Schön ist der Mann Knusprig frisch - Einkaufsbahnhof

Ausgabe Stuttgart
M A G A Z I N D E R E I N K A U F S B A H N H Ö F E 0 1 / 2 0 1 3
Knusprig
frisch
Brötchen sind gefragt
beim Bahnhofsbäcker.
In fast jeder Region
gibt es für sie einen
eigenen Namen.
Schön ist
der Mann
Von wegen,
Wohlfühlpflege ist
nur etwas für Frauen!
KOLJA
KLEEBERG
Was macht ein Sternekoch, wenn er nicht am Herd steht?
Er tourt durchs Land und begeistert andere fürs Kochen.
Auch das zeichnet einen Genussmenschen aus.
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Hauptbahnhof sogleich auf den Weg dorthin machen.
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Frühbucher-Ermäßigung (limitiertes Kontingent) bei Buchung bis max. zum 31.05.2013.
1 | Willkommen

Horst Mutsch
Leiter Vermietung,
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Liebe Leser,
mit unserem Magazin „Dein Bahnhof“ heißen wir Sie herzlich willkommen in Deutschlands Einkaufsbahnhöfen.
Deren vielfältiges Angebot lädt Reisende und Besucher an 365 Tagen im Jahr zum
Shoppen, Genießen und Erleben ein. Das Magazin enthält überregionale und regionale Themen,
lebhafte Porträts, spannende Reportagen und viele Informationen zu Ihrem Bahnhof mit seinen
Dienstleistungen, Geschäften und gastronomischen Angeboten. Lassen Sie sich überraschen!
„Dein Bahnhof“ erscheint von nun an in 13 Regionen, viermal im Jahr. Ob in Hamburg, München,
Freiburg, Dresden, Köln oder Erfurt – Sie können unser Magazin einfach kostenlos mitnehmen.
Für diese Ausgabe waren wir mit dem Sternekoch Kolja Kleeberg auf Reisen. Außerdem stellt sich
der Bremer Hauptbahnhof vor, der zu den schönsten im Land gehört. Apropos schön – das wollen
auch wir Männer sein. Wir verraten Ihnen ganz genau, wo Sie Pflegeprodukte zum Wohlfühlen in
unseren Bahnhöfen bekommen. Und wissen Sie eigentlich, wie viele Bezeichnungen es für das Frühstücksbrötchen
gibt, das zum Standardangebot in jedem Bahnhof gehört? Sie werden staunen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
20
inhalt
SHOPPEN
Frühlingserwachen
Lassen Sie sich verführen! Hier zeigen wir
Ihnen, wie Sie sich und anderen eine Freude
machen können.
Farbe bekennen!
Die Tage werden wärmer und bunter. Modisch
geht der Trend zu kräftigen Tönen.
Schön ist der Mann!
Cremes und Peeling sind Frauensache? Von
wegen! Auch die Herren der Schöpfung
lassen sich gerne verwöhnen.
4
18
24
Herzlichst, Ihr
ErLEBEN
Der Sternekoch
Kolja Kleeberg ist ein Tausendsassa. Wir waren
mit dem Koch-Künstler unterwegs zwischen
München und Stuttgart.
8
Bei uns ist immer was los
Kulturelle Highlights und Neues aus
Ihrem Einkaufsbahnhof.
12
Flüchtige Begegnungen
Was unsere Leser im Bahnhof erleben
22
4
24
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Der schöne im Norden
Bremens Hauptbahnhof ist Baudenkmal,
Einkaufscenter und das Tor zur Stadt. An sieben
Tagen in der Woche pulsiert hier das Leben.
14
SCHLEmmEN
Knusprig frisch
Weckle, Rundstück, Schrippe – das Brötchen hat
viele Namen. Schließlich gehört das Weißgebäck
zu unserer Kulturgeschichte.
20
Aus deutschen Landen
Echt lecker sind die Snacks in unseren Bahnhöfen.
Lesen Sie mal, welche Vielfalt Sie hier erwartet.
28
14
sternekoch Kolja Kleeberg – hier im Münchner
Hauptbahnhof – kennt Deutschlands bahnhöfe
und weiß ihren service zu schätzen.
8
ENtDECKEN
Rätsel, Sudoku, Impressum
Alle Gewinne dieser Ausgabe auf einen Blick
30
Die nächste Ausgabe unseres Magazins „Dein Bahnhof“ erscheint
Anfang Juni 2013. Sie liegt in den Shops der Bahnhöfe, bei der
DB Information und in Aufstellern an Rolltreppen und auf Bahnsteigen
aus. Sie können das Magazin aber auch als E-Paper unter
www.einkaufbahnhof.de herunterladen.
Willkommen | 2
3 | Willkommen

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von Daniel Barenboim am 25. August 2013 auf der
Waldbühne. Sie übernachten im Hotel Berlin, Berlin,
das mit seinen 701 Zimmern in sechs Kategorien
keinen Gästewunsch offen lässt. Die
Anfahrt mit der Deutschen Bahn ist
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Adressen, Stichwort und Einsendeschluss
Seiten 30/31
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Kochen ist Kunst – wohl kaum
ein anderer sternekoch lebt
das so wie Kolja Kleeberg. er
ist ein bekennender genießer.
Auch beim espresso vormittags
auf der empore des
Münchner Hauptbahnhofs.
Kolja Kleeberg, einer der
besten Gourmets im
Lande, ist völlig entspannt.
Am Vorabend noch hat er
anderthalb Stunden beim
Bayerischen Rundfunk vor dem Mikrofon
gesessen. Am folgenden Tag wird er vor
642 Hobbyköchen in Stuttgart den größten
Kochkurs Deutschlands leiten. Andere
würden so etwas wahrscheinlich als
ziemlich stressig empfinden. Der Meister
aber steht im Münchner Hauptbahnhof,
als würde er gleich in den Urlaub fahren.
Roter Rollkoffer, den Schal lässig um den
Hals geschlungen. Als Frühstück, sagt der
Herdkünstler, genüge ihm an normalen
Tagen ein Espresso. Für den Fotografen
beißt er wenig später doch bei Coffee
Fellows auf der Empore des Bahnhofs in
ein frisches Croissant – und lässt es dann
auf dem Teller liegen. Man muss Versuder
sterneKocH
Wahrscheinlich gibt es bessere Zeiten, sich mit einem Koch zu
verabreden, als morgens halb zehn. Es ist zwischendrin. Weder
Fisch noch Fleisch. Zu früh für jeden Nachtarbeiter, zu spät für
jenen, der schon die nächste Menüfolge vorbereiten muss.
Kolja Kleeberg aber hat damit kein Problem.
beitern führt, das zu den besten Lokalen
der Hauptstadt, mehr noch, des Landes
zählt. Der Sterne, Punkte, Kochlöffel und
Diamanten als Zeichen höchster kulinarischer
Anerkennung erkocht hat. Dessen
Auftritte die inflationär daher kommenden
TV-Kochshows tatsächlich bereichern.
Und der gerade erst ein phantastisches
Kochbuch herausgegeben hat,
in dem er uns in die Geheimnisse des
rückwärts gebratenen Bisonroastbeef, eines
soufflierten Kartoffelschmarrn oder
der Senferdbeeren mit Moscato-d’Asti-Eis
und Hexenpolenta einweiht.
Für so etwas braucht es gute Zutaten.
Und Kleeberg findet es bemerkenswert,
dass es die heutzutage auch in den Bahnhöfen
gibt. Zum Beispiel bei „bio kultur“
im Bahnhofs-Untergeschoss. In
dem kleinen Laden im Münchchungen
widerstehen können, will man
als Koch nicht aus dem Leim gehen.
