen:<br />

1<br />

250 g gemischtes Hackfleisch 500 g mehlige Kartoffeln<br />

2 Semmel<br />

1 Zwiebel 250 g Semmelbrösel 1 Ei<br />

1 TL Senf 250 ml Milch 250 g Butter<br />

Muskatnuss<br />

Salz, Pfeffer, Öl<br />

Das gemischte Hackfleisch in eine Schüssel geben. Die Zwiebel abziehen <strong>und</strong> fein hacken. Das Ei,<br />

die Zwiebel <strong>und</strong> einen Teelöffel Senf zu dem Hackfleisch geben. Mit Salz <strong>und</strong> Pfeffer abschmecken.<br />

Die halbe Semmel in Wasser einweichen <strong>und</strong> anschließend gut <strong>aus</strong>drücken. Die weiche Semmel<br />

unter das Hackfleisch geben <strong>und</strong> alles zusammen gut vermengen. Zum Schluss etwa 200 Gramm<br />

Semmelbrösel dazugeben. Die Frikadellen formen, in den übrigen Semmelbröseln wenden <strong>und</strong> in<br />

einer heißen Pfanne mit Öl <strong>aus</strong>backen. Für das Erdäpfelpüree die Kartoffeln schälen <strong>und</strong> in Würfel<br />

schneiden. Die Kartoffelstücke in Salzwasser weich kochen. Sobald die Kartoffeln weich genug<br />

sind, das Wasser abgießen <strong>und</strong> die Kartoffeln durch eine Kartoffelpresse in einen Topf pressen.<br />

In einem separaten Topf die Milch zum Kochen bringen <strong>und</strong> zu der Kartoffelmasse geben. Ein<br />

Stück Butter zu dem Kartoffelpüree geben. Das Püree mit Salz, Pfeffer <strong>und</strong> frisch geriebener<br />

Muskantnuss abschmecken. Die faschierten Laibchen mit dem Kartoffelpüree auf einem Teller<br />

anrichten.<br />

Franziska John am 29. Juli 2013<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Der moderne Sisyphus wälzt seine Probleme auf andere ab.<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Das beste Männerparfüm ist der Whisky.<br />

Brendan Behan (1923-1964)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Alte Knaben haben gen<strong>aus</strong>o ihr Spielzeug wie die Jungen:<br />

der Unterschied liegt lediglich im Preis.<br />

Benjamin Franklin (1706-1790)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Alles anklagen ist Einheit.<br />

Alles vertragen ist Kleinheit.<br />

Zu allem ja sagen, ist Gemeinheit.<br />

Karl Kr<strong>aus</strong> (1874-1936)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Logik ist die Kunst, sich mit Überzeugung zu irren.<br />

H. W. Krutch<br />

26


Frikadellen mit Kartoffel-Püree <strong>und</strong> Eisbergsalat<br />

Für zwei Personen:<br />

500 g gem. Hackfleisch 500 g mehlige Kartoffeln 1 altbackenes Brötchen<br />

1 kleiner Eisbergsalat 10 Cocktailtomaten 1 Salatgurke<br />

2 Zwiebeln 1 Knoblauchzehe 40 g Butter<br />

2 Eier 75 ml Milch 275 ml Schlagsahne<br />

1 EL Kräuteressig Olivenöl, Oregano Muskat, Salz, Pfeffer<br />

Die Kartoffeln schälen, halbieren <strong>und</strong> in einem Topf mit <strong>aus</strong>reichend Salzwasser gar kochen.<br />

Das Brötchen in Wasser einweichen <strong>und</strong> gut <strong>aus</strong>drücken. Die Zwiebel abziehen <strong>und</strong> fein hacken.<br />

Aus dem Hackfleisch, dem aufgeweichten Brötchen, der Zwiebel <strong>und</strong> den Eiern einen Fleischteig<br />

zubereiten <strong>und</strong> durchkneten. Eine Pfanne mit Olivenöl erhitzen <strong>und</strong> mit angefeuchteten Händen<br />

Frikadellen formen. Diese in der Pfanne braten. In einem Topf die Milch, 75 Milliliter Schlagsahne<br />

<strong>und</strong> die Butter zwei bis drei Minuten aufkochen. Vom Herd nehmen. Für den Salat die<br />

zweite Zwiebel abziehen <strong>und</strong> in sehr feine Würfel schneiden. Den Eisbergsalat waschen, trocken<br />

schleudern <strong>und</strong> anschließend in m<strong>und</strong>gerechte Stücke schneiden. Die Cocktailtomaten waschen<br />

<strong>und</strong> halbieren. Die Gurke waschen <strong>und</strong> in Würfel schneiden. Für das Dressing 200 Milliliter<br />

Sahne, das Kräuteressig <strong>und</strong> Oregano in einer Salatschüssel mischen. Alle Salatzutaten hinzufügen<br />

<strong>und</strong> mischen. Die Kartoffeln abgießen <strong>und</strong> abdampfen lassen, anschließend sofort durch die<br />

Kartoffelpresse in den noch heißen Topf drücken. Die eingekochte Milch nach <strong>und</strong> nach unter<br />

das Püree rühren. Mit Salz <strong>und</strong> Muskat abschmecken. Die Frikadellen mit dem Kartoffelpüree<br />

<strong>und</strong> dem Eisbergsalat anrichten <strong>und</strong> servieren.<br />

Heike Schlömmer am 01. Juli 2013<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Ich habe den Menschen gesagt, sie sollen Dich lieben.<br />

Es wird Dir bestimmt einer begegnen, der hat mich gehört.<br />

G. B. Fuchs (1928-1977)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Nackt sind sie auf die Welt gekommen,<br />

nackt werden sie wieder gehen.<br />

H. Taner (1915-1986)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Ein Mann kommt in eine Bar <strong>und</strong> fragt:<br />

“Wem gehört der Dobermann da draußen?“<br />

“Mir!“ antwortet ein riesiger, breitschultriger Mann,<br />

“Warum fragst Du?“<br />

“Weil eben mein Pudel Deinen H<strong>und</strong> getötet hat,“ antwortet der erste.<br />

“Das soll wohl ein Witz sein?!“ fragt der Dobermannbesitzer.<br />

“Ich warne Dich, ich bin heute nicht in der Laune, solche Witze zu hören.“<br />

“Aber ich sage die Wahrheit,“ entgegnet der erste.<br />

“Es scheint, als ob dein H<strong>und</strong> erstickt ist, als er meinen Pudel fressen wollte.“<br />

27


Frikadellen mit Möhren-Kartoffel-Gemüse<br />

Für zwei Personen:<br />

250 g gemischtes Hackfleisch 350 g Möhren 150 Kartoffeln<br />

1 Apfel 3 Zwiebeln 50 g Ingwer<br />

1 Ei 1 altbackenes Brötchen 100 ml Sahne<br />

150 ml Gemüsefond Senf, mittelscharf Butterschmalz,<br />

Chili, Salz, Pfeffer<br />

Die Möhren schälen <strong>und</strong> in Scheiben schneiden. Die Kartoffeln schälen <strong>und</strong> ebenfalls in Scheiben<br />

schneiden. Die Äpfel schälen, entkernen <strong>und</strong> klein schneiden. Zwei der Zwiebeln abziehen <strong>und</strong> fein<br />

hacken. Etwas Butterschmalz in einem Topf erhitzen. Die Kartoffeln, die Möhren, die Zwiebel<br />

sowie den Apfel in das heiße Fett geben <strong>und</strong> andünsten. Alles mit dem Fond ablöschen <strong>und</strong> das<br />

Gemüse weich kochen lassen. Das altbackene Brötchen in Wasser einweichen. Die übrige Zwiebel<br />

abziehen <strong>und</strong> fein hacken. Das Hackfleisch zusammen mit der Zwiebel <strong>und</strong> dem Ei in eine Schüssel<br />

geben. Das Brötchen <strong>aus</strong>drücken, ebenfalls zu dem Hackfleisch geben <strong>und</strong> alles zu einer Masse<br />

verkneten. Die Hackmasse mit Senf, Salz, Pfeffer, Chili würzen <strong>und</strong> Frikadellen dar<strong>aus</strong> formen.<br />

Eine Pfanne mit Butterschmalz erhitzen <strong>und</strong> die Frikadellen darin <strong>von</strong> beiden Seiten braten.<br />

Das weichgekochte Gemüse mit Salz <strong>und</strong> Pfeffer abschmecken. Etwas <strong>von</strong> dem Ingwer ebenfalls<br />

hineinraspeln. Alles leicht stampfen <strong>und</strong> mit der Sahne verfeinern. Die Frikadellen <strong>aus</strong> der Pfanne<br />

nehmen <strong>und</strong> auf einem Küchenpapier abtropfen. Die Frikadellen zusammen mit dem Gemüse<br />

auf einem Teller anrichten <strong>und</strong> servieren.<br />

Ursula Bochnig am 04. März 2013<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

In zweifelhaften Fällen entscheide man sich für das Richtige.<br />

Karl Kr<strong>aus</strong> (1874-1936)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Wer ohne Gr<strong>und</strong> traurig ist, hat Gr<strong>und</strong>, traurig zu sein.<br />

Francoise Sagan (1935-2004)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Marktwirtschaft soll Demokratie ergänzen, nicht aber ersetzen.<br />

Hans Küng (*1928)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Das Leben kann befriedigender sein,<br />

wenn die Menschen nicht glauben, dass es einfache Antworten gibt.<br />

Anton Wilson (1932-2007)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Es ist traurig, eine Ausnahme zu sein.<br />

Aber viel trauriger ist es, keine zu sein.<br />

Peter Altenberg (1859-1919)<br />

28


Frikadellen mit Möhren-Streifen <strong>und</strong> Kartoffel-Talern<br />

Für zwei Personen:<br />

200 g Hackfleisch, gemischt 2 feste Kartoffeln, groß 1/2 Brötchen<br />

3 Karotten 1 Schalotte 1 Ei<br />

250 ml Kokosmilch Hackfleischgewürzmischung Currypulver, Olivenöl<br />

Salz, Pfeffer<br />

Den Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen. Die Kartoffeln waschen, schälen <strong>und</strong> in ein Zentimeter<br />

dicke Scheiben schneiden. Anschließend auf ein Backblech legen, mit Olivenöl bestreichen<br />

<strong>und</strong> für 20 Minuten bei 180 Grad goldbraun backen. Die Kartoffeln nach dem Backen noch salzen<br />

<strong>und</strong> pfeffern. Eine Pfanne mit Olivenöl erhitzen. Die Schalotte abziehen, fein hacken <strong>und</strong> in der<br />

Pfanne kurz andünsten. Das halbe Brötchen kurz einweichen <strong>und</strong> anschließend mit dem Hackfleisch<br />

in einer Schüssel vermengen. Die Schalotte, das Ei <strong>und</strong> das Hackfleischgewürz ebenfalls<br />

dazugeben. Die Masse zu gleichmäßigen Klößen formen <strong>und</strong> auf einer bemehlten Fläche flachdrücken.<br />

Eine weitere Pfanne mit Olivenöl erhitzen <strong>und</strong> die Frikadellen darin langsam braun<br />

braten. Für die Karotten eine Pfanne mit Olivenöl erhitzen. Die Karotten waschen, schälen, mit<br />

einem Sparschäler in feine Streifen schneiden <strong>und</strong> anschließend in der Pfanne andünsten <strong>und</strong><br />

bissfest garen. Das Karottengemüse mit Currypulver, Salz <strong>und</strong> Pfeffer abschmecken. Die Kokosmilch<br />

dazugeben <strong>und</strong> leicht einkochen lassen. Die Frikadellen mit den Kartoffeltalern auf Tellern<br />

anrichten. Die Möhrenstreifen zu einem Nest formen <strong>und</strong> alles mit der restlichen Kokossauce<br />

garnieren.<br />

Christian Hoffmann am 30. Dezember 2013<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Wenn Gerüchte alt werden, werden sie Mythos.<br />

Stanislaw Jerzy Lec (1909-1966)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben,<br />

sondern es ist zuviel Zeit, die wir nicht nutzen.<br />

Lucius Annaeus Seneca (1-65)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Es ist höchst verw<strong>und</strong>erlich,<br />

dass am Ende des Geldes noch so viel Monat übrig bleiben kann.<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Als stärkster Erschwerungsgr<strong>und</strong> galt mir immer,<br />

dass einer nichts dafür gekonnt hat.<br />

Karl Kr<strong>aus</strong> (1874-1936)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Toleranz ist der Verdacht, dass der andere Recht hat.<br />

Kurt Tucholsky (1890-1935)<br />

29


Frikadellen mit Schwenk-Kartoffeln <strong>und</strong> Eisberg-Salat<br />

Für zwei Personen:<br />

250 g gemischtes Hackfleisch 4 Kartoffeln 1 altbackenes Brötchen<br />

1 Eisbergsalat 1 Zitrone 1 Zwiebel<br />

1 Knoblauchzehe 50 g Ingwer 1/2 B<strong>und</strong> Petersilie<br />

1 EL Kapern 1 Ei 1 EL Tomatenmark<br />

1 TL Senf 50 g Crème fraîche 1 EL Zucker<br />

Butterschmalz<br />

Salz, Pfeffer<br />

Die Kartoffeln schälen <strong>und</strong> in einer <strong>aus</strong>reichenden Menge Salzwasser gar ziehen lassen. Das Brötchen<br />

in einer Schüssel mit Wasser einweichen. Den Salat putzen, waschen, trocken schleudern <strong>und</strong><br />

klein schneiden. Die Zitrone waschen, trocken tupfen <strong>und</strong> <strong>von</strong> der Schale abreiben. Anschließend<br />

halbieren <strong>und</strong> eine Hälfte <strong>aus</strong>pressen. Die Crème fraîche mit einem Esslöffel Zitronensaft, dem<br />

Zucker <strong>und</strong> etwas <strong>von</strong> der Zitronenschale in eine kleine Schüssel geben <strong>und</strong> gut verrühren. Die<br />

Soße mit Salz <strong>und</strong> Pfeffer abschmecken <strong>und</strong> über den Salat geben. Die Zwiebel sowie die Knoblauchzehe<br />

abziehen <strong>und</strong> fein hacken. Den Ingwer schälen <strong>und</strong> sehr fein würfeln. Etwas Butter in<br />

einer Pfanne erhitzen <strong>und</strong> alle Zutaten darin hellbraun anrösten. Eine weitere Pfanne ohne Öl<br />

erhitzen <strong>und</strong> die Kapern darin anrösten. Das Hack mit den Zutaten <strong>aus</strong> beiden Pfannen vermengen.<br />

Aus der Hackmasse gleichgroße Knödel formen <strong>und</strong> flach drücken. Etwas Butterschmalz in<br />

einer Pfanne erhitzen <strong>und</strong> die Frikadellen darin braun <strong>aus</strong>braten. Die Frikadellen <strong>aus</strong> der Pfanne<br />

nehmen <strong>und</strong> auf einem Küchenpapier abtropfen lassen. Die Kartoffeln abgießen, längs vierteln<br />

