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Jenseits der Provision - Spectaris

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Kienbaum Management Consultants GmbH Fürth, 18. April 2013<br />

<strong>Jenseits</strong> <strong>der</strong> <strong>Provision</strong><br />

Instrumente mo<strong>der</strong>ner Vertriebsvergütung


Agenda<br />

1. Kriterien schlagkräftiger Incentive-Systeme<br />

2. Systemvarianten<br />

3. System-Modellierung<br />

4. Ausgewählte Praxisbeispiele<br />

2


Strategisches Vertriebscontrolling<br />

Klare Rollen und Verantwortlichkeiten<br />

Definierte Kundenstrukturen<br />

Vorgaben für erfolgreiches Verhalten<br />

Sichtlinie zwischen Strategie und Incentive: Ein erfolgreiches Incentive-System<br />

setzt eine konsistente Vertriebssteuerung voraus<br />

Eckpunkte <strong>der</strong> Vertriebssteuerung<br />

» Die Vertriebssteuerung muss sich klar aus dem<br />

Business Modell <strong>der</strong> Vertriebsstrategie ableiten.<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

» Strategisch ausgerichtetes Vertriebscontrolling liefert<br />

die entscheidenden Indikatoren für jede Ebene und<br />

jede Region / jeden Bezirk auf Knopfdruck<br />

» Die Rollen <strong>der</strong> Außendienst-Mitarbeiter sind auf ihre<br />

Verantwortlichkeiten gegenüber den unterschiedlichen<br />

Kundensegmenten geschärft<br />

» Die einzelnen Kundensegment mit ihren Potenzialen<br />

sind eindeutig hinterlegt. Potenzialkunden und<br />

„uninteressante“ Kunden“ sind hinreichend klar<br />

definiert.<br />

» Das gewünschte „erfolgskritische“ Verhalten <strong>der</strong><br />

Vertriebsmitarbeiter ist handlungsleitend definiert<br />

Vertriebs-Incentive-System<br />

A B C D<br />

Vertriebsstrategie<br />

Das Incentive-System bildet den Abschluss aller Vertriebssteuerungs-Maßnahmen und sorgt dafür,<br />

dass die Steuerung Wirkung entfaltet.<br />

3


Sechs signifikante Einflussfaktoren für den Vertriebserfolg<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

Stärkerer<br />

Strategiebezug<br />

Vereinheitlichung von<br />

Modellen<br />

Bonus vor <strong>Provision</strong><br />

Motivationshebel für<br />

beste Vertriebler<br />

Stärkere Einbindung<br />

in Vertriebsprozess<br />

Fokus auf Teamziele<br />

und Kooperation<br />

Vertriebssteuerungskonzepte entwickeln sich zunehmend zu systematisierten<br />

Gesamtkonzepten, welche das Incentive-Modell mit <strong>der</strong> Unternehmensstrategie verknüpfen.<br />

Durch starkes internes und externes Wachstum besteht die Notwendigkeiten die heterogenen<br />

Vertriebs-Steuerungssysteme <strong>der</strong> einzelnen Teileinheiten auf eine gemeinsame Basis zu stellen.<br />

Einheitliche, aus <strong>der</strong> Strategie abgeleitete Rollenmodelle setzen den Rahmen <strong>der</strong> einzelnen Systeme.<br />

Bonussysteme zeigen sich in Ihrer Anreiz- und Motivationswirkung den einfachen<br />

<strong>Provision</strong>smodellen überlegen. Komplexe <strong>Provision</strong>smodelle (bspw. Zielprovision, DB-<strong>Provision</strong><br />

etc.) sowie Kombination von Bonus- und <strong>Provision</strong>smodellen finden vermehrt Anwendung.<br />

Ehrgeizige Ziele und systemisch hinterlegte Dynamik bei Zielüberschreitung binden auch die<br />

wirklich guten Vertriebsmitarbeiter, indem sie zu einer klaren Leistungsdifferenzierung führen<br />

und herausragenden Vertriebserfolg überproportional honorieren.<br />

Über die Verkaufsmethodik sowie qualitative Ziele werden Außendienstmitarbeiter verstärkt in<br />

den Vertriebssteuerungsprozess eingebunden. Systematisierte Vertriebsansätze verdrängen<br />

opportunitätsgetriebenes Verkaufen.<br />

Abkehr von purer Einzelkämpfermentalität und Einbindung von Teamzielen als ein Element<br />

<strong>der</strong> Bonusauszahlung schafft Anreiz zu stärkerer Kooperation mit Innendienst, Technik und<br />

an<strong>der</strong>en Unternehmenseinheiten. Reduzierung des Besitzstandsdenkens.<br />

