Vorlesung 6 - Institut für Allgemeine Konstruktionstechnik IKT ...
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Konstruktionslehre II – V7<br />
Prozess- und Datenmanagement<br />
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Jörg Feldhusen<br />
3. Juni 2013
Lernziele dieser <strong>Vorlesung</strong><br />
• Sie können die beiden Hauptaspekte von PLM erklären.<br />
• Sie können die Partialmodelle eines Unternehmens erklären.<br />
• Sie kennen die Funktionalitäten eines PDMS und können diese erläutern.<br />
• Sie können die Bedeutung von Wissensmanagement im E/K-Prozess erläutern.<br />
• Sie können die Inhalte von internen und externen Unternehmenswissen erläutern.<br />
• Sie können die Lebenszyklus von Wissen erläutern.<br />
• Sie können die Komponenten des integrierten Wissensmanagements im E/K-Prozess erläutern.<br />
• Sie können den Einsatz der Komponenten des integrierten Wissensmanagements im E/K-Prozess<br />
erläutern.<br />
Lehrstuhl und <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Allgemeine</strong> <strong>Konstruktionstechnik</strong> des Maschinenbaus<br />
RWTH Aachen – Univ.-Prof. Dr.-Ing. Jörg Feldhusen<br />
2
KL II <strong>Vorlesung</strong> 7 – Inhalt<br />
1. Produkt Daten Management<br />
1. Ausgangssituation<br />
2. Ansatz<br />
3. Funktionen eines PDMS<br />
2. Wissensmanagement<br />
3. Integriertes Wissensmanagement im E/K-Prozess<br />
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3
Typische Problemstellung heutiger Produkte<br />
externe Vielfalt<br />
zur Positionierung<br />
am Markt<br />
Korrelation<br />
interne Vielfalt<br />
zur profitablen<br />
Produktherstellung<br />
• Marktgerechte Optimierung der externen Vielfalt<br />
• Entkopplung von externer und interner Vielfalt<br />
?<br />
• Bewältigung der internen Vielfalt<br />
Ansatz<br />
PLM-Strategie<br />
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4
Aspekte der PLM-Strategie<br />
PLM-Strategie<br />
Produkt und<br />
seine Gestaltung<br />
• Baureihe<br />
• Baukasten<br />
• Modularisierung<br />
• Plattform<br />
• Multi-Life-Produkt<br />
• Differential-/Integralbauweise<br />
• …<br />
Kontrolle und Steuerung<br />
der Informationsflüsse<br />
PRODUKT (Daten)<br />
PROZESS (Ablauf)<br />
ORGANISATION (Akteur)<br />
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5
Aspekte der PLM-Strategie<br />
PLM-Strategie<br />
Kontrolle und Steuerung<br />
der Informationsflüsse<br />
Unternehmens-<br />
Modell<br />
PRODUKT (Daten)<br />
PROZESS (Ablauf)<br />
ORGANISATION (Akteur)<br />
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Partialmodelle des Unternehmens<br />
Sicherstellen:<br />
• Vollständigkeit<br />
• Referenzierung<br />
Unternehmensmodell<br />
Produkt-<br />
daten-<br />
Modell<br />
Sicherstellen:<br />
• Vollständigkeit<br />
• Schnittstellendef.<br />
Prozess-<br />
Modell<br />
Rollen-<br />
Modell<br />
Definition:<br />
• Sichten<br />
• Berechtigungen<br />
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7
Definition Produktdatenmodell<br />
Was ist ein „Produktdatenmodell“?<br />
Das Produktdatenmodell ist eine modellhafte Darstellung, welche<br />
sämtliche zum Produkt gehörigen Daten (einschl. Klassifizierung,<br />
Referenzierung und Regeln) beinhaltet.<br />
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8
Definition Prozessmodell<br />
Was ist ein „Prozessmodell“?<br />
Das Prozessmodell ist eine modellhafte Darstellung, welche die<br />