Gerhard Nikolaus Kleeberg, geboren 1964
in Köln, unter Deutschlands Spitzenköchen
der wohl begnadetste Entertainer,
kann es. „Kosten und naschen“ gehört
zu seinem Beruf. Essen nicht unbedingt.
Erst wenn die Anspannung in der Küche
nachlässt, kommt der Hunger. Aber nicht
morgens halb zehn, „obwohl das Angebot
hier im Münchner Bahnhof“, wie er findet,
„durchaus verführerisch ist“.
koCHen naCH Gute-laune-reZept
„Kolja Kleeberg ist ein Gute-Laune-Typ“,
sagen jene, die mit ihm am Herd stehen.
Einer, der Stress gar nicht erst an sich
ranlässt. „Bringt nichts“, findet er. Ein gutes
Rezept ist das für einen, der ein eigenes
Spitzenrestaurant mit fast 40 Mitar-
Erleben | 8
9 | Erleben

ner Hauptbahnhof bekommt
man vieles, was das Herz eines
Kochs höher schlagen lässt. „Alle Achtung“,
sagt Kolja Kleeberg, „das hätte ich
hier nicht vermutet.“
Später im ICE nach Stuttgart wird er davon
erzählen, wie er als Junge Zug gefahren
ist. Von der Mutter in Köln zum Vater
nach Koblenz. „Via Mannheim, da kenne
ich mich aus.“ Die Bahnhöfe hätten sich
seitdem gewaltig gewandelt. Gemeint ist
nicht nur jener in Mannheim, der nach
seinem Umbau vor gut zehn Jahren, zu einem
lebendigen Marktplatz geworden ist.
Mit Cafés und Drogeriemarkt, Buchhandel
und Nanu-Nana-Filiale, Orient-Express
und jeder Menge Kultur. Sogar einen
„Lebe Gesund“-Laden gibt es in einer der
Passagen, mit Erzeugnissen frisch vom Hof.
Kaum vorstellbar sei so etwas in den 70er-
Jahren gewesen. „Heute aber“, bekennt der
Feinschmecker, „machen solche Bahnhöfe
einfach Lust zum Einkaufen“.
taGe Im jaHr auF aCHse
Kolja Kleeberg ist für ein solches Urteil
durchaus ein profunder Fachmann. Mehr
als 50 Tage im Jahr ist er unterwegs, man
könnte auch sagen auf Achse. Denn der
Meister fährt, lässt es sich einrichten,
Bahn. München, Mainz, Stuttgart, Hamburg,
Frankfurt/Main, Hannover – Berlin
sowieso. Denn da in der Nähe wohnt er
mit seiner Frau und den drei Söhnen.
Die meiste Zeit aber verbringt er im VĂU,
seinem Restaurant am Gendarmenmarkt.
Beste Berliner Adresse ist das und immer
gut besucht, obwohl „die Gegend ihrer
vielen Büros wegen nachts ja ein wenig
menschenleer ist“, was der Gastronom
ganz einfach Schade findet.
Zu Kleeberg ins VĂU kommen die Gourmets.
Es ist ein Tempel des Genusses, wie
es einige, aber nicht wirklich viele in der
Hauptstadt gibt. Doch Berlin macht sich
auch da. Und der zugereiste Tausendsassa
mischt kräftig mit. Im Jahr 2010 startete
er mit einer Bürgerstiftung sein Projekt
Kräutergarten. Binnen fünf Jahren, so lau-
tete das Vorhaben, soll es an mindestens
50 Berliner Schulen solche Biotope geben,
damit schon Kinder den richtigen Umgang
mit frischen Lebensmitteln lernen. Und
das eben nicht vorrangig in den vornehmen
Bezirken. „Das Ziel“, sagt der Initiator,
„haben wir fast schon erreicht. Nun können
es ruhig ein paar mehr werden“.
alles Zu seIner ZeIt
Gesundes Essen, auch das hat für Kolja
Kleeberg mit Genuss zu tun. Doch es müsse
nicht alles Bio sein. Wichtig sei, dass
der Koch wisse, woher seine Lebensmittel
stammen und wie sie produziert werden.
Auch der Gast habe ein Recht darauf.
sternekoch Kolja Kleeberg on tour. Im Münchner Hauptbahnhof entdeckte er einen bioladen
(rechts), im Hauptbahnhof stuttgart traf der Meister schlemmer-Wirtin Petra Kühnle (links).
und unterwegs, im ICe, ließ er sich ein Frikassee im bordrestaurant schmecken.
Ein Irrtum aber, zu glauben, der
d‘Artagnan unter den Koch-Musketieren,
ernähre sich selbst nur von Trüffeln und
Gänseleber. Angekommen in Stuttgart,
lässt sich Kleeberg im Schlemmer-Grill,
seit 1924 eine Bahnhofs-Familiendynastie,
ein Grillwürstchen samt Weizenbier
schmecken. Gelegenheit auch, mit Wirtin
Petra Kühnle ein wenig über die Geheimnisse
der Gastronomie zu fachsimpeln.
Tags darauf wird der Meister höchstpersönlich
vor und mit hunderten Hobbyköchen
ein eigens kreiertes Drei-Gänge-
Menü zaubern. Wie immer auch das mit
höchstem Genuss.
gewinnen sie
„VĂU – das KocHBUcH“
Lusthandwerk nennt Kolja Kleeberg das,
was er betreibt: Ausgezeichnet kochen. „Der Gast“,
so schreibt er in seinem neuesten Kochbuch, „will
genüsslich unterhalten werden, und ich habe Spaß an
dieser Unterhaltung“. Man sollte genüsslich dabei sehr
vielfältig verstehen. Denn der Maître versteht es nicht
nur, außergewöhnliche Speisen zuzubereiten, er ist auch ein wahrer
Könner auf der Gitarre und hat Spaß daran, zu vorgerückter Stunde seine
Gäste musikalisch zu unterhalten.
Wir verlosen fünf Exemplare von „VĂU – Das Kochbuch“
aus der Collection Rolf Heyne. Adresse, Stichwort und
Einsendeschluss finden Sie auf den Seiten 30/31.
so werden MeisterlicHe KocHKünste Bewertet
STERNE Sie vergibt der französische Reise- und
Restaurant führer Guide Michelin. Ein Stern: „Eine sehr
gute Küche, welche die Beachtung des Lesers verdient“.
Zwei Sterne: „Eine hervorrag ende Küche – verdient
einen Umweg“. Drei Sterne: „Eine der besten Küchen –
eine Reise wert“
PUNKTE Gault Millau, der Reiseführer für Genießer
– ebenfalls aus Frankreich – vergibt seit 1969 Hauben.
Maximal vier kann ein absolutes Spitzenrestaurant
bekommen. Bewertungsgrundlage ist eine 20-Punkte-
Tabelle.
Erleben | 10
KOCHLÖFFEL Der Schlemmer Atlas (einst ARAL) bewertet
Restaurants seit 1973. Derzeit sind 4000 Restaurants darin
erfasst. Beurteilt werden Kochkunst, Kreativität, Qualität
der Produkte, Ambiente. Höchstwertung: Fünf Kochlöffel.
DIAMANTEN Der Varta-Führer vergibt maximal
fünf Diamanten. Die Bewertungen reichen von
überdurchschnittlich bis außergewöhnlich.
„F“ Das „F“ steht für Feinschmecker. Die monatlich
erscheinende Zeitschrift vergibt maximal fünf „F“ und
kürt den Koch sowie Aufsteiger des Jahres.
Kolja Kleeberg hat einen Stern, 17 Punkte, zwei Kochlöffel, drei Diamanten und drei “F“.