4


Anreizstarke Incentivemodelle im Vertrieb erfüllen die 7 Kienbaum Prüfkriterien<br />

Die 7 Kienbaum Prüfkriterien erfolgreicher Incentive Modelle im Vertrieb<br />

1<br />

Variabel<br />

2<br />

Monatliche<br />

3<br />

Sportliche<br />

4<br />

Ziele überschreiten<br />

belohnen 5<br />

Führung<br />

6<br />

Handlung<br />

7<br />

entlohnen<br />

Anreize<br />

Ziele<br />

leiten<br />

An den<br />

Besten<br />

ausrichten<br />

Multiplikative<br />

Bonusmodelle<br />

Hohe Hebelwirkung<br />

Anreizsysteme für<br />

ehrgeizige Zielsetzungen<br />

Bonus<br />

1,25<br />

Hervorragend<br />

e<br />

Führungsleist<br />

ung<br />

Triplebonus<br />

Zielbonus<br />

Anzahl<br />

Außendienstler<br />

Leistungsgesteigerte<br />

Ziele<br />

0,75<br />

Schwache<br />

Führungsleist<br />

ung<br />

Basisbonus<br />

Schwellen- Normwert<br />

wert<br />

ehrgeiziges<br />

Ziel<br />

Zielerreichung<br />

Schwellenwert<br />

Norm- Ziel- Sportwert<br />

wert wert<br />

Zielerreichung<br />

5


Übersicht <strong>der</strong> idealen Ausprägungen <strong>der</strong> sieben Prüfkritieren<br />

Ideal-Modell<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

Variabel entlohnen<br />

Monatliche Anreize<br />

Sportliche Ziele<br />

Ziele überschreiten<br />

Führung belohnen<br />

Handlung leiten<br />

An den Besten ausrichten<br />

» Je nach Stufe werden 20-40% des Gesamtgehalts variabel<br />

entlohnt<br />

» <strong>Provision</strong>ssysteme werden in <strong>der</strong> Praxis zunehmend abgelöst<br />

» Monatliche Orientierung und Auszahlung <strong>der</strong> Anreize bringt<br />

Vertriebsdynamik<br />

» Auch Abschlagszahlung am Jahresende<br />

» 4-5 Ziele zur Erfolgsorientierung<br />

» Einführen von Schwellenwert, Normwert und Sportwert<br />

» Bei deutlicher Zielüberschreitung Ausschüttung<br />

überdurchschnittlicher Boni<br />

» Kombination mit Kulanzregelungen<br />

» Mit Methodik den Erfolg multiplizieren<br />

» Belohnende und bestrafende Multiplikatoren entfalten<br />

nachhaltige, methodische Anreize<br />

» Handlungsleitende Ziele benennen gewünschtes Verhalten<br />

» Ableitung aus Rollen- und Prozessmodellen<br />

» 20% <strong>der</strong> Vertriebler stehen oft für 80% des Ergebnisses<br />

» Fokus auf Top-Verkäufer schließt Hang zum Mittelmaß aus<br />

6


Handlungsorientierte Zielsteuerung setzt eine<br />

detaillierte Kenntnis <strong>der</strong> erfolgskritischen Vertriebsschritte voraus<br />

Verhalten von sehr erfolgreichen und durchschnittlich erfolgreichen Key-Account Managern unterscheidet sich deutlich<br />

» Analyse <strong>der</strong> Tätigkeiten <strong>der</strong> Vertriebsmitarbeiter: Wieviel Prozent Zeit verwendet <strong>der</strong> Key-<br />

Account-Manager für welche Arbeit?<br />

» Abgleich <strong>der</strong> Tätigkeitsanalyse mit den erfolgskritischen Kernprozessen des Vertriebs und<br />

Identifikation von Potentialen.<br />

7


Agenda<br />

1. Kriterien schlagkräftiger Incentive-Systeme<br />

2. Systemvarianten<br />

3. System-Modellierung<br />

4. Ausgewählte Praxisbeispiele<br />

8


Klassische <strong>Provision</strong>ssysteme als alleiniges Anreizsystem im Vertrieb<br />

werden zunehmend abgelöst beziehungsweise ergänzt<br />

System<br />

Kein Schwellenwert<br />

Kein Deckel<br />

Jeweils fester <strong>Provision</strong>ssatz für<br />

jedes Leistungskriterium<br />

Auszahlungskurve<br />

<strong>Provision</strong>szahlung<br />

Typische Ziele<br />

Auftragseingang<br />

Vertriebsspanne<br />

Anzahlungen<br />

Wartungsverträge<br />

Proportionaler Anstieg<br />

Leistung<br />

Stärken<br />

» Starker Einkommenshebel bei vertriebsstarken<br />

Mitarbeitern; Leistungsanreiz ab dem ersten Euro<br />

Umsatz<br />

» Belohnung von absoluten Top-Performern durch<br />

fehlende Deckelung <strong>der</strong> <strong>Provision</strong>szahlung<br />

» Transparenz des Systems: Vergütung ist bei<br />

Auftragsunterzeichnung ermittelbar<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

