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Campus<br />

HUMBOLDT · 5. Juli 2013 Seite 5<br />

Scheheraza<strong>de</strong> verzaubert nun im Comic<br />

Der magische Hauch, <strong>de</strong>r die exotischen<br />

Erzählungen aus Tausendun<strong>de</strong>iner<br />

Nacht umgibt, bezaubert seit Jahrhun<strong>de</strong>rten<br />

die Menschen von Orient bis<br />

Okzi<strong>de</strong>nt. Eine Faszination beson<strong>de</strong>rer<br />

Art erfasste kürzlich die Romanistik-Studieren<strong>de</strong>n<br />

Dorit Heinrich und Andreas<br />

Kabisch. Sie durften <strong>de</strong>n Literaturcomic<br />

„Geschichten aus 1001 Nacht“ aus <strong>de</strong>m<br />

Französischen ins Deutsche übertragen<br />

und in <strong>de</strong>r Reihe Literaturcomics bei<br />

Brockhaus veröffentlichen.<br />

„Diese Comics sind im Geschichts- und<br />

Literaturunterricht in französischen<br />

Schulen sehr begehrt. Ein Buch aus dieser<br />

Reihe übersetzen zu können, war<br />

sehr verheißungsvoll“, sagt Xavier Bihan.<br />

Der HU-Dozent hat sich mit seinen Comic-Übersetzungs-Seminaren<br />

bereits einen<br />

guten Ruf in <strong>de</strong>r EU erarbeitet.<br />

Unter seiner Leitung entstand nun in<br />

<strong>de</strong>m Modul „Berufszusatzqualifikation“<br />

für Bachelor-Stu<strong>de</strong>nten diese soeben veröffentlichte<br />

Version <strong>de</strong>r Geschichte.<br />

Gegen professionelle<br />

Übersetzer durchgesetzt<br />

Die Studiengruppe musste sich zunächst<br />

neben an<strong>de</strong>ren Übersetzern beim Verlag<br />

bewerben. „Wir mussten eine Probeübersetzung<br />

abgeben – die hat die Lektoren<br />

überzeugt.“ Dass sich die Studieren<strong>de</strong>n<br />

gegenüber <strong>de</strong>n Professionellen durchsetzen<br />

konnten, freute sie beson<strong>de</strong>rs – aber<br />

es war auch eine enorme Herausfor<strong>de</strong>rung.<br />

Nicht ohne Stolz präsentieren die Romanistik-<br />

Studieren<strong>de</strong>n Dorit Heinrich und Andreas Kabisch<br />

ihre Übersetzung <strong>de</strong>s Literaturcomics „Geschichten<br />

aus 1001 Nacht“. Fotos: Andreas Kabisch, Brockhaus<br />

Eine bessere Zukunft, Perspektive und<br />

Chancen – das sind die Ziele, die die Mitglie<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>r Organisation „Studieren ohne<br />

Grenzen“ für junge Leute in Krisenregionen<br />

verfolgen. Durch die Projekte sollen<br />

junge Menschen in Kriegsgebieten geför<strong>de</strong>rt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Nach<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Verein „Etu<strong>de</strong>s Sans Frontières<br />

– Studieren ohne Grenzen e.V.“<br />

im Oktober 2006 von Konstanzer und<br />

Thüringer Studieren<strong>de</strong>n als Ableger <strong>de</strong>r<br />

französischen Organisation „Etu<strong>de</strong>s Sans<br />

Frontières“ gegrün<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong>, geht die<br />