Grundlage <strong>für</strong> unternehmensinterne<br />
Ausführungsanweisungen/Abläufe (einschließlich der<br />
prozessrelevanten Daten und Rollen) beinhaltet.<br />
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9
Definition Rollenmodell<br />
Was ist ein „Rollenmodell“?<br />
Das Rollenmodell ist ein Hilfsmittel zur modellhaften Abbildung<br />
der Organisation. Eine Rolle ist eine nutzerneutrale Beschreibung<br />
einer Aufgabe. Die Aufgabenbeschreibung der einzelnen Rollen<br />
steht bereits im logischen Zusammenhang zum zugeordneten<br />
Prozess.<br />
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10
Definition: Prozess<br />
• Ein Prozess ist eine inhaltlich und zeitlich logisch geordnete sowie<br />
zielgerichtete Reihenfolgen von Aktivitäten (Prozessschritten)<br />
• Prozesse haben einen definiten Beginn und ein definiertes Ende mit<br />
Schnittstellen zu anderen Prozessen<br />
• Zu jedem Prozess und auch zu jedem Prozessschritt gehören klar<br />
definierte In- und Output-Werte<br />
• Für jeden Prozess gibt es einen Prozessverantwortlichen<br />
Quelle: Canales<br />
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Engineering-Prozess<br />
Prod. Management<br />
Vertrieb<br />
Leitung VT7<br />
Projekte<br />
Technik (E/M)<br />
Fertigung (E/M)<br />
Qualitätswesen<br />
Einkauf<br />
Kaufm. Leitung<br />
IBS<br />
Zulieferer<br />
Service<br />
= Verantwortung<br />
= Beteiligung<br />
Input<br />
• Kunden-<br />
Lastenheft<br />
• Produktstandards<br />
Abteilung Prozessschritt Tools Output Dokumentation<br />
• Vertrieb<br />
• Technik<br />
Pflichtenhefterstellung<br />
• Word <strong>für</strong><br />
Windows<br />
• Pro/E<br />
• Pflichtenheft<br />
<strong>für</strong><br />
Entwicklungs-/<br />
Konstruktionsvorgaben<br />
• DIN-A-4<br />
Ordner<br />
• Ergebnisse<br />
Bremsberechnung<br />
als Datei<br />
Teilprozess<br />
Inhalte<br />
• Produktstandards<br />
• Fertigungs-<br />
Struktur<br />
• Make or Buystrategie<br />
• Produktmanagement<br />
• Technik<br />
• Fertigung<br />
Stücklistenstruktur<br />
• PPS<br />
• Mit der<br />
Fertigung<br />
abgestimmte<br />
Stücklistenstruktur<br />
Ergebnisse<br />
Reviews/<br />
Meilensteine<br />
• Lieferplan<br />
• Werksterminplan<br />
• Projektmanagement<br />
Auftragsterminplanung<br />
• Primavera<br />
• Primavera<br />
• Entwicklungsterminplan<br />
• Konstruktionsterminplan<br />
• Primaveraterminplan<br />
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Kennzeichen heutiger E/K - Prozesse<br />
• Vielzahl von internen und externen Schnittstellen<br />
(Konzentration auf Kernkompetenzen macht das Managen vieler Zulieferer erforderlich)<br />
• starke Vernetzung<br />
(Schrumpfende Heimatmärkte erfordern weltweites Agieren in z. B. strategischen Allianzen)<br />
• Parallelisierung der Arbeitsschritte<br />
(Kostenreduktion, Time-to-Market, …)<br />
• Grauzonen bei den Verantwortlichkeiten<br />
(Schnittstelle z.B. zur Arbeitsvorbereitung verschwimmt)<br />
• sehr hoher Informationsbedarf<br />
(Fehler führen zu hohen Vertragskosten, geltende Vorschriften, …)<br />
• sehr hoher Dokumentationsbedarf<br />
(Produkthaftung, ISO 9001, Ersatzteilgeschäft, …)<br />
• sehr hoher Datenanfall<br />
(bedingt durch hohen Dokumentations-/Informationsbedarf)<br />
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Prozesssicht der Datenentstehung<br />
In den einzelnen<br />
Phasen sind sehr<br />
unterschiedliche<br />
Produktsichten<br />
erforderlich<br />