» Art <strong>der</strong> Leistungserbringung (insbes. Qualität ,<br />

Nachhaltigkeit und Projektgeschäft) kann nicht in die<br />

Zielformulierung eingebunden werden<br />

» Personalkostenschub durch fehlenden Deckel<br />

» Vertriebsmitarbeiter verdienen mehr als die<br />

Führungskräfte<br />

» Tendenz zu „Bestandsprovisionen“<br />

9


Alternative Incentive-Systeme im Markt zeigen große Heterogenität – Trend<br />

zur Kombination verschiedener Systemelemente<br />

Ergänzende Modelle<br />

<strong>Provision</strong>ssatz in Abhängigkeit<br />

von Planumsatz<br />

5<br />

1<br />

Bonusmodell ohne<br />

Schwellenwert und Deckel<br />

4<br />

Systemvielfalt<br />

des<br />

Marktes<br />

Gedeckeltes<br />

Bonussystem<br />

2<br />

<strong>Provision</strong>szahlungen<br />

werden durch degressiv<br />

sinkende <strong>Provision</strong>ssätze<br />

gebremst<br />

3<br />

Bonusmodell mit<br />

Schwellenwert und Deckelung<br />

10


1<br />

Zielprovisionsmodel<br />

System<br />

Auszahlungskurve<br />

Typische Ziele<br />

Kein Schwellenwert<br />

Kein Deckel, aber Begrenzung<br />

durch jährliche Anpassung des<br />

<strong>Provision</strong>ssatzes<br />

<strong>Provision</strong>ssatz = Zielprovision<br />

<strong>Provision</strong>szahlung<br />

(abhängig vom<br />

<strong>Provision</strong>ssatz)<br />

/ Zielumsatz<br />

Leistung<br />

Umsatz<br />

Ergebnis<br />

Stärken<br />

» Zielprovision als feste Größe des Gesamtgehalts wird<br />

durch variablen <strong>Provision</strong>ssatz bestimmt, <strong>der</strong> sich aus<br />

dem Quotienten Zielprovision / geplanter Umsatz<br />

berechnet<br />

» Angemessene <strong>Provision</strong>en in Krisenzeiten und Kontrolle<br />

über <strong>Provision</strong>skosten in umsatzstarken Jahren<br />

» Transparenz des Systems: Vergütung ist bei<br />

Auftragsunterzeichnung ermittelbar<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

» Bei deutlich steigenden Umsätzen Marginalisierung des<br />

<strong>Provision</strong>ssatzes<br />

» Kontinuierlich sinken<strong>der</strong> <strong>Provision</strong>ssatz ist kontra-intuitiv<br />

» Jährliche Neuverhandlung des <strong>Provision</strong>ssatzes nötig<br />

» Verlangt einen relativ genaue Zielumsatzplanung<br />

» Eignet sich nicht für Qualitäts-, Aktivitäts- und Cross-<br />

Selling-Ziele<br />

11


2<br />

Degressives <strong>Provision</strong>smodell<br />

System<br />

Kein Schwellenwert<br />

Kein Deckel<br />

Sinkende <strong>Provision</strong>ssätze bei<br />

steigenden Umsätzen<br />

Auszahlungskurve<br />

<strong>Provision</strong>szahlung<br />

Typische Ziele<br />

Umsatz<br />

Ergebnis<br />

Leistung<br />

Stärken<br />

» Transaktionsnahe Vergütung: Vertriebsmitarbeiter kann<br />

eigenen Vorteil bei Auftragsunterzeichnung erkennen<br />

» Leistungsanreiz ab dem ersten Euro Umsatz<br />

» Starker Leistungsanreiz für Top-Performer durch fehlende<br />

Deckelung<br />

» Degression dämpft Personalkostensteigerungen<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