Aktivität mittlerweile von 14 Standorten<br />

in Deutschland aus. Das zentrale Anliegen<br />

ist zunächst die Information <strong>de</strong>r<br />

Öffentlichkeit hierzulan<strong>de</strong> über die Situation<br />

in <strong>de</strong>n Zielregionen. Die Arbeit <strong>de</strong>s<br />

Vereins besteht aus <strong>de</strong>r Vergabe von Studienstipendien<br />

und <strong>de</strong>n Investitionen in<br />

die Bildungsinfrastruktur <strong>de</strong>s jeweiligen<br />

Ziel-Orts.<br />

Aktuell wer<strong>de</strong>n tschetschenische Studieren<strong>de</strong><br />

nach Deutschland eingela<strong>de</strong>n, um<br />

ihnen ein Studium hier zu ermöglichen.<br />

In <strong>de</strong>n Zielregionen Kongo o<strong>de</strong>r Afghanistan<br />

wird motivierten Schulabsolventen<br />

ein Studium im Heimatland angeboten.<br />

Außer<strong>de</strong>m will man die Bildungsqualität<br />

mit <strong>de</strong>r Planung von Computerräumen<br />

und Bibliotheken weiterhin verbessern.<br />

Langfristig sollen junge Menschen so qualifiziert<br />

wer<strong>de</strong>n, dass sie selbst Wie<strong>de</strong>raufbau<br />

im eigenen Land leisten können.<br />

Vom Romanistik-Seminar zur Buchveröffentlichung<br />

Ein Semester lang haben Dorit Heinrich<br />

und Andreas Kabisch ihre Übersetzung<br />

erarbeitet, <strong>de</strong>r Gruppe vorgestellt<br />

und mit ihnen diskutiert. Immer wie<strong>de</strong>r<br />

wur<strong>de</strong> auf die literarische Vorlage – die<br />

Ursprungsfassung stammt ja aus <strong>de</strong>m<br />

Arabischen – zurückgegriffen. „Natürlich<br />

dachten wir, unsere Übersetzung<br />

sei perfekt“, sagt <strong>de</strong>r Dozent. Als sie die<br />

Korrekturen vom Verlag zurückbekamen,<br />

waren sie überrascht: „Alles Mögliche<br />

war angestrichen!“ Aber das sei auch das<br />

Hilfe zur Selbsthilfe<br />

von <strong>de</strong>n formalen Vorgaben, wie viel Text<br />

in einer Sprechblase untergebracht wer<strong>de</strong>n<br />

darf beispielsweise.<br />

Die nächste Veröffentlichung – diesmal<br />

aus <strong>de</strong>r Fe<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Romanistik-Stu<strong>de</strong>ntinnen<br />

Juliane Sie<strong>de</strong>rsleben und Josephine<br />

Meinhardt – ist für <strong>de</strong>n Herbst mit <strong>de</strong>r<br />

„Weihnachtsgeschichte“ von Charles Dickens<br />

geplant.<br />

Auch Filmübersetzer und<br />

Untertitler sind gefragt<br />

Eine zweite schöne Nachricht gibt es<br />

aus <strong>de</strong>m Bereich Audiovisuelle Übersetzung<br />

zu vermel<strong>de</strong>n: Nach <strong>de</strong>m Erfolg<br />

<strong>de</strong>r stu<strong>de</strong>ntischen Mitarbeit bei <strong>de</strong>n<br />

Französischen Filmtagen <strong>de</strong>r Hamburger<br />

Kinemathek im letzten Jahr ist das<br />

Know-how <strong>de</strong>r Filmübersetzer und Untertitler<br />

weiterhin gefragt. „Rengaine“,<br />

ein Film von Rachid Djaidani, <strong>de</strong>r von<br />

<strong>de</strong>r unmöglichen Liebesgeschichte zwischen<br />

einem jungen farbigen Christen<br />

und einer jungen muslimischen Nordafrikanerin<br />

han<strong>de</strong>lt, wird gegenwärtig<br />

aus <strong>de</strong>m Französischen ins Deutsche<br />

übersetzt. Der Text ist eine Mischung aus<br />

Französisch, Slang und Arabisch – eine<br />

harte Arbeit für Übersetzer. Im August<br />

2013 wird <strong>de</strong>r Film in Hamburg einem<br />

fachkundigen Publikum vorgestellt.<br />

Beste Voraussetzungen in <strong>de</strong>r<br />

Marktlücke Comicübersetzung<br />

„Studieren ohne Grenzen“ verhilft jungen Menschen in Krisenregionen zu mehr Bildung und Zukunftsperspektive<br />

