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16 Arbeits- und Lebenswelt Heime Online- Portal für Ethik WfbM-Mitarbeiterin Therese Wagner (links) und ein Werkstattbeschäftigter aus Algasing feuerten Carina Egerndorfer mit einem eigens mitgebrachten Transparent an. Mein Highlight des Jahres Carina Egerndorfer nahm an den Special Olympics 2013 in Garmisch teil Heuer durfte ich wieder an den nationalen Special Olympics-Winterspielen teilnehmen (wir berichteten). Diese fanden vom 14. bis 17. Januar in Garmisch-Partenkirchen statt. Am 14. Januar war Anreise und Akkreditierung aller Teilnehmer. Der Abend stand im Zeichen der Eröffnungsfeier. Diese fand bei Schneegestöber statt, was aber nicht schlimm war, da ein buntes Rahmenprogramm geboten wurde, das das schlechte Wetter schnell vergessen ließ. Carina Egerndorfer (links) erreichte beim Slalom in ihrer Leistungsklasse den fünften Platz. Auch ihre Algasinger Kollegin Franziska Friedrich (rechts), die ebenfalls in Garmisch teilnahm, belegte beim Slalom – ebenso wie übrigens beim Abfahrstswettbewerb – einen fünften Platz. Der Dienstag war mit den Klassifizierungswettbewerben ausgefüllt. Ich konnte mich in meiner Leistung so weit steigern, dass ich in eine mittlere Gruppe eingestuft wurde. Am Mittwoch startete ich im Slalom und errang den 5. Platz. An diesem Tag kamen die Algasinger Mitarbeiter Klaus Schröer und Therese Wagner mit einigen Werkstattkollegen von mir zum Zuschauen. Darüber habe ich mich sehr gefreut. Am Donnerstag startete ich dann im Riesenslalom. Hier belegte ich den 6. Platz. Zum Abschluss dieses Tages gab es eine beeindruckende Abschlussfeier. An allen Tagen wurden wir ganz toll betreut. Außer unseren eigenen Betreuern vom Skiclub Erding und der Nikolausschule waren auch „hochkarätige“ Sportler wie Magdalena Neuner, Felix und Christian Neureuther und Rosi Mittermaier für uns da. Von Felix Neureuther habe ich sogar ein Autogramm bekommen. Am Freitag traten wir dann müde und glücklich die Heimreise an. Alles in allem war es wieder eine Zeit voller Gemeinschaft, Leidenschaft und Begeisterung für den Sport. Mein Dank geht an alle Helfer, Sponsoren, Förderer und Betreuer dieser Spiele und ich hoffe, dass ich bei den nächsten Special Olympics wieder dabei sein kann. Carina Egerndorfer Gruppe Maximilian, Barmherzige Brüder Algasing Im Januar startete das am Berliner Institut für christliche Ethik und Politik (ICEP) entwickelte Onlineportal für Ethik im Sozial- und Gesundheitswesen „EthikDiskurs“. Das Portal richtet sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Praxis, Lehrende und Studierende der Sozialen Arbeit, der Heilpädagogik und der Altenpflege. Mit dem neuen Onlineportal möchte das Institut den fachlichen Austausch über ethische Fragen der sozialen Praxis und institutionalisierte Reflexionsmethoden, wie zum Beispiel der ethischen Fallberatung, unterstützen. Kerngedanke des Onlineportals ist es, vielfältige Informationen zu ethischen Fragen der sozialprofessionellen Praxis bereitzustellen und Impulse aus der Praxis aufzunehmen. Das ICEP hofft, dass sich das Portal zu einer Plattform entwickelt, die den lebendigen Diskurs über ethische Fragen der sozialen Praxis unterstützt. Weitere Informationen im Internet unter www.ethikdiskurs.de Werkstätten- Messe Die vier Einrichtungen der Behindertenhilfe der Barmherzigen Brüder sind auch in diesem Jahr auf der Werkstätten:Messe vertreten, um die Produkte und Dienstleistungen aus den einzelnen Werkstätten zu präsentieren. Die Messe findet vom 14. bis 17. März statt (Tageskarte: 4,50 Euro). Erstmals zeigen auch die Förderstätten auf dem Gemeinschaftsstand Einblicke in ihre Arbeit. Sie finden den Gemeinschaftsstand im Messezentrum Nürnberg, Halle 12.0, Standnummern: 404 - 407 direkt am Eingang der Messehalle.
