oLiver KaLKofe - Einkaufsbahnhof
oLiver KaLKofe - Einkaufsbahnhof
oLiver KaLKofe - Einkaufsbahnhof
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Ausgabe Bremen<br />
M A G A Z I N D E R E I N K A U F S B A H N H Ö F E 0 3 / 2 0 1 3<br />
Der<br />
Überflieger<br />
frankfurts<br />
Hauptbahnhof<br />
feiert seinen<br />
125. geburtstag. eine<br />
erfolgsgeschichte<br />
Von Alaska<br />
in den<br />
Bahnhof<br />
fisch erfreut sich<br />
zunehmender<br />
Beliebtheit. egal,<br />
ob seelachs, matjes<br />
oder scholle<br />
tea-time<br />
In Mannheims Hauptbahnhof<br />
gibt es einen<br />
Teeladen, der sucht<br />
seinesgleichen<br />
<strong>oLiver</strong><br />
<strong>KaLKofe</strong><br />
Dieser Mann kennt kein Pardon. Aus doofem<br />
Fernsehen und schlechten Filmen macht er für<br />
seine Fans köstliche Unterhaltung
WELT.DE/DIGITAL<br />
Die Welt gehört denen,<br />
die nicht lang fackeln,<br />
sondern für was brennen.<br />
Momentaufnahme<br />
DIE WELT GEHÖRT DENEN, DIE NEU DENKEN.<br />
Was dem Kölner der Geißbock ist dem Duisburger das Zebra. Und zwar<br />
blau-weiß gestreift. Was, von hinten gesehen, nicht so leicht zu erkennen<br />
ist. Das Zebra ist das Maskottchen des ruhmreichen Meidericher Spielverein<br />
02 e.V., kurz MSV Duisburg. Dem geht es nicht gut, denn die Kassen<br />
sind leer. Deshalb wurde der Fußballverein aus dem Revier in die 3. Liga<br />
zurückgestuft. Auch die Protest-Kulisse vor dem Hauptbahnhof half da<br />
nichts. Wir sind gespannt, wie sich das Ganze sportlich-zoologisch und<br />
vor allem finanziell weiterentwickelt.<br />
1 | Willkommen
Die Bahnhöfe des Jahres 2013 sind<br />
Göttingen (Großstadt), Oberursel<br />
(Kleinstadt) und Murnau (Sonderpreis<br />
Tourismus). Das ermittelte die Allianz<br />
pro Schiene, in deren Jury unter anderem<br />
der Fahrgastverband Pro Bahn,<br />
der Verkehrsclub Deutschland, der<br />
Deutsche Bahnkunden-Verband, der<br />
Auto Club Europa und der Allgemeine<br />
Deutsche Fahrrad-Club vertreten sind.<br />
Die Auszeichnung erhalten Bahnhöfe,<br />
die dem Reisenden Komfort in jeder<br />
Hinsicht bieten. Den Wettbewerb gibt<br />
es seit dem Jahr 2004.<br />
Liebe Leser,<br />
Jubiläen sollten zünftig gefeiert werden. Daran<br />
haben wir uns in Frankfurt am Main gehalten.<br />
Vor 125 Jahren, im August 1888, war der dortige<br />
Hauptbahnhof eingeweiht worden. Er galt als eine<br />
„Kathedrale des Fortschritts“ und ist noch heute<br />
einer der größten Bahnhöfe unseres Kontinents.<br />
Shoppen und Schlemmen kann man hier mitten<br />
Horst Mutsch<br />
in der Stadt auf mehreren Etagen zu großzügigen<br />
Leiter Vermietung,<br />
Öffnungszeiten. Zu den vielen gastronomischen<br />
DB Station&Service AG<br />
Einrichtungen und Dienstleistungen, die hier<br />
geboten werden, zählen die Post ebenso wie der<br />
Schuster oder der Fotoservice. Neuestes Glanzstück im Frankfurter Hauptbahnhof<br />
ist seine in diesem Jahr neu eröffnete Markthalle. Ein Ort des Genusses im<br />
wahrsten Sinne.<br />
Inhalt<br />
Shoppen<br />
Dieser Herbst wird schön<br />
Jede Jahreszeit hat ihre Reize. Nun verzaubert<br />
uns der Herbst mit prächtigen Farben. Wir laden<br />
Sie ein zur Einkaufstour in unseren Bahnhöfen<br />
Tea-Time in Mannheim<br />
„Lassen Sie sich überraschen!“ Min-Chei Schächner<br />
bietet ihren Kunden ganz besondere Genüsse<br />
und manche Lebensweisheit<br />
Erleben<br />
4<br />
19<br />
Göttingen kann stolz sein auf den<br />
„Bahnhof des Jahres“<br />
Oliver Kalkofe, den wir im Berliner Hauptbahnhof trafen, schätzt das „volle Programm“,<br />
das heute unsere Einkaufsbahnhöfe ihm und allen Reisenden, Pendlern<br />
und Besuchern bieten. Egal wo, ob in Köln, Hannover, Nürnberg oder Dresden,<br />
wir tun alles, damit Sie sich bei uns wohl fühlen.<br />
Nehmen Sie uns beim Wort. Wir sind für Sie da. An jedem Tag im Jahr.<br />
Herzlichst, Ihr<br />
„Das volle Programm“<br />
Oliver Kalkofe ist Deutschlands gnadenlosester<br />
Fernsehkritiker. Seine „Mattscheibe“ macht auch<br />
aus dem größten Unsinn noch ein Vergnügen. Das<br />
Treffen im Berliner Hauptbahnhof nutzte er auch<br />
als Shoppingtour<br />
Die Vorleser<br />
Am 15. November zeigt Deutschland auch im<br />
Bahnhof, dass es ein Leseland ist<br />
Flüchtige Begegnungen<br />
Was unsere Leser im Bahnhof erleben<br />
8<br />
20<br />
22<br />
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28 14<br />
19<br />
4<br />
Oliver Kalkofe kennt sich aus.<br />
Im Fernsehen und im Bahnhof<br />
8<br />
24<br />
Der Überflieger<br />
Frankfurts Hauptbahnhof feiert in diesem<br />
Jahr sein 125-jähriges Jubiläum. Täglich hat<br />
der Prachtbau mehr Gäste als der Rhein-Main-<br />
Airport<br />
Schlemmen<br />
Wie kommt der Fisch in den Bahnhof?<br />
Nichts geht uns über Alaska-Seelachs. Gefangen<br />
wird der im Pazifik. Und dann muss alles auf die<br />
Minute gehen<br />
Suppen-Vielfalt<br />
Ob Nudeln, Linsen oder Maultaschen – wir lassen es<br />
uns schmecken. Denn Suppen liegen voll im Trend<br />
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Shop-Übersicht<br />
Auf einen Blick: Alle Geschäfte in Ihrem <strong>Einkaufsbahnhof</strong><br />
24<br />
14<br />
28<br />
30<br />
32<br />
Die nächste Ausgabe des Magazins „Dein Bahnhof“ erscheint<br />
Ende November 2013. Sie liegt in den Shops der Bahnhöfe, bei der<br />
DB Information, in der DB-Lounge und in Aufstellern an Rolltreppen<br />
und auf Bahnsteigen aus. Sie können das Magazin aber auch als E-<br />
Paper im Internet unter www.einkaufsbahnhof.de herunterladen.<br />
Willkommen | 2<br />
3 | Willkommen
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Douglas und die<br />
Frische des Ozeans<br />
Einatmen – und abtauchen . Dies verspricht<br />
der Herrenduft Mint von Douglas. Es ist<br />
die Frische des kühlen Ozeans, die einen<br />
unwiderstehlich maskulinen Charme<br />
verströmt. Wir verlosen fünf dieser<br />
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zur Verfügung gestellt wurden. Übrigens:<br />
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„Fernsehen ist dumm“. Oliver Kalkofe kennt da keine<br />
Gnade. Auf seiner Mattscheibe lässt er den Unsinn der<br />
anderen wirken und sorgt so für intelligente Unterhaltung.<br />
Auch beim Gespräch im Berliner Hauptbahnhof<br />
oliver kalkofe<br />
Dummes Fernsehen und schlechte Filme<br />
lassen ihm keine Ruhe. Doch er versteht,<br />
daraus auf Tele 5 richtig gute Unterhaltung<br />
zu machen. Seine „Mattscheibe“ ist längst<br />
Kult. Nun nimmt sich Oliver Kalkofe<br />
gemeinsam mit Peter Rütten immer freitags<br />
um 22.15 Uhr auf dem Münchner Sender „Die<br />
schlechtesten Filme aller Zeiten“ vor. Egal ob<br />
sie „Knochenbrecher im Wilden Westen“ oder<br />
„Supershark“ heißen.<br />
Erleben | 8<br />
von wegen, früher war alles dann gibt er Kontra.“ Kalkofes Mattscheibe“,<br />
einst bei Premiere und Pro7, heute bei doofes Fernsehen, schreibt bis morgens<br />
schaut er „bis zu zehn Stunden am Stück“<br />
viel besser! Der Sommer? Die<br />
Wurst? Das Leben? „Fernsehen Tele 5, ist TV-Kult. Hier seziert, parodiert, um fünf an seinen Texten, postet täglich<br />
schon“, sagt Oliver Kalkofe. karikiert das Multitalent jene Grausamkeiten,<br />
bei Facebook und vergisst bei all dem<br />
Er muss es wissen. Wohl kaum einer<br />
hierzulande verfolgt intensiver, was dem<br />
Zuschauer geboten wird. Und das tut oft<br />
weh. Der Mann schaut hin, wenn Prominente<br />
so tun müssen, als ob sie kochen<br />
könnten und sich Vierteltalente jeden Alters<br />
bei Castingshows zum Klops machen<br />
– „oder zum Klops gemacht werden. Was<br />
noch schlimmer ist“.<br />
Ob Dschungelcamp, Frauentausch,<br />
Bauer sucht Frau oder Musikantenstadl<br />
– Deutschlands emsigster Kanalarbeiter<br />
sitzt dabei und zieht es sich rein. Und<br />
die uns angeboten werden. „Man<br />
kann es gut oder schlecht finden, was ich<br />
mache. Aber ich verarsche meine Zuschauer<br />
nie“, sagt das TV-Lästermaul. Was ihn<br />
von vielen Fernsehmachern unterscheidet.<br />
Kalkofe arbeitet unermüdlich. Schreibt<br />
Kolumnen, Filmkritiken, Bücher, Bühnenprogramme.<br />
Und sitzt nun ziemlich<br />
entspannt im Berliner Hauptbahnhof, selektiert<br />
seine italienische Antipasti-Platte<br />
wie eines der TV-Verschleißformate und<br />
bekennt: „Mein großes Problem ist, mir<br />
macht meine Arbeit Riesenspaß.“ Deshalb<br />
auch schon mal, dass man ab und zu auch<br />
einmal Einkaufen gehen müsste. Zumal<br />
dann, wenn wie eben, Frau und Tochter<br />
verreist sind.<br />
Ideal sei da diese Verabredung im Bahnhof.<br />
Also habe er gleich noch Tabs für die<br />
Spülmaschine und seine Filmmagazine<br />
gekauft, Post aufgegeben, im Schreibwarenladen<br />
vorbeigeschaut – und die Espresso-Bar<br />
sei sowieso ein Muss. „Das volle<br />
Programm eben“, sagt der Dauerarbeiter,<br />
und freut sich, dabei richtig viel<br />
Zeit gespart zu haben.<br />
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Chemnitz: im Hbf. · Esslingen: Bahnhofsplatz, im S-Bahnhof<br />
Frankfurt / Main: im Hbf., B-Ebene · Hamburg: im Hbf., Südsteg<br />
Heidelberg: im Hbf. · Leipzig: im Hbf. · Limburg:<br />
9 | Erleben<br />
im Hbf. · Pforzheim:<br />
im Hbf. · Stuttgart: im Hbf., Arnulf-Klett-Platz · Tübingen: im Hbf.
