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Neue Entwicklungen im Zeitungspapierlager *

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MATERIALIEN<br />

zum Pufferbereich oder zur Auspackstation. Typisch für die<br />

heutige Rollenhandhabung ist der Einsatz einer zentralen<br />

Auspackstation. Man hebt die Rollen mit horizontal gelagerten<br />

Tragwalzen an. Ein Mitarbeiter schneidet die stirnseitigen<br />

Deckel und die Verpackung am Rollenkörper auf.<br />

Das Packmaterial wird durch Drehen der Walzen entfernt.<br />

Nach dem Entfernen der Verpackung werden die Rollen<br />

direkt zum Rollenwechsler, in den Pufferbereich oder<br />

in eine zentrale Station für die Klebstellen-Vorbereitung<br />

gebracht. *<br />

Die Einheit, die zum Vorbereiten der Klebung dient,<br />

kann als getrennte Station vor dem Rollenwechsler angeordnet<br />

sein (zum Beispiel WIFAG Autorob). Wahlweise<br />

kann es sich um einen separaten Roboter handeln, oder die<br />

automatische Rollenvorbereitung kann in den Rollenwechsler<br />

integriert sein.<br />

Die Funktionsweise des Roboters zur Klebevorbereitung<br />

von Mitsubishi Heavy Industries wurden <strong>im</strong> Special<br />

Report 6.6, ,,ANPA/TEC 88“ beschrieben. Über die integrierte<br />

Rollenvorbereitung und vollautomatisches Einziehen<br />

der Bahn an Hamada Maschinen berichteten wir in<br />

,,Zeitungstechnik“, Juni 1989, Seite 60.<br />

Die ersten Roboter für die automatische Rollenvorbereitung<br />

wird in Europa die C.J. Bucher AG, Luzern, CH,<br />

installieren. Die beiden Roboter werden Anfang 1992 von<br />

der VonRoll AG geliefert. Diese fertigt die Roboter unter<br />

Lizenz von Kaneda-Osaka, Japan.<br />

Abschließend befördert man die Rollen auf automatisch<br />

gesteuerten fahrerlosen Fahrzeugen zum Rollenwechsler.<br />

Informationen über fahrerlose Fahrzeuge und deren Einsatz<br />

in Zeitungsbetrieben finden Sie <strong>im</strong> Special Report 3.5,<br />

,,Automatischer Rollentransport mit fahrerlosen Transportsystemen<br />

(FTS)“.<br />

Bild 21. Die fahrerlosen Fahrzeuge in Japan sind, verglichen mit Die nachfolgenden Anmerkungen betreffen vorherseheuropäischen<br />

Modellen, relativ klein. Die Fahrzeuge von Subaki bare <strong>Entwicklungen</strong> bei fahrerlosen Fahrzeugen und Ausarbeiten<br />

in der Druckerei Zama von Asahi Sh<strong>im</strong>bun. Packstationen.<br />

4.3 Die automatisch g&teuerten fahrerlosen<br />

Transportsysteme von morgen<br />

,<br />

Wie werden die fahrerlosen Fahrzeuge von morgen<br />

aussehen? Sie werden kleiner sein als ihre Vorläufer.<br />

Verkabelung oder Verlegung von Schienen <strong>im</strong> Boden wird<br />

nicht erforderlich sein. Sie werden schneller fahren und<br />

genauer arbeiten.<br />

An der Technischen Universität in Lulea hat man ein<br />

neues Verfahren für den Antrieb fahrerloser Fahrzeuge<br />

entwickelt, das keine Verkabelung <strong>im</strong> Boden erfordert. Der<br />

Technik liegt der Einsatz eines Lasers niedriger Energie<br />

zugrunde. Über drehende optische Einrichtungen sendet<br />

der Laser Signale durch den Raum - ähnlich wie ein<br />

Leuchtturm. Die Signale gelangen zu einem System, das die<br />

Bild 22. Zwei automatische Auspackstationen von Kaneda-Osaka Richtung und Entfernung erkennt, aus denen die Signale<br />

in der Druckerei Zama der Asahi Sh<strong>im</strong>bun. reflektiert werden.<br />

16 0 IFRA, Darmstadt

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