Produktinformation elaston - IMC GmbH
Produktinformation elaston - IMC GmbH
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elaSton®<br />
<strong>Produktinformation</strong><br />
Ausgangsstoffe:<br />
Holzreste,<br />
Restmischkunststoffe,<br />
Leder- und Kunstlederreste,<br />
nachwachsende Rohstoffe (Schilf, Stroh, Reisstroh, Bambus ..)<br />
Verfahren:<br />
Zerkleinerung, Inertisierung und Mineralisierung, Zementierung,<br />
Formung<br />
Anwendung:<br />
Konditionierung<br />
oder<br />
Wegebau,<br />
Bauwesen,<br />
Deponiebau,<br />
Strahlenschutz,<br />
Bergwerksversatz,<br />
Schallschutzbauten,<br />
Bauschuttverwertung,<br />
Landschaftsgestaltung, ...<br />
ENVIRONMENTAL TECHNOLOGIES (EUROPE) LTD.<br />
ENVITEC Ltd. ♦ Repräsentanz Deutschland ♦ Rewitzerstraße 11 ♦ 09126 Chemnitz<br />
Telefon: 0371/50 696 ♦ Telefax: 0371/538 22 79 ♦ eMail:envitec@imcgmbh.com<br />
enviTec Ltd.
elaSton® - Ein neuartiges Verwertungsverfahren<br />
enviTec Ltd.<br />
Gegenstand des elaSton®-Verfahrens ist die Verwertung von (kontaminierten) organischen Restund<br />
Abfallstoffen zu einem nichtsprödbrüchigen, nichttoxischen, schall-, schwingungs-, wärmeund<br />
strahlungsdämmenden und nicht bzw. schwer brennbaren Werkstoff oder Kompaktat.<br />
Ausgangsstoffe des Verfahrens sind herkömmlicher Industrie- und Hausabfall, wie gebrauchte<br />
Kunststoffe aller Art, Holzreste, Textilien aller Art, Baumischreststoffe, Kunststoffmischreststoffe,<br />
Leder und Kunstleder. Weitere Ausgangsstoffe wie nachwachsende Rohstoffe<br />
(Schilf, Stroh, Reisstroh, Bambus etc.) bzw. Problemstoffe sind nach gesonderter Prüfung<br />
einzusetzen.<br />
Die Ausgangsstoffe werden zerkleinert und unter Zusatz von Wasser, Zement und Mineralisierer<br />
im patentierten Verfahren bearbeitet (kein thermisches Verschmelzen der Ausgangsstoffe).<br />
Das Verfahren nutzt dabei thermische und strahlenchemische Effekte zur Verbindung<br />
anorganischer Materialien mit organischen Trägersubstanzen.<br />
Die weitere Verbringung oder Verarbeitung des Outputmaterials ist mit Standardtechnologien<br />
problemlos möglich.<br />
Anwendungsgebiete der elaSton®-Technologie sind:<br />
• Konditionierung von Sondermüll<br />
• Verwertung von Bauschuttmischreststoffen<br />
• Verwendung von zu deponierenden Abfällen als Baustoff im Deponiebau<br />
• Herstellung von Geobaustoffen<br />
o zur Herstellung von Lärmschutzwänden,<br />
o für Ufer- und Böschungsbefestigungen,<br />
o zur wasserdurchlässigen Abdeckung von Flächen,<br />
Bautechnische Eigenschaften:<br />
• nichtsprödbrüchiges Verhalten bei Druck- und Biegebeanspruchung,<br />
• hohe Wasserdurchlässigkeit und gutes Wasserspeichervermögen,<br />
• Frostbeständigkeit,<br />
• gute Schalldämpfungseigenschaften,<br />
• gute Wärmedämmungseigenschaften,<br />
• gute γ-Strahlungsdämmungseigenschaften,<br />
• Formsteine mit variablen Dichten (auch unter 1 kg/dm³),<br />
• schwer entflammbar (B1),<br />
Schutzrechtslage und Patente<br />
Die elaSton®-Technologie ist durch folgende Patente geschützt:<br />
Verfahren und Anlagen zur Herstellung eigenschaftsmodifizierter Werkstoffe<br />
Internationales Patent Nr.: PCT/DE93/00 102<br />
Verfahren zur Verwertung von Bauschuttmischreststoffen<br />
Deutsches Patent Nr.: P 44 17 250.8<br />
Zuschlagstoff aus hochpolymeren Wertstoffen und Verfahren zu dessen Herstellung<br />
Deutsches Patent Nr.: P 44 19 347.5<br />
enviTec Ltd.<br />
Vorstellung
Vergleich der elaSton® - Entwicklung mit dem Stand der Technik<br />
Die meisten der heutigen Recyclinglösungen sind geprägt von einem hohen technischtechnologischen<br />
Aufwand. Sie beruhen im Ansatz auf der Verarbeitung stark sortierter und gereinigter Ausgangsprodukte,<br />
bzw. auf der Basis der Nichtwiederverwendbarkeit oder gar der Umsetzung in mehr oder weniger umweltbelastende<br />
Stoffe (Verbrennung). Das vorgestellte Verfahren ist konkurrenzlos auf dem Weltmarkt.<br />
Die im Zusammenhang mit der Weltpatentanmeldung weltweit durchgeführten Recherchen ergaben, dass<br />
kein vergleichbares Verfahren derzeit in Anwendung ist oder als Ideenbeschreibung existiert.<br />
Die wesentlichsten Aspekte der vorgestellten Recyclingtechnologie:<br />
- Niedriger energetischer und technischer Aufwand sowie hohe Robustheit des Recyclingverfahrens,<br />
Verwendung herkömmlicher Anlagen nach Ergänzung durch eine wirtschaftlich<br />
gering aufwendige Aktivierungs- und Inertisierungseinheit. Das Verfahren zeichnet<br />
sich durch seine Einfachheit und extreme technische Sicherheit aus.<br />
- Keinerlei Umweltbelastung durch im Recycling-Verfahren verwendete Hilfsstoffe.<br />
- Die Umweltbelastung durch Verkippung von Abfällen auf Deponien kann nach vorsichtigen<br />
Schätzungen um ca. 30-40 % verringert werden.<br />
- Das Verfahren belastet weder Luft, Wasser noch Boden (Geruch, Toxine, Lärm etc.).<br />
- Umweltfreundlichkeit beim Einsatz der elaSton®-Erzeugnisse durch die Einsparung von<br />
Naturressourcen wie Sand, Kies und Splitt sowie die Reduzierung der Einsatzmengen mineralischer<br />
Bindemittel.<br />
- Das Verfahren ermöglicht die Verarbeitung auch stark verunreinigter Abfälle (wesentlich<br />
gröberes Sortieren im Gegensatz zu bisher üblichen Recyclingmethoden).<br />