ahnhofs-ritual: Oliver Kalkofe durchstöbert jeden Zeitschriftenladen nach Film- und<br />
Fernsehmagazinen. Im berliner Hauptbahnhof nutzte er die Verabredung gleich mit, ein<br />
Päckchen aufzugeben. bei solchen gelegenheiten trifft er auch seine Fans.<br />
Oliver Lars Fred Kalkofe, 1965<br />
geboren in Hannover, aufgewachsen<br />
in einem Reihenhaus in Langenhagen-Engelbostel,<br />
verzogen „in die große<br />
Stadt“ (Peine), Lehre als Fremdsprachenkorrespondent<br />
(Englisch und Französisch),<br />
Studium in Münster (Publizistik, Anglistik,<br />
Germanistik) und dann Mitglied des legendären<br />
FRÜHSTYXRADIO auf radio ffn in<br />
Hannover. Es war der erste Privatsender in<br />
Norddeutschland. Und Kalkofe ein Pionier.<br />
Hier konnte er „so richtig wild Comedy<br />
machen und all den versteckten Wahnsinn<br />
des Spießerlebens aufarbeiten, den ich<br />
in meiner Jugend beobachtet hatte“. Sein<br />
Fazit: „Man wird doch irgendwann irre,<br />
wenn man sich nicht austoben kann.“<br />
Also tat er es. Erst beim Radio, dann im<br />
Fernsehen. Längst ist er einer der schärfsten<br />
und witzigsten TV-Kritiker hierzulande;<br />
vor dem keiner sicher ist, der sich zur<br />
Schau stellt. Egal ob sie Hinterseer, Bohlen<br />
oder Micaela Schäfer heißen.<br />
Mehr als 1500 Sketche hat Oliver Kalkhofe<br />
allein für die Mattscheibe geschrieben.<br />
Umgesetzt werden die von einem Team,<br />
das knapp zwei Dutzend Leute zählt -<br />
Maskenbildner, Schneider, Aufnahmecrew.<br />
Olli Mohme ist der mediale Vorkoster. Mit<br />
Regisseur Marc Stöcker wird dann gemeinsam<br />
ausgewählt. „Erst mal alles probieren,<br />
dann sehen wir weiter“, ist Kalkofes Devise.<br />
„Ich mache keine Texte, die mir andere<br />
geben. Und ich halte dann auch meinen<br />
Kopf dafür hin“, sagt der inzwischen in<br />
Berlin heimisch gewordene Niedersachse.<br />
Von hier pendelt er regelmäßig nach<br />
München. Zu Tele 5. Es ist ein Sparten-<br />
sender. Mit durchschnittlich 1,3 Prozent<br />
Marktanteil. In der Nische, weiß Oliver<br />
Kalkofe, entsteht die Kreativität. Das<br />
sei so wie bei den Online-Pionieren<br />
in der Garage. Den großen Sendern,<br />
vor allem den öffentlich-rechtlichen,<br />
wirft er vor, jedes Risiko zu scheuen.<br />
Vor einem Jahr hat Kalkofe Facebook<br />
oliver kalkofe über...<br />
„Wetten, dass…?“ (ZDF)<br />
Es ist traurig zu sehen, wie das ZDF<br />
ihr einstiges Zugpferd immer weiter<br />
in den Sumpf reitet. Egal wie pompös<br />
man die Sendung aufbläst, man spürt<br />
den Konzept-Muff in jeder Minute.<br />
„Wild Girls“ (RTL)<br />
Immer wenn man denkt, das Niveau<br />
ist bereits am Boden, kommt jemand<br />
mit dem Schaufelbagger und<br />
unterkellert den Müllberg nochmal.<br />
Ein unangenehmer Karneval der<br />
Peinlichkeit.<br />
„Berlin – Tag und Nacht“ (RTL2)<br />
Nicht echt, nicht gut, nicht lustig,<br />
nicht spannend, nicht interessant.<br />
Trotzdem extrem erfolgreich. Warum?<br />
(www.facebook.com/kalkofe) für sich<br />
entdeckt – „da bin ich mein eigener<br />
Programmdirektor“. Von 0 auf 80 000 in<br />
nur einem Jahr! So groß ist die Zahl seiner<br />
Facebook-Freunde mittlerweile. Und die<br />
werden täglich bedient. Kalkofe postet,<br />
stellt Texte ein, ist im Grunde ständig<br />
online. Auch dann, wenn er im Zug sitzt.<br />
„Das Dingsbumsfest der<br />
Volksmusik“ (ARD)<br />
Der Streichelzoo des Fernsehens.<br />
Bekloppt, aber irgendwie niedlich,<br />
denen kann man bei aller Doofheit ja<br />
nicht mal mehr böse sein!<br />
„Schwer verliebt“ (Sat.1)<br />
Ein Format direkt aus der Hölle,<br />
produziert aus reiner Bosheit, gewürzt<br />
mit Zynismus. Ekelhaft.<br />
Vor jeder Abfahrt, verrät der Vielreisende,<br />
gebe es da ein gewisses Ritual. Stets<br />
gehe er in den Zeitungsladen, um einen<br />
Packen englischer Filmzeitschriften und<br />
TV-Magazine zu kaufen. „Klar könnte ich<br />
die auch abonnieren, aber das mag ich<br />
nicht.“ Dann werde ein Espresso getrunken.<br />
„Da habe ich meine festen Ecken.“<br />
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Gewinnen Sie eine von fünf<br />
signierten Doppel-DVDs der<br />
ersten Staffel von „Kalkofes<br />
Mattscheibe Rekalked“.<br />
Adressen,<br />
Stichwort<br />
und Einsendeschluss<br />
finden<br />
Sie auf Seite 31<br />
Bei solchen Gelegenheiten begegnet er<br />
auch schon mal seinen Fans. „Die sind<br />
nicht aufdringlich“, sagt er, denn er ist es<br />
ja medial auch nicht. Deshalb begnügt<br />
sich der Entertainer damit – trotz Grimme-<br />
und Comedypreis – den Unsinn der<br />
anderen wirken zu lassen. Es ist die hohe<br />
Kunst, die nicht viele beherrschen.<br />
Meine Kulturtipps für Bremen:<br />
Freimarkt und Übersee-Museum<br />
Erleben | 10<br />
Wer ordentlich feiern will, der ist auf dem Bremer Freimarkt richtig.<br />
Das älteste Volksfest Deutschlands steigt zum 978. Mal – rund 300<br />
Schausteller werden in 17 Tagen circa vier Millionen Besucher anziehen.<br />
Vom 18. Oktober bis zum 3. November geht’s auf dem Rummel rund.<br />
Falls Sie sich aber lieber mit Kultur und Geschichte befassen, dann<br />
sollten Sie im Übersee-Museum eine fanzinierende Reise durch Afrika<br />
antreten. Das Museum ist nur 100 Meter vom Hauptbahnhof entfernt.<br />
Lisa Brandt, Auszubildende in der Bremer Touristik Zentrale<br />
Ein besonderer Tag verdient<br />
eine besondere Zeitung:<br />
SONNTAG Es ist der Tag, der nichts von uns erwartet, aber alles für uns<br />
tut: der Sonntag. Er bringt uns viel freie Zeit – und die richtige Zeitung. Mit<br />
dem entspannten Überblick über all das, was in der Woche zu kurz kam: Politik,<br />
Sport, Kultur, Reisen und vieles mehr. Apropos Reisen: die WELT am SONNTAG<br />
reist direkt zu Ihnen. 4 x kostenlos. Einfach anrufen: Tel. 0 800/8 50 80 30.<br />
Gebührenfrei aus dem deutschen Festnetz. Oder einfach unter www.wams.de/lesen
Bei uns<br />
ist immer<br />
was los<br />
Kulturelle Highlights, Events, Neueröffnungen<br />
und interessante Aktionen: Ein Besuch im Bremer<br />
Hauptbahnhof lohnt sich zu jeder Jahreszeit.<br />
Kurz&Knapp<br />
Werder Bremen und 1. Fußball-Bundesliga,<br />
das wird spannend in dieser<br />
Saison. Heimspiele in diesem Jahr hat<br />
Werder noch gegen Frankfurt, Nürnberg,<br />
Freiburg, Hannover, Mainz, den<br />
FC Bayern und Leverkusen. Werder-<br />
Fanartikel gibt es in der trendy-Filiale<br />
im Hauptbahnhof.<br />
Voraussichtlich Ende Oktober wird<br />
der Umbau der Bahnsteigaufzüge im<br />
Hauptbahnhof beendet sein. Nach<br />
einer Umbauzeit von fast elf Monaten<br />
können Kunden dann zu allen<br />
Bahnsteigen mit modernen Aufzügen<br />
fahren.<br />
Änderungen vorbehalten<br />
Match Attax<br />
auch in Bremen<br />
mcDonald‘s zieht im<br />
Hauptbahnhof ein<br />
Es ist soweit: Ende September zieht McDonald‘s<br />
in den Bremer Hauptbahnhof ein. Im Westflügel,<br />
neben der Bremer Touristik-Zentrale,<br />
gibt´s ab dann alle Klassiker vom Shake bis zum<br />
BigMac. Kay Herrmann, Chef der neuen Filiale:<br />
„McDonald‘s und Bahnhof – das gehört doch einfach<br />
zusammen. Unsere treuen Kunden erwarten,<br />
dass wir vor oder nach einer Reise für sie da sind.“<br />
25 Sitzplätze gibt´s im Schnellrestaurant, rund<br />
40 weitere auf der Terrasse davor. Hier kann man<br />
an schönen Herbsttagen mit Blick auf´s Übersee-<br />
Museum essen. Mit der Neueröffnung kommt die<br />
Fast-Food-Kette im Raum Bremen nun insgesamt<br />
auf 21 Filialen.<br />
Wer die Fußball-Karten von Match Attax<br />
sammelt, der sollte sich den 6. Oktober<br />
unbedingt rot im Kalender anstreichen. Wie<br />
schon im vergangenen Jahr ist Match Attax<br />
wieder auf Deutschland Tour – Anfang<br />
Oktober geht´s im Bremer Hauptbahnhof<br />
rund. Dann werden nicht nur Clubkarten<br />
und Starspieler gehandelt – natürlich wird<br />
auch gespielt. Für Einsteiger ist die Veranstaltung<br />
wie gemacht: Profis verraten Tipps<br />
und Tricks sowie alles, was man zur neuen<br />
Saeid Mohit weiß, was besonders gern gekauft wird<br />
Bremer Jugend liebt die<br />
Urwald-Erfrischung<br />
Eis am Stil, Schokolade, Getränke<br />
soweit das Auge reicht – im Reise<br />
