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oLiver KaLKofe - Einkaufsbahnhof

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Ausgabe Bremen<br />

M A G A Z I N D E R E I N K A U F S B A H N H Ö F E 0 3 / 2 0 1 3<br />

Der<br />

Überflieger<br />

frankfurts<br />

Hauptbahnhof<br />

feiert seinen<br />

125. geburtstag. eine<br />

erfolgsgeschichte<br />

Von Alaska<br />

in den<br />

Bahnhof<br />

fisch erfreut sich<br />

zunehmender<br />

Beliebtheit. egal,<br />

ob seelachs, matjes<br />

oder scholle<br />

tea-time<br />

In Mannheims Hauptbahnhof<br />

gibt es einen<br />

Teeladen, der sucht<br />

seinesgleichen<br />

<strong>oLiver</strong><br />

<strong>KaLKofe</strong><br />

Dieser Mann kennt kein Pardon. Aus doofem<br />

Fernsehen und schlechten Filmen macht er für<br />

seine Fans köstliche Unterhaltung


WELT.DE/DIGITAL<br />

Die Welt gehört denen,<br />

die nicht lang fackeln,<br />

sondern für was brennen.<br />

Momentaufnahme<br />

DIE WELT GEHÖRT DENEN, DIE NEU DENKEN.<br />

Was dem Kölner der Geißbock ist dem Duisburger das Zebra. Und zwar<br />

blau-weiß gestreift. Was, von hinten gesehen, nicht so leicht zu erkennen<br />

ist. Das Zebra ist das Maskottchen des ruhmreichen Meidericher Spielverein<br />

02 e.V., kurz MSV Duisburg. Dem geht es nicht gut, denn die Kassen<br />

sind leer. Deshalb wurde der Fußballverein aus dem Revier in die 3. Liga<br />

zurückgestuft. Auch die Protest-Kulisse vor dem Hauptbahnhof half da<br />

nichts. Wir sind gespannt, wie sich das Ganze sportlich-zoologisch und<br />

vor allem finanziell weiterentwickelt.<br />

1 | Willkommen


Die Bahnhöfe des Jahres 2013 sind<br />

Göttingen (Großstadt), Oberursel<br />

(Kleinstadt) und Murnau (Sonderpreis<br />

Tourismus). Das ermittelte die Allianz<br />

pro Schiene, in deren Jury unter anderem<br />

der Fahrgastverband Pro Bahn,<br />

der Verkehrsclub Deutschland, der<br />

Deutsche Bahnkunden-Verband, der<br />

Auto Club Europa und der Allgemeine<br />

Deutsche Fahrrad-Club vertreten sind.<br />

Die Auszeichnung erhalten Bahnhöfe,<br />

die dem Reisenden Komfort in jeder<br />

Hinsicht bieten. Den Wettbewerb gibt<br />

es seit dem Jahr 2004.<br />

Liebe Leser,<br />

Jubiläen sollten zünftig gefeiert werden. Daran<br />

haben wir uns in Frankfurt am Main gehalten.<br />

Vor 125 Jahren, im August 1888, war der dortige<br />

Hauptbahnhof eingeweiht worden. Er galt als eine<br />

„Kathedrale des Fortschritts“ und ist noch heute<br />

einer der größten Bahnhöfe unseres Kontinents.<br />

Shoppen und Schlemmen kann man hier mitten<br />

Horst Mutsch<br />

in der Stadt auf mehreren Etagen zu großzügigen<br />

Leiter Vermietung,<br />

Öffnungszeiten. Zu den vielen gastronomischen<br />

DB Station&Service AG<br />

Einrichtungen und Dienstleistungen, die hier<br />

geboten werden, zählen die Post ebenso wie der<br />

Schuster oder der Fotoservice. Neuestes Glanzstück im Frankfurter Hauptbahnhof<br />

ist seine in diesem Jahr neu eröffnete Markthalle. Ein Ort des Genusses im<br />

wahrsten Sinne.<br />

Inhalt<br />

Shoppen<br />

Dieser Herbst wird schön<br />

Jede Jahreszeit hat ihre Reize. Nun verzaubert<br />

uns der Herbst mit prächtigen Farben. Wir laden<br />

Sie ein zur Einkaufstour in unseren Bahnhöfen<br />

Tea-Time in Mannheim<br />

„Lassen Sie sich überraschen!“ Min-Chei Schächner<br />

bietet ihren Kunden ganz besondere Genüsse<br />

und manche Lebensweisheit<br />

Erleben<br />

4<br />

19<br />

Göttingen kann stolz sein auf den<br />

„Bahnhof des Jahres“<br />

Oliver Kalkofe, den wir im Berliner Hauptbahnhof trafen, schätzt das „volle Programm“,<br />

das heute unsere Einkaufsbahnhöfe ihm und allen Reisenden, Pendlern<br />

und Besuchern bieten. Egal wo, ob in Köln, Hannover, Nürnberg oder Dresden,<br />

wir tun alles, damit Sie sich bei uns wohl fühlen.<br />

Nehmen Sie uns beim Wort. Wir sind für Sie da. An jedem Tag im Jahr.<br />

Herzlichst, Ihr<br />

„Das volle Programm“<br />

Oliver Kalkofe ist Deutschlands gnadenlosester<br />

Fernsehkritiker. Seine „Mattscheibe“ macht auch<br />

aus dem größten Unsinn noch ein Vergnügen. Das<br />

Treffen im Berliner Hauptbahnhof nutzte er auch<br />

als Shoppingtour<br />

Die Vorleser<br />

Am 15. November zeigt Deutschland auch im<br />

Bahnhof, dass es ein Leseland ist<br />

Flüchtige Begegnungen<br />

Was unsere Leser im Bahnhof erleben<br />

8<br />

20<br />

22<br />

Touch&Travel:<br />

Eine App. Kein<br />

Ticket. Einfach<br />

nur losfahren.<br />

Sie haben ein Smartphone und<br />

noch keinen Fahrausweis? Kein<br />

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Weitere Informationen zum Geltungsbereich<br />

und die Möglichkeit<br />

zur kostenfreien Registrierung<br />

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28 14<br />

19<br />

4<br />

Oliver Kalkofe kennt sich aus.<br />

Im Fernsehen und im Bahnhof<br />

8<br />

24<br />

Der Überflieger<br />

Frankfurts Hauptbahnhof feiert in diesem<br />

Jahr sein 125-jähriges Jubiläum. Täglich hat<br />

der Prachtbau mehr Gäste als der Rhein-Main-<br />

Airport<br />

Schlemmen<br />

Wie kommt der Fisch in den Bahnhof?<br />

Nichts geht uns über Alaska-Seelachs. Gefangen<br />

wird der im Pazifik. Und dann muss alles auf die<br />

Minute gehen<br />

Suppen-Vielfalt<br />

Ob Nudeln, Linsen oder Maultaschen – wir lassen es<br />

uns schmecken. Denn Suppen liegen voll im Trend<br />

Entdecken<br />

Rätsel, Sudoku, Impressum<br />

Das können Sie gewinnen<br />

Shop-Übersicht<br />

Auf einen Blick: Alle Geschäfte in Ihrem <strong>Einkaufsbahnhof</strong><br />

24<br />

14<br />

28<br />

30<br />

32<br />

Die nächste Ausgabe des Magazins „Dein Bahnhof“ erscheint<br />

Ende November 2013. Sie liegt in den Shops der Bahnhöfe, bei der<br />

DB Information, in der DB-Lounge und in Aufstellern an Rolltreppen<br />

und auf Bahnsteigen aus. Sie können das Magazin aber auch als E-<br />

Paper im Internet unter www.einkaufsbahnhof.de herunterladen.<br />

Willkommen | 2<br />

3 | Willkommen


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Dieser Herbst<br />

wird Schön<br />

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was auch trübe Tage<br />

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Shoppingtour in unseren<br />

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Douglas und die<br />

Frische des Ozeans<br />

Einatmen – und abtauchen . Dies verspricht<br />

der Herrenduft Mint von Douglas. Es ist<br />

die Frische des kühlen Ozeans, die einen<br />

unwiderstehlich maskulinen Charme<br />

verströmt. Wir verlosen fünf dieser<br />

bezaubernden Düfte, die uns von Douglas<br />

zur Verfügung gestellt wurden. Übrigens:<br />

Mint gibt es als Duft auch für Frauen.<br />

Adressen, Stichwort und<br />

Einsendeschluss finden Sie auf<br />

Seite 31<br />

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Das volle<br />

prograMM<br />

„Fernsehen ist dumm“. Oliver Kalkofe kennt da keine<br />

Gnade. Auf seiner Mattscheibe lässt er den Unsinn der<br />

anderen wirken und sorgt so für intelligente Unterhaltung.<br />

Auch beim Gespräch im Berliner Hauptbahnhof<br />

oliver kalkofe<br />

Dummes Fernsehen und schlechte Filme<br />

lassen ihm keine Ruhe. Doch er versteht,<br />

daraus auf Tele 5 richtig gute Unterhaltung<br />

zu machen. Seine „Mattscheibe“ ist längst<br />

Kult. Nun nimmt sich Oliver Kalkofe<br />

gemeinsam mit Peter Rütten immer freitags<br />

um 22.15 Uhr auf dem Münchner Sender „Die<br />

schlechtesten Filme aller Zeiten“ vor. Egal ob<br />

sie „Knochenbrecher im Wilden Westen“ oder<br />

„Supershark“ heißen.<br />

Erleben | 8<br />

von wegen, früher war alles dann gibt er Kontra.“ Kalkofes Mattscheibe“,<br />

einst bei Premiere und Pro7, heute bei doofes Fernsehen, schreibt bis morgens<br />

schaut er „bis zu zehn Stunden am Stück“<br />

viel besser! Der Sommer? Die<br />

Wurst? Das Leben? „Fernsehen Tele 5, ist TV-Kult. Hier seziert, parodiert, um fünf an seinen Texten, postet täglich<br />

schon“, sagt Oliver Kalkofe. karikiert das Multitalent jene Grausamkeiten,<br />

bei Facebook und vergisst bei all dem<br />

Er muss es wissen. Wohl kaum einer<br />

hierzulande verfolgt intensiver, was dem<br />

Zuschauer geboten wird. Und das tut oft<br />

weh. Der Mann schaut hin, wenn Prominente<br />

so tun müssen, als ob sie kochen<br />

könnten und sich Vierteltalente jeden Alters<br />

bei Castingshows zum Klops machen<br />

– „oder zum Klops gemacht werden. Was<br />

noch schlimmer ist“.<br />

Ob Dschungelcamp, Frauentausch,<br />

Bauer sucht Frau oder Musikantenstadl<br />

– Deutschlands emsigster Kanalarbeiter<br />

sitzt dabei und zieht es sich rein. Und<br />

die uns angeboten werden. „Man<br />

kann es gut oder schlecht finden, was ich<br />

mache. Aber ich verarsche meine Zuschauer<br />

nie“, sagt das TV-Lästermaul. Was ihn<br />

von vielen Fernsehmachern unterscheidet.<br />

Kalkofe arbeitet unermüdlich. Schreibt<br />

Kolumnen, Filmkritiken, Bücher, Bühnenprogramme.<br />

Und sitzt nun ziemlich<br />

entspannt im Berliner Hauptbahnhof, selektiert<br />

seine italienische Antipasti-Platte<br />

wie eines der TV-Verschleißformate und<br />

bekennt: „Mein großes Problem ist, mir<br />

macht meine Arbeit Riesenspaß.“ Deshalb<br />

auch schon mal, dass man ab und zu auch<br />

einmal Einkaufen gehen müsste. Zumal<br />

dann, wenn wie eben, Frau und Tochter<br />

verreist sind.<br />

Ideal sei da diese Verabredung im Bahnhof.<br />

Also habe er gleich noch Tabs für die<br />

Spülmaschine und seine Filmmagazine<br />

gekauft, Post aufgegeben, im Schreibwarenladen<br />

vorbeigeschaut – und die Espresso-Bar<br />

sei sowieso ein Muss. „Das volle<br />

Programm eben“, sagt der Dauerarbeiter,<br />

und freut sich, dabei richtig viel<br />

Zeit gespart zu haben.<br />

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Sparschein in<br />

diesem Heft!<br />

Berlin: Invalidenstr. 53, Hbf. (Lehrter Bahnhof) · Bhf.-Südkreuz<br />

(S-Bahnhof, General-Pape-Str.) · S-Bahnhof, Friedrichstr.<br />

Chemnitz: im Hbf. · Esslingen: Bahnhofsplatz, im S-Bahnhof<br />

Frankfurt / Main: im Hbf., B-Ebene · Hamburg: im Hbf., Südsteg<br />

Heidelberg: im Hbf. · Leipzig: im Hbf. · Limburg:<br />

9 | Erleben<br />

im Hbf. · Pforzheim:<br />

im Hbf. · Stuttgart: im Hbf., Arnulf-Klett-Platz · Tübingen: im Hbf.