- Biologisch-toxische Bestandteile werden durch thermische und strahlenchemische Inertisierung<br />
entgiftet und unauswaschbar gebunden (u.a. beispielsweise Klärschlamm der Lederindustrie).<br />
- Im Gegensatz zu anderen Recycling-Verfahren (z.B. Verbrennen) wird in diesem der Abfall<br />
nicht "einfach beseitigt", sondern aus ihm weiterverwendbare (nicht umweltbelastende)<br />
Werkstoffe für das Baugewerbe erzeugt.<br />
Mit dem weiterentwickelten Werkstoff elaSton® steht ein flexibel einsetzbares Material auf der Basis<br />
von bis zu 80% Kunststoff-Einlage zu Verfügung.<br />
enviTec Ltd.<br />
Vorstellung
Physikalische Grundlagen<br />
Um den Vorgang der Eigenschaftsmodifizierung Nichtchemikern nahe zu bringen, unternehmen wir den<br />
gewagten Versuch einer extrem vereinfachten Darstellung.<br />
Betrachten wir das Ausgangsprodukt, so sehen wir auf etwa Würfelzuckergröße geschnitzelte Plastikoder<br />
Textilstückchen.<br />
Zum Verständnis<br />
des weiteren<br />
Fortgangs<br />
begeben wir<br />
uns auf die<br />
Oberfläche<br />
eines derartigen<br />
Schnitzels<br />
und betrachten<br />
die<br />
oberste Molekularschicht.<br />
Hier wollen wir unser Augenmerk auf eine der Kohlen-<br />
Sauerstoffverbindungen konzentrieren.<br />
Die Elektronen umkreisen die<br />
beiden Atome und bilden<br />
durch ihre gemeinsame Orbitalbahn<br />
die Grundlage der<br />
Verbindung im Polymer.<br />
Wir bestrahlen das Ausgangsmaterial<br />
mit Photonen in hoher Strahlungsdichte<br />
und "treffen" dadurch<br />
die Elektronen. Damit verändern<br />
die Elektronen die Orientierung<br />
und haben die Bestrebung, wieder<br />
eine gemeinsame Orbitalbahn mit<br />
höherem Energiepotential<br />
zu finden.<br />
Diese Suche wird durch die Beigabe von Silikatlösung beendet.<br />
+ =><br />
enviTec Ltd.<br />
Verfahrensgrundlagen
Damit entsteht an der Oberfläche des betrachteten Schnitzels eine Art Zwitterkristall, das die<br />
organische Molekülkette mit der anorganischen Kristallstruktur des Silikates molekular<br />
verbindet. Die Kristallbildung in der Oberflächengrenzschicht<br />
des Schnitzels zeigt die<br />
linke Aufnahmen eines Rasterelektronenmikroskops<br />
in 17.000-facher Vergrößerung eines<br />
Einzelkristalls.<br />
Die Kristallform ist in Abhängigkeit des Ausgangsmaterials<br />
und der Parameter der Modifizierung<br />
gestaltbar.<br />
Die auf der Oberfläche entstandenen Kristalle sind jetzt<br />
mechanisch (abreiben, klopfen, ...) nicht mehr zu entfernen.<br />
Trotz einer gewaltsamen Zerstörung bleiben kristalline<br />
Grenzschichten des anorganischen Materials im organischen<br />
Trägermaterial vorhanden, die als Kristallisationspunkte<br />
für die Bildung von Zementstein wirken.<br />
enviTec Ltd.<br />
Verfahrensgrundlagen
Die gesamte Oberfläche des betrachteten Schnitzels bzw. der Faser wird mit einer Vielzahl dieser "Zwitterkristalle"<br />
überzogen.<br />
Faser mit "Zwitterkristallen" (2.200 fach vergrößert)<br />
Plastikschnitzel mit "Zwitterkristallen" (1.600 fach vergrößert)<br />
Diese eigenschaftsmodifizierten Schnitzel und Fasern werden analog der Verarbeitung herkömmlicher Zuschlagstoffe<br />
(z.B. Kies) im Mischer mit Zement und Wasser versetzt (Technologie der Betonherstellung).<br />
enviTec Ltd.<br />
Verfahrensgrundlagen
Beim Abbinden der Mischung bilden diese "Zwitterkristalle" die Basis für die Polysilikatkristallbildung im<br />
fertigen Baustoff.<br />
Dieser Baustoff kann nun<br />
mit herkömmlichen Bautechnologien<br />
wie andere<br />
mineralische Zuschlagstoffe<br />
weiter verarbeitet werden.<br />
In gleicher Weise ist<br />
das Recycling des e-<br />
laSton®-Baustoffes durch<br />
Sägen, Fräsen oder Brechen,<br />
wie im Bauschuttrecycling<br />
üblich, möglich.<br />
enviTec Ltd.<br />
Verfahrensgrundlagen
Die elaSton®-Technologie<br />
elaSton®-Werkstoffe werden mit einer modernen, umweltfreundlichen Verfahrenstechnik, die patentrechtlich<br />
weltweit geschützt ist, hergestellt. Diese Verfahrenstechnik wurde erst im Januar 1993 zum<br />
Weltpatent angemeldet und dürfte aus diesem Grunde bisher kaum bekannt sein.<br />
Durch die Nutzbarmachung von Rest- und Abfallstoffen, verschlissener Erzeugnisse der Textil-, Lederund<br />
Kunstlederindustrie sowie die Verarbeitung nichtmetallischer Bestandteile aus dem Autorecycling<br />
und die Möglichkeit der Verwertung von handelsüblichen Umverpackungen (Plastik und Plastverbundmaterialien)<br />
zeichnet sich die elaSton®-Technologie durch eine hohe Umweltfreundlichkeit aus.<br />
Die patentierte Verfahrenstechnik beruht darauf, dass diese Materialien in zerkleinertem Zustand durch<br />
ein technisch unaufwendiges mehrstufiges Verfahren inertisiert und mineralisiert werden. Mit umweltneutralen<br />
chemischen Zusätzen sind die so entstandenen Materialien für den gewünschten Verwendungszweck<br />
weiter modifizierbar.<br />
Input Zerkleinerung Bestrahlung Mineralisierung Zementierung Output<br />
1.<br />
6.<br />
11.<br />
16.<br />
21.<br />
Aufgabe-Band<br />
Fördergebläse<br />
Dosiereinrichtung<br />
Förderschnecke<br />
Mechanischer Trockner<br />
2.<br />
7.<br />
12.<br />
17.<br />
22.<br />
Shredder<br />
Silos<br />
Dosierband<br />
Mischsilo<br />
