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Produktarchitektur - Institut für Allgemeine Konstruktionstechnik IKT ...

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Konstruktionslehre II – V3<br />

<strong>Produktarchitektur</strong> /<br />

Produktstruktur<br />

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Jörg Feldhusen<br />

22. April 2013


Lernziele<br />

• Sie können die verschiedenen Perspektiven eines Produkts erläutern.<br />

• Sie können den Aufbau und Zweck der <strong>Produktarchitektur</strong> erläutern.<br />

• Sie können den Aufbau der Produktstruktur erklären.<br />

• Sie können Gliederungsaspekte <strong>für</strong> eine Produktstruktur nennen und<br />

erläutern.<br />

• Sie können den Unterscheid zwischen der Produktstruktur und der<br />

Baustruktur eines Produkts erklären.<br />

• Sie können Analysemethoden <strong>für</strong> die Baustruktur eines Produkts und<br />

deren Anwendung erklären.<br />

Lehrstuhl und <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Allgemeine</strong> <strong>Konstruktionstechnik</strong> des Maschinenbaus<br />

RWTH Aachen – Univ.-Prof. Dr.-Ing. Jörg Feldhusen<br />

2


<strong>Produktarchitektur</strong>; Produktstruktur<br />

1. <strong>Allgemeine</strong> Betrachtungen<br />

2. Die <strong>Produktarchitektur</strong><br />

1. Definition<br />

2. Methode zum Aufstellen der <strong>Produktarchitektur</strong><br />

3. Beispiel einer <strong>Produktarchitektur</strong><br />

3. Produktstruktur<br />

1. Definition<br />

2. Problematik der Produktstruktur<br />

3. Praxis der Produktstruktur<br />

4. Baustruktur<br />

1. Definition und Beispiele<br />

5. Analysemethoden (DSM; DMM)<br />

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3


Beispiel: Bienenstock<br />

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4


Flüsse im Unternehmen<br />

Rechnungswesen/<br />

Buchhaltung<br />

Entwicklung<br />

EDV<br />

?<br />

Vertrieb<br />

Fertigung<br />

Kunde<br />

Einkauf<br />

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5


Einbindung der Entwicklung/Konstruktion<br />

Kunde<br />

Markt<br />

Vertrieb, Verkauf,<br />

Werbung<br />

Produktplanung<br />

Labor, Versuch<br />

Entwicklung und<br />

Konstruktion<br />

Werknormung,<br />

Datenverarbeitung<br />

Einkauf, Lager<br />

Arbeitsvorbereitung<br />

• Fertigungsplanung, Kalkulation<br />

• Fertigungssteuerung<br />

Betriebsmittel-konstruktion<br />

?<br />

Teilefertigung<br />

Montage<br />

Qualitätssteuerung und -<br />

kontrolle<br />

Prüfung, Abnahme<br />

Versand<br />

Fertigproduktelager<br />

Kunde, Verkauf,<br />

ggf. Montage<br />

nach Pahl/Beitz<br />

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Die Perspektiven eines Produkts: Gesamt<br />

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Perspektive: Entwicklung (E)<br />

• Funktionaler Zusammenhang<br />

• Komponenten Definition<br />

• …<br />

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8


Perspektive: Konstruktion (K)<br />

• Baulicher Zusammenhang<br />

• Gestalterischer Zusammenhang<br />

• Montage Zusammenhang<br />

• …<br />

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Vernetzung der Perspektiven : E/K<br />

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10


<strong>Produktarchitektur</strong>; Produktstruktur<br />

1. <strong>Allgemeine</strong> Betrachtungen<br />

2. Die <strong>Produktarchitektur</strong><br />

1. Definition<br />

2. Methode zum Aufstellen der <strong>Produktarchitektur</strong><br />

3. Beispiel einer <strong>Produktarchitektur</strong><br />

3. Produktstruktur<br />

1. Definition<br />

2. Problematik der Produktstruktur<br />

3. Praxis der Produktstruktur<br />

4. Baustruktur<br />

1. Definition und Beispiele<br />

5. Analysemethoden (DSM; DMM)<br />

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Die <strong>Produktarchitektur</strong> als Ordnungsrahmen<br />

