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Fakultät für Gesundheit und Soziales<br />

Newsletter 12/2012<br />

Arbeitsbereich<br />

Public Management<br />

Bachelorstudium<br />

Management öffentlicher Dienstleistungen<br />

(<strong>MOD</strong>)<br />

Masterstudium<br />

Services of General Interest<br />

(SGI)<br />

OBERÖSTERREICH<br />

www.fh-ooe.at/campus-linz<br />

Studium mit Zukunft


Inhaltsverzeichnis<br />

Zum Auftakt<br />

Potenziale & Talente ........................................................................................................................... 3<br />

Aus Management öffentlicher Dienstleistungen wird Public Management ...................................... 3<br />

Veranstaltungen<br />

Rückblick: 4. Public Management Impulse – Ressource MitarbeiterIn ............................................. 4<br />

Terminaviso: Practice Day – 28. Februar 2013 .................................................................................. 7<br />

Terminaviso: Forum Sozialmanagement – 8. Februar 2013 .............................................................. 7<br />

Aus dem Netzwerk Public Management<br />

B.I.K.E. Fachvortrag: Die Bedeutung der kommunalen Aus- und Weiterbildung ............................ 6<br />

Bundeskanzleramt - E-Government: Die Handy-Signatur ............................................................... 8<br />

Poster-Award Kommunalwirtschaftsforum: Lebensqualität trotz Sparpaket ............................... 21<br />

Aus der Lehre<br />

Empirische Sozialforschung: Munderfi ng 2020 – Zukunft mitgestalten ........................................... 9<br />

Empirische Sozialforschung: „Dahoam is dahoam“ ....................................................................... 10<br />

International Best Practice: Kommunalverwaltung auf Schweizerisch ........................................... 11<br />

Abschlussarbeiten<br />

Übersicht Bachelorarbeiten: Management öffentlicher Dienstleistungen ...................................... 14<br />

Plakolm Sabine: Potentielle Mitglieder gekonnt ansprechen .......................................................... 12<br />

Brunner Hans-Jürgen: Abgang – ein unüberwindbares Übel? ....................................................... 16<br />

Klampferer Dominik: Europäischer Auswärtiger Dienst .................................................................. 16<br />

Pointinger Christine: Qualitätsmanagement und Kunst .................................................................. 17<br />

Bachmaier Elisabeth: Auditierung in der Jugendwohlfahrt ............................................................ 17<br />

Übersicht Masterarbeiten: Services of General Interest ................................................................. 18<br />

Scherrer Herbert: BürgerInnenbeteiligung bei der Budgeterstellung ............................................. 19<br />

Pointner Susanne: Mobilitätskonzept für Weng/Innkreis ................................................................ 19<br />

Buchmeier Adelheid: Reorganisation von Bibliotheken .................................................................. 20<br />

Lenhart Michaela: Veränderungsprozess im Kunststoff- und Mechatronik-Cluster ...................... 20<br />

Herzliche Gratulation<br />

Unsere Bachelor-AbsolventInnen: Sponsion, SVM Jg. 2009 ......................................................... 13<br />

Unsere Master-AbsolventInnen: Sponsion, SGI Jg. 2010 .............................................................. 18<br />

IMPRESSUM:<br />

Herausgeber: <strong>FH</strong> OÖ Fakultät für<br />

Gesundheit und Soziales, A-4020<br />

Linz, Garnisonstraße 21,<br />

www.fh-ooe.at/campus-linz<br />

Redaktion: Prof. (<strong>FH</strong>) Dr. Franziska<br />

Cecon, franziska.cecon@fh-linz.at,<br />

Tel.: 05-0804-52510,<br />

Texte: Studierende und Lehrende<br />

der <strong>FH</strong> OÖ Fotos: <strong>FH</strong> OÖ Studienbetriebs<br />

GmbH, Campus Linz,<br />

wenn nicht anders angegeben,<br />

Design/Layout: Elfi Wall<br />

Wir freuen uns über Ihre Anregungen!<br />

Das Redaktions-Team<br />

Abonnement: publicmanagement@fh-linz.at<br />

Download: http://www.fh-ooe.at/campus-linz/studiengaenge/bachelor-studien/sozial-undverwaltungsmanagement/newsletter-public-management/<br />