<strong>und</strong> in dem Frikadellen-Bratfett schwenken. Die Frikadellen zusammen mit den Kartoffeln auf<br />

einem Teller anrichten. Den Salat in eine separate Schüssel geben <strong>und</strong> servieren.<br />

Ursula Prinz am 26. November 2012<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Derjenige, der zum ersten Mal anstelle eines Speeres<br />

ein Schimpfwort benutzte, ist der Begründer der Zivilisation.<br />

Sigm<strong>und</strong> Freud (1856-1939)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Liebe erblüht im Staunen einer Seele, die nichts erwartet<br />

<strong>und</strong> sie stirbt an der Enttäuschung des Ichs, das alles fordert.<br />

Gustave Flaubert (1821-1888)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Angestellter = Ameise - 4 Beine - 2 Fühler<br />

Weltformel<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

’Sich keine Illusionen mehr machen’: da beginnen sie erst.<br />

Karl Kr<strong>aus</strong> (1874-1936)<br />

30


Frikadellen mit Speck-Kartoffeln <strong>und</strong> warmen Weiÿkraut-Salat<br />

Für 2 Personen:<br />

250 g gemischtes Hackfleisch 150 g durchwachsenen Speck 250 g mehlige Kartoffeln<br />

500 g Weißkohl 6 Zwiebeln 4 Eier<br />

1 trockenes Brötchen 1 B<strong>und</strong> Schnittlauch 0,25 B<strong>und</strong> kr<strong>aus</strong>e Petersilie<br />

1 EL Kümmel 2 Zweige Majoran 25 g Kartoffelstärke<br />

125 ml Milch 3 EL Weißweinessig Butter<br />

Schweineschmalz Olivenöl Salz<br />

Pfeffer, schwarz<br />

Einen Topf mit Wasser aufsetzen <strong>und</strong> Salz <strong>und</strong> Kümmel zugeben. Die Kartoffeln in dem Wasser<br />

gar kochen. Eine Zwiebel abziehen <strong>und</strong> in Würfel schneiden. Die Butter in der Pfanne erhitzen<br />

<strong>und</strong> die Zwiebelwürfel darin andünsten. Das Brötchen in der Milch einweichen. Das Hackfleisch<br />

mit einem Ei vermischen. Die Petersilie <strong>und</strong> den Majoran zupfen, fein hacken <strong>und</strong> zu dem Hackfleisch<br />

geben. Das Brötchen <strong>aus</strong>drücken <strong>und</strong> mit den Zwiebeln zu der Hackfleischmasse geben.<br />

Das Ganze gut durchkneten. Aus der Hackfleischmasse gleich große Frikadellen formen. Das<br />

Schweineschmalz in einer Pfanne erhitzen <strong>und</strong> die Frikadellen darin anbraten. Die Kartoffeln<br />

abgießen, pellen <strong>und</strong> durch die Kartoffelpresse drücken. Von den restlichen Eiern nur das Eigelb<br />

verwenden, mit der Kartoffelstärke verrühren <strong>und</strong> zu den Kartoffeln geben. Den Speck Würfeln.<br />

Zwei Zwiebeln abziehen <strong>und</strong> fein hacken. Die Butter in der Pfanne erhitzen <strong>und</strong> ein Drittel des<br />

Specks <strong>und</strong> die Zwiebeln darin anbraten. Den Schnittlauch in feine Röllchen schneiden. Anschließend<br />

die Speck- <strong>und</strong> Zwiebelwürfel <strong>und</strong> den Schnittlauch mit dem Kartoffelteig vermischen. Die<br />

Butter in einer Pfanne erhitzen. Aus dem Kartoffelteig Knödel formen <strong>und</strong> in der heißen Butter<br />

goldgelb backen. Den Weißkohl waschen <strong>und</strong> fein raspeln, anschließend in heißem Wasser kurz<br />

aufkochen <strong>und</strong> durch ein Sieb passieren. Die restlichen Zwiebeln abziehen <strong>und</strong> fein hacken. Das<br />

Olivenöl in der Pfanne erhitzen <strong>und</strong> den Speck <strong>und</strong> die Zwiebeln darin anbraten. Anschließend<br />

die Speck- <strong>und</strong> Zwiebelwürfel unter das Kraut mischen. Für die Vinaigrette, den Weißweinessig<br />

<strong>und</strong> drei Esslöffel Olivenöl miteinander vermischen <strong>und</strong> mit Salz, Pfeffer abschmecken. Das<br />

fertige Dressing mit dem Salat vermengen. Die Frikadellen <strong>und</strong> die Speckkartoffeln auf Teller<br />

geben. Den Weißkrautsalat daneben anrichten <strong>und</strong> servieren.<br />

Dieter Vaupel am 25. Mai 2010<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Vergib der Gattin, die dir oftmals grollte.<br />

Vergib dem Nachbar, der dir Böses tat.<br />

Vergib dem Schuft, der dir ans Leben wollte.<br />

Vergib dich aber nie beim Skat.<br />

Hansgeorg Stengel (1922-2003)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Beneluxus ist ein Land zwischen Deutschland <strong>und</strong> Frankreich,<br />

in dem lauter reiche Leute ziemlich in Luxus leben.<br />

Kinderm<strong>und</strong><br />

31


Frikadellen mit Stampfkartoffeln <strong>und</strong> Gurken-Salat<br />

Für zwei Personen:<br />

300 g gemischtes Hackfleisch 150 g durchwachsener Speck 500 g mehlige Kartoffeln<br />

1 Salatgurke 2 rote Zwiebeln 1 Zwiebel<br />

1 B<strong>und</strong> Schnittlauch 1 Zitrone 2 Eier<br />

3 helle, trockene Brötchen 250 g saure Sahne 2 TL Senf<br />

Muskat, Zucker, Olivenöl Knoblauch, Salz, Pfeffer<br />

Das Brötchen vom Vortag in Wasser einlegen. Die Kartoffeln in einem Topf mit Salzwasser garkochen.<br />

Anschließend die Zwiebel abziehen, klein schneiden <strong>und</strong> anschließend in einer Pfanne<br />

glasig dünsten. Das Hackfleisch mit dem Brötchen, den Zwiebel, einem Eiern <strong>und</strong> dem Senf vermengen.<br />

Mit etwas Knoblauchsalz <strong>und</strong> Pfeffer würzen <strong>und</strong> alles vermengen. Die Masse dann zu<br />

Frikadellen formen. Die Brötchen fein reiben. Die Frikadellen in Paniermehl wälzen <strong>und</strong> anschließend<br />

in Olivenöl braten. Die Speckwürfel in einer Pfanne zerlassen. Anschließend die gekochten<br />

Kartoffeln abgießen <strong>und</strong> stampfen. Anschließend die roten Zwiebeln abziehen, grob schneiden<br />

<strong>und</strong> roh zu dem Stampf hinzugeben. Weiterhin noch ein rohes Ei <strong>und</strong> die zerlassenen Speckwürfel<br />

hinzugeben. Das Ganze mit etwas Muskat verfeinern. Die Salatgurke in dünne Scheiben<br />

schneiden <strong>und</strong> mit der Sauren Sahne, etwas Zucker <strong>und</strong> einer Prise Salz verrühren. Anschließend<br />

die Zitrone halbieren, den Saft <strong>aus</strong>pressen <strong>und</strong> zu dem Dressing geben. Die Frikadellen mit<br />

dem Kartoffelstampf <strong>und</strong> dem Gurkensalat auf dem Teller anrichten, mit frischem Schnittlauch<br />

garnieren <strong>und</strong> servieren.<br />

Paul Atenski am 21. Oktober 2013<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Leben ist das, was Dir passiert,<br />

während Du dabei bist,<br />

andere Pläne zu schmieden.<br />

John Lennon (1940-1980)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Zwei schöne Lippen sind mehr wert als alle Beredsamkeit der Welt.<br />

Gustave Flaubert (1821-1888)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Das Trojanische Pferd war nur außen ein Pferd.<br />

Innen war es ein Wohnmobil.<br />

Kinderm<strong>und</strong><br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Frauen sind die besten Psychoanalytiker, bis sie sich verlieben.<br />

Sobald sie heiraten, werden sie die besten Patienten.<br />

Alfred Hitchcock (1899-1980)<br />

32


Frikadellen <strong>und</strong> paniertes Bauchfleisch mit Rahm-Rosenkohl<br />

Für 2 Personen:<br />

4 Scheiben durchw. Bauchfleisch 200 g Schweinehack 200 g Rinderhack<br />

200 g Tatar 30 g Schinkenspeck 4 Scheiben Weißbrot<br />

200 g Paniermehl 400 g Rosenkohl 1 Zitrone<br />

4 Eier 50 g Butter 300 ml Milch<br />

60 g Mehl 1 B<strong>und</strong> Estragon 1 Muskatnuss<br />

getrockneter Majoran Schweineschmalz Meersalz<br />

schwarzer Pfeffer<br />

Die Weißbrotscheiben in Wasser einweichen <strong>und</strong> anschließend gut <strong>aus</strong>drücken. Das Hackfleisch<br />

<strong>und</strong> das Tatar mit zwei Eiern <strong>und</strong> dem Brot in eine Schüssel geben. Die Masse kräftig mit Salz<br />

<strong>und</strong> Pfeffer würzen. Die Blätter des Estragons <strong>von</strong> den Zweigen zupfen, grob hacken <strong>und</strong> zu dem<br />

Hackfleischgemisch geben. Das Paniermehl solange zu der Masse geben, bis eine homogene feste<br />

Konsistenz entsteht. Alles gut zu einem Frikadellenteig kneten. Etwas Schweineschmalz in einer<br />

Pfanne zergehen lassen. Die Masse zu gleichmäßig flachen Scheiben formen <strong>und</strong> in der Pfanne auf<br />

jeder Seite gut durchbraten. Die Schwarte <strong>und</strong> eventuelle Knochen <strong>von</strong> dem Bauchfleisch entfernen.<br />

Das Fleisch mit Salz <strong>und</strong> Pfeffer würzen. Anschließend eine Panierstraße aufbauen. Dafür<br />

ein flaches Gefäß mit zwei Esslöffeln Mehl füllen. Ein zweites wird mit zwei Eiern, einer Prise<br />

Salz <strong>und</strong> einem halben Teelöffel getrockneten Majoran gefüllt <strong>und</strong> vermischt. Zum Schluss noch<br />

einen Teller mit Paniermehl bereit stellen. Die Bauchfleische der Reihenfolge nach erst mehlieren,<br />

dann in die Ei-Masse tauchen <strong>und</strong> zum Schluss fest mit Paniermehl bedecken. Schweineschmalz<br />

in einer Pfanne zerlassen <strong>und</strong> das Bauchfleisch goldbraun braten. Für das Rosenkohlgemüse die<br />

äußeren Blätter dessen entfernen, den Strunk bis zum Blattbeginn abschneiden <strong>und</strong> kreuzweise<br />

einschneiden. Den Rosenkohl in kochendes Salzwasser geben <strong>und</strong> 15 Minuten garen. Anschließend<br />

im Sieb abgießen. Den Speck in den Topf geben, leicht anbraten, anschließend die Butter<br />

darin zerlassen <strong>und</strong> unter ständigem Rühren das Mehl hinzufügen. Anschließend langsam Milch<br />

zugeben bis die Soße eine cremige Konsistenz erhält. Die Muskatnuss reiben. Die Soße mit Salz,<br />

Pfeffer <strong>und</strong> einer geriebenen Muskatnuss <strong>und</strong> etwas Zitronensaft abschmecken <strong>und</strong> den Rosenkohl<br />

zufügen. Die Frikadellen mit dem Rosenkohl, dem Bauchfleisch <strong>und</strong> der Soße auf Tellern<br />

anrichten <strong>und</strong> servieren.<br />

Reiner Granderath am 27. Dezember 2011<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Wenn du nichts Schlechtes über einen anderen zu sagen hast,<br />

sage lieber überhaupt nichts.<br />

Jane Austen (1775-1817)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Liebe mich dann, wenn ich es am wenigsten verdient habe,<br />

denn dann brauche ich es am meisten.<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Die Nächstenliebe ist nicht die beste, aber die bequemste.<br />

Karl Kr<strong>aus</strong> (1874-1936)<br />

33


Frikadellen-Spieÿe mit Kräuter-Kartoffel-Salat<br />

Für 4 Personen:<br />

1 Brötchen, vom Vortag 100 ml Milch, lauwarm 3 Schalotten<br />

2 Zehen Knoblauch 75 g Butter 500 g Hackfleisch, gemischt<br />

1 Ei 2 EL Senf, mittelscharf 30 g Butterschmalz<br />

2 Zweige Thymian 2 Zweige Rosmarin 16 Scheiben Bacon<br />

600 g Kartoffeln, fest 2 Zwiebeln 50 g Butter<br />

50 ml Weißweinessig 150 ml Brühe, kräftig 50 ml Sonnenblumenöl<br />

50 g Kräuter, gemischt Salz Pfeffer<br />

Die Kartoffeln waschen, knapp mit Wasser bedecken <strong>und</strong> bei geschlossenem Deckel einmal aufkochen<br />

lassen. Die Hitze reduzieren <strong>und</strong> die Kartoffeln darin nicht zu weich garen. Abgießen <strong>und</strong><br />

über Nacht <strong>aus</strong>kühlen lassen. Die Rinde des Brötchens abschneiden <strong>und</strong> das weiße Innere des<br />

Brötchens in kleine Würfel schneiden. Im Anschluss mit der lauwarmen Milch übergießen <strong>und</strong><br />

zehn Minuten ziehen lassen. Schalotten <strong>und</strong> Knoblauch abziehen <strong>und</strong> fein würfeln. 25 Gramm<br />

Butter in einer Pfanne erhitzen. Schalotten <strong>und</strong> Knoblauch darin andünsten, anschließend etwas<br />

abkühlen lassen. Das Hackfleisch mit der Schalottenmischung, dem Ei, einem Esslöffel Senf <strong>und</strong><br />

dem eingeweichten Brötchen in eine Schüssel geben. Alles kräftig mit Salz <strong>und</strong> Pfeffer würzen<br />

<strong>und</strong> gründlich vermengen. Aus der Hackmasse 16 gleichgroße Frikadellen formen <strong>und</strong> jedes Bällchen<br />

mit einer Scheibe Bacon umwickeln. Nun jeweils zwei Bällchen auf einen Holzspieß stecken.<br />

Das Butterschmalz in einer beschichteten Pfanne erhitzen <strong>und</strong> die Spieße bei mittlerer Hitze <strong>von</strong><br />

beiden Seiten anbraten. Die Rosmarin- <strong>und</strong> Thymianzweige hinzufügen. Dann die Hitze reduzieren<br />

