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ASEW-Newsletter März 2013

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<strong>ASEW</strong> <strong>Newsletter</strong><br />

Ausgabe Nr. 03/<strong>2013</strong><br />

Motiv-Kampagne: <strong>ASEW</strong> zeigt Präsenz bei Stadtwerken<br />

Die <strong>ASEW</strong> hat Anfang <strong>März</strong> eine Motiv-Kampagne gestartet, mit der das Energieeffizienz-Netzwerk Stadtwerke<br />

dafür sensibilisieren will, wie sie mit der <strong>ASEW</strong> die Energiewende vor Ort voran bringen können. Bei der<br />

Gestaltung der insgesamt 14 Motive – die vor allem bei Fachveranstaltungen zum Einsatz kommen sollen –<br />

habe man ganz bewusst eine neue grafische Herangehensweise gewählt, die sich dem Thema „lokale<br />

Energiewende“ humorvoll und auf emotionaler Ebene nähern, so <strong>ASEW</strong>-Geschäftsführerin Vera Litzka. „Die<br />

Motive sollen Spaß machen, zum Mitnehmen anregen und so gleichzeitig die Stadtwerke dazu ermuntern, das<br />

Thema in Ihrer Kommune aktiv anzugehen.“ Alle Motive der Imagekampagne können ab sofort auf der <strong>ASEW</strong>-<br />

Webseite bestellt werden.<br />

Ansprechpartner:<br />

Oliver Blaha<br />

0221-931819-21<br />

blaha@asew.de<br />

Carbon Footprint: <strong>ASEW</strong> startet Aufruf zur Teilnahme an Pilotbilanzierung<br />

Erfolgsbarometer: <strong>ASEW</strong> ermittelt Zufriedenheit bei Gewerbekunden<br />

Auch in diesem Jahr führt die <strong>ASEW</strong> gemeinsam mit der imug Beratungsgesellschaft wieder das<br />

Erfolgsbarometer bei Gewerbekunden von Stadtwerken durch. Dabei erhebt die <strong>ASEW</strong> im Rahmen von<br />

Telefoninterviews Daten zur Wahrnehmung des Stadtwerke-Images, der Kundenzufriedenheit und -loyalität<br />

und zeigt die Stärken und Schwächen der teilnehmenden Stadtwerke auf. <strong>ASEW</strong> und imug verwenden dazu<br />

erstmalig eine Methode, bei der die relativen Wichtigkeiten direkt beim Kunden abgefragt werden. Hierbei<br />

können jedoch Verzerrungseffekte entstehen, zum Beispiel durch soziale Erwünschtheit. Um dies zu vermeiden<br />

wird im Erfolgsbarometer „Johnson’s Epsilon“ angewandt, um verschiedene Zusammenhänge zwischen den<br />

Parametern zu identifizieren. Viele <strong>ASEW</strong>-Mitgliedsunternehmen wissen die angewandte Methodik zu schätzen<br />

– nicht zuletzt wegen des ermittelten Benchmarks, das den unternehmerischen Erfolg in den Branchenkontext<br />

setzt. Außerdem hatten die teilnehmenden Stadtwerke im Rahmen des Auftaktworkshops am 21. Februar <strong>2013</strong><br />

die Gelegenheit, individuelle Fragen zu entwerfen, in denen aktuelle und spezifische Fragestellungen des<br />

Unternehmens untersucht werden. Die Analyse dieser Daten bildet die Grundlage für zukunftsweisende<br />

Managemententscheidungen. Analog zur Befragung von Stadtwerke-Gewerbekunden, bietet die <strong>ASEW</strong> das<br />

Erfolgsbarometer Kundenbindung auch für Privatkunden an. Der Auftaktworkshop dazu startet am 20. Juni<br />

<strong>2013</strong> in Hannover. Zur Anmeldung und für weitere Informationen klicken Sie bitte hier oder wenden Sie sich an<br />