OBERÖSTERREICH<br />

Seite 2 Public Management 12/2012 University of Applied Sciences


Editorial<br />

Potenziale & Talente<br />

Prof. (<strong>FH</strong>) Mag.<br />

Dr. Franziska Cecon<br />

Professur für Public<br />

Management<br />

franziska.cecon@fh-linz.at<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

In Dienstleistungsorganisationen wie der öffentlichen<br />

Verwaltung spielt der Mensch eine<br />

wichtige Rolle. Wie die Potenziale und Talente<br />

von MitarbeiterInnen konkret gefördert werden<br />

können, erfahren Sie im Rückblick zu den Public<br />

Management Impulsen (S. 4) oder im Artikel<br />

über die laufbahnbezogene Aus- und Weiterbildung<br />

(S. 6).<br />

Passend dazu holen wir unsere frisch gebackenen<br />

AbsolventInnen – die wir in der Entwicklung<br />

ihrer Talente im Laufe des Studiums unterstützen<br />

durften – vor den Vorhang und stellen Ihnen<br />

ausgewählte Arbeiten vor.<br />

Nach dem Motto „Lebensqualität trotz Sparpaket“<br />

prämiert das Kommunalwirtschaftsforum<br />

2013 Projekte der Zusammenarbeit. Wir laden<br />

Sie ein, Ihr Projekt bis zum 21. Dezember einzureichen<br />

– mehr dazu auf S. 21.<br />

Wir wünschen Ihnen eine gesegnete Weihnachtszeit<br />

und für 2013, viel Freude und Erfolg<br />

bei der Entfaltung Ihrer Potenziale und Talente!<br />

Herzlichst Ihre,<br />

Dr. Franziska Cecon<br />

Neuer Name - bewährte Qualität<br />

Management öffentlicher Dienstleistungen<br />

wird Public Management<br />

Prof. (<strong>FH</strong>) Dr. Markus Lehner<br />

Dekan der <strong>FH</strong> OÖ,<br />

Fakultät für Gesundheit und<br />

Soziales, Studiengangsleiter<br />

Sozial- und Verwaltungsmanagement,<br />

Services of<br />

General Interest<br />

markus.lehner@fh-linz.at<br />

Seit 2007 bietet die <strong>FH</strong> Oberösterreich das<br />

Bachelorstudium „Management öffentlicher<br />

Dienstleistungen“ an. Es hat sich zu einer anerkannten<br />

Qualitätsausbildung für den Bereich<br />

der öffentlichen Verwaltung, insbesondere der<br />

Kommunalverwaltung, aber auch für öffentliche<br />

Unternehmen und Nonprofit- Organisationen<br />

entwickelt. 70 Absolventinnen und Absolventen<br />

haben dieses berufsbegleitende Studienangebot<br />

bereits absolviert und sind erfolgreich in<br />

ihrem Berufsfeld tätig.<br />

Fachhochschulstudien stehen in besonderer<br />

Weise unter dem Anspruch, die Studierenden<br />

auf die sich wandelnden Herausforderungen der<br />

Praxis vorzubereiten. Deshalb ist vorgesehen,<br />

dass die Studienpläne in regelmäßigen Abständen<br />

von 5 bis 6 Jahren überarbeitet werden.<br />

Im Vorfeld werden die Absolventinnen und<br />

Absolventinnen eingeladen, das Studium und<br />

die Studieninhalte auf Basis ihrer beruflichen<br />

Erfahrungen im Rückblick zu bewerten. Auch im<br />

Entwicklungsteam, das für die Überarbeitung<br />

des Studienplans verantwortlich ist, sind Experten<br />

aus dem Berufsfeld eingebunden.<br />

Ab Herbst 2013 wird das Bachelorstudium<br />

deshalb mit aktualisierten Inhalten angeboten.<br />

Diese Gelegenheit nützen wir auch, um die<br />

etwas umständliche Bezeichnung „Management<br />

öffentlicher Dienstleistungen“ durch die prägnantere<br />

Bezeichnung „Public Management“,<br />

abgekürzt PUMA, zu ersetzen. Auf der Homepage<br />

der <strong>FH</strong> OÖ wird das Studium bereits unter<br />

dieser Bezeichnung beworben. Wir werden alles<br />

daran setzen, dass hinter diesem neuen Namen<br />

die bewährte Qualität steht.<br />

OBERÖSTERREICH<br />

Seite 3 Public Management 12/2012 University of Applied Sciences


Rückblick 4. Public Management Impulse - 16.10.2012<br />

Ressource MitarbeiterIn: Potenziale<br />

identifizieren & Talente qulifizieren<br />

Rund 120 TeilnehmerInnen holten sich Impulse<br />

rund um die Ressource MitarbeiterIn, die eine<br />

zentrale Rolle im öffentlichen Sektor einnimmt<br />

und mit ihren Potenzialen und Talenten unerlässlich<br />

ist.<br />

Rahmenbedingungen und<br />

Herausforderungen<br />

„Man muss die Menschen mögen, wenn man<br />

mit ihnen arbeitet“, so Frau SC Mag. Flatz, Leiterin<br />

der Sektion III für den öffentlichen Dienst<br />

und Verwaltungsinnovation. Sie untermauerte<br />

die Rahmenbedingungen und Herausforderungen<br />

im öffentlichen Dienst eindrücklich mit<br />

Zahlen zur demografischen Entwicklung, die<br />

durch den über Jahre praktizierten Aufnahmestopp<br />

verschärft sind. Insgesamt sieht Flatz darin<br />

aber eine Chance zur Weiterentwicklung des<br />

Personalmanagements. Themen sind dabei die<br />

Mobilität mit der neuen Jobbörse des Bundes<br />

oder der Karrieredatenbank, die Maßnahmen für<br />

einen älter werdenden MitarbeiterInnenstand,<br />

Wissensmanagement insb. vor dem Hintergrund<br />

der Pensionsierungswellen, Gender Gleichheit<br />

und Diversitätsmanagement. Die Sektionschefin<br />

setzt dabei auch auf Vorbildwirkung, denn Handeln<br />

erzeugt Wirkung und sie plädiert für einen<br />

wertschätzenden Umgang. „Denn die Arbeit mit<br />

Menschen ist Beziehungsarbeit!“<br />

Phasen und Instrumente des Personalmanagements<br />

Ausgehend von der Prozesslandkarte des Personalmanagements<br />

zeichnete Dr. Brigitta Nöbauer,<br />

Professorin für Personalmanagement an<br />

der <strong>FH</strong> OÖ, die derzeitigen Schwerpunkte nach,<br />

die sie für den öffentlichen Sektor ergänzte. Die<br />

Kleinheit der Organisationen, die hohe Loyalität<br />

oder das Fehlen einer Personalabteilung sind<br />

einige der Faktoren. Sie stellte auch die Frage,<br />

ob Führungskräfte das Thema Personalmanagement<br />

als ihre Aufgabe wahrnehmen.<br />

Bei den Instrumenten ging Nöbauer auf die<br />

Arbeitgeber-Attraktivität, Personalsuche und<br />

-auswahl sowie die Personalentwicklung und<br />

Laufbahngestaltung spezifischer ein. Zielgerichtete<br />

Ausschreibungen mit weniger aber geeigneteren<br />

BewerberInnen prägen die Personalgewinnung,<br />

ebenso neue Kanäle wie social media.<br />

Die Personalentwicklung muss die „Lebensphase“<br />

der MitarbeiterInnen in der Organisation<br />

berücksichtigen und den Karrierebegriff um<br />

die horizontale und die zentripetale Laufbahn<br />

erweitern.<br />

Sechs Praxisbeispiele wurden in den nachfolgenden<br />

Foren vorgestellt und diskutiert.<br />

Employer Branding in der Salzburg AG<br />

„Wir wollten weg vom Bild des sicheren Arbeitgebers<br />

mit den guten Sozialleistungen“,<br />

schilderte Mag. (<strong>FH</strong>) Christoph Dottolo den<br />

Auslöser für die Auseinandersetzung mit dem<br />

Arbeitgeber-Image in seinem Unternehmen.<br />

Er zeigte den Prozess sowie die entstandenen<br />

Instrumente, mit denen insgesamt sieben<br />

definierte Zielgruppen auf dem Arbeitsmarkt<br />

angesprochen werden sollen. In der Diskussion<br />

wurde insbesondere die Frage aufgeworfen,<br />

wie kleinere Gemeinden diesen Ansatz für sich<br />

nutzen könnten.<br />

Gemeindekooperation im Recruiting<br />

Oliver Christof stellte ein Kooperationsmodell<br />

in Sachen Personalmanagement in Vorarlberg<br />

vor. Die überwiegend kleinen Gemeinden<br />

werden von ExpertInnen im Recruiting, der<br />

nachfolgenden Vertragsgestaltung sowie bei der<br />

Abrechnung und in dienstrechtlichen Belangen<br />

unterstützt. Dieses Modell soll auch auf andere<br />

Themen des Personalmanagement ausgedehnt<br />

werden. „Wir wollen dazu keine neuen Strukturen<br />

aufbauen, sondern das Know-How soll in<br />

einer der Gemeinden selbst aufgebaut werden“,<br />

v.o.n.u.: SC Mag. Angelika<br />

Flatz, Prof. (<strong>FH</strong>) Dr. Brigitta<br />

Nöbauer, Mag. (<strong>FH</strong>) Christoph<br />

Dottolo, Oliver Christof<br />

OBERÖSTERREICH<br />

Seite 4 Public Management 12/2012 University of Applied Sciences


so Christof. Die längste Erfahrung mit diesem<br />

Modell gibt es in Dornbirn und den entsprechenden<br />

Umlandgemeinden.<br />

Laufbahnentwicklung im Kontrollamt<br />

der Stadt Linz<br />

Direktor Dr. Gerald Schönberger erläuterte das<br />

Modell der Expertenkarriere für PrüferInnen des<br />

Kontrollamtes Linz. Wichtig war ihm dabei, die<br />

Rahmenbedingungen, die Vorgehensweise bei<br />

der Einführung, seine Erfahrungen, aber auch<br />

die Gefahren dieses Vorhabens auf den Punkt<br />

zu bringen. Wie kann man die Personen in der<br />

Ausübung ihrer Funktion stärken und ihre Arbeit<br />

und ihre Person entsprechend wertschätzen?<br />

Hier hat Schönberger vor allem auf die nichtmonetären<br />

Anreize hingewiesen und die Möglichkeiten<br />

des Sichtbarmachens dargestellt. Die<br />

Fragen der TeilnehmerInnen haben aber auch<br />

ein Interesse an den monetären Anreizen bzw.<br />

des monetären Gestaltungsspielraumes gezeigt.<br />

Führungskräfteentwicklung der oö.<br />

Landesverwaltung<br />

Den Fokus hat Direktor Mag. Helmut Ilk auf<br />

die Entwicklung des mittleren Managements<br />

der oö. Landesverwaltung gelegt. Welche<br />

Voraussetzungen müssen die TeilnehmerInnen<br />

mitbringen, welche Module werden angeboten<br />

und wie ist deren Ablauf? Diese Fragen wurden<br />

in der Präsentation beantwortet. Es hat sich<br />

unter den TeilnehmerInnen im Anschluss eine<br />

sehr interessante Diskussion ergeben: Wer trägt<br />

eigentlich die Verantwortung für die Entwicklung<br />

der Führungskräfte? Die zentrale Personalabteilung<br />

oder die Vorgesetzten der Führungskräfte?<br />

Hier sieht Ilk das Zusammenspiel als die beste<br />

Lösung: Die Personalabteilung bietet einen umfangreichen<br />

Support im Personalmanagement,<br />

aber die Vorgesetzten müssen führen und somit<br />

auch die Verantwortung für die Entwicklung der<br />

MitarbeiterInnen tragen.<br />

Personalentwicklung als Führungsaufgabe<br />

im Magistrat Steyr<br />

mit den Führungskräften zusammenarbeitet.<br />

Zentral ist neben der fachlichen Entwicklung<br />

– einem ganzheitlichen Verständnis folgend –<br />

auch die Persönlichkeit von MitarbeiterInnen<br />

und Führungskräften, der Blick auf die Teams<br />

und die Organisation als Ganzes. Für Interesse<br />

im Publikum sorgten auch der Leistungslohn<br />

und die Teambesprechungen, die Hans Greinöcker,<br />

Leiter der Personalverwaltung, ausführte.<br />

Generationenmanagement in der AK OÖ<br />

Seit mehr als 15 Jahren unterstützt die AK OÖ<br />

ihre MitarbeiterInnen mit verhaltenspräventiven<br />

Maßnahmen, wie die Personalleiterin Dr. Barbara<br />

Auer-Rizzi ausführte. Dieser Fokus mündete<br />

im Jänner 2010 in eine Gesundheitsoffensive<br />

mit zahlreichen Maßnahmen wie Bewegung<br />

oder Impulse für eine Lebensstilveränderung.<br />

Um die Arbeitsfähigkeit zu erhalten und zu<br />

fördern, werden aber auch die Kompetenzen,<br />

Werte und das Arbeitsumfeld an sich berücksichtigt.<br />

Mutig fanden die DiskussionsteilnehmerInnen<br />

die Tatsache, dass Mitarbeiter Innen<br />

zu Weiterbildungen auch verpflichtet werden<br />

können. Dass die Maßnahmen regelmäßig evaluiert<br />

werden, überzeugte ebenfalls.<br />

Wenn Sie die Public Management Impulse versäumt<br />

haben, können Sie die Tagungsunterlagen<br />

downloaden: http://www.fh-ooe.at/campuslinz/aktuelles/public-management-impulse/<br />