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Chemnitz: im Hbf. · Esslingen: Bahnhofsplatz, im S-Bahnhof
Frankfurt / Main: im Hbf., B-Ebene · Hamburg: im Hbf., Südsteg
Heidelberg: im Hbf. · Leipzig: im Hbf. · Limburg: 11 |
im Hbf. · Pforzheim:
Erleben
im Hbf. · Stuttgart: im Hbf., Arnulf-Klett-Platz · Tübingen: im Hbf.

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was los
Kulturelle Highlights, Events, Neueröffnungen und
interessante Aktionen: Ein Besuch im Stuttgarter
Hauptbahnhof verspricht tolle Erlebnisse.
Kurz&Knapp
In ihr neues Domizil umgezogen ist die
Barbarino-Filiale. Der Tabakspezialist präsentiert
sich nun in einem Verkaufspavillon in
der Bahnhofshalle. Der gut sichtbare Pavillon
wurde von den Kunden sehr gut angenommen.
Müller wird 60. Mit einem attraktiven
Couponheft gibt die Drogeriekette ihren
Kunden die Möglichkeit, 100mal zusätzliche
Einkaufsvorteile zu nutzen. Außerdem gibt
es zum Jubiläum Gutscheingewinne über
insgesamt 300 000 Euro und 4 Audi Q5 im
Gesamtwert von über 155 000 Euro.
Bei Gosch ist im Mai wieder Schollenzeit.
Dann gibt es den zarten Plattfisch fangfrisch
aus der Nordsee. Auf „Finkenwerder Art“
wird er mit Bratkartoffeln, Speckwürfeln,
Zwiebeln und Salat als „Gosch des Monats“
serviert.
Änderungen vorbehalten
Darf Kunst so etwas? Natürlich! Der mobile Beichtstuhl soll keine Sünden vergeben, sondern die Hektik des Alltags unterbrechen.
Beichtstuhl
kunstobjekt
im Bahnhof
LANGE NACHT IM STIL
DER 20ER-JAHRE
Auf eine Zeitreise ins Jahr 1922 lädt der Stuttgarter Hauptbahnhof
am 16. März bei der „Langen Nacht der Museen“
ein. In jenem Jahr wurde der erste Bauteil des neuen Kopfbahnhofs
eröffnet. Der bereits fertige Turm erlaubte einen
Blick auf die ein- und ausfahrenden Züge. Erleben Sie im
Turmforum Szenen und Atmosphäre aus einer anderen Zeit.
Die Damen-Band „Les Belles du Swing“ mit Musik und Tanz
sowie viele Überraschungen entführen Sie in die romantische
Welt der 20er-Jahre.
Hauptbahnhof Stuttgart, 16. März, 19 bis 2 Uhr
Ein mobiler Beichtstuhl als Kunstobjekt. Warum nicht, sagte sich
das Ensemble von Lokstoff, dem Theater im öffentlichen Raum.
Die Pop-up-Aktion schafft mit ihrer Performance einen extrem
privaten Raum mitten im öffentlichen Getriebe. Im Beichtstuhl
sitzt eine Schauspielerin oder ein Schauspieler, der Platz gegenüber
ist frei für all jene, die für kurze Zeit der Hektik des Alltags
entfliehen wollen. Als säße man in einem Fotofix-Automaten.
Hauptbahnhof, 8. bis 13. April, jeweils 14 bis 18 Uhr
Weltpresse FRISCH
aus dem Drucker
Einen besonderen Service bietet k presse + buch
Pressecenter im Hauptbahnhof. Hier können
sich Kunden mehr als 1500 internationale Zeitungstitel
aus mehr als 100 Ländern tagesaktuell
ausdrucken lassen. Bei „Newspapers on
Demand“ kooperiert der Bahnhofsbuchhändler
mit dem weltweit größten Netzwerk für
Zeitungen. Durch die Zeitverschiebung ist es
sogar möglich, dass bereits am Nachmittag
Zeitungen ausgedruckt werden, die erst am
Folgetag in Australien erscheinen. Einige der
angebotenen Zeitungen waren bisher sogar gar
nicht in Deutschland erhältlich. Darunter Titel aus
Albanien, Oman oder Hati. Die Zeitungen sind in
vier Preisgruppen eingeteilt, abhängig von der durchschnittlichen
Seitenanzahl und dem Grundpreis der
Zeitung ergibt sich ein Preis zwischen drei und sechs
Euro. Der Ausdruck im A3-Format dauert maximal vier
Minuten. Man kann ihn auch telefonisch vorbestellen:
0711-222920-450.
yorma‘s hilft in Nepal
Im modernen Ambiente präsentieren sich die Yorma’s-Filialen im Hauptbahnhof.
Reisende und Pendler können hier ganz bequem etwas für ihr leibliches Wohl
tun. Zum Mitnehm-Angebot von Yorma’s gehören belegte Baguettes, Brezeln,
heiße und kalte Getränke sowie Salate. Das Unternehmen aus der
niederbayerischen Eisenbahner-Stadt Plattling betreibt 48 Filialen.
Jede hat übrigens ein Patenkind in Nepal, denn Yorma’s
unterstützt seit langem die Initiative Hilfe für
Betrawati/Help The Children e.V.
Erleben | 12
13 | Erleben

der
scHÖne
iM norden
Bremens Hauptbahnhof ist
Baudenkmal, Einkaufszentrum und
das Tor zur Stadt. Die Wappen von
Hamburg und Hannover an seiner
Fassade symbolisieren ein Stück
Eisenbahngeschichte.
BreMen
so ein Bahnhof hat es nicht leicht. Selbst dann nicht, wenn
er wie jener in Bremen täglich mehr als 120 000 Besucher
hat. Die kommen und gehen, sind in Eile, wollen in die
Stadt oder wieder weg. Vielleicht liegt es ja an der Bremer
Art, dass bei so viel Betriebsamkeit keine Hektik zu spüren ist. So
genau kann das auch Maike Lucas aus der Bremer Touristikzentrale
nicht sagen. Wie es sich für eine Stadt mit inzwischen jährlich mehr
als 40 Millionen Tagesgästen gehört, hat die Touristeninformation
auch einen Anlaufpunkt im Bahnhof. Hier gibt es vom Stadtplan bis
zum Nahverkehrsticket, von der Hotelbuchung bis zum Souvenir die
Gäste-Rundumbetreuung. Und so ganz nebenbei erfährt man auch,
dass der Hauptbahnhof selbst zu den Sehenswürdikgeiten zählt.
5400 bahnhöfe gibt es in
Deutschland. 118 davon
tragen die bezeichnung
Hauptbahnhof. Der
nördlichste ist Kiel, der
südlichste Lindau am
bodensee. Jener von
bremen gehört zu den
schönsten.
Heute ist – nach grundlegender Modernisierung – Bremens Hauptbahnhof
Denkmal und modernes Einkaufszentrum mit vielseitiger
Gastronomie zugleich. Mehr als 30 Geschäfte gibt es – und keinen
Stillstand. Ständig werden Ladeneinrichtungen modernisiert und
noch immer gibt es neue Shops oder gastronomische Angebote.
Sylvia und Hinrich Schor haben die vergangenen fünf Jahrzehnte
miterlebt. Mit ihrem Blumenladen sind sie selbst ein Stück Bahnhofsgeschichte.
Wie fast alle anderen Geschäfte hat auch ihres
an sieben Tagen in der Woche geöffnet. Von morgens um
Erleben | 14
15 | Erleben

Stuttgarts Bahnhofsturm
ist Wahrzeichen der Stadt
Der Turm des Stuttgarter Hauptbahnhofs ist eines
der Wahrzeichen der Landeshauptstadt. So soll es
auch bleiben, denn der 56 Meter hohe Turm ist von
den Umbauplänen nicht betroffen. Das Zifferblatt
seiner Uhr hat einen Durchmesser von fünf Metern
und seit 1952 dreht sich obendrauf der Mercedes-
Stern. Sogar heiraten kann man im Turm, das
Stuttgarter Standesamt hat in der neunten Etage eine
Außenstelle.