Konzept<br />
Entwicklung<br />
Prod.-<br />
Vorb.<br />
Fertigung Montage Doku IBS<br />
After<br />
Sales<br />
Heterogene<br />
Datenstrukturen<br />
und<br />
Medienbrüche<br />
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KL II <strong>Vorlesung</strong> 7 – Inhalt<br />
1. Produkt Daten Management<br />
1. Ausgangssituation<br />
2. Ansatz<br />
3. Funktionen eines PDMS<br />
2. Wissensmanagement<br />
3. Integriertes Wissensmanagement im E/K-Prozess<br />
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Was ist ein PDMS?<br />
PDMS<br />
steht <strong>für</strong> Produktdatenmanagementsystem und ist die Software <strong>für</strong> das<br />
Management von produktdefinierenden Daten in Verbindung mit der Abbildung<br />
und dem Management von technischen/organisatorischen Geschäftsprozessen.<br />
Mit PDMS soll während der Produktentwicklung sichergestellt werden, dass die<br />
richtigen Daten<br />
• in der erforderlichen Qualität,<br />
• in dem erforderlichen Umfang und<br />
• zum richtigen Zeitpunkt<br />
dem richtigen Bearbeiter sowohl unternehmensintern als auch über die<br />
Grenzen des Unternehmens hinaus zur Verfügung gestellt werden.<br />
Quelle: Eigner/Stelzer, Feldhusen<br />
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Datenverwaltung mit einem PDMS<br />
Anforderungen an PDMS sind u. a.:<br />
• Wiederfinden und Wiederverwenden der Daten zu<br />
unterstützen<br />
• Datendurchgängigkeit<br />
• Unterstützung von Simultaneous Engineering<br />
• Prozesstransparenz<br />
Funktionen von PDMS sind u. a.:<br />
• Suchfunktion<br />
• Verwaltung Produktstruktur<br />
• Zugriffssteuerung <strong>für</strong> parallele Arbeit<br />
• Workflow<br />
• Projektverwaltung und -überwachung<br />
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KL II <strong>Vorlesung</strong> 7 – Inhalt<br />
1. Produkt Daten Management<br />
1. Ausgangssituation<br />
2. Ansatz<br />
3. Funktionen eines PDMS<br />
2. Wissensmanagement<br />
3. Integriertes Wissensmanagement im E/K-Prozess<br />
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Suchfunktion<br />
Geometrische Ähnlichkeitssuche<br />
Quelle: Siemens PLM<br />
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Verwaltung der Produktstruktur<br />
CAD<br />
Skateboard<br />
CAD-<br />
Struktur<br />
Platte<br />
Achse komplett<br />
Radeinheit<br />
Achseinheit<br />
Rad<br />
Lager<br />
PDMS<br />
Skateboard<br />
Skateboard<br />
Produktstruktur<br />
(Konstruktionssicht)<br />
Komponente<br />
Platte<br />
Platte<br />
Rad<br />
Achse komplett<br />
Radeinheit Achseinheit<br />
Lager<br />
Achse komplett<br />
Radeinheit<br />
Achseinheit<br />
CAD-Dokument<br />
Office-Dokument<br />
TIFF-Zeichnung<br />
PDF<br />
Rad<br />
Lager<br />
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Datenverwaltung im PDMS<br />
Objekt:<br />
Baugruppe Skateboard<br />
Attribute des Objektes<br />
Weitere Menüs<br />
zum Detail<br />
des Objektes<br />
Produktstruktur<br />
Eindeutige<br />
Nummer<br />
Quelle: ProVerStand (<strong>IKT</strong>)<br />
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Simultaneous Engineering<br />
User A<br />
User B<br />
Skateboard<br />
Skateboard<br />
Platte<br />
Achse komplett<br />
Öffnet eine<br />
Baugruppe und<br />
ändert diese<br />
Platte<br />
Radeinheit<br />
Radeinheit<br />
Ache komplett<br />
Achseinheit<br />
Achseinheit<br />
Bekommt direkt die<br />
Information, ob alle<br />
geladenen Teile<br />