Prof. (<strong>FH</strong>) Dr. Franziska Cecon<br />

v.o.n.u.: Ulrike Seitlinger mit<br />

Hans Greinöcker, Dr. Barbara<br />

Auer-Rizzi, Mag. Helmut Ilk,<br />

Dr. Gerald Schönberger MPM<br />

„Unsere Personalentwicklung setzt bei den<br />

Entwicklungsplänen an, die aus den Mitarbeitergesprächen<br />

resultieren“, so Ulrike Seitlinger,<br />

Leiterin der Personal entwicklung, die damit eng<br />

OBERÖSTERREICH<br />

Seite 5 Public Management 12/2012 University of Applied Sciences


B.I.K.E. Fachvortrag<br />

Die Bedeutung der kommunalen Ausund<br />

Weiterbildung<br />

Unter dem Begriff der Ausbildung wird im<br />

Wesentlichen die Erstausbildung verstanden.<br />

Für die Bediensteten in Gemeinden entspricht<br />

diese der Dienstprüfung. Dass die Erstausbildung<br />

nicht für ein gesamtes Berufsleben reicht,<br />

ist leicht nachvollziehbar, bedenkt man die laufenden<br />

Änderungen der kommunalen Aufgaben<br />

und ihrer Erfüllung. Gerade für den öffentlichen<br />

Sektor, der eine relativ geringe Fluktuation von<br />

MitarbeiterInnen aufweist und damit langjährig<br />

mit denselben Personen arbeitet, ist eine<br />

lebenslange Weiterentwicklung von großer Bedeutung.<br />

Das gilt gleichermaßen für Gemeinden.<br />

Damit kommt der Weiterbildung eine zentrale<br />

Rolle zu, die der Erhaltung und Vertiefung<br />

von Fertigkeiten und Kenntnissen dient. Nicht<br />

immer trennscharf ist die Abgrenzung zu neuem<br />

„Wissen“. Gefördert werden sollen in jedem<br />

Fall nicht nur die fachlichen oder methodische<br />

Kenntnisse. Zunehmend wichtiger werden auch<br />

die sozialen und persönlichen Kompetenzen.<br />

Man denke hier z. B. an gemeindeübergreifende<br />

Kooperationen, bei denen mit zusätzlichen<br />

Akteuren konstruktiv an Lösungen gearbeitet<br />

werden soll. Oder die veränderte Erwartungshaltung<br />

von KundInnen in einer zunehmend individualisierten<br />

Gesellschaft. Kommunikations-,<br />

Konflikt- und Teamfähigkeit sind nur einige der<br />

Schlagworte, um die neuen Herausforderungen<br />

gut zu meistern.<br />

Personal entwickeln entlang der<br />

beruflichen Laufbahn<br />

Rechtzeitig die Organisation „Gemeinde“ mit<br />

entsprechend qualifizierten MitarbeiterInnen zu<br />

„versorgen“ ist zentrale Aufgabe der Personalentwicklung.<br />

Dabei ist eine differenzierte<br />

Betrachtung notwendig. Sie muss sich im<br />

Klaren zu sein, welche MitarbeiterInnen mit<br />

welchen Tätigkeiten (und damit Anforderungen)<br />

in der Kommune aktiv sind oder zukünftig<br />

gebraucht werden. Die personelle Vielfalt reicht<br />

von Lehrlingen über Sachbearbeiter bis hin zu<br />

potenziellen Führungskräften. Das Aufgabenspektrum<br />

ist ebenfalls breit gefächert von der<br />

Gemeindeverwaltung über den Bauhof bis hin<br />

zu den Kindergärten. Eine zusätzliche Dimension<br />

wird durch den individuellen beruflichen<br />

„Lebenszyklus“ bestimmt (siehe Abbildung).<br />

MitarbeiterInnen haben in unterschiedlichen<br />

Phasen unterschiedliche Notwendigkeiten und<br />

Bedürfnisse, um leistungsfähig zu werden, zu<br />

sein oder zu bleiben.<br />

Zu Beginn steht die Einarbeitung im Vordergrund,<br />

später – will man die MitarbeiterIn nicht<br />

verlieren – eine Professionalisierung. In der so<br />

genannten Reifephase soll es u.a. durch die<br />

Personalentwicklung gelingen, Stillstand oder<br />

einen inneren Rückzug zu verhindern. Neue<br />

Aufgaben können hier beispielsweise Lernchancen<br />

oder motivierende Herausforderungen<br />

bieten. Auch die letzte berufliche Phase ist<br />

bewusst zu gestalten, insbesondere sollte für<br />

einen Wissenstransfer gesorgt werden. In keiner<br />

Phase sind Über- noch Unterforderung hilfreiche<br />

Begleiter. Während die dauerhafte Überforderung<br />

zu Stresssymptomen führen kann, senkt<br />

Der stellenbezogene Personalzyklus nach Sattelberger/Hall (1995)<br />

OBERÖSTERREICH<br />

Seite 6 Public Management 12/2012 University of Applied Sciences


die Unterforderung ebenfalls die Motivation.<br />

Beides reduziert letztlich die Arbeitsleistung.<br />

Das Personalmanagement ist daher gefordert,<br />

je nach Phase, das Personal bestmöglich zu<br />

unterstützen.<br />

Förderliche Faktoren<br />

Drei Faktoren sind dabei gleichermaßen zu berücksichtigen,<br />

wenn in der Gemeinde ein<br />

„lernendes Umfeld“ geschaffen werden sollte:<br />

>> das Wollen unterstützen – die Motivation<br />

des Einzelnen und der Teams fördern, z. B.<br />

durch die Vorbildwirkung der Führungskräfte.<br />

>> das Dürfen und Sollen gestalten – Rahmenbedingungen<br />

schaffen, in denen Zeitfenster<br />

für Aus- und Weiterbildung reserviert sind,<br />

z. B. wenn in Teambesprechungen Impulse<br />

z. B. aus Seminaren allen KollegInnen weiter<br />

gegeben werden. Lernen sollte in der<br />

Gemeinde sozial positiv besetzt sein jenen,<br />

die sich aktiv weiterbilden, sollte Achtung<br />

und Respekt entgegen gebracht werden.<br />

>> Das Können fördern – umsichtig und vorausschauend<br />

Qualifikationen in die Organisation<br />

tragen. Im Rahmen von Mitarbeitergesprächen<br />

können verschiedene Maßnahmen<br />

gemeinsam vorbesprochen und festgelegt<br />

werden.<br />

Unterstützung seitens der <strong>FH</strong> OÖ<br />

Die Vielfalt an Möglichkeiten der Aus- und Weiterbildung<br />

ist groß. Lernen funktioniert auch im<br />

gemeinsamen Austausch und ist nicht auf institutionelle<br />

Einrichtungen beschränkt. Als <strong>FH</strong> OÖ<br />

unterstützen wir kommunales Lernen mit dem<br />

Lehrgang Kommunalmanagement, sowie dem<br />

Bachelor- und Masterstudium im Bereich Public<br />

Management. Zu den Veranstaltungen (siehe z.<br />

B. Seite 4) sind alle eingeladen, sich Impulse für<br />

die eigene Praxis zu holen.<br />

Prof. (<strong>FH</strong>) Dr. Franziska Cecon<br />

Fachvortrag im Rahmen der Generalversammlung<br />

der B.I.K.E. – Bildungsinstitut für kommunale<br />

Einrichtungen, am 25. 6. 2012 in Rohrbach<br />

TERMIN<br />

AVISO<br />

8. Februar 2013<br />

8:30 – 13:00 Uhr<br />

<strong>FH</strong> OÖ - Campus Linz<br />

Garnisonstraße 21<br />

4020 Linz<br />

Einladung zum Forum Sozialmanagement<br />

Soziale Innovation<br />

Das Thema Soziale Innovation wird immer stärker<br />

diskutiert. Es referieren Univ.-Prof. Mag. Dr.<br />

Josef Hochgerner vom Zentrum für Soziale<br />

Innovation in Wien und Prof.( <strong>FH</strong>) Dr. Anton<br />

Konrad Riedl <strong>FH</strong> OÖ, Campus Linz über soziale<br />

Innovationen und Innovationen in der Versorgungsqualität.<br />

In Arbeitsgruppen werden mehrere Perspektiven<br />

wie z. B. integrierte Versorgung, e-health,<br />

Kundenqualität vertieft.<br />

Nähere Informationen bei<br />

paul.brandl@fh-linz.at<br />

TERMIN<br />

AVISO<br />

28. Februar 2013<br />

16:00 – 19:00 Uhr<br />

<strong>FH</strong> OÖ - Campus Linz<br />

Garnisonstraße 21<br />

4020 Linz<br />

Einladung<br />

Practice Day 2013<br />

Es werden die Ergebnisse und Erfahrungen aus<br />

dem Berufspraktikum der Studierenden des<br />

Bachelor-Studiengangs „Sozial- und Verwaltungsmanagement“<br />

vorgestellt. Auch zukünftige<br />

PraktikantInnen und Praktikumsgeber können<br />

sich am „Marktplatz“ austauschen. Schon heute<br />

laden wir Sie sehr herzlich ein!<br />

Die Teilnahme ist kostenlos! Nähere Informationen<br />

bei franziska.cecon@fh-linz.at<br />

OBERÖSTERREICH<br />

Seite 7 Public Management 12/2012 University of Applied Sciences


Bundeskanzleramt: E-Government<br />

Die Handy-Signatur<br />

Referenzen:<br />

www.handy-signatur.at<br />

www.buergerkarte.at<br />

www.digitales.oesterreich.<br />

gv.at<br />

reference.e-government.gv.at<br />

www.usp.gv.at<br />

www.help.gv.at<br />

Um digitale Amtswege sicher und nachvollziehbar<br />

durchführen zu können, muss die Identität<br />

der Antragstellerin bzw. des Antragstellers<br />

zweifelsfrei festgestellt werden können.<br />

Dazu bedarf es eines elektronischen Werkzeugs,<br />

das BürgerInnen und Wirtschaftstreibende eindeutig<br />

ausweist. Dieser elektronische Ausweis<br />

ist die Bürgerkarte (www.buergerkarte.at). Seit<br />

Ende 2009 können die BürgerInnen zwischen<br />

zwei Ausprägungsformen der Bürgerkarte wählen:<br />

der bekannten kartenbasierten Variante, bei<br />

der z. B. die e-card zur „Bürgerkarte“ aktiviert<br />

wird und einer mobilen Lösung, der „Handy-<br />

Signatur“.<br />

Amtswege – egal wann und wo<br />

Bei der Handy-Signatur (Bürgerkartenfunktion<br />

am Mobiltelefon) sind keine Chipkarten, Kartenleser<br />

oder Softwareinstallationen am lokalen<br />

Rechner notwendig, um sich im Internet eindeutig<br />

auszuweisen oder Dokumente einfach und<br />

sicher elektronisch zu unterschreiben und sich<br />

gleichzeitig vor ungewollten Manipulationen zu<br />

schützen.<br />

Kartenlesegeräte, Softwareinstallationen,<br />

unzählige Passwörter für<br />

verschiedene Seiten gehören damit<br />

der Vergangenheit an – einfach<br />

überall verwenden (auch am tablet,<br />

handheld, …), wo Sie das folgende<br />

Logo finden:<br />

Denkbar einfache Verwendung<br />

Ähnlich wie beim „mTAN“ bei diversen E-Banking<br />

Lösungen wird bei der Handy-Signatur<br />

nach erfolgter Eingabe der Handynummer und<br />

einem selbst gewählten Passwort ein Einmalcode<br />

per SMS übermittelt. Die Eingabe dieses<br />

Einmalcodes in der jeweiligen Anwendung löst<br />

die qualifizierte elektronische Signatur aus.<br />

Diese ist gleichwertig zur eigenhändigen Unterschrift<br />

nicht nur bei elektronischen Amtswegen,<br />

sondern auch in der Privatwirtschaft – etwa für<br />

das elektronische Unterzeichnen von Verträgen,<br />

Protokollen, Bestellungen, … – einsetzbar.<br />

Nutzung<br />

Sowohl die Aktivierung als auch die Nutzung<br />

der Handy-Signatur sind kostenlos. Einen<br />

aktuellen Überblick über die Verwendungsmöglichkeiten<br />

der Handy-Signatur finden Sie unter<br />

www.handy-signatur.at und auf www.buergerkarte.at.<br />

Der Bogen der verfügbaren Anwendungen<br />

ist weit und erlaubt Amtswege einfach<br />

und rund um die Uhr über www.HELP.gv.at bzw.<br />

www.USP.gv.at oder über Gemeindeseiten oder<br />

Serviceseiten wie www.buergerportal.at mit der<br />

Handy-Signatur online abzuwickeln.<br />

Die Einbindung der Handy-Signatur-Funktionalität<br />

ist denkbar einfach mittels sogenannter Module<br />

für Online Applikationen (MOAs) möglich,<br />

d.h. es existieren fertige Module, welche Sie für<br />

Ihre Webpage oder Ihr Portal von egovlabs.gv.at<br />

runterladen und installieren können bzw. auch<br />

gerne im Sinne eines „Shared Services“ von<br />

unterschiedlichen Institutionen nutzen können.<br />

Es kann außerdem auf der persönlichen Seite<br />

von www.help.gv.at direkt auch zu Ihren Applikationen<br />

bzw. Portal mittels SingleSignOn unter<br />

Nutzung des Portalverbund Protokolls verwiesen<br />

werden bzw. die Handy-Signatur verwendet<br />

werden.<br />

Aktivierung & Info<br />

Die Handy-Signatur kann über einen bestehenden<br />

FinanzOnline Zugang, mittels bereits<br />

aktivierter Bürgerkarte (z. B. auf der e-card)<br />

oder bei einer der vielen Registrierungsstellen<br />

(Gemeindeämter, Magistrate, BHs, Infocenter<br />

der Finanzämter, …) aktiviert werden – derzeit<br />

läuft gerade eine österreichweite Schwerpunkt<br />

Aktion zur flächendeckenden Schaffung von Registrierungsstellen<br />

in Städten und Gemeinden in<br />

allen Bundesländern. Alle Informationen zu den<br />

Aktivierungsmöglichkeiten finden Sie auf: http://<br />

www.buergerkarte.at/aktivieren-handy.de.php.<br />

Bei Interesse an der Einrichtung einer Handy-<br />

Signatur-Registrierungsstelle bzw. Ausbildung<br />

von Registration Officers (ROs) in Ihrem Umfeld<br />

senden Sie bitte eine E-Mail an:<br />

peter.reichstaedter@bka.gv.at.<br />

OBERÖSTERREICH<br />

Seite 8 Public Management 12/2012 University of Applied Sciences


Empirische Sozialforschung: <strong>MOD</strong>, Jg. 2010<br />

Munderfing 2020 - Zukunft mitgestalten<br />

Bekanntlich stehen die Gemeinden in Österreich,<br />

so auch Munderfing, vor großen Herausforderungen:<br />

knapper werdende Budgets<br />

stehen hohen Leistungsansprüche aus der<br />

Bevölkerung und der Wirtschaft gegenüber. Ziel<br />

der Gemeinden ist es, die Attraktivität ihrer Leistungen<br />

im Rahmen der individuellen Möglichkeiten<br />

soweit zu steigern bzw. zu sichern, dass die<br />

BürgerInnen gerne dort leben und die Wirtschaft<br />

optimale Rahmenbedingungen vorfindet.<br />

Die durch den geplanten Windpark und den<br />

KTM-Standort bekannte Innviertler Gemeinde<br />

am Kobernaußerwald beauftragte die <strong>FH</strong> OÖ<br />

mit einer BürgerInnenbefragung, die 12 Studierenden<br />

unter der Leitung von Univ.-Ass. Dr.<br />

Ursula Rami durchführten.<br />

Auslöser der Befragung war die anstehende<br />

Überarbeitung des Flächenwidmungsplans.<br />

Munderfing wollte die Wünsche der Bevölkerung<br />

in der künftigen Gemeindeentwicklungsplanung<br />

berücksichtigen. Dazu sollten auf<br />

folgende Fragen Antworten gefunden werden:<br />

>> Welches Bild haben die BürgerInnen von<br />

ihrem Heimatort?<br />

>> Was fehlt in der Gemeinde?<br />

>> Welchen Beitrag kann ich dazu leisten?<br />

>> Welchen Beitrag hat die Gemeinde zu<br />

leisten?<br />

Auf Grundlage von 23 qualitativen ExpertInneninterviews,<br />

die durch die Studierenden vor Ort<br />

durchgeführt wurden, wurde ein standardisierter<br />

Fragebogen mit 44 Fragen entwickelt, der<br />

folgende drei Teilbereiche umfasste:<br />

>> Munderfing: Agrardorf oder Industriegemeinde?<br />

>> Das soziale Leben – unsere soziale<br />

Verantwortung<br />

>> Munderfinger Gemeindepolitik<br />

Der Fragebogen wurde an über 2.500 Personen<br />

(ab dem 16. Lebensjahr) versendet, wobei Munderfing<br />

rund 2700 Einwohner zählt. Die hohe<br />

Rücklaufquote von über 29 % ist ua. Dank der<br />

im Vorfeld gemachten Informationskampagnen<br />

zustande gekommen und kann als allgemeines<br />

Interesse der Bevölkerung am Mitgestalten<br />

interpretiert werden.<br />

Ausgewählte Ergebnisse<br />

Große Zustimmung gab es zu den Themen<br />

Gemeindekooperation, aktive Betriebsansiedlungspolitik<br />

und der Beibehaltung des ländlichen<br />

Charakters. Verstärkt werden sollen altersgerechte<br />

Angebote (Kinder, Jugend, Familien,<br />

Ältere), ebenso wie entsprechende Wohnangebote<br />

und die Integration Zugezogener. Alternativenergie,<br />

Naherholung und Regionaltourismus<br />

sollen weiter gefördert werden.<br />

Über diese und weitere Ergebnisse wird der Gemeinderat<br />

bzw. der Raumordnungsausschuss<br />

im Detail beraten. Sie sollen in weiterer Folge<br />

auch Eingang in das Ortsentwicklungskonzept<br />

bzw. in den Flächenwidmungsplan finden.<br />

Der umfassende Endbericht (225 Seiten) wurde<br />

inzwischen als Download auf der Homepage<br />

der Gemeinde Munderfing veröffentlicht http://<br />

www.munderfing.at/gemeindeamt/download/223390992_1.pdf.<br />

Am Ende eines zweisemestrigen Projekts erfolgte die Präsentation vor den<br />

Munderfinger Auftraggebern – die Studierenden mit Bürgermeister Martin<br />

Voggenberger (1. v.l.), Gemeindevorstand Friedrich Nobis, Amtsleiter Erwin Moser<br />

