Gemeindebrief - Herzlich willkommen auf indekark.de
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Friedhof<br />
Bargtehei<strong>de</strong>r Friedhof<br />
Licht und Schatten<br />
Ewigkeits- o<strong>de</strong>r Totensonntag am 24. November 2013<br />
Trauern, ge<strong>de</strong>nken und hoffen<br />
Totensonntag<br />
In <strong>de</strong>n letzten Beiträgen zum Friedhofsgeschehen<br />
wur<strong>de</strong> freudig über die vielen<br />
positiven Verän<strong>de</strong>rungen <strong>auf</strong> <strong>de</strong>m Bargtehei<strong>de</strong>r<br />
Friedhof berichtet: z. B. über die<br />
„Himmlische Stadt <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r“, das „Naturnahe<br />
Grabfeld“ und <strong>de</strong>n „Rosen- und Stau<strong>de</strong>ngarten“<br />
im neu gestalteten Eingangsbereich.<br />
Wir dürfen auch richtig stolz <strong>auf</strong><br />
das sein, was die zahlenmäßig recht kleine<br />
Mannschaft dort in kurzer Zeit geschaffen<br />
hat. Dieser Teil <strong>de</strong>s Friedhofes sieht jetzt<br />
beson<strong>de</strong>rs freundlich und gepflegt aus. In<br />
diesem Jahr soll hier noch das „Naturnahe<br />
Grabfeld“ erweitert wer<strong>de</strong>n. Das dafür<br />
geschnittene Holz liegt dort schon seit geraumer<br />
Zeit und wartet dar<strong>auf</strong> geschichtet<br />
zu wer<strong>de</strong>n. Auch das Abpflanzen <strong>de</strong>s Betriebshofes<br />
steht noch an. Dann ist die Neugestaltung<br />
dieses Friedhofteils erst einmal<br />
abgeschlossen.<br />
Aber diese frohen Botschaften können<br />
– und sollen auch – nicht verbergen, dass<br />
dadurch <strong>de</strong>r ursprüngliche Teil <strong>de</strong>s Friedhofes<br />
in dieser Zeit <strong>de</strong>utlich ins Hintertreffen<br />
geraten ist. Das ist die Kehrseite <strong>de</strong>r Medaille:<br />
sicher bedauerlich, aber mit <strong>de</strong>n vorhan<strong>de</strong>nen<br />
Mitteln unvermeidlich. Allerdings<br />
darf und wird das nicht so bleiben.<br />
Ab 2014 steht wie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r historische<br />
Friedhof (an <strong>de</strong>r Alten Landstraße) an <strong>de</strong>r<br />
Spitze <strong>de</strong>r Prioritätenliste. Dann wird hier<br />
u. a. ein neues Wegenetz geplant, das die<br />
maschinelle Bearbeitung dieses Friedhofteils<br />
zulässt. Dass hier bisher nur eine arbeits-<br />
und zeitintensive manuelle Bearbeitung<br />
<strong>de</strong>r freien Flächen und Wege möglich<br />
ist, ist einer <strong>de</strong>r Hauptgrün<strong>de</strong>, warum <strong>de</strong>r<br />
alte Friedhof während <strong>de</strong>r Verän<strong>de</strong>rungen<br />
<strong>auf</strong> <strong>de</strong>m neuen Friedhofsteil eine Zeit lang<br />
vernachlässigt wer<strong>de</strong>n musste. Ferner wer<strong>de</strong>n<br />
die hier noch vorhan<strong>de</strong>nen und neu zu<br />
schaffen<strong>de</strong>n Bestattungsflächen überplant.<br />
Wir bitten daher insbeson<strong>de</strong>re die Nutzer<br />
<strong>de</strong>s alten Friedhofteiles um Nachsicht<br />
und noch um ein paar Monate Geduld.<br />
Dr. Hans Poeschel<br />
Unser Leben ist begrenzt, unser gemeinsamer<br />
Weg ist begrenzt. Plötzlich lebt ein<br />
geliebter Mensch nicht mehr bei uns und<br />
mit uns. Für die, die zurückbleiben, sind<br />
<strong>de</strong>r endgültige Abschied und die endgültige<br />