ahnhofs-ritual: Oliver Kalkofe durchstöbert jeden Zeitschriftenladen nach Film- und<br />

Fernsehmagazinen. Im berliner Hauptbahnhof nutzte er die Verabredung gleich mit, ein<br />

Päckchen aufzugeben. bei solchen gelegenheiten trifft er auch seine Fans.<br />

Oliver Lars Fred Kalkofe, 1965<br />

geboren in Hannover, aufgewachsen<br />

in einem Reihenhaus in Langenhagen-Engelbostel,<br />

verzogen „in die große<br />

Stadt“ (Peine), Lehre als Fremdsprachenkorrespondent<br />

(Englisch und Französisch),<br />

Studium in Münster (Publizistik, Anglistik,<br />

Germanistik) und dann Mitglied des legendären<br />

FRÜHSTYXRADIO auf radio ffn in<br />

Hannover. Es war der erste Privatsender in<br />

Norddeutschland. Und Kalkofe ein Pionier.<br />

Hier konnte er „so richtig wild Comedy<br />

machen und all den versteckten Wahnsinn<br />

des Spießerlebens aufarbeiten, den ich<br />

in meiner Jugend beobachtet hatte“. Sein<br />

Fazit: „Man wird doch irgendwann irre,<br />

wenn man sich nicht austoben kann.“<br />

Also tat er es. Erst beim Radio, dann im<br />

Fernsehen. Längst ist er einer der schärfsten<br />

und witzigsten TV-Kritiker hierzulande;<br />

vor dem keiner sicher ist, der sich zur<br />

Schau stellt. Egal ob sie Hinterseer, Bohlen<br />

oder Micaela Schäfer heißen.<br />

Mehr als 1500 Sketche hat Oliver Kalkhofe<br />

allein für die Mattscheibe geschrieben.<br />

Umgesetzt werden die von einem Team,<br />

das knapp zwei Dutzend Leute zählt -<br />

Maskenbildner, Schneider, Aufnahmecrew.<br />

Olli Mohme ist der mediale Vorkoster. Mit<br />

Regisseur Marc Stöcker wird dann gemeinsam<br />

ausgewählt. „Erst mal alles probieren,<br />

dann sehen wir weiter“, ist Kalkofes Devise.<br />

„Ich mache keine Texte, die mir andere<br />

geben. Und ich halte dann auch meinen<br />

Kopf dafür hin“, sagt der inzwischen in<br />

Berlin heimisch gewordene Niedersachse.<br />

Von hier pendelt er regelmäßig nach<br />

München. Zu Tele 5. Es ist ein Sparten-<br />

sender. Mit durchschnittlich 1,3 Prozent<br />

Marktanteil. In der Nische, weiß Oliver<br />

Kalkofe, entsteht die Kreativität. Das<br />

sei so wie bei den Online-Pionieren<br />

in der Garage. Den großen Sendern,<br />

vor allem den öffentlich-rechtlichen,<br />

wirft er vor, jedes Risiko zu scheuen.<br />

Vor einem Jahr hat Kalkofe Facebook<br />

oliver kalkofe über...<br />

„Wetten, dass…?“ (ZDF)<br />

Es ist traurig zu sehen, wie das ZDF<br />

ihr einstiges Zugpferd immer weiter<br />

in den Sumpf reitet. Egal wie pompös<br />

man die Sendung aufbläst, man spürt<br />

den Konzept-Muff in jeder Minute.<br />

„Wild Girls“ (RTL)<br />

Immer wenn man denkt, das Niveau<br />

ist bereits am Boden, kommt jemand<br />

mit dem Schaufelbagger und<br />

unterkellert den Müllberg nochmal.<br />

Ein unangenehmer Karneval der<br />

Peinlichkeit.<br />

„Berlin – Tag und Nacht“ (RTL2)<br />

Nicht echt, nicht gut, nicht lustig,<br />

nicht spannend, nicht interessant.<br />

Trotzdem extrem erfolgreich. Warum?<br />

(www.facebook.com/kalkofe) für sich<br />

entdeckt – „da bin ich mein eigener<br />

Programmdirektor“. Von 0 auf 80 000 in<br />

nur einem Jahr! So groß ist die Zahl seiner<br />

Facebook-Freunde mittlerweile. Und die<br />

werden täglich bedient. Kalkofe postet,<br />

stellt Texte ein, ist im Grunde ständig<br />

online. Auch dann, wenn er im Zug sitzt.<br />

„Das Dingsbumsfest der<br />

Volksmusik“ (ARD)<br />

Der Streichelzoo des Fernsehens.<br />

Bekloppt, aber irgendwie niedlich,<br />

denen kann man bei aller Doofheit ja<br />

nicht mal mehr böse sein!<br />

„Schwer verliebt“ (Sat.1)<br />

Ein Format direkt aus der Hölle,<br />

produziert aus reiner Bosheit, gewürzt<br />

mit Zynismus. Ekelhaft.<br />

Vor jeder Abfahrt, verrät der Vielreisende,<br />

gebe es da ein gewisses Ritual. Stets<br />

gehe er in den Zeitungsladen, um einen<br />

Packen englischer Filmzeitschriften und<br />

TV-Magazine zu kaufen. „Klar könnte ich<br />

die auch abonnieren, aber das mag ich<br />

nicht.“ Dann werde ein Espresso getrunken.<br />

„Da habe ich meine festen Ecken.“<br />

gewinnen sie eine<br />

von fünf DvDs<br />

Gewinnen Sie eine von fünf<br />

signierten Doppel-DVDs der<br />

ersten Staffel von „Kalkofes<br />

Mattscheibe Rekalked“.<br />

Adressen,<br />

Stichwort<br />

und Einsendeschluss<br />

finden<br />

Sie auf Seite 31<br />

Bei solchen Gelegenheiten begegnet er<br />

auch schon mal seinen Fans. „Die sind<br />

nicht aufdringlich“, sagt er, denn er ist es<br />

ja medial auch nicht. Deshalb begnügt<br />

sich der Entertainer damit – trotz Grimme-<br />

und Comedypreis – den Unsinn der<br />

anderen wirken zu lassen. Es ist die hohe<br />

Kunst, die nicht viele beherrschen.<br />

Meine Kulturtipps für Bremen:<br />

Freimarkt und Übersee-Museum<br />

Erleben | 10<br />

Wer ordentlich feiern will, der ist auf dem Bremer Freimarkt richtig.<br />

Das älteste Volksfest Deutschlands steigt zum 978. Mal – rund 300<br />

Schausteller werden in 17 Tagen circa vier Millionen Besucher anziehen.<br />

Vom 18. Oktober bis zum 3. November geht’s auf dem Rummel rund.<br />

Falls Sie sich aber lieber mit Kultur und Geschichte befassen, dann<br />

sollten Sie im Übersee-Museum eine fanzinierende Reise durch Afrika<br />

antreten. Das Museum ist nur 100 Meter vom Hauptbahnhof entfernt.<br />

Lisa Brandt, Auszubildende in der Bremer Touristik Zentrale<br />

Ein besonderer Tag verdient<br />

eine besondere Zeitung:<br />

SONNTAG Es ist der Tag, der nichts von uns erwartet, aber alles für uns<br />

tut: der Sonntag. Er bringt uns viel freie Zeit – und die richtige Zeitung. Mit<br />

dem entspannten Überblick über all das, was in der Woche zu kurz kam: Politik,<br />

Sport, Kultur, Reisen und vieles mehr. Apropos Reisen: die WELT am SONNTAG<br />

reist direkt zu Ihnen. 4 x kostenlos. Einfach anrufen: Tel. 0 800/8 50 80 30.<br />

