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Internationale Zulassung von Medizinprodukten - Brasilien - Spectaris

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SPECTARIS Position:<br />

<strong>Internationale</strong> <strong>Zulassung</strong> <strong>von</strong> <strong>Medizinprodukten</strong><br />

- <strong>Brasilien</strong><br />

Berlin, 08.05.2013<br />

(Update der Original-Version vom 31.03.2011)<br />

Ansprechpartner<br />

Dr. Tobias Weiler<br />

Fon: +49 (0)30 41 40 21 12<br />

Fax: +49 (0)30 41 40 21 33<br />

weiler@spectaris.de<br />

www.spectaris.de<br />

SPECTARIS. Deutscher Industrieverband für optische, medizinische und mechatronische Technologien e.V.<br />

Werderscher Markt 15, D-10117 Berlin


SPECTARIS-Position: <strong>Internationale</strong> <strong>Zulassung</strong> <strong>von</strong> <strong>Medizinprodukten</strong> in <strong>Brasilien</strong><br />

Vorbemerkung<br />

Im Fokus der mittelständischen Medizinproduktehersteller steht u.a. die Region Lateinamerika mit Schwerpunkt auf<br />

<strong>Brasilien</strong> mit folgenden Themen:<br />

• Brazil GMP (Good Manufacturing Practice in <strong>Brasilien</strong>)<br />

• INMETRO-Zertifizierung<br />

Die deutschen Medizintechnikhersteller in <strong>Brasilien</strong><br />

„Germany Trade and Invest“ berichtet in der aktuellen „Branche kompakt“ zum brasilianischen Medizintechnikmarkt,<br />

dass auch weiterhin kräftig in das Gesundheitswesen in <strong>Brasilien</strong> investiert wird. Deutschland ist dabei nach den USA<br />

das zweitwichtigste Lieferland. Es wird erwartet, dass die brasilianische Produktion diese Nachfrage nach wie vor nicht<br />

allein bedienen kann und das Land auch in den kommenden Jahren auf Importe angewiesen sein wird. Vor allem in den<br />

innovativen Hightech-Segmenten Strahlentherapie, Bildgebung und Diagnostik werden verstärkt Investitionen mit<br />

entsprechenden Ausschreibungen getätigt.<br />

Voraussetzung für eine dauerhafte Etablierung <strong>von</strong> ausländischen Unternehmen im Markt ist vor allem der Aufbau einer<br />

vertrauenswürdigen Kundenbetreuung sowie eigener Niederlassungen im Land. Für eine erfolgreiche Marktpräsenz ist<br />

ein reibungsloser Ablauf der Lieferung innovativer Produkte an die Tochtergesellschaften oder die Distributoren<br />

ausschlaggebend. Der Zugang zu innovativer Medizintechnik hat auch einen enormen volkswirtschaftlichen Nutzen im<br />

Zielland zur Folge: durch moderne Operationsmethoden und Therapie- und Diagnosemöglichkeiten können Operationsund<br />

Liegezeiten verkürzt, Heilungsprozesse beschleunigt und der Verwaltungsaufwand sowie Material- und<br />

Personalkosten reduziert werden. In der Praxis kann dieser Vorteil jedoch oft nicht hinreichend genutzt werden, da sich<br />

die Medizintechnikhersteller mit Marktzugangshürden konfrontiert sehen, die dazu führen können, dass innovative<br />

Produkte nicht oder nur mit erheblicher Verzögerung ihren Weg zum Patienten finden. Solche Hürden bestehen für<br />

<strong>Brasilien</strong> gerade im Bereich der <strong>Zulassung</strong>svoraussetzungen, die einen schnellen Marktzugang verhindern und damit<br />

Nachteile für die deutschen Lieferanten – aber gleichermaßen auch für brasilianische Anwender – mit sich bringen.<br />