Auffangtank mit Pumpe<br />
3.<br />
8.<br />
13.<br />
18.<br />
23.<br />
Förderband<br />
Misch- und Förderschnecke<br />
Elektro-chemische Behandlungseinrichtung<br />
Mischer<br />
Metall-Auffangbox<br />
4.<br />
9.<br />
14.<br />
19.<br />
Metallabscheider<br />
Förderschnecke<br />
Zuschlagstoff-Dosier-<br />
Einrichtung<br />
Zwischensilo<br />
5.<br />
10.<br />
15.<br />
20.<br />
Schneidemühle<br />
Mischsilo<br />
Förderband<br />
Fördergebläse<br />
Das elaSton®-Verfahren nutzt thermische und strahlenchemische Effekte zur Inertisierung und nachfolgender<br />
Verbindung anorganischer Materialien mit organischen Trägersubstanzen. Vergleichbar ist dieser<br />
technische Vorgang mit der Verkieselung organischer Substanzen, wie sie von urzeitlichen Fossilien her<br />
bekannt ist. Die so entstandenen Verbindungen zwischen anorganischem Material und organischem Basismaterial<br />
sind mechanisch nicht mehr lösbar. Die anorganischen Kristalle bilden die Zentren für die weitere<br />
Mineralisierungen, beispielsweise bei Verwendung des behandelten Basismaterials als Füllstoff in zementgebundenen<br />
Baugliedern.<br />
enviTec Ltd.<br />
Verfahrensgrundlagen
Datenblatt für nach dem elaSton®-Verfahren hergestellte Werkstoffe<br />
Druckfestigkeit 4,15...5,60 N/mm² 1)<br />
bei r = 1,09...1,20 kg/dm³<br />
Druckspannung bei 10% Stauchung 2,73...0,83 N/mm² 1)<br />
Zugfestigkeit 0,47...0,83 N/mm² 1)<br />
Biegezugfestigkeit 1,79...3,26 N/mm² 1)<br />
Wärmeleitwert 0,227...0,245 W/m.k 2)<br />
bei Rohdichte trocken von 0,86...0,95 kg/dm³<br />
0,144...0,178 W/m.k 3)<br />
bei Rohdichte trocken von 0,71...0,86 kg/dm³<br />
λ 10,tr = 0,165...0,172 W/m.k 3)<br />
bei Bezugsfeuchtegehalt 12,1...12,5%<br />
(geprüft nach DIN 52620)<br />
λ 10,80% = 0,195...0,200 W/m.k 3)<br />
bei Rohdichte 0,740...0,790 kg/dm³,<br />
bei Bezugsfeuchtegehalt 80% (nach DIN 52620)<br />
Zuschlagwert mindestens 0,198 W/m.k<br />
λ 25,tr = 0,0791...0,0997 W/m.k 4)<br />
bei Rohdichte trocken von 0,36...0,51 kg/dm³<br />
Baustoffklasse B 1 - schwerentflammbar 5)<br />
Druck-Setzungswerte zum Plattendruck-<br />
Versuch<br />
elaSton®-Schicht aus loser Schüttung: 6)<br />
Ev1 = 94,70 ; 151,86 N/mm²<br />
Ev2 = 150,08 ; 295,51 N/mm²<br />
Ev1 / Ev2 = 1,6 ; 2,0.<br />
elaSton®-Schicht mit Dichtungsmatte als Einlage:<br />
6)<br />
Ev1 = 63,88 ; 69,55 N/mm²<br />
Ev2 = 88,34 ; 100,25 N/mm²<br />
Ev1 / Ev2 = 1,4 ; 1,4.<br />
Tragfähigkeit im Straßenbau Verformungsmodule größer als die 7)<br />
Mindestanforderung nach RSTO 86/89 mit Ev2 ³<br />
120 N/mm² und Verhältnissen Ev1 / Ev2 = 2...1,6<br />
auf Grundplanum mit Ev2
Wasserdurchlässigkeit Bei der Prüfung der Wasserdurchlässigkeit 9)<br />
kommt es sofort zum Wasserdurchtritt nach Sättigung<br />
des Materials.<br />
Versickerungsversuche von Gießwasser ergaben<br />
10) einen Wasserdurchlass von 40 l/m² in 10 min<br />
bei 80 mm Schichtdicke (das entspricht 666<br />
l/s.ha). Gas und Sickerwasserdurchtritt kann<br />
durch den Einbau mineralisch gebundener<br />
Dichtmatten verhindert werden.<br />
Wasseraufnahmegrad W m.a massebezogen = 70,9 % 11)<br />
W v.a volumenbezogen = 50,0%<br />
Tragkraft Die Kraftaufnahme bei einer Stauchung von 11) 2<br />
bis 3% beträgt ca. 2.000 kN/m², das entspricht<br />
vergleichsweise der Last einer Erdaufschüttung<br />
von 100m Höhe.<br />
Eluat-Analysen<br />
Alle Werte genügen den Kriterien der TA-Abfall.<br />
12)<br />
Die Eluat-Werte liegen weit unter den Zuordnungswerten<br />
nach der TA- Abfall.<br />
Akute Fischtoxität GF-Wert 2 bei pH- Wert von 7,4 13)<br />
Witterungs- und Verrottungsbeständigkeit<br />
Haftungsvermögen der Mineralschichten<br />
auf zementgebundenen<br />
Textilschnitzeln<br />
Schallabsorption<br />
Strahlenschutz<br />
Vergleichbar mit Holzspanbeton durch 14) Mineralisierung<br />
der Textilschnitzel und deren zementgebundene<br />
Verarbeitung; seit mehr als 70 Jahren<br />
Stand der Technik und als witterungsbeständig<br />
sowie als frost- und fäulnissicher im Bauwesen<br />
international bestätigt.<br />
Nachweis anhand des Aschegehaltes 15) bei<br />
850°C nach Intensivkochwäsche:<br />
für Deponietextilien Alttextilien<br />
unbehandelt: 3% 1%<br />
zementgebunden<br />
und ungewaschen: 53,17% 42,33%<br />
gewaschen und<br />
ausgelesen: 34,95% 30,09%<br />
festhaftende<br />
Anteile: 65,73% 71,08%<br />
Infraschallabsorption mit Maximum bei 350 Hz.<br />
16)<br />
Gammadosisleistung von 70.000 nGy/h wurde<br />
17)<br />
bei 320 mm Materialstärke auf 670 nGy/h und bei<br />
540 mm Materialstärke auf 238 nGy/h reduziert.<br />
In<br />
1 m Höhe über der Materialschicht wurde ein<br />
Normalwert von 160 nGy/h gemessen.<br />
enviTec Ltd.<br />
Verfahrensgrundlagen
Quellennachweis zum Datenblatt<br />
1) geprüft in Anlehnung an DIN 1101 und DIN 1045 durch Materialprüfanstalt für das Bauwesen<br />
Freistaat Sachsen, Dresden<br />
2) geprüft nach DIN 52612 durch Materialprüfanstalt für das Bauwesen Freistaat Sachsen, Dresden<br />
3) geprüft nach DIN 52612 von der Materialforschungs- und Prüfanstalt an der Hochschule für Architektur<br />
und Bauwesen Weimar<br />
4) geprüft nach DIN 52612 an der Bauakademie Weimar, Institut für Baustoffe, Abteilung Mess- und<br />
Prüfwesen, Weimar<br />
