23.01.2014 Aufrufe

Neue Entwicklungen im Zeitungspapierlager *

Neue Entwicklungen im Zeitungspapierlager *

Neue Entwicklungen im Zeitungspapierlager *

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

MATERIALIEN<br />

dem FIFO-Prinzip (Auslagerung in der Reihenfolge der<br />

Einlagerung) arbeitet. Die Informationen über den Standort<br />

der Rollen speichert der Rechner als X-, Y- und Z-<br />

Koordinaten.<br />

Jede Lagerhälfte kann unabhängig von der anderen<br />

arbeiten. Jede Hälfte kann daher zur Absicherung des<br />

Betriebes in der anderen dienen.<br />

3.7 Andere Verwendungen des Hochregallagers<br />

Falls sich ein Zeitungsunternehmen für die Investition in<br />

ein automatisches Lagersystem entscheidet, kann es sich<br />

lohnen, Wege zu suchen, die eine Nutzung des Systems<br />

auch für andere Materialien ermöglichen.<br />

Ein Teil des automatischen Lagers könnte für Farbbehälter,<br />

Ersatzteile auf Paletten (z.B. Motoren), Verpakkungsmaterial<br />

für den Versandraum, Kunststoffolien usw.<br />

vorgesehen werden. Zahlreiche Materialien könnten in<br />

einem Hochregallager zusammen mit den Papierrollen<br />

untergebracht werden.<br />

Der direkte Transport anderer Materialien an die Bedarfspunkte<br />

kann beispielsweise so organisiert werden, daß<br />

man das Lager neben den Produktionsabteilungen anordnet<br />

und eine Ausgaberampe direkt in der Produktion einrichtet.<br />

Alternativ kommt die Möglichkeit in Frage, fahrerlose<br />

Fahrzeuge so zu konzipieren, daß sie neben Papierrollen<br />

auch andere Materialien befördern können.<br />

Es besteht auch die Möglichkeit, die Bevorratung mit<br />

Beilagen für den Versandraum in das Rollenlager zu<br />

integrieren. Beilagen auf Paletten könnten bei Lieferung<br />

oder nach Produktion <strong>im</strong> eigenen Haus auf den Regalböden<br />

untergebracht und unmittelbar vor dem Einstecken aus<br />

dem Lager entnommen werden.<br />

Technisch ist das alles möglich. Ob es sich wirtschaftlich<br />

lohnt, muß in jedem einzelnen Fall untersucht werden.<br />

Dabei kann sich herausstellen, daß es für die weitere<br />

Automatisierung keine wirtschaftliche Rechtfertigung gibt,<br />

wenn sich herausstellt, daß <strong>im</strong> Lager auf jeden Fall,<br />

mindestens für die Überwachung, eine Arbeitskraft benötigt<br />

wird, die so oder so beschäftigt werden muß.<br />

L<br />

4. Die Schnittstelle zum Rollenkeller<br />

4.1 Ein herkömmliches Verfahren<br />

Im Regelfall geht man so vor: Ein Mitarbeiter übern<strong>im</strong>mt<br />

die Rollen mit einem mit Klammern ausgerüsteten<br />

Flurförderer <strong>im</strong> Lager und bringt die Rolle zu einem<br />

Pufferbereich. Normalerweise kippt man in dieser Phase<br />

die Rollen in liegende Position. Die Bediener der Rollenwechsler<br />

holen sich die Rollen mit Transportwagen oder auf<br />

von Hand bedienten Förderbändern. Am Rollenwechsler<br />

entfernt man die Verpackung und bereitet die Klebung vor.<br />

Der Weiterentwicklung in der Rollenhandhabung liegen<br />

Argumente zu Grunde, die denen stark ähneln, welche die<br />

Weiterentwicklungen <strong>im</strong> Lager beeinflussen, vgl. 3.2.<br />

4.2 Die heutige Schnittstelle<br />

Aus modernen Papierlagern werden die Rollen automatisch<br />

entnommen. Normalerweise befördert man die Rollen<br />

Bild 20. Ein japanischer Roboter<br />

für die Klebevorbereitung der<br />

Roll en von Kaneda-Osaka in der<br />

Dru, ckerei Zama von Asahi<br />

Shin qbun.<br />

0 IFRA, Darmstadt

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!