„Bildung ist die mächtigste Waffe, die wir<br />

nutzen können, um die Welt zu verän<strong>de</strong>rn“.<br />

Dieses Zitat ist auf <strong>de</strong>r Onlinestartseite<br />

von „Studieren ohne Grenzen“ zu<br />

lesen und ver<strong>de</strong>utlicht das Motto <strong>de</strong>r Organisation:<br />

Bildung för<strong>de</strong>rn, Selbsthilfe ermöglichen.<br />

Neben zahlreichen engagierten<br />

Mitglie<strong>de</strong>rn erhält die Organisation<br />

auch Unterstützung von Persönlichkeiten<br />

aus Gesellschaft und Politik. So kam <strong>de</strong>m<br />

Verein im Jahr 2008 ein Beratungsstipendium<br />

<strong>de</strong>r Initiative „Start Social“ unter<br />

Interessante und zugleich Lehrreiche für<br />

die Studieren<strong>de</strong>n – <strong>de</strong>r Unterschied zwischen<br />

Theorie und Praxis.<br />

Dass man <strong>de</strong>n Kontext berücksichtigen<br />

muss, nicht am Wort kleben. Aber die<br />

Stu<strong>de</strong>nten haben beim Verlag auch Eindruck<br />

gemacht, in<strong>de</strong>m sie kreativ mit <strong>de</strong>r<br />

Vorlage umgegangen sind. Es war eine<br />

interessante Erfahrung für die Stu<strong>de</strong>nten<br />

zu sehen, wie viel Arbeit in solch einer<br />

Übersetzung steckt – ganz abgesehen<br />

Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Organisation treffen sich zum Kinoabend und anschließen<strong>de</strong>r Diskussionsrun<strong>de</strong> über <strong>de</strong>n<br />

Film „Blood in the Mobile“, <strong>de</strong>r sich mit <strong>de</strong>m Rohstoffabbau im Osten <strong>de</strong>r Demokratischen Republik<br />

Kongo – einer Zielregion von Studieren ohne Grenzen – auseinan<strong>de</strong>rsetzt. Foto: Studieren ohne Grenzen<br />

<strong>de</strong>r Schirmherrschaft von Angela Merkel<br />

zu. Am Standort Berlin, an <strong>de</strong>m viele<br />

Stu<strong>de</strong>nten <strong>de</strong>r <strong>Hu</strong>mboldt-Universität aktiv<br />

sind, steht aktuell die Auswertung <strong>de</strong>r<br />

Jahresberichte <strong>de</strong>r Stipendiaten aus <strong>de</strong>r<br />

Demokratischen Republik Kongo an.<br />

Da <strong>de</strong>r erste Stipendiatenjahrgang in diesem<br />

Jahr das Studium abschließt, wird<br />

außer<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Aufbau eines Alumninetzwerks<br />

geför<strong>de</strong>rt. Auch das Auswahlverfahren<br />

für <strong>de</strong>n Jahrgang 2013/14 startet<br />

„Mit diesen zwei Projekten bekommen<br />

unsere Studieren<strong>de</strong>n einen unübertroffenen<br />

praxisorientierten Einblick in die Berufswelt<br />

<strong>de</strong>s Übersetzers, <strong>de</strong>r ihnen <strong>de</strong>n<br />