aktuell sind<br />
Lädt geänderte Teile<br />
nach<br />
Quelle: Siemens PLM<br />
Öffnet ein Einzelteil<br />
der Baugruppe,<br />
ändert<br />
und speichert es<br />
Rad<br />
Lager<br />
Rad<br />
Lager<br />
• gemeinsame Datenbasis<br />
• Check-In/Check-Out von Daten<br />
• Verwaltung von Zugriffssteuerung (wer<br />
hat Zugriff auf welches Datenobjekt in<br />
welchem Status)<br />
Quelle: Siemens PLM<br />
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Zusammenarbeit mit Zulieferern<br />
OEM<br />
Auto<br />
ID: 0815<br />
Zulieferer 1.Ebene<br />
Fahrwerk<br />
ID: 0900<br />
Chassis<br />
ID: 0816<br />
Motor<br />
ID: 0817<br />
Getriebe<br />
ID: 0818<br />
Zulieferer 2.Ebene<br />
Lager<br />
ID: 0819<br />
Zahnrad<br />
ID: 0820<br />
Gehäuse<br />
ID: 0821<br />
Oberhälfte<br />
ID:0822<br />
Unterhälfte<br />
ID: 0823<br />
Produktstruktur als Grundlage <strong>für</strong> die<br />
Zusammenarbeit mit Zulieferern<br />
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Definition Workflow<br />
Workflow<br />
(Teil-) automatisierte Abfolge von Aktivitäten<br />
• Eine Aktivität kommt durch Zuweisung einer Aufgabe, die sich auf ein<br />
Objekt (Dokument, Teil oder Baugruppe) bezieht, an eine Akteur<br />
zustande.<br />
Workflow-Management-System (WfMS)<br />
Softwaresystem zur Koordinierung von Workflows<br />
• Ein WfMS ist in der Regel Bestandteil eines PDMS.<br />
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Verwaltung der Prozesse durch Workflow<br />
Konstrukteur reicht die Zeichnung/das<br />
CAD-Modell zur Prüfung ein<br />
Die Zeichnung/das Modell ist<br />
freigegeben<br />
TIFF-Zeichnung<br />
Quelle: Siemens PLM<br />
E-Mail zur Prüfungsaufforderung<br />
60_Standard-Release<br />
23.09.2008 09:13<br />
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Projektmanagement<br />
Quelle: Siemens PLM<br />
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Projektmanagement<br />
Verknüpfungen zwischen:<br />
• Projektaufgabe<br />
• Terminplan<br />
• Projektverantwortliche<br />
• relevante<br />
Bauteile/Baugruppen<br />
Quelle: Siemens PLM<br />
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Konfigurationsmanagement im PDMS<br />
Vertrieb<br />
Entwicklung/Konstruktion<br />
ERP<br />
Fertigung<br />
Produktdatenmanagementsystem<br />
CRM<br />
Office<br />
Prod.<br />
Konfigurator<br />
CAD<br />
CAE<br />
Office<br />
CAM<br />
Konfigurationsmanagement/Produktstrukturmanagement<br />
Management von Referenzstrukturen, Konfigurationsüberwachung, Konfigurationsregeln<br />
• Kunden-<br />
• Angebote<br />
• Anfordrg.<br />
• Geometrie-<br />
• Werkstoff-<br />
• Pflichten-<br />
• Werkzeug-<br />
daten<br />
• Schrift-<br />
• Kalkulation<br />
daten<br />
kennwerte<br />
heft<br />
daten<br />
• Marktdaten<br />
verkehr<br />
SW<br />
- Mikrogeom.<br />
• Gewichte<br />
• Schrift-<br />
• Maschinen-<br />
• ...<br />
• ...<br />
• ...<br />
- Makrogeom.<br />
• ...<br />
verkehr<br />
daten<br />
• ...<br />
• ...<br />
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Workflow Ableitung einer Produktvariante<br />
Produktvariantenableitung aus Kombination vorhandener Bauteile/-gruppe<br />
Radiallüfter<br />
Rotor Stator Leiterplatte Anschluss<br />
10815-6-1147<br />
10850-6-1147<br />
12487-6-1147<br />
12499-6-1147<br />
13677-6-1147<br />
15863-6-1147<br />
Rad-: 190<br />
AP-Mass: 74<br />
Drehrichtung: rechts<br />
einschränkende Parameter<br />
Motorbaugröße [mm] Volumenstrom [m³/h]<br />