Brasilianische Ärzte verstehen häufig nicht, warum die im Ausland angewendeten Innovationen in <strong>Brasilien</strong> nicht<br />

erhältlich sind. Wesentliche Faktoren sind in diesem Zusammenhang die „Brazil GMP-Audits“ bei den Herstellern durch<br />

die brasilianische <strong>Zulassung</strong>sbehörde ANVISA sowie die zusätzliche Zertifizierung <strong>von</strong> Medizingeräten durch INMETRO-<br />

Zertifizierungsstellen.<br />

1. GMP (Good Manufacturing Practice) in <strong>Brasilien</strong> mit Audit durch die zuständige Behörde ANVISA<br />

Im Mai 2010 wurde durch ANVISA, die nationale Behörde für Gesundheitsaufsicht, die Anforderung RDC 59/2000 in<br />

Kraft gesetzt, wonach sich alle Hersteller, die Medizinprodukte in <strong>Brasilien</strong> in Verkehr bringen, einem Audit nach<br />

brasilianischem GMP („Gute Herstellungspraxis“ / Qualitätsmanagementsystem) unterziehen müssen. Diese Regeln<br />

sind im Wesentlichen identisch mit den Anforderungen der ISO 13485 (u.a. in Europa, Japan, Australien/Neuseeland<br />

und Kanada als Nachweis verwendet). Die RDC 59/2000 wurde durch die neue Vorschrift RDC 16/2013 ersetzt, die seit<br />

dem 1. April in Kraft getreten ist.<br />

Seit längerem berichten Hersteller <strong>von</strong> Problemen in der Durchführung, die leider immer noch andauern und durch den<br />

Streik der Mitarbeiter der ANVISA <strong>von</strong> 2012 vorübergehend verschärft wurden. Als Behinderung im Marktzugang wird<br />

<strong>von</strong> deutschen Herstellern im Wesentlichen die nicht zeitnahe Durchführung <strong>von</strong> Audits wahrgenommen, verbunden mit<br />

einem hohen Kosten- und Zeitaufwand. Gerade klein- und mittelständische Unternehmen (KMUs) sind deshalb häufig<br />

nicht in der Lage, neue Produkte und Innovationen in <strong>Brasilien</strong> einzuführen.<br />

Eine verzögerte Einführung <strong>von</strong> <strong>Medizinprodukten</strong> und ein erhöhter Aufwand für den Marktzugang führen<br />

volkswirtschaftlich in der Regel zu:<br />

- zeitlich verzögertem Einsatz neuer Technologien weniger Herstellern und damit zu weniger Wettbewerb,<br />

- steigenden Preisen für Produkte,<br />

- geringerer Effektivität des eingesetzten Budgets für Gesundheit 1 .<br />

Die Problematik der zu langen Marktzugangszeiten für Medizinprodukte wurde bereits zweimal auf der Deutsch-<br />

Brasilianischen Gemischten Wirtschaftskommission mit großem Interesse diskutiert. Das brasilianische<br />

Gesundheitsministerium und ANVISA bekunden ihr Interesse, die <strong>Zulassung</strong>sprozesse und somit den Marktzugang für<br />

Medizinprodukte zu verbessern. Dabei spielen vor allem Bürokratieabbau und Beschleunigung der Produktzulassung<br />

1<br />

Das Brasilianische Programm „Mais Saude“ stellte 2008-2011 ein Budget <strong>von</strong> 37 Mrd. € für das Gesundheitswesen zur Verfügung.<br />

2


SPECTARIS-Position: <strong>Internationale</strong> <strong>Zulassung</strong> <strong>von</strong> <strong>Medizinprodukten</strong> in <strong>Brasilien</strong><br />

eine wichtige Rolle. Auch ist die Anerkennung <strong>von</strong> ausländischen Inspektionen und Audits im Gespräch. 2;3 Für die<br />

Umsetzung eines sicheren, nachhaltigen und kalkulierbaren <strong>Zulassung</strong>s- und Registrierungsprozesses in <strong>Brasilien</strong><br />

wünschen sich die Medizinproduktehersteller, dass neben der Fortsetzung des politischen Dialogs konkrete<br />