Ihre Ansprechpartnerin:<br />

Sabrina Pieruschka<br />

0221-931819-17


pieruschka@asew.de<br />

Energiechecks: Interview mit Michael Pelzl zum neuen Beratungsangebot für KMU<br />

Michael Pelzl ist Geschäftsführer von energiekonsens, der gemeinnützigen Klimaschutzagentur in Bremen und<br />

im Nordwesten und seit zweieinhalb Jahren unter anderem zuständig für den Arbeitsbereich Klimaschutz und<br />

Energieeffizienz in Unternehmen und Gewerbe. Die <strong>ASEW</strong> bietet seit Februar <strong>2013</strong> ihren Mitgliedsunternehmen<br />

und VKU-Unternehmen die von energiekonsens entwickelten KMU-Energiechecks „Heizung“ und „Beleuchtung<br />

“ an. Die Energiechecks unterstützen Stadtwerke-Mitarbeiter bei der Energieberatung von Gewerbekunden.<br />

Mithilfe der KMU-Energiechecks können Stadtwerke-Berater innerhalb eines Tages eine standardisierte Analyse<br />

der Beleuchtung oder Heizung bei Ihren KMU-Kunden durchführen.<br />

<strong>ASEW</strong>: Herr Pelzl, wie kam Ihnen die Idee zur Entwicklung der Energiechecks?<br />

Bei der Entwicklung der Energiechecks haben verschiedene Faktoren eine Rolle gespielt: Wir wollten ganz<br />

bewusst die Lücke zwischen der KfW-Initialberatung und der KfW-Detailberatung schließen. Denn der im<br />

Unternehmen zuständige Experte besitzt oftmals bereits einen Gesamtüberblick und benötigt deshalb keine<br />

allumfassende Beratung. Hier setzen unsere Energiechecks an: Sie dienen als Werkzeug, um gezielt technischversierte<br />

Experten im Unternehmen anzusprechen. Die kompakte und prägnante Beratung zu spezifischen<br />

Querschnittstechnologien geht somit eine bekannte Problemstellung im Unternehmen an und zeigt dazu<br />

konkrete Handlungsmaßnahmen auf.<br />

<strong>ASEW</strong>: Wie sieht die Anwendung der Energiechecks in der täglichen Energieberatung der Energie-<br />

Konsens aus?<br />

Wir arbeiten mit einem Netzwerk von Energieberatern, die unsere Energiechecks zur Beratung von<br />

Unternehmen und Gewerbe nutzen. Dazu begeht der Energieberater gemeinsam mit einem vom Unternehmen<br />

gestellten technischen Mitarbeiter die Räumlichkeiten, um den Ist-Zustand zu ermitteln. Vor Ort überträgt er<br />

anschließend die Daten und persönlichen Einschätzungen in den Excel-basierten Energiecheck um am<br />

Nachmittag die ermittelten Potenziale, Maßnahmen und Investitionsbedarfe vor der Geschäftsführung zu<br />

präsentieren.<br />

<strong>ASEW</strong>: Wie ist das Feedback Ihrer Energieberater zu den Checks?<br />

Das Feedback der Energieberater ist durchweg positiv. Sie empfinden unser Tool als sehr handhabbar und als<br />

Entlastung. Es stellt ein kompaktes Beratungsinstrument dar, das in einem Tag vor Ort umgesetzt werden<br />

kann. Größerer Zeitaufwand für die Auswertung und eine zweite Anfahrt müssen also nicht separat<br />

einkalkuliert werden. Trotzdem wird im Unternehmen der Entscheider erreicht. All das schätzen unsere<br />

unabhängigen KMU-Energieberater.<br />

<strong>ASEW</strong>: Für welche Unternehmen bzw. Branchen sind die Energiechecks geeignet?<br />

Die Energiechecks sind nicht auf bestimmte Branchen beschränkt – sie lassen sich sowohl in allen Arten von<br />