» Die besten Vertriebsmitarbeiter verdienen mehr als die<br />

Führungskräfte<br />

» Kosten trotz Degression schwerer zu kontrollieren<br />

» Eignet sich nicht für Qualitäts-, Aktivitäts- und Cross-<br />

Selling-Ziele<br />

» Kontraintuitiv: Anfangsverkäufe werden besser<br />

provisioniert als deutliche Erwartungsüberschreitung<br />

12


3<br />

Gedeckeltes Bonusmodell<br />

System<br />

Auszahlungskurve<br />

Typische Ziele<br />

Schwellenwert<br />

Deckel<br />

Unternehmens-, Team- und<br />

Individualziele<br />

Auszahlung<br />

300%<br />

100%<br />

Schwellenwert Ziel<br />

Deckel<br />

Zielerreichung<br />

Umsatz<br />

Auftragseingang<br />

Relative Performance im Vergleich<br />

zu an<strong>der</strong>en Segmenten<br />

Neukundenentwicklung, Unterstützung<br />

Marktaktivität,<br />

Qualität und<br />

Kundenzufriedenheit<br />

Stärken<br />

» Mischung aus quantitativen und qualitativen Zielen<br />

möglich: auch die Art und Weise <strong>der</strong> Zielerreichung wird<br />

belohnt<br />

» Einbindung von Zielen zu Cross-Selling, Qualität und<br />

Aktivität leicht möglich<br />

» Deckelung verhin<strong>der</strong>t Personalkostenschub<br />

» Schwellenwerte fungieren als Einstiegshürde<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

» Deckelung kann motivationshemmend für Top-Performer<br />

wirken<br />

» Wahl des angemessenen Schwellenwertes<br />

» Mögliche Unzufriedenheit durch Nichterreichen des<br />

Schwellenwertes<br />

» Kein unmittelbarer Bezug zwischen<br />

Auftragsunterzeichnung und Bonus-Einkommen<br />

13


4<br />

Ungedeckeltes Bonusmodell<br />

System<br />

Schwellenwert<br />

Kein Deckel<br />

Auszahlungskurve<br />

200%<br />

Auszahlung<br />

Typische Ziele<br />

Umsatz<br />

Ergebnis<br />

Abflachen <strong>der</strong> Kurve bei höherer<br />

Zielerreichung<br />

100%<br />

Zielerreichung<br />

Auftragseingang<br />

Neukundenentwicklung<br />

Schwellenwert Ziel<br />

Qualität und<br />

Kundenzufriedenheit<br />

Stärken<br />

» Mischung aus quantitativen und qualitativen Zielen<br />

belohnt auch Art <strong>der</strong> Zielerreichung<br />

» Schwellenwerte fungieren als Einstiegshürde<br />

» Abflachende Zielkurve bremst Personalkostenschub<br />

» Offene Bonuskurve belohnt auch deutliche<br />

Zielüberschreitung<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

» Abflachende Auszahlung dämpft vor allem die Top-<br />

Performer<br />

» Wahl des angemessenen Schwellenwertes<br />

» Mögliche Unzufriedenheit durch Nichterreichen des<br />

Schwellenwertes<br />

» Kein unmittelbarer Bezug zwischen<br />

Auftragsunterzeichnung und Bonus-Einkommen<br />

14


3<br />

4<br />

Kombination <strong>der</strong> Bonuselemente<br />

System-Varianten<br />

Auszahlungskurve<br />

Ziel-Verhältnisse<br />

Multiplikative Verbindung <strong>der</strong><br />

Bonuselemente<br />

Additive Verbindung <strong>der</strong><br />

Bonuselemente<br />

+<br />

x<br />

50 % Sales und 50 % Individual-<br />

Ziele (Aktivitätsorientiert)<br />

80 % Sales Gesamt und 20 %<br />

Sales Individual-Ziele<br />

Stärken<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

» Mathematische Verbindung unterschiedlicher Bonus-<br />

Komponenten erlaubt die Kombination von Individuellen<br />

und Kollektiven Zielen<br />

» Bei multiplikativen Kombinationen wird Trittbrett-Effekt<br />

vermin<strong>der</strong>t<br />

» Varianten <strong>der</strong> Zielstellung leicht möglich<br />

» Komplexität des Modells nimmt zu und<br />

Nachvollziehbarkeit sinkt<br />

» Bei Überbetonung von kollektiven Elementen sinkt<br />

individuelle Beeinflussbarkeit und die persönliche<br />

Leistungswirkung<br />

» Additive Modelle führen zu Boni-Zahlungen auch an<br />

unterdurchschnittlich Beteiligte<br />

15


5<br />

Ergänzende Modelle – Prämien & Wettbewerbe<br />

System<br />

Wettbewerbe<br />

Typische Ziele<br />

Individuelle Wettbewerbe<br />

verknüpft mit Prämienzahlungen<br />

Kleiner Bonus für qualitative<br />

Ziele (Marktbeobachtung etc.)<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