Heute beherbergt der Bahnhofsturm auch die
Ausstellung zum Bahnprojekt Stuttgart-Ulm und
ein Restaurant. Die Aussichtsplattform bietet einen
einmaligen Blick auf die Stuttgarter Innenstadt
so schön kann bahnhof sein. In bremen erinnert die Halle
des empfangsbäudes an einen ballsaal. Der Hingucker ist
das Wandmosaik unter der Decke.
Im Bahnhof laden etwa 55 Geschäfte, gastronomische
Einrichtungen und Dienstleister zum Shoppen,
Verweilen und Erleben ein. Viele der täglich 240 000
Reisende und Besucher nutzen dies für den schnellen
Einkauf ebenso wie für das Wochenende-Shopping.
sieben bis abends um neun. Nur
am Sonntag gönnen sich die
Schors morgens und abends eine Stunde
mehr Ruhe. „Wir möchten“, sagen sie, nirgends
anders arbeiten“. Es klingt wie eine
Liebeserklärung an den Hauptbahnhof,
der zu den schönsten des Landes gehört.
Hinrich schor verkauft mit seiner Frau
blumen im bahnhof. Ihren Laden gibt es
seit mehr als 50 Jahren.
Im vergangenen Jahr wurde ihm das sogar
von der „Allianz pro Schiene“ attestiert,
die seit 2004 das begehrte Prädikat „Bahnhof
des Jahres“ vergibt.
der BaHnHoF und dIe stadt
Viele Gründe gäbe es, so die Jury-Mitglieder,
den Bremer Hauptbahnhof zu küren.
Die Vielfalt an Geschäften zähle dazu
ebenso wie die Tatsache, dass der Zugang
völlig barrierefrei möglich ist. Es gibt sogar
Bahnhofspläne in Blindenschrift.
Besonders hervorhebenswert aber fanden
die Fachleute das Zusammenspiel von
Bahnhof und Vorplatz. Was gar nicht so
selbstverständlich ist, denn das Empfangsgebäude
ist Eigentum der Bahn, der Platz
gehört der Stadt. Die Reisenden und Pendler
bekommen das gar nicht mit. Vor dem
Bahnhof gibt es Haltestellen für Straßenbahnen
und Busse, hier kann man ins Taxi
steigen oder sein Rad abstellen.
Drinnen aber wirkt das imposante Gebäude
im Stil der Neorenaissance wie eine
Mischung aus Ballsaal und Kathedrale.
Es erinnert an die Zeit der Belle Époque.
Andernorts hat man so Kaufhäuser oder
Hotels gebaut. Den Bremern war ihr Bahnhof
wichtiger.
Clou der Halle ist ein Wandmosaik weit
oben unter der Decke. Es wurde in den
50er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts
angebracht. Und weil der Geldgeber,
heute würden wir verklärend Sponsor
sagen, die Bremer Zigarettenfabrik Martin
Brinkmann war, ist darauf der Weg des Tabaks
von Südamerika bis in die Hansestadt
dargestellt. Wie es sich gehört, sieht man
auch die Bremer Stadtmusikanten. Esel,
Hund, Katze und Hahn sind sogar größer
dargestellt, als alle anderen Sehenswürdigkeiten.
Schade nur, dass sie so weit
oben sind – und damit unerreichbar. Denn
wer die Vorderfüße des Esels berührt, dem
soll ein Wunsch freistehen. Dafür muss
man dann doch zum Bremer Rathaus
gehen, vor dem die Grimmschen Märchenfiguren
als Skulptur zu bestaunen und
ertasten sind.
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17 | Erleben

FÜR JEDE LAGE LESESTOFF
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Adieu tristesse! Die Tage werden wieder wärmer – und bunter.
Denn wer mit der Mode gehen will, zeigt in diesem
Frühjahr und Sommer Mut zu kräftigen Farben.
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Modeschmuck – dieser
sommer wird bunt.
Buchhändlerin Emma Neufeld von „Presse & Buch“
im Stuttgarter Hauptbahnhof empfiehlt unseren
Lesern diese neuen Taschenbücher als spannende und
unterhaltsame Lektüre.
ZumutunGen der lIeBe
Ein Sommer in Spanien, nach dem nichts mehr
so sein kann wie es war. Vier äußerst unterschiedliche
Menschen, alle auf der Suche nach
der Sonnenseite des Lebens. Aber kann man
das Glück buchen wie einen Urlaub? Doris
Dörrie: Alles inklusvie. Roman. Diogenes,
Zürich. 256 Seiten, 10,90 €. Stichwort: Liebe
mYsterIÖse morde
Frankfurt, Neujahr 2011. Während man überall noch im
Silvesterrausch ist, passiert, unbemerkt von allen, ein
grausamer Mord. Eine junge Frau wird verprügelt, vergewaltigt,
erdrosselt und schließlich in einem Müllcontainer
unweit des Bankenviertels entsorgt. Die Spuren führen in
die Chefetage einer renommierten Bank. Daniel Holbe,
Andreas Franz: Tödlicher Absturz. Krimi. Droemer Knaur,
München. 480 Seiten, 9,99 €. Stichwort: Morde
Wer Ist aGent ?
Moskau 1950: Ein Mann im Dienst von Stalins Terrorregime.
Eine Frau, die von Liebe und Freiheit träumt. Und
der Beginn eines Komplotts, das später in eine tödliche
Tragödie mündet. Für Geheimdienstagent Leo Demidow
beginnt ein Spiel um Leben und Tod. Findet er
Agent 6? Tom Rob Smith: Agent 6. Thriller. Goldmann,
München. 544 Seiten, 9,99 €. Stichwort: Agent
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Metallic ist angesagt – und
Gelb nicht totzukriegen. Die
internationalen Top-Designer
sorgen für gute Laune. Und das so farbenreich
wie wohl noch nie. Der Kreativität
sind keine Grenzen gesetzt. Kleider
und Röcke mit Blumendrucken – warum
nicht?! Leuchtendes Grün kombiniert mit
strahlendem Rot – auch das kein Problem.
Männerhosen in Lila, Lindgrün oder Lachs
– schon längst ein Trend. Mann muss sich
nur wagen!
Frauen sind da viel mutiger. Das weiß
auch Olga Hölzel. Sie ist die Filialleiterin
des Esprit Stores im Hauptbahnhof Hannover.
„Farben sind gefragt. Nicht nur bei
jungen Mädchen“, sagt die Mode-Fachverkäuferin.
Vor allem „Farbkleckse in Grün,
Curry oder Bordeaux“, würden bewusst gesetzt,
um die Kleidung zu unterstreichen.
Shoppen | 18
HarmonIe oder GeGensatZ
Keine Frage, für den Farbenrausch gibt
es viele Accessoires: Schuhe und Taschen,
auffälliger Modeschmuck, Hüte, Tücher
und Schals, Sonnenbrillen und Nagellack,
selbst Koffer wirken fröhlich bunt.
Kann man da überhaupt noch etwas
falsch machen? Man kann. Denn die Farben
sollten miteinander harmonieren oder
krasse Gegensätze schaffen. Alles dazwischen
wirkt bestenfalls ungekonnt. Wichtige
Regel: Zu viel des Guten ist nie gut.
etHno-prInts Voll Im trend
Voll im Trend liegen Ethno-Prints – ein Mix
aus indianischen, afrikanischen und asiatischen
Elementen. Wer wagt, trägt Gelb.