KMU anwenden, als auch in größeren Unternehmen. Dort sollte jedoch aufgrund der zeitlichen Einschränkung<br />

nur eine Einheit – etwa eine bestimmte Produktionshalle – betrachtet werden. Ist die betrachtete Einheit<br />

repräsentativ für andere Produktionsstätten, lassen sich die Ergebnisse selbstverständlich übertragen.<br />

Allgemein sollten die Energiechecks mit dem Eigentümer und nicht einem Mieter durchgeführt werden, da<br />

dieser oft nicht selbst über Investitionen, etwa in eine neue Heizungsanlage, entscheiden kann.<br />

<strong>ASEW</strong>: Und wie reagieren die beratenen Unternehmen auf Ihr Angebot?<br />

Auch hier ist das Feedback sehr positiv. Gerade die kompakte Abwicklung an einem Tag wird von<br />

Unternehmen geschätzt. Ein weiterer Vorteil ist die verkaufs- und systemunabhängige Beratung, die als<br />

angenehm und objektiv wahrgenommen wird.


<strong>ASEW</strong>: Welche Bedeutung hat die Steigerung der Energieeffizienz generell bei kleinen und<br />

mittleren Unternehmen?<br />

Zweifellos ist die Energieeffizienz von zentraler Wichtigkeit und wird auch weiterhin an Bedeutung gewinnen.<br />

Der bewusste Umgang mit Energie ist nicht nur eine Kostenfrage, sondern wirkt auch imagebildend und ist oft<br />

ein Anspruch von Kunden – sowohl im B2B- als auch im B2C-Bereich. Klimaschutz ist bei Unternehmen zu einer<br />

strategischen Aufgabe geworden, die in Zeiten der „green economy“ auch in anderen Branchen wie der<br />

Lebensmittel-, Automobil- und Textilbranche eine immer wichtigere Rolle spielt. Für Fragen zu den KMU-<br />

Energiechecks „Heizung“ und „Beleuchtung“ berät Sie Ihr<br />

<strong>ASEW</strong>-Ansprechpartner:<br />

Samy Gasmi<br />

0221-931819-13<br />

gasmi@asew.de<br />

Städtische Werke AG, Kassel: Energieberater auf Tour durch die Stadtteile<br />

Mehr Nähe zum Kunden – die schafft derzeit die Städtische Werke AG in Kassel, indem sie ihre Energieberater<br />

auf eine Tour durch die Stadtteile entsendet. Die Energiesparexperten erklären dort in Vorträgen, wie<br />

Verbraucher mit einfachen Tricks gezielt Energieverbrauch und -kosten senken können. Da die<br />

Stadtwerkemitarbeiter jedoch nicht dauerhaft in den verschiedenen Stadtteilen präsent sein können, hat der<br />

Energieversorger anlässlich des Stadtjubiläums zusätzlich die Aktion „Energielotsen für Kassel“ gestartet. In<br />

jedem Stadtteil bildet das Stadtwerk dazu einen ehrenamtlichem Energieberater aus, der in seiner<br />

Nachbarschaft für Fragen und Anregungen zum Thema Energiesparen zur Verfügung steht.<br />

www.sw-kassel.de<br />

Stadtwerke Konstanz: Beteiligung am Windpark Suckow<br />

Am Bodensee setzt man auf den Ausbau erneuerbarer Energien: Die Stadtwerke Konstanz beteiligen sich<br />

gemeinsam mit mehreren Partnerunternehmen am Onshore Windpark Suckow in Mecklenburg-Vorpommern.<br />

Der Windpark besteht aus insgesamt 13 Anlagen, von denen die erste seit Januar <strong>2013</strong> Strom ins Netz<br />

einspeist. Das Energieversorgungsunternehmen ergänzt mit der Beteiligung von 230.000 Euro sein<br />

Eigenerzeugungsportfolio. Insgesamt beteiligen sich an dem Windpark 14 kommunale Energieversorger, eine<br />