Name<br />

1. Müller<br />

2. Meier<br />

3. Schulze<br />

4. ...<br />

5. ...<br />

Marktbearbeitung<br />

Leadgenerierung<br />

Neukundengewinnung<br />

Wettbewerbsbeobachtung<br />

5.<br />

Stärken<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

» Klare Reihenfolge schafft Transparenz und klare<br />

Ergebnisse<br />

» Mit Prämienzahlungen verknüpfte Wettbewerbe erlauben<br />

er sehr flexible Zielsteuerung (unterjährig wirksam,<br />

abhängig von Produktinnovationen)<br />

» Hoher Leistungsanreiz durch direkte<br />

Wettbewerbssituation mit Kollegen<br />

» Starke Schwankungen <strong>der</strong> Auszahlungen<br />

» Demotivierung aufgrund schlechter Wettbewerbsresultate<br />

» Kurzfristige Effekte laufen einer kontinuierlichen<br />

Marktbearbeitung / Kundenpflege entgegen<br />

16


Überblick zu Ausgestaltungsvarianten des Marktes<br />

Markt<br />

A<br />

System<br />

Systemvielfalt im Markt, mit zahlreichen Kombinationen aus <strong>Provision</strong>, Boni und Prämie, die<br />

multiplikativ o<strong>der</strong> auch additiv ausgestaltet sein können<br />

B<br />

C<br />

D<br />

Schwellenwerte und<br />

Deckelungen<br />

Vergütungsrelationen<br />

Streuung <strong>der</strong><br />

Gehälter<br />

Systemvarianten des Marktes arbeiten mit einer Ausnahme mit Schwellen (zw. 50-100%)<br />

und Deckeln (zw. 130-300%) o<strong>der</strong> mit zahlungsbremsenden Elementen wie Degressionen<br />

Im Markt liegen die Vergütungen von Senior Außendienstmitarbeitern bei 50-70% des<br />

Vergütungsniveaus des Leiters <strong>der</strong> Vertriebsorganisation. Die Bedeutung <strong>der</strong> Key-Account<br />

Manager schwankt im Markt.<br />

Die Gehälter im Markt streuen leistungsabhängig, sind jedoch durch die zur Anwendung<br />

kommenden Deckelungen nur bedingt anfällig für Extremwerte<br />

E<br />

Kurvenverlauf<br />

Üblich sind proportionale Kurvenverläufe bis zu bestimmten Zielgrößen; Abflachen <strong>der</strong><br />

Kurve über Zielerreichung möglich<br />

F<br />

Handlungsleitung <strong>der</strong><br />

Indikatoren<br />

Marktüblich sind Umsatz- und Ergebnisgrößen, welche durch qualitative Ziele sowie<br />

aktionsorientierte Wettbewerbe ergänzt werden<br />

17


Agenda<br />

1. Kriterien schlagkräftiger Incentive-Systeme<br />

2. Systemvarianten<br />

3. System-Modellierung<br />

4. Ausgewählte Praxisbeispiele<br />

18


Die fünf Freiheitsgrade für ein Incentivesystem<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Fixum/ variabel<br />

Incentives<br />

Formel<br />

» Botschaft/ Anreiz<br />

» Bedeutung des Grundgehalts<br />

» Höhe des variablen Anteils<br />

» Boni, <strong>Provision</strong>en und Prämien<br />

» Kombination verschiedener Elemente<br />

» Auszahlungsrhythmen<br />

» Formel: additiv, multiplikativ o<strong>der</strong> Matrizen<br />

» Schwellenwerte und Kappungsgrenzen<br />

» Grad <strong>der</strong> Komplexität<br />

4<br />

5<br />

Indikatoren<br />

Team/ Individuell<br />

» Richtige Indikatoren aus Vertriebsstrategie ableiten<br />

» Direkte Beeinflussbarkeit<br />

» Handlungsleitung <strong>der</strong> Ziele<br />

» Übergeordnete Team-/ Unternehmensziele<br />

» Mögliche Kombination aus Team- und Individualzielen<br />

19


Ziele mit Vergütung verbinden:<br />

Ergebnisse und Kompetenzen unterscheiden<br />

WELCHE<br />

Ergebnisse werden erreicht?<br />

WIE<br />

werden die Ergebnisse erreicht?<br />

Umsatzzahlen<br />

Marge<br />

Deckungsbeitrag<br />

Kostenoptimum<br />

Vertriebsergebnis<br />

Kurzfristige,<br />

u.U. quartalsweise Betrachtung<br />

Ergebnis-<br />

Beurteilung,<br />

Messung in<br />

harten Zielen<br />

Qualitative<br />

Beurteilung /<br />

Appraisal<br />

Gespräch<br />

Mitarbeiter-Engagement<br />

Kompetenzen<br />

Prozess-Orientierung<br />

Längerfristige, nachhaltige Betrachtung<br />

“Tangible results”<br />

“Intangible results”<br />

Bonus / Prämien<br />

Jahres-<br />

Vergütung<br />

(Fixum)<br />

20


Verknüpfung <strong>der</strong> einzelnen Elemente bietet Raum für Varianten<br />