55<br />
200<br />
Spannung [V]<br />
115 (VAC)<br />
36-57 (VDC)<br />
115 (VAC)<br />
230 (VAC)<br />
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29
Arbeiten mit dem KM-System im PDMS<br />
Auswahl der betrachteten Produktfamilie<br />
Auswahl der Optionen<br />
(Standard wird nicht dargestellt)<br />
Auswahlunterstützung durch die Darstellung<br />
der Merkmalausprägungen<br />
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Simple Abbildung der Konfigurationslogik<br />
Die Abbildung der Konfigurationsregel wird durch das Zusammenpassen der Ausprägungen (Werte der<br />
Attribute) realisiert.<br />
Beispiel 1: Stator <strong>für</strong> Spannung 230 Volt zuerst ausgewählt<br />
Einschränkung der Leiterplattenauswahl<br />
Beispiel 2: Leiterplatte <strong>für</strong> Spannung 115 Volt zuerst ausgewählt<br />
Einschränkung der Statorauswahl<br />
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31
Verwaltung der Varianten mit Hilfe des PDMS<br />
Referenzprodukt<br />
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Verwaltung der Varianten mit Hilfe des PDMS<br />
Referenzprodukt<br />
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KL II <strong>Vorlesung</strong> 7 – Inhalt<br />
1. Produkt Daten Management<br />
1. Ausgangssituation<br />
2. Ansatz<br />
3. Funktionen eines PDMS<br />
2. Wissensmanagement<br />
3. Integriertes Wissensmanagement im E/K-Prozess<br />
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34
Managen von Wissen<br />
• Der Entwicklungs- und<br />
Konstruktionsprozess ist ein<br />
Informations- und<br />
Wissensmanagementprozess.<br />
• Daher muss neben dem<br />
Produktlebenszyklus der<br />
Informations- und<br />
Wissenslebenszyklus betrachtet<br />
werden.<br />
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35
Wissenstreppe<br />
• „Wie entsteht Wissen?“<br />
• „Wie wird Wissen genutzt?“<br />
+ Einzigartigkeit<br />
„besser als andere“<br />
+ richtig Handeln<br />
+ Anwendungsbezug<br />
+ Wollen<br />
Kompetenz<br />
Wettbewerbsfähigkeit<br />
+ Vernetzung<br />
(Kontext, Erfahrung, Erwartung)<br />
Handeln<br />
+ Bedeutung<br />
Können<br />
+ Syntax<br />
Wissen<br />
Informationen<br />
Daten<br />
Zeichen<br />
nach North, K. (2002)<br />
Nach North, K. (2002)<br />
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36
Wissensarten<br />
internes<br />
Wissen<br />
explizite<br />
s<br />
Wissen<br />
explizites<br />
Wissen<br />
externes Wissen<br />
(Zulieferer, Kunden,<br />
Dienstleister,<br />
Wettbewerber, …)<br />
implizite<br />
s<br />
Wissen<br />
implizites<br />
Wissen<br />
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37
Lebenszyklus von Information und Wissen<br />
nutzen<br />
kommunizieren<br />
Pull & Push<br />
Kontextbezug<br />
Aktualisierung<br />
generieren<br />
Multiplikatoren<br />
verarbeiten<br />
Pull<br />
Wissen<br />
Information<br />
Maschine Mensch<br />
eingeben<br />
verarbeiten<br />
suchen<br />
präsentieren<br />
Wissen<br />
Information<br />
generieren<br />
speichern<br />
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38
Ansätze<br />
Wissensmanagement<br />
Explizites Wissen<br />
Implizites Wissen<br />
Formelle Wissensrepräsentation<br />
Informelle Wissensrepräsentation<br />
• Datenbanksysteme<br />
(z. B. PDM Systeme)<br />
• wissensbasierte Systeme<br />
(z. B. Ontologien)<br />
• …<br />
• Fachbücher<br />
• Konstruktionsleitfäden/<br />
-handbücher<br />
• Lessons-Learned Systeme<br />