Bürgergenossenschaft, sowie sechs private Gesellschaften. Ab April sollen alle Anlagen des Windparks Strom<br />

ins Netz einspeisen. Der Windpark besitzt dann eine Gesamtleistung von 32,5 Megawatt.<br />

www.stadtwerke.konstanz.de<br />

Stadtwerke München: n-tv zeichnet Service aus<br />

Das Deutsche Institut für Service-Qualität testete im Auftrag des Nachrichtensenders n-tv den Service und die<br />

Konditionen von 44 regional und überregionalen Stromversorgern in Köln, Berlin, Hamburg, München und<br />

Frankfurt. Die befragten Testkunden hatten Kontakt mit den Energieversorgern per Telefon, E-Mail und<br />

Internet aufgenommen. Testsieger bei den überregionalen Anbietern wurden dabei die Stadtwerke München,<br />

die laut n-tv durch niedrige Preise und guten Service mit einer freundlichen und kompetenten telefonischen<br />

Beratung punkteten. Die <strong>ASEW</strong> gratuliert Ihrem Mitgliedsunternehmen zum erfreulichen Testergebnis, das<br />

bestätigt, dass kommunale Energieversorger trotz eines steigenden Wettbewerbs weiterhin mit einem hohen<br />

Maß an Kundenorientierung überzeugen. Die gesamte Studie finden Sie hier.<br />

http://www.swm.de


Mietrechtsänderungsgesetz: Vom Bundesrat verabschiedet<br />

Am 01. Februar <strong>2013</strong> passierte das Mietrechtsänderungsgesetz den Bundesrat und schaffte damit die<br />

gesetzliche Grundlage für Wärme-Contracting. Insbesondere enthält das Gesetz neue Regelungen zum<br />

Übergang auf Wärmelieferung in Bestandsmietverhältnissen (§ 556c BGB). Die Einzelheiten werden dazu in der<br />

Wohnraum-Wärmelieferungsverordnung geregelt. Vom Gesetzgeber wurde dabei die Entscheidung getroffen,<br />

dass eine Umstellung auf Wärmelieferung nur zulässig ist, wenn die Kosten der Wärmelieferung nicht höher als<br />

die Betriebskosten des bisherigen Eigenbetriebes sind. Dadurch wird ein Wechsel auf Wärmelieferung in vielen<br />

Fällen durch das Gesetz behindert. Eine nun anstehende Verbände-Stellungnahme zur Mietwohnraum-<br />

Wärmelieferungsverordnung – an der auch die <strong>ASEW</strong> beteiligt ist – soll dazu beitragen, weitere Erschwernisse<br />

für eine Umstellung auf Wärme-Contracting zu verhindern. Das Gesetz tritt zum 01. Juni <strong>2013</strong> in Kraft. Weitere<br />

Informationen zum Gesetz finden Sie hier.<br />

Ansprechpartner:<br />

Christian Denzel<br />

0221-931819-12<br />

denzel@asew.de<br />

Studie zur EU-Energieeffizienzrichtlinie: Deutschland auf dem richtigen Weg<br />

Eine vom BMWi beauftragte Studie zeigt: Bestehende und geplante Maßnahmen in Deutschland könnten<br />

ausreichen, um die EU-Effizienzziele zu erreichen. Mit der EU-Energieeffizienzrichtlinie verpflichtet die EU ihre<br />

Mitgliedsstaaten bis zum Jahr 2020 jährlich 1,5 Prozent der abgesetzten Endenergie einzusparen. Mit dem<br />

bestehenden Instrumenten-Mix startet Deutschland auf einem hohen Niveau, so bestätigt es das Gutachten<br />

der Prognos AG. Voraussetzung zur Erreichung der Ziele ist, dass die Maßnahmen konsequent weitergeführt<br />

und -genutzt werden, wie der Bundesminister Dr. Philipp Rösler betonte: „Wichtig ist, dass sich unsere<br />

Instrumente zur Steigerung der Energieeffizienz auch künftig am Grundsatz der Wirtschaftlichkeit und der<br />

Technologieoffenheit orientieren.“ Im nun veröffentlichen Gutachten wurden die Einsparwirkungen von rund<br />