Gebührenfrei aus dem deutschen Festnetz. Oder einfach unter www.wams.de/lesen


Bei uns<br />

ist immer<br />

was los<br />

Kulturelle Highlights, Events, Neueröffnungen<br />

und interessante Aktionen: Ein Besuch im Bremer<br />

Hauptbahnhof lohnt sich zu jeder Jahreszeit.<br />

Kurz&Knapp<br />

Werder Bremen und 1. Fußball-Bundesliga,<br />

das wird spannend in dieser<br />

Saison. Heimspiele in diesem Jahr hat<br />

Werder noch gegen Frankfurt, Nürnberg,<br />

Freiburg, Hannover, Mainz, den<br />

FC Bayern und Leverkusen. Werder-<br />

Fanartikel gibt es in der trendy-Filiale<br />

im Hauptbahnhof.<br />

Voraussichtlich Ende Oktober wird<br />

der Umbau der Bahnsteigaufzüge im<br />

Hauptbahnhof beendet sein. Nach<br />

einer Umbauzeit von fast elf Monaten<br />

können Kunden dann zu allen<br />

Bahnsteigen mit modernen Aufzügen<br />

fahren.<br />

Änderungen vorbehalten<br />

Match Attax<br />

auch in Bremen<br />

mcDonald‘s zieht im<br />

Hauptbahnhof ein<br />

Es ist soweit: Ende September zieht McDonald‘s<br />

in den Bremer Hauptbahnhof ein. Im Westflügel,<br />

neben der Bremer Touristik-Zentrale,<br />

gibt´s ab dann alle Klassiker vom Shake bis zum<br />

BigMac. Kay Herrmann, Chef der neuen Filiale:<br />

„McDonald‘s und Bahnhof – das gehört doch einfach<br />

zusammen. Unsere treuen Kunden erwarten,<br />

dass wir vor oder nach einer Reise für sie da sind.“<br />

25 Sitzplätze gibt´s im Schnellrestaurant, rund<br />

40 weitere auf der Terrasse davor. Hier kann man<br />

an schönen Herbsttagen mit Blick auf´s Übersee-<br />

Museum essen. Mit der Neueröffnung kommt die<br />

Fast-Food-Kette im Raum Bremen nun insgesamt<br />

auf 21 Filialen.<br />

Wer die Fußball-Karten von Match Attax<br />

sammelt, der sollte sich den 6. Oktober<br />

unbedingt rot im Kalender anstreichen. Wie<br />

schon im vergangenen Jahr ist Match Attax<br />

wieder auf Deutschland Tour – Anfang<br />

Oktober geht´s im Bremer Hauptbahnhof<br />

rund. Dann werden nicht nur Clubkarten<br />

und Starspieler gehandelt – natürlich wird<br />

auch gespielt. Für Einsteiger ist die Veranstaltung<br />

wie gemacht: Profis verraten Tipps<br />

und Tricks sowie alles, was man zur neuen<br />

Saeid Mohit weiß, was besonders gern gekauft wird<br />

Bremer Jugend liebt die<br />

Urwald-Erfrischung<br />

Eis am Stil, Schokolade, Getränke<br />

soweit das Auge reicht – im Reise<br />

Point Markt an Gleis 6 Süd gibt´s<br />

alles, was man zum Überleben<br />

braucht. Sogar eine heiße Bockwurst<br />

für nur 1,20 Euro. Reisende<br />

besorgen sich Proviant, Durstige<br />

steuern die großen Kühlregale<br />

an. Stellt sich die Frage, wonach<br />

der Kunde besonders gerne greift.<br />

Teamleiter Saeid Mohit: „Bei Jugendlichen<br />

liegt Club Mate voll im<br />

Trend.“ Der herbe, prickelnde Eistee<br />

aus dem südamerikanischen<br />

Urwald wirkt belebend – was an<br />

den Wirkstoffen in den Blättern<br />

des Mate-Strauchs liegt. Der hohe<br />

Koffeingehalt sorgt für einen<br />

natürlichen Energieschub. Noch<br />

völlig neu im Angebot. Vitamin<br />

Water aus New York. Das gibt‘s<br />

in sechs Geschmacksrichtungen.<br />

Saeid: „Mein persönlicher Favorit<br />

ist power-c dragonfruit.“<br />

Serie wissen muss. In Großbritannien ist es<br />

das beliebteste Sammelkartenspiel.<br />

Blumenkavalier im<br />

Hauptbahnhof<br />

Er steht im Bahnhofstrubel und wartet. Schon über eine halbe<br />

Stunde. Kopfhörer auf – Samy Deluxe im Ohr. Und in der Hand:<br />

Blumen. Einen großen, bunten Strauss. „Ich hoffe, dass meine<br />

Freundin gleich kommt,“ verrät Julien. Der 18-Jährige aus Lesum<br />

kann´s kaum erwarten. Fünf lange Tage war er von seiner Süßen<br />

getrennt. „Ihr wurde in Berlin das Handy geklaut – ich weiß nur,<br />

dass sie gegen 15 Uhr zurück in Bremen sein soll.“ Seit fast eineinhalb<br />

Jahren kennen sie sich jetzt und vor Kurzem haben sie zusammen<br />

Abitur gemacht. Doch wie geht´s nun in der Beziehung<br />

weiter? Verschlägt sie das Leben in unterschiedliche Städte? „Sie<br />

will studieren. Berlin und Hamburg kommen in Frage“, erzählt<br />

Julien. Es klingt so, als würde er in Zukunft öfter hier stehen. Und<br />

sehnsüchtig warten...<br />

Ausbildung<br />

im Bahnhof<br />

Reisende kommen und gehen, aber manche<br />

Menschen bleiben den ganzen Tag im Bahnhof.<br />

Nämlich alle, die dort arbeiten und ausgebildet<br />

werden. Ob bei Subway als Fachmann für<br />

Systemgastronomie, im DB-Reisezentrum oder<br />

zum Beispiel in der Bremer Touristik-Zentrale<br />

– für Azubis sind die Geschäfte im Bahnhof<br />

höchst attraktiv. Gaby Jonas, Ausbilderin bei<br />

Tabak Jonas: „Wer sich für Menschen, ihre<br />

Bedürfnisse und für Tabak interessiert, der ist<br />

bei uns am Bahnhof genau richtig. Langweilig<br />

wird es hier nie.“ Klingt spannend. Und in der<br />

nächsten Ausgabe gibt´s mehr Details über<br />

den abwechslungsreichen Alltag der Azubis...<br />

Erleben | 12<br />

13 | Erleben


1<br />

Fischfang<br />

Ob in der Nordsee (links) oder im Pazifik – der<br />

Fisch, den es in unseren Bahnhöfen zu kaufen<br />

gibt, wird in aller Welt gefangen. Der Bedarf<br />

auch hierzulande steigt. Durchschnittlich isst<br />

jeder von uns 16,5 Kilogramm Fisch im Jahr.<br />

Wie kommt<br />

der Fisch in den<br />

Bahnhof?<br />

Ob Seelachs, Hering oder Scholle – Delikatessen aus dem<br />

Wasser sind zunehmend gefragt. Auch im Bahnhof.<br />

NORDSEE garantiert, dass sie frisch und lecker sind.<br />

Mehr als 7000 Seemeilen<br />

entfernt wird der beliebteste<br />

Fisch der Deutschen<br />

gefangen. Sein Revier<br />

ist der nördliche Pazifik vor den Küsten<br />

Alaskas. Dort, im tiefen Wasser, lebt der<br />

Alaska-Seelachs. Trotz Scholle und Hering,<br />

Zander und Garnele lassen wir nichts auf<br />

ihn kommen. „Vor allem als Backfisch ist<br />

er bei unseren Kunden gefragt“, verrät<br />

Dietmar Pelzer. Auch wenn der Alaska-<br />

Seelachs eigentlich ein Dorsch ist.<br />

„mittags beginnt der Boom“<br />

Seit 22 Jahren arbeitet Dietmar Pelzer bei<br />

NORDSEE. Düsseldorf, Remscheidt, Leverkusen,<br />

Köln – nun ist die Filiale im Düsseldorfer<br />

Hauptbahnhof sein „Heimathafen“. An<br />

jedem Tag im Jahr ist sie von morgens halb<br />

acht bis abends um zehn geöffnet. Hier treffen<br />

sich Fernreisende und Pendler, Stammkunden<br />

aus der Nachbarschaft und häufig<br />

im Jahr auch die Messebesucher. „Mittags“,<br />

verrät Restaurantleiter Dietmar Pelzer,<br />

„beginnt der Boom“. Und dann ist es gefragt,<br />

das Filet vom Alaska-Seelachs. Gebacken,<br />

gebraten oder zum Fischstäbchen<br />

verarbeitet.<br />

Schlemmen | 14<br />

15 | Schlemmen


Mit NORDSEE genießen!<br />

Waagerecht<br />

3. Verpackung<br />

4. Bundesstaat der USA<br />

7. Kundschaft im Hauptbahnhof<br />

9. Fischliebhaber (Nation)<br />

10. Transportart<br />

12. Beliebter Räucherfisch<br />

13. Art des Seelachs<br />

15. Typischer Küstensnack<br />

16. Fischzucht<br />

17. Güte<br />

19. Nordmann<br />

21. Bedrohter Fisch<br />

23. Krebstier<br />

24. Häufigster Fisch<br />

2. Preis<br />

4 NORDSEE Gutscheine (25 €)<br />

3. Preis<br />

10 NORDSEE Handtücher<br />

17<br />

16<br />

14<br />

Senkrecht<br />

1. Schelfmeer<br />

2. Z wie ...<br />

5. Gründungsort NORDSEE<br />

6. Saisonhoch für Fisch<br />

7. Beliebtes Fertiggericht<br />

8. Hauptstadt NRW<br />

11. Mai-Scholle<br />

14. Ozean<br />

15. Entgräten<br />

18. Roher Fisch<br />

20. Atmungsorgan<br />

22. Beliebtestes Filet<br />

15<br />

2<br />

18<br />

1. Preis<br />

Eine Reise nach Bremerhaven<br />

für 2 Personen<br />

Inklusive Anfahrt mit der Bahn, Übernachtung im<br />

4* Hotel und Eintrittskarten für den Zoo am Meer<br />

4<br />

11<br />

11<br />

7<br />

2<br />

5<br />

8<br />

9 10<br />

5<br />

12<br />

Tipp: Alle gesuchten Wörter kommen im Text<br />

„Wie kommt der Fisch in den Bahnhof“ (S. 14-18) vor.<br />

Lösen Sie unser Kreuzworträtsel und gewinnen Sie mit NORDSEE eine Reise nach<br />

Bremerhaven! Einfach Coupon ausschneiden, ausfüllen und bis zum 30. November<br />

abschicken an:<br />

NORDSEE, Stichwort „Dein Bahnhof“, Klussmannstraße 3, 27570 Bremerhaven<br />

3<br />

6<br />

12<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />

3<br />

8<br />

13<br />

1<br />

7<br />

4<br />

Womöglich ist das den anderen Fischen<br />

gegenüber ein wenig ungerecht. Denn bei<br />

NORDSEE, europaweit die Nummer eins in<br />

Sachen Fisch, sind etwa 80 Arten im Angebot.<br />

Von A wie Aal bis Z wie Zander – je nach<br />

Saison und Jahreszeit.<br />

Die Umwelt wird geschont<br />

Fisch erfreut sich auch in Deutschland zunehmender<br />

Beliebtheit. Durchschnittlich 15,6<br />

Kilogramm isst jeder von uns im Jahr. Das ist<br />

viel, gemessen am Fleischverbrauch oder dem<br />

Fischkonsum in anderen Ländern aber immer<br />

noch wenig. Die Spanier zum Beispiel essen<br />

mehr als doppelt so viel Fisch. Und auch in<br />

Asien liegt der Verbrauch deutlich höher.<br />

„Natürlich denken wir da auch an die Umwelt“,<br />

sagt Frank Beckmann, der bei NORD-<br />

SEE für Einkauf und Logistik verantwortlich<br />

ist. Deshalb werde – wenn möglich – immer<br />

nur zertifizierte Ware geordert, damit die<br />

Bestände erhalten bleiben. Allein 4500<br />

Tonnen Alaska-Seelachs – vor allem Filets –<br />

kauft das Unternehmen im Jahr. Gleich nach<br />

dem Fang werden die Fische filetiert und zu<br />

Neun-Kilogramm-Blöcken gefroren. Per Container<br />

kommen sie dann auf dem Seeweg<br />

nach Deutschland.<br />

„Fisch macht sexy“<br />

Logistisch ist es eine Meisterleistung.<br />

Just-in-time landet der Fang dann auch<br />

bei Dietmar Pelzer zwischen den Gleisen<br />

10 und 11 im Düsseldorfer Hauptbahnhof.<br />

„Wir ordern alle zwei Tage frische Ware“,<br />

sagt der erfahrene Gastronom. Die geht<br />

dann als Filet, Fischbrötchen oder zum Salat<br />

2<br />

verarbeitet über den Tresen. „Qualität zum<br />

vernünftigen Preis“, will man den Kunden<br />

bieten, in Düsseldorf wie in allen anderen<br />

rund 400 NORDSEE Filialen. Geworben wird<br />

mit pfiffigen Slogans wie „Fisch macht sexy<br />

... und schmeckt!“ Warum denn nicht?<br />

So kess konnte man vor mehr als 100 Jahren<br />

noch nicht sein, als 1896 die „Deutsche<br />

Dampfschifferei-Gesellschaft NORDSEE“ in<br />

Bremerhaven gegründet wurde. Fischern<br />

Die beliebtesten Speisefische der Deutschen<br />

Verarbeitung & Transport<br />

3<br />

Wenn nicht gleich auf dem Trawler, werden die Fische an Land filetiert.<br />

Mit einer ausgeklügelten Logistik kommt die Ware dann frisch mehrmals pro<br />

Woche zu Dietmar Pelzer in die NORDSEE Filiale im Düsseldorfer Hauptbahnhof.<br />

und Kaufleuten ging es darum, dass auch<br />

jene, die nicht an der Küste wohnen, frischen<br />

Fisch zu kaufen bekommen. Eine geniale<br />

Idee, wie sich schon bald zeigte. Heute<br />

hat das Unternehmen weltweit mehr als<br />

6000 Mitarbeiter und die meisten seiner<br />

etwa 400 Filialen noch immer in Deutschland.<br />

Selbst gefangen aber wird nicht mehr.<br />

1986 trennte man sich von dieser Sparte<br />

und konzentriert sich seitdem auf<br />

Handel und Gastronomie.<br />

19 20<br />

Lösungswort<br />

9<br />

21<br />

1<br />

22<br />

Name<br />

Telefon<br />

23<br />

7<br />

24<br />

10<br />

E-Mail<br />

Ja, ich bin damit einverstanden, Informationen aus dem Unternehmen<br />

NORDSEE Holding GmbH zu erhalten. Ich kann jederzeit meine Einwilligung<br />

ohne Angabe von Gründen widerrufen.<br />

*Teilnahmeschluss ist der 30. November 2013. Die Gewinner werden durch das Los ermittelt und schriftlich benachrichtigt. Der<br />

Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Barauszahlung der Gewinne und eine Übertragung auf andere Personen ist nicht möglich.<br />

Mitarbeiter des Unternehmens NORDSEE und der Unternehmensgruppe Theo Müller und aller beteiligten Unternehmen sowie<br />

deren Familienangehörige dürfen leider nicht teilnehmen. Sollte ein Minderjähriger gewinnen, wird der Preis nur mit der Genehmigung<br />

der Eltern oder des gesetztlichen Vormunds vergeben. Etwaige Steuern und Abgaben, welche aus den Gewinnen<br />

resultieren könnten, sind vom jeweiligen Gewinner selbst zu tragen. Im Gewinnfall gibt der Teilnehmer der NORDSEE Holding<br />

GmbH die ausdrückliche Erlaubnis, seinen Vor- und Nachnamen sowie Wohnort im Internet zu veröffentlichen.<br />

Alaska-Seelachs<br />

Er gehört zur Familie<br />

der Dorsche und<br />

ist auch als Pollack<br />

bekannt. Die größten<br />

Vorkommen sind im<br />

nördlichen Pazifik.<br />

Hering<br />

Einer der häufigsten<br />

Fische der Welt. Galt<br />

deshalb auch lange als<br />

„Arme-Leute-Essen“.<br />

Längst ist er eine<br />

Delikatesse.<br />

Scholle<br />

Besonders begehrt<br />

ist der Goldbutt als<br />

Mai-Scholle. Kann 45<br />

Jahre alt und bis zu<br />

70 Zentimeter lang<br />

werden.<br />

Lachs<br />

Als Speisefisch<br />

außerordentlich<br />

begehrt. Es gibt sie<br />

als Wildfang oder<br />

aus kontrollierter<br />

Aquakultur.<br />

17 | Schlemmen<br />

Fotos: Zoo © Zoo am Meer Bremerhaven, BHV © Jessica Allers


4<br />

Präsentation in den Filialen<br />

Fisch gibt es im Bahnhof in allen Variationen. Bei NORDSEE derzeit auch als Ofenfilet „Mediterrano“.<br />

Klassiker sind die Bremer, Wikinger oder Lachsgerichte. Für die Eiligen gibt es den<br />

Genuss auch zum Mitnehmen in der praktischen Box.<br />

„Trotzdem interessieren wir uns natürlich<br />

dafür, wo unser Fisch herkommt und unter<br />

welchen Bedingungen er gefangen wird“,<br />

sagt Einkäufer Beckmann. Immer häufiger<br />

stammen die Meerestiere aus zertifizierter<br />

Aquakultur, bei den Garnelen ist es generell<br />

der Fall. „Es kann uns nicht egal sein, wie sich<br />

die weltweiten Fischbestände entwickeln“,<br />

bekräftigt Beckmann. Deshalb gehörten Arten<br />

wie der rote Thunfisch oder Hai auch nicht<br />

mehr zum Sortiment. Es ginge um Nachhaltigkeit<br />

– und darum, dass trotz steigender<br />

Nachfrage die Natur geschützt werde.<br />

Der Vielfalt aber tut das keinen Abbruch. Zu<br />

der gehören auch die Aktionswochen, die<br />

es bei NORDSEE fünfmal im Jahr gibt. Dann<br />

kommen Maischolle, Zander, Dorade, Matjes<br />

oder Muscheln auf den Teller – die man übrigens<br />

nur in Monaten mit einem „r“ essen<br />

sollte. Jetzt also ist dazu beste Gelegenheit.<br />

Überhaupt haben viele der Delikatessen<br />

ihr Saisonhoch. Und das absolute Nachfragehoch<br />

gibt es zweimal im Jahr: Zu Ostern<br />

und zu Weihnachten. „Dann“, sagt Frank<br />

Beckmann, „steigt die Nachfrage sprunghaft.<br />

Auch nach Außergewöhnlichem, wie<br />

Langusten oder Hummer.“ Stetig auf dem<br />

Vormarsch ist dagegen Sushi, das bereits<br />

in 130 NORDSEE-Filialen angeboten wird.<br />

Die Spezialität aus Fernost steht für einen<br />

Trend, den man im Unternehmen gerne<br />

sieht: Fisch ist mehr und mehr auch bei jungen<br />

Leuten gefragt. Absolute Renner dabei<br />

sind die schnellen Snacks zum Mitnehmen.<br />

Auch in Düsseldorf hat man sich darauf<br />

eingestellt. Wer nicht gemütlich im Restaurant<br />

sitzen will, wird an der Außentheke<br />

Die Unternehmensgeschichte<br />

begann 1896 in Bremerhaven<br />

Frank Beckmann,<br />

Leiter Zentraleinkauf<br />

und Logistik bei<br />

NORDSEE<br />

Frischer Fisch...<br />

TIPP<br />

...riecht niemals fischig. Achten<br />

Sie darauf, dass die Augen<br />

glänzen und prall sind. Die<br />

Kiemen müssen rot sein.<br />

Vorsicht: Trockene Haut ist ein<br />

Zeichen dafür, dass der Fisch<br />

unzureichend gekühlt wurde.<br />

bedient und kann seinen „Fang“ in der praktischen<br />

Box davontragen. Denn eines, das<br />

wissen Dietmar Pelzer und seine Crew, gibt<br />

es im Bahnhof nicht: Zeit. „Bei uns muss<br />

es schnell gehen.“ Nicht nur am Tresen<br />

für Eilige. Darauf hat sich die Mannschaft<br />

eingestellt. Wie auf dem Schiff kann sich<br />

einer auf den anderen verlassen. Denn jeder<br />

Handgriff muss sitzen. Nicht nur mittags,<br />

wenn es stürmt in der NORDSEE Filiale.<br />

Alles begann 1896 in Bremerhaven. In<br />

jenem Jahr gründeten Kaufleute<br />

und Fischer die „Deutsche Dampffischerei-Gesellschaft<br />

NORDSEE“.<br />

Sieben Fischdampfer zählte die Flotte.<br />

Deren Fang sollte auch Kunden<br />

in küstenfernen Regionen zugute<br />

kommen. Schon 1897 hatte man<br />

einen eigenen Hafen und bereits<br />

16 Dampfer. 1932 gab es 128 Läden<br />

in Deutschland und 32 in Österreich. Das erste „Quick“-Restaurant<br />

eröffnete 1964 – in Darmstadt. 1986 wurde die Fangflotte ausgegliedert.<br />

Heute hat das Traditionsunternehmen rund 400 Filialen in 12 Ländern.<br />

Es beschäftigt rund 6000 Mitarbeiter – darunter 150 Auszubildende.<br />

Tea-time<br />

Bei Chin-Mei Schächner im Mannheimer Hauptbahnhof<br />

kann man wunderbar genießen und entspannen<br />

Guter Tee“, sagt Chin-Mei Schächner,<br />

„braucht weiches Wasser<br />

und Geduld“. Vorsorglich hat sie<br />

deshalb in ihrer TeaLounge im<br />

Untergeschoss des Mannheimer Hauptbahnhofs<br />

ein paar Schildchen mit dem<br />

freundlichen, handgeschriebenen Hinweis<br />

aufgestellt, dass es gelegentlich zum „temporären<br />

Kundenandrang“ kommen könne.<br />

Doch das kurze Warten ist keine vertane<br />

Zeit. Denn man kann ja der Meisterin<br />

zuschauen, wie sie den Aufguss als Ritual<br />

zelebriert. Das heiße Wasser wird in kleine<br />

Kännchen gefüllt und aus diesen schließlich<br />

in die Tassen gegossen. Nicht einfach so. Je<br />

nach Sorte geschieht das mit kurzem oder<br />

langem Strahl. Man muss, sagt die Zeremonienmeisterin,<br />

den Bogen nur raushaben.<br />

Eine Oase der Ruhe<br />

360 Teesorten sind in ihrem Sortiment.<br />

Tees aus China und Indien, Nepal und Sri<br />

Lanka, Japan, Südafrika, Europa oder Taiwan<br />

– wo Chin-Mei Schächner aufgewachsen<br />

ist – warten hier auf die Genießer. Die<br />

Kunden wählen auch gerne die Kombination<br />

aus frisch zubereitetem Sushi und<br />

Grünem Tee. Einige ordern ihre Sushi-Bestellung<br />

schon telefonisch vom Zug aus.<br />

Die Lounge ist ein wahres Paradies und<br />

eine Oase der Ruhe, selbst dann, wenn die<br />

Rolltreppe gleich vor dem Laden die Berufspendler<br />

kaum fassen kann. Vor 40 Jahren<br />

war die Asiatin nach Deutschland gekommen.<br />

Sie wollte Sprachen lernen und sich in<br />

der Schweiz zur Lehrerin für Sehbehinderte<br />

ausbilden lassen. Das Schulgeld war bereits<br />

überwiesen – doch ein Autounfall durchkreuzte<br />

alle Zukunftspläne. Sie blieb in<br />

Deutschland. Der Rest ist schnell erzählt. Sie<br />

lernte ihren Mann kennen, zog zwei Kinder<br />

groß, welche inzwischen Bauingenieur<br />

und Gymnasiallehrerin sind. 28 Jahre sei<br />

sie Hausfrau gewesen – und dann habe es<br />

keine drei Wochen gedauert bis sie wusste,<br />

„du musst jetzt etwas machen“. Zum Glück<br />

gab es einen Bausparvertrag. Rückseits des<br />

Mannheimer Nationaltheaters eröffnete sie<br />

damit ihren ersten Laden. In dem gab sie<br />

auch japanische Kochkurse, Teeseminare<br />

und lehrte sogar die Kunst des Ikebana.<br />

Dann wagte sie den Wechsel in den Bahnhof.<br />

Am 18. März 2007 hat sie hier ihre Lounge<br />

eröffnet. Es war ein Sonntag. Das Datum ist<br />

wichtig. Denn laut japanischem Kalender<br />

sei es der beste Tag gewesen, einen Laden zu<br />

eröffnen. Das Orakel hatte recht. 78 Kunden<br />

kamen am ersten Tag. Auch eine Glückszahl?<br />

„Die Acht ist immer gut“, sagt die Optimistin.<br />

„Tee verträgt keine Eile“<br />

Kaum einen Tag hat sie seitdem im Laden<br />

gefehlt. Man müsse das, wie alles im<br />

Leben, mit Herz machen. Sonst gelingt<br />

nichts, ist eine weitere ihrer Lebensweisheiten.<br />

Viele ihrer Kunden kommen<br />

regelmäßig, manche zufällig, weil noch ein<br />

wenig Zeit bis zur Abfahrt des Zuges ist.<br />

Gern trinken sie auch im Laden einen Tee.<br />

„Lassen Sie sich überraschen“, sagt dann<br />

Chin-Mei Schächner oft. Man sollte sich<br />

getrost darauf einlassen. Es braucht nur<br />

etwas Zeit. Denn: „Tee verträgt keine Eile“.<br />

Mehr als 360 Sorten Tee gibt es bei Chin-Mei Schächner im Mannheimer Hauptbahnhof.<br />

