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Persönli<strong>ch</strong>.<br />
Gott s<strong>ch</strong>uf die Zeit, aber<br />
von Eile hat er ni<strong>ch</strong>ts gesagt<br />
Zitate bestätigen, dass der Faktor Zeit seit Jahrhunderten ein Thema ist. So meinte bereits Seneca, römis<strong>ch</strong>er<br />
Di<strong>ch</strong>ter und Philosoph (um 4 v. Chr. bis 65 n. Chr.: «Es ist ni<strong>ch</strong>t wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist<br />
viel Zeit, die wir ni<strong>ch</strong>t nutzen.» Benjamin Franklin (1706–1790), einer der Gründerväter der Vereinigten Staaten,<br />
prägte den markanten Satz «Zeit ist Geld». Er war der Ansi<strong>ch</strong>t, dass alles, was Zeit in Anspru<strong>ch</strong> nimmt, au<strong>ch</strong><br />
Geld kostet. Deshalb sollte jede freie Minute sinnvoll genutzt werden.<br />
Hans-Peter Lang<br />
Gründer und Stiftungsrat<br />
«Trendfors<strong>ch</strong>er<br />
spre<strong>ch</strong>en vom<br />
Megatrend der<br />
Bes<strong>ch</strong>leunigung.<br />
Sie stellen fest,<br />
dass immer<br />
mehr Mens<strong>ch</strong>en<br />
vom steigenden<br />
Tempo in Beruf<br />
und Freizeit<br />
erfasst werden.<br />
Viele können das<br />
Tempo ni<strong>ch</strong>t<br />
mehr <strong>mit</strong>halten,<br />
werden krank<br />
und ineffizient!»<br />
Gott s<strong>ch</strong>uf die Zeit,<br />
aber von Eile hat er ni<strong>ch</strong>ts gesagt.<br />
Dieses finnis<strong>ch</strong>e Spri<strong>ch</strong>wort hat seinen eigenen Klang.<br />
Ob nun nü<strong>ch</strong>tern oder ironis<strong>ch</strong> betra<strong>ch</strong>tet, da<strong>mit</strong><br />
lässt si<strong>ch</strong> immer wieder der Lebensstil der Gesells<strong>ch</strong>aft<br />
in Frage stellen. Vor allem dann, wenn der ständige<br />
We<strong>ch</strong>sel und die immerwährende Innovation die Markenzei<strong>ch</strong>en<br />
der modernen Welt bleiben.<br />
Trendfors<strong>ch</strong>er spre<strong>ch</strong>en vom Megatrend der Bes<strong>ch</strong>leunigung.<br />
Sie stellen fest, dass immer mehr Mens<strong>ch</strong>en<br />
vom steigenden Tempo in Beruf und Freizeit erfasst<br />
werden. Glei<strong>ch</strong>zeitig wä<strong>ch</strong>st die Angst, den Ans<strong>ch</strong>luss<br />
zu verpassen. Dadur<strong>ch</strong> wird die Zukunft immer ungewisser.<br />
Die Folge davon ist so etwas wie ein «rasender<br />
Stillstand»: Viele können das Tempo ni<strong>ch</strong>t mehr <strong>mit</strong>halten,<br />
werden krank und ineffizient!<br />
Die Postmoderne treibt den Mens<strong>ch</strong>en orientierungslos<br />
im Strudel des Bes<strong>ch</strong>leunigungswahns und der hohen<br />
Veränderungsges<strong>ch</strong>windigkeit. Es gibt kein Warten<br />
mehr. Mittels Videokonferenzen werden die Grenzen<br />
der Distanz zu umgehen versu<strong>ch</strong>t: Die Informationsübertragung<br />
wird immer s<strong>ch</strong>neller – die Probleme der<br />
Mens<strong>ch</strong>heit aber ni<strong>ch</strong>t gelöst.<br />
Alles Ding hat seine Zeit.<br />
Das Thema Zeit ist ni<strong>ch</strong>t ein Produkt der Moderne.<br />
Bereits vor dreitausend Jahren hat si<strong>ch</strong> König Salomo<br />
darüber Gedanken gema<strong>ch</strong>t. Seine Erkenntnis ist: Der<br />
Mens<strong>ch</strong> müht si<strong>ch</strong> umsonst ab, wenn sein Tun und<br />
Handeln ni<strong>ch</strong>t na<strong>ch</strong> der Uhr Gottes läuft, und kommt<br />
zum S<strong>ch</strong>luss, dass jedes Ereignis auf der Welt seine<br />
Zeit hat! Der deuts<strong>ch</strong>e S<strong>ch</strong>riftsteller Johann Gottfried<br />
Seume, ein Zeitgenosse Franklins, s<strong>ch</strong>rieb: «Die Zeit ist<br />
für den Mens<strong>ch</strong>en da, ni<strong>ch</strong>t der Mens<strong>ch</strong> für die Zeit.»<br />
Gott ist der S<strong>ch</strong>öpfer des Lebens und des Mens<strong>ch</strong>en. In<br />
der Gemeins<strong>ch</strong>aft <strong>mit</strong> ihm wird mein Leben na<strong>ch</strong> der<br />
himmlis<strong>ch</strong>en Uhr ausgeri<strong>ch</strong>tet. Die Konsequenz eines<br />
gottesfernen Bes<strong>ch</strong>leunigungswahns ist letztli<strong>ch</strong> das<br />
orientierungslose Lebens<strong>ch</strong>aos.<br />
Gott ma<strong>ch</strong>t keine Fehler,<br />
seine Uhr geht immer ri<strong>ch</strong>tig.<br />
Oft habe i<strong>ch</strong> den Zeitplan Gottes überhaupt ni<strong>ch</strong>t verstanden,<br />
aber i<strong>ch</strong> musste akzeptieren, dass Gott immer<br />
den ri<strong>ch</strong>tigen Zeitpunkt seines Handelns kennt. I<strong>ch</strong><br />
konnte mi<strong>ch</strong> öfters des Eindrucks ni<strong>ch</strong>t vers<strong>ch</strong>liessen,<br />
dass Gott es gar ni<strong>ch</strong>t so eilig hat wie i<strong>ch</strong>. Er handelt,<br />
wenn die Zeit «erfüllt» ist. So sandte er au<strong>ch</strong> seinen<br />
Sohn Jesus Christus in die Welt, als die Zeit erfüllt war<br />
(Galaterbrief 4,4). I<strong>ch</strong> lernte im Gebet und im Lesen der<br />
Bibel Gottes Zeitplan kennen, obwohl gerade diese Zeiten<br />
oft wegen Termin- und Zeitdruck am heftigsten<br />
umkämpft waren. Deshalb gehe i<strong>ch</strong> einig <strong>mit</strong> dem Waisenhausvater<br />
von Bristol, Georg Müller, einem Mann<br />
des Gebets: «Die stillen Stunden <strong>mit</strong> Gott müssen gepflegt<br />
werden; denn sie allein geben dem inneren Leben<br />
Kraft und Nahrung. Ni<strong>ch</strong>ts kann uns für den Ausfall<br />
heiliger Stunden und stiller Augenblicke unter dem<br />
Wort Gottes und im Gebet ents<strong>ch</strong>ädigen» (aus Zeit <strong>mit</strong><br />
Gott 3/2013, S. 72). .<br />
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