Berufseinstieg erleichtert“, sagt Xavier<br />

Bihan nicht ohne Stolz. Der Markt für<br />

Comics und Graphic Novels boomt, und<br />

„unsere Studieren<strong>de</strong>n haben die besten<br />

Voraussetzungen für diese Marktlücke,<br />

wo das Gros <strong>de</strong>r Produktion im Ausland<br />

liegt, also übersetzt wer<strong>de</strong>n muss.“ Der<br />

Comic-Übersetzer hat also viel versprechen<strong>de</strong><br />

Aussichten vor sich. „Hergé,<br />

Moebius, Gotlib, U<strong>de</strong>rzo/Goscinny – das<br />

sind Namen, die morgen so unumgänglich<br />

sein wer<strong>de</strong>n wie heute Shakespeare,<br />

Victor <strong>Hu</strong>go o<strong>de</strong>r Goethe.“<br />

<br />

Heike Zappe<br />

zeitnah. Neben <strong>de</strong>r laufen<strong>de</strong>n Arbeit im<br />

Projekt fin<strong>de</strong>n zusätzlich selbstorganisierte<br />

Veranstaltungen, wie Workshops<br />

o<strong>de</strong>r Getränkeverkäufe, an <strong>de</strong>r HU statt.<br />

Ein bei „Studieren ohne Grenzen“ aktiver<br />

HU Stu<strong>de</strong>nt ist Felix Kruzinna. „Die Organisation<br />

wur<strong>de</strong> bei uns in einer Vorlesung<br />

vorgestellt. Ich fand die I<strong>de</strong>en sofort<br />

interessant und wollte mitarbeiten. Seit<br />

November 2011 bin ich nun dabei, und<br />

es ist toll zu sehen, wie unsere Projekte<br />

Menschen helfen“, sagt Felix, <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r<br />

Öffentlichkeitsarbeit tätig ist. Er hilft,<br />

Werbematerial zu erstellen, Teamaben<strong>de</strong><br />

und Podiumsdiskussionen zu organisieren.<br />

„Es ist wichtig, immer wie<strong>de</strong>r über<br />

unsere Zielregionen zu informieren und<br />

so auch neue Mitglie<strong>de</strong>r für unsere Vorhaben<br />

zu begeistern.“<br />

Viel Engagement ist notwendig, um Hilfe<br />

im Bildungsbereich für Chancengleicheit<br />

und Gerechtigkeit zu leisten. Die Mitglie<strong>de</strong>r<br />

von „Studieren ohne Grenzen“<br />

setzen sich gerne ein, um die Möglichkeiten<br />

und Lebenswege von Menschen in<br />

Krisenregionen zu verbessern.<br />

<br />

Irina Quan<strong>de</strong>r<br />

Aktuelle Termine und Veranstaltungen sind<br />

auf <strong>de</strong>r Facebook-Seite abrufbar:<br />

www.facebook.com/SOGBerlin<br />

Kontakt:<br />

<strong>berlin</strong>@studieren-ohne-grenzen.org<br />

Wer schreibt <strong>de</strong>n besten<br />

mathematischen Kurzkrimi?<br />

Matheon ruft Wettbewerb<br />

„Unberechenbar“ aus<br />

Wenn es richtig spannend wird, man mitfiebert<br />

und sich fragt, ob und wie <strong>de</strong>r gerissene<br />

Täter gefasst wird, dann ist Krimizeit. Wenn<br />

die Geschichte zu<strong>de</strong>m noch logisch durchdacht<br />

ist, dann ist es Zeit für einen „mathematischen<br />

Krimi“.<br />

Der Kurzkrimi-Wettbewerb <strong>de</strong>s DFG-Forschungszentrums<br />

Matheon gibt Gelegenheit,<br />

selbst zum Autor zu wer<strong>de</strong>n. Die eingereichten<br />

Geschichten wer<strong>de</strong>n von einer Jury aus<br />

Mathematikern und Schriftstellern gesichtet<br />

und die drei besten zum Schluss prämiert.<br />

Die Gewinner erwarten kleine Geldpreise.<br />

Außer<strong>de</strong>m wer<strong>de</strong>n die besten Kurzkrimis<br />

<strong>de</strong>s Wettbewerbs am 23. November 2013 in<br />

einem öffentlichen Krimiabend an <strong>de</strong>r TU<br />

präsentiert.<br />

Der Wettbewerb fin<strong>de</strong>t in Kooperation mit<br />

<strong>de</strong>m Berliner Krimimarathon, <strong>de</strong>m größten<br />

Berliner Krimifestival, im November statt.<br />

Bereits zum vierten Mal hat bei diesem<br />

Festival das schöngeistige Verbrechen eine<br />

literarische Stimme in Berlin. 30 (Wort-)Täter<br />

wer<strong>de</strong>n an 30 Orten in <strong>de</strong>r ganzen Stadt über<br />