und Dr. Ursula Rami (v.r.n.l.).<br />

OBERÖSTERREICH<br />

Seite 9 Public Management 12/2012 University of Applied Sciences


Empirische Sozialforschung: <strong>MOD</strong>, Jg. 2010<br />

„Dahoam is dahoam“<br />

Die Studierenden feiern den<br />

erfolgreichen Abschluss des<br />

Projektes mit den Auftraggebern<br />

Mag. Franz Urban<br />

(Leiter der Abteilung für<br />

Soziales am Magistrat der<br />

Stadt Wels), Mag. Monika<br />

Geck (Leiterin der Seniorenbetreuung<br />

der Stadt Wels),<br />

Susanne Seemann<br />

(Einsatzleitung der mobilen<br />

Altenhilfe) und ihrer Kollegin<br />

Mag. Sabine Strasser sowie<br />

Projektleiterin Prof. (<strong>FH</strong>)<br />

Dr. Renate Kränzl-Nagl.<br />

Andrea Sommer<br />

Studentin <strong>MOD</strong>, Jg. 10<br />

Prof. (<strong>FH</strong>) Dr.<br />

Renate Kränzl-Nagl<br />

Soziale Dienstleistungen für alte Menschen sind<br />

auf Grund der demografischen Entwicklung für<br />

Kommunen ein zunehmend wichtiges Thema,<br />

wobei sich in den letzten Jahren der Trend<br />

„mobil statt stationär“ in der Seniorenbetreuung<br />

beobachten lässt. Auch die Stadt Wels bietet<br />

mit seiner mobilen Altenhilfe derzeit rund 160<br />

zumeist älteren Personen ein solches Unterstützungsangebot,<br />

bei dem 19 Mitarbeiterinnen<br />

flächendeckend im Einsatz sind.<br />

Wie zufrieden die KundInnen mit diesem Angebot<br />

sind, welche Verbesserungsvorschläge sie<br />

hätten und welche Betreuungsalternativen sie<br />

sich bei einer Verschlechterung ihres Gesundheitszustandes<br />

vorstellen könnten, wurde bislang<br />

noch nicht erhoben. Diese Lücke wurde im<br />

Rahmen eines zwei-semestrigen Forschungspraktikums<br />

geschlossen, indem 13 Studierende<br />

des Studienzweiges <strong>MOD</strong> diesen Fragen<br />

anhand empirischer Erhebungen nachgingen.<br />

Basis der Zufriedenheitsanalyse<br />

Durchgeführt wurden Beobachtungen bei<br />

insgesamt 63 Besuchen während der Touren<br />

der mobilen Altenhilfe, weiters zwölf mündliche<br />

Interviews mit KundInnen und eine Fragebogenerhebung,<br />

die sich an alle KlientInnen richtete<br />

und an der 59 Unterstützungsbedürftige bzw.<br />

stellvertretend Angehörige teilnahmen (Rücklaufquote:<br />

38%).<br />

Rundum zufrieden?<br />

Für die Stadt Wels brachte die Fragebogenerhebung<br />

sehr erfreuliche Ergebnisse über die Kundenzufriedenheit<br />

mit der städtischen mobilen<br />

Altenhilfe: 78% der Befragten sind damit sehr<br />

und 20% eher zufrieden. Das derzeitige Leistungsangebot<br />

wurde von 93% als ausreichend<br />

bewertet. Ein ähnliches Bild zeigte sich in den<br />

mündlichen Interviews: Der Großteil der Befragten<br />

ist dankbar dafür, dass es eine Einrichtung<br />

wie die mobile Altenhilfe der Stadt Wels gibt, die<br />

es ihnen ermöglicht, trotz teilweiser alters- bzw.<br />

krankheitsbedingter Einschränkungen, ihr Leben<br />

in den eigenen vier Wänden zu meistern.<br />

Der wertschätzende Umgang der Betreuerinnen<br />

mit den KlientInnen steht dabei als<br />

Erfolgsfaktor an erster Stelle, gefolgt von der<br />

positiven Bewertung der pflegerischen und<br />

sonstigen Tätigkeiten sowie dem Eingehen auf<br />

die Bedürfnisse und der Zeit, die für persönliche<br />

Gespräche bleibt. Die enge und vertrauensvolle<br />

Beziehung, die die Mitarbeiterinnen zu ihren KlientInnen<br />

aufbauen konnten, trägt wesentlich zur<br />

hohen Zufriedenheit bei. Zudem würdigten die<br />

Befragten die Freundlichkeit, Kompetenz und<br />

Hilfsbereitschaft des Pflegepersonals. Dieses<br />

positive Bild bestätigte sich in den Beobachtungen<br />

während der Touren.<br />

Geht es noch besser?<br />

Bei der Frage nach Verbesserungsvorschlägen<br />

wurden von den KlientInnen nur wenige Angaben<br />

gemacht. Vereinzelt wurde der Wunsch<br />

nach einer konstanten Betreuerin genannt<br />

– sofern dies noch nicht der Fall ist – bzw. es<br />

wurde ein Wechsel der Betreuerinnen als eher<br />

negativ empfunden. Weitere Wünsche der SeniorInnen<br />

sind (noch) mehr Zeit für Gespräche<br />

und für kleine Besorgungen. Vereinzelt kam von<br />

pflegenden Angehörigen der Wunsch nach dem<br />

Angebot einer 24-Stunden Betreuung.<br />

Blick in die Zukunft<br />

Sowohl die Analyse der Interviews als auch die<br />

der Fragebogendaten verdeutlichte, dass die<br />

KlientInnen zu Hause betreut werden möchten<br />

und nur wenn es aus gesundheitlichen Gründen<br />

nicht mehr anders möglich ist, eine andere<br />

Betreuungsart – wie z.B. ein Alten- und Pflegeheim<br />

– überhaupt in Erwägung gezogen wird.<br />

„Dies zeigt mir, dass wir mit dem Ziel ‚Mobil<br />

statt stationär’ völlig richtig liegen“, so Stadträtin<br />

Silvia Huber anlässlich der Pressekonferenz<br />

am 4.9.2012 in Wels.<br />

OBERÖSTERREICH<br />

Seite 10 Public Management 12/2012 University of Applied Sciences


International Best Practice: SGI, Jg. 2011<br />

Kommunalverwaltung auf Schweizerisch<br />

Zu Besuch bei reformfreudigen<br />

Schweizer Gemeinden<br />

Die Schweiz ist für Vieles bekannt. Insidern sind<br />

auch die Reformbemühungen in der Verwaltung<br />

ein Begriff. Im Rahmen einer Exkursion konnten<br />

sich die Studierenden aus dem Master-Studium<br />

SGI ein Bild von verschiedenen Verwaltungsinnovationen<br />

auf kommunaler Ebene machen. Am<br />

Programm standen die knapp 4300 Einwohner<br />

zählende fusionierte Gemeinde Ehrendingen,<br />

die ehemalige Militärstadt Thun mit gelebter<br />

Wirkungsorientierung und die Finanzmetropole<br />

Zürich, in der das Tiefbauamt und die Beschaffung<br />

unter die Lupe genommen wurden.<br />

Oberehrendingen + Unterehrendingen =<br />

Ehrendingen<br />

Renato Sinelli, der Gemeindepräsident, präsentierte<br />

persönlich den Weg der Gemeindefusion,<br />

die mit 1. 1. 2006 Wirklichkeit wurde. Innerhalb<br />

relativ kurzer Zeit, in nur einer Legislaturperiode,<br />

ist die Zusammenlegung gelungen. „Mit dem<br />

Fusionsvertrag war alles geregelt“, so Sinelli<br />

stolz, der aber auch „Mut zur Lücke“ fordert, um<br />

eine gewisse Flexibilität zu ermöglichen. In der<br />

Verwaltung kam es zu keinen personellen Härtefällen.<br />

Positiv ist, dass sie noch professioneller<br />

wurde und die Öffnungszeiten nun attraktiver<br />

sind. Sinelli verschweigt aber nicht, dass es da<br />

und dort noch kulturelle Unterschiede zu lösen<br />

gibt.<br />

Als wesentliche Erfolgsfaktoren nennt er den<br />

politischen Willen und die professionelle Unterstützung.<br />

Allerdings warnt er davor, den Ehrendinger<br />

Weg als „Rezept“ zu verstehen. „Jede<br />

Fusion muss separat angeschaut werden“, ist<br />

Sinelli überzeugt.<br />

Konsequente Produkt-Steuerung<br />

Die drittgrößte Stadt im Kanton Bern hat zahlreiche<br />

Veränderungen hinter sich. Beispielsweise<br />

wurde die Stadtregierung auf eigenen Antrieb<br />

der Politik von 7 auf 5 verkleinert. Einige Aufgaben<br />

wie die Busbetriebe oder das Kultur- und<br />

Kongresszentrum wurden ausgegliedert.<br />

Christian Meier, Leiter der Finanzverwaltung<br />

und innovativer Reformer, hat auch die Steuerungslogik<br />

in der Stadt umgebaut. Aufbauend<br />

auf dem Stadtentwicklungskonzept sind für die<br />

jährliche Planung Produktgruppen mit Globalbudgets<br />

Usus, an die Ziele mit (Wirkungs-)<br />

Vorgaben geknüpft sind. Produkte sind relevant<br />

für Budgets und Rechnungswerke, Leistungsaufträge<br />

und –vereinbarungen, die Kostenrechnung<br />

und das Controlling mit Berichtswesen.<br />

Augenmerk liegt auf einer steuerungsrelevanten<br />

Verknüpfung von Leistungen und Finanzen<br />

anstelle von Zahlenfriedhöfen.<br />

Spannend und erfolgreich zugleich ist das „Thuner“<br />

Bonus/Malus-System, das Anreize für wirtschaftliches<br />

Handeln setzen soll. „Insgesamt“,<br />

so Meier, „sind die Erfahrungen positiv und die<br />

MitarbeiterInnen waren und sind der wichtigste<br />

Erfolgsfaktor für die Reform.“ Er empfiehlt die<br />

Änderung in verdaubaren Schritten durchzuführen<br />

und alle Beteiligten ins Boot zu holen.<br />

Werterhaltung im Zürcher Tiefbau<br />

Das Tiefbauamt in Zürich betreut ein Straßennetz<br />

von 740 km, ein Kanal- und Rohrleitungsnetz<br />

von 909 km und über 700 Kunstbauten<br />

(das sind z.B. Brücken). Dass bei knappen<br />

Mitteln die Investitionen möglichst effizient, aber<br />

auch effektiv an der richtigen Stelle, eingesetzt<br />

werden sollen, ist gut nachvollziehbar. Damit<br />

Die SGI-Studierenden und Prof. Dr. Anton Konrad Riedl (3.v.r.) vor dem Thuner<br />

