Die Fischfauna des Elbestroms - bei der Internationalen ...
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K a p i t e l 8<br />
8.2 Deutschland Unter Berücksichtigung <strong>der</strong> vorstehend genannten Rahmenbedingungen<br />
aus <strong>der</strong> Wasserrahmenrichtinie und <strong>der</strong> in Metho-<br />
<strong>Die</strong> Bewertung <strong>des</strong> ökologischen Zustands <strong>der</strong> einzelnen<br />
Wasserkörper <strong>des</strong> <strong>Elbestroms</strong> anhand <strong>der</strong> <strong>Fischfauna</strong> kann denhandbüchern formulierten Grundvoraussetzungen für die<br />
nur eine Teilbewertung sein, da auch die an<strong>der</strong>en in <strong>der</strong> Anwendbarkeit <strong>der</strong> Bewertungssysteme für die <strong>Fischfauna</strong> in<br />
Wasserrahmenrichtlinie aufgeführten biologischen Qualitätskomponenten,<br />
nämlich „Phytoplankton“, „An<strong>der</strong>e aquatische (vgl. Kapitel 5.2 und 5.3) wurde eine Bewertung <strong>des</strong> öko-<br />
den Kategorien „Fließgewässer“ und „Übergangsgewässer“<br />
Flora“ und „Makroinvertebraten“, sowie bestimmte chemische<br />
Stoffe in eine Gesamtbetrachtung einbezogen werden rend über die Jahre 2005 bis 2007 vorgenommen. Das in<br />
logischen Zustands <strong>der</strong> einzelnen Wasserkörper integrie-<br />
müssen. Das jeweils schlechteste Ergebnis <strong>der</strong> einzelnen Abbildung 8.2-1 dargestellte Bewertungsergebnis für den<br />
Teilkomponenten ist da<strong>bei</strong> bestimmend. Trotz <strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>lichen<br />
Gesamtbewertung wird immer auch <strong>der</strong> Trend <strong>der</strong> bust bezeichnet werden. <strong>Die</strong>se Einschätzung ergibt sich ei-<br />
Elbestrom in Deutschland kann im statistischen Sinne als ro-<br />
einzelnen Teilkomponenten von Interesse sein, um den erwarteten<br />
Erfolg <strong>des</strong> Maßnahmenprogramms <strong>des</strong> jeweiligen suchungen in den drei Jahren 2005 bis 2007, durch die eine<br />
nerseits aus den intensiven fischbestandskundlichen Unter-<br />
Bewirtschaftungsplans im Detail messen zu können.<br />
umfangreiche Datengrundlage für die einzelnen Fangstellen<br />
und Fangbereiche erar<strong>bei</strong>tet werden konnte, und an<strong>der</strong>erseits<br />
Für die Teilkomponente „<strong>Fischfauna</strong>“ gibt die Wasserrahmenrichtlinie<br />
grundsätzlich eine Überwachungsfrequenz von drei im Rahmen <strong>des</strong> internationalen Interkalibrierungsprozesses<br />
aus dem positiven Abschneiden <strong>der</strong> Bewertungsverfahren<br />
Jahren vor, wo<strong>bei</strong> ggf. die Frequenzen so gewählt werden (Jepsen, Pont 2007).<br />
sollten, dass ein annehmbarer Grad <strong>der</strong> Zuverlässigkeit und<br />
Genauigkeit erreicht wird. Außerdem muss <strong>der</strong> Schwankungsbreite<br />
<strong>bei</strong> den Parametern, die sowohl auf natürliche als auch die Kategorie „Fließgewässer“ (Ausnahme: Oberflächen-<br />
Das Bewertungsergebnis „guter ökologischer Zustand“ für<br />
auf anthropogene Ursachen zurückgeht, Rechnung getragen wasserkörper Hamburger Hafen) und „mäßiger ökologischer<br />
werden. Ferner sind die Zeitpunkte, an denen die Überwachung Zustand“ für die Kategorie „Übergangsgewässer“ wird auch<br />
durchgeführt wird, so zu wählen, dass die Auswirkungen jahreszeitlich<br />
bedingter Schwankungen auf die Ergebnisse so ge-<br />
durch Experteneinschätzung geteilt.<br />
ring wie möglich sind.<br />
Abb. 8.2-1: Teilbewertung <strong>des</strong> ökologischen Zustands anhand <strong>der</strong> <strong>Fischfauna</strong> nach Wasserrahmenrichtlinie – Zeitraum 2005 bis 2007<br />
24 <strong>Die</strong> <strong>Fischfauna</strong> <strong>des</strong> <strong>Elbestroms</strong>