Bei den Shows im vergangenen Herbst
dominierten frisches Zitronengelb, leuchtendes
Kanariengelb, sanfte Pastelltöne –
all das ist sommerlich-fröhlich. Ansonsten
gilt noch immer: Blau wirkt Wunder, Rot
setzt Signale, Schwarz muss nicht trist
sein. Wenn man es mit den richtigen Farben
kombiniert. Vormerken sollten Sie sich
Türkis. Es ist ein wirklich neuer Farbtupfer.
Gar nicht gehen vollständige Outfits in
Grün oder Lila.
GrenZenlose pHantasIe
Apropos Tupfer. Die sollen
betonen, Akzente setzen, den
Blick auf sich lenken. Was dann
eben auch heißt, man sollte sie
sparsam einsetzen. Das passend
farbige Brillengestell zur ansonsten
einfarbigen Kleidung kann ein solcher
Hingucker sein. Oder Tasche und Schuhe
im farblichen Kontrast zum Outfit. Auch
Uhren eignen sich bestens als modisches
Beiwerk.
Der Phantasie sind da zum Glück keine
Grenzen gesetzt. Wer unsicher ist, sollte
sich von den Verkäuferinnen beraten
lassen – und vielleicht das Kleidungsstück
mitbringen, wofür ein passendes Accessoire
gesucht wird. Am verrücktesten sind
oft die einfachen Lösungen.
Das wusste und beherzigte schon die
unvergessene Coco Chanel. Vor fast 100
Jahren entwarf die niemals angepasste
französische Modeschöpferin das „Kleine
Schwarze“. Und sagte später: „Die schönste
Farbe ist jene, die Dich kleidet.“ Na
bitte! Versuchen wir es also in bunt. Coco
Chanel hätte an solchen Verrücktheiten
ganz sicher ihre Freude.
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Bahnhöfen
19 | Shoppen

KNUSPRIG
FRISCH
Brötchen sind ein edles Gebäck. Je feiner das Mehl, je edler der
Stand – das galt schon im alten Ägypten. Und heute? Da sind
Brötchen von keinem Frühstückstisch mehr wegzudenken.
Ofenfrisch gibt es sie bei jedem Bahnhofsbäcker.
Wir Deutschen sind Weltmeister!
Im Brotbacken.
Mehr als 300 Sorten Brot
und dazu 1200 unterschiedliche
Kleingebäcke sind hierzulande
im Angebot. Diese Vielfalt gibt es sonst
nirgends. Ungekrönter König unter Broten
und Plunderstücken, Torten und Baises
ist das Brötchen. Knusprig gebacken ist es
eine Delikatesse. Ganz gleich womit wir
sie dann genießen – herzhaft mit Käse
oder Salami, lieblich mit Honig oder Konfitüre,
mit Fisch, Fleischsalat oder eben nur
mit guter Butter.
Dr. Andrea Fadani, Leiter des Museums für
Brotkultur in Ulm, hat für die Sortenvielfalt
von Brot und Brötchen eine schlüssige Begründung.
„Deutschland liegt geografisch
am Schnittpunkt zwischen Weizen- und
Roggenanbau. Deshalb haben wir hier ein
solch umfangreiches Angebot.“ 30 000
Besucher zählt sein Museum im Jahr. Auch
ein Beleg dafür, dass Backwaren für uns
ein Kulturgut sind.
Aber natürlich wollen wir sie essen. Schon
der Duft eines ofenfrischen Brötchens
vermag selbst Morgenmuffel in Schwung
zu bringen. Dabei ist der Geruch, wissenschaftlich
nüchtern betrachtet, lediglich
das Ergebnis von Fermentation und Hitze.
Was nichts anderes heißt als: Setzt man
Hefeteig einer Ofentemperatur von 220
Grad aus, dann geht er auf, bildet eine
dunkle Kruste und duftet verführerisch.
Aber allein des Geruchs wegen backt ja
niemand Brötchen. Wir wollen sie essen,
möglichst frisch und knusprig. Deshalb
stehen wir auch am Wochenende frühmorgens
auf und machen uns auf den
Weg zum Bäcker.
WECKLA, RUNDSTÜCK, SCHRIPPE
Brötchen sind, ganz ohne Zweifel, ein
wichtiger Bestandteil unserer Ess- und auch
Sprachkultur. Sprichwörtlich müssen wir
mitunter kleinere Brötchen backen oder
unsere Brötchen verdienen. Und es gibt, je
nach Region, ganz unterschiedliche Begriffe
fürs kleine Weißgebäck, worin sich, so Dr. Fadani,
„kulturgeschichtlich eigene Identitäten
widerspiegeln“. Was für den Bayern die Semmel
ist für den Sachsen das Brodel. Stüütkes
heißt das Brötchen auf Plattdeutsch und Kipf
in Franken. Die Augsburger sagen Semmel,
die Stuttgarter Weckla, Rundstücke verlangen
die Hamburger zum Frühstück und auf
der kleinen Ostseeinsel Hiddensee lässt man
sich einen Beutel Bömmel an die Tür der
Ferienwohnung bringen. In Berlin aber heißt
das Brötchen seit dem späten 18. Jahrhundert
Schrippe. Angeblich, wegen der längst
aufgerissenen Rinde, was seit jeher ein
Gütemerkmal ist. Brötchen aber steht hier
für etwas Vornehmes: Splitterbrötchen zum
Beispiel, oder Mohnbrötchen.
Schon im Jahr 1844 gab es die erste Großbäckerei.
Wo? In Berlin! Kurz darauf erfand
ein französischer Techniker die Teigknetmaschine.
Und die Engländer waren es,
die als Innovation den Dampfbackofen
beisteuerten. Nun konnte im großen Stil
gebacken werden.
MEHL, HEFE UND GEDULD
86 Kilogramm Brot und Kleingebäck isst
jeder von uns im Jahr. Das sind täglich
eine Scheibe Brot und vier Brötchen. Etwa
die Hälfte werden in Bäckereien und
Backshops erworben, die es mittlerweile in
jedem Einkaufsbahnhof gibt. Großzügige
Öffnungszeiten, auch am Wochenende,
kommen dabei den Kundenwünschen
entgegen. Und natürlich die Vielfalt des
Angebots.
Unser Brötchen kennt kein Mindest-,
aber ein Höchstgewicht. Und das liegt bei
250 Gramm. Alles was schwerer ist heißt
Weißbrot, Baguette oder Ciabatta. Und
doch ist es von seiner Zusammensetzung
im Grunde genommen nichts anderes. 90
Prozent Mehl, Wasser, Salz, Hefe, eventuell
ein Backmittel, mehr braucht ein knackiges
Weißgebäck nicht.
Gibt man dem Teig eine Nacht lang Zeit
zum Reifen, dann hat ein Brötchen beste
Voraussetzungen, zum Leckerbissen zu
werden. Vorausgesetzt, es wird bei richtiger
Temperatur und Luftfeuchte gebacken.
„Ohne Geduld keine guten Brötchen“, ist
eine alte Bäckerregel.
Immer populärer auch für den Zu-Hause-
Bäcker werden die tiefgekühlten Aufbackbrötchen,
die es heute in jedem Supermarkt
gibt. Es braucht ein wenig Übung und ein
Schälchen Wasser in der Backröhre, um sie
knusprig frisch hinzubekommen. Genaugenommen
geht es dabei um drei Prozent.
Denn zu 97 Prozent sind diese Produkte bei
hoher Luftfeuchte vorgebacken, um dann
schockgefrostet zu werden. Das macht sie
steinhart und in der Tiefkühltruhe lange
haltbar.