Rathaus mit Finanzverwalter Christian Meier (2.v.l.) und Stadtarchivar Dr. Jon Keller<br />

(4.v.r.)<br />

OBERÖSTERREICH<br />

Seite 11 Public Management 12/2012 University of Applied Sciences


Ehrendingen - trotz Fusion<br />

zwei Gemeindehäuser<br />

das gelingt, setzt Zürich auf das sogenannte lebenszyklusorientierte<br />

„Werteerhaltungsmodell“.<br />

„Drei Fragen sind zentral“, so Renate Kaufmann,<br />

zuständige Controllerin: „Welchen<br />

Zustand haben unsere Straßen, welchen sollten<br />

sie haben? Wie viel Werterhaltung machen wir?<br />

Und schließlich: Was kostet die Werterhaltung<br />

pro Jahr?“<br />

Angestrebt wird ein Gleichgewicht zwischen<br />

dem jährlichen Wertverlust und den realisierten<br />

Maßnahmen zum Werterhalt. Neben<br />

einer Zustandserhebung ist eine abgestimmte<br />

Maßnahmenplanung der gesamten städtischen<br />

Infrastruktur zentral. So werden beispielsweise<br />

Elektrizität, Wasser, Abwasser und Straße<br />

nach dem Motto koordiniert: „So gut wie nötig<br />

erhalten, statt so gut wie möglich.“ Ergänzt wird<br />

das Modell um eine monetäre Bewertung zu<br />

Wiederbeschaffungspreisen. Das Modell wurde<br />

2005 mit dem Speyer Preis ausgezeichnet.<br />

Zürich kauft gut und günstig<br />

Unter diesem Slogan startete 2002 ein Pilotprojekt<br />

zur Beschaffung in Zürich. Mittlerweile ist es<br />

nahezu flächendeckend als dezentrales „Lead-<br />

Buyer-Konzept“ gelebte Praxis. Ausgehend<br />

von der Beschaffungsstrategie werden je nach<br />

Produktgruppen hauptverantwortliche Einkäufer<br />

bestimmt, die zentral durch die Fachstelle Beschaffungskoordination<br />

vernetzt und koordiniert<br />

werden (Wissensaustausch, Controlling, usw.).<br />

Ivano Pernigo, Leiter der Fachstelle, definiert<br />

spezifische Normen und Leistungsstandards,<br />

die der sozialen Nachhaltigkeit Rechnung tragen.<br />

Die „Lead Buyer“ bleiben organisatorisch<br />

in den jeweiligen Abteilungen, bündeln die Güter<br />

und Dienstleistungen sowie Lieferanten. Sie<br />

führen das Vergabeverfahren durch, das heißt,<br />

die operative Beschaffung erfolgt dezentral, dort<br />

wo der Bedarf entsteht. Je nach Produkt konnte<br />

durch das neue Konzept zwischen 10 und 40<br />

Prozent gespart werden!<br />

Städtetag in Dornbirn<br />

Der Streifzug durch die Schweizer Gemeinden<br />

und ihre Innovationserfahrungen lieferte wertvolle<br />

Impulse für unsere Public ManagerInnen.<br />

Zurück in Österreich endete die Exkursion mit<br />

einem weiteren Highlight, der Teilnahme an den<br />

verschiedenen Arbeitskreisen des Städtetags in<br />

Dornbirn.<br />

Prof. (<strong>FH</strong>) Dr. Franziska Cecon<br />

Bachelorarbeit: Sabine Plakolm<br />

Potentielle Mitglieder gekonnt<br />

ansprechen<br />

Sabine Plakolm, BA<br />

Absolventin <strong>MOD</strong>, Jg. 2009<br />

BIO AUSTRIA OÖ<br />

sabine.plakolm@students.<br />

fh-linz.at<br />

Meine Bachelorarbeit befasste sich mit Instrumenten<br />

der Kommunikationspolitik, die einer<br />

Kundengewinnung dienen können. Ein Mix aus<br />

Marketinganalysen und Forschungsmethoden<br />

liefert dazu die nötigen Ergebnisse, die anschließend<br />

in einem Kommunikationskonzept<br />

verwertet werden können.<br />

Im empirischen Teil der Arbeit wurden für die<br />

Organisation BIO AUSTRIA Oberösterreich, der<br />

Bio-Verband der österreichischen Biobäuerinnen<br />

und Biobauern, unterschiedliche Analysen<br />

durchgeführt, die nicht nur der Entwicklung<br />

einer Strategie und einer Positionierung dienten,<br />

sondern auch Erkenntnisse für mögliche Kommunikationsinhalte<br />

und Kommunikationsinstrumente<br />

lieferte. Dazu wurde neben einer qualitativen<br />

Analyse der Zielgruppe, der Chancen und<br />

Risiken und der Stärken und Schwächen auch<br />

ein Fragebogen erstellt. Dieser lieferte weitere<br />

wertvolle Ergebnisse über die Wünsche und<br />

Interessen der potentiellen Mitglieder.<br />

Durch die Gesamtheit dieser Methoden entstand<br />

schlussendlich ein Kommunikationskonzept<br />

zur Mitgliedergewinnung. Der Fokus lag<br />

dabei vor allem auf der individuellen Ansprache<br />

der unterschiedlichen Zielgruppen der Organisation.<br />

Auch Kommunikationsinstrumente,<br />

wie z.B. Folder, PR-Arbeit, Direktmarketing per<br />

Post, die sich für die Organisation eignen, wurden<br />

in Folge dessen dargestellt.<br />

OBERÖSTERREICH<br />

Seite 12 Public Management 12/2012 University of Applied Sciences


Sponsion: SVM, Jg. 2009<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Der dritte Jahrgang des Bachelor-Studiums „Sozial- und Verwaltungsmanagement“ hat erfolgreich<br />

im Juli das Studium abgeschlossen! Wir gratulieren sehr herzlich und wünschen weiterhin viel Erfolg!<br />

1. Reihe sitzend (v.l.n.r.): Prof. (<strong>FH</strong>) Dr. Franziska Cecon, OSR <strong>FH</strong>-Prof. Univ.-Doz. Dr. Friedrich Klug,<br />

Prof. (<strong>FH</strong>) DI Dr. Martin Zauner MSc, Prokuristin Regina Aichinger MSc, LAbg. Mag. Bernhard Baier,<br />

GR Mag. Miriam Köck, 3. Landtagspräsident DI Dr. Adalbert Cramer, Prof. Dr. Martin Lehner (Dekan<br />

und Studiengangsleiter)<br />

2. Reihe stehend: Dr. Christoph Andlinger MBA, Dominika Leichtfried, Pia Paukner (beide Administratorinnen),<br />

Nicole Raab, Christine Pointinger, Christiane Jell-Rosenberger (<strong>MOD</strong>), Christina<br />

Pleiner, Margit Brein (SOMA), Dietmar Pilsner, Dominik Klampferer, Sabine Plakolm (<strong>MOD</strong>), Theres<br />

Mathä (SOMA), Bezirkshauptmann Dr. Josef Gruber<br />

3. Reihe stehend: Sonja Matzinger, Isabella Wolfinger, Elisabeth Weidinger, Barbara Dornetshumer,<br />

Carolin Lechner (SOMA), Elisabeth Christiane Bachmaier (<strong>MOD</strong>), Viktoria Machanets-Kais, Karin<br />

Stichlberger (SOMA), Christoph Aumayr, Hans-Jürgen Brunner, Karin Hötzendorfer<br />

4. Reihe stehend: Petra Bogenreiter (<strong>MOD</strong>), Sabrina Track, Martina Froßdorfer, Magdalena Humer,<br />

Monika Leyendecker, Regina Schinkinger, Manuel Karlinger<br />

Nicht im Bild: Daliborka Grabez<br />

OBERÖSTERREICH<br />

Seite 13 Public Management 12/2012 University of Applied Sciences


Bachelorarbeiten<br />

Management öffentlicher<br />

Dienstleistungen<br />

Für den erfolgreichen Studienabschluss sind<br />

zwei Bachelorarbeiten zu verfassen. Sie zeigen,<br />

dass der Studierende in der Lage ist, eine<br />

Fragestellung unter Verwendung wissenschaftlicher<br />

Methoden selbständig zu erarbeiten. Die<br />

Themenvielfalt reicht - wie das Studium selbst<br />

- von Public Management bis Personal, von<br />

Non-profit Management bis E-Government. Die<br />

folgende Liste gibt einen Überblick. Ausgewählte<br />

Arbeiten werden im Anschluss vorgestellt.<br />

Wenn Sie Interesse an einer dieser Arbeiten<br />

haben, wenden Sie sich bitte an die Pädagogische<br />

Koordinatorin des Studienzweigs <strong>MOD</strong>:<br />

Franziska Cecon, franziska.cecon@fh-linz.at<br />

Titel der Bachelorarbeit und AutorIn<br />

Fachbereich Governance & Public Management<br />

Auswirkungen der Korruption und Maßnahmen zur Korruptionsbekämpfung in der öffentlichen<br />

Verwaltung - Grabez Daliborka<br />

Pflege als Herausforderung für Gemeinden und Regionen an den Beispielen der Gemeinde Ternberg<br />

und des Bezirks Steyr Land - Hollnbuchner Eva<br />

Analyse zukunftsweisender Konzepte für die Nahversorgung peripherer Gemeinden am Beispiel der<br />

„Land lebt auf!“-Märkte - Bachmaier Elisabeth<br />

Auswirkungen durch den Wegfall der Landesumlage - Brunner Hans-Jürgen<br />

Die öffentliche Verwaltung Österreichs im Netzwerk der Europäischen Union - EU-Dienstleistungen<br />

des Amtes der oö. Landesregierung - Plakolm Sabine<br />

Wege aus der Finanzkrise von Gemeinden - Sturmlehner Gabriele<br />

Analyse der Haushalte der OÖ Gemeinden mit Schwerpunkt Abgang - Brunner Hans-Jürgen<br />

Wissensmanagement in der Region - Pointinger Christine<br />

Fachbereich Marketing<br />

Welcher Maßnahmen bedarf es für ein effektives und effizientes Sponsoring anhand des Beispiels<br />

der LINZ AG? - Hötzendorfer Karin<br />

Marketing-Instrumente in der öffentlichen Verwaltung mit Schwerpunkt Kommunikationspolitik am<br />

Beispiel der Wirtschaftskammer Oberösterreich - Minnich Marion<br />

Service statt Warteschlange - Instrumente der Kundenorientierung - Raab Nicole<br />

Marketingkonzept für das OÖ Burgenmuseum Reichenstein - Aumayr Christoph<br />

Erfolgsfaktor Tourismusmarketing mit praktischem Beispiel eines touristischen Potenzialkonzeptes<br />

für die Kräutergemeinde Klaffer am Hochficht - Hermann Thomas<br />

Analyse- und Kommunikationskonzept der LINZ AG Solar-Offensive - Hötzendorfer Karin<br />

Analyse und Konzept zur Gewinnung von Kunden und Kundinnen im Rahmen der Kommunikationspolitik<br />

– Mitgliedergewinnung für BIO AUSTRIA Oberösterreich - Plakolm Sabine<br />

Corporate Identity für eine Interessensvertretung – Konzeptionelle Überlegungen dargestellt am<br />

Beispiel der Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten für Oberösterreich und Salzburg<br />