50 politischen Maßnahmen untersucht, unter anderem auch von Energieberatungen, die zur Nutzung<br />

energieeffizienter Technologien oder Techniken führen und eine Verringerung des Energieverbrauchs<br />

bewirken. Als Stadtwerke-Verband setzt sich die <strong>ASEW</strong> dafür ein, dass die Energieberatung – wie sie von vielen<br />

Stadtwerken angeboten wird – stärker wahrgenommen wird und führt dazu derzeit eine Evaluierung zur<br />

Energieberatung bei Stadtwerken durch. Mehr Informationen zur <strong>ASEW</strong>-Evaluierung finden Sie hier . Die Studie<br />

kann auf der Internetseite des BMWi heruntergeladen werden.<br />

Ansprechpartner:<br />

Torsten Brose<br />

0221-931819-26<br />

brose@asew.de<br />

Solarenergie: Einspeisevergütung sinkt um 2,2 Prozent<br />

Die Bundesnetzagentur hat bekannt gegeben, dass die Einspeisevergütungen für Photovoltaikanlagen vom 01.<br />

Februar <strong>2013</strong> bis zum 30. April <strong>2013</strong> jeweils zum Monatsbeginn um 2,2 Prozent sinken. Das Erneuerbare-<br />

Energien-Gesetz (EEG) sieht eigentlich eine automatische monatliche Absenkung der Einspeisevergütung für<br />

PV-Anlagen um ein Prozent vor. Es kommt allerdings zu einer zusätzlichen Reduzierung, wenn der Zubau den


festgelegten Korridor von 2.500 bis 3.500 Megawatt pro Jahr überschreitet. Für die Registrierung der<br />

geförderten PV-Anlagen ist die Bundesnetzagentur zuständig. Die Registrierungsdaten dienen der Ermittlung<br />

der neuen Einspeisevergütungen, die die Bundesnetzagentur für das kommende Quartal veröffentlicht.<br />

Dadurch wird eine kontinuierliche Anpassung der Förderung gesichert. Weiterführende Informationen zu den<br />

Vergütungssätzen können Sie auf der Internetseite der Bundesnetzagentur nachlesen.<br />

Ansprechpartner:<br />

Sebastian Mehrhoff<br />

0221-931819-18<br />

mehrhoff@asew.de<br />

Windenergie: 20 Prozent Zubau in 2012<br />

Frischen Wind für die Energiewende lieferten im vergangenen Jahr rund 1.000 neue Windkraftanlagen. Dies<br />

teilten der Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE) und VDMA Power Systems (PS) auf einer gemeinsamen<br />

Pressekonferenz mit. Den Angaben zufolge entspricht dies einem Leistungszuwachs von 20 Prozent. Die<br />

Bundesländer Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern bleiben bei der Windenergie Spitzenreiter, jedoch<br />

ist die Windausbeute pro Anlage in den südlichen Bundesländern mit einer durchschnittlichen Nabenhöhe von<br />

134 Metern in Bayern und 130 Metern in Baden-Württemberg höher. BWE-Vizepräsidentin Sylvia Pilarsky-<br />

Grosch betonte, dass der große Zuwachs auch der steigenden Akzeptanz der Windenergie sowie dem<br />

Engagement von Bürgerinitiativen geschuldet sei. So könne seit einiger Zeit eine verstärkte Gründung von<br />

Energiegenossenschaften und Bürgerwindparks beobachtet werden.<br />

Weitere Informationen finden Sie hier .<br />

Energieverbrauch: Rückläufige Zahlen in privaten Haushalten<br />

Der Anstieg der Energiekosten zeigt Wirkung bei den Endverbrauchern. Dies bestätigen die im Februar<br />

veröffentlichen Zahlen des Statistischen Bundesamts (Destatis): Die temperaturbereinigten Daten zeigen, dass<br />

deutsche Haushalte in 2012 im Vergleich zum Vorjahr 6,7 Prozent weniger Wärme und Strom verbraucht<br />

haben. Über die letzten sechs Jahre betrachtet, ging der Energieverbrauch der privaten Haushalte sogar um<br />

