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Deutsches Arzneibuch

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V.4 .5.6 Loslicltkeit in Ethanol 1<br />

V.4.5.6 Loslichkeit in Ethano l<br />

In einen 25- oder 30-ml-Mischzylinder rnit<br />

Glasstopfen wird 1,0 ml atherisches 61 gegeben.<br />

Der Mischzylinder wird in einen Thermostaten<br />

bei 20 ± 0,2 ° C gestellt. Ethanol, dessen<br />

Konzentration in der Monographie angegeben<br />

ist, wird mit Hilfe einer Burette von mindestens<br />

20 ml Inhalt in Anteilen von 0,1 ml bis zur vollstandigen<br />

L .csung hinzugegeben . Dann wird<br />

Ethanol in Anteilen von 0,5 ml bis zu einem<br />

Gesamtvolumen von 20 ml unter haufigem und<br />

kraftigem Umschiitteln hinzugegeben . Sobald<br />

eine klare Losung erhalten worden ist, wird die<br />

verbrauchte Volummenge Ethanol abgelesen .<br />

Entsteht eine trObe oder opaleszierende L'osung,<br />

bevor das Ethanolvolumen 20 ml erreicht<br />

hat, wird das zugesetzte Volumen beim Auftreten<br />

der Trubung oder Opaleszenz und, gegebenenfalls,<br />

beim Verschwinden der Triibung oder<br />

der Opaleszenz abgelesen .<br />

Wird nach Zusatz von 20 ml Ethanol vorgeschriebener<br />

Konzentration keine klare Losung<br />

erhalten, muB die Bestimmung mit Ethanol hoherer<br />

Konzentration wiederholt werden .<br />

Ein atherisches bl wird als „16slich in n Volumteilen<br />

oder mehr Ethanol der Konzentration<br />

t" bezeichnet, wenn die klare Losung in n<br />

Volumteilen Ethanol nach erneutem Zusatz von<br />

Ethanol derselben Konzentration bis zu eine r<br />

Hochstmenge von 20 Volumteilen klar bleibt,<br />

vergliciien mit dem nicht verdunnten, Atherischen<br />

01 .<br />

Ein atherisches Ol wird als „loslich in n Volumteilen<br />

Ethanol der Konzentration t, aber triibe<br />

werdend nach Verdiinnung" bezeichnet,<br />

wenn die klare I .osung des atherischen Ols in n<br />

Volumteilen Ethanol nach weiterem Zusatz von<br />

Ethanol bei n, Volumteilen triibe wird (n, kleiner<br />

als 20) und auch nach weiterem allmahlichen Zusatz<br />

von Ethanol derselben Konzentration bis zu<br />

einer Hochstmenge von 20 Volumteilen triibe<br />

bleibt.<br />

Ein atherisches 01 wird als „loslich in n Volumteilen<br />

Ethanol der Konzentration t, aber triibe<br />

werdend zwischen nj und n2 Volumteilen" bezeichnet,<br />

wenn die kiare Losung in n Volumteilen<br />

Ethanol trube wird in nj Volumteilen (n, kleiner<br />

als 20), und nach weiterem allmahlichen Zusatz<br />

von Ethanol derselben Konzentration triibe<br />

bleibt bis zu einer Hochstmenge von n2Volumteilen<br />

Ethanol (n2 kleiner als 20) . Nach weiterem Zusatzvon<br />

Ethanol wird die Losu ng wieder klar .<br />

Ein atherischesC51 wird als„loslich mit Opaleszenz"<br />

bezeichnet, wenn die ethanolische Losung<br />

die gleiche blauliche Farbung zeigt wie eine opaleszierend<br />

e Losung, die wie folgt frisch hergestellt<br />

wird : 0,5 ml Silbernitrat-Losung R 2 werden mit<br />

0,05 ml Salpetersaure 65 % Rgemischt. Nach Zusatz<br />

von 50 ml einer 0,0012prozentigen Losung<br />

(m/V) von Natriumchlorid R wird gemischt und<br />

unter Lichtschutz 5 min lang stehengelassen .<br />

DAB 10 • Grundl[g .1991<br />

http://legacy.library.ucsf.edu/tid/lrd79e00/pdf<br />

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