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BRÖTCHEN ALS WELTKULTURERBE
Ob vom Bäcker oder aus dem eigenen Ofen,
aufbewahrt werden sollten Brötchen kühl
und trocken. Denn ihr großer Nachteil ist:
Sie altern schnell. Lässt man warme Brötchen
in der Tüte, dann werden sie durch die
Adressen, Stichwort und Einsendeschluss auf Seiten 30/31
Der Schwabe sagt
Weckle oder Wecka
Gesprochen klingt das Weggle oder Wegga. In Berlin ist das Weckle zum
Politikum geworden. Dürfen dort, im Szenebezirk Prenzlauer Berg, Bäcker
Weckle backen? Das Scharmützel zwischen Schwaben und Preußen
amüsiert die Republik. Im Stuttgarter Hauptbahnhof bietet der „Erste
Wiener“ übrigens Schrippen an. Was könnte mehr die Weltoffenheit und
Toleranz der Schwaben zeigen?
ausdampfende Feuchtigkeit pappig. Sogar
zum immateriellen Weltkulturerbe der
UNESCO will man es erklären. Als Beispiel
der einzigartigen Brotvielfalt hierzulande.
Da muss uns auch nicht stören, dass das
dazu passende Parfüm in Frankreich kreiert
wurde. „Jeux de peau“ heißt der edle Luft
von Serge Lutens. Ein warmer Hauch von
frischem Weizenbrot, sei das, verspricht uns
der weltbekannte Designer. Wozu einem
Brötchen doch alles anregen können…
Schlemmen | 20

Frauen sind schön
und Männer stark.
so hieß es lange.
Doch diese rollenspiele
sind vorbei,
seit Männer wissen,
wie angenehm
wahre Wohlfühlpflege
sein kann.
scHÖn ist
der Mann
Peeling, Anti-Falten-Creme, vitalisierende Duschbäder oder ein
feines Eau de Toilette – Kosmetik und Wohlfühlpflege sind längst
nicht mehr nur Frauensache. In unseren Drogerien, Parfümerien,
Apotheken und Friseurläden werden Sie bestens beraten.
e
s ist gut möglich, dass einem
Jogi Löw im Drogeriemarkt begegnet.
Der Nationalelf-Trainer
zwischen Kosmetikregalen
statt am Spielfeldrand – warum
nicht? Denn der Fußball-Lehrer ist als
Papp-Jogi im Vollformat Aushängeschild
einer ganz neuen Generation Mann. Jener,
die Wert auf ihr Äußeres legt und auch
etwas dafür tut.
Was eben nicht nur heißt, Sport zu treiben,
aufs Gewicht zu achten oder nach
der Rasur ein Aftershave zu benutzen. Der
moderne Mann greift heute ganz selbstverständlich
zu Pflegeprodukten, die vor
Jahren noch reine Frauensache waren.
Hautbalsams und Nachtcremes, Gesichtsmasken
und Fußsalben, wohlriechende
Schaumbäder und vitalisierende Haarwasser,
all das gibt es längst speziell auch für
Männer.
WIllkommen Im WoHlFÜHlreICH
„Der typische Kunde ist so zwischen 30
und 50“, sagt Johanna Leithold. Sie muss
es wissen, Denn die junge Frau leitet die
Filiale von Rituals im Bremer Hauptbahnhof.
Das niederländische Unternehmen
hat sich zum Ziel gesetzt, die alltäglichen
Routinen bei der Körperpflege in bedeutsame
Rituale zu verwandeln. In diesem
Wohlfühlreich sind Männer ausdrücklich
willkommen! Wie in anderen Drogerien,
Parfümerien und Apotheken gibt es bei Rituals
für die Herren der Schöpfung längst
ein umfassendes Angebot. „Von Kopf bis
Fuß“, sagt Johanna Leithold, „wir haben
alles: Haar- und Rasierwasser, Parfüms,
Deos, Massageöle, Fußcreme.“
Innerhalb von nur fünf Jahren haben
sich in Deutschland die Verkaufszahlen
für Männer-Pflegeprodukte verdoppelt.
Lediglich noch 15 Prozent der Herren – so
die Studie eines britischen Instituts mit
Befragten in Deutschland, Spanien, Italien,
Frankreich und Großbritannien – sagen,
Kosmetik sei reine Frauensache.
Und 65 Prozent gaben an, dass sie selbst
Wert auf ein attraktives und gepflegtes
Aussehen legen. Für etwa die
Hälfte der Männer steht Schön-
Shoppen | 24
25 | Shoppen

heit sogar an erster Stelle. Warum
also sollten sie dieses Feld
dann allein den Frauen überlassen?
„Traut euch“, ermuntern auch die Douglas-
Visagistinnen ihre männliche Kundschaft.
Noch kaufen Herren vornehmlich wohlriechende
Eau de Toilette – oder lassen sie
sich kaufen. Als Geschenk. Die Zeiten, in
denen sie einen Bogen um Parfümerien
gemacht oder gelangweilt in der Ecke
gestanden haben, während ihre Frauen
das Sortiment erkundeten, sind jedenfalls
längst vorbei.
Nur beim Schminken zieren sich die
Männer noch ganz schön. Immerhin, bei
einer Douglas-Aktion inklusive Fotoshooting
im Berliner Hauptbahnhof hatte sich
– neben weit mehr als 100 Frauen – auch
ein Mann angemeldet. Der kam dann
aber nicht. Wahrscheinlich war terminlich
etwas dazwischen gekommen. Oder hatte
er sich einfach nicht getraut?
PflegetiPPs
Das Gesicht jeden Abend
mit lauwarmen Wasser und
Reinigungsgel waschen. Duschgel
und Seife trocknen die Haut aus.
Anschließend sanft abtrocknen und
Feuchtigkeitscreme einmassieren.
Einmal in der Woche das Gesicht
mit einem Peelinggel behandeln.
Es entfernt mit seinen feinen
Schleifpartikeln Hornhaut, unter der
sich Pickel bilden können.
Kaltes Wasser belebt. Es kann gar nicht kalt genug sein.
Formen Sie ihre Hände zur Schüssel und nehmen sie so eine
Gesichtsdusche.
Masken sind nicht nur für Frauen. Peeling und Pflegemaske
auftragen, zehn Minuten einwirken lassen, mit lauwarmen
Wasser abspülen. Das entspannt und strafft die Haut.
Feuchtigkeitsstifte machen die Lippen schön. Fettstifte sind
nur etwas für den Winter.
GenIessen muss mann lernen
Dabei können und sollten Männer durchaus etwas
für ihr Äußeres tun. Denn der Alltag setzt auch
ihrer Haut zu und lässt sie schneller altern. Wer
aber will nicht vital und jung aussehen? Muss es
vielleicht sogar, weil er mit anderen mithalten
will. Dass Wellness Entspannung bedeutet und
eben der Weg zum Ziel ist, müssen die Männer
aber noch lernen. Fit und schön sein heißt für
sie, so sagen Psychologen, Leistung und Härte zu
demonstrieren. Bei der Arbeit genau so wie im
Fitnessstudio. Oder anders gesagt: Man muss
sich anstrengen, will man seinem Körper Gutes
tun. Frauen sind da weit klüger und verstehen es
zu genießen. Bei einer entspannenden Gesichtsmassage
ebenso wie beim abendlichen Bad in der
Wanne.