Point Markt an Gleis 6 Süd gibt´s<br />
alles, was man zum Überleben<br />
braucht. Sogar eine heiße Bockwurst<br />
für nur 1,20 Euro. Reisende<br />
besorgen sich Proviant, Durstige<br />
steuern die großen Kühlregale<br />
an. Stellt sich die Frage, wonach<br />
der Kunde besonders gerne greift.<br />
Teamleiter Saeid Mohit: „Bei Jugendlichen<br />
liegt Club Mate voll im<br />
Trend.“ Der herbe, prickelnde Eistee<br />
aus dem südamerikanischen<br />
Urwald wirkt belebend – was an<br />
den Wirkstoffen in den Blättern<br />
des Mate-Strauchs liegt. Der hohe<br />
Koffeingehalt sorgt für einen<br />
natürlichen Energieschub. Noch<br />
völlig neu im Angebot. Vitamin<br />
Water aus New York. Das gibt‘s<br />
in sechs Geschmacksrichtungen.<br />
Saeid: „Mein persönlicher Favorit<br />
ist power-c dragonfruit.“<br />
Serie wissen muss. In Großbritannien ist es<br />
das beliebteste Sammelkartenspiel.<br />
Blumenkavalier im<br />
Hauptbahnhof<br />
Er steht im Bahnhofstrubel und wartet. Schon über eine halbe<br />
Stunde. Kopfhörer auf – Samy Deluxe im Ohr. Und in der Hand:<br />
Blumen. Einen großen, bunten Strauss. „Ich hoffe, dass meine<br />
Freundin gleich kommt,“ verrät Julien. Der 18-Jährige aus Lesum<br />
kann´s kaum erwarten. Fünf lange Tage war er von seiner Süßen<br />
getrennt. „Ihr wurde in Berlin das Handy geklaut – ich weiß nur,<br />
dass sie gegen 15 Uhr zurück in Bremen sein soll.“ Seit fast eineinhalb<br />
Jahren kennen sie sich jetzt und vor Kurzem haben sie zusammen<br />
Abitur gemacht. Doch wie geht´s nun in der Beziehung<br />
weiter? Verschlägt sie das Leben in unterschiedliche Städte? „Sie<br />
will studieren. Berlin und Hamburg kommen in Frage“, erzählt<br />
Julien. Es klingt so, als würde er in Zukunft öfter hier stehen. Und<br />
sehnsüchtig warten...<br />
Ausbildung<br />
im Bahnhof<br />
Reisende kommen und gehen, aber manche<br />
Menschen bleiben den ganzen Tag im Bahnhof.<br />
Nämlich alle, die dort arbeiten und ausgebildet<br />
werden. Ob bei Subway als Fachmann für<br />
Systemgastronomie, im DB-Reisezentrum oder<br />
zum Beispiel in der Bremer Touristik-Zentrale<br />
– für Azubis sind die Geschäfte im Bahnhof<br />
höchst attraktiv. Gaby Jonas, Ausbilderin bei<br />
Tabak Jonas: „Wer sich für Menschen, ihre<br />
Bedürfnisse und für Tabak interessiert, der ist<br />
bei uns am Bahnhof genau richtig. Langweilig<br />
wird es hier nie.“ Klingt spannend. Und in der<br />
nächsten Ausgabe gibt´s mehr Details über<br />
den abwechslungsreichen Alltag der Azubis...<br />
Erleben | 12<br />
13 | Erleben
1<br />
Fischfang<br />
Ob in der Nordsee (links) oder im Pazifik – der<br />
Fisch, den es in unseren Bahnhöfen zu kaufen<br />
gibt, wird in aller Welt gefangen. Der Bedarf<br />
auch hierzulande steigt. Durchschnittlich isst<br />
jeder von uns 16,5 Kilogramm Fisch im Jahr.<br />
Wie kommt<br />
der Fisch in den<br />
Bahnhof?<br />
Ob Seelachs, Hering oder Scholle – Delikatessen aus dem<br />
Wasser sind zunehmend gefragt. Auch im Bahnhof.<br />
NORDSEE garantiert, dass sie frisch und lecker sind.<br />
Mehr als 7000 Seemeilen<br />
entfernt wird der beliebteste<br />
Fisch der Deutschen<br />
gefangen. Sein Revier<br />
ist der nördliche Pazifik vor den Küsten<br />
Alaskas. Dort, im tiefen Wasser, lebt der<br />
Alaska-Seelachs. Trotz Scholle und Hering,<br />
Zander und Garnele lassen wir nichts auf<br />
ihn kommen. „Vor allem als Backfisch ist<br />
er bei unseren Kunden gefragt“, verrät<br />
Dietmar Pelzer. Auch wenn der Alaska-<br />
Seelachs eigentlich ein Dorsch ist.<br />
„mittags beginnt der Boom“<br />
Seit 22 Jahren arbeitet Dietmar Pelzer bei<br />
NORDSEE. Düsseldorf, Remscheidt, Leverkusen,<br />
Köln – nun ist die Filiale im Düsseldorfer<br />
Hauptbahnhof sein „Heimathafen“. An<br />
jedem Tag im Jahr ist sie von morgens halb<br />
acht bis abends um zehn geöffnet. Hier treffen<br />
sich Fernreisende und Pendler, Stammkunden<br />
aus der Nachbarschaft und häufig<br />
im Jahr auch die Messebesucher. „Mittags“,<br />
verrät Restaurantleiter Dietmar Pelzer,<br />
„beginnt der Boom“. Und dann ist es gefragt,<br />
das Filet vom Alaska-Seelachs. Gebacken,<br />
gebraten oder zum Fischstäbchen<br />
verarbeitet.<br />
Schlemmen | 14<br />
15 | Schlemmen
Mit NORDSEE genießen!<br />
Waagerecht<br />
3. Verpackung<br />
4. Bundesstaat der USA<br />
7. Kundschaft im Hauptbahnhof<br />
9. Fischliebhaber (Nation)<br />
10. Transportart<br />
12. Beliebter Räucherfisch<br />
13. Art des Seelachs<br />
15. Typischer Küstensnack<br />
16. Fischzucht<br />
17. Güte<br />
19. Nordmann<br />
21. Bedrohter Fisch<br />
23. Krebstier<br />
24. Häufigster Fisch<br />
2. Preis<br />
4 NORDSEE Gutscheine (25 €)<br />
3. Preis<br />
10 NORDSEE Handtücher<br />
17<br />
16<br />
14<br />
Senkrecht<br />
1. Schelfmeer<br />
2. Z wie ...<br />
5. Gründungsort NORDSEE<br />
6. Saisonhoch für Fisch<br />
7. Beliebtes Fertiggericht<br />
8. Hauptstadt NRW<br />
11. Mai-Scholle<br />
14. Ozean<br />
15. Entgräten<br />
18. Roher Fisch<br />
20. Atmungsorgan<br />
22. Beliebtestes Filet<br />
15<br />
2<br />
18<br />
1. Preis<br />
Eine Reise nach Bremerhaven<br />
für 2 Personen<br />
Inklusive Anfahrt mit der Bahn, Übernachtung im<br />
4* Hotel und Eintrittskarten für den Zoo am Meer<br />
4<br />
11<br />
11<br />
7<br />
2<br />
5<br />
8<br />
9 10<br />
5<br />
12<br />
Tipp: Alle gesuchten Wörter kommen im Text<br />
„Wie kommt der Fisch in den Bahnhof“ (S. 14-18) vor.<br />
Lösen Sie unser Kreuzworträtsel und gewinnen Sie mit NORDSEE eine Reise nach<br />
Bremerhaven! Einfach Coupon ausschneiden, ausfüllen und bis zum 30. November<br />
abschicken an:<br />
NORDSEE, Stichwort „Dein Bahnhof“, Klussmannstraße 3, 27570 Bremerhaven<br />
3<br />
6<br />
12<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />
3<br />
8<br />
13<br />
1<br />
7<br />
4<br />
Womöglich ist das den anderen Fischen<br />
gegenüber ein wenig ungerecht. Denn bei<br />
NORDSEE, europaweit die Nummer eins in<br />
Sachen Fisch, sind etwa 80 Arten im Angebot.<br />
Von A wie Aal bis Z wie Zander – je nach<br />
Saison und Jahreszeit.<br />
Die Umwelt wird geschont<br />
Fisch erfreut sich auch in Deutschland zunehmender<br />
Beliebtheit. Durchschnittlich 15,6<br />
Kilogramm isst jeder von uns im Jahr. Das ist<br />
viel, gemessen am Fleischverbrauch oder dem<br />
Fischkonsum in anderen Ländern aber immer<br />
noch wenig. Die Spanier zum Beispiel essen<br />
mehr als doppelt so viel Fisch. Und auch in<br />
Asien liegt der Verbrauch deutlich höher.<br />
„Natürlich denken wir da auch an die Umwelt“,<br />
sagt Frank Beckmann, der bei NORD-<br />
SEE für Einkauf und Logistik verantwortlich<br />
ist. Deshalb werde – wenn möglich – immer<br />
nur zertifizierte Ware geordert, damit die<br />
Bestände erhalten bleiben. Allein 4500<br />
Tonnen Alaska-Seelachs – vor allem Filets –<br />
kauft das Unternehmen im Jahr. Gleich nach<br />
dem Fang werden die Fische filetiert und zu<br />
Neun-Kilogramm-Blöcken gefroren. Per Container<br />
kommen sie dann auf dem Seeweg<br />
nach Deutschland.<br />
„Fisch macht sexy“<br />
Logistisch ist es eine Meisterleistung.<br />
Just-in-time landet der Fang dann auch<br />
bei Dietmar Pelzer zwischen den Gleisen<br />
10 und 11 im Düsseldorfer Hauptbahnhof.<br />
„Wir ordern alle zwei Tage frische Ware“,<br />
sagt der erfahrene Gastronom. Die geht<br />
dann als Filet, Fischbrötchen oder zum Salat<br />
2<br />
verarbeitet über den Tresen. „Qualität zum<br />
vernünftigen Preis“, will man den Kunden<br />
bieten, in Düsseldorf wie in allen anderen<br />
rund 400 NORDSEE Filialen. Geworben wird<br />
mit pfiffigen Slogans wie „Fisch macht sexy<br />
... und schmeckt!“ Warum denn nicht?<br />
So kess konnte man vor mehr als 100 Jahren<br />
noch nicht sein, als 1896 die „Deutsche<br />
Dampfschifferei-Gesellschaft NORDSEE“ in<br />
Bremerhaven gegründet wurde. Fischern<br />
Die beliebtesten Speisefische der Deutschen<br />
Verarbeitung & Transport<br />
3<br />
Wenn nicht gleich auf dem Trawler, werden die Fische an Land filetiert.<br />
Mit einer ausgeklügelten Logistik kommt die Ware dann frisch mehrmals pro<br />
Woche zu Dietmar Pelzer in die NORDSEE Filiale im Düsseldorfer Hauptbahnhof.<br />