• Es wird ein Ordnungsrahmen benötigt, um ein Produkt<br />

überhaupt erstellen (entwickeln, konstruieren, fertigen…)<br />

zu können.<br />

• Der Übergeordnete Ordnungsrahmen ist die<br />

<strong>Produktarchitektur</strong>.<br />

• Die <strong>Produktarchitektur</strong> stellte den Zusammenhang<br />

zwischen der Markt-/Kundensicht (Funktion) und der<br />

Unternehmenssicht (Produktstruktur)dar.<br />

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<strong>Produktarchitektur</strong><br />

Produktstruktur<br />

(bauliche<br />

Zusammenhänge)<br />

Funktionsstruktur<br />

(funktionale<br />

Zusammenhänge)<br />

<strong>Produktarchitektur</strong><br />

Mit der <strong>Produktarchitektur</strong> wird festgelegt, welche Funktion durch<br />

welchen Funktionsträger (Baugruppe, Komponente) erfüllt werden soll.<br />

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<strong>Produktarchitektur</strong><br />

Die <strong>Produktarchitektur</strong> beschreibt das Beziehungsschema zwischen der<br />

Funktionsstruktur eines Produktes und seiner physischen Baustruktur.<br />

Nach Ulrich; Hohnen<br />

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<strong>Produktarchitektur</strong>; Produktstruktur<br />

1. <strong>Allgemeine</strong> Betrachtungen<br />

2. Die <strong>Produktarchitektur</strong><br />

1. Definition<br />

2. Methode zum Aufstellen der <strong>Produktarchitektur</strong><br />

3. Beispiel einer <strong>Produktarchitektur</strong><br />

3. Produktstruktur<br />

1. Definition<br />

2. Problematik der Produktstruktur<br />

3. Praxis der Produktstruktur<br />

4. Baustruktur<br />

1. Definition und Beispiele<br />

5. Analysemethoden (DSM; DMM)<br />

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Gestaltung der <strong>Produktarchitektur</strong><br />

• Technische Gestaltung der <strong>Produktarchitektur</strong>:<br />

• Welche Anforderungen und Funktionen soll das Produkt erfüllen?<br />

• Welche Lösungsprinzipien werden eingesetzt?<br />

• Aus welchen Komponenten und Modulen soll das Produkt bestehen?<br />

• Wie lässt sich der Herstellungs- und Montageprozess optimieren<br />

• Varianten gerechte Gestaltung der <strong>Produktarchitektur</strong>:<br />

• Welche Varianz soll durch die <strong>Produktarchitektur</strong> abgedeckt werden?<br />

• Wie kann diese Varianz möglichst einfach realisiert werden?<br />

• Welche Komponenten und Module werden standardisiert oder wiederverwendet?<br />

• Organisatorische Gestaltung der <strong>Produktarchitektur</strong>:<br />

Nach Göpfert<br />

• Wie verteilen sich Entwicklungs- und Fertigungsumfänge auf die beteiligten organisatorischen<br />

Einheiten (Personen, Teams, Abteilungen, Lieferanten)?<br />

• Wie kann der Koordinationsaufwand minimiert werden?<br />

• Welche Umfänge werden intern entwickelt und produziert? Welche werden von externen<br />

Lieferanten zugekauft?<br />

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Erstellung der <strong>Produktarchitektur</strong><br />

f Teil,1<br />

f Haupt<br />

…<br />

f Gesamt<br />

f Neben<br />

…<br />

f Teil,2<br />

…<br />

…<br />

…<br />

…<br />

…<br />

?<br />

<strong>Produktarchitektur</strong><br />

• f Haupt : Umwandlung elektr.<br />

Energie – Stoffumsatz Luft<br />

• f Teil,1 : Umwandlung Rotation –<br />

Stoffumsatz Luft<br />

• f Teil,2 : Umwandlung elektr. Energie<br />

– Rotation<br />

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Wie bilde ich diese Funktionen ab?<br />

Mein Nachbar soll mich beneiden.<br />

Das Automobil soll schön aussehen.<br />

Das Automobil soll hochwertig sein.<br />

Der Motor soll sich sportlich anhören.<br />

Quelle: Volkswagen, url: www..volkswagen.de, 2013<br />

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Erweiterte <strong>Produktarchitektur</strong><br />

Marktsicht<br />

Funktionsstruktur<br />

Verknüpfungen<br />

Ausprägungstruktur<br />

Verknüpfungen<br />

Produktstruktur<br />

Unternehmenssicht<br />

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Ausprägungen in der <strong>Produktarchitektur</strong><br />