Aber es tut sich was! Denn auch immer mehr
Männer erkennen den Reiz von Wellness, gehen in
die Sauna oder zur Massage, besuchen Solarien,
gönnen sich eine Maniküre oder wagen es sogar,
abends eine Gesichtsmaske aufzulegen. Es muss ja
niemand sehen…
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Falten kommen, IrGendWann
Längst gibt es spezielle Pflegeprodukte für Herren,
was eben auch daran liegt, dass die buchstäblich
eine dickere Haut als Frauen haben. Damit ist sie
aber nicht automatisch für alle Zeit widerstandsfä-
Apotheke im Hauptbahnhof
Montag bis Freitag 6.30 bis 20.30
Uhr; Samstag 8 bis 18 Uhr; Sonntag
10 bis 17 Uhr
higer. Erwiesen ist zwar, dass Falten bei Männern
erst später entstehen. Aber sie kommen, meine
Herren, ganz gewiss.
Müller Drogerie & Parfümerie
Montag bis Freitag 7 bis 22 Uhr;
Samstag 9 bis 22 Uhr; Sonntag 9
bis 21 Uhr
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Montag bis Freitag 7 bis 21 Uhr;
Samstag 8 bis 21 Uhr; Sonntag 8.30
bis 21 Uhr
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Täglich 8 bis 22 Uhr
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Kunden in Apotheken, Drogerien und Parfümerien. Nicht anders im
Stuttgarter Hauptbahnhof, wo man seine Einkäufe auf kurzem Wege
gleich mit erledigen kann.
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Schlemmen | 28
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Herausgeber:
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Verlag:
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E-Mail: newbusiness@axelspringer.de
Projektmanagement:
Mai Tâm Phan
Tel: 030 259 17 4728
E-Mail: maitam.phan@axelspringer.de
Redaktion:
Frank Käßner
Axel-Springer-Str. 65, 10888 Berlin
Tel.: 030 2591 795 58
Fax: 030 2591 747 26
E-Mail: info@dein-bahnhof.de
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Konzept: Thomas Stamer
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(seite 19)
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Bildnachweise:
Titel: Amin Akhtar; Seite 1: Käßner; Seiten 2/3:
Akhtar, PA (3), DB, Getty (2); Seiten 4/5: Käßner
(2), PR (7), PA (3), Getty (2); Seite 6: Müller-
Jentsch, Käßner, PA , PR (5); Seite 9: Akhtar; Seite10/11:
Akhtar (5), PR; Seiten 12/13: PR (2), Getty
Images, PA; Seiten 14/15: PA; Seiten 16/17: Käßner,
PA (2); Seiten 18/19: Kuhls, PR (9); Seiten 20/21:
PA; Seite 23: PR; Seiten 24/25: Getty; Seiten
26/27: Kuhls, Getty, PR; Seiten 28/29: Vonberg, PA
(8), Getty; Seiten 30/31: Akhtar, PA, PR (13), Getty
Illustrationen: Seiten 22/23: Bouchain, Seite 30:
cartoonica.de
Das Magazin lässt sich auch als E-Paper unter
www.einkaufsbahnhof.de herunterladen.
Entdecken | 30
31 | Entdecken

Untergeschoss
2
3
Gastronomie
Erdgeschoss
3
56
Nordausgang
1
Kleine
Schalterhalle
1 Herberers snack’n coffee
2 Scala, Food & Lounge
4 Mediterrano, DB Gastronomie
5 Mc Donald’s (Zugang über EG)
6 Burger King
11 Flat-s Internetcafe
15 Coffee Fellows
19 Indabahn, Lounge
20 Mc Donald's
24 Yorma’s
38 LeCroBag
41 Meiler, Bratwurstimbiss
44 Mr. Clou
45 Nordsee
47 Segafredo
48 Döner Point
49 Elke's Bistro
50 Wok King
51 Yorma’s
58 Mövenpick, Eiscafé
55
7
6
9
8
5
4
13
12
11
Ihr Einkaufsbahnhof Stuttgart
10
E
Querbahnsteighalle
Arkaden
E
14
16 17
15 19
41
D
18
City / Arnulf-Klett-Platz
69 Crepes & Waffeln-Haus
E
71 Subway
Hartwaren & Mode
25 in Planung
28 Six
35 Nanu Nana
36 Accessorize
62 Claire's
Presse & Buch
29 Schmitt & Hahn, Presse & Buch
31 Schmitt & Hahn, Presse & Buch
Gesundheit & Pflege
10 Müller Drogeriemarkt
26 Apotheke
37 Müller Drogeriemarkt
Service & Dienstleistung
7 Western Union
8 Spiel-In, Entertainment
9 in Planung
13 Nagelstudio Hoa
16 WC-Center
D
20
43
E
Kopfbahnsteighalle
42
D
21
22
Arkaden
44
23
G
24
45
F
25
26 30
27
29
28 33
46
21 Kingsgard Renigung
34 Essanelle (Friseur)
39 Reisebank
43 Vodafone
52 in Planung
53 Nacht-WC
54 DHL-Packstation
56 Reisebüro im Bahnhof
57 Sixt, Autovermietung
68 Warenautomaten
70 Kris-Reisen
Lebensmittel & Frische
18 Moskau Point
22 Michel Tabakwaren
23 Ditsch Brezelbäcker
27 Tchibo
30 TeaOne, Bubble Tea Bar
32 Der Brotbäcker Express
33 Meiler, Metzgerei
49
E
48
47
D
32
31
50
34
35
Große
Schalterhalle
E
Hauptausgang
City / Arnulf-Klett-Platz
D
36
50
38
54
37
52
G
Unterführungen
zu den Gleisen
F
Südausgang
42 Wiener Feinbäcker Heberer
46 in Planung
55 Lolipop, Candy Shop
60 Tee-Handels-Kontor Bremen
61 Michel, Lotto und Tabak
63 Casa Dei Fiori, Blumen
64 backwerk
66 backwerk
67 Gummibär & mehr
74 in Planung
75 Kolb, Brezel
Deutsche Bahn
3 Schließfächer
12 RAN Kundencenter
14 DB Lounge
40 DB Information
59 Reisezentrum
72 Fundstelle
73 Schließfächer
51
53
40
Im Turm
39
Ausstellung Stuttgart 21
und Bonatz (Bar/Lounge)
39
Dienstleistung
2 Intercity Hotel
3 Deutsche Touring Reisebüro
14 Bahnhofsmission
24 Reisebank
34 Europcar Autovermietung
42 Sixt Autovermietung
44 AVIS Autovermietung
45 HERTZ Autovermietung
52 Reisebüro im Bahnhof
53 VVS Kundencenter
54 Lufthansa AIRail
Gastronomie
7 Mc Café
9 Mc Donald's
10 Ützel Brützel Döner Kebap
11 Hartl Rail House Grill
12 Pilsbar
16 Coffee Fellows
18 Nordsee
21 Schlemmergrill
27 Caffè Ritazza
28 Gosch Sylt
29 Kaimug
30 Pilsbar
33 Burger King
43 Segafredo
49 Starbucks Coffee
Hartwaren & Mode
26 SIX
38 Accessorize
Presse & Buch
17 k Presse + Buch
22 P & B
23 k Presse + Buch
Verbund - Schienennetz vvs
Gesundheit & Pflege
5 The Body Shop
36 Parfümerie Mußler
41 Apotheke im Bahnhof
50 Müller Drogerie und Parfümerie
Lebensmittel & Frische
1 Barbarino (Tabakwaren)
6 Wiener Feinbäcker
8 Yorma's
13 Pointmarkt
15 Lolipop
19 Le Crobag
25 Yorma's
31 Snacks&Salate
32 Sushi.wrap
35 Chiquita Fruit Bar
37 Kamps Backstube
47 backWERK
48 Nudelbar
55 Le Crobag
56 Yorma’s
Deutsche Bahn
4 Warteraum
20 rail&fresh
39 Turmforum Bahnprojekt Stuttgart – Ulm
40 DB Lounge
46 Fundbüro / IC Kuriergut
51 DB Reisezentrum
R3 Crailsheim
Marbach (N) Kirchberg (M)
Erdmannhausen
Besigheim
Kirchheim (N)
Benningen (N)
Tamm Freiberg (N)
Asperg
Favoritepark
Ludwigsburg
Walheim
R4 Heilbronn
Bietigheim-
Bissingen
Ellental
Fornsbach
Burgstall (M)
Sachsenheim
Sersheim
Vaihingen (E)
R5 Pforzheim
Zazenhausen
Murrhardt
Zuffenhausen
Kelterplatz
Zuffenhausen
Rathaus
Kornwestheim
Sulzbach (M)
Oppenweiler
Korntal
Gymnasium
Münchingen
Rührberg
Hemmingen Münchingen
Schwieberdingen
Unterlenningen
Wilhelm-
Geiger-Platz
Sportpark
Feuerbach
Feuerbach Pfostenwäldle
Föhrich
Landauer Str.