5) geprüft in Anlehnung an DIN 4102, Teil 1, durch die Materialprüfanstalt für das Bauwesen des<br />
Freistaates Sachsen, Außenstelle Freiberg, Referat Brandschutz<br />
6) geprüft nach DIN 18134-300 durch die Sächsische Bauprüf- und Kontrollgesellschaft mbH Chemnitz<br />
7) Gutachten über die Eignung des Baustoffes als Tragschicht für Straßen der Bauklasse VI vom<br />
12.2.1993, erstellt von Prof. Dr. sc. techn. Werner Knaupe, öffentlich bestellter und vereidigter<br />
Sachverständiger für Straßenbau, Leipzig<br />
8) Geprüft nach DIN 52104; Untersuchung der Frost-Taubeständigkeit von Textilschnitzelbeton,<br />
Technische Hochschule Leipzig, Fachbereich Bauingenieurwesen, vom 10.07.92<br />
9) geprüft nach DIN 1048 T5 06/91; Auswertung von Versuchen zur Wasserdurchlässigkeit; Gutachten<br />
von Prof. Knaupe vom 13.02.1993<br />
10) Eigenprüfung<br />
11) Gutachten über Wasseraufnahmegrad und Tragkraft von Probekörpern vom 27.04.1993 von Prof.<br />
Dr. sc. techn. Werner Knaupe, öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Straßenbau,<br />
Leipzig<br />
12) geprüft nach DIN 38414-S4; Analyseergebnisse des Laboratoriums für Wasser- und Umweltanalytik<br />
<strong>GmbH</strong> Jahnsdorf vom 19.01.1993<br />
13) geprüft nach DIN 38412 L31 (nach pH-Wert-Einstellung auf 7,4); Untersuchungsbefund akute<br />
Fischtoxität des Laboratoriums für Wasser- und Umweltanalytik <strong>GmbH</strong> Jahnsdorf vom12.02.1993<br />
14) Literatur: "Holzbeton" Herausgeber: Dipl.-Ing. Wilhelm Gehlhausen Paderborn 1990<br />
15) Untersuchungsergebnisse des Sächsischen Textil- Forschungsinstitutes Chemnitz vom 23.09.1992<br />
16) Untersuchungen zur Demontage und Verwertung von PKW- Seitenverkleidungen (Schallabsorptionsgrad<br />
von Leichtbausteinen mit unterschiedlichen Füllstoffen - Messung im Kundt´schen Rohr<br />
vom 24.01.1992) Bericht der IFA PKW AG Werkstoffapplikation und Recycling Zwickau<br />
17) Protokoll zur Überprüfung der g-Strahlungsdurchlässigkeit von eigenschaftsmodifiziertem Material<br />
verschiedener Stärken, Bergtechnisches Ingenieurbüro GEOPRAX Schneeberg vom 19.08.1992<br />
enviTec Ltd.<br />
Datenblatt
elaSton ®<br />
Anwendungsvorschläge<br />
enviTec Ltd.<br />
Anwendungsvorschläge
elaSton ® - ein idealer Baustoff zur Landschaftsgestaltung<br />
Interessante Einsatzgebiete ergeben sich für elaSton ® aus der Sicht der Verwendung als<br />
Baustoff zur Landschaftsgestaltung. Hier kommen besonders nachfolgende elaSton ® Eigenschaften<br />
zum Tragen:<br />
- Druckfestigkeit (bei Rohdichten von 0,8 ..1,2 kg/dm³) von 0,8 .. 5,0 N/mm²<br />
- ein Wasseraufnahmevermögen von 50% der Trockenmasse im Porenvolumen<br />
- Wasserdurchlässigkeit<br />
- Frostbeständigkeit und beständig gegen chemische und bakteriologische Einflüsse<br />
- Begrünbarkeit, Wurzeleinwachstum im Porenvolumen ohne wesentlichen Verlust der Werkstoffeigenschaften<br />
- schneller und sicherer Einbau als vorgefertigtes Formteil oder loses Schüttgut<br />
- außerordentliche Stabilität und Tragfähigkeit als Untergrundbefestigung<br />
Pflanzlochplatte:<br />
Abmessung: 400*600*60 mm³<br />
Einsatzgebiete:<br />
Hangabdeckung mit Bepflanzung, Uferbefestigungen,<br />
Böschungsbefestigungen, Ausbau von<br />
Flussbetten, Radwege, Reitbahnen<br />
Die Platten sind leicht von Hand zu verlegen,<br />
bieten eine hohe Festigkeit, sind schnell und<br />
sicher im Verbund einbaubar, preisgünstig.<br />
enviTec Ltd.<br />
Landschaftsgestaltung
elaSton ® -Werkstoff<br />
als Schutzschicht für<br />
den Starkbaumbestand<br />
zur Durchlüftung und<br />
natürlichen<br />
Bewässerung im Wurzelbereich<br />
zum Erhalt<br />
wertvoller Starkbäume<br />
auf Parkplätzen und<br />
ähnlichen Nutzflächen.<br />
elaSton ® -Werkstoff eignet sich unter Nutzung des Wasserspeichervermögens im Porenvolumen<br />
hervorragend zur Gestaltung von begrünbaren Treppen und Wegen<br />
enviTec Ltd.<br />
Landschaftsgestaltung
Beispiel für die Gestaltung eines Talsperreneinlaufes<br />
mit der Ausbildung von<br />
Böschungen mittels Wandplatten,<br />
Pflanzlochplatten verschiedener Lochgrößen<br />
aus elaSton® und Gestaltung<br />
des Flussbettes und des Überlaufes aus<br />
einer losen Schüttung elaSton®-Baustoff<br />
mit einer im Zementleim eingebrachten<br />
Rauhigkeitsschicht aus einem<br />
Sand-Kies-Gemisch.<br />
enviTec Ltd.<br />
Landschaftsgestaltung
Naturstein<br />
elaSton®- Schüttung als Haftgrund für<br />
Naturstein<br />
elaSton®-Schüttung für Unterbau<br />
Gestaltungsvariante für einen Gehweg in Kombination von elaSton® und Schieferplatten.<br />
Für die ökologisch stark belasteten Großstadtbiotope signalisieren Dachbegrünungen mit elaSton ®<br />
die Möglichkeit einer neuartigen Bio-Architektur<br />
Hier liefern die elaSton® Eigenschaften eines<br />
vorzüglich handhabbaren Baustoffes, die<br />
gute biologische Akzeptanz, Wasserspeichervermögen<br />
sowie die mechanische, chemische<br />
und biologische Stabilität die Grundlage<br />
zur kreativen gartengestalterischen<br />
Komposition lebensfähiger Biotope.<br />
Neben der mechanischen Festigkeit bietet<br />
hier elaSton® durch sein hohes Wasserspeichervermögen<br />
auch in längeren Trockenperioden<br />
die Gewähr für dauerhaftes Pflanzenwachstum.<br />