• Ausprägungen eines Merkmales sind vom Kunden<br />

gewünschte Eigenschaften eines Produktes.<br />

• Merkmale sind z. B.<br />

• Objektiv physikalische Merkmale, z. B. der Hubraum eines<br />

Verbrennungsmotors<br />

• Subjektiv wahrnehmbare Merkmale , z. B. das Design<br />

• Vorhandene Produktfeatures, z. B.<br />

Memory-Funktion <strong>für</strong> eine<br />

elektrische Sitzverstellung<br />

• Das Produkt realisiert die<br />

Merkmale und Ausprägungen.<br />

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<strong>Produktarchitektur</strong>; Produktstruktur<br />

1. <strong>Allgemeine</strong> Betrachtungen<br />

2. Die <strong>Produktarchitektur</strong><br />

1. Definition<br />

2. Methode zum Aufstellen der <strong>Produktarchitektur</strong><br />

3. Beispiel einer <strong>Produktarchitektur</strong><br />

3. Produktstruktur<br />

1. Definition<br />

2. Problematik der Produktstruktur<br />

3. Praxis der Produktstruktur<br />

4. Baustruktur<br />

1. Definition und Beispiele<br />

5. Analysemethoden (DSM; DMM)<br />

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Produktstruktur<br />

Um den gesamten Produktentstehungsprozess planen und steuern zu<br />

können und den beteiligten Unternehmenseinheiten die benötigten<br />

Produktdaten in geeigneter Form zur Verfügung stellen zu können,<br />

werden Strukturen zur Produktgliederung benötigt.<br />

Definition Produktstruktur:<br />

Die Produktstruktur (mechatronische Produkte) bildet die Struktur und<br />

damit den Zusammenhang der nach festgelegten<br />

Strukturierungskriterien gegliederten physikalischen Produktelemente<br />

wie Bauteile und Baugruppen ab.<br />

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22


Ziel einer Produktstruktur<br />

Ziele einer Produktstruktur:<br />

• Einfache Fertigung<br />

• Hoher Anteil wieder verwendbarer Elemente<br />

• Möglichst kundenneutrale Fertigung bis in die oberen Strukturebenen<br />

• Abbildung des Produktes im Unternehmen (PDM- und ERP-Systems)<br />

Die Produktstruktur ist die Hauptplanungsbasis<br />

eines Unternehmens<br />

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23


Beispiel zur Produktstruktur<br />

Gehäuse<br />

Scharnierzapfen<br />

Sicherungselement<br />

groß<br />

Tür<br />

Sicherungselement<br />

klein<br />

Schlitz-<br />

Schraube<br />

Schloss<br />

Schlüssel<br />

Innensechskantschraube<br />

Scharnierbuchse<br />

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Beispiel 1 zur Produktstruktur<br />

Produkt<br />

Schrank<br />

Gehäuse<br />

Tür<br />

Scharnierbuchse<br />

Scharnierzapfen<br />

Schlitzschraube<br />

Sicherungselement groß<br />

Schloss<br />

Eine Zeichnung:<br />

„Schrank“<br />

Innensechskantschraube<br />

Sicherungselement klein<br />

Schlüssel<br />

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Beispiel 1 zur Produktstruktur<br />

Gehäuse<br />

Scharnierzapfen<br />

Sicherungselement<br />

groß<br />

Tür<br />

Sicherungselement<br />

klein<br />

Schlitz-<br />

Schraube<br />

Schloss<br />

Schlüssel<br />

Innensechskantschraube<br />

Scharnierbuchse<br />

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Beispiel 2 zur Produktstruktur<br />

Produkt<br />

Schrank<br />

Gehäuse<br />

Tür komplett<br />

Zeichnungen:<br />

Baugruppe:<br />

Schrank<br />

Baugruppe:<br />

Gehäuse<br />

Tür<br />

Schloss<br />

Innensechskantschraube<br />

Sicherungselement klein<br />

Scharnierzapfen<br />

Scharnierbuchse<br />

Baugruppe:<br />

Tür komplett<br />

Schlitzschraube<br />

Sicherungselement groß<br />

Schlüssel<br />

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Beispiel 2 zur Produktstruktur<br />

