Auf die Schule vorbereiten oder Warum Kinder ... - Landknirpse

Auf die Schule vorbereiten
Fit für die Schule?
Wenn Sie Entwicklungsverzögerungen bei Ihrem Kind vermuten…
… sprechen Sie mit der Tagesmutter, Kinder-
gärtnerin, Lehrer/in, ob Ihre Bedenken geteilt
werden. Diese Personen verbringen den Tag mit
Ihrem Kind, sind geschult und verpflichtet Ihr Kind
zu beobachten und Sie über mögliche Entwicklungsverzögerungen
zu informieren. Teilen die
Pädagogen Ihre Beobachtungen, konsultieren Sie
einen Kinderarzt. Dieser schaut sich Ihr Kind
genauer an, gibt Ihnen Empfehlungen und unter
Umständen ein Rezept für einen Therapeuten.
Individuelle Förderung:
10
Kathrin Thomann
Hauptstraße 17
18546 Sassnitz
Tel. 038392/ 663836
www.ergotherapie-kathrin-thomann.de
• bei kombinierten Entwicklungsstörungen
im Kindesalter
• bei Entwicklungsstörungen der Fein- und
Graphomotorik
• bei Störungen der Aufmerksamkeit und
Konzentration sowie vermehrter
Impulsivität
• bei Entwicklungsstörungen der visuellen
und auditiven Wahrnehmung
Regelmäßige Kurse:
• „Fit für die Schule“ für Vorschulkinder in
Kleingruppen (keine Kassenleistung)
Margaretenstraße 3a
18609 Ostseebad Binz
Tel. 038393 - 131 783 Fax 038393 - 131 602
Mobil: 0173 - 60 56 831
www.ergopraxis-triphan.de
Für Ihre Fragen stehe ich Ihnen gern
jederzeit zur Verfügung.
Termine bitte nach Vereinbarung.
Mehr zur Ergo- und Logopädie unter:
www.landknirpse.de – Wissenswertes
Wie zeigt sich eine Entwicklungsverzögerung?
Frau Triphan, Ergotherapeutin aus Binz sagt dazu: „ Kein Kind macht etwas umsonst! Wenn es
sich nicht allein anziehen möchte, sich verweigert Stifte zu halten oder nicht hüpft, dann ist das
ein Hinweis dafür, dass etwas nicht in Ordnung ist. Entweder kann es das Kind motorisch nicht
oder aber es glaubt das nicht zu können.“ Frau Harder-Sdzuj, Ergotherapeutin aus Greifswald
fragt als erstes das Kind, ob es „Lust auf Schule“ hat, wenn sie feststellen soll, ob es schulreif ist.
Mögliche Zeichen
für Entwicklungsverzögerungen:
�Kind ist allgemein bewegungsunlustig
�besucht ungern Krippe oder Kindergarten
�hat hartnäckige Ängste, Schlafstörungen
�hat wenig Freunde
�verweigert alltägliche Dinge, führt Machtkämpfe
mit Eltern, z.B. beim Anziehen
�Bewegungen sind zu schnell, steif, schlurfend,
hat keine Körperspannung
�Kind nimmt Dinge nicht so wahr, wie sie sind
Einige Zeichen für Entwicklungsverzögerungen
in Abhängigkeit vom Alter:
Baby
�spielt nicht mit Fingern, dreht sich nicht,
sitzt nicht und krabbelt nicht
�es zeigt kein Interesse am Umfeld, reagiert
nicht auf Geräusche
�bildet nicht unterschiedliche Laute, verstummt
ab 6. Monat
bis 2 Jahre
�bewegt sich ungern, nutzt keine Werkzeuge,
wie z.B. Löffel
�versteht einfache Aufforderungen nicht,
spricht keine einfachen Wörter (Mama, Ball)
bis 3 Jahre
�hat kein Interesse daran etwas allein zu
machen, springt und läuft nicht
�spricht nur wenige Wörter, bildet keine
2-Wort-Sätze, Kind versteht sie nicht
Sollte Ihnen bei Ihrem Kind etwas auffallen, warten Sie nicht, bis sich
Störungen manifestieren. Ihr Empfinden hat oberste Priorität. Es gilt,
je eher mit einer Therapie begonnen wird, desto effektiver ist sie. Warten
Sie nicht bis sich die Defizite vergrößern und diese nur noch schwer
und langwierig therapierbar sind. Gilt ein Kind, welches im Kindergarten
Schwierigkeiten z.B. beim Stifte halten oder Geschichten erzählen hat
nur als ungeschickt und nicht besonders sprachbegabt, wird dieses
Kind in der Schule schnell frustriert sein, ungern zur Schule gehen und
kaum Lernerfolge haben. Ziel muss es sein, vor dem Einschulungstermin
Auffälligkeiten zu beheben. Dann wird Ihr Kind selbstsicher, motiviert
und mit viel Freude die Schule besuchen und mit Spaß lernen können.
Auf der anderen Seite lassen Sie sich aber auch nicht verunsichern,
wenn es nicht „wie der Durchschnitt“ entwickelt ist. Jeder hat Stärken
und Schwächen und entwickelt sich in mancher Richtung schneller
bzw. langsamer als andere.
bis 4 Jahre
�turnt ungern, kann oder möchte nicht mit
Stiften umgehen, ist ungern mit anderen Kindern
zusammen, isoliert sich, isst nicht selbstständig,
zieht sich nicht allein um
�spricht für Fremde unverständlich, benutzt
nur wenige Tätigkeitswörter, verwendet keine
Artikel oder Eigenschaftswörter (z.B. dünn),
kann keine Mehrzahl oder einfache Sätze
bilden
bis 5 Jahre
�kann nicht auf- und zuknöpfen, malt über
den Rand, kann nicht alleine sein, kann nicht
balancieren, Roller oder Laufrad fahren, kann
Farben und Formen nicht unterscheiden,
kann die Menge „3“ noch nicht erfassen
�bildet schwer Sätze, bildet diese grammatikalisch
falsch, spricht nicht immer verständlich,
kann einfache Inhalte nicht wiedergeben,
verwechselt Laute, lispelt
bis 6 Jahre
�Stift drückt beim Malen durchs Papier, Finger
verkrampfen, kann keine Schleife binden
�kann nicht auf einem Bein hüpfen
�spielt nicht mit anderen, hat keine Freunde
�kann bzw. mag nicht Fahrrad fahren
�kann nicht bis 10 zählen und
Menge bis „4“ erfassen
�lernt ungern Verse und Lieder
Juni – August 11