Additiv Multiplikativ Matrix<br />

» Verschiedene Bonusziele werden<br />

addiert.<br />

» Auch wenn ein Ziel nicht erreicht wird<br />

(= „0“), können die an<strong>der</strong>en Ziele Bonus-<br />

Wirkung entfalten<br />

» Kombination zweier Ziele im<br />

nichtlinearen Zusammenhang<br />

» Alle Zielwerte möglich abhängig von<br />

den Matrixvorgaben<br />

+<br />

» Bonusziele werden miteinan<strong>der</strong><br />

multipliziert.<br />

» Multiplikatoren schwanken um die<br />

Grösse „1“<br />

» Wenn ein Ziel nicht erreicht wird (=<br />

„0“) ist <strong>der</strong> gesamte Bonus weg.<br />

21


Agenda<br />

1. Kriterien schlagkräftiger Incentive-Systeme<br />

2. Systemvarianten<br />

3. System-Modellierung<br />

4. Ausgewählte Praxisbeispiele<br />

22


Beispiel 1 – Komplexe Vertriebs-Incentive-Modelle:<br />

Kombination <strong>der</strong> Elemente für KAM<br />

1<br />

Clusterum<br />

satz als<br />

Teamziel<br />

Folgende zentrale Kriterien schaffen ein ausgewogenes<br />

Anreiz-System für die KAMs<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Funnel-<br />