und Kaufleuten ging es darum, dass auch<br />
jene, die nicht an der Küste wohnen, frischen<br />
Fisch zu kaufen bekommen. Eine geniale<br />
Idee, wie sich schon bald zeigte. Heute<br />
hat das Unternehmen weltweit mehr als<br />
6000 Mitarbeiter und die meisten seiner<br />
etwa 400 Filialen noch immer in Deutschland.<br />
Selbst gefangen aber wird nicht mehr.<br />
1986 trennte man sich von dieser Sparte<br />
und konzentriert sich seitdem auf<br />
Handel und Gastronomie.<br />
19 20<br />
Lösungswort<br />
9<br />
21<br />
1<br />
22<br />
Name<br />
Telefon<br />
23<br />
7<br />
24<br />
10<br />
E-Mail<br />
Ja, ich bin damit einverstanden, Informationen aus dem Unternehmen<br />
NORDSEE Holding GmbH zu erhalten. Ich kann jederzeit meine Einwilligung<br />
ohne Angabe von Gründen widerrufen.<br />
*Teilnahmeschluss ist der 30. November 2013. Die Gewinner werden durch das Los ermittelt und schriftlich benachrichtigt. Der<br />
Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Barauszahlung der Gewinne und eine Übertragung auf andere Personen ist nicht möglich.<br />
Mitarbeiter des Unternehmens NORDSEE und der Unternehmensgruppe Theo Müller und aller beteiligten Unternehmen sowie<br />
deren Familienangehörige dürfen leider nicht teilnehmen. Sollte ein Minderjähriger gewinnen, wird der Preis nur mit der Genehmigung<br />
der Eltern oder des gesetztlichen Vormunds vergeben. Etwaige Steuern und Abgaben, welche aus den Gewinnen<br />
resultieren könnten, sind vom jeweiligen Gewinner selbst zu tragen. Im Gewinnfall gibt der Teilnehmer der NORDSEE Holding<br />
GmbH die ausdrückliche Erlaubnis, seinen Vor- und Nachnamen sowie Wohnort im Internet zu veröffentlichen.<br />
Alaska-Seelachs<br />
Er gehört zur Familie<br />
der Dorsche und<br />
ist auch als Pollack<br />
bekannt. Die größten<br />
Vorkommen sind im<br />
nördlichen Pazifik.<br />
Hering<br />
Einer der häufigsten<br />
Fische der Welt. Galt<br />
deshalb auch lange als<br />
„Arme-Leute-Essen“.<br />
Längst ist er eine<br />
Delikatesse.<br />
Scholle<br />
Besonders begehrt<br />
ist der Goldbutt als<br />
Mai-Scholle. Kann 45<br />
Jahre alt und bis zu<br />
70 Zentimeter lang<br />
werden.<br />
Lachs<br />
Als Speisefisch<br />
außerordentlich<br />
begehrt. Es gibt sie<br />
als Wildfang oder<br />
aus kontrollierter<br />
Aquakultur.<br />
17 | Schlemmen<br />
Fotos: Zoo © Zoo am Meer Bremerhaven, BHV © Jessica Allers
4<br />
Präsentation in den Filialen<br />
Fisch gibt es im Bahnhof in allen Variationen. Bei NORDSEE derzeit auch als Ofenfilet „Mediterrano“.<br />
Klassiker sind die Bremer, Wikinger oder Lachsgerichte. Für die Eiligen gibt es den<br />
Genuss auch zum Mitnehmen in der praktischen Box.<br />
„Trotzdem interessieren wir uns natürlich<br />
dafür, wo unser Fisch herkommt und unter<br />
welchen Bedingungen er gefangen wird“,<br />
sagt Einkäufer Beckmann. Immer häufiger<br />
stammen die Meerestiere aus zertifizierter<br />
Aquakultur, bei den Garnelen ist es generell<br />
der Fall. „Es kann uns nicht egal sein, wie sich<br />
die weltweiten Fischbestände entwickeln“,<br />
bekräftigt Beckmann. Deshalb gehörten Arten<br />
wie der rote Thunfisch oder Hai auch nicht<br />
mehr zum Sortiment. Es ginge um Nachhaltigkeit<br />
– und darum, dass trotz steigender<br />
Nachfrage die Natur geschützt werde.<br />
Der Vielfalt aber tut das keinen Abbruch. Zu<br />
der gehören auch die Aktionswochen, die<br />
es bei NORDSEE fünfmal im Jahr gibt. Dann<br />
kommen Maischolle, Zander, Dorade, Matjes<br />
oder Muscheln auf den Teller – die man übrigens<br />
nur in Monaten mit einem „r“ essen<br />
sollte. Jetzt also ist dazu beste Gelegenheit.<br />
Überhaupt haben viele der Delikatessen<br />
ihr Saisonhoch. Und das absolute Nachfragehoch<br />
gibt es zweimal im Jahr: Zu Ostern<br />
und zu Weihnachten. „Dann“, sagt Frank<br />
Beckmann, „steigt die Nachfrage sprunghaft.<br />
Auch nach Außergewöhnlichem, wie<br />
Langusten oder Hummer.“ Stetig auf dem<br />
Vormarsch ist dagegen Sushi, das bereits<br />
in 130 NORDSEE-Filialen angeboten wird.<br />
Die Spezialität aus Fernost steht für einen<br />
Trend, den man im Unternehmen gerne<br />
sieht: Fisch ist mehr und mehr auch bei jungen<br />
Leuten gefragt. Absolute Renner dabei<br />
sind die schnellen Snacks zum Mitnehmen.<br />
Auch in Düsseldorf hat man sich darauf<br />
eingestellt. Wer nicht gemütlich im Restaurant<br />
sitzen will, wird an der Außentheke<br />
Die Unternehmensgeschichte<br />
begann 1896 in Bremerhaven<br />
Frank Beckmann,<br />
Leiter Zentraleinkauf<br />
und Logistik bei<br />
NORDSEE<br />
Frischer Fisch...<br />
TIPP<br />
...riecht niemals fischig. Achten<br />
Sie darauf, dass die Augen<br />
glänzen und prall sind. Die<br />
Kiemen müssen rot sein.<br />
Vorsicht: Trockene Haut ist ein<br />
Zeichen dafür, dass der Fisch<br />
unzureichend gekühlt wurde.<br />
bedient und kann seinen „Fang“ in der praktischen<br />
Box davontragen. Denn eines, das<br />
wissen Dietmar Pelzer und seine Crew, gibt<br />
es im Bahnhof nicht: Zeit. „Bei uns muss<br />
es schnell gehen.“ Nicht nur am Tresen<br />
für Eilige. Darauf hat sich die Mannschaft<br />
eingestellt. Wie auf dem Schiff kann sich<br />
einer auf den anderen verlassen. Denn jeder<br />
Handgriff muss sitzen. Nicht nur mittags,<br />
wenn es stürmt in der NORDSEE Filiale.<br />
Alles begann 1896 in Bremerhaven. In<br />
jenem Jahr gründeten Kaufleute<br />
und Fischer die „Deutsche Dampffischerei-Gesellschaft<br />
NORDSEE“.<br />
Sieben Fischdampfer zählte die Flotte.<br />
Deren Fang sollte auch Kunden<br />
in küstenfernen Regionen zugute<br />
kommen. Schon 1897 hatte man<br />
einen eigenen Hafen und bereits<br />
16 Dampfer. 1932 gab es 128 Läden<br />
in Deutschland und 32 in Österreich. Das erste „Quick“-Restaurant<br />
eröffnete 1964 – in Darmstadt. 1986 wurde die Fangflotte ausgegliedert.<br />
Heute hat das Traditionsunternehmen rund 400 Filialen in 12 Ländern.<br />
Es beschäftigt rund 6000 Mitarbeiter – darunter 150 Auszubildende.<br />
Tea-time<br />
Bei Chin-Mei Schächner im Mannheimer Hauptbahnhof<br />
kann man wunderbar genießen und entspannen<br />
Guter Tee“, sagt Chin-Mei Schächner,<br />
„braucht weiches Wasser<br />
und Geduld“. Vorsorglich hat sie<br />
deshalb in ihrer TeaLounge im<br />
Untergeschoss des Mannheimer Hauptbahnhofs<br />
ein paar Schildchen mit dem<br />
freundlichen, handgeschriebenen Hinweis<br />
aufgestellt, dass es gelegentlich zum „temporären<br />
Kundenandrang“ kommen könne.<br />
Doch das kurze Warten ist keine vertane<br />
Zeit. Denn man kann ja der Meisterin<br />
zuschauen, wie sie den Aufguss als Ritual<br />
zelebriert. Das heiße Wasser wird in kleine<br />
Kännchen gefüllt und aus diesen schließlich<br />
in die Tassen gegossen. Nicht einfach so. Je<br />
nach Sorte geschieht das mit kurzem oder<br />
langem Strahl. Man muss, sagt die Zeremonienmeisterin,<br />
den Bogen nur raushaben.<br />
Eine Oase der Ruhe<br />
360 Teesorten sind in ihrem Sortiment.<br />
Tees aus China und Indien, Nepal und Sri<br />
Lanka, Japan, Südafrika, Europa oder Taiwan<br />
– wo Chin-Mei Schächner aufgewachsen<br />
ist – warten hier auf die Genießer. Die<br />
Kunden wählen auch gerne die Kombination<br />
aus frisch zubereitetem Sushi und<br />
Grünem Tee. Einige ordern ihre Sushi-Bestellung<br />
schon telefonisch vom Zug aus.<br />
Die Lounge ist ein wahres Paradies und<br />
eine Oase der Ruhe, selbst dann, wenn die<br />
Rolltreppe gleich vor dem Laden die Berufspendler<br />
kaum fassen kann. Vor 40 Jahren<br />
war die Asiatin nach Deutschland gekommen.<br />
Sie wollte Sprachen lernen und sich in<br />
der Schweiz zur Lehrerin für Sehbehinderte<br />
ausbilden lassen. Das Schulgeld war bereits<br />
überwiesen – doch ein Autounfall durchkreuzte<br />
alle Zukunftspläne. Sie blieb in<br />
Deutschland. Der Rest ist schnell erzählt. Sie<br />
lernte ihren Mann kennen, zog zwei Kinder<br />
groß, welche inzwischen Bauingenieur<br />
und Gymnasiallehrerin sind. 28 Jahre sei<br />
sie Hausfrau gewesen – und dann habe es<br />
keine drei Wochen gedauert bis sie wusste,<br />
„du musst jetzt etwas machen“. Zum Glück<br />
gab es einen Bausparvertrag. Rückseits des<br />