Krankenhaus und Gesundheit 17 Serie Sport: Tischtennis Tischtennis ist eine sehr vielschichtige Sportart und gehört zu den schnellsten Rückschlagspielen. Der Ball erreicht Spitzengeschwindigkeiten zwischen 170 und 190 Stundenkilometern. Um seine nächste Aktion durchzuführen, bleibt einem Athleten nur eine Reaktionszeit zwischen 0,07 und 0,25 Sekunden. Tischtennisspieler brauchen daher ein schnelles Reaktionsvermögen und eine gute Sehkraft. Außerdem sollten sie über Eigenschaften wie Schnelligkeit, Schnellkraft, Ausdauer, Koordination und Beweglichkeit verfügen sowie in Turniersituationen über die Fähigkeit, sich zwischen einzelnen Spielen schnell zu regenerieren. Tischtennis gehört zu den Intervallsportarten mit Belastungen von drei bis fünf Sekunden und einer Pause von etwa sieben Sekunden. Während eines Spiels werden Pulswerte von 80 bis 170 Schlägen pro Minute erreicht, in Spielunterbrechungen sinkt die Herzfrequenz um 20 bis 40 Schläge ab. Es kann beim Tischtennisspielen an allen Extremitäten zu Muskelverletzungen wie Zerrungen, Prellungen bis hin zu Muskelfaserrissen kommen. Im Bereich der Lendenwirbelsäule können Instabilitäten in Form von Gleitwirbeln auftreten. Die nach vorne gebeugte Grundhaltung im Tischtennis, das Kurzspiel über der Platte und die einseitige Belastung durch die Rotation bei der Ausholbewegung begünstigen deren Entstehung. Traumatische Verletzungen sind beim Tischtennis eher selten. Am häufigsten sind Umknickverletzungen des Sprunggelenks bei Ausfallschritten oder Seitwärtsbewegungen mit dadurch bedingten Läsionen des Kapsel-Band-Apparates. Begeisterte Spieler und stolze Trainer Im Rahmen des Bildungsprogrammes gibt es seit einigen Jahren in der Gremsdorfer Einrichtung für Menschen mit Behinderung eine Tischtennismannschaft. Das Angebot fand bald regen Zulauf, die Teilnehmer entwickelten sich sehr gut und machten große Fortschritte, so dass mittlerweile drei feste Mannschaften existieren. Betreut werden die Spieler von den hauptamtlichen Mitarbeitern Markus Dornhäuser und Frank Voitlein und der ehemaligen Vereinsspielerin Elfriede Königsheim. Sie hatte die Idee, aktive Tischtennisspieler aus der Umgebung in das Training mit einzubeziehen. Seit Januar 2012 begleitet sie nun im Wechsel mit Peter Stühler, einem Hobby-Tischtennisspieler, und drei bis vier aktiven Spielern der SpVgg Zeckern das Training. In dieser Zeit konnte eine deutliche Spielniveausteigerung der Mannschaften festgestellt werden. Weil sich die Gremsdorfer Spieler so gut mit den Vereinsspielern verstanden und man sich außerdem auch einmal sportlich messen wollte, hatte man die Idee, ein Turnier auszurichten, das schließlich am 31. März 2012 in den Räumlichkeiten der SpVgg stattfand. Nach dem großen Erfolg dieser Veranstaltung wurde die Idee geboren, ein weiteres Turnier in Gremsdorf abzuhalten. Unter dem Motto „specialist meets specialist“ können Die Begeisterung für Tischtennis steht Sebastian Maibaum aus Gremsdorf ins Gesicht geschrieben. sich die Tischtennis-Spezialisten aus Zeckern mit den Kicker-Spezialisten aus Gremsdorf messen. Geplant ist die Veranstaltung für Frühling 2013. Die Gremsdorfer Mannschaften gewannen auch schon mehrere Meisterpokale bei den Turnieren der Lebenshilfe. Dabei konnten sie ihre Konzentrationsfähigkeit und ihr Selbstwertgefühl steigern sowie ihren Teamgeist und fördern. Sie erleben Erfolg und Spaß in der Gruppe und lernen, mit Niederlagen und Enttäuschungen umzugehen. Mit diesem wertvollen Ausgleich zur täglichen Arbeit können sie ihre Mobilität und körperliche Fitness erhalten und steigern. Die erste Tischtennismannschaft der Gremsdorfer Einrichtung ist übrigens 2013 noch mal aufgestiegen und spielt nun in der höchsten Liga der Lebenshilfe, der Bayernliga. „Mit dieser Mannschaft haben wir nun das höchste Ziel erreicht – mehr geht nicht!“ sagt Trainer und Betreuer Markus Dornhäuser stolz. Durch die Integration der Spieler der SpVgg und die gemeinsamen Turniere wird ein weiterer Schritt Inklusion geleistet. Menschen mit und ohne Behinderung treffen sich auf gleicher Augenhöhe. Und dies wird auch für das Publikum und die Öffentlichkeit deutlich. Katrin Heinz-Karg Quelle:www.gots.org (News)
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