Einer ihrer Lieblingssätze: „Lassen Sie sich überraschen!“<br />

Schlemmen | 18<br />

19 | Schlemmen


Die<br />

vorleser<br />

Im November gibt es zum zehnten<br />

Mal den bundesweiten Vorlesetag.<br />

Natürlich auch in ausgewählten<br />

Einkaufsbahnhöfen<br />

hieß ihr erstes. Erschienen ist es 2003, dem<br />

Gründungsjahr des Bundesweiten Vorlesetages.<br />

Man kann das ein Omen nennen.<br />

Annemarie Hülchrath würde wahrscheinlich<br />

sagen, „dat is so, weil et so it.“<br />

DeutscHlanD wirD vorleselanD<br />

Doch vorgelesen hat Cordula Stratmann<br />

nicht aus ihren Büchern. Sie hatte sich für<br />

„Mein großes Vorlesebuch“ entschieden, das<br />

es auch in den Bahnhofsbuchhandlungen zu<br />

kaufen gibt. Erschienen ist der Sammelband<br />

(12,90 Euro) 2011 als Sonderedition für die<br />

Deutsche Bahn im Hamburger Carlsen Verlag<br />

– und war ein Dankeschön für all jene,<br />

die sich für diesen Tag engagieren. Nach<br />

Altersjahren geordnet finden sich auf 152<br />

Seiten spannende, komische, und verrückte<br />

Geschichten zum Vor- und Selberlesen. Und<br />

es gibt Vorlesetipps. Die sollen uns helfen,<br />

Deutschland zum Vorleseland zu machen.<br />

Damit es ein Leseland bleibt.<br />

Täglich aktuelle Lektüre<br />

aus dem Hauptbahnhof<br />

Zeitungen, Zeitschriften,<br />

Bücher, Snacks und<br />

vieles mehr gibt es<br />

auch in Bremen in der<br />

Bahnhofsbuchhandlung<br />

Press & Books. Schon ab<br />

morgens 4.30 Uhr ist sie<br />

für ihre Kunden da. An<br />

Feiertagen allerdings werden<br />

die Türen erst um 7 Uhr<br />

geöffnet – auch wenn da Alexander Wechsel gehört zu den Mitarbeitern<br />

bei Press & Books im Bremer Hauptbahnhof<br />

die meisten ohnehin noch<br />

schlafen. In der Woche ist<br />

P&B bis 22 Uhr für seine<br />

Kunden da, von Freitag bis Sonntag sogar bis 23 Uhr. Solchen Service<br />

bietet in der Hansestadt kein anderer Fachhändler.<br />

c<br />

ordula Stratmann ist Comedian,<br />

Moderatorin, Schauspielerin,<br />

Buchautorin und liest<br />

auch schon mal Hörbücher<br />

ein. Zum Beispiel die eigenen.<br />

Ein besonderes Erlebnis aber ist es, sie bei<br />

einer Lesung zu erleben.<br />

Zum Beispiel im Bahnhof. So wie im vergangenen<br />

Jahr in der Ludwig Buchhandlung im<br />

Kölner Hauptbahnhof. Gespannt lauschten<br />

ihr da an die zwei Dutzend Knirpse, artig<br />

im Halbkreis aufgereiht. Es war bundesweiter<br />

Vorlesetag – und die in Düsseldorf<br />

Cordula stratmann beim Vorlesetag 2012<br />

in der Ludwig buchhandlung im Kölner<br />

Hauptbahnhof<br />

geborene Cordula Stratmann gehörte zu<br />

den Vorlesern. So wie 48 000 andere im vergangenen<br />

Jahr; Hausfrauen und Familienväter,<br />

Minister, Journalisten, Konzernchefs,<br />

Schriftsteller – und eben auch Cordula<br />

Stratmann, die uns jahrelang im Fernsehen<br />

als naiv-schonungslose Nachbarin Annemarie<br />

Hülchrath begegnet ist.<br />

freuDe am lesen wecken<br />

Bereits zum zehnten Mal wird im November<br />

– diesmal am 15. – der Vorlesetag<br />

begangen. An unterschiedlichen Orten,<br />

aber immer mit dem einem Ziel: Die Freude<br />

am Lesen zu wecken. Deshalb gehen die<br />

Vorleser zu ihren Lesern. In Schulen, Kindergärten,<br />

Bibliotheken, Museen, Fabriken<br />

– und selbstverständlich auch in Bahnhöfe.<br />

Großer Bahnhof ohne Zeitungs-, Zeitschriften-<br />

und Buchladen ist ja kaum vorstellbar.<br />

Nirgends gibt es ein größers Angebot an<br />

Tagespresse als hier. Reisende und Pendler<br />

wissen das ebenso zu schätzen wie Anwohner,<br />

von denen viele Stammkunden sind.<br />

Also können Bahnhöfe dabei gar nicht<br />

fehlen. Auch deshalb nicht, weil die<br />

Deutsche Bahn AG als Mit-Initiator des<br />

Bundesweiten Vorlesetages neben der<br />

Stiftung Lesen und der Wochenzeitung<br />

DIE ZEIT von Beginn an dabei ist. Was<br />

zugleich ziemlich einfach erklärt, warum<br />

besonders viele Mitarbeiter der Bahn zu<br />

den Vorlesern gehören.<br />

Mittlerweile sind Lesungen von Autoren in<br />

vielen Bahnhofsbuchhandlungen Normalität<br />

– und bestens besucht. Denn trotz Computer,<br />

iPod oder iPad gilt Deutschland noch immer<br />

als Leseland. Durchschnittlich fünf Bücher<br />

kauft jeder Deutsche im Jahr. Fachliteratur und<br />

Schulbücher dabei gar nicht mitgerechnet.<br />

prägenD fÜrs leben<br />

Doch man muss etwas tun, damit das so<br />

bleibt. Denn immer häufiger und früher<br />

sitzen Kinder am Computer. Dabei ist<br />

erwiesen, dass Lesen und sich Vorlesen<br />

lassen prägend sind für das ganze Leben.<br />

Auch Cordula Stratmann weiß das, sie ist<br />

gelernte Familientherapeutin und Mutter<br />

eines kleinen Sohnes. Mittlerweile hat sie<br />

selbst schon vier Bücher veröffentlicht. „Ich<br />

schreibe, aber lesen müssen Sie selbst“,<br />

Mehr als nur<br />

Lesestoff<br />

Wer sagt denn, dass Buchhandlungen nur Lesenswertes verkaufen?<br />

Immer stärker setzen die Fachhändler auf eine Rund-um-Versorgung für<br />

Bahnreisende – so gibt’s zum Buch gleich süße Snacks, tagesaktuelle<br />

Presse und belebende Getränke dazu.<br />

Die Bahnhofsbuchhandlungen P&B und k presse + buch gehen dabei noch einen<br />

Schritt weiter: Die in der Schweiz bereits beliebte Eigenmarke ok.– hält jetzt auch in<br />

den deutschen Filialen Einzug. So fi nden die Reisenden neben den Bücherregalen<br />

beispielsweise auch Energiebringer: die ok.– energy drinks.<br />

Wer die Energie aus der Dose mag, hat in den ausgewählten Stores die Wahl zwischen<br />

einer Classic- und einer Light-Variante. Im Sommer sind zwei weitere Sorten<br />

neu hinzu gekommen: die fruchtigen Geschmacksrichtungen Mango und Green Apple.<br />

Der Drink kostet nur 1 Euro und ist pfandfrei. Die ok.– energy drinks sind bundesweit<br />

auch erhältlich bei ServiceStore DB und U-Store.<br />

Die Resonanz auf die Marke ok.– ist übrigens so gut, dass Valora Retail plant, noch in<br />

diesem Jahr weitere ok.– Bestseller auf den deutschen Markt zu bringen.<br />

Shoppen | 20


Jeden Tag sind Hunderttausende Menschen in unseren<br />

Bahnhöfen unterwegs. Hier passiert Kurioses, Komisches<br />

und immer wieder Unerwartetes. Der Alltag erzählt die<br />

besten Geschichten. Schreiben Sie uns Ihre Erlebnisse auf!<br />

Einfach mitmachen und gewinnen!<br />

Morgens oder abends<br />

Stuttgart Hauptbahnhof. Der Zug fährt an und kommt kurz darauf wieder zum<br />

Stehen. Ein älterer Herr öffnet die Tür, betritt außer Atem das Abteil und meint zur<br />

jungen Zugbegleiterin: „Vielen Dank, dass ihr noch gewartet habt.” Diese zu ihm:<br />

„Nee Nee! Die Lok is abgekackt!”<br />

Katharina Fenkner, Rentweinsdorf<br />

Bitte nichts<br />

vergessen!<br />

Wegen der Hochwasserfolgen werden die Züge von Frankfurt/Main<br />

nach Berlin umgeleitet. Deutlich verspätet erreichen wir Berlin-Hauptbahnhof.<br />