<strong>und</strong> in 5 bis 8 Minuten zu Ende garen. Die Kartoffeln schälen, in drei Millimeter dicke<br />

Scheiben hobeln oder schneiden <strong>und</strong> in eine Schüssel geben. Die gemischten Kräuter abbr<strong>aus</strong>en,<br />

trockenschütteln <strong>und</strong> grob hacken. Die Zwiebeln abziehen <strong>und</strong> fein würfeln. 50 Gramm Butter<br />

in einer Pfanne erhitzen <strong>und</strong> die Zwiebeln darin goldbraun anbraten. Mit Weißweinessig <strong>und</strong><br />

Brühe ablöschen. Einen Esslöffel Senf zugeben <strong>und</strong> unterrühren. Den Sud drei Minuten bei reduzierter<br />

Hitze köcheln lassen. Anschließend das Sonnenblumenöl unter Rühren einlaufen lassen.<br />

Die heiße Marinade über die Kartoffelscheiben geben. Die gehackten Kräuter zugeben, alles gut<br />

vermengen <strong>und</strong> mit Salz <strong>und</strong> Pfeffer abschmecken. Die Spieße auf dem Salat anrichten.<br />

Johann Lafer am 13. Februar 2010<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Lieber einen Riesen in der Brieftasche als einen Zwerg im Vorgarten.<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Das Gute triumphiert, das Böse handelt.<br />

A. Kryshanowski<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Das Schöne am Frühling ist,<br />

dass er immer dann kommt,<br />

wenn man ihn am dringendsten braucht.<br />

Jean Paul (1763-1825)<br />

34


Frische Bandnudeln mit Rucola-Sahne <strong>und</strong> Mini-Buletten<br />

Für vier Personen:<br />

Für die Buletten:<br />

1 Zwiebel 1 Knoblauchzehe 1 Brötchen<br />

100 ml Milch 300 g Rinderhack 1 TL Senf<br />

1 Ei 2 EL Olivenöl Salz, Pfeffer<br />

Paprikapulver, edelsüß 250 g Bandnudeln, frisch<br />

Für die Sauce:<br />

1 Zwiebel 2 EL Olivenöl 100 ml Weißwein<br />

300 ml Gemüsebrühe 200 ml Sahne 200 g Rucola<br />

200 g Kirschtomaten<br />

Für die Buletten Zwiebel <strong>und</strong> Knoblauch schälen <strong>und</strong> klein würfeln. Das Brötchen halbieren<br />

<strong>und</strong> eine Hälfte anderweitig verwenden. Die zweite Hälfte würfeln <strong>und</strong> in der Milch einweichen.<br />

Das Hackfleisch mit Zwiebel, Knoblauch, Senf, Ei <strong>und</strong> dem eingeweichten Brötchen vermengen,<br />

danach kräftig mit Salz, Pfeffer <strong>und</strong> Paprikapulver würzen. Aus der Hackmasse walnussgroße<br />

Bällchen formen. Zwei Esslöffel Olivenöl in einer Pfanne erhitzen <strong>und</strong> die Bällchen darin knusprig<br />

braun braten. Die Bandnudeln in reichlich kochendem, gesalzenem Wasser bissfest kochen.<br />

Abgießen <strong>und</strong> abtropfen lassen. Für die Sauce die Zwiebel schälen, klein würfeln <strong>und</strong> in zwei<br />

Esslöffeln Olivenöl anschwitzen. Mit Weißwein, ablöschen, danach die Brühe <strong>und</strong> Sahne aufgießen.<br />

Mit Salz <strong>und</strong> Pfeffer würzen <strong>und</strong> zehn Minuten offen köcheln lassen. Den Rucola waschen,<br />

abtropfen lassen <strong>und</strong> die festen Stiele abschneiden. Zwei Drittel vom Rucola in die Sauce geben<br />

<strong>und</strong> mit einem Pürierstab untermixen. Die Kirschtomaten waschen, halbieren, kurz vor dem<br />

Servieren unter die Hackbällchen mischen <strong>und</strong> nochmals kurz erwärmen. Die Bandnudeln in die<br />

Sauce geben <strong>und</strong> unterschwenken. Danach die Nudeln in tiefen Tellern anrichten, die Buletten<br />

mit den Tomaten darauf verteilen <strong>und</strong> den restlichen Rucola darüber streuen.<br />

Horst Lichter am 01. Dezember 2012<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Liebe fängt dort an, wo keine Gegenleistungen erwartet werden.<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Die wahre Ehrfurcht geht niemals <strong>aus</strong> der Furcht hervor.<br />

Marie <strong>von</strong> Ebner-Eschenbach (1830-1916)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Das Wort Familienbande hat einen Beigeschmack <strong>von</strong> Wahrheit.<br />

Karl Kr<strong>aus</strong> (1874-1936)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Bei der Eroberung des Weltraums sind zwei Probleme zu lösen:<br />

die Schwerkraft <strong>und</strong> der Papierkrieg.<br />

Mit der Schwerkraft wären wir fertig geworden.<br />

Wernher <strong>von</strong> Braun (1912-1977)<br />

35


Gefüllte Frikadellen mit Bratkartoffeln<br />

Für vier Portionen:<br />

500 g Kalbshackfleisch 3 Stk. getr. Öl-Tomaten 1 Zwiebel, rot<br />

1 Knoblauchzehe 1 Ei (Kl. M) 1 Brötchen, altbacken<br />

1 Zitrone, unbehandelt 1 TL Senf 2 EL Rapsöl<br />

2 Zweige Petersilie, glatt 8 Scheiben Frühstücksspeck 8 Stk. Büffelmozzarelline<br />

1 Salatgurke 1 B<strong>und</strong> Dill 250 g Joghurt, 3,5% Fett<br />

50 ml Sahne 1 EL Kräuteressig 3 Äpfel, säuerlich<br />

2 TL Zucker 600 g Pellkartoffeln, fest 2 Zwiebeln<br />

3 EL Butterschmalz 50 g Schinkenspeck 1 Prise Kümmel, gemahlen<br />

Paprikapulver, edelsüß Salz, Pfeffer, schwarz<br />

Den Backofen auf 160 Grad Umluft vorheizen. Das Brötchen in kaltem Wasser einweichen. Die<br />

rote Zwiebel <strong>und</strong> die Knoblauchzehe schälen <strong>und</strong> in feine Würfel schneiden. Die eingelegten Tomaten<br />

gut abtropfen lassen <strong>und</strong> fein schneiden. Anschließend die Mozzarellakügelchen trocken<br />

tupfen. Die Schale der Zitrone abreiben <strong>und</strong> den Saft <strong>aus</strong>pressen. Einen Zweig Petersilie waschen,<br />

trocken schütteln, die Blätter abzupfen <strong>und</strong> fein hacken. Das Kalbshackfleisch zusammen mit<br />

dem Ei, der Petersilie, den eingelegten Tomaten, dem Knoblauch <strong>und</strong> der Zwiebel in eine Schüssel<br />

geben <strong>und</strong> ordentlich vermengen. Mit Salz, Pfeffer, dem Paprikapulver, dem Senf <strong>und</strong> etwas<br />

Zitronenabrieb würzen. Die Fleischmasse zu acht gleichgroßen Kugeln formen, je eine Mozzarellakugel<br />

in die Mitte hineindrücken <strong>und</strong> dar<strong>aus</strong> gleichmäßige Laibe formen. Die Speckscheiben<br />

am äußeren Rand um die Frikadellen wickeln <strong>und</strong> eventuell mit Holzspießchen feststecken. Das<br />

Rapsöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen <strong>und</strong> die Frikadellen darin <strong>von</strong> beiden Seiten anbraten.<br />

Im Backofen für weitere zehn Minuten fertig garen. Die Kartoffeln in Salzwasser gar<br />

kochen. Anschließend die fertigen Kartoffeln gut abkühlen lassen, pellen <strong>und</strong> in dünne Scheiben<br />

schneiden. Das Butterschmalz in einer Pfanne <strong>aus</strong>lassen <strong>und</strong> die Kartoffeln zufügen. Mit Salz,<br />

Pfeffer <strong>und</strong> etwas gemahlenem Kümmel würzen. Bei mittlerer Hitze die Kartoffeln goldgelb <strong>und</strong><br />

knusprig braten. Die Zwiebel schälen, zusammen mit dem Schinkenspeck in Würfel schneiden<br />

<strong>und</strong> alles mit in die Pfanne geben. Anschließend die Gurke heiß abbr<strong>aus</strong>en, halbieren, mit einem<br />

Teelöffel entkernen <strong>und</strong> in Scheiben schneiden. Die Äpfel waschen, halbieren, entkernen <strong>und</strong><br />

ebenfalls in Scheiben schneiden. Den Dill waschen, trocken schütteln, vom Stiel zupfen <strong>und</strong> fein<br />

hacken. Anschließend den Dill mit dem Joghurt, der Sahne sowie dem Zitronensaft verrühren.<br />

Mit Salz, Pfeffer, Kräuteressig <strong>und</strong> Zucker würzen. Die Gurken- <strong>und</strong> die Apfelscheiben unter das<br />

Dressing heben <strong>und</strong> etwa fünf Minuten ziehen lassen. Die Kalbsfrikadellen mit den Bratkartoffeln<br />

auf Tellern anrichten, mit der übrigen Petersilie garnieren <strong>und</strong> den Salat separat dazu reichen.<br />

Horst Lichter am 28. April 2012<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Wenn Männer nicht genug essen,<br />

kriegen sie weniger Samen.<br />

Kinderm<strong>und</strong><br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Adam <strong>und</strong> Eva lebten in Paris.<br />

Kinderm<strong>und</strong><br />

36


Hackfleisch-Küchle mit Erbsen-Möhren-Gemüse<br />

Für zwei Personen:<br />

350 g gemischtes Hackfleisch 300 g mehlige Kartoffeln 150 g Erbsen<br />

2 Karotten 1 Zwiebel 1 Knoblauchzehe<br />

1 B<strong>und</strong> Majoran 1 B<strong>und</strong> Thymian 1 B<strong>und</strong> glatte Petersilie<br />

1 altbackenes Brötchen 50 g Paniermehl 1 Ei<br />

1 TL scharfer Senf 50 g Butter 50 g Pflanzenfett<br />

250 ml Milch 1 Muskatnuss Paprikapulver, Pfeffer, Salz<br />

Zunächst die Kartoffeln schälen, in Würfel schneiden <strong>und</strong> in einem Topf mit etwas Salzwasser gar<br />

kochen. Die Karotten schälen <strong>und</strong> in Scheiben hobeln. Das Brötchen in etwas Milch einweichen<br />

<strong>und</strong> die Erbsen in kochendem Wasser garen. Anschließend die Zwiebel <strong>und</strong> den Knoblauch abziehen<br />

<strong>und</strong> in kleine Würfel schneiden. Eine Pfanne mit dem Pflanzenfett erhitzen <strong>und</strong> die Zwiebel<br />

<strong>und</strong> den Knoblauch darin anschwitzen. Anschließend in eine Schüssel geben. Den Majoran, den<br />

Thymian <strong>und</strong> die Petersilie zupfen <strong>und</strong> fein hacken. Das eingeweichte Brötchen <strong>aus</strong>drücken. Das<br />

Hackfleisch mit dem Brötchen, dem Ei, dem Senf, der klein geschnittenen Zwiebel, dem Knoblauch<br />

<strong>und</strong> der Hälfte der Kräuter vermengen. Das Ganze mit dem Paprikapulver, etwas Salz<br />

<strong>und</strong> Pfeffer würzen <strong>und</strong> mit dem Paniermehl abbinden. Die gehobelten Karotten in zerlassener<br />

Butter anschwitzen, dann etwas Wasser hinzugeben <strong>und</strong> die Möhren garen. Aus der Hackfleischmasse<br />

kleine Küchlein formen <strong>und</strong> diese in einer Pfanne mit Pflanzenfett anbraten. Anschließend<br />

die Erbsen zu den Möhren geben <strong>und</strong> alles mit Pfeffer, Salz, Paprikapulver, Muskatnuss <strong>und</strong> den<br />

restlichen Kräutern würzen. Die restliche Milch in einem Topf mit der Butter erwärmen. Die<br />

Kartoffeln abgießen, stampfen <strong>und</strong> mit der warmen Milch zu einem Brei verrühren. Abschließend<br />

mit Salz <strong>und</strong> Muskat abschmecken. Das Hackfleischküchle mit dem Erbsen-Möhren-Gemüse <strong>und</strong><br />

dem Kartoffelbrei auf Tellern anrichten <strong>und</strong> servieren.<br />

Laura Hennig am 08. April 2013<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Die Anpassung ist ein eigenes Lehrfach;<br />

der Intelligentere bringt es darin weiter,<br />

der Widerstrebende ist ein Problem der Ärzte <strong>und</strong> Psychologen.<br />

Bertolt Brecht (1898-1956)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Gehe nicht, wohin der Weg führen mag,<br />

sondern dorthin, wo kein Weg ist, <strong>und</strong> hinterlasse eine Spur.<br />

Jean Paul (1763-1825)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Der Anspruch auf einen Platz an der Sonne ist bekannt.<br />

Weniger bekannt ist, dass sie untergeht, sobald er errungen ist.<br />

Karl Kr<strong>aus</strong> (1874-1936)<br />

37


Jäger-Bulette mit Pilz-Soÿe<br />

Für 4 Portionen:<br />

1 altbackenes Brötchen 100 ml Milch 15 g getrocknete Steinpilze<br />

300 g gemischte Pilze 6 Stiele Thymian 1 B<strong>und</strong> Petersilie<br />

8 El Öl 600 g Kalbshack 1 Ei (Kl. M)<br />

1 Eigelb (Kl. M) 1 El mittelscharfer Senf Salz<br />

Pfeffer 1 El Tomatenmark 50 ml Rotwein<br />

1<br />

300 ml Schlagsahne<br />

2<br />

Tl Rosen-Paprikapulver<br />

Brötchen ca. 30 Min. in Milch <strong>und</strong> 100 ml lauwarmem Wasser einweichen, dabei einmal wenden.<br />

Steinpilze in 200 ml warmem Wasser einweichen. Frische Pilze putzen <strong>und</strong> in Scheiben schneiden.<br />

Zwiebeln fein würfeln. Thymian- <strong>und</strong> Petersilienblättchen hacken.<br />

2 El Öl in einer Pfanne erhitzen. Die Hälfte der Zwiebeln darin glasig dünsten, Thymian <strong>und</strong><br />

die Hälfte der Petersilie kurz mitdünsten.<br />

Brötchen mit den Händen sehr gut <strong>aus</strong>drücken. Mit dem Hack, Ei, Eigelb, Senf <strong>und</strong> der Zwiebel-<br />

Kräuter-Mischung verkneten, mit Salz <strong>und</strong> Pfeffer kräftig würzen. Aus der Masse mit feuchten<br />