Gehäuse<br />

Tür komplett<br />

Einzelteile<br />

Einzelteile<br />

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Beispiel 3 zur Produktstruktur<br />

Produkt<br />

Schrank<br />

Gehäuse komplett<br />

Tür komplett<br />

Schlitzschraube<br />

Sicherungselement groß<br />

Scharnierbuchse<br />

Tür<br />

Schloss<br />

Innensechskantschraube<br />

Sicherungselement klein<br />

Scharnierzapfen<br />

Schlitzschraube<br />

Sicherungselement groß<br />

Schlüssel<br />

Zeichnungen:<br />

Baugruppe:<br />

Schrank<br />

Baugruppe:<br />

Gehäuse<br />

komplett<br />

Baugruppe:<br />

Tür komplett<br />

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Beispiel 3 zur Produktstruktur<br />

Gehäuse<br />

Tür komplett<br />

Einzelteile<br />

Einzelteile<br />

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<strong>Produktarchitektur</strong>; Produktstruktur<br />

1. <strong>Allgemeine</strong> Betrachtungen<br />

2. Die <strong>Produktarchitektur</strong><br />

1. Definition<br />

2. Methode zum Aufstellen der <strong>Produktarchitektur</strong><br />

3. Beispiel einer <strong>Produktarchitektur</strong><br />

3. Produktstruktur<br />

1. Definition<br />

2. Problematik der Produktstruktur<br />

3. Praxis der Produktstruktur<br />

4. Baustruktur<br />

1. Definition und Beispiele<br />

5. Analysemethoden (DSM; DMM)<br />

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Sichten auf ein Produkt (Planungsbedürfnisse)<br />

Je nach Aufgabe im Unternehmen interessieren den Betrachter unterschiedliche<br />

Eigenschaften (Sichten) des Produkts:<br />

• Entwicklung/Konstruktion:<br />

Welche Funktionen müssen erfüllt werden?<br />

• Einkauf:<br />

Welche Bauteile, Komponenten, Halbzeuge müssen eingekauft werden?<br />

• Fertigung:<br />

Welche Fertigungsoperationen (Maschinen/Kostenstellen) werden zur<br />

Produktion der Bauteile benötigt?<br />

• Montage:<br />

In welcher Reihenfolge müssen welche Teile montiert werden? Welche<br />

Zwischenzustände müssen beachtet werden, z. B. Lackierung?<br />

Jeder Bereich bräuchte eine spezielle Produktstruktur<br />

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Sichten auf ein Produkt<br />

Entwicklung<br />

(Mechanik)<br />

Entwicklung<br />

(Elektrik, Elektronik)<br />

Einkauf<br />

Fertigung<br />

Montage<br />

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Festlegung der Produktstruktur<br />

Konstruktionsstruktur<br />

Fertigungsstruktur<br />

Bedruckung<br />

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Festlegung der aktiven Produktstruktur<br />

Konstruktionsstruktur<br />

Fertigungsstruktur<br />

Widerspruch<br />

gegliedert nach:<br />

• funktionalen<br />

Gesichtspunkten<br />

• inhaltlichen Gesichtspunkten<br />

• Baugruppen<br />

• Hauptfunktionsträgern<br />

gegliedert nach:<br />

• fertigungstechnischen<br />

Gesichtspunkten<br />

• Montagebaugruppen<br />

• Montagestufen<br />

• Fertigungsverfahren<br />

• Kostenstellen<br />

• Eigenfertigung /<br />

Fremdfertigung<br />

Bedruckung<br />

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Bsp.: Getriebe + Kupplung<br />

Getriebegehäuse<br />

mit Kupplungsglocke<br />

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Bsp.: PKW Interieur<br />

Automobiltür<br />

Konstruktion:<br />

eine funktionale Einheit in einer<br />

Baugruppenstückliste<br />

Fertigung:<br />

Bearbeitung in Kostenstelle:<br />

• Blechbearbeitung<br />

• Kunststoffverarbeitung<br />

• Glas<br />

Folgen:<br />

• braucht je einen Zeichnungssatz <strong>für</strong> eine<br />

Kostenstelle: Blech- und Kunststoffteile, Glas<br />

• braucht je Montagestufe einen Zeichnungssatz<br />

• hat Steuerungsaufwand <strong>für</strong> die Montage<br />

Einkauf:<br />

muss die Stückliste „zerlegen“ nach Beschaffung<br />

(make/buy) evtl. 3 Lieferanten aussteuern mit<br />

Stücklisten und Zeichnungen.<br />

Lieferant:<br />

braucht Schnittstellenzeichnungen, um zu liefernde<br />

Bauteile richtig auslegen zu können.<br />

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Produktstruktur im ERP<br />