„Bitte vergessen Sie nicht Ihre persönlichen Sachen“, mahnt<br />

die Zugchefin im freundlichsten Fränkisch die Reisenden. „Denken Sie<br />

an Laptops, Regenschirme und kleine Kinder!“ Lachen im Waggon. Der<br />

Ärger über das späte Ankommen scheint bei allen verflogen.<br />

Lisa Arber, Erfurt<br />

Australische<br />

Brezeln<br />

Am Stand von Rischart’s Backhaus<br />

im Untergeschoss des Münchner<br />

Hauptbahnhof. Zwei Touristen aus<br />

Australien staunen über die Vielfalt<br />

an belegten Brötchen, Baguettes und<br />

Laugenstangen. Schließlich entscheiden<br />

sie sich aber doch für zwei<br />

Brezeln. Pur, ohne Belag. Offensichtlich<br />

hatten sie davon schon gehört,<br />

bevor sie die weite Reise nach Europa<br />

antraten.<br />

Jörg Abolat, Passau<br />

Berliner Dialog<br />

Hektischer Dialog auf dem S-Bahnsteig<br />

im Bahnhof Berlin-Friedrichstraße<br />

kurz vor Abfahren der Bahn.<br />

„Wohin fährt die?“, will eine Frau<br />

wissen, die in letzter Sekunde angesprintet<br />

kam. „Da lang“, lautete die<br />

trockene Antwort der Gefragten.<br />

Carlotta Tobias, Braunschweig<br />

Gewinnen Sie eine<br />

Bahncard 25<br />

Die Traditionsbäcker<br />

Kamps lädt seine Kunden ein, beim Backen zuzuschauen.<br />

Die neuen Backstuben machen das auch im Bahnhof möglich<br />

Dem Bäcker bei seiner Arbeit<br />

über die Schulter schauen –<br />

warum nicht? Bei Kamps ist das<br />

möglich. Denn hier wird die Backstube<br />

zur Erlebnisbäckerei. Jeder Handgriff,<br />

vom Formen des Teiglings bis zur<br />

Entnahme der knusprigen Backwaren<br />

aus dem Ofen, lässt sich in den neuen<br />

Kamps-Backstuben verfolgen.<br />

Seit im Jahr 2009 die erste Erlebnisbäckerei<br />

eröffnet wurde, das war in<br />

Frankfurt, hat sich bei Kamps viel getan.<br />

Mittlerweile gibt es außer den 440 klassischen<br />

Bäckereien in und um Nordrhein-Westfalen<br />

bereits 65 Backstuben,<br />

allein 13 davon in Berlin. „Wir verstehen<br />

unser Konzept als Bäckereigastronomie“,<br />

sagt Stephan Krapp, der im Unternehmen<br />

für die Idee mit verantwortlich ist.<br />

Was heißen soll, ergänzend zu den Backwaren<br />

gibt es ein fein abgestimmtes<br />

Angebot an gastronomischen Leistungen.<br />

Das reicht vom frisch gepressten<br />

Orangensaft bis zum Cappuccino, von<br />

der Klappstulle bis zum Wrap oder der<br />

Pizza, von der Suppe oder frischem Obst<br />

bis zum Salat in der praktischen Mitnahmebox.<br />

„Unsere Kunden wollen hochwertige<br />

Qualität zum angemessenen<br />

Preis. Und natürlich erwarten sie gerade<br />

im Bahnhof, dass es schnell geht“, weiß<br />

Bäcker Krapp. Schließlich gibt es viele<br />

Kamps Backstuben in Bahnhöfen – unter<br />

anderem in Berlin, Hamburg, Bremen,<br />

Dortmund, Stuttgart und Hannover.<br />

Das Kernstück jeder Backstube ist der<br />

„gläserne Backbereich“. Hier kann der<br />

Kunde erleben, wie bei Kamps traditionelle<br />

Handwerkskunst gepflegt<br />

wird. Nicht nur alle Brote, sondern das<br />

gesamte Backwarensortiment einschließlich<br />

Brötchen, Feinbackwaren<br />

und Kuchen werden vor den Augen der<br />

Zuschauenden vorbereitet, geformt,<br />

belegt und dann auf<br />

der Steinofenplatte<br />

gebacken. Zwar geschieht<br />

dies – ganz zeitgemäß – auch hier mit<br />

vorbereiteten Teigen, die aber sind<br />

nicht vorgebacken. „Was im Ergebnis<br />

heißt, dass sie auch länger frisch<br />

bleiben“, sagt Stephan Krapp. Beim Brot<br />

wüssten das die Kunden besonders zu<br />

schätzen. Das schmeckt man nicht nur,<br />

es duftet auch köstlich.<br />

„Gemütlich einen Kaffee trinken und<br />

beim Backen zuschauen, das gab es so<br />

noch nie“, ist sich Stephan Krapp sicher.<br />

Schon gar nicht im Bahnhof. Jeder könne<br />

so die Leidenschaft, Liebe zum Detail<br />

und das handwerkliche Können erleben<br />

– und dann das Entstandene auch verzehren.<br />

„In unseren Backstuben und Bäckereien<br />

oder zu Hause. Für die Qualität<br />

garantieren wir in jedem Fall – so oder<br />

so“, verspricht der Kamps-Fachmann.<br />

Was haben Sie in unseren Bahnhöfen<br />

erlebt oder beobachtet? Schicken Sie<br />

uns Ihre Anekdote per Mail oder Post.<br />

Unter den besten Einsendungen,<br />

die wir abdrucken, verlosen wir eine<br />

grüne Bahncard 25. Gültig für ein<br />

Jahr. Reisen Sie mit 25 Prozent Rabatt<br />

und 100 Prozent Ökostrom!<br />

Adressen, Stichwort<br />

und Einsendeschluss<br />

Seiten 31<br />

23 | Erleben


dEr<br />

ÜBEr-<br />

FLiEGEr<br />

Zehn Minuten Bahnfahrt<br />

trennen den vor 125 Jahren<br />

eingeweihten Frankfurter<br />

Hauptbahnhof vom<br />

Airport. Doch es gibt viele<br />

Gemeinsamkeiten.<br />

Es braucht Kraft, sich gegen die<br />

Frankfurter Hochhäuser zu behaupten.<br />

Der Hauptbahnhof hat sie.<br />

Schon symbolisch. Denn auf seiner<br />

stolzen Empfangshalle erhebt sich Atlas, der<br />

Titan, der die Weltkugel auf seinen Schultern<br />

trägt. Ihm zur Seite zwei Figuren, die Dampf<br />

und Energie symbolisieren. Weithin sichtbare<br />

Zeichen des neuen Zeitalters waren sie, als<br />

der Bahnhof vor 125 Jahren seiner Bestimmung<br />

übergeben wurde.<br />

frankfurter<br />

giganten<br />

hauptbahnhof<br />

• eröffnet 1888 als Centralbahnhof.<br />

• Jährlich fast 128 millionen reisende,<br />

besucher und Kunden.<br />

• Täglich 342 Fernverkehrszüge,<br />

290 nahverkehrszüge und 1100<br />

s-bahnen – insgesamt 632 000<br />

bahnbewegungen jährlich.<br />

rhein/Main-airport<br />

• eröffnet im Jahr 1936.<br />

• nach London und Paris der dritt -<br />

größte europäische Flughafen, Platz<br />

elf weltweit. größter Frachtflughafen<br />

des Kontinents.<br />

• Knapp 58 millionen Passagiere<br />

jährlich. mehr als 482 000 startsund<br />

Landungen.<br />

• 275 Zielorte in 111 Ländern.<br />

täglicH besucHer<br />

Auch heute noch ist der imposante Bau eine<br />

der wichtigsten Schaltzentralen des deutschen<br />

und längst auch des europäischen<br />

Schienenverkehrs. Und<br />

Frankfurts Hauptbahnhof ist ein imposanter<br />

bau, und mit der neuen markthalle (oben)<br />

nun für seine besucher noch attraktiver<br />

Erleben | 24<br />

25 | Erleben


Das buch zuM<br />

JubiläuM<br />

„125 Jahre Frankfurt<br />

Hauptbahnhof“ heißt dieses Buch,<br />

herausgegeben vom VBN Verlag<br />

Bernd Neddermeyer<br />

(ISBN 987-3-941712-32-4). Bei<br />

uns können Sie eines von fünf<br />

Exemplaren gewinnen.<br />

Adressen, Stichwort<br />

und Einsendeschluss<br />

auf Seite 31<br />

mehr noch: Ein Ort mit ebenso<br />

vielfältiger Gastronomie und den<br />

unterschiedlichsten Dienstleistungen. Im<br />

Bahnhof kann man heutzutage so ziemlich<br />

alles erledigen – vom Fotoservice bis zur Geldüberweisung.<br />

Und das an jedem Tag im Jahr.<br />

350 000 Besucher werden täglich gezählt.<br />

Das ist auch international ein Spitzenwert.<br />

mitten in Der staDt<br />

Mit jährlich knapp 128 Millionen Menschen<br />

hat Frankfurts Hauptbahnhof etwa doppelt<br />

so viele Gäste wie der Rhein-Main-Airport.<br />

Mit dem Zug zehn Minuten entfernt ist der,<br />

und zählt, wie der Bahnhof, zu den größten<br />

Europas. Wer aber mit der Bahn ankommt,<br />

ist schon mitten in der Stadt. Paris, Brüssel,<br />

Wien, Amsterdam – immer stärker werden<br />

die Zugverbindungen in die europäischen<br />

Metropolen genutzt. In naher Zukunft soll<br />

auch London dazugehören.<br />

spielecke unD businessplätze<br />

„Bahnhof, das ist Leben pur“, sagt Daniel<br />

Milewicz, Betreiber von Trafic Snack. Vor<br />

30 Jahren hatte er mit einem Partner einen<br />

kleinen Saftstand nahe den Gleisen<br />

eröffnet. Es war eine kleine Revolution<br />

und ein wenig der Zeit voraus. Heute ist<br />

der Pionier Geschäftsführer eines 120-Mann-<br />

Unternehmens und Vorsitzender der Werbegemeinschaft.<br />

Nahe den Gleisen betreibt<br />

Trafic Snack mehrere Kioske, in denen man –<br />

ganz zeitgemäß – belegte Baguettes, Würste,<br />

Wraps und seinen Kaffee zum Mitnehmen<br />

kaufen kann. „Gefiltert“, sagt Milewicz. Denn<br />

die Kunden erwarteten nun einmal Qualität.<br />

Längst auch im Bahnhof. Deshalb lässt er die<br />

Bohnen selber rösten und auch die Kaffeemaschine<br />

ist eine Spezialanfertigung. Milewicz’<br />

Maxime: „Man muss sich etwas einfallen<br />

lassen, um mit der Konkurrenz mitzuhalten.“<br />

Und die ist auch im Bahnhof groß. Erst in<br />

diesem Jahr, rechtzeitig vor dem Jubiläum,<br />

hat die neue Markthalle im Hauptbahnhof<br />

eröffnet: ein Gourmettempel mit Salattresen,<br />

Metzgertheke, Pizzabäckerei und<br />

gemütlicher Bar. Genuss pur auf 1000 Quadratmetern.<br />

Hier gibt es eine Spielecke für<br />

Kinder und Businessplätze für Geschäftsleute,<br />

Steckdosen für deren Laptops inklusive.<br />

Mancher verbringt da seine Mittagspause,<br />

andere sind auf Durchreise.<br />

Eine Etage darunter, im Tiefgeschoss des<br />

Bahnhofs, betreibt Haifeng Ji mit seiner<br />

Frau einen Asiamarkt. Seit sieben Jahren<br />

schon ist der eine Institution im multikulturellen<br />

Frankfurt. Hier gibt es alles – vom<br />

frischen Gemüse bis zur chinesischen Zeitung.<br />

Seine Kunden, verrät Herr Ji, hätten es<br />

immer eilig. Vielleicht habe das ja mit dem<br />

Bahnhof zu tun – oder mit der Mentalität.<br />

So genau ließe sich das nicht sagen.<br />

zugpferD fÜrs baHnHofsviertel<br />

Rund 100 Geschäfte auf 20 000 Quadratmetern<br />

und zwei Ebenen gibt es im Bahnhof.<br />

Damit sei man an der Kapazitätsgrenze,<br />

sagt Jörg Müller, der zusammen mit seinen<br />

Kolleginnen Heike Kettler und Maxi Schmuck<br />

für die Vermarktung und den richtigen<br />

Branchenmix verantwortlich ist. Als er vor<br />

Jahren mitten im Bahnhof einen Stand mit<br />