Trotz des hohen Wasserspeichervermögens<br />
treten bei Frost keine Spannungsrisse<br />
auf, da das elaSton®-Material elastisch<br />
ist.<br />
Ein weiteres Einsatzgebiet findet e-<br />
laSton® beim Bau von begrünbaren<br />
Schallschutzwänden zur Abschirmung<br />
von Autobahnen und in Wohngebieten.<br />
enviTec Ltd.<br />
Landschaftsgestaltung
Neuartige Lösungen für Straßen- und Gleisunterbau<br />
Im Straßenbau wird der als Schüttgut gelieferte elaSton®-Kies mittels herkömmlicher Straßenbaumaschinen<br />
analog zur Einbringung eines Walzbetons ausgebracht. Das ausgeprägte kristalline Gefüge des<br />
elaSton®-Werkstoffes bedingt, dass die ausgebrachten und angewalzten Schichten schon nach kurzer<br />
Zeit befahrbar sind. Der Schichtaufbau von zeitlich versetzt aufgebrachten Lagen kristallisiert in sich homogen<br />
aus, die Grenzen der einzelnen Lagen sind nach dem Abbinden nicht mehr nachweisbar.<br />
Der elaSton®-Werkstoff zeichnet sich durch eine gute Druckfestigkeit aus. Mit dem Einsatz von e-<br />
laSton® als Straßentragschicht kann aufgrund der Nichtsprödbrüchigkeit des Baustoffes,<br />
die eine bruchfreie Verformung bis<br />
zu 30% gewährleistet, auf die herkömmlich<br />
notwendigen Dehnungsfugen<br />
verzichtet werden. Im Gegensatz<br />
zu herkömmlichen Baustoffen<br />
vermindert sich bei elaSton®-<br />
Werkstoffen die Fähigkeit zur Aufnahme<br />
von Druckspannungen auch<br />
nach einer Sättigung mit Wasser<br />
nicht. Die Fähigkeit große Wassermengen<br />
schnell durch das Material<br />
zu leiten, ermöglicht in Verbindung<br />
mit, den Wasserdurchtritt gezielt<br />
hemmenden Geotextilien, Straßenkonstruktionen,<br />
die lediglich durch<br />
den Schichtaufbau auch bei starkem<br />
Regen die Bildung von Wasserlachen<br />
auf der Straße verhindern. Gegenüber<br />
den im Straßenbau herkömmlichen<br />
Frostsicherungen, des<br />
Frostes verringert. Die Dämmschicht<br />
reduziert nicht nur die<br />
Frosteindringgeschwindigkeit und<br />
damit die Frosttiefe, sondern auch<br />
in gleichem Maße das Entweichen von Bodenwärme. Die Stabilität von elaSton® gegenüber Frost-<br />
Tauwechseln im Zusammenhang mit der guten Wasserdurchlässigkeit mindert die Problematik der Eislinsenbildung,<br />
mit der damit verbundenen<br />
Gefahr von Frosthebungen und<br />
späteren Auftauschäden, beträchtlich.<br />
Somit kann in der konstruktiven<br />
Ausführung der Frostschutzschicht<br />
herkömmlicher Kies durch<br />
elaSton® ersetzt werden, wobei die<br />
Schichtdicke um ca. 40% reduziert<br />
wird. Die Fähigkeit niedrige Schallfrequenzen<br />
zu absorbieren, minimiert<br />
die Fahrgeräusche auf den mit<br />
elaSton® gebauten Straßen.<br />
enviTec Ltd.<br />
Straßen- und Gleisbau
Kombination elaSton® und Bentofix®*-Matte<br />
Die Bentofix-Matte als Dichtungsmatte hat eine gasdurchtrittshemmende Wirkung, die durch eine wasserzurückhaltende<br />
quellende Zwischenschicht erzielt wird, die aus einem wasserspeichernden pulverförmigen<br />
Material besteht, das sich zwischen zwei Vliesstoffbahnen befindet. Der Effekt der Gasdurchtrittshemmung<br />
(z.B. Gas Radon) wird dadurch erzielt, dass sich in der wasserspeichernden mineralischen Pulvermasse<br />
(Bentonit) eine ausreichend dicke Wasserschicht ausbildet, die einen Gasdurchtritt unterbindet.<br />
Diese als Bentofix-Matte bezeichnete Dichtungsmatte kann beiderseitig in elaSton®-Baustoff mineralisch<br />
eingebettet werden, so dass im Baugewerke einsetzbare Strahlenschutzplatten oder -schichten entstehen.<br />
Diese vorgegebene Konstruktion ist ebenfalls patentiert. Eine andere Möglichkeit besteht darin, auf kontaminierten<br />
Flächen eine Trägerschicht elaSton®- Baustoff aufzubringen, diese mit der Bentofix- Matte abzudecken<br />
und abschließend mit einer Deckschicht elaSton®-Baustoff zu schließen.<br />
Die Schichten aus elaSton®-Baustoff garantieren<br />
den für die Gasdurchtrittshemmung<br />
notwendigen Feuchtegehalt der Bentofix-Matte.<br />
Auf diese kombinierte Strahlenschutzschicht<br />
wird abschließend in herkömmlicher<br />
Weise Mineral- bzw. Kulturboden<br />
zur Rekultivierung aufgebracht.<br />
Ein weiterer Vorteil dieser Konstruktion besteht<br />
darin, dass die nichtsprödbrüchigen<br />
flexiblen Konstruktionsschichten (elaSton®-Baustoff,<br />
Bentofix-Matte) durch<br />
mögliche Belastungen und Dehnungen bis<br />
zu maximal 40% nicht zerstört werden (z.B.<br />
nachträglicher Versatz des Untergrundes)<br />
sowie wechselnden Beanspruchungen standhalten.<br />
Aus diesem Grunde eignet sich diese<br />
Kombination besonders zur flächigen Überdeckung<br />
und nachfolgenden Rekultivierung<br />
von strahlenverseuchten Gebieten (Reaktorunglücke,<br />
Endlager für die Entsorgung radioaktiver<br />
Materialien, atomare Versuchsgelände),<br />
von Bergbauhalden, von verfüllten<br />
Sumpflöchern und Mooren.<br />
Das Kombinationssystem elaSton®-<br />
Baustoff und Bentofix-Matte in einer Mehrschichtkonstruktion<br />
mit gewährleisteter<br />
Wasserzufuhr zur Einhaltung des erforderlichen<br />
Feuchtegehaltes in den Zwischenschichten<br />
unterbindet ebenfalls die Durchlässigkeit<br />
für Neutronenstrahlung.<br />
Abbildung:<br />