Margen-<br />

Delivery-<br />

Potenzial-<br />

Ziel<br />

Ziel<br />

Ziel<br />

5<br />

Individuel<br />

le<br />

Methodenund<br />

Führungsfaktoren<br />

Verknüpfung <strong>der</strong> unterschiedlichen Elemente<br />

Teamziel Quantitative Ziele Qualitative Ziele<br />

Jahresende<br />

INDIKATOR<br />

Clusterumsatz<br />

INDIKATOR<br />

Funnel-Potenzial<br />

INDIKATOR<br />

Marge<br />

INDIKATOR<br />

Methodik<br />

A<br />

70%<br />

Bonus<br />

Zielbonus<br />

=<br />

30% des<br />

Zielbonus<br />

50% des<br />

Zielbonus<br />

20% des<br />

Zielbonus<br />

0.8 – 1.2<br />

1 2 3 5<br />

Funnel-<br />

Clusterumsatz-<br />

Margen-<br />

Methodik-<br />

Potenzial-<br />

Summand +<br />

+<br />

x<br />

Summand<br />

Multiplikator<br />

Summand<br />

variable<br />

Vergütung<br />

Unterjährig<br />

bei<br />

Abschluss<br />

INDIKATOR<br />

Delivery<br />

B<br />

30%<br />

<strong>Provision</strong><br />

Zielprovision =<br />

4<br />

Umsatz in<br />

Funnel-Stufe 7<br />

x<br />

<strong>Provision</strong>ssatz<br />

x<br />

1,0 Buddy<br />

1,25 Sweety<br />

1,5 Oyster<br />

23


Beispiel 2 – Matrixlösung zur differenzierten Incentivierung:<br />

Deckungsbeitragsmatrix<br />

Beispielhafte Ausgestaltung<br />

DB III Matrix<br />

» Matrixbetrachtung setzt die aktuelle DB III<br />

Quote in Prozent des Umsatzes in das<br />

Verhältnis zur erzielten prozentualen DB III<br />

Steigerung im Vergleich zum Vorjahr<br />

» Vorteil ist doppelter Fokus auf absolute<br />

Quote und realisiertes Wachstum<br />

» Incentivierung für beide Zielstellungen<br />

» Leicht erhöhte Komplexität bringt fairere und<br />

differenziertere DB III Betrachtung<br />

» Beispiel:<br />

» Mitarbeiter mit einem guten Wachstum von<br />

2% bei einer schlechten Quote von kleiner<br />

1% erhält nur den Multiplikator 0,7<br />

» Mitarbeiter mit einem guten Wachstum von<br />

2% bei einer guten Quote von größer 4,5%<br />

erhält den Multiplikator 1,2<br />

24


Beispiel 3 – Zielprovisionen führen zu Kostentransparenz<br />

Ausgleich von saisonalen Schwankungen und Potenzialunterschieden<br />

Auszahlungskurve<br />

<strong>Provision</strong>ssatz = Zielprovision<br />

<strong>Provision</strong>szahlung<br />

(abhängig vom<br />

<strong>Provision</strong>ssatz)<br />

/ Zielumsatz<br />

Leistung<br />

Rahmendaten<br />

Jahresumsatz des AD-Mitarbeiters 1.500.000 €<br />

Basis gemittelter Saisonverlauf <strong>der</strong> letzten 3 Jahre<br />

Jahreszielprovision von 6.000 € wird einheitlich auf die Quartale verteilt<br />

Monat Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez<br />

Zielumsatz in % 5,45 5,95 7,57 9,25 9,82 9,53 9,35 9,74 9,67 9,70 8,41 5,55<br />

Zielumsatz in € 81.750 89.250 113.550 138.750 147.300 142.950 140.250 146.100 145.050 145.500 126.150 83.250<br />

Quartals-Zielumsatz<br />

in €<br />

Zielprovision pro<br />

Quartal in €<br />

284.550 429.000 431.400 354.900<br />

1.500 1.500 1.500 1.500<br />

<strong>Provision</strong>ssatz 0,53% 0,35% 0,35% 0,42%<br />

25


Kontakt<br />

Für Fragen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.<br />

Adresse<br />

Kienbaum Management Consultants GmbH<br />

Hafenspitze -Speditionstr. 21<br />

40221 Düsseldorf<br />

www.kienbaum.de<br />

Ansprechpartner<br />

Nils Prüfer<br />

Senior Consultant<br />

Fon: +49 (211) 9659 - 221<br />

Fax: +49 (211) 9659 - 11221<br />

Mobil: +49 173 - 5607572<br />

nils.pruefer@kienbaum.de<br />

26


Backup<br />

1. Detaildarstellung: 7 Prüfkriterien schlagkräftiger Vertriebs-Incentive-Modelle<br />

27


7 Best Practices für Vertriebssysteme<br />

1<br />

Variabel entlohnen Variabel entlohnen (und <strong>Provision</strong>en wirklich variabel machen)<br />

» Dynamische Vertriebsunternehmen entlohnen ihre<br />

Mitarbeiter mit hohen Boni und Prämien.<br />

» Die variable Vergütung beträgt je nach<br />

Hierarchiestufe 20 % bis 40 % des<br />

Gesamteinkommens.<br />

Bonus<br />

<strong>Provision</strong><br />

Ballon-<br />

Bonus<br />

Prämie<br />

Fee<br />

Vergütungserhöhung<br />

» <strong>Provision</strong>ssysteme bieten wegen des bestehenden<br />

Kundenstamms nur eine Schein-Variablität und<br />

werden daher zunehmend abgelöst.<br />

Fixum<br />

Fixum<br />

28


7 Best Practices für Vertriebssysteme<br />

2<br />

Monatliche Anreize setzen Jeden Monat Anreiz in Aussicht stellen<br />

Monatl.<br />

Einkommen<br />

Zielerreichung<br />

» Erfolgreiche Vertriebsanimationen setzen jeden<br />

Monat einen finanziellen Anreiz, <strong>der</strong> auch monatlich<br />

ausgezahlt wird.<br />

» So wird die in einem dynamischen Vertrieb<br />

verankerte kurzfristige Zielorientierung belohnt.<br />

100 % Ziel<br />

» Der monatliche Anreiz kann als Abschlagszahlung<br />

behandelt und am Ende des Jahres aufgerechnet<br />

werden.<br />

Monate<br />

29


7 Best Practices für Vertriebssysteme<br />

Gewicht Schwellenwert Normwert Zielwert Sportwert<br />

Ziel 1 0,25 … … … …<br />

Ziel 2 … … … … …<br />

Akzeptable<br />

Entspricht<br />

Entspricht 110%<br />

Ziel 3 Gewichte … … … … Ehrgeiziges Ziel;<br />

Leistung, die<br />

Zielbudget =<br />

Ergebnis;<br />

…<br />

addieren sich zu<br />

Ausschüttung<br />

„Trostbonus“<br />

Ausschüttung Ausschüttung<br />

Ziel 4 1,0 …(=100 %)<br />

verdient … des Basisbonus … … des Triplebonus<br />

des Zielbonus<br />

…<br />

3<br />

Sportliche Ziele Mit wenigen, aber sportlichen Zielen den Ehrgeiz anstacheln<br />