• Information Retrieval Systeme<br />
(„Suchmaschinen“)<br />
• Pattern Languages<br />
• …<br />
• Knowledge Maps<br />
• Triadengespräche<br />
• Wissenszirkel<br />
• Diskussionsforen<br />
• …<br />
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39
Konstruktionshandbücher<br />
Forderungen<br />
an eine E/K-Abteilung<br />
• hohe Entwicklungsqualität<br />
• hohe Konstruktionsqualität<br />
• Reduktion der<br />
Durchlaufzeiten<br />
• Reduktion der Kosten<br />
Maßnahmen<br />
Reduzierung der<br />
Teilevielfalt<br />
Standardisierung:<br />
• Lösungen<br />
• Bauteile/Baugruppen<br />
Reduzierung der<br />
Änderungen<br />
• Entwicklungsfehler<br />
• Konstruktionsfehler<br />
• Schnittstellenfehler<br />
• Fertigungsgesichtspunkte<br />
Wissensspeicher<br />
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40
Inhalte<br />
STAHLROHR<br />
Ziel:<br />
• Reduzierung der Teilevielfalt<br />
• Standardisierung<br />
• Verkürzung der Konstruktionszeit<br />
KURZTEXT GROESSE WERKSTOFF NORM-NR. IDENT-NR.<br />
STAHLROHR 38 x 5,6 x ST 37.0 DIN 2448 02 195 496<br />
6000<br />
STAHLROHR 44,5 x 4 x 6000 ST 37.0 DIN 2448 00 015 083<br />
STAHLROHR 48,3 x 4,5 x 6000 ST 37.0 DIN 2448 07 288 050<br />
STAHLROHR 57 x 6,3 x 6000 ST 37.0 DIN 2448 00 497 819<br />
STAHLROHR 70 x 5 x 6000 ST 37.0 DIN 2448 00 015 288<br />
ST Haltestangenbeschläge<br />
37.0 DIN 2448 00 555 770<br />
STAHLROHR 70 x 20 x 6000<br />
Benennung Piktogramm A B Oberfläche Werkstoff<br />
T-Stück<br />
ID-Nr<br />
28 28 E5-EV1 G-Al Mg3 EQ 05109310<br />
28 28 EPS G-Al Mg3 EQ 05109329<br />
RAL 3000<br />
28 28 EPS G-Al Mg3 EQ 05109337<br />
RAL 9006<br />
28 28 samesiert G-Al Mg3 EQ 05109345<br />
RAL 7016<br />
Ziel:<br />
• Reduzierung der Teilevielfalt<br />
• Standardisierung<br />
• Verkürzung der Konstruktionszeiten<br />
• Reduzierung der Änderungen<br />
RAL 2004<br />
wegen Nichtbeachtung der Anschlußmaße<br />
Verbindung waagerechter Haltestangen<br />
28 28 EPS G-Al Mg3 EQ 05109353<br />
Pos.1: Haltestange: Rohr 30x...<br />
Pos.2: T-Kloben senkrecht 07311413<br />
Pos.3: T-Kloben Einbaubeispiel waagerecht : Haltestangen 05310510<br />
Pos.4: Haltestange: Rohr 30x...<br />
Ziel:<br />
Reduzierung der Änderungskosten<br />
resultierend aus<br />
• Bauraumüberschreitung:<br />
- Haltestange behindert Voutenklappe<br />
- Haltestange wird zu tief angebracht<br />
- ...<br />
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• Mißachtung von Anschlußmaßen<br />
- Durchmesserwechsel im Haltestangensystem<br />
nicht beachtet<br />
- Unterschiedliche Kloben <strong>für</strong> gleiche<br />
Funktion verwendet<br />
- ... 41
Darstellung von Interdependenzen<br />
Qualitätssicherung<br />
17<br />
& &<br />
1<br />
Optik<br />
Hinweise<br />
16<br />
& &<br />
2<br />
Schnittstellen / Untersuchung<br />
Montage<br />
14<br />
&<br />
&<br />
3<br />
Aufgabenbereich<br />
Einbaumaße<br />
14<br />
&<br />
&<br />
3<br />
Lastenheft / Pflichtenheft<br />
Behindertengerecht<br />
14<br />
&<br />
&<br />
4<br />
Vorläufer / Fahrzeuge<br />
Haltestangen Trennwand<br />
13<br />
&<br />
Haltestangen Türsäulen<br />
13 &<br />
Haltestangen<br />
&<br />
&<br />
4<br />
Erkenntnisse / Projekt<br />
9<br />
Halbzeuge<br />
Haltegriff<br />
13<br />
&<br />
&<br />
9<br />
Oberflächen<br />
Halteschlaufen<br />
13<br />
&<br />
&<br />
9<br />
Biegeradien<br />
Verkaufsautomaten<br />
12<br />
&<br />
&<br />
10<br />
Beschläge<br />
Sprechstellen<br />
12<br />