• In der Praxis entsteht die aktive Produktstruktur in enger<br />

Kooperation zwischen Konstruktion und Fertigung.<br />

• Sie stellt normalerweise einen Kompromiss zwischen den<br />

Interessen der Konstruktion, wenig Dokumentationsaufwand,<br />

und denen der Fertigung, einfache Fertigungssteuerung,<br />

dar.<br />

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38


<strong>Produktarchitektur</strong>; Produktstruktur<br />

1. <strong>Allgemeine</strong> Betrachtungen<br />

2. Die <strong>Produktarchitektur</strong><br />

1. Definition<br />

2. Methode zum Aufstellen der <strong>Produktarchitektur</strong><br />

3. Beispiel einer <strong>Produktarchitektur</strong><br />

3. Produktstruktur<br />

1. Definition<br />

2. Problematik der Produktstruktur<br />

3. Praxis der Produktstruktur<br />

4. Baustruktur<br />

1. Definition und Beispiele<br />

5. Analysemethoden (DSM; DMM)<br />

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39


Sicht des Engineerings<br />

Auftrag 4711: Sicht des Engineerings<br />

Produktkonzept<br />

Produktidee<br />

Konstruktion<br />

PDM-System<br />

ERP-System<br />

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40


Produktstruktur im Unternehmen<br />

Auftrag 4711: Sicht des Engineerings<br />

Produktkonzept<br />

Produktidee<br />

Konstruktion<br />

PDM-System<br />

ERP-System<br />

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Sicht des Einkaufs/Technologie/Produktion<br />

PDM-System<br />

Auftrag 4711: Sicht des Einkaufs/Technologie/Produktion<br />

ERP-System<br />

Langläufer<br />

Fertigungsstraße<br />

<strong>für</strong> Baugruppe<br />

Einkaufprozess<br />

Fertigungsplanungsprozess<br />

Produktion<br />

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42


Bedeutung der Produktstruktur<br />

Was passiert, wenn Sie nach Verankerung<br />

der Produktstruktur im ERP/PPS diese ändern?<br />

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43


Die Strukturstückliste<br />

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44


<strong>Produktarchitektur</strong>; Produktstruktur<br />

1. <strong>Allgemeine</strong> Betrachtungen<br />

2. Die <strong>Produktarchitektur</strong><br />

1. Definition<br />

2. Methode zum Aufstellen der <strong>Produktarchitektur</strong><br />

3. Beispiel einer <strong>Produktarchitektur</strong><br />

3. Produktstruktur<br />

1. Definition<br />

2. Problematik der Produktstruktur<br />

3. Praxis der Produktstruktur<br />

4. Baustruktur<br />

1. Definition und Beispiele<br />

5. Analysemethoden (DSM; DMM)<br />

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45


Baustruktur<br />

• Die Baustruktur ist eine Abbildung eines Produktes und beschrieb die<br />

physische Beziehung der Bestandteile (Komponenten, Baugruppen)<br />

eines Produktes.<br />

• Beispiele:<br />

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Bsp.: Käseverpackung<br />

Funktionsstruktur<br />

<br />

Informationsübermittlung<br />

Preis<br />

Haltbarkeit<br />

Zutaten<br />

Produkt<br />

Trennen von Inhalt<br />

und Umgebung<br />

Baustruktur<br />

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47


<strong>Produktarchitektur</strong>; Produktstruktur<br />

1. <strong>Allgemeine</strong> Betrachtungen<br />

2. Die <strong>Produktarchitektur</strong><br />

1. Definition<br />

2. Methode zum Aufstellen der <strong>Produktarchitektur</strong><br />

3. Beispiel einer <strong>Produktarchitektur</strong><br />

3. Produktstruktur<br />

1. Definition<br />

2. Problematik der Produktstruktur<br />

3. Praxis der Produktstruktur<br />

4. Baustruktur<br />

1. Definition und Beispiele<br />

5. Analysemethoden (DSM; DMM)<br />

Lehrstuhl und <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Allgemeine</strong> <strong>Konstruktionstechnik</strong> des Maschinenbaus<br />