Händen 6 gleich große Frikadellen formen.<br />

6 El Öl in einer großen ofenfesten Pfanne erhitzen. Frikadellen darin <strong>von</strong> beiden Seiten hellbraun<br />

anbraten. Aus der Pfanne nehmen <strong>und</strong> die restlichen Zwiebeln in der gleichen Pfanne bei starker<br />

Hitze anbraten. Pilzscheiben zugeben <strong>und</strong> 3 Min. mitbraten.<br />

Tomatenmark zu den Pilzen geben, kurz mitbraten <strong>und</strong> mit Rotwein ablöschen. Restliche Petersilie<br />

<strong>und</strong> Sahne zugeben, mit Salz, Pfeffer <strong>und</strong> Paprikapulver würzen <strong>und</strong> aufkochen. Getrocknete<br />

Pilze <strong>aus</strong>drücken <strong>und</strong> klein hacken. Mit der Hälfte des Pilzsuds zur Sauce geben.<br />

Die Sauce in einen Bräter oder in eine Auflaufform geben <strong>und</strong> die Frikadellen nebeneinander<br />

daraufsetzen. Im heißen Ofen bei 180 Grad (Umluft 160 Grad) auf der mittleren Schiene 20<br />

Min. garen.<br />

Tim Mälzer am 20. April 2013<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Was mich immer tief alteriert hat, das ist die Selbstverständlichkeit,<br />

mit der die meisten Menschen ihr Gesicht tragen.<br />

Karl Kr<strong>aus</strong> (1874-1936)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Die Astronauten haben entdeckt,<br />

das das Hinterteil des Mondes gar nicht so glatt <strong>und</strong> r<strong>und</strong> ist,<br />

wie man immer glaubte.<br />

Kinderm<strong>und</strong><br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Denke falsch, wenn du magst,<br />

aber denke um Gottes Willen für dich selbst.<br />

Doris Lessing (*1919)<br />

38


Kaiserin Augusta-Frikadelle mit Ratatouille<br />

Für 2 Personen:<br />

400 g Hackfleisch, gemischt 100 g Pfälzer-Leberwurst 30 g Dörrfleisch<br />

30 g Speck, geräuchert 4 Champignons 1 Zucchini<br />

1 Aubergine 1 Paprikaschote, rot 1 Paprikaschote, grün<br />

1 Zitrone, unbehandelt 3 Zwiebeln, rot 100 g Dosen-Tomaten<br />

3 Zehen Knoblauch 1 Zweig Thymian 1 Zweig Majoran<br />

1 B<strong>und</strong> Schnittlauch 1 B<strong>und</strong> Petersilie 20 g Haferflocken<br />

1 Brötchen 1 Ei 200 ml Schlagsahne<br />

1 EL Tomatenketchup, mild 1 TL Dijon-Senf, mild Rapsöl<br />

Zucker Chilisalz, mild Pfeffer, schwarz<br />

Meersalz<br />

Das Brötchen in der Sahne einweichen. Die Zitrone halbieren <strong>und</strong> den Saft einer Hälfte <strong>aus</strong>pressen.<br />

Ein wenig Thymian zupfen <strong>und</strong> fein hacken. Anschließend das Brötchen <strong>aus</strong>drücken<br />

<strong>und</strong> mit dem Senf <strong>und</strong> dem Tomatenketchup vermengen. Zwei Zwiebeln <strong>und</strong> eine Knoblauchzehe<br />

abziehen, fein hacken <strong>und</strong> etwa dreiviertel der Zwiebel, den ganzen Knoblauch <strong>und</strong> das<br />

Dörrfleisch hinzugeben. Den Speck würfeln. Etwas Rapsöl in einer Pfanne erhitzen <strong>und</strong> darin<br />

die Speckwürfel mit der übrigen Zwiebel in der Pfanne anbraten. Den Speck, die Zwiebel, das<br />

Hackfleisch <strong>und</strong> die Leberwurst mit der Brötchenmasse vermengen <strong>und</strong> durchkneten. Das Ei,<br />

die Haferflocken <strong>und</strong> das Chilisalz hinzugeben. Ein paar Blätter <strong>von</strong> dem Majoran, dem Schnittlauch<br />

<strong>und</strong> der Petersilie abzupfen, klein schneiden <strong>und</strong> untermengen. Aus dem Teig Frikadellen<br />

formen. In einer Pfanne etwas Rapsöl erhitzen <strong>und</strong> darin die Frikadellen <strong>von</strong> beiden Seiten braten.<br />

Den übrigen Knoblauch <strong>und</strong> die übrige Zwiebel abziehen <strong>und</strong> in Scheiben schneiden. Die<br />

Dosen-Tomaten würfeln. Die Champignons bürsten <strong>und</strong> klein schneiden. Die Paprika halbieren,<br />

entkernen, <strong>von</strong> den Scheidewänden befreien <strong>und</strong> je eine Hälfte in Streifen schneiden. Die Zucchini<br />

<strong>und</strong> die Aubergine <strong>von</strong> den Enden befreien <strong>und</strong> in Streifen schneiden. Die Paprika-, die Zwiebel<strong>und</strong><br />

zuletzt die Knoblauchscheiben in die Frikadellenpfanne geben <strong>und</strong> anbraten. Eine weitere<br />

Pfanne mit Rapsöl erhitzen <strong>und</strong> die Zucchini, die Aubergine <strong>und</strong> die Champignons <strong>von</strong>einander<br />

getrennt in der Pfanne anbraten. Anschließend das Gemüse mit der Tomate in einen Topf geben<br />

<strong>und</strong> mit Salz, Pfeffer, Thymian, Zucker <strong>und</strong> ein wenig Zitronensaft würzen. Das Ganze bis zum<br />

Servieren köcheln lassen. Die Frikadellen mit dem Ratatouille auf Tellern anrichten.<br />

Fritz Josef Rath am 18. Januar 2010<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Männer können keine Männer heiraten,<br />

weil dann keiner das Brautkleid anziehen kann.<br />

Kinderm<strong>und</strong><br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Geliebt zu werden kann eine Strafe sein.<br />

Nicht wissen, ob man geliebt wird, ist Folter.<br />

Robert Lembke (1913-1989)<br />

39


Konfetti-Frikadellen mit warmem Kartoffel-Salat<br />

Für zwei Personen:<br />

300 g gem. Hackfleisch 400 g Drillinge (Kartoffeln) 100 g Gemüsemais<br />

1 Zwiebel 50 g durchw. Speck 2 Gewürzgurken<br />

1 Knoblauchzehe 1 Ei 20 g Hafervollkornflocken<br />

1<br />

1 Zweig Rosmarin<br />

2 B<strong>und</strong> Schnittlauch 1<br />

2<br />

B<strong>und</strong> Frühlingszwiebeln<br />

50 g Emmentaler 10 Mini Mozzarellakugeln 50 g Fetakäse<br />

50 g Semmelbrösel 100 ml Rinderfond 1 TL scharfer Senf<br />

2 EL Rapsöl 1 TL mittelscharfer Senf 1 TL Kräuteressig<br />

edelsüß-Paprika Cayennepfeffer Salz, Pfeffer<br />

Den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Kartoffeln als Pellkartoffeln garen,<br />

heiß pellen <strong>und</strong> in Scheiben schneiden. Den Rinderfond erhitzen <strong>und</strong> über die Kartoffel gießen.<br />

Die Zwiebel abziehen <strong>und</strong> klein schneiden. Den Speck würfeln. Die Zwiebeln <strong>und</strong> den Speck anbraten<br />

<strong>und</strong> mit dem Essig zu den Kartoffeln geben. Die Gewürzgurken in Würfel schneiden <strong>und</strong><br />

ebenfalls zu den Kartoffeln geben. Anschließend mit Salz <strong>und</strong> Pfeffer würzen. Den Knoblauch<br />

abziehen <strong>und</strong> hacken, Die Frühlingszwiebel putzen <strong>und</strong> klein schneiden. Den Schnittlauch waschen<br />

<strong>und</strong> in Röllchen schneiden <strong>und</strong> den Mais abtropfen lassen. Das Hackfleisch mit dem Ei, den<br />

Semmelbröseln, den Haferflocken, dem Senf, dem Knoblauch, Schnittlauch, den Frühlingszwiebeln<br />

<strong>und</strong> dem Rosmarin vermischen. Mit Salz, Pfeffer, Paprika <strong>und</strong> Cayennepfeffer abschmecken.<br />

Den Teig zu kleinen Frikadellen formen. In jede Frikadelle eine Mozzarella-Kugel drücken. Den<br />

Emmentaler stifteln <strong>und</strong> den Fetakäse zerbröseln. Die Frikadellen in eine feuerfeste Form geben,<br />

den Käse darüber streuen <strong>und</strong> 15 Minuten backen. Die überbackenen Frikadellen mit dem<br />

Kartoffelsalat auf einem Teller anrichten <strong>und</strong> servieren.<br />

Andrea Reichel am 03. Juli 2013<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Was manche Menschen sich selber vormachen,<br />

das macht ihnen so schnell keiner nach.<br />

Gerhard Uhlenbruck (*1929)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

In Frankreich hat man die Verbrecher<br />

früher mit der Gelantine hingerichtet.<br />

Kinderm<strong>und</strong><br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Bescheidenheit, Bescheidenheit, verlat mi nich bi Disch,<br />

un dau, dat ick tau rechten Tied dat grötste Glas erwisch.<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Eifersucht: unnötige Besorgnis um etwas, das man nur verlieren kann,<br />

wenn es sich sowieso nicht lohnt, es zu halten.<br />

Ambrose Bierce (1842-1914)<br />

40


Mehl-Spatzen mit Hackfleisch-Küchle <strong>und</strong> Gurken-Salat<br />

Für 2 Personen:<br />

200 g Rinderhack 100 g Schweinehack 500 g Semmelbrösel<br />

1 Gurke 3 Lauchzwiebeln 1 Zwiebel<br />

4 Eier 300 g Mehl 100 ml Schlagsahne<br />

1 B<strong>und</strong> Dill 1 B<strong>und</strong> Petersilie 1 TL Senf<br />

2 EL Zucker 80 ml Gemüsefond 100 ml Mineralwasser<br />

100 ml Kräuteressig Sonnenblumenöl Butterschmalz<br />

Salz, Pfeffer<br />

Salzwasser in einem großen Topf zum Kochen bringen. Das Mehl zusammen mit drei der Eiern<br />

<strong>und</strong> einer Prise Salz verrühren. Das Mineralwasser nach <strong>und</strong> nach unter den Teig rühren <strong>und</strong><br />

anschließend circa fünf Minuten ruhen lassen. Den Teig mit einem Esslöffel Portionsweise in<br />

das kochende Salzwasser geben <strong>und</strong> zehn Minuten köcheln lassen. Die Mehlspatzen anschließend<br />

abschöpfen <strong>und</strong> auf Küchenpapier abtropfen lassen. Den Dill waschen, trocken tupfen <strong>und</strong> fein<br />

hacken. Den Kräuteressig mit dem Zucker <strong>und</strong> etwas Salz <strong>und</strong> Pfeffer verrühren. Die Gurke<br />

schälen, in dünne Scheiben hobeln <strong>und</strong> in das Dressing geben. Die Sahne sowie den Dill ebenfalls<br />

über die Gurken geben <strong>und</strong> alles ziehen lassen. Die Petersilie waschen, trocken tupfen <strong>und</strong> fein<br />

hacken. Die Zwiebel abziehen <strong>und</strong> fein hacken. Etwas Rapsöl in einer Pfanne erhitzen <strong>und</strong> die<br />

Zwiebel darin andünsten. Beide Hackfleischsorten mit dem übrigen Ei, dem Senf <strong>und</strong> etwas<br />

Gemüsefond vermengen. Die angedünsteten Zwiebeln, die Semmelbrösel <strong>und</strong> die Petersilie in<br />

die Masse geben. Etwas Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen. Aus der Hackmasse gleichgroße<br />

Küchlein formen in dem heißen Fett goldbraun backen. Die Mehlspatzen zusammen mit den<br />

Hackfleischküchle <strong>und</strong> dem Gurkensalat auf einem Teller anrichten <strong>und</strong> servieren.<br />

Christian Weidner am 14. Oktober 2013<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Den Inhalt einer Frau erfaßt man bald,<br />

aber bis man zur Oberfläche vordringt!<br />

Karl Kr<strong>aus</strong> (1874-1936)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Das Gedächtnis ist ein sonderbares Sieb:<br />

Es behält alles Gute <strong>von</strong> uns <strong>und</strong> alles Übel <strong>von</strong> den anderen.<br />

Wieslaw Brudzinski (*1968)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Die Kerze spendet sich selbst kein Licht.<br />

Türkisches Sprichwort<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Ein Stück Torte: Fünf Minuten im M<strong>und</strong>, fünf St<strong>und</strong>en im Magen<br />

– ein Leben lang an den Hüften.<br />

41


Möhren-Frikadellen mit Basilikum-Kartoffel-Püree<br />

Für 2 Personen:<br />

300 g Hackfleisch, halb <strong>und</strong> halb 5 mehlige Kartoffeln 3 Karotten<br />

1 Zwiebel 100 g Sahne-Schmelzkäse 1 Muskatnuss<br />

1 Ei 1 Scheibe Toastbrot 0,5 B<strong>und</strong> Basilikum<br />

0,5 B<strong>und</strong> kr<strong>aus</strong>e Petersilie 1 TL mittelscharfer Senf 1 TL süßer Senf<br />

1 Prise Paprikapulver, edelsüß 1 EL Mehl 2 TL Paniermehl<br />

1 EL Butter 300 ml Milch 150 ml Sahne<br />

150 ml Rinderfond Butterschmalz Salz<br />

Pfeffer, schwarz<br />

Die Kartoffeln schälen, in Scheiben schneiden <strong>und</strong> in Salzwasser gar kochen. Den Toast in etwas<br />

kalter Milch einweichen. Die Zwiebel abziehen <strong>und</strong> fein hacken. Etwas Olivenöl in der Pfanne<br />

erhitzen <strong>und</strong> die Zwiebeln andünsten. Die Karotten schälen <strong>und</strong> fein raspeln. Den Toast <strong>aus</strong>drücken<br />

Die Zwiebelstücke, die Karotten, das Toastbrot, ein Ei, Senf <strong>und</strong> Paprika mit dem Hack<br />

vermengen <strong>und</strong> mit Salz <strong>und</strong> Pfeffer abschmecken. Aus der Masse Frikadellen formen <strong>und</strong> in dem<br />

Paniermehl wenden. Etwas Butterschmalz in der Pfanne erhitzen <strong>und</strong> die Frikadellen <strong>von</strong> beiden<br />

Seiten anbraten. Anschließend zum Warmhalten in den Ofen geben. Die garen Kartoffeln mit der<br />