- Raab Nicole<br />

Marketingkonzept Zoo Linz - Neuhofer Tamara<br />

OBERÖSTERREICH<br />

Seite 14 Public Management 12/2012 University of Applied Sciences


Titel der Bachelorarbeit und AutorIn<br />

Fachbereich E-Government<br />

E-Government – unter besonderer Berücksichtigung von FinanzOnline - Karlinger Manuel<br />

Multichannelling im Zusammenhang mit E-Government beim Arbeitsmarktservice - Wandl Gerda<br />

Follow us! Anwendung von Web 2.0 / Social Media in Interessensvertretungen - Minnich Marion<br />

Fachbereich Empirische Sozialforschung<br />

Zufriedenheitserhebung öffentlicher Einrichtungen in der Gemeinde Rottenbach - Bogenreiter Petra<br />

Schnittstellenmanagement am Beispiel der Kooperation des Landesjugendreferates OÖ und des<br />

Vereins 4YOUgend – Hollnbuchner Eva<br />

Fachbereich NPO-Management<br />

Möglichkeiten zur Verstärkung des ehrenamtlichen Engagements beim Roten Kreuz Tragwein<br />

- Aumayr Christoph<br />

Welche Maßnahmen kann die Freiwillige Feuerwehr Neustift im Mühlkreis im Hinblick auf Mitgliederwerbung<br />

und -bindung aufgrund steigender Abwanderung von Jugendlichen setzen?<br />

- Jell-Rosenberger Christiane<br />

Zukünftige Herausforderungen und Lösungen für Freiwillige Feuerwehren im ländlichen Bereich<br />

insbesondere für Schwandt-Freudenthal - Klampferer Dominik<br />

Mitgliederbindung in der Landjugend Oberösterreich - Berücksichtigung von Interessen und<br />

Bedürfnissen von Mitgliedern als Voraussetzung für die Bindung an den Verein Landjugend<br />

- Lorenz Stefan<br />

Fachbereich Organisation & Prozesse<br />

Beiträge des Qualitätsmanagements zur Steuerung und Kontrolle in der öffentlichen Verwaltung<br />

am Beispiel der Jugendwohlfahrt OÖ des Amtes der Oö. Landesregierung - Bachmaier Elisabeth<br />

Optimierung des Förderwesens des Magistrat Linz mittels Prozessanalyse - Bogenreiter Petra<br />

Prozessoptimierung am Beispiel „Versorgung mit Büromaterial“ - Karlinger Manuel<br />

Weiterentwicklung von künstlerisch unterstützten Dienstleistungen durch Instrumente des<br />

Qualitätsmanagements Demonstration am Beispiel WerkstART 2011 - Pointinger Christine<br />

Prozessmanagement in Non Profit Organisationen - Erhart Wolfgang<br />

Kontinuierliches Prozessmanagement im Verwaltungsbereich - Hermann Thomas<br />

Optimierung des Kreditprozesses anhand des Beispiels der Kreditabteilung der Oberbank AG<br />

- Erhart Wolfgang<br />

Fachbereich Personalmanagement<br />

Der Faktor „Ausbildung“ im Ehrenamt am Beispiel der Landjugend Oberösterreich - Lorenz<br />

Stefan<br />

Mobbing im Oberösterreichischen Landesdienst - Neuhofer Tamara<br />

Fehlzeitenmanagement im öffentlichen Dienst und in der Privatwirtschaft - Pilsner Dietmar<br />

Steigerung der Motivation zur Übernahme einer Führungsposition am Beispiel des Teamleiterpostens<br />

in der Finanzverwaltung (Region Mitte) - Grabez Daliborka<br />

Corporate Volunteering - Analyse der Einsetzbarkeit beim Amt der Oö. Landesregierung als Instrument<br />

der Personalentwicklung - Jell-Rosenberger Christiane<br />

Gesundheitsmanagement in öffentlichen Organisationen am Beispiel der Justizanstalt Wels -<br />

Pilsner Dietmar<br />

Kompetenzen anhand KODE-X fördern und integrieren am Beispiel des Arbeitsmarktservice<br />

Oberösterreich - Wandl Gerda<br />

Fachbereich Recht<br />

Herausforderungen und Veränderungen für den Österreichischen Auswärtigen Dienst durch die<br />