Lösungswege angestrebt und umgesetzt werden.<br />

Die zuständigen Stellen wissen um den personellen Engpass bei ANVISA. Nach Angabe der Behörde wurden dieses<br />

Jahr 314 neue Stellen geschaffen, doch es ist nicht klar, wie viele dieser neuen Stellen für Audits bei<br />

Medizinprodukteherstellern eingesetzt werden. Im internationalen Vergleich erscheint die Anzahl der Auditoren bei<br />

ANVISA immer noch als unzureichend, da die Struktur der Medizintechnikindustrie zu mehr als 80% aus klein- und<br />

mittelständischen Unternehmen besetzt ist. Deswegen möchten wir weitere mögliche Lösungswege aufzeigen, um den<br />

<strong>Zulassung</strong>sprozess in <strong>Brasilien</strong> effizienter zu gestalten und somit auch Innovationen einen schnelleren Zugang in das<br />

brasilianische Gesundheitssystem zu verschaffen.<br />

Mögliche Lösungswege<br />

a) Kurzfristige Maßnahme: Für Medizinproduktehersteller aus Deutschland und der EU wäre eine mögliche Maßnahme<br />

zur Vermeidung eines gegenüber brasilianischen Herstellern verzögerten Markteintritts, dass in einer Übergangszeit<br />

bereits existierende ISO 13485 Zertifikate einer europäischen Benannten Stelle <strong>von</strong> der ANVISA anerkannt werden,<br />

bis die Audits nach brasilianischem GMP in ausreichendem Umfang durch ANVISA durchgeführt wurden. Diese<br />

Vorgehensweise würde den Zeitdruck aus den anstehenden ersten Audits nehmen, und die notwendigen<br />

Ressourcen könnten bei ANVISA ohne Beeinträchtigung des Gesundheitssystems aufgebaut werden.<br />

b) Mittelfristige Maßnahme: Mittelfristig ist die Etablierung einer „Third Party Inspection“ durch ausgewählte deutsche<br />

Benannte Stellen anzustreben (auf längere Sicht auch durch ausgewählte europäische Benannte Stellen), die dann<br />

z.B. im Rahmen ihrer Zertifizierungsaudits bzw. ihrer turnusmäßigen Überwachungs- und Wiederholungsaudits die<br />

zusätzlichen, über die Anforderungen der ISO 13485 hinausgehenden Anforderungen der brasilianischen GMP mit<br />

auditieren könnten. Als vertrauensbildende Maßnahme in der Anfangsphase wären sog. „Joint Audits“ ein<br />

geeignetes Instrument, um eine Autorisierung <strong>von</strong> benannten Auditoren der Benannten Stellen durch ANVISA zu<br />

erreichen.<br />

Die deutschen Hersteller hätten durch ein solches Third Party Inspection Program die Möglichkeit, auch für die<br />

brasilianische GMP in gleichwertiger Weise über eine akkreditierte deutsche Stelle überwacht zu werden.<br />

Gleichzeitig eröffnet sich für ANVISA die Möglichkeit, unter Schonung der eigenen Ressourcen die Überwachung<br />

der brasilianischen GMP bei den deutschen Herstellern flexibel und nachhaltig sicherzustellen. Zum Vergleich: Ein<br />

solches „Third Party Inspection Program“ ist bereits zwischen mehreren Ländern etabliert, wie zum Beispiel<br />

zwischen ausgewählten Benannten Stellen und der US-FDA, oder zwischen Taiwan bzw. Japan und Benannten<br />

Stellen.<br />

c) Langfristige Maßnahme: Langfristig wäre es wünschenswert, ein „Single Audit Program“ zwischen <strong>Brasilien</strong> und der<br />

Europäischen Union zu etablieren. Dies würde eine Vereinheitlichung und die gegenseitige Anerkennung der<br />