Hälfte der Milch <strong>und</strong> der Sahne vermengen <strong>und</strong> fein stampfen. Das Basilikum fein hacken <strong>und</strong><br />

unter das Püree heben. Etwas Muskat in das Püree reiben <strong>und</strong> mit Salz <strong>und</strong> Pfeffer abschmecken.<br />

Für die Käse-Kräuter-Soße <strong>aus</strong> der Butter <strong>und</strong> dem Mehl eine Mehlschwitze herstellen. Mit der<br />

restlichen Milch <strong>und</strong> dem Gemüsefond ablöschen. Den Schmelzkäse in Stücke schneiden <strong>und</strong> zu<br />

der Soße geben. Die Petersilie <strong>und</strong> den Schnittlauch fein hacken <strong>und</strong> zu der Soße geben. Mit Salz<br />

<strong>und</strong> Pfeffer abschmecken. Die Frikadellen auf Tellern anrichten. Das Püree dazugeben, die Soße<br />

darübergießen <strong>und</strong> servieren.<br />

Rolf Scherer am 06. Dezember 2010<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Mitternacht in einer kleinen Bar.<br />

Der Wirt steht mit ein paar Gästen an der Theke.<br />

Da geht die Tür auf, ein Mann kommt rein <strong>und</strong> bestellt eine Flasche Champagner.<br />

Als er diese bekommen hat, läßt er den Korken knallen<br />

<strong>und</strong> ruft laut: “Prost Neujahr!!“<br />

“Was soll denn der Quatsch?“ weist ihn der Wirt zurecht,<br />

“wir haben OSTERN!“<br />

“Ostern?“ stammelt der Mann, “oh je, das gibt Ärger.<br />

So lange war ich noch nie Feiern!“<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Für die Krankheiten der Seele gibt es kein wirksameres Mittel<br />

als ernsthafte <strong>und</strong> angestrengte Beschäftigung<br />

des Geistes mit anderen Gegenständen.<br />

Voltaire (1694-1778)<br />

42


Mutters Bulette mit geräuchertem Kartoffel-Salat<br />

Für vier Personen:<br />

Buletten:<br />

2 Brötchen, vom Vortag 250-300 ml Milch 2 Zwiebeln<br />

2 EL Öl 1 Zehe Knoblauch 500 g Hackfleisch, gemischt<br />

2 Eier, Kl. M 2 TL Senf, mittelscharf 2 EL Petersilie, gehackt<br />

2 TL Paprikapulver, edelsüß 1 TL Majoran, gehackt 2 – 3 EL Butterschmalz<br />

Pfeffer, Salz<br />

Kartoffelsalat:<br />

1,5 kg Kartoffeln, fest 8 Stangen Spargel 10 Radieschen<br />

100 ml Gemüsebrühe 4 EL Apfelessig 6 EL Olivenöl<br />

1 B<strong>und</strong> Kerbel Muskatnuss, Pfeffer, Salz<br />

Buletten:<br />

Die Brötchen in Scheiben schneiden. In eine flache Form schichten, mit Milch übergießen <strong>und</strong><br />

zehn Minuten einweichen. Die Brötchen mit den Händen durchkneten. Die Zwiebeln fein würfeln<br />

<strong>und</strong> in heißem Öl zwei Minuten anschwitzen. Die Knoblauchzehe dazu pressen. Das Hackfleisch<br />

in eine Schüssel geben. Eier, Senf, Petersilie, Paprikapulver, Majoran, eingeweichte Brötchen<br />

<strong>und</strong> Zwiebeln zugeben. Salzen, pfeffern <strong>und</strong> alles kräftig zu einer gleichmäßigen Masse vermischen.<br />

Die Hackmasse mit feuchten Händen zu acht Buletten formen. Butterschmalz in einer<br />

beschichteten Pfanne erhitzen. Die Buletten zehn bis 15 Minuten bei mittlerer Hitze <strong>von</strong> beiden<br />

Seiten braten. Zwischendurch immer mal wieder wenden.<br />

Kartoffelsalat:<br />

Die Kartoffeln waschen <strong>und</strong> mit Wasser bedeckt als Pellkartoffeln circa 20 Minuten garen. Abgießen,<br />

abkühlen lassen <strong>und</strong> pellen. Inzwischen die trockenen Enden vom Spargel abschneiden<br />

<strong>und</strong> den Spargel in reichlich kochendem Salzwasser vier Minuten blanchieren. Abgießen, in kaltem<br />

Wasser abschrecken <strong>und</strong> gut abtropfen lassen. Die Kartoffeln in einen Räucherofen geben<br />

<strong>und</strong> circa 15 Minuten räuchern oder in einem Topf Räuchermehl zum Rauchen bringen <strong>und</strong><br />

die geschälten Kartoffeln in ein Sieb geben <strong>und</strong> über das Räuchermehl hängen. Den Topf mit<br />

einem Deckel verschließen <strong>und</strong> 30 Minuten ohne Hitzezufuhr stehen lassen. Den Spargel in drei<br />

Zentimeter große Stücke schneiden <strong>und</strong> in eine Schüssel geben. Mit Brühe, Salz, Pfeffer, Muskat<br />

<strong>und</strong> Essig würzen. Olivenöl untermischen. Die Radieschen in Scheiben schneiden. Den Kerbel<br />

fein hacken <strong>und</strong> untermischen. Die Kartoffeln in Scheiben schneiden <strong>und</strong> unter den Spargel <strong>und</strong><br />

die Radieschenscheiben mischen. Am besten 30 Minuten ziehen lassen.<br />

Tipp:<br />

Der Spargel kann, falls nicht verfügbar, weggelassen oder durch anderes Gemüse ersetzt werden.<br />

Tim Mälzer am 26. Oktober 2012<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Zween können wohl mit einander singen, aber nit zugleich reden.<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Wieviel Arbeit darauf verwendet wird, nicht zu arbeiten.<br />

I. Jablonski<br />

43


Pikante Frikadellen mit Linsen<br />

Für zwei Personen:<br />

500 g gemischtes Hackfleisch 50 g ger., mageren Speck 100 g gelbe Linsen<br />

1 kleine Karotte 1 Stange Porree 1 Chilischote, mittelscharf<br />

1 grüne Paprikaschote 1 rote Paprikaschote 1 Zwiebel<br />

1 TL Haferflocken 1 Ei 2 TL Butter<br />

1 B<strong>und</strong> glatte Petersilie 1 EL Essig Rapsöl, Pfeffer, Meersalz<br />

Den Backofen auf 120 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Karotte schälen, <strong>von</strong> den Enden<br />

befreien <strong>und</strong> klein raspeln. Die Zwiebel abziehen <strong>und</strong> klein hacken. Die grüne <strong>und</strong> rote Paprikaschote<br />

halbieren, schälen, vom Strunk <strong>und</strong> vom Kerngehäuse befreien <strong>und</strong> jeweils die Hälfte<br />

würfeln. Die Petersilie zupfen <strong>und</strong> fein hacken. Die Chilischote der Länge nach aufschneiden,<br />

vom Kerngehäuse befreien <strong>und</strong> klein hacken. Das Hackfleisch mit dem Ei, der Chili, der Karotte,<br />

der Zwiebel, den Paprikas <strong>und</strong> der Petersilie vermengen. Das Ganze mit Salz <strong>und</strong> Pfeffer<br />

abschmecken <strong>und</strong> die Haferflocken untermischen. Aus der Masse kleine Frikadellen formen. Eine<br />

Pfanne mit einem Esslöffel Butter <strong>und</strong> etwas Rapsöl erhitzen <strong>und</strong> die Frikadellen darin <strong>von</strong> allen<br />

Seiten gut braun anbraten. Anschließend in den Backofen legen. Die Linsen in einem Topf mit<br />

Salzwasser geben <strong>und</strong> acht Minuten sieden lassen. Anschließend die Linsen abgießen. Den Porree<br />

<strong>von</strong> den Enden befreien, die äußere Haut abziehen <strong>und</strong> in feine Ringe schneiden. Den Speck in<br />

feine Würfel schneiden. Die restliche Butter, den Speck <strong>und</strong> den Porree in einen Topf geben, erwärmen<br />

<strong>und</strong> mit Salz, Pfeffer <strong>und</strong> dem Essig abschmecken. Anschließend die Linsen hinzugeben<br />

<strong>und</strong> den Topf schwenken. Die Frikadellen mit den Linsen auf Tellern anrichten <strong>und</strong> servieren.<br />

Brigitte Wiegand am 09. Mai 2012<br />

Quark-Fleisch-Frikadellen mit Kartoffel-Krönchen<br />

Für zwei Personen:<br />

200 g gemischtes Hackfleisch 4 Kartoffeln, mittelgroß 1 Zwiebel<br />

1<br />

2<br />

Ananas 1 Ei 40 g Paniermehl<br />

2 EL Puderzucker 100 g Magerquark 20 g Margarine<br />

100 g Butter 250 ml Milch 1 EL Olivenöl<br />

Muskatnuss, Salz, Pfeffer<br />

Die Kartoffeln waschen, schälen <strong>und</strong> in einem Topf mit Wasser garen. Die Zwiebel abziehen <strong>und</strong><br />

fein hacken. Anschließend das gemischte Hackfleisch mit dem Quark, den Zwiebeln, dem Ei <strong>und</strong><br />

Olivenöl vermengen <strong>und</strong> mit Salz <strong>und</strong> Pfeffer würzen. Nun flache Frikadellen formen <strong>und</strong> diese<br />

in dem Paniermehl wenden. Die Margarine in einer Pfanne erhitzen <strong>und</strong> die Frikadellen zehn<br />

Minuten darin braten. Die Ananas waschen, schälen <strong>und</strong> zwei Scheiben her<strong>aus</strong>schneiden. Die<br />

Scheiben mit Puderzucker bestreuen <strong>und</strong> in einer Pfanne langsam karamellisieren. Die Milch<br />

in einem Topf erhitzen. Die Kartoffeln nun stampfen <strong>und</strong> mit der warmen Milch zu einem<br />

Brei verrühren. Butter unter den Brei schlagen <strong>und</strong> mit Muskat würzen. Anschließend den Brei<br />

durch einen Spritzbeutel zu Krönchen formen. Die Frikadellen mit den Kartoffelkrönchen auf<br />

den Tellern anrichten <strong>und</strong> mit den karamellisierten Ananasscheiben garnieren <strong>und</strong> servieren.<br />

Marlies Kirsch am 18. November 2013<br />

44


Reh-Pflanzerl mit Apfel-Spalten, Waldpilzen <strong>und</strong> Rührei-Brot<br />

Für 4 Personen:<br />

Wildgewürz:<br />

3 Kapseln Kardamom 5 g Piment 2 g Zimtstange<br />

10 g Pfeffer, weiß 10 g Pfeffer, schwarz 5 g Senfkörner<br />

10 g Wacholder 0,5 Sternanis 4 g Kaffeebohnen<br />

Vanille<br />

Pflanzerl:<br />

500 g Rehhack 100 g Speck, grün 1 Zwiebel<br />

1 Apfel 0,25 B<strong>und</strong> Petersilie 1 Prise Wildgewürz<br />

Pfeffer Salz Öl<br />

Waldpilze:<br />

2 Schalotten 0,25 B<strong>und</strong> Petersilie 200 g Waldpilze, gemischt<br />

50 ml Kalbfond 1 Zitrone Butter<br />

Cayennepfeffer Pfeffer Salz<br />

Rühreibrot:<br />

2 Scheiben Brot 4 Eier 1 EL Sahne<br />

1 EL Schnittlauchröllchen Butter Pfeffer<br />

Salz<br />

Wildgewürz:<br />

Kardamom, Piment, Zimtstange, weißen <strong>und</strong> schwarzen Pfeffer, Senfkörner, Wacholder, Sternanis,<br />

Kaffeebohnen <strong>und</strong> etwas Vanille zusammen in einer Pfanne langsam rösten <strong>und</strong> anschließend<br />

in einer Küchenmaschine zerkleinern.<br />

Pflanzerl:<br />

Rehhack mit grünem Speck vermischen. Die Zwiebel <strong>und</strong> den Apfel putzen <strong>und</strong> fein würfeln, die<br />

Petersilie fein hacken. Die Zwiebelwürfel in Butter glasig braten, Apfelwürfel <strong>und</strong> fein gehackte<br />

Petersilie dazugeben <strong>und</strong> alles zusammen in der Pfanne gut vermischen. Anschließend zu der<br />

Hackmasse geben. Mit Salz, Pfeffer <strong>und</strong> Wildgewürz abschmecken <strong>und</strong> abdrehen. Öl in einer<br />

Pfanne erhitzen. Die abgedrehten Pflanzerl darin <strong>von</strong> beiden Seiten braten.<br />

Waldpilze:<br />

Die Schalotten putzen <strong>und</strong> fein würfeln. Die Petersilie fein hacken. Pilze in Butter anbraten.<br />

Schalotten dazugeben <strong>und</strong> mit Kalbsfond ablöschen. Mit Petersilie, Salz, Cayennepfeffer, Pfeffer<br />

<strong>und</strong> einem Schuss Zitrone abschmecken.<br />

Rühreibrot:<br />

Aus den Brotscheiben vier Taler <strong>aus</strong>stechen <strong>und</strong> <strong>von</strong> beiden Seiten rösten. Eier mit geschlagener<br />

Sahne vermischen <strong>und</strong> mit Salz <strong>und</strong> Pfeffer abschmecken. Danach in einer Pfanne mit zerlassener<br />

Butter zum Rührei verrühren. Zum Schluss mit etwas Schnittlauch verfeinern <strong>und</strong> auf den<br />

Brottalern verteilen.<br />

Anrichten:<br />

Pilze mit Rühreibrot <strong>und</strong> Rehpflanzerln auf Tellern verteilen <strong>und</strong> auf Wunsch mit karamellisierten<br />

Apfelspalten servieren.<br />

Ali Güngörmüs am 02. Dezember 2011<br />

45


Rind-Fleisch-Küchle mit Kartoffel-Endivien-Stampf<br />

Für zwei Personen:<br />

350 g Rinderhackfleisch 300 g feste Kartoffeln 80 g Toastbrot<br />

3 Karotten 0,5 Kopf Friseesalat 1 Zwiebel<br />

1 Zitrone 2 Zweige glatte Petersilie 2 Zweige Majoran<br />

2 Eier 1 Muskatnuss 1 TL Kümmel<br />

1 TL scharfer Senf 300 ml Milch 150 ml Sahne<br />

1 Schuss Rinderfond Zucker, Pflanzenöl Butterschmalz<br />

Salz, Pfeffer<br />

Die Kartoffeln schälen <strong>und</strong> in Salzwasser mit dem Kümmel garkochen. Das Toastbrot entrinden<br />