Trennung schwer zu ertragen.<br />
Die Schmerzen über <strong>de</strong>n Verlust<br />
wer<strong>de</strong>n nur sehr langsam<br />
schwächer. Trauer braucht<br />
Zeit.<br />
Bil<strong>de</strong>r, Gegenstän<strong>de</strong><br />
und Situationen halten die<br />
Erinnerung an einen geliebten<br />
Menschen wach. In <strong>de</strong>n<br />
Räumen, in <strong>de</strong>nen er o<strong>de</strong>r sie<br />
gelebt hat, bewahren Fotos das,<br />
was gemeinsam erlebt wur<strong>de</strong>, und führen<br />
zugleich die Verlassenheit vor Augen. Ge<strong>de</strong>nktage<br />
wecken schöne und traurige Erinnerungen.<br />
Trauer braucht Mut.<br />
Mit Tränen kommen Trauer und Verzweiflung<br />
zum Ausdruck. Manchmal sind<br />
sie einem peinlich, doch mit ihnen fließt<br />
auch etwas von <strong>de</strong>r Hoffnungslosigkeit heraus<br />
und die, die traurig sind, fühlen sich<br />
etwas leichter. Trauer hilft.<br />
Viele haben ihre Anteilnahme gezeigt,<br />
mit geweint, ein trösten<strong>de</strong>s Wort gesagt,<br />
umarmt. Mancher Besuch erschien hilflos,<br />
hat aber trotz<strong>de</strong>m gut getan. Mit o<strong>de</strong>r ohne<br />
Worte zeigen an<strong>de</strong>re, dass sie die Trauer<br />
mittragen. Erzählen und zuhören, fragen und<br />
trösten, Stille und auch wie<strong>de</strong>r ein Lachen.<br />
Trauer über <strong>de</strong>n Tod geschieht im Leben.<br />
rigkeit fällt es schwer, Gottes Gegenwart<br />
zu spüren, aber vielleicht ist da mehr, als<br />
unsere Augen sehen, unsere Ohren hören<br />
und unser Verstand begreift? Wir hoffen<br />
dar<strong>auf</strong>, dass die Menschen, von <strong>de</strong>nen wir<br />
uns trennen mussten, und alles was<br />
ihr Leben ausgemacht und erfüllt<br />
hat, gut behütet sind. Sie ruhen<br />
in Gott.<br />
Am Ewigkeitssonntag,<br />
am Totensonntag wollen<br />
wir all <strong>de</strong>rer aus unserer<br />
Kirchengemein<strong>de</strong> ge<strong>de</strong>nken,<br />
die im vergangenen Jahr (seit<br />
<strong>de</strong>m 25. November 2012) gestorben<br />
sind. Ihre Namen wer<strong>de</strong>n im<br />
Gottesdienst (Beginn: 11.00 Uhr) in unserer<br />
Kirche gelesen.<br />
All jene, die im vergangenen Jahr die<br />
Trennung und <strong>de</strong>n Abschied von einem/einer<br />
Verstorbenen ertragen mussten, sind<br />
ganz beson<strong>de</strong>rs zu diesem Gottesdienst<br />
eingela<strong>de</strong>n. Mit ihnen zusammen wollen<br />
wird <strong>de</strong>r Trauer, <strong>de</strong>m Ge<strong>de</strong>nken und <strong>de</strong>r<br />
Hoffnung Raum geben.<br />
• Andacht im Alten- und Pflegeheim Fasanenhof,<br />
Freitag, 22. November, 16.00 Uhr;<br />
• Gottesdienst in <strong>de</strong>r Ev. Kirche, Sonntag,<br />
24. November, 11.00 Uhr;<br />
• Andacht für die Himmlische Stadt <strong>de</strong>r<br />
Kin<strong>de</strong>r, Sonntag, 24. November, 14.00<br />
Uhr (Beginn in <strong>de</strong>r Friedhofskapelle);<br />
• Andacht in <strong>de</strong>r Friedhofskapelle, Sonntag,<br />
24. November, 15.00 Uhr.<br />
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Mit <strong>de</strong>m Tod soll alles aus sein? In<br />
Zeiten großer Verzweiflung und tiefer Trau-<br />
<strong>Herzlich</strong>e Einladung!<br />
Pastor Kai Süchting<br />
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