Mannheimer Nationaltheaters eröffnete sie<br />
damit ihren ersten Laden. In dem gab sie<br />
auch japanische Kochkurse, Teeseminare<br />
und lehrte sogar die Kunst des Ikebana.<br />
Dann wagte sie den Wechsel in den Bahnhof.<br />
Am 18. März 2007 hat sie hier ihre Lounge<br />
eröffnet. Es war ein Sonntag. Das Datum ist<br />
wichtig. Denn laut japanischem Kalender<br />
sei es der beste Tag gewesen, einen Laden zu<br />
eröffnen. Das Orakel hatte recht. 78 Kunden<br />
kamen am ersten Tag. Auch eine Glückszahl?<br />
„Die Acht ist immer gut“, sagt die Optimistin.<br />
„Tee verträgt keine Eile“<br />
Kaum einen Tag hat sie seitdem im Laden<br />
gefehlt. Man müsse das, wie alles im<br />
Leben, mit Herz machen. Sonst gelingt<br />
nichts, ist eine weitere ihrer Lebensweisheiten.<br />
Viele ihrer Kunden kommen<br />
regelmäßig, manche zufällig, weil noch ein<br />
wenig Zeit bis zur Abfahrt des Zuges ist.<br />
Gern trinken sie auch im Laden einen Tee.<br />
„Lassen Sie sich überraschen“, sagt dann<br />
Chin-Mei Schächner oft. Man sollte sich<br />
getrost darauf einlassen. Es braucht nur<br />
etwas Zeit. Denn: „Tee verträgt keine Eile“.<br />
Mehr als 360 Sorten Tee gibt es bei Chin-Mei Schächner im Mannheimer Hauptbahnhof.<br />
Einer ihrer Lieblingssätze: „Lassen Sie sich überraschen!“<br />
Schlemmen | 18<br />
19 | Schlemmen
Die<br />
vorleser<br />
Im November gibt es zum zehnten<br />
Mal den bundesweiten Vorlesetag.<br />
Natürlich auch in ausgewählten<br />
Einkaufsbahnhöfen<br />
hieß ihr erstes. Erschienen ist es 2003, dem<br />
Gründungsjahr des Bundesweiten Vorlesetages.<br />
Man kann das ein Omen nennen.<br />
Annemarie Hülchrath würde wahrscheinlich<br />
sagen, „dat is so, weil et so it.“<br />
DeutscHlanD wirD vorleselanD<br />
Doch vorgelesen hat Cordula Stratmann<br />
nicht aus ihren Büchern. Sie hatte sich für<br />
„Mein großes Vorlesebuch“ entschieden, das<br />
es auch in den Bahnhofsbuchhandlungen zu<br />
kaufen gibt. Erschienen ist der Sammelband<br />
(12,90 Euro) 2011 als Sonderedition für die<br />
Deutsche Bahn im Hamburger Carlsen Verlag<br />
– und war ein Dankeschön für all jene,<br />
die sich für diesen Tag engagieren. Nach<br />
Altersjahren geordnet finden sich auf 152<br />
Seiten spannende, komische, und verrückte<br />
Geschichten zum Vor- und Selberlesen. Und<br />
es gibt Vorlesetipps. Die sollen uns helfen,<br />
Deutschland zum Vorleseland zu machen.<br />
Damit es ein Leseland bleibt.<br />
Täglich aktuelle Lektüre<br />
aus dem Hauptbahnhof<br />
Zeitungen, Zeitschriften,<br />
Bücher, Snacks und<br />
vieles mehr gibt es<br />
auch in Bremen in der<br />
Bahnhofsbuchhandlung<br />
Press & Books. Schon ab<br />
morgens 4.30 Uhr ist sie<br />
für ihre Kunden da. An<br />
Feiertagen allerdings werden<br />
die Türen erst um 7 Uhr<br />
geöffnet – auch wenn da Alexander Wechsel gehört zu den Mitarbeitern<br />
bei Press & Books im Bremer Hauptbahnhof<br />
die meisten ohnehin noch<br />
schlafen. In der Woche ist<br />
P&B bis 22 Uhr für seine<br />
Kunden da, von Freitag bis Sonntag sogar bis 23 Uhr. Solchen Service<br />
bietet in der Hansestadt kein anderer Fachhändler.<br />
c<br />
ordula Stratmann ist Comedian,<br />
Moderatorin, Schauspielerin,<br />
Buchautorin und liest<br />
auch schon mal Hörbücher<br />
ein. Zum Beispiel die eigenen.<br />
Ein besonderes Erlebnis aber ist es, sie bei<br />
einer Lesung zu erleben.<br />
Zum Beispiel im Bahnhof. So wie im vergangenen<br />
Jahr in der Ludwig Buchhandlung im<br />
Kölner Hauptbahnhof. Gespannt lauschten<br />
ihr da an die zwei Dutzend Knirpse, artig<br />
im Halbkreis aufgereiht. Es war bundesweiter<br />
Vorlesetag – und die in Düsseldorf<br />
Cordula stratmann beim Vorlesetag 2012<br />
in der Ludwig buchhandlung im Kölner<br />
Hauptbahnhof<br />
geborene Cordula Stratmann gehörte zu<br />
den Vorlesern. So wie 48 000 andere im vergangenen<br />
Jahr; Hausfrauen und Familienväter,<br />
Minister, Journalisten, Konzernchefs,<br />
Schriftsteller – und eben auch Cordula<br />
Stratmann, die uns jahrelang im Fernsehen<br />
als naiv-schonungslose Nachbarin Annemarie<br />
Hülchrath begegnet ist.<br />
freuDe am lesen wecken<br />
Bereits zum zehnten Mal wird im November<br />
– diesmal am 15. – der Vorlesetag<br />
begangen. An unterschiedlichen Orten,<br />
aber immer mit dem einem Ziel: Die Freude<br />
am Lesen zu wecken. Deshalb gehen die<br />
Vorleser zu ihren Lesern. In Schulen, Kindergärten,<br />
Bibliotheken, Museen, Fabriken<br />
– und selbstverständlich auch in Bahnhöfe.<br />
Großer Bahnhof ohne Zeitungs-, Zeitschriften-<br />
und Buchladen ist ja kaum vorstellbar.<br />
Nirgends gibt es ein größers Angebot an<br />
Tagespresse als hier. Reisende und Pendler<br />
wissen das ebenso zu schätzen wie Anwohner,<br />
von denen viele Stammkunden sind.<br />
Also können Bahnhöfe dabei gar nicht<br />
fehlen. Auch deshalb nicht, weil die<br />
Deutsche Bahn AG als Mit-Initiator des<br />
Bundesweiten Vorlesetages neben der<br />
Stiftung Lesen und der Wochenzeitung<br />
DIE ZEIT von Beginn an dabei ist. Was<br />
zugleich ziemlich einfach erklärt, warum<br />
besonders viele Mitarbeiter der Bahn zu<br />
den Vorlesern gehören.<br />
Mittlerweile sind Lesungen von Autoren in<br />
vielen Bahnhofsbuchhandlungen Normalität<br />
– und bestens besucht. Denn trotz Computer,<br />
iPod oder iPad gilt Deutschland noch immer<br />
als Leseland. Durchschnittlich fünf Bücher<br />
kauft jeder Deutsche im Jahr. Fachliteratur und<br />
Schulbücher dabei gar nicht mitgerechnet.<br />
prägenD fÜrs leben<br />
Doch man muss etwas tun, damit das so<br />
bleibt. Denn immer häufiger und früher<br />
sitzen Kinder am Computer. Dabei ist<br />
erwiesen, dass Lesen und sich Vorlesen<br />
lassen prägend sind für das ganze Leben.<br />
Auch Cordula Stratmann weiß das, sie ist<br />
gelernte Familientherapeutin und Mutter<br />
eines kleinen Sohnes. Mittlerweile hat sie<br />
selbst schon vier Bücher veröffentlicht. „Ich<br />
schreibe, aber lesen müssen Sie selbst“,<br />
Mehr als nur<br />
Lesestoff<br />
Wer sagt denn, dass Buchhandlungen nur Lesenswertes verkaufen?<br />
Immer stärker setzen die Fachhändler auf eine Rund-um-Versorgung für<br />
Bahnreisende – so gibt’s zum Buch gleich süße Snacks, tagesaktuelle<br />
Presse und belebende Getränke dazu.<br />
Die Bahnhofsbuchhandlungen P&B und k presse + buch gehen dabei noch einen<br />
Schritt weiter: Die in der Schweiz bereits beliebte Eigenmarke ok.– hält jetzt auch in<br />
den deutschen Filialen Einzug. So fi nden die Reisenden neben den Bücherregalen<br />
beispielsweise auch Energiebringer: die ok.– energy drinks.<br />
Wer die Energie aus der Dose mag, hat in den ausgewählten Stores die Wahl zwischen<br />
einer Classic- und einer Light-Variante. Im Sommer sind zwei weitere Sorten<br />
neu hinzu gekommen: die fruchtigen Geschmacksrichtungen Mango und Green Apple.<br />
Der Drink kostet nur 1 Euro und ist pfandfrei. Die ok.– energy drinks sind bundesweit<br />
auch erhältlich bei ServiceStore DB und U-Store.<br />
Die Resonanz auf die Marke ok.– ist übrigens so gut, dass Valora Retail plant, noch in<br />
diesem Jahr weitere ok.– Bestseller auf den deutschen Markt zu bringen.<br />
Shoppen | 20
Jeden Tag sind Hunderttausende Menschen in unseren<br />
Bahnhöfen unterwegs. Hier passiert Kurioses, Komisches<br />
und immer wieder Unerwartetes. Der Alltag erzählt die<br />
besten Geschichten. Schreiben Sie uns Ihre Erlebnisse auf!<br />
Einfach mitmachen und gewinnen!<br />
Morgens oder abends<br />
Stuttgart Hauptbahnhof. Der Zug fährt an und kommt kurz darauf wieder zum<br />
Stehen. Ein älterer Herr öffnet die Tür, betritt außer Atem das Abteil und meint zur<br />
jungen Zugbegleiterin: „Vielen Dank, dass ihr noch gewartet habt.” Diese zu ihm:<br />
„Nee Nee! Die Lok is abgekackt!”<br />
Katharina Fenkner, Rentweinsdorf<br />
Bitte nichts<br />
vergessen!<br />
Wegen der Hochwasserfolgen werden die Züge von Frankfurt/Main<br />
nach Berlin umgeleitet. Deutlich verspätet erreichen wir Berlin-Hauptbahnhof.<br />
„Bitte vergessen Sie nicht Ihre persönlichen Sachen“, mahnt<br />
die Zugchefin im freundlichsten Fränkisch die Reisenden. „Denken Sie<br />