edlem Fischangebot eröffnen ließ, hatte<br />

ihn mancher für verrückt erklärt. Heute<br />

trifft man dort Geschäftsleute im feinen<br />

Zwirn, die sich nach getanem Tagwerk in der<br />

Bankenmetropole auch mal Scampi und ein<br />

Gläschen Champus gönnen. „Der Mix ist es,<br />

der den Bahnhof attraktiv macht, bekräftigt<br />

Jörg Müller. Der Zulauf gibt ihm recht.<br />

Es lässt sich genießen, im alten, neuen<br />

Bahnhof. Die millionenschwere Schönheitskur<br />

mit Dacherneuerung, Fassadensanierung<br />

und modernem Innenausbau<br />

zeigt Wirkung. Frankfurts Hauptbahnhof<br />

verspricht nun auch zum Zugpferd für<br />

die Entwicklung des gesamten Viertels zu<br />

werden. Genau so, wie die Planer es sich<br />

vorgestellt haben.<br />

ein wochenenDe in frankfurt Mit hotel<br />

unD besuch Des russischen staatsballetts<br />

Auf seinen weltweiten Tourneen begeistert das<br />

Russische Staatsballett die Freunde des klassischen<br />

Tanzes. Vom 26. Dezember bis zum 5. Februar gastiert<br />

die Kompanie in Deutschland mit „Schwanensee“,<br />

„Dornröschen“ und „Der Nussknacker“. Stationen<br />

der Tournee sind unter anderem Essen, Freiburg,<br />

Stuttgart, Nürnberg, München, Frankfurt, Halle<br />

(Saale), Berlin und Hamburg. (Weitere Informationen<br />

und Tickets unter www.russisches-staatsballett.com)<br />

Gewinnen Sie ein Wochenende für zwei in Frankfurt<br />

am Main. Sie übernachten im 4+ „Hotel Holiday Inn<br />

Frankfurt City South“ und reisen mit der Bahn an.<br />

Adressen, Stichwort und<br />

Einsendeschluss auf Seite 31<br />

100 Jahre<br />

Hauptbahnhof Karlsruhe<br />

Es schien so, als ob man es nicht erwarten konnte.<br />

Vor fünf Jahren zeichnete die Allianz pro Schiene<br />

Karlsruhes Hauptbahnhof als Bahnhof des Jahres<br />

aus. In der Kategorie „Stadt mit mehr als 100 000<br />

Einwohnern“. Nun , fünf Jahre später, feiert die<br />

Station ihr 100-jähriges Jubiläum.<br />

In der Nacht vom 22. zum 23. Oktober 1913 war der<br />

Hauptbahnhof eröffnet worden. Mitten in der Woche<br />

war das. Das Tonnengewölbe der Eingangshalle<br />

erinnerte an den Breslauer Hauptbahnhof. Heute<br />

ist der Karlsruher Bahnhof nicht nur eine wichtige<br />

Reisestation, sondern auch ein Einkaufszentrum mit<br />

vielfältiger Gastronomie.<br />

Vom 25. bis 27. Oktober 2013 wird das<br />

Bahnhofsjubiläum groß gefeiert. Neben<br />

einem offiziellen Festakt erwartet die Besucher<br />

Ofenwarmes<br />

zum Mitnehmen<br />

10Jahre<br />

LINDERT SCHMERZEN<br />

MIT SCHERZEN.<br />

www.rotenasen.de<br />

Leckere Pizzen, Brezeln, Croissants<br />

und Snacks in über 50 Bahnhöfen deutschlandweit!<br />

Der Hauptbahnhof von Karlsruhe feiert am letzten Wochenende im<br />

Oktober groß sein 100-jähriges Jubiläum<br />

ein buntes Programm mit Kinderaktionen,<br />

Konzerten, Straßenkünstlern und vielen weiteren<br />

Überraschungen. Die aktuellen Informationen zum<br />

Festprogramm finden Sie unter<br />

www.einkaufsbahnhof.de/karlsruhe oder auf den<br />

Aushängen im Bahnhof.<br />

50<br />

über<br />

über<br />

in in<br />

Deutschlandweit<br />

Deutschlandweit<br />

Bahnhöfen<br />

Erleben | 26<br />

www.ditsch.de<br />

/ditsch


suppenvielfalt<br />

Lange galten sie als etwas, was man<br />

bestenfalls zu Hause löffelt. Egal, ob es sich<br />

um einen deftigen Eintopf oder eine feine<br />

Bouillon handelte. Die Zeiten haben sich<br />

geändert. Suppen sind Trend. Welch Glück!<br />

nuDelsuppe<br />

Was hierzulande meist als Vorspeise auf<br />

den Tisch kommt, ist in der asiatischen<br />

Küche ein Hauptgericht. Und was für<br />

eins! Ob mit Meeresfrüchten, buntem<br />

Gemüse oder zartem Hühnerfleisch –<br />

meist isst man sie feurig scharf; und das<br />

schon zum Frühstück. Als Meister der<br />

Suppe gelten die Vietnamesen. Pho, heißt<br />

sie dort. Es gibt sie in jeder Garküche.<br />

„Der Kaspar, der war kerngesund,<br />

Ein dicker Bub und kugelrund,<br />

Er hatte Backen rot und frisch;<br />

Die Suppe aß er hübsch bei Tisch.<br />

Doch einmal fing er an zu schrei’n:<br />

Ich esse keine Suppe! Nein!<br />

Ich esse meine Suppe nicht!<br />

Nein, meine Suppe ess’ ich nicht!“<br />

Aus der „Suppen-Kaspar“ von<br />

Heinrich Hoffmann (1809-1894)<br />

Minestrone<br />

Wörtlich übersetzt heißt sie dicke Suppe. Aber nicht,<br />

weil sie dick macht. Seit Ewigkeiten schätzen sie die<br />

Italiener als gehaltvolle Gemüsesuppe, die – je nach<br />

Region – mit Reis, Nudeln oder Weißbrot angereichert<br />

wird. Die Gemüsepalette reicht von Auberginen bis<br />

Steckrüben. An dem einstigen Arme-Leute-Essen versuchen<br />

sich heute auch Spitzenköche.<br />

PROBIERT BEI:<br />

Kamps Backstube, Hauptbahnhof Bremen<br />

PROBIERT BEI:<br />

NEM, Vietnamesische Spezialitäten,<br />

Hamburg-Dammtor<br />

Bei mai-mai im Bremer Hauptbahnhof gibt´s die<br />

Klassiker aus Asien: Dazu gehört die Tom-Kha-Gai, eine<br />

Hühnchensuppe mit Kokosmilch, und die Tom-Yam-Gung<br />

mit Garnelen. Beide kosten bei mai-mai jeweils nur drei Euro.<br />

Und schnell geht es auch noch. Denn unsere Gäste, weiß das<br />

stets freundliche Personal, haben eigentlich nie Zeit.<br />

rote linsensuppe<br />

Linsen, Tomaten- und Paprikamark, Butterschmalz,<br />

Yoghurt, Zitrone und ein wenig<br />

Pferferminze machen die Linsensuppe<br />

zu einer wahren Leckerei. Man bekommt<br />

sie in der Türkei beim Kababcici-Imbiss<br />

ebenso wie im Edelrestaurant – und<br />

selbstverständlich wird sie dem Gast auch<br />

zu Hause gereicht. In Deutschland folgt sie<br />

der Erfolgsgeschichte des Döners.<br />

PROBIERT BEI:<br />

Sesam Döner,<br />

Hauptbahnhof Hannover<br />

Maultaschensuppe<br />

Sie ist etwas typisch Schwäbisches. Wirklich?<br />

Womöglich stammt ja die Maultasche<br />

doch aus Italien, wo die kleinen Nudelteigpäckchen<br />

als Ravioli oder Tortellini bekannt<br />

sind. Egal: Maultaschen werden mit Spinat,<br />

Hackfleisch, Leber oder Käse gefüllt. In einer<br />

guten Boullion kurz gegart, sind sie eine<br />

Leckerei, der kaum einer widerstehen kann.<br />

Petersilie nicht vergessen!<br />

PROBIERT BEI:<br />

Schlemmergrill,<br />

Hauptbahnhof Stuttgart<br />

zwiebelsuppe<br />

Einst gab es sie – to go würde man heute<br />

sagen – in Pariser Markthallen. Zubereitet<br />

wird sie aus gerösteten Zwiebeln.<br />

Gourmets löschen sie mit Weißwein ab,<br />

bevor das Ganze in einer Bouillon köchelt<br />

und so seine Schärfe verliert. Geriebener<br />

Käse und Weißbrotwürfel verfeinern die<br />

Zwiebelsuppe. Und dazu gibt es einen<br />

trockenen Weißwein.<br />

PROBIERT BEI:<br />

Zapata,<br />

Hauptbahnhöfe Heidelberg<br />

und Mannheim<br />

irish stew<br />

Eine kleine Lammkeule, Suppengemüse,<br />

Frühlingslauch, Zwiebeln, Knoblauch,<br />

Kartoffeln, dazu Thymian, Basilikum, Lorbeerblatt,<br />

Wacholderbeeren, Salz, Pfeffer<br />

– das sind die Zutaten für ein Irish Stew,<br />

dem Nationaleintopf der Iren. Auch der<br />

war mal ein Arme-Leute-Essen und macht<br />

richtig satt. Mit Liebe zubereitet, ist er<br />

eine wahre kulinarische Köstlichkeit.<br />

PROBIERT BEI:<br />

Kilkenny Irish Pub,<br />

Bahnhof Hackescher Markt, Berlin<br />

Shoppen | 28


gewinnspiel:<br />

addieren sie die seitenzahlen. ihr preis:<br />

ein Besuch im roncalli weihnachtscircus<br />

ImprESSum<br />

Herausgeber:<br />

Die Werbegemeinschaften der<br />

bundesweiten Einkaufsbahnhöfe<br />

www.einkaufsbahnhof.de<br />

Ausgabe Bremen:<br />

Uwe Decker<br />

uwe.decker@deutschebahn.com<br />

Realisation:<br />

Axel Springer AG<br />

Neue Geschäftsfelder<br />

alle gewinne auf einen blick<br />

russisches staatsballett<br />

stichwort: ballett<br />

seite 26<br />

Das Russiche Staatsballet gastiert in Deutschland. Gewinnen Sie<br />

für zwei Personen Tickets, eine Übernachtung im 4-Sterne-Hotel<br />

„Holiday Inn Frankfurt City South“ und die Anreise mit der Bahn.<br />

1. roncalli-weihnachtscircus<br />

stichwort: roncalli<br />

einsenDeschluss: .11.21<br />

seite <br />

Dieser Circus ist ein besonderes Erlebnis. Bei uns können Sie ein Berlin-<br />

Wochenende zu zweit mit Tickets, Anreise und zwei Übernachtung<br />

im neuen Drei-Sterne-Hotel NH Berlin Potsdamer Platz gewinnern.<br />

Frank Parlow, Lutz Thalmann<br />

Axel-Springer-Str. 65, 10888 Berlin<br />

E-Mail: newbusiness@axelspringer.de<br />

Projektmanagement:<br />

Franziska Winter<br />

Tel: 030 259 17 4740<br />

berlin-wochenenDe iM Drei-sterne-hotel<br />

Der Roncalli Weihnachtscircus ist ein ganz besonderes Erlebnis. Bereits zum zehnten<br />

Mal gastiert in diesem Jahr das Ensemble im Berliner Tempodrom. Der Betonbau<br />

selbst erinnert an ein Zirkurszelt. Vom 18. Dezember bis 5. Januar lässt Roncalli hier<br />

die Herzen von jung und alt höher schlagen. Bei uns können Sie Tickets für zwei<br />

Personen samt Hotelaufenthalt vom 27. bis 29. Dezember und Anreise mit der Bahn<br />

gewinnen. Für Sie ist ein Doppelzimmer samt Frühstück im neuen Drei-Sterne-Hotel NH Berlin<br />

Potsdamer Platz reserviert. Von hier ist es nur ein kurzer Fußweg zum Tempodrom.<br />

E-Mail: franziska.winter@axelspringer.de<br />

Redaktion:<br />

Frank Käßner (V.i.S.d.P.)<br />

Axel-Springer-Str. 65, 10888 Berlin<br />

Tel.: 030 2591 795 58<br />

Fax: 030 2591 747 26<br />

E-Mail: info@dein-bahnhof.de<br />

Ausgabe Bremen:<br />

Patrick Kiefer<br />

wochenenDe in breMerhaven<br />

stichwort: norDsee<br />

seite 16<br />

Douglas Mint<br />

stichwort: Douglas<br />

s. 6<br />

kalkofe-DvDs<br />

stichwort: kalkofe<br />

s. 11<br />

Addieren Sie die Seitenzahlen, auf denen die Fotos abgedruckt sind, von denen wir vier Ausschnitte<br />

zeigen, und schicken Sie uns die Lösungszahl. Die der letzten Ausgabe lautete 42.<br />