Anforderungen an Qualitätsmanagementsysteme der Hersteller und der <strong>Zulassung</strong>sanforderungen an die Produkte<br />

notwendig machen. Anders als die erwähnten kurz- und mittelfristigen Lösungsansätze, die auch auf bilateraler<br />

Ebene zwischen Deutschland und <strong>Brasilien</strong> denkbar sind, könnte ein Single Audit Program nur zwischen der EU<br />

und <strong>Brasilien</strong> vereinbart werden.<br />

Ende November 2012 wurde ein Memorandum of Understanding zwischen den <strong>Zulassung</strong>sbehörden der USA,<br />

Kanada, Australien und <strong>Brasilien</strong> zur Zusammenarbeit in Bezug auf das Single Audit Programme vereinbart. 4 Mitte<br />

März folgte ein Besuch <strong>von</strong> Vertretern der kanadischen und amerikanischen <strong>Zulassung</strong>sbehörde in <strong>Brasilien</strong>, um<br />

sich vor Ort über die Arbeit <strong>von</strong> ANVISA zu informieren.<br />

Deutschland ist der zweitwichtigste Medizintechniklieferant in <strong>Brasilien</strong>; ein solches Single Audit Program für beide<br />

Seiten – Deutschland und <strong>Brasilien</strong> – <strong>von</strong> großem Vorteil. Deutschland sollte sich deshalb innerhalb der<br />

Europäischen Union für entsprechende bilaterale Aktivitäten zwischen der EU und <strong>Brasilien</strong> stark machen.<br />

Angesichts der oben genannten Vereinbarung zwischen <strong>Brasilien</strong>, USA, Kanada und Australien läuft sonst die<br />

2<br />

Vgl. Pressemitteilung ANVISA vom 10. April 2013: http://portal.anvisa.gov.br/wps/content/anvisa+portal/anvisa/sala+de+imprensa/menu+-<br />

+noticias+anos/2013+noticias/acordo+de+cooperacao+vai+impulsionar+setor+industrial+da+saude<br />

3<br />

Vgl. Pressemitteilung brasilianisches Gesundheitsministerium vom 25. März 2013 und vom 10. April 2013<br />

http://portalsaude.saude.gov.br/portalsaude/noticia/9968/162/pedidos-de-registro-terao-avaliacao-mais-rapida.html<br />

http://portalsaude.saude.gov.br/portalsaude/noticia/10230/162/anvisa-adota-medidas-para-acelerar-analise-de-registros.html<br />

4<br />

Vgl. Pressemeldung der TGA vom 30. November 2012 http://www.tga.gov.au/about/international-mdsap.htm<br />

3


SPECTARIS-Position: <strong>Internationale</strong> <strong>Zulassung</strong> <strong>von</strong> <strong>Medizinprodukten</strong> in <strong>Brasilien</strong><br />

europäische (und damit auch die deutsche) Medizintechnikindustrie Gefahr, langfristig auf dem brasilianischen<br />

Medizintechnikmarkt benachteiligt und somit geschwächt zu werden.<br />

Zusammenfassung: Es hat sich gezeigt, dass die Schwierigkeiten in der Durchführung <strong>von</strong> GMP-Audits durch die<br />

brasilianische Gesundheitsbehörde ANVISA zu einer verzögerten <strong>Zulassung</strong> <strong>von</strong> innovativen <strong>Medizinprodukten</strong> in<br />

<strong>Brasilien</strong> führen. SPECTARIS regt an, durch eine übergangsweise, zeitlich befristete Anerkennung <strong>von</strong> existierenden<br />

ISO 13485 Zertifikaten die Situation so lange zu überbrücken, bis alle Hersteller durch ANVISA auditiert werden<br />

konnten. Mittelfristig ist eine Third Party Inspection anzustreben, bei der ausgewählte Benannte Stellen im Auftrag der<br />

ANVISA die entsprechenden Audits der Qualitätsmanagementsysteme der Hersteller durchführen.<br />