an Laptops, Regenschirme und kleine Kinder!“ Lachen im Waggon. Der<br />
Ärger über das späte Ankommen scheint bei allen verflogen.<br />
Lisa Arber, Erfurt<br />
Australische<br />
Brezeln<br />
Am Stand von Rischart’s Backhaus<br />
im Untergeschoss des Münchner<br />
Hauptbahnhof. Zwei Touristen aus<br />
Australien staunen über die Vielfalt<br />
an belegten Brötchen, Baguettes und<br />
Laugenstangen. Schließlich entscheiden<br />
sie sich aber doch für zwei<br />
Brezeln. Pur, ohne Belag. Offensichtlich<br />
hatten sie davon schon gehört,<br />
bevor sie die weite Reise nach Europa<br />
antraten.<br />
Jörg Abolat, Passau<br />
Berliner Dialog<br />
Hektischer Dialog auf dem S-Bahnsteig<br />
im Bahnhof Berlin-Friedrichstraße<br />
kurz vor Abfahren der Bahn.<br />
„Wohin fährt die?“, will eine Frau<br />
wissen, die in letzter Sekunde angesprintet<br />
kam. „Da lang“, lautete die<br />
trockene Antwort der Gefragten.<br />
Carlotta Tobias, Braunschweig<br />
Gewinnen Sie eine<br />
Bahncard 25<br />
Die Traditionsbäcker<br />
Kamps lädt seine Kunden ein, beim Backen zuzuschauen.<br />
Die neuen Backstuben machen das auch im Bahnhof möglich<br />
Dem Bäcker bei seiner Arbeit<br />
über die Schulter schauen –<br />
warum nicht? Bei Kamps ist das<br />
möglich. Denn hier wird die Backstube<br />
zur Erlebnisbäckerei. Jeder Handgriff,<br />
vom Formen des Teiglings bis zur<br />
Entnahme der knusprigen Backwaren<br />
aus dem Ofen, lässt sich in den neuen<br />
Kamps-Backstuben verfolgen.<br />
Seit im Jahr 2009 die erste Erlebnisbäckerei<br />
eröffnet wurde, das war in<br />
Frankfurt, hat sich bei Kamps viel getan.<br />
Mittlerweile gibt es außer den 440 klassischen<br />
Bäckereien in und um Nordrhein-Westfalen<br />
bereits 65 Backstuben,<br />
allein 13 davon in Berlin. „Wir verstehen<br />
unser Konzept als Bäckereigastronomie“,<br />
sagt Stephan Krapp, der im Unternehmen<br />
für die Idee mit verantwortlich ist.<br />
Was heißen soll, ergänzend zu den Backwaren<br />
gibt es ein fein abgestimmtes<br />
Angebot an gastronomischen Leistungen.<br />
Das reicht vom frisch gepressten<br />
Orangensaft bis zum Cappuccino, von<br />
der Klappstulle bis zum Wrap oder der<br />
Pizza, von der Suppe oder frischem Obst<br />
bis zum Salat in der praktischen Mitnahmebox.<br />
„Unsere Kunden wollen hochwertige<br />
Qualität zum angemessenen<br />
Preis. Und natürlich erwarten sie gerade<br />
im Bahnhof, dass es schnell geht“, weiß<br />
Bäcker Krapp. Schließlich gibt es viele<br />
Kamps Backstuben in Bahnhöfen – unter<br />
anderem in Berlin, Hamburg, Bremen,<br />
Dortmund, Stuttgart und Hannover.<br />
Das Kernstück jeder Backstube ist der<br />
„gläserne Backbereich“. Hier kann der<br />
Kunde erleben, wie bei Kamps traditionelle<br />
Handwerkskunst gepflegt<br />
wird. Nicht nur alle Brote, sondern das<br />
gesamte Backwarensortiment einschließlich<br />
Brötchen, Feinbackwaren<br />
und Kuchen werden vor den Augen der<br />
Zuschauenden vorbereitet, geformt,<br />
belegt und dann auf<br />
der Steinofenplatte<br />
gebacken. Zwar geschieht<br />
dies – ganz zeitgemäß – auch hier mit<br />
vorbereiteten Teigen, die aber sind<br />
nicht vorgebacken. „Was im Ergebnis<br />
heißt, dass sie auch länger frisch<br />
bleiben“, sagt Stephan Krapp. Beim Brot<br />
wüssten das die Kunden besonders zu<br />
schätzen. Das schmeckt man nicht nur,<br />
es duftet auch köstlich.<br />
„Gemütlich einen Kaffee trinken und<br />
beim Backen zuschauen, das gab es so<br />
noch nie“, ist sich Stephan Krapp sicher.<br />
Schon gar nicht im Bahnhof. Jeder könne<br />
so die Leidenschaft, Liebe zum Detail<br />
und das handwerkliche Können erleben<br />
– und dann das Entstandene auch verzehren.<br />
„In unseren Backstuben und Bäckereien<br />
oder zu Hause. Für die Qualität<br />
garantieren wir in jedem Fall – so oder<br />
so“, verspricht der Kamps-Fachmann.<br />
Was haben Sie in unseren Bahnhöfen<br />
erlebt oder beobachtet? Schicken Sie<br />
uns Ihre Anekdote per Mail oder Post.<br />
Unter den besten Einsendungen,<br />
die wir abdrucken, verlosen wir eine<br />
grüne Bahncard 25. Gültig für ein<br />
Jahr. Reisen Sie mit 25 Prozent Rabatt<br />
und 100 Prozent Ökostrom!<br />
Adressen, Stichwort<br />
und Einsendeschluss<br />
Seiten 31<br />
23 | Erleben
dEr<br />
ÜBEr-<br />
FLiEGEr<br />
Zehn Minuten Bahnfahrt<br />
trennen den vor 125 Jahren<br />
eingeweihten Frankfurter<br />
Hauptbahnhof vom<br />
Airport. Doch es gibt viele<br />
Gemeinsamkeiten.<br />
Es braucht Kraft, sich gegen die<br />
Frankfurter Hochhäuser zu behaupten.<br />
Der Hauptbahnhof hat sie.<br />
Schon symbolisch. Denn auf seiner<br />
stolzen Empfangshalle erhebt sich Atlas, der<br />
Titan, der die Weltkugel auf seinen Schultern<br />
trägt. Ihm zur Seite zwei Figuren, die Dampf<br />
und Energie symbolisieren. Weithin sichtbare<br />
Zeichen des neuen Zeitalters waren sie, als<br />
der Bahnhof vor 125 Jahren seiner Bestimmung<br />
übergeben wurde.<br />
frankfurter<br />
giganten<br />
hauptbahnhof<br />
• eröffnet 1888 als Centralbahnhof.<br />
• Jährlich fast 128 millionen reisende,<br />
besucher und Kunden.<br />
• Täglich 342 Fernverkehrszüge,<br />
290 nahverkehrszüge und 1100<br />
s-bahnen – insgesamt 632 000<br />
bahnbewegungen jährlich.<br />
rhein/Main-airport<br />
• eröffnet im Jahr 1936.<br />
• nach London und Paris der dritt -<br />
größte europäische Flughafen, Platz<br />
elf weltweit. größter Frachtflughafen<br />
des Kontinents.<br />
• Knapp 58 millionen Passagiere<br />
jährlich. mehr als 482 000 startsund<br />
Landungen.<br />
• 275 Zielorte in 111 Ländern.<br />
täglicH besucHer<br />
Auch heute noch ist der imposante Bau eine<br />
der wichtigsten Schaltzentralen des deutschen<br />
und längst auch des europäischen<br />
Schienenverkehrs. Und<br />
Frankfurts Hauptbahnhof ist ein imposanter<br />
bau, und mit der neuen markthalle (oben)<br />
nun für seine besucher noch attraktiver<br />
Erleben | 24<br />
25 | Erleben
Das buch zuM<br />
JubiläuM<br />
„125 Jahre Frankfurt<br />
Hauptbahnhof“ heißt dieses Buch,<br />
herausgegeben vom VBN Verlag<br />
Bernd Neddermeyer<br />
(ISBN 987-3-941712-32-4). Bei<br />
uns können Sie eines von fünf<br />
Exemplaren gewinnen.<br />
Adressen, Stichwort<br />
und Einsendeschluss<br />
auf Seite 31<br />
mehr noch: Ein Ort mit ebenso<br />
vielfältiger Gastronomie und den<br />
unterschiedlichsten Dienstleistungen. Im<br />
Bahnhof kann man heutzutage so ziemlich<br />
alles erledigen – vom Fotoservice bis zur Geldüberweisung.<br />
Und das an jedem Tag im Jahr.<br />
350 000 Besucher werden täglich gezählt.<br />
Das ist auch international ein Spitzenwert.<br />
mitten in Der staDt<br />
Mit jährlich knapp 128 Millionen Menschen<br />
hat Frankfurts Hauptbahnhof etwa doppelt<br />
so viele Gäste wie der Rhein-Main-Airport.<br />
Mit dem Zug zehn Minuten entfernt ist der,<br />
und zählt, wie der Bahnhof, zu den größten<br />
Europas. Wer aber mit der Bahn ankommt,<br />
ist schon mitten in der Stadt. Paris, Brüssel,<br />
Wien, Amsterdam – immer stärker werden<br />
die Zugverbindungen in die europäischen<br />
Metropolen genutzt. In naher Zukunft soll<br />
auch London dazugehören.<br />
spielecke unD businessplätze<br />
„Bahnhof, das ist Leben pur“, sagt Daniel<br />
Milewicz, Betreiber von Trafic Snack. Vor<br />
30 Jahren hatte er mit einem Partner einen<br />
kleinen Saftstand nahe den Gleisen<br />
eröffnet. Es war eine kleine Revolution<br />
und ein wenig der Zeit voraus. Heute ist<br />
der Pionier Geschäftsführer eines 120-Mann-<br />
Unternehmens und Vorsitzender der Werbegemeinschaft.<br />
Nahe den Gleisen betreibt<br />
Trafic Snack mehrere Kioske, in denen man –<br />
ganz zeitgemäß – belegte Baguettes, Würste,<br />
Wraps und seinen Kaffee zum Mitnehmen<br />
kaufen kann. „Gefiltert“, sagt Milewicz. Denn<br />
die Kunden erwarteten nun einmal Qualität.<br />
Längst auch im Bahnhof. Deshalb lässt er die<br />
Bohnen selber rösten und auch die Kaffeemaschine<br />
ist eine Spezialanfertigung. Milewicz’<br />
Maxime: „Man muss sich etwas einfallen<br />
lassen, um mit der Konkurrenz mitzuhalten.“<br />
Und die ist auch im Bahnhof groß. Erst in<br />