Vergleich der Gammastrahlen-Durchlässigkeit von elaSton® mit Schwerbeton. Der eingesetzte e-<br />
laSton®-Werkstoff enthält keine zusätzlichen strahlungshemmenden Stoffe.<br />
Bentofix® ist ein Produkt der Naue- Fasertechnik <strong>GmbH</strong> & Co. KG, Lübbecke<br />
enviTec Ltd.<br />
Strahlenschutz
Freilandversuch:<br />
Abdeckung der<br />
Strahlungsquelle<br />
mit elaSton®-Baustoff<br />
Pflanzenbewuchs nach 1 Jahr<br />
enviTec Ltd.<br />
Strahlenschutz
Abdichtung von Radon-Eintritts-<br />
Stellen und Schutz vor Gamma-<br />
Strahlung in Bauten<br />
Abdeckung strahlungskontaminierter<br />
Flächen<br />
Strahlungskontaminierte Gebiete lassen<br />
sich durch eine flächige Überdeckung<br />
aus einer Kombination von<br />
elaSton®-Baustoff und Bentofix- Matte<br />
sowie nachfolgender Rekultivierung<br />
(z.B. Gras) grundwasserneutral sanieren.<br />
Vorteile dieser Anwendung:<br />
- Die Strahlungsquelle (verseuchter Boden) wird gegenüber der Umwelt nachhaltig neutralisiert.<br />
- Die Gas- und Wasserundurchlässigkeit der Kombination von elaSton®-Baustoff und Bentofix-Matte<br />
verhindert, dass über Regenwasser Radioaktivität ins Grundwasser geschwemmt<br />
wird.<br />
- Andererseits wird gewährleistet, dass kontaminierte<br />
Gase und Flüssigkeiten unterhalb<br />
der<br />
Kombinationsschicht verbleiben.<br />
- Die Abdeckung ist hoch beanspruchbar,<br />
u.a. werden Versetzungen und Schichtdehnungen<br />
bis zu 40% ohne Beeinflussung<br />
der Schutzfunktion verkraftet.<br />
- Die überdeckten Flächen sind leicht<br />
rekultivierbar.<br />
- Die aufzubringende Schutzschicht<br />
kann mit herkömmlicher Bautechnik<br />
verbracht werden.<br />
- Die Anwendung ist kosten-günstig durch<br />
die Verwendung von Altkunststoffen<br />
und Alttextilien bei der Herstellung des<br />
elaSton®-Baustoffes<br />
enviTec Ltd.<br />
Strahlenschutz
Abdeckung flächig strahlenverseuchter Gebiete:<br />
Auf dem strahlenverseuchten Boden wird der elaSton®-Baustoff als Schüttgut ausgebracht und<br />
mittels Straßenbaumaschine (Walze) verfestigt. Das Ausbringen kann in mehreren Etappen erfolgen,<br />
ohne das der Stoffzusammenhalt in der<br />
Trägerschicht dadurch gestört wird (es<br />
kommt nicht zu einer Schichtentrennung,<br />
wie sie beim Einsatz von Beton<br />
auftreten kann).<br />
Auf der elaSton®-<br />
Trägerschicht wird eine<br />
erfindungsgemäß vorbehandelte<br />
Bentofix®-Matte<br />
aufgelegt und angewalzt.<br />
Auf der Bentofix-Matte<br />
wird die zweite Schicht<br />
elaSton® zum Schutz<br />
und Feuchterückhaltung<br />
Aufgebracht. Auf diese<br />
Schicht können dann<br />
Pflanzlochplatten<br />
und Begrünungen<br />
aufgebracht werden.<br />
enviTec Ltd.<br />
Strahlenschutz
Einsatz in der Basisabdichtung von Deponien<br />
Eine interessante Anwendung finden elaSton®-Baustoffe als Geobaustoff<br />
im Verbund mit Geotextilien zur Schaffung von Deponieabdichtungen<br />
und -abdeckungen. Neben der hohen mechanischen Beanspruchbarkeit,<br />
der preiswerten Ausbringungstechnologie und des Eluatverhaltens<br />
(Eluatwerte unter den gesetzlichen Grenzwerten der TA Abfall) ist hier die<br />
Verwendung von "vor Ort"- Sekundärmaterialien interessant<br />
Deponieabdeckung auf der Deponie Himmlisch Heer in Annaberg-<br />
Buchholz zur Demonstration des Schichtenaufbaus unter Berücksichtigung<br />
der Besonderheiten des Altbergbaus.<br />
enviTec Ltd.<br />
Deponiebau
Durch den Einsatz von elaSton® können beim Aufbau von Schutzschichten im Deponiebau<br />
bis zu 40% der bisher notwendigen Aufbauhöhe eingespart werden.<br />
Herkömmliches Kombinationssystem unter Beachtung der TA Siedlungsabfall.<br />
Durch den Einsatz von 2 Lagen elaSton® zu je 25 cm mit eingelagerter Bentofixmatte werden<br />
1,5 m mineralischer Dichtungsschicht eingespart. Gleichzeitig wird der Arbeitsaufwand um<br />
das Ausbringen von 4 Lagen reduziert.<br />
Neuartiges Kombinationssystem mit elaSton® und Bentofixmatte:<br />
enviTec Ltd.<br />
Deponiebau
Dämmschichten zur Absorption von Druckwellen<br />
Abdeckungen munitionskontaminierter Flächen<br />
Schutzverkleidung für Bauwerke<br />
Um die Sprengwirkung auf einen Formkörper aus elaSton®-Baustoff zu ermitteln, wurde ein<br />
Sprengversuch mit<br />
einer Platte in den<br />
Abmessungen 320 x<br />
800 x 1500 mm im<br />
Vergleich zu einer<br />
gleich großen Gneisplatte<br />
mit jeweils einem<br />
Auflegerschuss<br />
aus 400 g Gelamon<br />
durchgeführt.<br />
Während die Vergleichsprobe aus Gneis durchgehend aufriss, löste die Sprengung auf der elaSton®-<br />
Platte ein Werkstoffvolumen von weniger als 1 dm³ trichterförmig an der Auflagestelle des Sprengstoffes<br />
ab. Diese geringe Zerstörungswirkung liegt in der Eigenschaft der Nichtsprödbrüchigkeit des<br />
Baustoffes elaSton® begründet. Die Druckwelle wird über das gesamte Material gleichmäßig<br />
verteilt und die Druckenergie elastisch absorbiert. Die kurzzeitige Verdichtung des Materials<br />
durch die Sprengdruckwelle zeigt, dass elaSton® extrem<br />
hohe Kräfte aufnehmen kann (siehe auch Eigenschaft<br />
Druckfestigkeit).<br />
Damit kann elaSton® zur großflächigen Abdeckung<br />
munitionskontaminierter Flächen eingesetzt werden.<br />
Eine weiter mögliche Anwendung dieser Eigenschaft<br />
