KUDI ERKLÄRT's – sO TICKT DER FCB - FC Luzern

Gästekolumne
12
mannschaftskader
FC Basel
Nr. Name Position Jg.
1 Yann Sommer TW 17.12.1988
18 Germano Vailati TW 30.8.1980
23 Mirko Salvi TW 14.2.1994
3 Joo Ho Park VE 16.1.1987
4 Philipp Degen VE 15.2.1983
5 Arlind Ajeti VE 25.9.1993
6 Aleksandar Dragovic VE 6.3.1991
15 Kay Voser VE 4.1.1987
16 Fabian Schär VE 20.12.1991
26 Gaston Sauro VE 23.2.1990
27 Markus Steinhöfer VE 7.3.1986
7 David Degen MF 15.2.1983
8 Serey Die MF 7.11.1984
Präsident Bernhard Heusler (r.) und Murat Yakin reiten mit dem FCB auf einer Erfolgswelle.
Oktober erlitt er einen Nasenbeinbruch, danach
wurde er europaweit mit seiner Gesichtsmaske bekannt.
Eine Meniskusverletzung liess er sich in der
Winterpause behandeln, damit er beim Rückrundenauftakt
wieder voll einsatzfähig sein konnte. Und
auch ein Kreuzbandanriss Mitte Februar hinderte ihn
kaum am munteren Toreschiessen. In den letzten beiden
Spielen gegen YB und Thun reihte sich Streller jedenfalls
wieder unter die Basler Torschützen ein. Verhängnisvoller
war da vor neun Jahren ein mehrfacher
Schien- und Wadenbeinbruch, der den Basler an der
EM-Teilnahme in Portugal gehindert und ihn rund ein
Jahr ausser Gefecht gesetzt hatte.
Kaum einer hätte dem grossgewachsenen und schlaksigen
Basler zu Beginn seiner Karriere solche Tore
wie gegen Thun zugetraut. Inzwischen aber ist jedem
Fussballkenner, der die Laufbahn von Marco Streller
eng begleitet hat, bekannt, dass dessen Traumtor gegen
Thun kein Zufallsprodukt gewesen ist. 141 Tore
hat er inzwischen für seine Vereine Basel, Thun, VfB
Stuttgart, 1. FC Köln und die Schweizer Nationalmannschaft
erzielt und darunter waren immer wieder
solche wie vor zwei Wochen. In unzähligen Trainings
hat sich Streller eine perfekte Schusstechnik angeeignet,
die solche Tore überhaupt erst ermöglichen. Ein
grosses Verdienst gehört damit auch seinen bisherigen
Trainern, die illustre Namen tragen: Hans-Peter
Latour, Matthias Sammer, Felix Magath, Giovanni
Trapattoni, Armin Veh, Christian Gross, Thorsten Fink,
Heiko Vogel und Murat Yakin.
Doch ebenso unverzichtbar wie dessen Tore sind für
den FC Basel auch Strellers mittlerweile 83 Torvorlagen
für seine Teamkollegen. Immer wieder davon
profitieren konnte auch Strellers langjähriger Wegbegleiter
und kongenialer Sturmpartner Alex Frei, der
in zwei Wochen als Sportdirektor zum FCL wechseln
wird. Seit 2009 haben die beiden Kumpels, die
schon zu Juniorzeiten zusammen auf Torjagd gegangen
sind, für den FCB 129 Tore erzielt.
Einige davon sind den FCL-Fans in unliebsamer Erinnerung
geblieben. Vor allem jene vier im Jahrhundertspiel
im Gersag vor dreieinhalb Jahren, als Marco
Streller und Alex Frei je zwei Tore zum unvergesslichen
4:5 beitrugen. Gut, dass Alex Frei heute nicht
mittut! Doch nur schon die Präsenz von Marco Streller
im FCB-Angriff lässt beim FCL die Alarmglocken klingen.
In 18 Spielen gegen den FC Luzern hat Streller
9 Tore erzielt und drei Torvorlagen beigesteuert. Nur
zweimal zog er als Verlierer gegen den FCL vom Feld.
Marco Streller, der 2007 mit dem VfB Stuttgart Deutscher
Meister wurde, ist mit seinen Toren auch massgeblich
an bisher vier Meistertiteln und drei Cupsiegen
des FCB beteiligt. Und es würde kaum erstaunen,
wenn der FC Basel bereits in wenigen Wochen seinen
Fans weitere Trophäen auf dem Barfüesserplatz
präsentiert.
10 Yapo Gilles Yapi MF 30.1.1982
11 Endogan Adili MF 3.8.1994
14 Valentin Stocker MF 12.4.1989
20 Fabian Frei MF 8.1.1989
21 Marcelo Alfonso Diaz MF 30.12.1986
22 Mohamed Salah MF 15.6.1992
24 Cabral MF 22.10.1988
25 Darko Jevtic MF 08.2.1993
33 Mohamed Elneny MF 11.7.1992
9 Marco Streller ST 18.6.1981
13 Alexander Frei ST 15.7.1979
17 Raul Marcelo Bobadilla ST 18.6.1987
31 Jacques Zoua Daogari ST 6.9.1991
Trainer: Murat Yakin
Assistent: Markus Hoffmann
Assistent: Marco Walker
Torhütertrainer: Massimo Colomba
Konditionstrainer: Marco Walker
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