diesem Jahr, rechtzeitig vor dem Jubiläum,<br />
hat die neue Markthalle im Hauptbahnhof<br />
eröffnet: ein Gourmettempel mit Salattresen,<br />
Metzgertheke, Pizzabäckerei und<br />
gemütlicher Bar. Genuss pur auf 1000 Quadratmetern.<br />
Hier gibt es eine Spielecke für<br />
Kinder und Businessplätze für Geschäftsleute,<br />
Steckdosen für deren Laptops inklusive.<br />
Mancher verbringt da seine Mittagspause,<br />
andere sind auf Durchreise.<br />
Eine Etage darunter, im Tiefgeschoss des<br />
Bahnhofs, betreibt Haifeng Ji mit seiner<br />
Frau einen Asiamarkt. Seit sieben Jahren<br />
schon ist der eine Institution im multikulturellen<br />
Frankfurt. Hier gibt es alles – vom<br />
frischen Gemüse bis zur chinesischen Zeitung.<br />
Seine Kunden, verrät Herr Ji, hätten es<br />
immer eilig. Vielleicht habe das ja mit dem<br />
Bahnhof zu tun – oder mit der Mentalität.<br />
So genau ließe sich das nicht sagen.<br />
zugpferD fÜrs baHnHofsviertel<br />
Rund 100 Geschäfte auf 20 000 Quadratmetern<br />
und zwei Ebenen gibt es im Bahnhof.<br />
Damit sei man an der Kapazitätsgrenze,<br />
sagt Jörg Müller, der zusammen mit seinen<br />
Kolleginnen Heike Kettler und Maxi Schmuck<br />
für die Vermarktung und den richtigen<br />
Branchenmix verantwortlich ist. Als er vor<br />
Jahren mitten im Bahnhof einen Stand mit<br />
edlem Fischangebot eröffnen ließ, hatte<br />
ihn mancher für verrückt erklärt. Heute<br />
trifft man dort Geschäftsleute im feinen<br />
Zwirn, die sich nach getanem Tagwerk in der<br />
Bankenmetropole auch mal Scampi und ein<br />
Gläschen Champus gönnen. „Der Mix ist es,<br />
der den Bahnhof attraktiv macht, bekräftigt<br />
Jörg Müller. Der Zulauf gibt ihm recht.<br />
Es lässt sich genießen, im alten, neuen<br />
Bahnhof. Die millionenschwere Schönheitskur<br />
mit Dacherneuerung, Fassadensanierung<br />
und modernem Innenausbau<br />
zeigt Wirkung. Frankfurts Hauptbahnhof<br />
verspricht nun auch zum Zugpferd für<br />
die Entwicklung des gesamten Viertels zu<br />
werden. Genau so, wie die Planer es sich<br />
vorgestellt haben.<br />
ein wochenenDe in frankfurt Mit hotel<br />
unD besuch Des russischen staatsballetts<br />
Auf seinen weltweiten Tourneen begeistert das<br />
Russische Staatsballett die Freunde des klassischen<br />
Tanzes. Vom 26. Dezember bis zum 5. Februar gastiert<br />
die Kompanie in Deutschland mit „Schwanensee“,<br />
„Dornröschen“ und „Der Nussknacker“. Stationen<br />
der Tournee sind unter anderem Essen, Freiburg,<br />
Stuttgart, Nürnberg, München, Frankfurt, Halle<br />
(Saale), Berlin und Hamburg. (Weitere Informationen<br />
und Tickets unter www.russisches-staatsballett.com)<br />
Gewinnen Sie ein Wochenende für zwei in Frankfurt<br />
am Main. Sie übernachten im 4+ „Hotel Holiday Inn<br />
Frankfurt City South“ und reisen mit der Bahn an.<br />
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Einsendeschluss auf Seite 31<br />
100 Jahre<br />
Hauptbahnhof Karlsruhe<br />
Es schien so, als ob man es nicht erwarten konnte.<br />
Vor fünf Jahren zeichnete die Allianz pro Schiene<br />
Karlsruhes Hauptbahnhof als Bahnhof des Jahres<br />
aus. In der Kategorie „Stadt mit mehr als 100 000<br />
Einwohnern“. Nun , fünf Jahre später, feiert die<br />
Station ihr 100-jähriges Jubiläum.<br />
In der Nacht vom 22. zum 23. Oktober 1913 war der<br />
Hauptbahnhof eröffnet worden. Mitten in der Woche<br />
war das. Das Tonnengewölbe der Eingangshalle<br />
erinnerte an den Breslauer Hauptbahnhof. Heute<br />
ist der Karlsruher Bahnhof nicht nur eine wichtige<br />
Reisestation, sondern auch ein Einkaufszentrum mit<br />
vielfältiger Gastronomie.<br />
Vom 25. bis 27. Oktober 2013 wird das<br />
Bahnhofsjubiläum groß gefeiert. Neben<br />
einem offiziellen Festakt erwartet die Besucher<br />
Ofenwarmes<br />
zum Mitnehmen<br />
10Jahre<br />
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und Snacks in über 50 Bahnhöfen deutschlandweit!<br />
Der Hauptbahnhof von Karlsruhe feiert am letzten Wochenende im<br />
Oktober groß sein 100-jähriges Jubiläum<br />
ein buntes Programm mit Kinderaktionen,<br />
Konzerten, Straßenkünstlern und vielen weiteren<br />
Überraschungen. Die aktuellen Informationen zum<br />
Festprogramm finden Sie unter<br />
www.einkaufsbahnhof.de/karlsruhe oder auf den<br />
Aushängen im Bahnhof.<br />
50<br />
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Deutschlandweit<br />
Deutschlandweit<br />
Bahnhöfen<br />
Erleben | 26<br />
www.ditsch.de<br />
/ditsch
suppenvielfalt<br />
Lange galten sie als etwas, was man<br />
bestenfalls zu Hause löffelt. Egal, ob es sich<br />
um einen deftigen Eintopf oder eine feine<br />
Bouillon handelte. Die Zeiten haben sich<br />
geändert. Suppen sind Trend. Welch Glück!<br />
nuDelsuppe<br />
Was hierzulande meist als Vorspeise auf<br />
den Tisch kommt, ist in der asiatischen<br />
Küche ein Hauptgericht. Und was für<br />
eins! Ob mit Meeresfrüchten, buntem<br />
Gemüse oder zartem Hühnerfleisch –<br />
meist isst man sie feurig scharf; und das<br />
schon zum Frühstück. Als Meister der<br />
Suppe gelten die Vietnamesen. Pho, heißt<br />
sie dort. Es gibt sie in jeder Garküche.<br />
„Der Kaspar, der war kerngesund,<br />
Ein dicker Bub und kugelrund,<br />
Er hatte Backen rot und frisch;<br />
Die Suppe aß er hübsch bei Tisch.<br />
Doch einmal fing er an zu schrei’n:<br />
Ich esse keine Suppe! Nein!<br />
Ich esse meine Suppe nicht!<br />
Nein, meine Suppe ess’ ich nicht!“<br />
Aus der „Suppen-Kaspar“ von<br />
Heinrich Hoffmann (1809-1894)<br />
Minestrone<br />
Wörtlich übersetzt heißt sie dicke Suppe. Aber nicht,<br />
weil sie dick macht. Seit Ewigkeiten schätzen sie die<br />
Italiener als gehaltvolle Gemüsesuppe, die – je nach<br />
Region – mit Reis, Nudeln oder Weißbrot angereichert<br />
wird. Die Gemüsepalette reicht von Auberginen bis<br />
Steckrüben. An dem einstigen Arme-Leute-Essen versuchen<br />
sich heute auch Spitzenköche.<br />
PROBIERT BEI:<br />
Kamps Backstube, Hauptbahnhof Bremen<br />
PROBIERT BEI:<br />
NEM, Vietnamesische Spezialitäten,<br />
Hamburg-Dammtor<br />
Bei mai-mai im Bremer Hauptbahnhof gibt´s die<br />
Klassiker aus Asien: Dazu gehört die Tom-Kha-Gai, eine<br />
Hühnchensuppe mit Kokosmilch, und die Tom-Yam-Gung<br />
mit Garnelen. Beide kosten bei mai-mai jeweils nur drei Euro.<br />
Und schnell geht es auch noch. Denn unsere Gäste, weiß das<br />
stets freundliche Personal, haben eigentlich nie Zeit.<br />
rote linsensuppe<br />
Linsen, Tomaten- und Paprikamark, Butterschmalz,<br />
Yoghurt, Zitrone und ein wenig<br />
Pferferminze machen die Linsensuppe<br />
zu einer wahren Leckerei. Man bekommt<br />
sie in der Türkei beim Kababcici-Imbiss<br />
ebenso wie im Edelrestaurant – und<br />
selbstverständlich wird sie dem Gast auch<br />
zu Hause gereicht. In Deutschland folgt sie<br />
der Erfolgsgeschichte des Döners.<br />
PROBIERT BEI:<br />
Sesam Döner,<br />
Hauptbahnhof Hannover<br />
Maultaschensuppe<br />
Sie ist etwas typisch Schwäbisches. Wirklich?<br />
Womöglich stammt ja die Maultasche<br />
doch aus Italien, wo die kleinen Nudelteigpäckchen<br />
als Ravioli oder Tortellini bekannt<br />
sind. Egal: Maultaschen werden mit Spinat,<br />
Hackfleisch, Leber oder Käse gefüllt. In einer<br />
guten Boullion kurz gegart, sind sie eine<br />
Leckerei, der kaum einer widerstehen kann.<br />
Petersilie nicht vergessen!<br />
PROBIERT BEI:<br />
Schlemmergrill,<br />
Hauptbahnhof Stuttgart<br />
zwiebelsuppe<br />
Einst gab es sie – to go würde man heute<br />
sagen – in Pariser Markthallen. Zubereitet<br />
wird sie aus gerösteten Zwiebeln.<br />
Gourmets löschen sie mit Weißwein ab,<br />
bevor das Ganze in einer Bouillon köchelt<br />
und so seine Schärfe verliert. Geriebener<br />
Käse und Weißbrotwürfel verfeinern die<br />
Zwiebelsuppe. Und dazu gibt es einen<br />
trockenen Weißwein.<br />
PROBIERT BEI:<br />
Zapata,<br />
Hauptbahnhöfe Heidelberg<br />
und Mannheim<br />
irish stew<br />
Eine kleine Lammkeule, Suppengemüse,<br />
Frühlingslauch, Zwiebeln, Knoblauch,<br />
Kartoffeln, dazu Thymian, Basilikum, Lorbeerblatt,<br />
Wacholderbeeren, Salz, Pfeffer<br />
– das sind die Zutaten für ein Irish Stew,<br />
dem Nationaleintopf der Iren. Auch der<br />