Gründung des Europäischen Auswärtigen Dienstes - Klampferer Dominik<br />

OBERÖSTERREICH<br />

Seite 15 Public Management 12/2012 University of Applied Sciences


Bachelorarbeit: Hans-Jürgen Brunner<br />

Abgang - ein unüberwindbares Übel?<br />

Hans-Jürgen Brunner, BA<br />

Absolvent <strong>MOD</strong>, Jg. 2009<br />

Amt der Oö. Landesregierung,<br />

Statistik<br />

hans-juergen.brunner@<br />

students.fh-linz.at<br />

Download:<br />

http://webopac.fh-linz.at/<br />

Dokumente/bachelorarbeit_<br />

brunner_h.pdf<br />

In jedem Fall ein Übel, welches 298 oö. Gemeinden<br />

betrifft. Sie waren 2010 nicht in der<br />

Lage, ihren ordentlichen Haushalt auszugleichen<br />

und erzeugten einen Fehlbetrag in einer<br />

Gesamthöhe von 91,1 Mio. Euro. Eine Analyse<br />

der wichtigsten Einnahmen und Ausgaben einer<br />

Gemeinde ergab, dass die größten Abgangstreiber<br />

einerseits bei den Sozialausgaben für<br />

Pflege und Gesundheit, den Kindergärten und<br />

den Personalbedarf für immer umfangreichere<br />

Aufgaben liegen. Andererseits treiben die<br />

schwachen Steuereinnahmen die Gemeinden<br />

in den Abgang. Eine Gegenüberstellung von<br />

SHV-Umlage sowie des Krankenanstaltenbeitrags<br />

und der gemeindeeigenen Steuern und<br />

Ertragsanteile zeigt, dass die Steigerung der<br />

Ausgaben um vieles höher ist als der Anstieg<br />

der Einnahmen. Diese Lücke, die zwischen der<br />

schwachen Einnahmensteigerung und den stärker<br />

wachsenden Ausgaben entsteht, wird von<br />

Jahr zu Jahr größer.<br />

Im gesamtstaatlichen Finanzgefüge haben die<br />

Gemeinden kaum Möglichkeiten, ihre Situation<br />

zu verbessern. Eine Gebührenerhöhung oder<br />

die Reduktion freiwilliger Leistungen würde auf<br />

Kosten der Bürger gehen. Viele Gemeinden sind<br />

zusätzlich auf Grund ihrer Lage, wie der Entfernung<br />

zum Zentralraum, ihrer Höhenlage oder<br />

fehlender angesiedelter Betriebe, benachteiligt.<br />

Basierend auf der historischen Entwicklung<br />

lässt sich eine Prognose bezüglich der Anzahl<br />

der Abgangsgemeinden und der Höhe des<br />

Abgangs erstellen. Die Prognose diagnostiziert<br />

bis 2016 zwar eine Verbesserung der<br />

wirtschaftlichen Lage der Gemeinden und die<br />

Überwindung der Wirtschaftskrise, nicht aber<br />

eine grundlegende Lösung der Finanzprobleme.<br />

Ein Ansatz um diese Probleme in den Griff zu<br />

bekommen wäre, die Änderung des Finanzausgleichs<br />

auf bedarfsorientierte Mittelverteilung.<br />

Eine interessante Aufgabe, der sich Gemeinden<br />

und alle anderen Verantwortlichen in Zukunft<br />

stellen werden müssen.<br />

Bachelorarbeit: Dominik Klampferer<br />

Europäischer Auswärtiger Dienst<br />

Dominik Klampferer, BA<br />

Absolvent <strong>MOD</strong>, Jg. 2009<br />

Amt der Oö. Landesregierung<br />

Dominik.Klampferer@ooe.<br />

gv.at<br />

Download:<br />

http://webopac.fh-linz.at/<br />

Dokumente/bachelorarbeit_<br />

klampferer.pdf<br />

Am 1. Dezember 2009 trat der Vertrag von Lissabon<br />

in Kraft. Eine der wichtigsten Neuerungen<br />

ist der diplomatische Dienst für die Europäische<br />

Union. Dieser hat zum Ziel, eine bessere Kohärenz<br />

und Effizienz der Europäischen Außenpolitik<br />

zu erreichen. Bis zu diesem Vertrag war<br />

die Umsetzung der gemeinsamen Außen- und<br />

Sicherheitspolitik vor allem den diplomatischen<br />

Diensten der einzelnen Mitgliedstaaten überlassen.<br />

Es stellt sich nun die Frage, ob Österreich oder<br />

generell die Mitgliedstaaten der EU überhaupt<br />

noch eigenständige Vertretungen brauchen,<br />

wenn Europa im Rahmen der gemeinsamen Außen-<br />

und Sicherheitspolitik immer weiter zusammenwächst.<br />

Insbesondere vor dem Hintergrund,<br />

dass den einzelnen Botschaften, trotz immer<br />

umfangreicheren und schwierigeren Aufgaben,<br />

immer weniger finanzielle Mittel zur Verfügung<br />

steht.<br />

In welchen Bereichen der Europäische Auswärtige<br />

Dienst und der Österreichische Auswärtige<br />

Dienst zusammen arbeiten und wie die Zukunft<br />

dieser beiden diplomatischen Dienste aussieht,<br />

wurde in dieser Bachelorarbeit behandelt. Als<br />

Basis für diese Arbeit dienten Gespräche und<br />

empirische Beobachtungen, die im Rahmen<br />

eines Volontariats an der Österreichischen<br />

Botschaft in Canberra gemacht wurden. Des<br />

Weiteren wurden Interviews mit ausgesuchten<br />

Experten durchgeführt, um die nötigen Hintergrundinformationen<br />

zu erhalten, die für die<br />

Bearbeitung des Themas erforderlich waren.<br />

Hierzu wurden sowohl Personen des Österreichischen<br />

Auswärtigen Dienstes als auch jene<br />

der europäischen Ebene befragt.<br />

Die Arbeit kommt zum Ergebnis, dass der Europäische<br />

Auswärtige Dienst auf dem richtigem<br />

Weg ist, um das Außenprofil der Europäischen<br />

Union zu stärken.<br />

OBERÖSTERREICH<br />

Seite 16 Public Management 12/2012 University of Applied Sciences


Bachelorarbeit: Christine Pointinger<br />

Qualitätsmanagement und Kunst<br />

Christine Pointinger, BA<br />

Absolventin <strong>MOD</strong>, Jg. 2009<br />

Netzwerk Hausruck Nord<br />

christine_pointinger@gmx.at<br />

Download:<br />

http://webopac.fh-linz.at/<br />

Dokumente/bachelorarbeit_<br />

pointinger.pdf<br />

Qualitätsorientierung wird zweifelsohne zunehmend<br />

wichtiger gerade bei Dienstleistungen, die<br />

anders als bei Produkten von der Beziehungsebene,<br />

der Interaktion zwischen Anbieter und<br />

Nachfrager abhängig sind. Wie kann der (qualitative)<br />

Erfolg von Dienstleistungen, die per se<br />

schwer zu bewerten sind, gemessen werden?<br />

Können Instrumente des Qualitätsmanagements<br />

auch für künstlerische Dienstleistungen<br />

eingesetzt werden? Und wie können sie deren<br />

Weiterentwicklung unterstützen?<br />

Die in der Bachelorarbeit behandelten Instrumente<br />

des Qualitätsmanagements reichen von<br />

KundInnenbefragung, Beschwerdemanagement<br />

bis hin zu KundInnenforum, welche anhand des<br />

Praxisbeispiels „WerkstART – Sommerakademie<br />

für junge Menschen“ (ein Projekt, bei welchem<br />

junge KünstlerInnen in Zusammenarbeit mit<br />

erfahrenen KünstlerInnen bei verschiedensten<br />

Kursen Kunstwerke erstellen können) auf ihre<br />

Anwendbarkeit geprüft wurden. Es hat sich gezeigt,<br />

dass es durch diese Instrumente möglich<br />

ist, Wünsche, Beschwerden, Anregungen, Kritiken,<br />

usw. der KundInnen zu erfahren und somit<br />

Rückschlüsse auf die Qualität der Leistungen<br />

gezogen werden können. In weiterer Folge kann<br />

durch gute Qualität einer Dienstleistung die<br />

KundInnenzufriedenheit gesteigert werden.<br />

Vor der Anwendung der Instrumente sollten die<br />

jeweiligen Vor- und Nachteile geprüft werden.<br />

Wenn dann das passende Instrument angewandt<br />

wird, wird höchstwahrscheinlich auch der<br />

gewünschte Erfolg eintreten, wie das Praxisbeispiel<br />

„WerkstART – Sommerakademie für junge<br />

Menschen“ bestätigte.<br />

Bachelorarbeit: Elisabeth Bachmaier<br />

Auditierung in der Jugendwohlfahrt<br />

Elisabeth Bachmaier, BA<br />

Absolventin <strong>MOD</strong>, Jg. 2009<br />

Amt der Oö. Landesregierung,<br />

Dienststelle<br />

Bezirkshauptmannschaft<br />

Wels-Land (Gemeindeaufsicht)<br />

elisabeth.bachmaier@<br />

ooe.gv.at<br />

Im Verlauf der letzten Jahre hat das Thema<br />

„Qualität“ auch in der öffentlichen Verwaltung<br />

zunehmend an Bedeutung gewonnen, da die<br />

Ansprüche und Erwartungen der Kundinnen<br />

und Kunden immer höher steigen. Als Reaktion<br />

darauf hat das Land OÖ das langfristige<br />

Management- und Unternehmenskonzept WOV<br />

2021, mit der Leitaussage „Das Dienstleistungsunternehmen<br />

Land Oberösterreich als lernende<br />

Verwaltung“, entwickelt.<br />

Neben ausgewählten Qualitätsmanagement-Instrumenten,<br />

wie PDCA–Zyklus (Plan-Do-Check-<br />

Act), Common-Assessment-Framework (CAF)<br />

usw., bildet die Auditierung den zentralen Kern<br />

meiner Arbeit, wobei ich auf dem bestehenden<br />

Rahmenkonzept zur Qualitätssicherung der<br />

Fachabteilung Jugendwohlfahrt OÖ aufgebaut<br />

habe.<br />

Die Frage wie das bestehende Qualitätsmanagementsystem<br />

zur Sicherung der Zielerreichung<br />

verbessert werden kann, habe ich in<br />

dieser Arbeit beantwortet, indem ich ein Auditierungssystem<br />

entwickelt habe, das die CAF-<br />

Indikatoren den WOV-Aussagen des Landes OÖ<br />

gegenüberstellt. Damit können, mittels Selbstbewertung<br />

in Form eines internen Audits, die<br />

Leistungen der Fachabteilung Jugendwohlfahrt<br />

OÖ, sowohl hinsichtlich der Übereinstimmung<br />

mit den strategischen Zielen des Landes OÖ<br />

als auch hinsichtlich der Erreichung der organisatorischen<br />

Ziele und der Fachziele, mit einem<br />

Punktesystem überprüft werden.<br />

Die Vorteile, die sich durch eine Selbstbewertung<br />

ergeben, sind neben der Stärkung<br />

der Eigenverantwortung der Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter und Führungskräfte, auch das<br />

Aufzeigen des Entwicklungsstandes der Organisation<br />

und der daraus ergebenden Entwicklungsmaßnahmen,<br />

im Sinne einer lernenden<br />

Verwaltung.<br />

OBERÖSTERREICH<br />

Seite 17 Public Management 12/2012 University of Applied Sciences


Masterarbeiten: Schwerpunkt Public Management<br />

Services of General Interest<br />

Titel der Masterarbeit und AutorIn<br />

Projektmanagement als Instrument für Verwaltungsreformen – „Mit Innovationsprojekten zu einer<br />

neuen Kultur?“ - Aigner Isabel<br />

Zusammenlegung und Weiterentwicklungsmöglichkeiten der sozialwissenschaftlichen Fachbibliotheken<br />

der Johannes Kepler Universität Linz - Buchmeier Adelheid<br />

Organisatorische und technische Voraussetzungen für den Einsatz von Web 2.0 Instrumenten am<br />

Beispiel der städtischen Verwaltungen, im Bundesland Oberösterreich - Großteßner Markus<br />

Voraussetzungen von ausgesuchten oberösterreichischen Klein- und Mittelbetrieben für eine<br />

Ausrichtung nach dem österreichischen Regelwerk für Corporate Social Responsibility, ONR<br />

192500 - Hochholzer Sandra<br />

Die gemeinsame Führung und Neuorganisation des Kunststoff- und Mechatronik-Clusters als<br />

strategischer Erfolgskurs in der Clusterland Oberösterreich GmbH - Lenhart Michaela<br />

Entwicklung eines strategischen Mobilitätskonzeptes am Beispiel der ländlichen Gemeinde<br />

Weng im Innkreis - Pointner Susanne<br />

Analyse der Tätigkeiten der Landtagsabgeordneten von Oberösterreich - Raab Andrea<br />

Steuerungsmöglichkeiten für Gemeinden in Bezug auf die Finanzierung des Gesundheitswesens<br />

- Bundesländervergleich Oberösterreich und Salzburg - Ratzenböck Daniela<br />

BürgerInnenbeteiligung bei der Budgeterstellung – Gestaltungsempfehlungen für kleine und<br />

mittlere Gemeinden Österreichs - Scherrer Herbert<br />

1. Reihe sitzend (v.l.n.r.):<br />

Daniela Ratzenböck, Andrea Raab,<br />

Susanne Pointner, Michaela Lenhart,<br />

Johanna Mairhofer, Stephanie Maria<br />

Wagner, Prof. Dr. Markus Lehner<br />

(Dekan und Studiengangsleiter),<br />

Prokuristin Regina Aichinger MSc,<br />

LAbg. Mag. Dr. Elisabeth Manhal,<br />

Prof. (<strong>FH</strong>) Dr. Franziska Cecon<br />

2. Reihe stehend:<br />

GR Erich Kaiser MA, Prof. (<strong>FH</strong>)<br />

Dr. Fritz Hemedinger, Prof. (<strong>FH</strong>) Dr.<br />

Johannes Kriegel, Prof. (<strong>FH</strong>) Dr.<br />

Thomas Prinz, LAbg. Ulrike Wall,<br />

Prof. (<strong>FH</strong>) Dr. Marianne Gumpinger<br />

DSA, Waltraud Riederer, Gabriele<br />

Dopler, Barbara Engleder, Sandra<br />

Hochholzer, Markus Großteßner,<br />

Prof. (<strong>FH</strong>) Dr. Brigitta Nöbauer,<br />

Prof. (<strong>FH</strong>) Dr. Anton Konrad Riedl,<br />

Prof. (<strong>FH</strong>) Dr. Paul Brandl<br />

3. Reihe stehend:<br />

Birgit Wasmeyer (Administratorin),<br />

Annemarie Müllauer, Nicole Gruber,<br />

Adelheid Buchmeier, Herbert<br />

Scherrer, Franz Xaver Mayr,<br />

Julia Carolin Werner, Isabel Aigner,<br />

Tina Hinterbuchner<br />

Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes innovativer Qualitätsmanagementsysteme am Beispiel<br />

der Lehrgangsentwicklung an der PGA-Akademie - Ploberger Sabine<br />

Sponsion: SGI, Jg. 2010 und 2009<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Der vierte Jahrgang des Studiengangs „Services of General Interest“ mit den Schwerpunkten Public<br />

Management, Gesundheitsmanagement und erstmals auch Sozialmanagement hat erfolgreich im Juli<br />

das Studium abgeschlossen! Zum Master of Arts in Business gratulieren wir sehr herzlich und wünschen<br />