<strong>de</strong>n letzten Stand ihrer mör<strong>de</strong>rischen Fantasie<br />

Auskunft geben. Horst Bosetzky, Andrea<br />

Vanoni, Veit Etzold, Ella Danz und zahlreiche<br />

weitere Autorinnen und Autoren lesen aus<br />

ihren Krimis. Organisiert wird <strong>de</strong>r Marathon<br />

von Syndikat, <strong>de</strong>r Autorengruppe <strong>de</strong>utschsprachiger<br />

Kriminalliteratur.<br />

Einsen<strong>de</strong>schluss ist <strong>de</strong>r 31. August 2013.<br />

Alle Details in <strong>de</strong>r offiziellen Ausschreibung:<br />

www.matheon.<strong>de</strong>/kurzkrimi/in<strong>de</strong>x.asp<br />

Ausschreibung für<br />

Zukunftsprojekte<br />

Die Philip Morris Stiftung vergibt rund<br />

100.000 Euro für Projekte zum Thema<br />

„Mensch und Zukunftswan<strong>de</strong>l“. Geför<strong>de</strong>rt<br />

wer<strong>de</strong>n herausragen<strong>de</strong>, zukunftsweisen<strong>de</strong><br />

Projekte an <strong>de</strong>r Schnittstelle Wissenschaft<br />

und Gesellschaft, die dazu beitragen, die<br />

durch Wissenschaft und Technik ausgelösten<br />

rasanten Wan<strong>de</strong>l für die Gesellschaft zu<br />

nutzen.<br />

Dem hochrangig besetzten, unabhängigen<br />

Kuratorium <strong>de</strong>r Stiftung, das über die Vergabe<br />

<strong>de</strong>r Mittel entschei<strong>de</strong>t, sind vor allem zwei<br />

Punkte wichtig: dass die Projekte eine gewisse<br />

Ausstrahlung gewinnen, also nicht nur für<br />

die Teilnehmer Anregungen vermitteln, und<br />

dass sie Nachhaltigkeit besitzen. Erklärtes<br />

Ziel ist es, nicht nur etwas zu veranstalten,<br />

son<strong>de</strong>rn in <strong>de</strong>n Köpfen etwas zu bewegen.<br />

Einreichungsschluss ist <strong>de</strong>r 15. August 2013.<br />

Mehr dazu im Blog http://wissenschaftkommuniziert.wordpress.com/2013/06/18/<br />

Die Tiefe afrikanischmigrantischer<br />

Texte<br />

Internationales Kolloquium am Seminar<br />

für Afrikawissenschaften<br />

Afrikanische Literaturen <strong>de</strong>r Migration wur<strong>de</strong>n<br />

bisher vor allem im Hinblick auf ihre<br />

sozialen Kontexte untersucht. Das Seminar<br />

für Afrikawissenschaften <strong>de</strong>r HU veranstaltet<br />

gemeinsam mit <strong>de</strong>n University of Stellenbosch<br />

in Südafrika und <strong>de</strong>r Université<br />

Cheikh Anta Diop im Senegal vom 7. bis<br />

9. Juli 2013 eine internationale Tagung zum<br />

Thema „Migration/Méditations migrantes.<br />

Meta/Textualities in Transcultural African<br />

Narratives“. In <strong>de</strong>n insgesamt sieben Panels<br />

wird <strong>de</strong>r Blick auf die Vielschichtigkeit<br />

und Tiefe afrikanisch-migrantischer Texte<br />

gelenkt.<br />

Prominente Sprecherinnen und Sprecher<br />

wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r renommierte Autor und in Kent<br />

lehren<strong>de</strong> Literaturprofessor Abdulrazk Gurnah<br />

aus Tanzania sowie die senegalesische<br />

Erfolgsautorin Fatou Diome aus Straßburg<br />

sein. Die Eröffnungsveranstaltung am<br />

7. Juli 2013 im Jazzclub Schlot wird durch<br />

<strong>de</strong>n Berliner Performancekünstler Mansour<br />

Ciss aus Senegal mitgestaltet.<br />

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