Stichwort, Einsendeschluss und Adressen siehe rechte Seite.<br />

p.kiefer@goldfischmedia.de<br />

Konzept und Gestaltung<br />

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Schulterblatt 58d, 20357 Hamburg<br />

Lösen Sie das Kreuzworträtsel auf Seite 16. Mit etwas Glück<br />

gewinnen Sie ein Wochenende zu zweit in Bremerhaven, mit Bahn-<br />

Anreise, Vier-Sterne-Hotel und Tickets für den Zoo am Meer.<br />

Wir verlosen den<br />

erfrischenden Duft Mint für<br />

Herren<br />

Gewinnen Sie eine von fünf<br />

signierten Doppel-DVDs<br />

„Mattscheibe Rekalked“<br />

Konzept: Thomas Stamer<br />

Artdirektion: Oliver Vonberg<br />

KinderrÄtsel<br />

Anzeigenkontakt:<br />

Michael Wittke (V.i.S.d.P für Anzeigen)<br />

Gertrudenkirchhof 10<br />

20095 Hamburg<br />

Tel: 040 325 07 45 10<br />

Fax: 040 325 07 45 60<br />

Druck:<br />

Evers Druck GmbH<br />

Ernst-Günter-Albers-Straße, 25704 Meldorf<br />

bahncarD 25<br />

stichwort: begegnungen<br />

seite 22<br />

citY criMe<br />

stichwort: tulipan<br />

seite <br />

JubiläuMsbuch<br />

stichwort: frankfurt<br />

seite 26<br />

zu gewinnen: fünf eXeMplare von citY criMe<br />

Ina, Oma, Tom – welches Päckchen gehört zu wem? Schreibe Namen und Farbe auf.<br />

Wenn Mama, Papa, Oma oder Opa uns die Lösung schicken, könnt Ihr ein Exemplar<br />

aus der Städtekrimreihe „City Crime“ des Berliner Tulipan-Verlages (www.tulipanverlag.de)<br />

gewinnen. Er ist bekannt für seine schönen Kinder- und Bilderbücher.<br />

Das Angebot des Verlages richtet sich vor allem an Erstleser. Eine ideale Lektüre<br />

auch für den Bundesweiten Vorlesetag (siehe Seiten 20/21).<br />

Adressen, Stichwort und Einsendeschluss siehe rechte Seite<br />

Entdecken | 30<br />

Bildnachweise:<br />

Titel: Amin Akhtar; Seite 1: Frank Käßner; Seiten<br />

2/3: Akhtar, Käßner, PA (2), PR (2), DB; Seiten 4/5;<br />

Käßner, PR (10); Seite 6: Käßner, PR (5); Seiten 8/9:<br />

Akhtar; Seiten 10/11: Akhtar (4), Käßner, PR; Seiten<br />

12/13: Kiefer (2), PR (2); Seiten 14/15: PR, PA; Seiten<br />

16/17: Käßner, PA (2), Getty Images (4); Seiten<br />

18/19: Käßner, PR; Seiten 20/21: Kiefer r, PA, PR;<br />

Seite 22: DB; Seiten 24/25: Bedischinski, PA; Seiten<br />

26/27: Vetter, PA, PR (2); Seiten 28/29: Kiefer, Getty<br />

Images (6), 30/31: Akhtar, Müller-Jentsch, PA,<br />

Käßner, PR (20) Illustrationen: Seite 22: Florence<br />

Bouchain; Seite 30: cartoonica.de<br />

Das Magazin lässt sich auch als E-Paper unter<br />

www.einkaufsbahnhof.de herunterladen.<br />

Eine grüne Bahncard 25 gewinnen und<br />

umweltgerecht reisen<br />

Dieser Krimi ist für Kinder geschrieben.<br />

Bei uns gibt es ihn zu gewinnen!<br />

Schreiben Sie an:<br />

Dein Bahnhof, Axel-Springer-Straße 65, 10888 Berlin oder mailen Sie an: gewinnspiel@dein-bahnhof.de<br />

Gewinnen Sie eines fünf Jubiläumsbüchern<br />

„125 Jahre Hauptbahnhof Frankfurt“<br />

Teilnahmebedingungen: gewinnspielteilnahme erst ab 18 Jahren. eine barauszahlung des gewinns ist nicht möglich. Der rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Ihre persönlichen Daten werden nur für das gewinnspiel genutzt. Wenn es zur Abwicklung eines gewinnspiels notwendig ist, werden<br />

Vor- und nachname des gewinners an den Preissponsor übertragen. Die gewinner werden schriftlich benachrichtigt. eine Teilnahme über Dritte,<br />

insbesondere gewinnspielservice-Anbieter, ist ausgeschlossen. unsere nächste Ausgabe erscheint ende november 2013.<br />

31 | Entdecken


Ihr <strong>Einkaufsbahnhof</strong> Bremen<br />

Ihr <strong>Einkaufsbahnhof</strong> Bremen<br />

Sie wollen<br />

Service & Dienstleistung<br />

1 Sanifair WC-Center<br />

1. Obergeschoss<br />

(Westflügel)<br />

1. Obergeschoss<br />

(Westflügel)<br />

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Bahnsteigebene<br />

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Westflügel<br />

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Erdgeschoss<br />

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Zentrum<br />

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Ostflügel<br />

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1. Obergeschoss<br />

(Ostflügel)<br />

10 Reisebank AG<br />

14 Bremer Touristik Zentrale<br />

15 NordWestBahn<br />

Service & Dienstleistung<br />

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Bahnhofsmission<br />

Sanifair WC-Center<br />

Gastronomie<br />

10 Reisebank AG<br />

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Segafredo<br />

Bremer Touristik Zentrale<br />

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Nordsee<br />

NordWestBahn<br />

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McDonald’s<br />

Bahnhofsmission<br />

25 Eiscafe Vanilla Dream<br />

Gastronomie<br />

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BurgerKing<br />

Segafredo<br />

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Subway<br />

Nordsee<br />

29<br />

13<br />

Zapfhahn<br />

McDonald’s<br />

30<br />

25<br />

Starbucks<br />

Eiscafe Vanilla Dream<br />

31<br />

26<br />

Mai-Mai<br />

BurgerKing<br />

Hartwaren & Mode<br />

27 Subway<br />

2<br />

29<br />

Claire´s Modeccessoires<br />

Zapfhahn<br />

3<br />

30<br />

SIX Modeaccessoires<br />

Starbucks<br />

5<br />

31<br />

Görtz 17<br />

Mai-Mai<br />

21 Trendy<br />

Hartwaren & Mode<br />

Presse & Buch<br />

2 Claire´s Modeccessoires<br />

17<br />

3<br />

k Presse & Buch<br />

SIX Modeaccessoires<br />

18<br />

5<br />

P&B Buchhandel<br />

Görtz 17<br />

Gesundheit & Pflege<br />

21 Trendy<br />

16 Rituals Cosmetics<br />

Presse & Buch<br />

22<br />

17<br />

betterlife<br />

k Presse & Buch<br />

35<br />

18<br />

Rossmann<br />

P&B Buchhandel<br />

Lebensmittel & Frische<br />

Gesundheit & Pflege<br />

6<br />

16<br />

Tee-Handels Kontor<br />

Rituals Cosmetics<br />

7<br />

22<br />

Hussel<br />

betterlife<br />

9<br />

35<br />

LeCroBag 1<br />

Rossmann<br />

19 LeCroBag 2<br />

Lebensmittel & Frische<br />

20<br />

6<br />

ReisePoint<br />

Tee-Handels Kontor<br />

23<br />

7<br />

Kamps Backwaren<br />

Hussel<br />

24<br />

9<br />

Mr.Clou Naturspezialitäten<br />

LeCroBag 1<br />

32<br />

19<br />

Blumen-Schor<br />

LeCroBag 2<br />

33<br />

20<br />

Jonas KG<br />

ReisePoint<br />

Deutsche Bahn<br />

23 Kamps Backwaren<br />

11<br />

24<br />

DB Reisezentrum<br />

Mr.Clou Naturspezialitäten<br />

12<br />

32<br />

Fundstelle<br />

Blumen-Schor<br />

34<br />

33<br />

Wartebereich<br />

Jonas KG<br />

36 DB Information<br />

Deutsche Bahn<br />

11 DB Reisezentrum<br />

12 Fundstelle<br />

34 Wartebereich<br />

36 DB Information<br />

noch kurz<br />

einkaufen.<br />

Bei uns immer<br />

länger.<br />

Service & Dienstleistung<br />

31 Mai-Mai<br />

7 Hussel<br />

1. Obergeschoss<br />

(Ostflügel)<br />

1 Sanifair WC-Center<br />

Hartwaren & Mode<br />

9 LeCroBag 1<br />

10 Reisebank AG<br />

Service & Dienstleistung<br />

14 Bremer Touristik Zentrale<br />

1 Sanifair WC-Center<br />

15 NordWestBahn<br />

10 Reisebank AG<br />

28 Bahnhofsmission<br />

14 Bremer Touristik Zentrale<br />

Gastronomie<br />

15 NordWestBahn<br />

4 Segafredo<br />

28 Bahnhofsmission<br />

8 Nordsee<br />

Gastronomie<br />

13 McDonald’s<br />

4 Segafredo<br />

25 Eiscafe Vanilla Dream<br />

8 Nordsee<br />

26 BurgerKing<br />

13 McDonald’s<br />

27 Subway<br />

25 Eiscafe Vanilla Dream<br />

29 Zapfhahn<br />

26 BurgerKing<br />

30 Starbucks<br />

27 Subway<br />

29 Zapfhahn<br />

30 Starbucks<br />

2 Claire´s Modeccessoires<br />

31 Mai-Mai<br />

3 SIX Modeaccessoires<br />

Hartwaren & Mode<br />

5 Görtz 17<br />

2 Claire´s Modeccessoires<br />

21 Trendy<br />

3 SIX Modeaccessoires<br />

Presse & Buch<br />

5 Görtz 17<br />

17 k Presse & Buch<br />

21 Trendy<br />

18 P&B Buchhandel<br />

Presse & Buch<br />

Gesundheit & Pflege<br />

17 k Presse & Buch<br />

16 Rituals Cosmetics<br />

18 P&B Buchhandel<br />

22 betterlife<br />

Gesundheit & Pflege<br />

35 Rossmann<br />

16 Rituals Cosmetics<br />

Lebensmittel & Frische<br />

22 betterlife<br />

6 Tee-Handels Kontor<br />

35 Rossmann<br />

Lebensmittel & Frische<br />

6 Tee-Handels Kontor<br />

19 LeCroBag 2<br />

7 Hussel<br />

20 ReisePoint<br />

9 LeCroBag 1<br />

23 Kamps Backwaren<br />

19 LeCroBag 2<br />

24 Mr.Clou Naturspezialitäten<br />

20 ReisePoint<br />

32 Blumen-Schor<br />

23 Kamps Backwaren<br />

33 Jonas KG<br />

24 Mr.Clou Naturspezialitäten<br />

Deutsche Bahn<br />

32 Blumen-Schor<br />

11 DB Reisezentrum<br />

33 Jonas KG<br />

12 Fundstelle<br />

Deutsche Bahn<br />

34 Wartebereich<br />

11 DB Reisezentrum<br />

36 DB Information<br />

12 Fundstelle<br />

34 Wartebereich<br />

36 DB Information<br />

www.einkaufsbahnhof.de<br />

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