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Vorschau Frühjahr 2013 - indiebook

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Illustriertes Buch: Zum 125. Geburtstag von Raymond Chandler<br />

Raymond Chandler hat mit „Der große<br />

Schlaf “ den hard-boiled detective erschaffen,<br />

der trinkt, raucht und alle<br />

Frauen haben kann – auch wenn er gar<br />

nicht will. In Kriminalfällen ist seine<br />

Logik nüchterner als er selbst, seine<br />

Menschenkenntnis und seine Erfahrung<br />

besser als die eines jeden Polizeibeamten.<br />

Dieser Kriminalroman ist ein Klassiker,<br />

der ein neues Genre des Detektivromans<br />

geschaffen hat. Thomas M.<br />

Müller hat den Stil der Dreißigerjahre<br />

und die Abgebrühtheit Marlowes in<br />

großartigen Bildern dargestellt.<br />

Raymond Chandler gilt als der Pionier der „hardboiled detective fiction“. Er<br />

wird in einem Zuge mit Dashiell Hammet („The Maltese Falcon“) genannt und<br />

erlangte mit seinem ersten Roman „The Big Sleep“ (dt. „Der große Schlaf“)<br />

weltweite Bekanntheit, die ihn bis heute unvergessen macht. Mit diesem<br />

Roman schuf er endgültig die Figur des abgebrühten Detektivs Philip Marlowe,<br />

dessen Darstellung durch Humphrey Bogart im gleichnamigen Film ihm<br />

für immer ein Gesicht gegeben hat.<br />

„Der große Schlaf“ spielt in den späten Dreißigerjahren des vorigen Jahrhunderts.<br />

Philip Marlowe soll für General Sternwood einen Fall lösen: seine Tochter<br />

Carmen wird zum zweiten Mal von A. G. Geiger erpresst. Carmen, ein verruchtes<br />

junges Mädchen, das immerzu am Daumen lutscht, stellt Marlowes<br />

Nerven nicht nur durch ihr willkürliches Gekicher auf die Probe. Nachts findet<br />

er sie nackt und high im Haus ihres Erpressers, der erschossen auf dem Boden<br />

liegt. Er rettet sie, doch als er zurückkehrt ist die Leiche verschwunden. Als er<br />

sich auf die Suche nach dem Mörder macht, gerät er nicht nur mit dem Gesetz<br />

in Konflikt, sondern legt sich auch mit dem örtlichen Gangsterboss an ...<br />

Philip Marlowe ist der Ur-Typ des hard-boiled detective; melancholisch, moralisch,<br />

er trinkt, raucht, ist grob, desillusioniert und zynisch, liebt seine Waffe,<br />

seine Zigaretten, seinen Alkohol, verachtet Frauen, kann aber keiner femme<br />

fatale widerstehen, bewegt sich in der Grauzone des Gesetzes und hat Freunde<br />

und Feinde auf beiden Seiten. Doch genau das hilft ihm, den wahren Täter<br />

in diesem Fall zu finden, bringt ihn aber auch in mehr als nur eine lebensbedrohliche<br />

Situation ...<br />

© Jürgen Sander<br />

Thomas M. Müller, 1966 in Gera geboren,<br />

studierte an der Hochschule für Grafik<br />

und Buchkunst in Leipzig und an der Kantonalen<br />

Schule für Gestaltung in Luzern.<br />

Er ist Buchillustrator, zeichnet Plakate<br />

und Grafiken und lebt mit seiner Familie<br />

in Leipzig. Für die Büchergilde hat Thomas<br />

M. Müller die Tollen Hefte „Der Hard -<br />

rock-Himmel“ von T. C. Boyle sowie „Ein<br />

Ab leh nungsbescheid und die Folgen“<br />

von Charles Bukowski illustriert ebenso<br />

wie die Ein bände, Umschläge und Vorsatz<br />

papiere der drei T. C. Boyle-Bücher<br />

„Drop City“, „Talk Talk“ und „Wenn das<br />

Schlachten vorbei ist“.<br />

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