kann der Einsatz von elaSton®-Material<br />
als Zwischendecke zur Aufnahme der<br />
Druckwelle bei Sprengstoffattentaten in geschlossenen<br />
Räumen (z.B. Plenarsäle) oder als<br />
äußere Schutzschicht an Gebäuden sein.<br />
enviTec Ltd.<br />
Detonationsschutz
Verwertung von Bauschutt-Mischreststoffen<br />
zu elaSton®-Baustoff<br />
Die Rückgewinnung von Wertstoffen aus dem Bauschuttrecycling für die Bauwirtschaft war bisher nur<br />
für die Steinfraktionen und sandähnlichen Fraktionen für Bauzwecke möglich. Die massenhaft anfallenden<br />
und überwiegend brennbaren Fraktionen der Bauschutt-Mischreststoffe konnten nach dem herkömmlichen<br />
Stand der Technik nicht wie die mineralischen oder keramischen Bauschuttfraktionen als<br />
Baustoffe wiederverwertet werden, sondern mussten durch Deponierung oder Verbrennungsanlagen entsorgt<br />
werden.<br />
Ein patentiertes Herstellungsverfahren für neuartige elaSton®-Baustoffe ermöglicht jetzt auch die Verwertung<br />
der Bauschutt-Mischreststoffe zu Erzeugnissen der Bauwirtschaft. Die beim Baustoffrecycling<br />
anfallenden Mischreststofffraktionen sind in der Regel aus undefinierten Mischungen anorganischer und<br />
organischer Bestandteile zusammengesetzt und enthalten beispielsweise als Komponenten mittel- und<br />
feingebrochene Anteile von Gipskartonplatten 25 M-%), lackierte Holzfenster mit Glasresten (15 M-%),<br />
Dachpappe (14 M- %), Hartplaste (vorwiegend aus PVC und PE) (14 M-%), beschichtete Möbelplatten<br />
(10 M- %), Teppichreste (8 M-%), Dämmstoffe (Erzeugnisse aus Styropor und Isover) (4 M-%), Gummi<br />
(Altreifen) (1,8 M-%), Glaswolle-Dämmstoffe (1,8 M-%), Matratzen (1,5 M-%), Folien (1 M-%), Flaschenglas<br />
(1 M-%), Blech (1 M-%), Lumpen (1 M-%), Schaumstoff (0,1 M-%) und mineralische Verunreinigungen<br />
(0,8 M-%).<br />
Die Verarbeitung dieser Bauschutt-Mischreststoffe zu neuartigen elaSton®-Baustoffen mit einstellbaren<br />
bauphysikalischen Eigenschaften erfolgt in 3 Verfahrensstufen:<br />
1. Entgiftung der Ausgangsmaterialien<br />
2. Zementierung der vorbehandelten Mischung<br />
3. Agglomerierung oder Formung von Baugliedern<br />
Die Verfahrensstufen zur Verwertung von Bauschutt-Mischreststoffen können sowohl zeitlich als auch<br />
räumlich getrennt durchgeführt werden. Vor oder während der Verfahrensstufe Zementierung können<br />
den Mischreststoffen weitere Stoffzusätze hinzugefügt werden, die die bauphysikalischen Eigenschaften<br />
der aus diesen elaSton®-Baustoffen herzustellenden Erzeugnisse verbessern und den Anforderungen<br />
gemäß der Anwendung einstellen.<br />
In gleichem Maße können feinteilige Bauschuttreststoffe bis herab zur Staubform in dieser zweiten Verfahrensstufe<br />
beigemischt werden. Dies gilt auch für die Beimischung von Schlämmen.<br />
Die Agglomerierung des elaSton®-Baustoffes kann in unterschiedlichen Korngrößen erfolgen, so dass<br />
kies- oder schotterförmige Baustoffe für eine umweltfreundliche Weiterverwendung vorliegen.<br />
Die Weiterverarbeitung der auf diese Weise künstlich hergestellten Zuschlagstoffe ist in Verbindung mit<br />
als auch anstelle natürlicher Zuschlagstoffe in üblicher Weise möglich.<br />
enviTec Ltd.<br />
Bauschutt-Mischreststoffe
Einsatz von elaSton® im Bergwerksversatz<br />
Das nach dem von uns patentierten Verfahren hergestellte elaSton® eignet sich auf Grund seiner spezifischen<br />
Eigenschaften besonders für den Versatz im Untertagebetrieb.<br />
Im Gegensatz zu bisher bekannten Verfahren der Einbringung von Textilen und Kunststoffen in Beton,<br />
bei denen lediglich 30 kg textile Zusatzmasse je Kubikmeter Beton ohne Festigkeitsverluste eingebaut<br />
werden können, sind beim Einsatz von elaSton® bis zu 80 Massenprozent hochpolymere Abfallstoffe<br />
beimischbar. Diese verleihen dem daraus entstehenden Baustoff eine Reihe von wertvollen Eigenschaften,<br />
die im Einsatz untertage günstig genutzt werden können. Hervorzuheben sind dabei die Aufnahme<br />
sehr hoher dynamisch wirkender Druckkräfte bei gleichzeitigem elastischen Verhalten, die dem Einbau<br />
insbesondere Erdbebensicherheit und hohe Lastaufnahme bei tektonischen Bewegungen verleihen.<br />
Gleichzeitig wirkt sich die Wasserdurchlässigkeit des elaSton®-Materials auf die natürlichen Wasserführungen<br />
günstig aus. Andererseits ist es möglich durch den Einbau von mineralisierten Dichtungsmatten<br />
Wasserbewegungen gezielt zu führen oder zu unterbinden. Die patentgemäß behandelten Dichtungsmatten<br />
behalten ihre Dichtheit gegenüber Gasen und Flüssigkeiten selbst bei Deformationen bis 40% Dehnung<br />
noch bei.<br />
Bezüglich der Wasserdurchlässigkeit ist anzuführen, dass durch die Mineralisierung der hochpolymeren<br />
Stoffe keine schädlichen Eluate oder Abschwemmungen irgendeiner Art entstehen, da sowohl die Bindemittel<br />
als auch die Füllstoffe zu unlöslichen Komplexen mit dem Basismaterial verbunden sind. Das<br />
angewendete Behandlungsverfahren gewährleistet, dass keine biotoxischen Zersetzung oder chemische<br />
Alterung auftritt. Das elaSton®-Material ist in seiner Verarbeitungskonsistenz so beschaffen, dass es<br />
hydraulisch gefördert und im Blasversatz eingebracht und Vorort verdichtet werden kann. Weitere Eigenschaften<br />