war mal ein Arme-Leute-Essen und macht<br />
richtig satt. Mit Liebe zubereitet, ist er<br />
eine wahre kulinarische Köstlichkeit.<br />
PROBIERT BEI:<br />
Kilkenny Irish Pub,<br />
Bahnhof Hackescher Markt, Berlin<br />
Shoppen | 28
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Die Werbegemeinschaften der<br />
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Axel-Springer-Str. 65, 10888 Berlin<br />
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Projektmanagement:<br />
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Tel: 030 259 17 4740<br />
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Redaktion:<br />
Frank Käßner (V.i.S.d.P.)<br />
Axel-Springer-Str. 65, 10888 Berlin<br />
Tel.: 030 2591 795 58<br />
Fax: 030 2591 747 26<br />
E-Mail: info@dein-bahnhof.de<br />
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stichwort: norDsee<br />
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stichwort: Douglas<br />
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stichwort: kalkofe<br />
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Addieren Sie die Seitenzahlen, auf denen die Fotos abgedruckt sind, von denen wir vier Ausschnitte<br />
zeigen, und schicken Sie uns die Lösungszahl. Die der letzten Ausgabe lautete 42.<br />
Stichwort, Einsendeschluss und Adressen siehe rechte Seite.<br />
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Schulterblatt 58d, 20357 Hamburg<br />
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Artdirektion: Oliver Vonberg<br />
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20095 Hamburg<br />
Tel: 040 325 07 45 10<br />
Fax: 040 325 07 45 60<br />
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auch für den Bundesweiten Vorlesetag (siehe Seiten 20/21).<br />
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Entdecken | 30<br />
Bildnachweise:<br />
Titel: Amin Akhtar; Seite 1: Frank Käßner; Seiten<br />
2/3: Akhtar, Käßner, PA (2), PR (2), DB; Seiten 4/5;<br />
Käßner, PR (10); Seite 6: Käßner, PR (5); Seiten 8/9:<br />
Akhtar; Seiten 10/11: Akhtar (4), Käßner, PR; Seiten<br />
12/13: Kiefer (2), PR (2); Seiten 14/15: PR, PA; Seiten<br />
16/17: Käßner, PA (2), Getty Images (4); Seiten<br />
18/19: Käßner, PR; Seiten 20/21: Kiefer r, PA, PR;<br />
Seite 22: DB; Seiten 24/25: Bedischinski, PA; Seiten<br />
26/27: Vetter, PA, PR (2); Seiten 28/29: Kiefer, Getty<br />
Images (6), 30/31: Akhtar, Müller-Jentsch, PA,<br />
Käßner, PR (20) Illustrationen: Seite 22: Florence<br />
Bouchain; Seite 30: cartoonica.de<br />
Das Magazin lässt sich auch als E-Paper unter<br />
www.einkaufsbahnhof.de herunterladen.<br />
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Vor- und nachname des gewinners an den Preissponsor übertragen. Die gewinner werden schriftlich benachrichtigt. eine Teilnahme über Dritte,<br />
insbesondere gewinnspielservice-Anbieter, ist ausgeschlossen. unsere nächste Ausgabe erscheint ende november 2013.<br />
31 | Entdecken
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Service & Dienstleistung<br />
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1. Obergeschoss<br />
(Westflügel)<br />
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Bahnsteigebene<br />
Bahnsteigebene E<br />
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Westflügel<br />
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Erdgeschoss<br />
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DB Reisezentrum<br />
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Obergeschoss<br />
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Ausgang<br />
Ostflügel<br />
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1. Obergeschoss<br />
(Ostflügel)<br />
10 Reisebank AG<br />
14 Bremer Touristik Zentrale<br />
15 NordWestBahn<br />
Service & Dienstleistung<br />
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Bahnhofsmission<br />
Sanifair WC-Center<br />
Gastronomie<br />
10 Reisebank AG<br />
4<br />
14<br />
Segafredo<br />
Bremer Touristik Zentrale<br />
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Nordsee<br />
NordWestBahn<br />
13<br />
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McDonald’s<br />
Bahnhofsmission<br />
25 Eiscafe Vanilla Dream<br />
Gastronomie<br />
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4<br />
BurgerKing<br />
Segafredo<br />
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Subway<br />
Nordsee<br />
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Zapfhahn<br />
McDonald’s<br />
30<br />
25<br />
Starbucks<br />
Eiscafe Vanilla Dream<br />
31<br />
26<br />
Mai-Mai<br />
BurgerKing<br />
Hartwaren & Mode<br />
27 Subway<br />
2<br />
29<br />
Claire´s Modeccessoires<br />
Zapfhahn<br />
3<br />
30<br />
SIX Modeaccessoires<br />
Starbucks<br />
5<br />
31<br />
Görtz 17<br />
Mai-Mai<br />
21 Trendy<br />
Hartwaren & Mode<br />
Presse & Buch<br />
2 Claire´s Modeccessoires<br />
17<br />
3<br />
k Presse & Buch<br />
SIX Modeaccessoires<br />
18<br />
5<br />
P&B Buchhandel<br />
Görtz 17<br />
Gesundheit & Pflege<br />
21 Trendy<br />
16 Rituals Cosmetics<br />
Presse & Buch<br />
22<br />
17<br />
betterlife<br />
k Presse & Buch<br />
35<br />
18<br />
Rossmann<br />
P&B Buchhandel<br />
Lebensmittel & Frische<br />
Gesundheit & Pflege<br />
6<br />
16<br />
Tee-Handels Kontor<br />
Rituals Cosmetics<br />
7<br />
22<br />
Hussel<br />
betterlife<br />
9<br />
35<br />
LeCroBag 1<br />
Rossmann<br />
19 LeCroBag 2<br />
Lebensmittel & Frische<br />
20<br />
6<br />
ReisePoint<br />
Tee-Handels Kontor<br />
23<br />
7<br />
Kamps Backwaren<br />
Hussel<br />
24<br />
9<br />
Mr.Clou Naturspezialitäten<br />
LeCroBag 1<br />
32<br />
19<br />
Blumen-Schor<br />
LeCroBag 2<br />
33<br />
20<br />
Jonas KG<br />
ReisePoint<br />
Deutsche Bahn<br />
23 Kamps Backwaren<br />
11<br />
24<br />
DB Reisezentrum<br />
Mr.Clou Naturspezialitäten<br />
12<br />
32<br />
Fundstelle<br />
Blumen-Schor<br />
34<br />
33<br />
Wartebereich<br />
Jonas KG<br />
36 DB Information<br />
Deutsche Bahn<br />
11 DB Reisezentrum<br />
12 Fundstelle<br />
34 Wartebereich<br />
36 DB Information<br />
noch kurz<br />
einkaufen.<br />
Bei uns immer<br />
länger.<br />
Service & Dienstleistung<br />
31 Mai-Mai<br />
7 Hussel<br />
1. Obergeschoss<br />
(Ostflügel)<br />
1 Sanifair WC-Center<br />
Hartwaren & Mode<br />
9 LeCroBag 1<br />
10 Reisebank AG<br />
Service & Dienstleistung<br />
14 Bremer Touristik Zentrale<br />
1 Sanifair WC-Center<br />
15 NordWestBahn<br />
10 Reisebank AG<br />
28 Bahnhofsmission<br />
14 Bremer Touristik Zentrale<br />
Gastronomie<br />
15 NordWestBahn<br />
4 Segafredo<br />
28 Bahnhofsmission<br />
8 Nordsee<br />
Gastronomie<br />
13 McDonald’s<br />
4 Segafredo<br />
25 Eiscafe Vanilla Dream<br />
8 Nordsee<br />
26 BurgerKing<br />
13 McDonald’s<br />
27 Subway<br />
25 Eiscafe Vanilla Dream<br />
29 Zapfhahn<br />
26 BurgerKing<br />
30 Starbucks<br />
27 Subway<br />
29 Zapfhahn<br />
30 Starbucks<br />
2 Claire´s Modeccessoires<br />
31 Mai-Mai<br />
3 SIX Modeaccessoires<br />
Hartwaren & Mode<br />
5 Görtz 17<br />
2 Claire´s Modeccessoires<br />
21 Trendy<br />
3 SIX Modeaccessoires<br />
Presse & Buch<br />
5 Görtz 17<br />
17 k Presse & Buch<br />
21 Trendy<br />
18 P&B Buchhandel<br />
Presse & Buch<br />
Gesundheit & Pflege<br />
17 k Presse & Buch<br />
16 Rituals Cosmetics<br />
18 P&B Buchhandel<br />
22 betterlife<br />
Gesundheit & Pflege<br />
35 Rossmann<br />
16 Rituals Cosmetics<br />
Lebensmittel & Frische<br />
22 betterlife<br />
6 Tee-Handels Kontor<br />
35 Rossmann<br />
Lebensmittel & Frische<br />
6 Tee-Handels Kontor<br />
19 LeCroBag 2<br />
7 Hussel<br />
20 ReisePoint<br />
9 LeCroBag 1<br />
23 Kamps Backwaren<br />
19 LeCroBag 2<br />
24 Mr.Clou Naturspezialitäten<br />
20 ReisePoint<br />
32 Blumen-Schor<br />
23 Kamps Backwaren<br />
33 Jonas KG<br />
24 Mr.Clou Naturspezialitäten<br />
Deutsche Bahn<br />
32 Blumen-Schor<br />
11 DB Reisezentrum<br />
33 Jonas KG<br />
12 Fundstelle<br />
Deutsche Bahn<br />
34 Wartebereich<br />
11 DB Reisezentrum<br />
36 DB Information<br />
12 Fundstelle<br />
34 Wartebereich<br />
36 DB Information<br />
www.einkaufsbahnhof.de<br />
www.einkaufsbahnhof.de