» Wenige, gut ausgewählte Ziele konzentrieren den<br />

Mitarbeiter auf seine wesentlichen Hauptaufgaben.<br />

» Wir empfehlen in <strong>der</strong> Regel 4, höchstens 5 Ziele zur<br />

erfolgsorientierten Vertriebssteuerung.<br />

» Die Ziele sind handlungsleitend und<br />

ergebnisorientiert<br />

» Gute Ziele sind mit einem Schwellenwert verbunden,<br />

mit dessen Erreichen <strong>der</strong> Trostbonus ausgezahlt<br />

wird.<br />

» Bei Erreichen des Normwerts wird <strong>der</strong> Zielbonus<br />

ausgeschüttet.<br />

» Erst bei einem ehrgeizigen Sportwert kommt <strong>der</strong><br />

Mitarbeiter in den vollen Genuss <strong>der</strong> Bonuszahlung.<br />

30


7 Best Practices für Vertriebssysteme<br />

Triplebonus<br />

Zielbonus<br />

Basisbonus<br />

Schwellenwert<br />

Normwert<br />

Zielwert<br />

Sportwert<br />

4<br />

Ziele überschreiten Erst die Zielüberschreitung belohnen – aber dann großzügig sein<br />

» Gute Vertriebsorganisationen hängen den Korb<br />

hoch: erst bei deutlicher Zielüberschreitung<br />

winken überdurchschnittliche Boni.<br />

» Motivierende Bonus-Formeln sind so gestaltet,<br />

dass bei sportlichen Resultaten <strong>der</strong> Zielbonus<br />

progressiv überschritten werden kann.<br />

» Als Normwerte sind realistisch erreichbare Ziele<br />

anzusetzen, bei <strong>der</strong>en Erreichen <strong>der</strong> Mitarbeiter den<br />

Basisbonus ausbezahlt bekommt.<br />

» Um Enttäuschungen einzudämmen, empfehlen wir<br />

die Kombination mit Trost-Boni und<br />

Kulanzregelungen.<br />

31


7 Best Practices für Vertriebssysteme<br />

Bonus<br />

Hervorragende<br />

Führungsleistun<br />

g<br />

1,25<br />

» Herausragende Vertriebsleistung stützt sich auf<br />

systematische Verkaufsmethodik, zielweisende<br />

Vertriebssteuerung und druckvolle Führung.<br />

0,75<br />

Schwache<br />

Führungsleistun<br />

g<br />

» Der systematisierte Verkaufserfolg kann in einem<br />

Vertriebshandbuch dokumentiert werden.<br />

Schwellen- Normwert<br />

wert<br />

ehrgeiziges<br />

Ziel<br />

Zielerreichung<br />

5<br />

Führung belohnen Mit Führung und Methodik den Erfolg multiplizieren<br />

» Durch belohnende und strafende Multiplikatoren im<br />

Bonus entfalten methodische und Führungsleistungen<br />

nachhaltige, monetär getriebene Anreize.<br />

32


7 Best Practices für Vertriebssysteme<br />

Zielsetzung<br />

Führung<br />

» Eine Außendienstmannschaft ist um so erfolgreicher, er klare<br />

die Ziele die gewünschten Tätigkeiten festhalten.<br />

Ziel-<br />

Überprüfung<br />

» Ziele sind „handlungsleitend“, wenn sie ein gewünschtes,<br />

Verhalten benennen, das in <strong>der</strong> Funktionsausübung<br />

erfolgreich macht.<br />

» Erfolgreiche Organisation nutzen Ziele, die aus<br />

Rollenbeschreibungen o<strong>der</strong> Prozessmodellen abgeleitet sind<br />

und vermeiden abstrakte Finanzkennzahlen.<br />

6<br />

Handlungen leiten Mitarbeitern aufzeigen was genau zu tun ist<br />

» Eine systematische Vertriebssteuerung macht jedem<br />

Außendienstmitarbeiter kontinuierlich seinen Erfolg und<br />

seinen Misserfolg deutlich.<br />

33


7 Best Practices für Vertriebssysteme<br />

Anzahl<br />

Verkäufer<br />

Leistungsgesteigerte<br />

Ziele<br />

» 20 Prozent <strong>der</strong> Vertriebler stehen oft für 80 Prozent<br />

des Ergebnisses.<br />

» Die erfolgreichsten Vertriebssteuerungen richten<br />

sich daher nicht am Mittel, son<strong>der</strong>n mit<br />

leistungsgesteigerten, aber realistischen Zielen an<br />

den besten Verkäufern aus.<br />

» Durch den Focus auf die „Top-Verkäufer“ wird <strong>der</strong>en<br />

Leistung angemessen gewürdigt – und <strong>der</strong> Hang<br />

zum bequemen Mittelmaß ausgeschlossen.<br />

Zielerreichung<br />

7<br />

An den Besten ausrichten Sich an den besten Verkäufern ausrichten<br />

34


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