<strong>und</strong> in Würfel schneiden. Die Zwiebel abziehen <strong>und</strong> in kleine Würfel schneiden. Etwas Olivenöl<br />

in der Pfanne erhitzen <strong>und</strong> die Zwiebeln glasig anbraten. Die Eier mit 100 Milliliter Milch,<br />

etwas Salz, Pfeffer <strong>und</strong> Muskatnuss vermengen <strong>und</strong> über das Toastbrot geben. Die Zwiebeln<br />

<strong>und</strong> das Hackfleisch dazugeben <strong>und</strong> gut durchkneten. Den Salat zupfen, waschen <strong>und</strong> trocken<br />

schleudern. Die Kartoffeln abgießen <strong>und</strong> stampfen. Die restliche Milch erhitzen <strong>und</strong> dazugeben.<br />

Mit Salz, Pfeffer <strong>und</strong> Muskat würzen <strong>und</strong> stampfen. Den Salat dazugeben <strong>und</strong> bei Bedarf etwas<br />

Fond. Aus der Hackfleischmasse Fleischküchle formen. Reichlich Butterschmalz in einer Pfanne<br />

erhitzen <strong>und</strong> die Fleischküchle <strong>von</strong> beiden Seiten anbraten. Die Karotten schälen <strong>und</strong> in kleine<br />

Stifte schneiden. Reichlich Butter in eine Pfanne geben <strong>und</strong> die Karotten anbraten. Mit etwas<br />

Zucker bestäuben. Anschließend die Sahne zugeben <strong>und</strong> bissfest garen. Mit Salz, Pfeffer <strong>und</strong><br />

etwas Muskat abschmecken. Den Kartoffel-Endivien-Stampf zusammen mit den Fleischküchle<br />

<strong>und</strong> den Möhrchen auf Tellern anrichten <strong>und</strong> servieren.<br />

Rainer Pfandzelter am 20. März 2013<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

In jedem Winter steckt ein zitternder Frühling,<br />

unter hinter dem Schleier jeder Nacht<br />

verbirgt sich ein lächelnder Morgen.<br />

Khalil Gibran (1883-1931)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Gedanken sind zollfrei.<br />

Aber man hat doch Scherereien.<br />

Karl Kr<strong>aus</strong> (1874-1936)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Wenn einem das Wasser bis zum Halse steht,<br />

sollte man nicht auch noch den Kopf hängen lassen.<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Der verlorenste aller Tage ist der, an dem man nicht gelacht hat.<br />

Sebastian Chamfort (1741-1794)<br />

46


Rinder-Frikadellen mit Kartoffel-Püree <strong>und</strong> Spitzkohl<br />

Für zwei Personen:<br />

200 g Rinderhack 30 g Speck 8 mehlige Kartoffeln<br />

2 Scheiben Weißbrot 1 Spitzkohl 2 Schalotten<br />

1 unbehandelte Limette 1 Ei 5 EL Butter<br />

100 g Joghurt, 3,5 % 200 ml Milch 2 EL Mehl<br />

2 EL Senf 150 ml Gemüsefond 100 ml Rinderfond<br />

1 Zweig Oregano Olivenöl Paprikapulver<br />

Muskatnuss weißer Pfeffer Salz<br />

schwarzer Pfeffer<br />

Einen Topf mit Salzwasser zum Kochen bringen. Die Kartoffeln schälen <strong>und</strong> in Würfel schneiden,<br />

dann im Salzwasser gar kochen. Anschließend den Kohl waschen, der Länge nach aufschneiden<br />

<strong>und</strong> vom Strunk befreien. Dann den Kohl klein schneiden <strong>und</strong> in einem Topf mit etwas Butter<br />

erhitzen. Mit dem Gemüsefond aufgießen <strong>und</strong> dann zugedeckt etwa 15 Minuten bei mittlerer<br />

Hitze schmoren lassen. Die Schalotten abziehen <strong>und</strong> klein hacken. Dann mit dem Rinderhack,<br />

dem Weißbrot, dem Senf <strong>und</strong> den gezupften Kräutern vermengen. Das Ei aufschlagen <strong>und</strong> ebenfalls<br />

mit der Masse vermengen. Dann das Ganze zu Frikadellen formen <strong>und</strong> diese bei mittlerer<br />

Hitze in etwas Olivenöl anbraten. Den Spitzkohl <strong>aus</strong> dem Topf nehmen <strong>und</strong> den Gemüsefond<br />

durch ein Sieb passieren. Dann den Joghurt mit dem Mehl verrühren <strong>und</strong> in einen Topf geben.<br />

Den Gemüsefond unterrühren <strong>und</strong> das Ganze unter Rühren aufkochen lassen. Anschließend die<br />

Schale der Limette abreiben, dann die Limette aufschneiden <strong>und</strong> <strong>aus</strong>pressen. Den Limettensaft<br />

<strong>und</strong> den Schalenabrieb unterrühren. Die Soße mit Salz <strong>und</strong> Pfeffer abschmecken. Den Speck<br />

anbraten <strong>und</strong> zusammen mit dem Spitzkohl <strong>und</strong> der Limettensoße zu den Frikadellen geben.<br />

Dann das Ganze kurz durchschwenken. Die Kartoffeln stampfen <strong>und</strong> die restliche Butter <strong>und</strong><br />

die Milch hinzufügen. Anschließend mit Salz, Pfeffer <strong>und</strong> Muskatnuss-Abrieb abschmecken.<br />

Andreas Witte am 12. März 2012<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Warum braucht die Blondine so lange<br />

um das Salz in den Streuer zu füllen?<br />

Es ist nicht so einfach,<br />

die Körner durch die kleinen Löcher zu bekommen.<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Es gibt Leute, die nehmen alles an, nur nicht Vernunft.<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Verlockend ist der äußre Schein,<br />

der Weise dringet tiefer ein.<br />

Wilhelm Busch (1832-1908)<br />

47


Rinder-Frikadellen mit Kohlrabi-Gemüse <strong>und</strong> Kartoffel-Püree<br />

Für 2 Personen:<br />

250 g Hackfleisch, vom Rind 3 Kartoffeln, mehlig 1 Kohlrabi, mittelgroß<br />

1 Zwiebel 1 Ei 0,5 Brötchen, vom Vortag<br />

1 Zweig Thymian 1 Muskatnuss 100 ml Milch<br />

0,5 B<strong>und</strong> Petersilie, kr<strong>aus</strong> 5 EL Sahne 1 EL Mehl<br />

500 ml Gemüsefond 1 EL Senf, mittelscharf 1 Prise Paprikapulver<br />

4 EL Butter Pfeffer Salz<br />

Das Brötchen in Wasser einweichen. Den Kohlrabi schälen <strong>und</strong> in Stifte schneiden. Die Stifte in<br />

einem Topf mit Salzwasser <strong>und</strong> Gemüsefond gar kochen. Die Kartoffeln schälen <strong>und</strong> in Salzwasser<br />

gar kochen. Die Zwiebel abziehen <strong>und</strong> fein hacken. Das Ei aufschlagen. Die Thymianblätter<br />

zupfen. Das Brötchen <strong>aus</strong>drücken. Das Ganze mit dem Hackfleisch vermengen. Mit dem Senf,<br />

Paprika, Salz <strong>und</strong> Pfeffer würzen <strong>und</strong> gut vermengen. In zwei gleich große Portionen teilen <strong>und</strong><br />

zu Frikadellen formen. In einer Pfanne einen Esslöffel Butter erhitzen <strong>und</strong> die Frikadellen <strong>von</strong><br />

beiden Seiten anbraten. Den Kohlrabi abschütten <strong>und</strong> beiseite stellen. Das Kochwasser auffangen.<br />

Zwei Esslöffel Butter in einem Topf zum Schmelzen bringen. Mehl darüber streuen, mit<br />

dem Schneebesen verrühren <strong>und</strong> kurz anrösten lassen. Mit Milch <strong>und</strong> der Hälfte des Kochwassers<br />

ablöschen, gründlich verrühren <strong>und</strong> aufkochen lassen. Drei Esslöffel Sahne hinzugeben. Etwas<br />

<strong>von</strong> der Muskatnuss abreiben <strong>und</strong> hinzugeben. Mit Salz <strong>und</strong> Pfeffer abschmecken. Den Kohlrabi<br />

wieder hinzugeben. Die Kartoffeln abgießen <strong>und</strong> stampfen. Die restliche Butter <strong>und</strong> Sahne hinzugeben<br />

<strong>und</strong> mit Salz <strong>und</strong> Pfeffer abschmecken. Die Petersilie abzupfen, fein hacken <strong>und</strong> mit zu<br />

dem Püree geben. Die Frikadellen auf den Tellern anrichten. Das Kohlrabigemüse mit der Soße<br />

gleichmäßig verteilen. Das Kartoffel-Püree neben dem Gemüse anrichten.<br />

Astrid Lang am 08. Februar 2010<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Ist man in kleinen Dingen nicht geduldig,<br />

bringt man die großen Vorhaben zum Scheitern.<br />

Konfuzius (551-479)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Ein Kluger, der sich in das Herz eines Menschen einschleicht,<br />

weil er sich ganz in dessen Art <strong>und</strong> Weise zu sein hineindenkt,<br />

bringt diesen kurz darauf in seine Gewalt.<br />

Lebensweisheit des Hinduismus<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Ich habe einen ganz einfachen Geschmack, ich bin immer mit dem Besten zufrieden.<br />

Oscar Wilde (1854-1900)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Schützt die Tiere!<br />

Zwingt sie nicht, unter menschlichen Bedingungen zu leben.<br />

W. Turenko<br />

48


Saftige Buletten mit Kartoffel-Speck-Salat<br />

Für vier Portionen:<br />

Für den Kartoffelsalat:<br />

500 g Kartoffeln, fest 1 Zwiebel 150 g Frühstücksspeck<br />

3 Stangen Lauchzwiebeln 150 ml Fleischbrühe 3-4 EL Weißweinessig<br />

1 EL Senf Salz, Pfeffer, Zucker<br />

Für die Buletten:<br />

1 Zwiebel 600 g gemischtes Hackfleisch 1 TL Senf<br />

1 TL Paprikapulver edelsüß 2 EL Semmelbrösel 8 Mini-Mozzarellakugeln<br />

50 g Butterschmalz 2 Eier Semmelbrösel<br />

Cayennepfeffer, Salz<br />

Für den Kartoffelsalat:<br />

Die Kartoffeln schälen <strong>und</strong> in Scheiben schneiden. Die Zwiebel schälen <strong>und</strong> würfeln. Den Speck in<br />

kleine Würfel schneiden. Die Lauchzwiebeln putzen, waschen <strong>und</strong> in Ringe schneiden. Die Brühe<br />

einmal aufkochen, Essig <strong>und</strong> Senf zugeben <strong>und</strong> kräftig mit Salz, Pfeffer <strong>und</strong> Zucker abschmecken.<br />

Den heißen Sud anschließend über die Kartoffeln gießen <strong>und</strong> gut untermischen. Den Speck in<br />

einer Pfanne <strong>aus</strong>lassen <strong>und</strong> kross braten. Danach die Zwiebeln <strong>und</strong> Lauchzwiebelringe zum Speck<br />

geben <strong>und</strong> eine Minute darin anschwitzen. Alles zu den Kartoffeln geben, mischen <strong>und</strong> nochmals<br />

abschmecken. Den Salat gut durchziehen lassen.<br />

Für die Buletten:<br />

Die Zwiebel schälen <strong>und</strong> klein würfeln. Das Hackfleisch mit Zwiebeln, Senf, Paprikapulver, Eiern<br />

<strong>und</strong> Semmelbröseln in eine Schüssel geben <strong>und</strong> kräftig mit Salz <strong>und</strong> etwas Cayennepfeffer würzen.<br />

Gut durchkneten <strong>und</strong> zu acht Buletten formen. In jede Bulette eine Mozzarellakugel geben <strong>und</strong><br />

das Fleisch wieder verschließen. Das Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen. Die Buletten in<br />

Semmelbröseln wenden <strong>und</strong> in dem heißen Butterschmalz braten. Den Salat auf Tellern anrichten<br />

<strong>und</strong> je eine Bulette dazulegen. Die restlichen Buletten auf einer extra Platte reichen.<br />

Horst Lichter am 28. Dezember 2013<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Der Ehemann ruft seiner Frau zu:<br />

“Schatz, wie weit bist du mit der Weihnachtsgans?“<br />

Tönt es <strong>aus</strong> der Küche zurück:<br />

“Mit dem Rupfen bin ich fertig, jetzt muss ich sie nur noch schlachten.“<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Einem Kameraden hilft man.<br />

Einem Kollegen mißtraut man.<br />

Mit einem Fre<strong>und</strong>e ist man albern.<br />

Peter Bamm (1897-1975)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Man muss viel gelernt haben,<br />

um über das, was man nicht weiß, fragen zu können.<br />

Jean-Jacques Rousseau (1712-1778)<br />

49


Salbei-Frikadellen mit Möhren-Kartoffel-Püree<br />

Für 2 Personen:<br />

350 g gemischtes Hackfleisch 250 g mehlige Kartoffeln 250 g Karotten<br />

20 g Parmesan, am Stück 1 große Zwiebel 1 Muskatnuss<br />

2 Knoblauch-Zehen 8 Salbeiblätter 40 g weiche Butter<br />

kalte Butter 125 ml Sahne 100 ml Marsala<br />

1 EL getrockneter Majoran 0,5 B<strong>und</strong> Majoran schwarzer Pfeffer<br />

Salz<br />

Den Backofen auf 150 Grad Umluft vorheizen. Die Zwiebel <strong>und</strong> die Knoblauch-Zehen abziehen<br />

<strong>und</strong> klein hacken. Die Kartoffeln waschen, schälen <strong>und</strong> würfeln. Die Karotten schälen, <strong>von</strong> den<br />

Enden befreien <strong>und</strong> klein schneiden. Anschließend die Kartoffeln <strong>und</strong> die Karotten zusammen<br />

mit dem Knoblauch <strong>und</strong> den Zwiebeln in Salzwasser gar kochen. Den Parmesan reiben. Sechs<br />

Salbeiblätter in feine Streifen schneiden. Das Hackfleisch mit dem Parmesan, den Salbeiblättern<br />

<strong>und</strong> der Hälfte der weichen Butter vermengen. Anschließend das Ganze mit Salz <strong>und</strong> Pfeffer<br />

würzen. Aus dem Hackfleisch kleine Frikadellen formen <strong>und</strong> zunächst <strong>von</strong> jeder Seite scharf<br />

anbraten. Anschließend <strong>aus</strong> der Pfanne nehmen, in den Ofen geben <strong>und</strong> langsam fertig garen.<br />

Den Marsala in die Pfanne mit dem Bratensatz geben, etwas einkochen lassen <strong>und</strong> mit der<br />

kalten Butter aufmontieren. Den Majoran zupfen <strong>und</strong> klein hacken. Die Sahne in einem Topf<br />

erhitzen. Die Karotten, die Kartoffeln, die Zwiebeln <strong>und</strong> den Knoblauch abgießen <strong>und</strong> passieren.<br />

