Kleine Gartenfibel», vollständiger Text - Hauert Günther
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Gemüse – Obst<br />
Nicht jeder Salatkopf, der knackig grün und frisch geerntet wird, hat den gesundheitlichen<br />
Wert, den sein Äußeres verspricht. Einseitige Düngung, aber auch eine Überdüngung beeinträchtigen<br />
die Qualität von Nahrungspflanzen in ganz besonderer Weise.<br />
Darüberhinaus stellen die verschiedenen Gemüsearten ganz unterschiedliche Ansprüche in<br />
Bezug auf die Versorgung mit Nährstoffen. So müssen sie bei der Düngung und<br />
Bodenvorbereitung natürlich auch unterschiedlich behandelt werden.<br />
<strong>Hauert</strong> HornoskaSpezial ® versorgt ihre Pflanzen mit genau den Nährstoffen, die sie für ein<br />
gesundes Wachstum benötigen (siehe Düngeplan auf Seite 25).<br />
Anwendung<br />
<strong>Hauert</strong> HornoskaSpezial ®<br />
wirkt am besten, wenn es flach eingearbeitet wird. Eine rasche<br />
Startwirkung wird durch Angießen direkt nach dem Düngen erzielt.<br />
Fruchtgemüsearten<br />
Fruchtgemüsearten, wie Tomaten, Paprika und Gurken, deren Früchte besonders wasserreich<br />
sind, bedürfen einer ausgeglichenen Kaliumversorgung.<br />
<strong>Hauert</strong> Tomatendünger ist ein Spezialdünger, der den Bedürfnissen der Fruchtgemüsearten<br />
in besonderer Weise entgegenkommt.<br />
Anwendung<br />
Im Frühjahr (April / Mai) je m 2 60 – 70 g <strong>Hauert</strong> Tomatendünger bei der Pflanzung zugeben.<br />
6 – 8 Wochen später weitere 80 g pro m 2 nachdüngen.<br />
Allgemeine Pflegetipps<br />
Gemüse sollte immer früh morgens oder in den Abendstunden gegossen werden. Tomaten<br />
werden nie übers Blatt, sondern immer am Fuß der Pflanze gegossen. Im Freiland sollte man<br />
5 – 6, im Gewächshaus 7 – 8 Fruchttrauben reifen lassen, die überzähligen Blüten ausbrechen.<br />
Selbstgezogenes schmeckt am besten!<br />
Alle Beerenobstarten benötigen relativ viel<br />
Kalium. Es festigt die Zellwände und macht<br />
die Früchte widerstandsfähiger gegen<br />
Schädlingsbefall.<br />
<strong>Hauert</strong> Beeren- und Obstdünger eignet<br />
sich aufgrund seines hohen Kaliumgehalts<br />
daher besonders für Beerenobst.<br />
Anwendung<br />
Erdbeeren:<br />
20 – 40 g/m 2 im Frühjahr,<br />
80 – 100 g/m 2 nach der Ernte;<br />
Stachelbeeren, Brombeeren, Himbeeren,<br />
Johannisbeeren:<br />
30 – 40 g/m 2 im Frühjahr,<br />
50 – 70 g/m 2 nach der Ernte.<br />
Erdbeerpflanzung<br />
Erdbeeren werden entweder in den Monaten<br />
März / April oder im August / September<br />
gepflanzt. Wichtig ist dabei, dass die langen<br />
Wurzelbärte senkrecht im Pflanzloch hängen,<br />
sie dürfen weder gebogen noch schräg<br />
gelegt werden. Erdbeerwurzeln werden<br />
nicht eingekürzt. Die Mittelknospe soll direkt<br />
über der Erdoberfläche liegen. Zu hoch<br />
gesetzte Erdbeerpflanzen frieren leicht aus,<br />
zu tief gepflanzte blühen verspätet oder<br />
überhaupt nicht.<br />
Allgemeiner Pflegetipp<br />
Das Auslegen von Stroh um die<br />
Erdbeerpflanzen (im Frühjahr) unterdrückt<br />
den Unkrautwuchs, reduziert darüberhinaus<br />
den Wasserverbrauch und schützt später<br />
die reifenden Beeren vor Verschmutzung.<br />
Obstbaumschnitt<br />
Im Fruchtbehang stark wechselnde<br />
Obstarten, wie Pfirsich, Apfel oder Birne<br />
müssen beinahe jedes Jahr einen<br />
Verjüngungsschnitt erhalten, um bei den<br />
Gesunde Früchte!<br />
Früchten eine gleichbleibende Qualität zu<br />
erhalten. Bei weniger stark im Fruchtbehang<br />
wechselnden Obstarten wie Sauer- und<br />
Süßkirschen, Pflaumen oder Zwetschgen<br />
genügt es, alle paar Jahre einen Auslichtungsschnitt<br />
durchzuführen, damit das<br />
Innere der Krone nicht durch Lichtmangel zu<br />
sehr verkahlt.<br />
Der Obstbaumschnitt wird in den Monaten<br />
Oktober bis Februar vorgenommen. Allerdings<br />
sollte der Schnitt bei Temperaturen<br />
unter –5°C grundsätzlich unterbleiben.<br />
Schnittwunden, die größer als eine 2 Euro-<br />
Münze sind, sollten mit einem Wundverschlußmittel<br />
behandelt werden.<br />
Obstbaumdüngung<br />
Obstbäume werden im gesamten Bereich<br />
der Wurzelfläche gedüngt. Die erste Gabe<br />
sollte im Februar / März erfolgen, sobald der<br />
Boden nicht mehr gefroren ist, und zwar mit<br />
etwa 60g <strong>Hauert</strong> Beeren- und Obstdünger<br />
pro m 2 . Die zweite Gabe erfolgt im Mai, bzw.<br />
vor der Blüte mit 40 g pro m 2 . Nach der<br />
Ausbringung wird der Dünger flach eingearbeitet<br />
und danach kurz gewässert.<br />
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