Weilimdorf Löwen-Markt
Löwentorbrücke
Rastatter Str.
Milchhonachtstr.
Mitt-
Wilhelma
Wolfbusch
Bergheimer Hof
Rudersberg Nord
Pragfriedhof
Rudersberg
Stadtbibliothek
Salamanderweg
Schlechtbach
Rosenberg-/
Seidenstr.
Russische
Kirche
Michelau
Millöckerstr.
Friedrichsbau
Mittelausgang
Hauptausgang
Miedelsbach-
Steinenberg
Fürfelder Str.
Himmelsleiter
Freiberg
Schozacher
Tapachstr.
Suttnerstr.
Mönchfeld
Str.
Hohensteinstr.
Wagrainäcker
Mühl-
Friedrichswahl
Hofen hausen Mühle
Borsigstr.
Max-Eyth- Auwiesen Hornbach Brückenstr.
Neckargröningen
Münster
See
Remseck
Sieglestr.
Elbestr.
Obere
Steinhaldenfeld
Maubach
Freibergstr.
Kursaal
Ziegelei
Pragsattel
Münster
Rathaus
Gnesener
Hauptfriedhof
Löwentor
Str.
Neugereut
Nellmersbach
Rosensteinpark
Münster Viadukt
Winnenden
Kraftwerk Münster
Nord-
Glockenstr.
Mühlsteg
Schwaikheim
Daimlerpl.
bahn-
hof
Augsburger
Rosensteinbr.
Uff-Kirchhof Platz Nürnberger
Sommer-
Neustadt-Hohenacker
Bad Cannstatt
Wilhelmsplatz Ebitzweg
Str. rain
Waiblingen
Bad Cannstatt Fellbach
Rommelshausen
Kienbachstr.
Antwerpener Straße
Stetten-Beinstein
Blick
Mineralbäder
Metzstr. Mercedesstr.
Neckarpark
Eszet
Beskidenstr.
Endersbach
(Mercedes-Benz)
Beutelsbach
Schlotterbeckstr.
Cannstatter
Höhenstr.
Grunbach
Wasen
Neckartor
Geradstetten
Esslinger Str.
Stöckach
Untertürkheim
Winterbach
Karl-Olga- NeckarPark (Stadion)
Krankenhaus
Obertürkheim
Schwabenlandhalle
Weiler
Wimpfener
Str.
Korntaler
Str.
Kirchtalstr.
Salzwiesenstr.
Heutingsheimer
Str.
Stammheim
Zuffenhausen
Neuwirtshaus
(Porscheplatz)
Korntal
Weilimdorf
Heimerdingen
Backnang
Ditzingen
Feuerbach
Höfingen
Rudersberg Oberndorf
Eckartshaldenweg
(Pragfriedhof)
Killesberg
Leonberg
Hölderlinplatz
Giebel
Berliner Platz
Breitwiesen
Rutesheim
Schloss-/Johannesstr.
Haubersbronn Mitte
Hauptbahnhof
(Arnulf-Klett-Pl.)
Siedlung
Haubersbronn
Schwab-/Bebelstr.
Schorndorf
Hammerschlag
Bergfriedhof
Raitelsberg
Schloss-
Staatsgalerie
platz Charlottenplatz
Stadtmitte
(Rotebühlpl.)
Renningen
Arndt-/Spittastr.
Gerlingen
Schorndorf
Fellbach
Lutherkirche
Mettingen
Olgaeck
Urbach
Fauststr.
Engelboldstr.
Maichingen
Vaihingen Schillerplatz
Jurastr.
Sindelfingen
Vaihingen
Böblingen Goldberg
Rohr
Leinfelden
Hulb
Böbl. Danziger Str.
Frank
Ehningen
Böbl. Südbf.
Oberaichen
Unteraichen
Böbl. Heusteigstr.
Gärtringen
Böbl. Zimmerschlag
Leinfelden
Nufringen
Holzgerlingen Nord
Holzgerlingen
Herrenberg
Holzgerlingen Buch
Echterdingen
Gäufelden
Herrenberg
Weil im Schönbuch Troppel
Zwerchweg
Weil im Schönbuch Röte Flughafen / Messe
Bondorf
Gültstein Weil im Schönbuch Untere Halde
Maybachstr.
Inselstr.
Brendle
(Großmarkt)
Schlachthof
Ostendpl.
Ostheim
Leo-Vetter-Bad
Rathaus
Feuersee
Wasenstr.
Eltinger
Str.
Malmsheim
Esslingen (N)
Wangen Marktplatz
Im
Degen
Wangener-/
Landhausstr.
Dobelstr.
Österreich.
Platz
Vogelsang
Herderplatz
Lindpaintnerstr.
Beethovenstr.
Renningen Süd
Marienpl.
Plüderhausen
Liststr.
Erwin-Schoettle
-Platz
Schwabstraße
Botnang
Oberesslingen
Hedelfinger Str.
R2 Aalen
Bubenbad
Payerstr.
Geroksruhe
Stelle
Ruhbank
Waldau
(Fernsehturm)
Silberwald
Universität
Magstadt
Pfaffenweg
Weil der Stadt
Bopser
Wielandshöhe
Bihlplatz
Zell
Südheimer
Platz
Haigst
Heslach
Vogelrain
Österfeld
Vaihingen
Viadukt
Maichingen Nord
Hedelfingen
Altbach
Nägelestr.
Waldeck
Kaltental
Weinsteige
Zahnradbf.
Peregrinastr.
Waldfriedhof
Vaihinger
Str.
Reichenbach (F)
Sillenbuch
Schemppstr.
Bockelstr.
Riedsee
Plochingen
Wallgraben
SSB-
Zentrum
Eugenspl. Gaisburg
Heidehofstr.
Stafflenbergstr.
Wernau (N)
Degerloch
Degerloch
Albstr.
Sonnen
berg
Möhringen
Rohrer
Weg
Sigmaringer Str.
Wendlingen (N)
Heumaden
Ruit
Möhringen Freibad
Ötlingen
Zinsholz
Plieninger Str.
R1 Ulm
R8 Tübingen
R73 Herrenberg
Kirchheim (T)
Oberboihingen
Parksiedlung
Scharnhauser Park
Salzäcker
Fasanenhof
Europaplatz
EnBW City
Kirchheim (T) Süd
Kreuzbrunnen
Dettingen (T)
Nürtingen
Landhaus
Owen
Nürtingen Vorstadt
Techn. Akademie
Fasanenhof Schelmenwasen
Roßdorf
Bempflingen
Brucken
Frickenhausen
Frickenh.Kelterstr.
Nellingen Ostfildern
Plieningen
Linsenhofen
R73 Tübingen
R7 Horb
R74 Freudenstadt
Dettenhausen Filderstadt
Neuffen Oberlenningen
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