10,3 Prozent zurück. Die „zweite Miete“ – wie die Energiekosten oft genannt werden – ist im Januar <strong>2013</strong> im<br />

Vergleich zum Vorjahresmonat um 5,8 Prozent gestiegen. Ein Großteil dieser Kosten entfällt dabei auf die<br />

Raumheizung und Warmwasseraufbereitung. Dazu schlagen sich steigende Preise bei Erdöl, Erdgas und<br />

Fernwärme auf die Energierechnung der Verbraucher nieder. Die Agentur für erneuerbare Energien führt die<br />

rückläufigen Zahlen beim Energieverbrauch – neben bewussten Änderungen in Verhaltensmustern – auch auf<br />

den Einsatz energieeffizienter Technik sowie auf Dämmmaßnahmen, insbesondere bei Neubauten zurück.<br />

Auch Anlagen zur dezentralen Wärmeerzeugung finden vermehrt Einsatz und tragen zum Rückgang des<br />

Energieverbrauchs bei. Mehr Informationen finden Sie hier.<br />

Kombiförderung für Solarwärme<br />

KfW-Programm Erneuerbare Energien "Speicher" verschoben<br />

Der Start des KfW-Programms Erneuerbare Energien "Speicher“ wurde auf unbestimmte Zeit verschoben.<br />

Ursprünglich sollte das Förderprogramm zur Nutzung von stationären Batteriespeichersystemen in Verbindung<br />

mit einer Photovoltaikanlage zum 01. Mai <strong>2013</strong> starten. Das Programm sollte jährlich mit bis zu 50 Millionen


Euro aus dem Energie- und Klimafonds finanziert werden. Grund für die Verschiebung ist der starke Preisverfall<br />

der CO 2 -Zertifikate und der damit verbundene Rückgang der Einnahmen aus dem europäischen<br />

Emissionshandel, über die der Energie- und Klimafonds finanziert wird. Die <strong>ASEW</strong> hält Sie dazu weiterhin auf<br />

dem Laufenden.<br />

Ansprechpartner:<br />

Michael Kreusch<br />

0221-931819-20<br />

kreusch@asew.de<br />

Nächste <strong>ASEW</strong>-Veranstaltungen<br />

<strong>ASEW</strong>-Seminar<br />

Nachhaltiges Wohnen: Welche Lösungen Stadtwerke bieten können >><br />

22. & 23. April, Leipzig<br />

Veranstaltungsmanagerin:<br />

Sabrina Pieruschka, Fon: 0221 931819-17, pieruschka@asew.de<br />

<strong>ASEW</strong>-Seminar<br />

Die neue EnEV: Auswirkungen für die Energieberatung >><br />

07. & 08. Mai <strong>2013</strong>, Bielefeld<br />

Veranstaltungsmanagerin:<br />

Sabrina Pieruschka, Fon: 0221 931819-17, pieruschka@asew.de<br />

<strong>ASEW</strong>-Infotag<br />

Kommunaler Klimaschutz: Stadtwerke-Know-how erfolgreich einbringen >><br />

22. Mai <strong>2013</strong>, Hannover<br />

Veranstaltungsmanagerin:<br />

Sabrina Pieruschka, Fon: 0221 931819-17, pieruschka@asew.de<br />

<strong>ASEW</strong>-Beratertag<br />

Kunden im Wandel: Was „Prosumer“ erwarten >><br />

11. & 12. Juni <strong>2013</strong>, Ludwigshafen<br />

Veranstaltungsmanagerin:<br />

Sabrina Pieruschka, Fon: 0221 931819-17, pieruschka@asew.de<br />

Nächste <strong>ASEW</strong>-Arbeitskreise<br />

17./18.04.<strong>2013</strong>: Innovative Techniken / Projektgemeinschaft Smart Home, Gütersloh >>

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