RWTH Aachen – Univ.-Prof. Dr.-Ing. Jörg Feldhusen<br />

48


Design Structure Matrix (DSM)<br />

• Die Design Structure Matrix, im deutschen auch als Einflussmatrix<br />

bekannt, dient zur Erfassung und Analyse von Netzwerken. 1<br />

• Im Rahmen der Produktentwicklung wird die DSM eingesetzt, um die<br />

Abhängigkeiten von Komponenten (Baustruktur) aufzuzeigen.²<br />

• DSM können die Einflussrichtung und Einflussgewichtung<br />

berücksichtigen.<br />

1. Lindemann, Mauer 2006; 2. Pimmler 1994<br />

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49


ungerichtet gerichtet<br />

Beispiel: DSM-Arten<br />

ungewichtet<br />

gewichtet<br />

K 1 K 2 K 3 K 4 K 5<br />

K 1 1 1 0 0 K 1 1 1 0 0<br />

Baustruktur<br />

K 2 1 0 0 1 K 2 1 0 0 1<br />

K 1 K K<br />

K 3 0 1 0 0 3 0 1 0 0<br />

2<br />

K 4 1 0 0 0 K 4 3 0 0 0<br />

K 5 0 1 0 0 K 5 0 1 0 0<br />

K 4<br />

K 3<br />

K 1 K 2 K 3 K 4 K 5<br />

K 5<br />

K 1 K 2 K 3 K 4 K 5<br />

K 1 1 1 1 0<br />

K 2 1 1 0 1<br />

K 3 1 1 0 0<br />

K 4 1 0 0 0<br />

K 5 0 1 0 0<br />

K 1 K 2 K 3 K 4 K 5<br />

K 1 1 1 3 0<br />

K 2 1 1 0 2<br />

K 3 1 1 0 0<br />

K 4 3 0 0 0<br />

K 5 0 2 0 0<br />

Lehrstuhl und <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Allgemeine</strong> <strong>Konstruktionstechnik</strong> des Maschinenbaus<br />

RWTH Aachen – Univ.-Prof. Dr.-Ing. Jörg Feldhusen<br />

50


DSM nach Pimmler<br />

• Pimmler unterteilt die Abhängigkeiten zwischen den Komponenten in<br />

die Kategorien Raum, Material, Energie und Information.<br />

• Er unterscheidet die Komponentenabhängigkeiten mit ganzzahligen<br />

Werten von –2 (schädlich) bis 2 (erforderlich)<br />

Lehrstuhl und <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Allgemeine</strong> <strong>Konstruktionstechnik</strong> des Maschinenbaus<br />

RWTH Aachen – Univ.-Prof. Dr.-Ing. Jörg Feldhusen<br />

51


Einsatz der DSM<br />

Durch Vertauschen oder Verschieben der Komponenten können<br />

mithilfe der Design Structure Matrix das Produkt in Baugruppen<br />

(Kästen) gegliedert werden.<br />

Pimmler 1994<br />

Lehrstuhl und <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Allgemeine</strong> <strong>Konstruktionstechnik</strong> des Maschinenbaus<br />

RWTH Aachen – Univ.-Prof. Dr.-Ing. Jörg Feldhusen<br />

52


Domain Mapping Matrix (DMM)<br />

• Vergleichbar zur Design Structure Matrix wird die DMM in der<br />

Produktentwicklung eingesetzt, um Abhängigkeiten von Funktionen<br />

und Komponenten (<strong>Produktarchitektur</strong>) aufzuzeigen.<br />

<strong>Produktarchitektur</strong><br />

K 1<br />

F 1<br />

F 2<br />

K 2<br />

F 3<br />

K 3<br />

K 1 K 2<br />

K 3 K 4<br />

F 1 1 1 0 0<br />

F 2 1 1 0 0<br />

F 3 0 0 1 1<br />

K 4<br />

• Mit Hilfe der DMM kann die Definition von Modulen unterstützt<br />

werden.<br />

Lehrstuhl und <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Allgemeine</strong> <strong>Konstruktionstechnik</strong> des Maschinenbaus<br />

RWTH Aachen – Univ.-Prof. Dr.-Ing. Jörg Feldhusen<br />

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