Künstler - Humboldt Forum
Künstler - Humboldt Forum
Künstler - Humboldt Forum
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Biografien<br />
<strong>Humboldt</strong> Lab Dahlem: Probebühne 3<br />
Projekt „Fotografien berühren“<br />
Dr. Michael Kraus<br />
Ethnologe und Ausstellungskurator, Akademischer Rat an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität<br />
Bonn. Als Kurator war Michael Kraus an Ausstellungen in Berlin, Marburg, Grünberg und Brasília beteiligt,<br />
u.a. im Kuratorenteam der Ausstellung "WeltWissen. 300 Jahre Wissenschaften in Berlin" (Martin-Gropius-<br />
Bau, Berlin, 2010) und bei "Novos Mundos - Neue Welten. Portugal und das Zeitalter der Entdeckungen"<br />
(Deutsches Historisches Museum, Berlin, 2007). 2008 nahm er die Vertretung der Professur für Völkerkunde<br />
an der Philipps-Universität Marburg wahr. 2011-2013 arbeitete Michael Kraus als wissenschaftlicher<br />
Mitarbeiter im DFG-Projekt zur Historischen Fotografie aus Lateinamerika am Ethnologischen Museum der<br />
Staatlichen Museen zu Berlin. Seine Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind: Wissenschaftsgeschichte,<br />
indigene Kulturen des Amazonasgebietes, Museumsethnologie/Museumspraxis, Visuelle Anthropologie<br />
sowie Materielle Kultur.<br />
chezweitz<br />
Seit mehr als zehn Jahren gestaltet das von Detlef Weitz und Sonja Beeck geführte Büro für Szenografie<br />
Kunst- und Themenausstellungen. Unter anderem war es gestalterisch verantwortlich für die Jubiläumsausstellung<br />
„Modell Bauhaus“ 2009 im Martin-Gropius-Bau, Berlin, und für die von der Kulturstiftung des<br />
Bundes initiierte Ausstellung „Arbeit. Sinn und Sorge“ 2011 im Deutschen Hygienemuseum Dresden. Für<br />
die Andy Warhol-Ausstellung „Other Voices, Other Rooms“ im Stedelijk Museum Amsterdam wurde das<br />
Büro 2011 mit dem Designpreis der Bundesrepublik Deutschland in Gold ausgezeichnet. Derzeit entwickelt<br />
chezweitz u.a. die neue Dauerausstellung des DB Museums in Nürnberg, ein interaktives „Europäisches<br />
Klassenzimmer“ für die Route Charlemagne der Stadt Aachen sowie – gemeinsam mit dem FEZ-Berlin –<br />
die Kinderausstellung „POP-UP Cranach“ in der Gemäldegalerie der Staatlichen Museen zu Berlin.<br />
www.szenografie.org<br />
Projekt „Mensch – Objekt – Jaguar“<br />
Sebastián Mejía<br />
1980 in Kolumbien geboren, lebt und arbeitet in Düsseldorf. Kunststudium 1999 bis 2004 an der Universidad<br />
Javeriana, Bogota, Kolumbien, und 2007 bis 2009 an der Hochschule für Bildende Künste Dresden.<br />
Seine Objekte, Fotografien, Videos und Installationen sind experimentelle Versuchsanordnungen. Ausstellungen<br />
u.a. im <strong>Künstler</strong>haus Ziegelhütte Darmstadt und im ZKM Zentrum für Kunst und Medientechnologie,<br />
Karlsruhe, sowie auf den Kunstmessen Scope Miami Art Show, Volta, New York, The Others Art Fair,<br />
Turin, und Preview, Berlin.<br />
www.sebastianmejia.de<br />
Andrea Scholz<br />
Andrea Scholz hat in Bonn Ethnologie, Soziologie und Romanistik studiert und in Mexiko (2004) und Venezuela<br />
(2007–2009) geforscht. Thema ihrer Promotion war die Anerkennung indigener Territorien in Guayana/Venezuela,<br />
die Dissertation erschien 2012 unter dem Titel „Die Neue Welt neu vermessen“. Im Zuge<br />
ihrer Feldforschung hat sie sich mit der materiellen Kultur der Guayana-Region auseinandergesetzt. Andrea<br />
Scholz ist derzeit im Ethnologischen Museum der Staatlichen Museen zu Berlin und an der Georg-August-<br />
Universität Göttingen tätig. Neben der Mitarbeit im Planungsprozess zum <strong>Humboldt</strong>-<strong>Forum</strong> und im <strong>Humboldt</strong><br />
Lab Dahlem beschäftigt sich Andrea Scholz mit Ethnografika aus Südamerika.
Seite 2<br />
Projekt „24h Dahlem“<br />
Clara Jo<br />
Die <strong>Künstler</strong>in Clara Jo (1986, USA) machte 2013 ihren Abschluss als Meisterschülerin in der Klasse von<br />
Olafur Eliasson (Institut für Raumexperimente, UdK Berlin). Ihren Bachelor in Fotografie erhielt sie von<br />
Bard College (New York) 2008. Performances und Filme in Zusammenarbeit mit James Gregory Atkinson<br />
wurden bisher im MMK Museum für Moderne Künste Frankfurt, in der Kunsthalle Krems, im Club<br />
Transmediale, in der Hessischen Kunsthalle Frankfurt, im West Germany (Stipendium des Kulturamts<br />
Kreuzberg/Friedrichshain) und im HAU2 gezeigt. Gruppenausstellungen bei White Columns (New York)<br />
und dem Swiss Institute (New York).<br />
www.raumexperimente.net/participant/clara-jo<br />
Robert Lippok<br />
Seit seiner Jugend ist Robert Lippok in verschiedenen Formationen als Musiker sowie als bildender <strong>Künstler</strong><br />
tätig. Zusammen mit seinem Bruder Ronald und Stefan Schneider gründete er in den 90er Jahren die<br />
Band to rococo rot, die mit Veröffentlichungen u.a. bei Kitty-Yo, City Slang und Staubgold weltweit bekannt<br />
wurde. Mit to rococo rot entwickelte Robert Lippok zudem Soundarbeiten für <strong>Künstler</strong> wie Olaf Nicolai/Raster-Noton<br />
(Bonner Kunstverein, 2000, Palais de Tokyo, 2002, HAU Berlin, 2006), Doug Aitken<br />
(Serpentine Gallery, London, 2001) und Takehito Koganezawa (“On the way to the peak of normal“, Montevideo<br />
und Amsterdam, 2000). Daneben wirkte to rococo rot an Hörspielen u.a. im Bayerischen Rundfunk<br />
mit und komponierte eine Neufassung von Walter Ruttmanns Tonmontage „Weekend“. Lippok tritt musikalisch<br />
auch als Einzelkünstler und im Elektronik-Duo Tarwater auf. Als bildender <strong>Künstler</strong> setzt er sich mit<br />
architektonischen Räumen und Audiokonzepten auseinander. U.a. nahm er an der Ausstellung “space to<br />
face“ im Westfälischen Kunstverein (Münster, 2004) teil.<br />
www.raster-noton.net