Anschließend zusammen mit der restlichen weichen Butter zu der Sahne geben <strong>und</strong> das<br />

Ganze aufschlagen. Anschließend den Majoran hinzugeben <strong>und</strong> das Püree mit Salz, Pfeffer <strong>und</strong><br />

Muskatabrieb abschmecken. Die Salbei-Frikadellen mit dem Möhren-Kartoffelpüree auf Tellern<br />

anrichten, mit den restlichen Salbeiblättern garnieren <strong>und</strong> servieren.<br />

Peter Starka am 14. Juni 2011<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Tatsachen muss man kennen, bevor man sie verdrehen kann.<br />

Mark Twain (1835-1910)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Und wenn es nicht wahr ist, so ist es doch sehr gut erf<strong>und</strong>en.<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Das Publikum klascht nicht für das, was einmal war.<br />

Maria Callas (1923-1977)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Der große Reichtum unseres Lebens<br />

sind die kleinen Sonnenstrahlen,<br />

die jeden Tag auf unseren Weg fallen.<br />

50


San Daniele-Buletten mit Marsala-Soÿe <strong>und</strong> Wurzel-Püree<br />

Für 2 Personen:<br />

200 g Rinderhackfleisch 4 Scheiben San-Daniele-Schinken 1 Scheibe Toastbrot<br />

150 g Karotten 150 g Knollensellerie 1 Zwiebel, groß<br />

1 Schalotte 1 Knoblauchzehe 1 EL Pinienkerne<br />

100 g Butterschmalz 350g Butter 200 ml Schlagsahne<br />

40 ml Milch 300 ml Marsala 175 ml Gemüsefond<br />

1/2 B<strong>und</strong> glatte Petersilie 8 Blätter Salbei 1 Prise Chilipulver<br />

1 Prise Cayennepfefferpulver 1 Muskatnuss schwarzer Pfeffer<br />

Salz<br />

200 g Butter in einem kleinen Topf bei mittlerer Hitze zerlaufen lassen, bis sie goldbraun ist.<br />

Anschließend durch ein feines Sieb schütten. Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl rösten<br />

<strong>und</strong> wieder <strong>aus</strong> der Pfanne nehmen. Das Toastbrot würfeln <strong>und</strong> ebenfalls ohne Fett in einer<br />

Pfanne rösten. Das Ganze mit der Milch aufgießen <strong>und</strong> ziehen lassen. Die Karotten <strong>und</strong> den<br />

Sellerie putzen, schälen <strong>und</strong> klein schneiden. Die Zwiebel abziehen <strong>und</strong> ebenfalls klein hacken.<br />

Das Ganze mit dem Gemüsefond in einen Topf geben <strong>und</strong> bei mittlerer Hitze einreduzieren<br />

lassen. Den Marsala in eine Pfanne geben <strong>und</strong> einreduzieren lassen. Die Hälfte der Salbeiblätter<br />

in feine Streifen schneiden <strong>und</strong> in den Marsala geben. Anschließend die Hitze reduzieren, 150<br />

Milliliter Sahne dazugeben <strong>und</strong> alles einkochen lassen, bis es cremig ist. Das Ganze mit Salz<br />

abschmecken. Die Schalotte <strong>und</strong> den Knoblauch abziehen <strong>und</strong> gemeinsam mit der Petersilie klein<br />

hacken. Etwas Butter in eine Pfanne geben <strong>und</strong> die Schalotte darin glasig anbraten. Anschließend<br />

den Knoblauch <strong>und</strong> die Petersilie kurz dazugeben. Das Hackfleisch mit dem Toastbrot, der<br />

Schalotte, dem Knoblauch, der Petersilie <strong>und</strong> den Pinienkernen vermengen <strong>und</strong> mit Salz, Pfeffer<br />

<strong>und</strong> Chili abschmecken. Aus der Hackmasse zwei Bällchen formen. Die Bällchen jeweils auf<br />

eine Scheibe Schinken legen <strong>und</strong> ein Salbeiblatt darauf platzieren. Anschließend die Bällchen<br />

einrollen, etwas platt drücken <strong>und</strong> in nicht zu heißem Butterschmalz unter ständigem Wenden<br />

braten. Das einreduzierte Gemüse abtropfen lassen <strong>und</strong> fein pürieren. Anschließend die restliche<br />

Sahne dazugeben <strong>und</strong> mit Salz, Cayennepfeffer <strong>und</strong> Muskat kräftig abschmecken. Anschließend<br />

einen Esslöffel Butter <strong>und</strong> zwei Esslöffel braune Butter unterrühren. Die San-Daniele-Buletten<br />

mit der Marsalasoße <strong>und</strong> dem Wurzelpüree auf Tellern anrichten <strong>und</strong> servieren.<br />

Doris Degen am 05. Dezember 2011<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Beständigkeit ist letztlich auch nur eine vorübergehende Erscheinung.<br />

Michael Mischin (*1958)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Die wichtigste Lehre <strong>aus</strong> der Geschichte ist die,<br />

dass die Menschen nicht sehr viel <strong>aus</strong> der Geschichte lernen.<br />

Aldous Huxley (1894-1963)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Was haben Frauen <strong>und</strong> Wolken gemeinsam?<br />

Wenn sie sich verziehen, scheint wieder die Sonne.<br />

51


Schafskäse-Frikadellen mit h<strong>aus</strong>gemachtem Kartoffel-Salat<br />

Für 2 Personen:<br />

250 g Schweinehack 100 g Jagdwurst 1 Brötchen<br />

500 g feste Kartoffeln 3 Tomaten 1 Apfel<br />

1 Zwiebel 1 B<strong>und</strong> Petersilie 2 Gewürzgurken<br />

100 g Schafskäse 3 Eier 1 TL Senf<br />

250 ml Pflanzenöl Pflanzenöl Weißweinessig<br />

schwarzer Pfeffer Salz<br />

Einen Topf mit Salzwasser zum Kochen bringen <strong>und</strong> die Kartoffeln darin gar kochen. Ein Ei im<br />

Wasser hart kochen. Das Brötchen in etwas Wasser einweichen. Die Zwiebel abziehen <strong>und</strong> klein<br />

hacken. Den Schafskäse zerbröckeln. Die Petersilie abzupfen <strong>und</strong> klein hacken. Das Schweinehack<br />

mit den gehackten Zwiebeln, einem Ei, dem Schafskäse <strong>und</strong> der Petersilie vermengen <strong>und</strong> mit<br />

Salz <strong>und</strong> Pfeffer würzen. Aus dem Schweinehack Frikadellen formen. Etwas Öl in einer Pfanne<br />

erhitzen <strong>und</strong> die Frikadellen darin braten. Die Kartoffeln pellen <strong>und</strong> in kleine Scheiben schneiden.<br />

Die Gewürzgurken <strong>und</strong> die Jagdwurst würfeln, den Apfel halbieren, entkernen <strong>und</strong> in Würfel<br />

schneiden. Das gekochte Ei <strong>und</strong> die Tomaten ebenfalls würfeln. Alles zu den Kartoffelscheiben<br />

geben. Das verbleibende Ei trennen. Das Eigelb mit dem Senf, Salz <strong>und</strong> Pfeffer vermengen.<br />

Das Pflanzenöl unter ständigem Rühren unter das Eigelb schlagen. Die Mayonnaise mit etwas<br />

Weißweinessig abschmecken <strong>und</strong> unter den Kartoffelsalat rühren. Den Kartoffelsalat erneut mit<br />

Salz <strong>und</strong> Pfeffer abschmecken. Die Schafskäsefrikadellen mit dem h<strong>aus</strong>gemachten Kartoffelsalat<br />

auf einem Teller anrichten <strong>und</strong> servieren.<br />

Steffen Dusin am 05. September 2011<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Eine freie Nation kann einen Befreier haben,<br />

eine unterjochte bekommt nur einen anderen,<br />

schlechteren Unterdrücker.<br />

Ernst Moritz Arndt (1769-1860)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Sommer ist die Zeit, in der es zu heiß ist,<br />

um das zu tun, wozu es im Winter zu kalt ist.<br />

Mark Twain (1835-1910)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Was man ernst meint, sagt man am besten im Spaß.<br />

Wilhelm Busch (1832-1908)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen<br />

hängt mit der Blödheit der Bew<strong>und</strong>erer zusammen.<br />

Heiner Geißler (*1930)<br />

52


Schweine-Frikadellen mit Kartoffel-Püree <strong>und</strong> Rotwein-Soÿe<br />

Für 2 Personen:<br />

500 g Schweinehackfleisch 150 g feste Kartoffeln 2 kleine Zwiebeln<br />

2 Karotten 1 Ei 200 g Butter<br />

50 g Paniermehl 4 EL Butterschmalz 50 ml Milch<br />

200 ml trockener Rotwein 400 ml süße Sahne 1 Muskatnuss<br />

1 Zweig Thymian edelsüßes Paprikapulver Salz<br />

Pfeffer, schwarz<br />

Den Backofen auf 100 Grad Umluft vorheizen. Salzwasser in einem Topf zum Kochen bringen.<br />

Die Kartoffeln schälen, halbieren, in das kochende Wasser geben <strong>und</strong> etwa 15 Minuten kochen<br />

lassen. Anschließend abgießen, mit einem Kartoffelstampfer zerdrücken, die Butter dazugeben<br />

<strong>und</strong> nochmals stampfen. Währenddessen die Milch hineingeben <strong>und</strong> mit Salz <strong>und</strong> Muskatabrieb<br />

abschmecken. Die Zwiebeln abziehen <strong>und</strong> klein hacken. Das Hackfleisch in eine Schüssel geben<br />

<strong>und</strong> mit Salz, Pfeffer <strong>und</strong> Paprikapulver würzen. Die Gewürze etwa drei Minuten einziehen lassen<br />

<strong>und</strong> das Fleisch dann mit den Zwiebelwürfeln, dem Ei <strong>und</strong> dem Paniermehl vermengen <strong>und</strong><br />

anschließend Frikadellen formen. Die Frikadellen in einer mit dem Butterschmalz erhitzten Pfanne<br />

<strong>von</strong> beiden Seiten etwa 4 Minuten braten, her<strong>aus</strong>nehmen <strong>und</strong> in den Backofen stellen. Die<br />

Karotten schälen, in Scheiben schneiden <strong>und</strong> in eine erhitze Pfanne geben <strong>und</strong> karamellisieren<br />

lassen. Den Bratensatz mit dem Rotwein ablöschen, die Sahne <strong>und</strong> die restliche Butter dazugeben,<br />

etwas einkochen lassen <strong>und</strong> mit Salz sowie Pfeffer abschmecken. Die Frikadellen mit dem<br />

Kartoffelbrei <strong>und</strong> der Rotweinsoße auf Tellern anrichten <strong>und</strong> servieren.<br />

Stefanie Anhalt am 17. Januar 2011<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Im Atomkraftwerk stellen sie Energie <strong>und</strong> Wolken her.<br />

Kinderm<strong>und</strong><br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Ein erfolgreicher Mann ist ein Mann,<br />

der mehr Geld verdient, als seine Frau <strong>aus</strong>geben kann.<br />

Eine erfolgreiche Frau ist eine, die einen solchen Mann findet.<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Die Fortschritte der Medizin sind ungeheuer:<br />

man ist sich seines Todes nicht mehr sicher.<br />

Hermann Kesten (1900-1996)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Offizier in Preußen:<br />

Meine Herren! Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos!<br />

Offizier in Österreich:<br />

Meine Herren! Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst!<br />

53


Thymian-Frikadellen mit lauwarmem Bohnen-Salat<br />

Für zwei Personen:<br />

200 g gemischtes Hackfleisch 100 g Frühstücksspeck 150 g rote Bohnen<br />

150 g weiße Bohnen 1 Stange Staudensellerie 1 rote Paprika, klein<br />

2 Zwiebeln, klein 1 Knoblauchzehe 1 Brötchen<br />

50 g Semmelbrösel 1 Ei 100 ml Milch<br />

50 g Butterschmalz 1 EL Dijon-Senf 1 EL scharfer Senf<br />

1 EL Zucker 1/4 B<strong>und</strong> glatte Petersilie 2 Zweige Thymian<br />

1 EL Apfelessig 2 EL Pflanzenöl Muskatnuss<br />

Tabasco grobes Meersalz Salz<br />

schwarzer Pfeffer<br />

Die Milch in einem kleinen Topf erwärmen <strong>und</strong> das Brötchen halbieren. Diese dann in dem Topf<br />

einweichen lassen. Eine Zwiebel <strong>und</strong> den Knoblauch abziehen, dann fein hacken <strong>und</strong> in etwas<br />

Butter glasig anschwitzen. Anschließend das Ei aufschlagen, das Brötchen leicht <strong>aus</strong>drücken<br />

<strong>und</strong> alles zusammen mit dem Hackfleisch, den Zwiebeln <strong>und</strong> dem Knoblauch in einer Schüssel<br />

vermengen. Mit dem Senf, etwas geriebener Muskatnuss, einer Prise Salz <strong>und</strong> Pfeffer pikant<br />

abschmecken. Den Thymian zupfen <strong>und</strong> einen Teil dazugeben. Danach zwei gleich große Frikadellen<br />

<strong>aus</strong> der Masse formen. Den restlichen Thymian mit den Semmelbröseln vermengen. Dann<br />

die Frikadellen <strong>von</strong> beiden Seiten in den Semmelbröseln wenden <strong>und</strong> bei mittlerer Hitze in dem<br />

Butterschmalz braten. Für den Bohnensalat die Paprika schälen, vom Kerngehäuse befreien <strong>und</strong><br />

in kleine Würfel schneiden. Dann die letzte Zwiebel abziehen, den Sellerie putzen <strong>und</strong> beides<br />

ebenfalls klein hacken. Den Speck in Würfel schneiden <strong>und</strong> bei mittlerer Hitze in etwas Öl kurz<br />

anbraten. Dabei gelegentlich umrühren. Die Zwiebel dazugeben <strong>und</strong> drei bis vier Minuten glasig<br />

anschwitzen. Nach <strong>und</strong> nach den Sellerie <strong>und</strong> die Paprika dazugeben <strong>und</strong> alles zwei bis drei Minuten<br />

garen. Anschließend mit den Bohnen, dem Senf, dem Zucker, dem Meersalz, dem Tabasco<br />

<strong>und</strong> dem Apfelessig mischen. Bei gelegentlichem Rühren noch weitere fünf Minuten garen <strong>und</strong><br />

dann beiseite stellen. Mit Salz abschmecken <strong>und</strong> <strong>aus</strong>kühlen lassen. Kurz vor dem Servieren etwas<br />

frisch gehackte Petersilie unterheben. Die Thymianfrikadellen mit lauwarmem Bohnensalat auf<br />