weiterhin alles Gute und viel Erfolg!<br />

OBERÖSTERREICH<br />

Seite 18 Public Management 12/2012 University of Applied Sciences


Masterarbeit: Herbert Scherrer<br />

BürgerInnenbeteiligung bei der<br />

Budgeterstellung<br />

Herbert Scherrer, BA MA<br />

Absolvent SGI, Jg. 2010<br />

Leiter der Finanzverwaltung,<br />

Marktgemeinde Thalgau<br />

scherrer@thalgau.at<br />

Er wurde mit dem<br />

Würdigungspreis 2012 des<br />

BMWF ausgezeichnet – mehr<br />

dazu im nächsten Newsletter.<br />

Die Masterthesis beschreibt, wie kleine und<br />

mittlere Gemeinden in Österreich ein Modell der<br />

BürgerInnenbeteiligung bei der Budgeterstellung<br />

erfolgreich einführen und die BürgerInnen<br />

zur Beteiligung aktivieren können. Dadurch soll<br />

ein zusätzlicher Baustein für eine nachhaltige<br />

Gemeindeentwicklung gesetzt werden.<br />

Nach der Darstellung von theoretischen Grundlagen<br />

zeigen die Analysen von zwei deutschen<br />

Bürgerhaushaltsmodellen Praxis- und Handlungswissen<br />

für erste Gestaltungsmöglichkeiten<br />

auf. Zudem verdeutlichen die Ergebnisse der<br />

Befragung von politischen Interessensvertretungen<br />

der österreichischen Gemeinden und von<br />

PartizipationsexpertInnen Meinungsbilder, welche<br />

bei der Einführung eines Bürgerhaushalts<br />

in den Klein- und Mittelgemeinden zu beachten<br />

sind. Die Beobachtung einer Auftaktveranstaltung<br />

zum ersten Bürgerhaushalt in einer oö.<br />

Kleingemeinde veranschaulicht eine konkrete<br />

Gestaltungsoption und rundet die empirische<br />

Untersuchung ab.<br />

Die Masterthesis zeigt, dass die Berücksichtigung<br />

von zentralen Erfolgsfaktoren, wie z.B.<br />

transparente Ziele, klare Kommunikation über<br />

den gesamten Beteiligungsprozess hinweg,<br />

differenzierte Beteiligungsmöglichkeiten u.a.,<br />

für die Implementierung eines Bürgerhaushalts<br />

und die Mobilisierung von BürgerInnen zur<br />

Beteiligung hilfreich ist. Für kleinere und mittlere<br />

Gemeinden wird ein möglicher Prozess in vier<br />

Phasen vorgestellt. Dabei wird jede Phase mit<br />

Prozessschritten, Zielen, empfohlenen Maßnahmen<br />

und beteiligten AkteurInnen hinterlegt.<br />

Masterarbeit: Susanne Pointner<br />

Mobilitätskonzept für Weng/Innkreis<br />

Susanne Pointner, BA MA<br />

Absolventin SGI, Jg. 2010<br />

Gemeinde Weng im Innkreis<br />

susi_pointner@yahoo.de<br />

Um flexibel von A nach B zu kommen, ist das<br />

Auto – vor allem im ländlichen Raum – unverzichtbar.<br />

Für Österreichs Kommunen stellt die<br />

steigende Mobilität der BürgerInnen eine große<br />

Herausforderung dar. Auf der einen Seite ist<br />

eine optimale Verkehrsinfrastruktur Voraussetzung<br />

für einen attraktiven Wirtschafts-, Wohnund<br />

Lebensstandort. Andererseits haben<br />

Kommunen mit Lärmproblemen, schlechter<br />

Luftqualität und Landflucht zu kämpfen.<br />

Am Beispiel der ländlichen Gemeinde Weng im<br />

Innkreis (Bezirk Braunau am Inn) wird gezeigt,<br />

wie Kommunen dieser Herausforderung gerecht<br />

werden können. Wesentliche Zielsetzung bei<br />

der Erarbeitung des Mobilitätskonzeptes war es,<br />

eine umfassende Strategie als Entscheidungsgrundlage<br />

zu entwickeln, die einen Ausgleich<br />

sozialer, ökologischer und ökonomischer Interessen<br />

aller VerkehrsteilnehmerInnen unterschiedlicher<br />

Altersstufen schafft. Dabei galt es,<br />

den Fokus nicht nur darauf zu legen, Verkehrswege<br />

auszubauen, sondern auch Ansätze für<br />

Verkehrsvermeidung, Verkehrsverlagerung und<br />

Verkehrsberuhigung zu schaffen.<br />

Auf Basis umfassender Analysen (Analyse der<br />

strategischen Ausgangslage, der weiten Umwelt,<br />

des nahen Umfeldes mit anschließender<br />

zusammenführender SWOT-Analyse) wurden<br />

in einem internen Strategieworkshop in der<br />

Gemeinde eine Vision („mobilitätspolitische<br />

Leitidee“), Grundsätze und Ziele der zukünftigen<br />

Mobilitätspolitik sowie die Mobilitätsstrategie<br />

erarbeitet.<br />

Die Implementierung des Konzeptes wurde<br />

als Empfehlung in die Masterarbeit integriert.<br />

Chancen und Grenzen der Erstellung eines strategischen<br />

Mobilitätskonzeptes für eine ländliche<br />

Gemeinde sollen nicht zuletzt Hinweise darauf<br />

geben, wie mit einem abgestimmten, strategischen<br />

Vorgehen die Lebensqualität der BürgerInnen<br />

unter gleichzeitiger Senkung der negativen<br />

Auswirkungen gesteigert werden kann.<br />

OBERÖSTERREICH<br />

Seite 19 Public Management 12/2012 University of Applied Sciences


Masterarbeit: Adelheid Buchmeier<br />

Reorganisation von Bibliotheken<br />

Adelheid Buchmeier, BA MA<br />

Absolventin SGI, Jg. 2010<br />

Leiterin der Fachbibliotheken<br />

für Pädagogik und<br />

Psychologie, JKU Linz<br />

adelheid.buchmeier@jku.at<br />

Die Johannes Kepler Universität Linz betreibt<br />

neben der Hauptbibliothek zahlreiche Fachbibliotheken,<br />

die räumlich dezentral an den<br />

jeweiligen Instituten angesiedelt sind. Die Nähe<br />

der Fachbibliotheken zu den Instituten und<br />

Abteilungen wird als Vorteil gesehen, birgt aber<br />

auch den Nachteil, dass der Betrieb der Fachbibliothek<br />

aufgrund fehlender Ressourcen nicht<br />

immer im vollen Umfang gewährleistet werden<br />

kann.<br />

Zusätzlich werden vor allem von Seiten der<br />

Studierenden ausgedehntere Öffnungszeiten<br />

gewünscht. Aufgrund dieser Problematik ist die<br />

Überlegung der Zusammenführung mehrerer<br />

Fachbibliotheken zu einer größeren Bibliothekseinheit<br />

entstanden, um eine bessere Nutzung<br />

vorhandener Ressourcen und eine Weiterentwicklung<br />

der Bibliothek zu fördern.<br />

Mit Hilfe der Analyse von sieben sozialwissenschaftlichen<br />

Fachbibliotheken und mit Untermauerung<br />

von Best Practice Beispielen für die<br />

Zusammenlegung von Fachbibliotheken wurde<br />

ein Sollkonzept erarbeitet. Die Stakeholder sind<br />

in den Prozess mit einbezogen worden, um<br />

mehrere Sichtweisen für eine Zusammenlegung<br />

der Fachbibliotheken sowie die Erwartungen<br />

und Befürchtungen der Akteure zu erhalten.<br />

Der Leistungsumfang, die personelle Besetzung,<br />

die räumliche Gestaltung und die notwendigen<br />

Anforderungen an den Standort der sozialwissenschaftlichen<br />

Bereichsbibliothek wurden<br />

festgestellt. Darüber hinaus sind Weiterentwicklungsmöglichkeiten<br />

im Zuge der Zusammenlegung<br />

der sozialwissenschaftlichen Fachbibliotheken<br />

aufgegriffen worden, um den zukünftigen<br />

Herausforderungen gerecht zu werden.<br />

Masterarbeit: Michaela Lenhart<br />

Veränderungsprozess im Kunststoffund<br />

Mechatronik-Cluster<br />

Michaela Lenhart, BA MA<br />

Absolventin SGI, Jg. 2010<br />

Clusterland Oberösterreich<br />

GmbH, Koordinatorin<br />

Kunststoff-Cluster<br />

michaela.lenhart@<br />

clusterland.at<br />

Zunehmende Dynamisierung und Globalisierung<br />

von Märkten sowie steigender Kostendruck und<br />

wachsende KundInnenanforderungen veranlassen<br />

Führungskräfte ihre strategischen Konzepte<br />

zu überdenken. Dies trifft im zunehmenden<br />

Maße auch NPOs, deren Finanzierung überwiegend<br />

von öffentlichen AuftraggeberInnen abhängig<br />

ist. Um diese Herausforderungen besser<br />

managen zu können, gilt es die Organisation<br />

mittels strategischer Konzepte und Veränderungsmaßnahmen<br />

weiterzuentwickeln, um den<br />

langfristigen Erfolg zu sichern.<br />

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich in diesem<br />

Zusammenhang mit den zentralen Elementen<br />

eines Veränderungsprozesses anhand der<br />

gemeinsamen Führung und Neuorganisation<br />

des Kunststoff- und Mechatronik-Clusters als<br />

strategischen Erfolgsfaktor in der Clusterland<br />

Oberösterreich GmbH. Unter besonderer Berücksichtigung<br />

der Merkmale einer Netzwerkorganisation,<br />

verdeutlicht die empirische Untersuchung<br />

durch Befragungen von ExpertInnen und<br />

MitarbeiterInnen in den beiden Abteilungen die<br />

Chancen und Herausforderungen, die auf funktionaler,<br />

prozessualer und struktureller Ebene<br />

entstehen. Um zum langfristigen Erfolg in der<br />

Clusterland Oberösterreich GmbH beizutragen,<br />

soll ein entwickelter Dramaturgieplan Unterstützung<br />

zur optimalen Gestaltung der Neuorganisation<br />

bieten.<br />

„Wesentliche Erfolgsfaktoren im organisatorischen<br />

Veränderungsprozess sind u.a. klar<br />

kommunizierte Ziele und die Beteiligung der<br />

MitarbeiterInnen.“<br />

OBERÖSTERREICH<br />

Seite 20 Public Management 12/2012 University of Applied Sciences


Poster einreichen - Kommunalwirtschaftsforum 20. - 21. 3. 2013<br />

Lebensqualität trotz Sparpaket<br />

Weitere Informationen unter:<br />

http://www.kommunalwirtschaftsforum.net/start.html<br />

Das Kommunalwirtschaftsforum 2013 (KWF)<br />

steht unter dem Motto „Lebensqualität trotz<br />

Sparpaket. Gemeinsam, regional und nachhaltig<br />

für die Zukunft investieren“. Die aktuellen<br />

Sparmaßnahmen fordern Gemeinden zu neuen<br />

Wegen auf. Sie müssen dabei für die Bevölkerung<br />

dennoch attraktiv sein und bleiben, denn<br />

umgekehrt, ist Abwanderung eine enorme<br />

Herausforderung. Das heißt, die Lebensqualität<br />

muss gehalten bzw. gesteigert werden. Viele<br />

Aspekte spielen hier eine Rolle. Sie reichten<br />

von der Verkehrsanbindung bis zur Nahversorgung,<br />

vom Kultur- und Freizeitangebot über<br />

ein aktives Dorfleben, bis hin zu allen Maßnahmen<br />

und Einrichtungen, die das Leben einfach<br />

erleichtern.<br />

Wie Lebensqualität trotz Sparpaket gelingen<br />

kann, greift das KWF auf. Es will den Kontakt<br />

zwischen öffentlichen und privaten Partnern<br />

forcieren, Perspektiven aufzuzeigen und Best-<br />

Practice-Beispiele anbieten.<br />

Postersession: Erfolgsprojekte<br />

aufzeigen<br />

Erstmals bietet das KWF die Gelegenheit,<br />

Projekte und Publikationen zum diesjährigen<br />

Motto im Rahmen einer Postersession auszustellen.<br />

Die Initiatorengruppe des KWF (PORR,<br />

Raiffeisen-Leasing, Siemens Österreich und<br />

VASKO+PARTNER) lädt daher ProjektleiterInnen<br />

von (Forschungs-)Projekten rund um die<br />

Kommunalwirtschaft ein, ihre Ergebnisse und<br />

Publikationen in Form von wissenschaftlichen<br />

Postern für das KWF am 20. und 21. März<br />

2013 in Innsbruck einzureichen.<br />

Poster können in 3 Themenbereichen eingereicht<br />

werden:<br />

>> Gemeinsam investieren: die Zusammenarbeit<br />

zwischen öffentlicher Hand und privaten<br />

Partnern<br />

>> Regional investieren: Projekte zur Wertschöpfung<br />

in regionaler Umgebung<br />

>> Nachhaltig investieren: Projekte und Maßnahmen<br />

in den Bereichen Energie, Umwelt<br />

schutz und soziale Innovation<br />

Aus den Einreichungen werden maximal 5 Poster<br />

je Themenstellung nach folgenden Kriterien<br />

ausgewählt:<br />

>> Ziel und Lösungsansatz (5%)<br />

>> Umsetzung (20%)<br />

>> Neuigkeitscharakter (15%)<br />

>> Einbeziehung von Partnern aus öffentlicher<br />

Hand und Wirtschaft (20%)<br />

>> Nutzen (20%)<br />

>> Übertragbarkeit (20%)<br />

Eine Prämierung der ausgewählten Arbeiten ist<br />

im Rahmen des KWF 2013 vorgesehen.<br />

Zeitplan für die Postersession<br />

>> Einreichung: Bis 21. 12. 2012 Postertitel<br />

samt Kurzfassung und AutorInnen, max.<br />

1 A4-Seite bei: gunhild.reuter@sympos.at<br />

>> Information über Annahme: Bis 21. 1. 2013<br />

>> Abgabe: Bei Annahme mailen Sie bitte die<br />

elektronische Version des wissenschaftlichen<br />

Posters bis 22. 2. 2013 an<br />

gunhild.reuter@sympos.at (max. 10 MB).<br />

So erstellen, dass es in A4 lesbar ist.<br />

>> Präsentation: Bringen Sie Ihr Poster ausgedruckt<br />

(Größe A0, 841 x 1189 mm) mit. Am<br />

20. März 2013 ab 8:00 Uhr können die Poster<br />

im Congress Center Innsbruck aufge<br />

hängt werden.<br />

>> Prämierung: Im Rahmen der Tagung werden<br />

die prämierten Poster dem Publikum von<br />

Prof. (<strong>FH</strong>) Dr. Franziska Cecon vorgestellt.<br />

>> Veröffentlichung: Die Poster werden auf der<br />

Tagungshomepage veröffentlicht.<br />

Ermäßigte Teilnahmegebühr<br />

Der/Die HauptautorIn eines ausgestellten Posters<br />

erhält eine Gratiskarte für das KWF. Jede/r<br />

EinreicherIn erhält eine ermäßigte Teilnahmegebühr<br />

für das KWF 2013 von € 150. Den Rabattcode<br />

erhalten Sie von der SYMPOS Veranstaltungsmanagement<br />

GmbH nach Einreichung<br />

bzw. Annahme des Posters.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Einreichungen!<br />

OBERÖSTERREICH<br />

Seite 21 Public Management 12/2012 University of Applied Sciences

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