sind hohe Form- und Frost- Tau-Wechsel-Beständigkeit. Das elaSton®-Verfahren zeichnet<br />
sich durch eine gute Wirtschaftlichkeit aus, diese liegt unter anderem in folgenden Aspekten begründet:<br />
♦ bis 80 Masseprozent hochpolymerer Abfall-Anteil in der Versatzmasse, damit drastische<br />
Senkung des Anteils eingesetzter Zementmengen und keine natürlichen Zuschlagstoffe<br />
im Baustoff<br />
♦ Einsatz von unsortierten hochpolymeren Materialien<br />
♦ energiegünstige Modifizierung<br />
♦ vergleichbar technologisch geringer Aufwand<br />
In einer Expertenberatung am 22.7.93 wurde bereits die Möglichkeit der Verwendung von elaSton® im<br />
Untertageversatz erörtert und für durchführbar befunden.<br />
enviTec Ltd.<br />
Bergwerksversatz
Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen zur Herstellung mineralisch<br />
gebundener Bauglieder<br />
Versuche haben ergeben, dass nach dem enviTec-Verfahren auch natürliche Rohstoffe, wie Holz, Stroh<br />
und Schilf zu mineralisch gebundenen Baugliedern verarbeitet werden können. Es liegt die Vermutung<br />
nahe, dass bei geeigneter Variation der Verfahrenstechnologie auch andere nachwachsende Rohstoffe<br />
(wie Reisstroh, Kokosnussschalen ...) einsetzbar sind.<br />
Begründet aus der Eigenfestigkeit der nachwachsenden Rohstoffe entsteht ein Baustoff, der in Form von<br />
Fertigteilen für bis zu zweistöckige Bauten (Wohnungsbau, Versorgungseinrichtungen) sowie für die<br />
Landschaftsgestaltung (Böschungs- und Uferbefestigungen, Lärmschutzwände) verwendbar ist.<br />
Die Druckfestigkeit der Bauglieder ist abhängig vom Verdichtungsgrad und der angewendeten Rezeptur<br />
und kann bis zu 8 N/mm² erreichen. Für zu verwendende Materialien und Einsatzzwecke sind entsprechende<br />
Voruntersuchungen durchzuführen.<br />
Einsatz von Sonderstoffen im elaSton®-Verfahren<br />
Selbstverständlich ist auch eine so universelle Technologie wie das elaSton®-Verfahren nicht unbesehen<br />
für alle Anwendungen geeignet. Im Laufe der Entwicklung wurden mit „Problem”- Stoffen, wie<br />
Schlämme, Abfälle der Chemieindustrie, Filterstäube erste Erfahrungen gesammelt. Eine wesentliche Erkenntnis<br />
aus diesen Vorversuchen besteht darin, dass spezifisch belastete Eingangsmaterialien nach einer<br />
angepassten Verfahrenstechnologien und Rezepturen bearbeitet werden müssen. Dabei ist der Erfolg der<br />
Behandlung (Entgiftungsgrad, Verarbeitbarkeit, Stabilität etc.), trotz aller vorhandenen Erfahrungen,<br />
schwer vorab schätzbar.<br />
Sollen „Problem”-Stoffe mit dem elaSton®-Verfahren behandelt werden (Recycling, Senkung der Deponieklasse),<br />
sind unbedingt weiterreichende Untersuchungen notwendig.<br />
Diese Untersuchungen beinhalten im Wesentlichen zwei Aspekte:<br />
- Anpassung der Technologieschritte sowie der Rezeptur und<br />
- Prüfung des erzeugten Materials (Baustoff, Deponie) auf Verwendbarkeit.<br />
Für jede Materialart sind ca. 5 bis 10 Serien zu a 10 Proben zu erstellen und zu testen. Der Zeitaufwand<br />
pro Serie beträgt in Abhängigkeit von den Parametern und deren Komplexität zwischen 2 bis 8 AK-<br />
Wochen. Die durchzuführen Prüfungen bzw. Laboruntersuchungen sind abhängig von der Anzahl der zu<br />
prüfenden Parameter, der notwendigen Genauigkeit und Aussagesicherheit. Bei einfachen chemischen<br />
Analysen (z.B. Eluatverhalten) sind durchschnittlich etwa 250,- DM, bei Spezialanalysen (z.B. Dioxinprüfungen)<br />
zwischen 2.000 bis 4.000 DM je Probe und Prüfparameter zu berechnen. Für physikalische<br />
Größen kann mit ca. 100,- DM je Probe und Prüfparameter kalkuliert werden.<br />
Erfahrungsgemäß sind für eine Materialart Kosten in Höhe von ca. 150.000 DM anzusetzen.<br />
Die Prüfungen auf Einhaltung gesetzlicher Vorgaben, die Produktentwicklung, entsprechende ingenieurtechnische<br />
und technologische Anpassungsarbeiten, sowie eventuell damit verbundene Modifikationen<br />
des Verfahrens, sind hierbei entsprechend des Aufwandes gesondert zu kalkulieren.<br />
enviTec Ltd.<br />
nachwachsende Rohstoffe, Sonderstoffe
Investitionsbetrachtung<br />
Die Firma enviTec Ltd. kann Sie in der Investitionsabschätzung für den Einsatz der elaSton®-Technologie<br />
unterstützend beraten.<br />
Es ist nicht sinnvoll, in diesem Prospekt konkrete Kosten für eine Produktionsstätte, eine Fertigungslinie<br />
oder zu Lizenzgebühren anzuführen. Der Grund liegt in der Vielfalt der möglichen Einsatzgebiete, die zu<br />
unterschiedlich sind, als dass aussagefähige Kostenabschätzungen ohne konkrete Kennung der jeweils individuellen<br />
Gegebenheiten möglich sind.<br />
Aus diesem Grund bitten wir Sie, sich deshalb mit uns in Verbindung zu setzen.<br />
Ihre Ansprechpartner:<br />
Dr.-Ing. Gunter Ebert<br />
Dr.-Ing. Thomas Fuchs<br />
ENVIRONMENTAL<br />
TECHNOLOGIES (EUROPE) LTD.<br />
ENVITEC Ltd.<br />
Kingsridge House<br />
601 London Road<br />
Westcliff on Sea<br />
SS0 0PE Essex<br />
Great Britain<br />
Directors:<br />
Dr. Gunter Ebert und Michael Fecher<br />
ENVITEC Ltd.<br />
Repräsentanz Deutschland<br />
Rewitzerstraße 11<br />
D-09126 Chemnitz<br />
Telefon: 0371/ 506 96<br />
Telefax: 0371/ 538 22 79<br />
E-Mail: envitec@imcgmbh.com<br />
enviTec Ltd.<br />
Investition