Tellern anrichten <strong>und</strong> servieren.<br />

Stefan Klemm am 26. März 2012<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

“Aber Otto, der Arzt hat dir doch verboten, beim Essen Wein zu trinken!“<br />

“Du hast recht. Räum das Essen weg.“<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Früher brauchten Unternehmen Wagemut <strong>und</strong> Augenmaß.<br />

Heute brauchen sie Marktforschung <strong>und</strong> Werbeagenturen.<br />

Helmut Schmidt (*1918)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Es gibt Augenblicke,<br />

in denen eine Rose wichtiger ist als ein Stück Brot.<br />

Rainer Maria Rilke (1875-1926)<br />

54


Weiÿwein-Sauerkraut mit Speck-Frikadellen <strong>und</strong> Kartoffel-Püree<br />

Für 2 Personen:<br />

Für das Weinsauerkraut:<br />

2 Schalotten 2 EL Butter 1 Knoblauchzehe<br />

1/4 l Riesling 200 g Sauerkraut 1 TL Bio-Gemüsebrühe instant<br />

1 Lorbeerblatt 1 TL zerdr. Wacholderbeeren Salz, Pfeffer<br />

Für die Speckfrikadellen:<br />

1/8 l Milch 1 Brötchen 50 g ger. Bauchspeck<br />

1 Zwiebel 1 Knoblauchzehe 1 EL Olivenöl<br />

1/2 B<strong>und</strong> Petersilie 2 Zweige Majoran 250 g Hackfleisch<br />

1 TL scharfer Senf 1 Ei Salz, Pfeffer<br />

1 EL Butterschmalz<br />

Für das Kartoffelpüree:<br />

500 g Kartoffeln, mehlig Salz 200 ml Milch<br />

20 g Butter 1 Prise Muskat Pfeffer<br />

Für das Weinsauerkraut:<br />

Die Schalotten schälen <strong>und</strong> fein hacken, mit etwas Butter in einer Pfanne bei mäßiger Hitze glasig<br />

dünsten. Den Knoblauch schälen, fein hacken <strong>und</strong> mit dünsten. Den Riesling, das Sauerkraut,<br />

Gemüsebrühepulver, Lorbeerblatt <strong>und</strong> Wacholderbeeren zugeben. Mit einer Gabel vermengen,<br />

pfeffern <strong>und</strong> salzen. 15 bis 20 Minuten kochen bei geschlossenem Deckel. Das Kraut sollte noch<br />

etwas Biss haben. Die Flüssigkeit sollte restlos eingekocht werden, dazu evtl. den Deckel abnehmen<br />

<strong>und</strong> bei großem Feuer reduzieren. Die restliche Butter untermischen <strong>und</strong> anrichten. Für<br />

die Speckfrikadellen Die Milch erhitzen. Das Brötchen in Scheiben schneiden <strong>und</strong> mit heißer<br />

Milch übergießen. Speck fein würfeln. Zwiebel <strong>und</strong> Knoblauch schälen <strong>und</strong> fein würfeln, mit<br />

dem Speck in einer Pfanne mit Olivenöl anschwitzen, dann in eine Schüssel umfüllen. Petersilie<br />

<strong>und</strong> Majoran abspülen, trocken schütteln <strong>und</strong> fein hacken. Hackfleisch, Senf, Ei, Kräuter <strong>und</strong> das<br />

eingeweichte Brötchen zur Zwiebelmischung geben. Alles gut miteinander vermischen <strong>und</strong> mit<br />

Salz <strong>und</strong> Pfeffer würzen. Aus der Hackfleischmasse Fleischküchle formen <strong>und</strong> in Butterschmalz<br />

braten.<br />

Für das Kartoffelpüree:<br />

Kartoffeln schälen, der Länge nach halbieren <strong>und</strong> in Salzwasser weich kochen. Abschütten <strong>und</strong><br />

auf dem Herd bei kleiner Flamme <strong>aus</strong>dampfen lassen. Die Kartoffeln immer wieder schütteln,<br />

evtl. vom Boden loskratzen. Die Kartoffeln durch die Kartoffelpresse in einen heiß vorgewärmten<br />

Topf drücken. Milch aufkochen <strong>und</strong> unter die Kartoffeln rühren. Anschließend den Brei durch ein<br />

feines Sieb streichen, mit Folie abdecken <strong>und</strong> warm stellen. Butter in einen kleinen Topf geben,<br />

bräunen, dann unter das Püree mischen, Muskat, Salz <strong>und</strong> Pfeffer abschmecken.<br />

Vincent Klink 02. Februar 2012<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.<br />

Immanuel Kant (1724-1804)<br />

55


Wildschwein-Frikadellen auf Rotkraut-Salat<br />

Für 2 Personen:<br />

300 g Rotkraut 1 Schalotte Salz, Pfeffer<br />

2 EL Rotweinessig 4 EL Olivenöl 60 ml Milch<br />

1 Brötchen vom Vortag 4 Stängel glatte Petersilie 1 Zwiebel<br />

1 Knoblauchzehe 1 TL Butter 250 g Wild-Hackfleisch<br />

1 TL scharfer Senf 1-2 EL Butterschmalz 200 ml brauner Kalbsfond<br />

Vom Rotkraut den harten Strunk entfernen, evtl. unschöne Blätter entfernen. Das Kraut in<br />

sehr feine Streifen schneiden oder hobeln. Schalotte schälen, fein würfeln <strong>und</strong> mit dem Rotkraut<br />

in eine Schüssel geben. Mit Salz <strong>und</strong> Pfeffer würzen, Essig <strong>und</strong> Olivenöl zugeben <strong>und</strong> alles<br />

gut vermischen bzw. verkneten <strong>und</strong> durchziehen lassen. Den Salat vor dem Servieren nochmals<br />

abschmecken. Die Milch erwärmen. Das Brötchen in der warmen Milch ein weichen. Petersilie<br />

abspülen, trocken schütteln <strong>und</strong> fein hacken. Zwiebel <strong>und</strong> Knoblauch schälen, fein würfeln <strong>und</strong> in<br />

einer Pfanne mit 1 TL Butter anschwitzen. Hackfleisch in eine Schüssel geben. Das eingeweichte<br />

Brötchen <strong>aus</strong>drücken, etwas zerpflücken <strong>und</strong> zum Hackfleisch geben. Ebenfalls Zwiebel, Knoblauch<br />

<strong>und</strong> Petersilie zugeben, mit Salz, Pfeffer <strong>und</strong> Senf würzen <strong>und</strong> alles gut vermischen. Aus<br />

der Masse kleine Frikadellen formen <strong>und</strong> diese in einer Pfanne mit Butterschmalz <strong>von</strong> beiden<br />

Seiten braten, bis die Masse gut durchgebraten ist. Die Frikadellen <strong>aus</strong> der Pfanne nehmen <strong>und</strong><br />

warm stellen. Den Bratensatz in der Pfanne mit Fond aufgießen <strong>und</strong> etwas einkochen. Mit Salz<br />

<strong>und</strong> Pfeffer abschmecken. Frikadellen anrichten, die Sauce angießen <strong>und</strong> den Rotkrautsalat dazu<br />

reichen.<br />

Otto Koch 13. Januar 2012<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Sitzt Jochen beim Klärwerk am Kloakebecken<br />

<strong>und</strong> stochert mit einem Stock in der Schei..e rum.<br />

Kommt einer vorbei <strong>und</strong> fragt: “Was machen Sie denn da?“<br />

“Mir ist meine Jacke da rein gefallen.“<br />

“Die werden Sie doch nicht mehr anziehen?“<br />

“Das nicht, aber mein P<strong>aus</strong>enbrot ist noch da drin ... “<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Männer muss man so nehmen wie sie sind, sie haben es nicht besser verdient!<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Im Alter bereut man vor allem die Sünden, die man nicht begangen hat.<br />

William Somerset Maugham (1875-1965)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Der Hauptwert des Geldes besteht in der Tatsache,<br />

dass man in einer Welt lebt, in der es überbewertet wird.<br />

Henry Louis Mencken (1880-1956)<br />

56


Wirsing-Kartoffel-Frikadellen mit Spiegelei<br />

Für vier Personen:<br />

800 g Kartoffeln 1 TL Kümmelsaat 0,5 B<strong>und</strong> Petersilie<br />

1 Zwiebel 1 Knoblauchzehe 1 Kopf Wirsing<br />

60 g Butter 2 EL Mehl 150 g Semmelbrösel<br />

2,5 TL Butterschmalz 4 Eier, frisch 1 Muskatnuss<br />

Salz, Pfeffer<br />

Die Kartoffeln waschen, schälen <strong>und</strong> grob würfeln. Knapp mit Wasser bedeckt <strong>und</strong> mit jeweils<br />

einem Teelöffel Salz <strong>und</strong> Kümmel zum Kochen bringen <strong>und</strong> etwa 15 Minuten kochen. Inzwischen<br />

die Petersilie abbr<strong>aus</strong>en, trocken schütteln, die Blätter <strong>von</strong> den Stielen zupfen <strong>und</strong> klein hacken.<br />

Zwiebel <strong>und</strong> Knoblauch schälen <strong>und</strong> klein würfeln. Den Wirsing halbieren <strong>und</strong> eine Hälfte beiseite<br />

stellen. Die andere Wirsinghälfte (circa 400 Gramm) putzen <strong>und</strong> den Strunk entfernen.<br />

Den Kohl achteln <strong>und</strong> in Streifen schneiden. 30 Gramm Butter in einer Pfanne erhitzen. Zwiebel,<br />

Knoblauch <strong>und</strong> Wirsing darin anschwitzen. Mit Salz, Pfeffer <strong>und</strong> Muskat kräftig würzen.<br />

Bei geschlossenem Deckel drei bis vier Minuten zusammenfallen lassen. Nun die Kartoffeln abgießen,<br />

kurz <strong>aus</strong>dämpfen lassen, in eine Schüssel geben <strong>und</strong> mit einer Gabel grob zerdrücken.<br />

Wirsing-Mischung, Mehl <strong>und</strong> Petersilie zugeben gründlich mischen. Nochmals mit Salz, Pfeffer<br />

<strong>und</strong> Muskat abschmecken. Die Masse in acht Portionen teilen <strong>und</strong> dar<strong>aus</strong> Frikadellen formen. In<br />

Semmelbröseln wenden <strong>und</strong> im heißen Butterschmalz nacheinander drei bis vier Minuten knusprig<br />

<strong>und</strong> goldbraun braten. In einer zweiten Pfanne die restliche Butter schmelzen <strong>und</strong> die Eier in<br />

die Pfanne schlagen. Vier Spiegeleier braten, anschließend mit Salz <strong>und</strong> Pfeffer würzen. Je zwei<br />

Frikadellen auf Tellern anrichten, mit einem Spiegelei belegen <strong>und</strong> servieren.<br />

Horst Lichter am 12. Januar 2013<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Wenn wir bedenken, dass wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt.<br />

Mark Twain (1835-1910)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Die Leiter kommen <strong>und</strong> gehen, die Besucher bleiben.<br />

I. Jablonski<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt.<br />

Arabisches Sprichwort<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Wenn man ein H<strong>aus</strong> bauen will,<br />

braucht man Holz, Steine, Eisen <strong>und</strong> Hypotheken.<br />

Kinderm<strong>und</strong><br />

57


Zigeuner-Buletten mit Petersilien-Nudeln<br />

Für vier Portionen:<br />

3 Zwiebeln 2 Knoblauchzehen 1 Zweig Rosmarin<br />

600 g Hackfleisch 1 Ei (Gr. M) 1 EL Senf<br />

2 EL Semmelbrösel 2 EL Rapsöl 1 Glas Paprikaschoten<br />

2 EL Tomatenmark 2 EL Weißweinessig 200 ml Rinderfond<br />

250 g Farfalle 1 B<strong>und</strong> Petersilie, glatt 50 ml Olivenöl<br />

1 Limette, unbehandelt Salz, Pfeffer Cayennepfeffer, Zucker<br />

Eine Zwiebel sowie eine der Knoblauchzehen schälen, anschließend die Rosmarinnadeln abzupfen<br />

<strong>und</strong> alles klein hacken. Zusammen mit dem Hackfleisch, dem Ei, dem Senf <strong>und</strong> den Semmelbröseln<br />

in eine Schüssel geben. Mit Salz, Pfeffer <strong>und</strong> Cayennepfeffer würzen <strong>und</strong> gründlich vermischen.<br />

Die Hackmasse zu acht Buletten formen <strong>und</strong> in einer Pfanne im heißen Rapsöl <strong>von</strong> beiden<br />

Seiten etwa drei Minuten anbraten. Die Buletten <strong>aus</strong> der Pfanne nehmen <strong>und</strong> beiseite stellen.<br />

Die restlichen zwei Zwiebeln sowie die übrige Knoblauchzehe schälen, in Streifen schneiden <strong>und</strong><br />

in die Pfanne geben. Alles im Bratensatz der Buletten anschwitzen. Anschließend die Paprika in<br />

Streifen schneiden <strong>und</strong> hinzufügen. Das Tomatenmark unterrühren, kurz anrösten <strong>und</strong> mit dem<br />

Weißweinessig sowie dem Rinderfond ablöschen. Kräftig mit einer Prise Zucker, Salz, Pfeffer <strong>und</strong><br />

Cayennepfeffer würzen. Nun die Buletten zugeben <strong>und</strong> in der Soße weitere fünf Minuten garen.<br />

Die Farfalle in reichlich, leicht gesalzenem Wasser al dente kochen <strong>und</strong> abgießen. Die Limette<br />

halbieren <strong>und</strong> den Saft <strong>aus</strong>pressen. Die Petersilie abbr<strong>aus</strong>en, trocken schütteln <strong>und</strong> die Blätter<br />

abzupfen. Die Petersilie mit dem Olivenöl sowie dem Limettensaft in einen Zerkleinerer geben,<br />

etwas Salz <strong>und</strong> Pfeffer hinzufügen <strong>und</strong> fein mixen. Anschließend das Petersilienöl unter die Nudeln<br />

mischen. Die Buletten mit der Soße auf Tellern verteilen, die Petersiliennudeln daneben<br />

anrichten <strong>und</strong> servieren.<br />

Horst Lichter am 25. August 2012<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Er hat des Fre<strong>und</strong>es Frau umsorgt<br />

vom Abend bis zum Morgen.<br />

Erst fühlte sie sich <strong>aus</strong>geborgt,<br />

doch dann durch<strong>aus</strong> geborgen.<br />

Hansgeorg Stengel (1922-2003)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Auch <strong>aus</strong> Steinen,<br />

die einem in den Weg gelegt werden,<br />

kann man Schönes bauen.<br />

Erich Kästner (1899-1974)<br />

∞∞∞∞∞∞∞<br />

Waffen, Frauen <strong>und</strong> Bücher muss man all Tag versuchen.<br />

58

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