&<br />
&<br />
10<br />
Taster<br />
Notbremsgehäuse<br />
11<br />
& &<br />
11<br />
Entwerter<br />
Anmerkung:<br />
& Liste<br />
weitere Verzweigung<br />
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42
Wissensspeicher: Detaildarstellungen<br />
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43
Ontologien<br />
Eine Ontologie beschreibt eine Domäne mit Hilfe folgender Konzepte:<br />
• Begriffe bzw. Klassen:<br />
Modellierung gemeinsamer Eigenschaften von Instanzen<br />
• Eigenschaften bzw. Attribute<br />
• Instanzen:<br />
Konkrete Objekte; von mindestens einer Klasse abgeleitet<br />
• Relationen:<br />
Beziehungen zwischen Instanzen; auf Klassen definiert<br />
• Axiome:<br />
Aussagen, die innerhalb einer Ontologie immer wahr sind<br />
Ontologien werden eingesetzt, um<br />
• Wissen wiederzuverwerten<br />
• Wissen <strong>für</strong> den Rechner verarbeitbar zu machen<br />
• neues Wissen zu generieren<br />
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44
Beispiel Ontologie<br />
malt (Maler, Bild)<br />
erzeugt (Maler, Bild)<br />
schlägt (Bildhauer, Skulptur)<br />
erzeugt (Bildhauer, Skulptur)<br />
erzeugt (Künstler, Kunstwerk)<br />
˄ ausgestellt (Kunstwerk, Museum)<br />
berühmt (Künstler)<br />
berühmt (I4)<br />
Quelle: Wikipedia<br />
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45
KL II <strong>Vorlesung</strong> 7 – Inhalt<br />
1. Produkt Daten Management<br />
1. Ausgangssituation<br />
2. Ansatz<br />
3. Funktionen eines PDMS<br />
2. Wissensmanagement<br />
3. Integriertes Wissensmanagement im E/K-Prozess<br />
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46
Integriertes Wissensmanagement<br />
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47
Produktwissen: Vorzugsteile<br />
Kundenspezifische Teile<br />
Bauteil Feature<br />
Katalog Teile<br />
Vorzugsteile<br />
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48
Abbilden des Wissens im CAD-System<br />
Vorzugsteile<br />
Bauteil-Feature<br />
Katalog Teile<br />
Kundenspezifische<br />
Teile<br />
Prozesswissen<br />
CAD-System<br />
Konstruktionswissen<br />
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49
Produktwissen<br />
Virtuelle Produktentwicklung<br />
Strukturieren des Wissens im CAD-System<br />
• Fertigungsfeature<br />
Produktionswissen<br />
(PS)<br />
• Dfx-Feature<br />
• Katalog Teile<br />
• Vorzugsteile<br />
Konstruktionswissen<br />
(PS)<br />
• Produktlogik<br />
• Konstruktions-<br />
methodik<br />
Unternehmenswissen<br />
(PS)<br />
• Konstruktions-prozess<br />
• Serviceprozess<br />
• ….<br />
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50
Optimieren des E/K-Prozesses<br />
CAD<br />
Rapid Tooling<br />
Physische<br />
Realisierung<br />
Rapid Prototyping<br />
Fertigung / Montage<br />
Produktionswissen<br />
Konstruktionswissen<br />
Unternehmenswissen<br />
Markt<br />
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51
Vision: Produkt-DNA<br />
Kunde<br />
Produkt<br />
Anforderungen<br />
Wissensspeicher<br />
(mit den Inhalten<br />
Produktelemente, Prozesselemente,<br />
Inkl. gekoppeltem Wissen)<br />
Prozess<br />
• Produktentwicklung<br />
„auf Knopfdruck“:<br />
Kombination der Produktgene<br />
(Wissensträger) und Auslese<br />
• Auslese in der Entwicklung, nicht<br />
beim Kunden<br />
Produkt<br />
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52
Ende der Bildschirmpräsentation<br />
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