Langfristig sollte an einer Angleichung der Anforderungen an die Qualitätsmanagementsysteme der Hersteller als auch<br />

der <strong>Zulassung</strong>sanforderungen der Produkte gearbeitet werden, was dann allerdings nicht mehr auf nationaler Ebene,<br />

sondern auf europäischer Ebene möglich wäre, um im Rahmen eines Single Audit Programs eine gegenseitigen<br />

Anerkennung <strong>von</strong> Zertifikaten und ggf. auch <strong>Zulassung</strong>en zu erreichen.<br />

2. INMETRO-Zertifizierung in <strong>Brasilien</strong>: Nationales Institut für Metrologie, Qualität und Technologie<br />

Neben dem <strong>Zulassung</strong>sprozess ist für medizinisch-elektrische Geräte eine INMETRO-Zertfizierung der Produkte vor<br />

dem Beginn der ANVISA-<strong>Zulassung</strong> notwendig. Im Rahmen dieser Zertifizierung wird auch das<br />

Qualitätsmanagementsystem des Herstellers in Anlehnung an die ISO 13485 überprüft. Seit der Einführung der<br />

brasilianischen GMP-Audits durch ANVISA erfolgt zumindest teilweise eine Doppelprüfung des<br />

Qualitätsmanagementsystems des Herstellers. Auch hier könnte durch eine Konsolidierung der Anforderungen der<br />

Zeitraum, bis die Produkte für das brasilianische Gesundheitssystem verfügbar sind, signifikant verkürzt werden.<br />

Zusammen mit einer breiteren Anerkennung international üblicher Akkreditierungen <strong>von</strong> Produktprüfungen ergäbe sich<br />

hier ein erhebliches Einsparpotential für Behörden und Hersteller.<br />

3. Schlussbemerkung<br />

Eine engere Zusammenarbeit mit <strong>Brasilien</strong> zum Thema der <strong>Zulassung</strong> <strong>von</strong> <strong>Medizinprodukten</strong> bringt für beide Seiten<br />

einen großen Mehrwert: einen verbesserten Marktzugang für die deutschen Medizintechnikhersteller, einen schnelleren<br />

Zugriff auf Innovationen und eine bessere Patientenversorgung für das brasilianische Gesundheitssystem. Durch diese<br />

Zusammenarbeit sollten verkürzte <strong>Zulassung</strong>szeiten erreicht werden, ohne dabei Aspekte der Sicherheit zu<br />

vernachlässigen. Folgende Punkte wären aus Sicht der deutschen Medizintechnikhersteller ein geeigneter Weg, um die<br />

guten Beziehungen zu <strong>Brasilien</strong> im Bereich des Gesundheitswesens weiter positiv zu entwickeln.<br />

Abschluss eines bilateralen Abkommens mit den folgenden Zielen:<br />

- Etablierung eines Round Table zum Thema Medizintechnik unter Einbeziehung der relevanten Stellen in <strong>Brasilien</strong><br />

und Deutschland, der sich regelmäßig zur Praxis der Medizintechnikzulassung in <strong>Brasilien</strong> austauscht und<br />

praktikable Wege für eine Verbesserung des Marktzugangs erarbeitet, z.B. im Rahmen der Deutsch-<br />

Brasilianischen Wirtschaftstage oder über die deutschen Außenhandelskammern (AHKs).<br />

- Kurzfristige, übergangsweise Anerkennung <strong>von</strong> ISO 13485 Zertifikaten, bis alle deutschen Hersteller <strong>von</strong> ANVISA<br />

audtitiert wurden.<br />

- Einrichtung <strong>von</strong> „Third Party Audits“ im Rahmen des „International Accreditation Forum“ (IAF)<br />

- Langfristig die gegenseitige Anerkennung zwischen EU und <strong>Brasilien</strong> im Rahmen eines „Single Audit Program“<br />

gemäß des „International Medical Device Regulators Forum“ (IMDRF), zumindest auf dem Gebiet der<br />

Zertifizierung <strong>von</strong> Qualitätsmanagementsystemen.<br />

4

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