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Vorläufiger Höhepunkt: Der bun<strong>de</strong>sweit zweite Platz im Ranking<br />
<strong>de</strong>r Wirtschaftswoche im November 2012. Das Ergebnis ist <strong>de</strong>shalb<br />
erwähnenswert, weil es auf Material <strong>de</strong>s Statistischen<br />
Bun<strong>de</strong>samtes beruht, also objektive Realitäten wi<strong>de</strong>rspiegelt.<br />
Zusätzlich sind wir bei ähnlichen Unter su chungen zur<br />
Wirtschafts- und Unternehmerfreundlichkeit grundsätzlich in<br />
<strong>de</strong>n Spitzengruppen zu fin<strong>de</strong>n. Rund drei Viertel <strong>de</strong>r ansässigen<br />
Firmen attestierten uns gute Arbeit; und das bereits seit Jahren.<br />
Die Zahlen lassen keinen Zweifel: Die <strong>Ol<strong>de</strong>nburg</strong>er Strategie ist<br />
erfolgreich. Die Konzentration auf die „4T“ – für Talente, Tech -<br />
nologie, Toleranz, Tradition – und das Leitmotiv <strong>de</strong>r „Übermorgenstadt“<br />
mit <strong>de</strong>m Schwerpunkt Wissenschaft sind mehr als eine<br />
schicke Marketingi<strong>de</strong>e. Sie spiegeln die tatsächlichen Stärken<br />
<strong>de</strong>s Standorts wi<strong>de</strong>r und <strong>de</strong>finieren sie gleichzeitig als<br />
Zukunftspotenziale. Es zahlt sich aus, dass <strong>Ol<strong>de</strong>nburg</strong> nie in größerem<br />
Umfang industriell geprägt war. Die Stärken in Bereichen<br />
wie Forschung und Entwicklung und bei Themen wie Energie,<br />
Informatik und Gesundheit konnten sich über Jahrzehnte hinweg<br />
entwickeln und verfügen heute über entsprechen<strong>de</strong><br />
Substanz. Der positive Trend ist weiterhin intakt. Dafür steht vor<br />
allem die 2012 gestartete European Medical School <strong>Ol<strong>de</strong>nburg</strong>-<br />
Groningen. Die erste medizinische Fakultät in Deutschland seit<br />
über zwanzig Jahren – und die erste internationale überhaupt –<br />
wird ein wichtiger Impulsgeber für <strong>de</strong>n Gesundheitssektor sein<br />
und auch wirtschaftliche Entwicklungen anstoßen. Dass in <strong>de</strong>r<br />
Stadt <strong>de</strong>r Wissenschaft 2009 zu<strong>de</strong>m ein Exzellenzcluster für<br />
Hörforschung („Hearing4all“) existiert und <strong>de</strong>r Deutsche<br />
Zukunftspreis 2012 ebenfalls nach <strong>Ol<strong>de</strong>nburg</strong> ging, passt in<br />
das Bild eines Standorts im Aufbruch.<br />
An dieser Stelle will ich auch die Rolle <strong>de</strong>s Menschen erwähnen.<br />
Für mich ist er kein Produktionsfaktor o<strong>de</strong>r Humankapital,<br />
son<strong>de</strong>rn Ausgangs- und Mittelpunkt aller Überlegungen. Unser<br />
Ziel ist es, wirtschaftliche Prosperität, hohe Innovationskraft,<br />
vibrieren<strong>de</strong> Kreativität und hohe Lebensqualität miteinan<strong>de</strong>r in<br />
Einklang zu bringen. Wir haben <strong>de</strong>n Anspruch, keinen dieser<br />
Schwerpunkte auf Kosten <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren zu entwickeln. Und wir<br />
sind überzeugt, dass dies dauerhaft gelingen kann, weil unsere<br />
jüngste Vergangenheit ein <strong>de</strong>utliches Indiz dafür ist. Ein Bevöl -<br />
kerungszuwachs von 20 Prozent in <strong>de</strong>n letzten 25 Jahren lässt<br />
sich je<strong>de</strong>nfalls kaum an<strong>de</strong>rs interpretieren.<br />
Rufen wir uns nochmal das verwischte Foto in Erinnerung.<br />
Man erkennt nichts. O<strong>de</strong>r doch? Ist es nicht das, was <strong>Ol<strong>de</strong>nburg</strong><br />
momentan ausmacht? Die Dynamik, die Bewegung, die<br />
Verän<strong>de</strong>rung? Ja, genau. Sie sind herzlich eingela<strong>de</strong>n, sich ein<br />
schärfer konturiertes Bild zu machen. Nehmen Sie <strong>Ol<strong>de</strong>nburg</strong><br />
unter die Lupe, prüfen Sie uns, fin<strong>de</strong>n Sie heraus, ob dies tatsächlich<br />
– und trotz aller Superlative – eine ehrliche Marketing -<br />
broschüre ist. Wie freuen uns darauf.<br />
Prof. Dr. Gerd Schwandner<br />
Oberbürgermeister<br />
Temporary highlight: being ranked 2nd nationwi<strong>de</strong> by<br />
Wirtschaftswoche in November 2012. This result is worth<br />
mentioning, because it is based on material provi<strong>de</strong>d by the<br />
Fe<strong>de</strong>ral Bureau of Statistics, and thus reflects objective<br />
realities. We are also among the lea<strong>de</strong>rs in similar studies<br />
on “business-friendliness”. About three quarters of the<br />
domiciled companies certified us good work; and this already<br />
for years.<br />
The figures leave no doubt: The <strong>Ol<strong>de</strong>nburg</strong> strategy is a<br />
successful one. The focus on the “4Ts” – Talent, Technology,<br />
Tolerance and Tradition – and the slogan of "the city that<br />
looks further ahead (Übermorgenstadt)" specialising in<br />
science are more than just a fancy marketing i<strong>de</strong>a. They<br />
reflect the location’s actual strengths, while also <strong>de</strong>fining<br />
them as future potentials. The fact that <strong>Ol<strong>de</strong>nburg</strong> has never<br />
been an overly industrial city has proven to be beneficial. Its<br />
strengths in areas such as research and <strong>de</strong>velopment, and<br />
in relation to issues such as energy, IT and health, have<br />
<strong>de</strong>veloped over <strong>de</strong>ca<strong>de</strong>s, giving them their present-day<br />
substance. This positive trend is an ongoing one, particularly<br />
represented by the European Medical School <strong>Ol<strong>de</strong>nburg</strong>-<br />
Groningen, which started up in 2012. The first medical<br />
faculty in Germany for over twenty years – and the first ever<br />
international one – will provi<strong>de</strong> an important boost to the<br />
health sector, and will also spark economic <strong>de</strong>velopment.<br />
The fact that the 2009 City of Science also has a cluster of<br />
excellence in hearing-related research (“Hearing4all”), and<br />
was awar<strong>de</strong>d the German Future Prize in 2012, fits the<br />
image of a location on the move.<br />
At this point, I would also like to mention the role the<br />
people themselves play. For me, they are not simply a<br />
production factor or human capital, but rather the starting<br />
and focus points of all thoughts and consi<strong>de</strong>rations. Our<br />
aim is to harmonise economic prosperity, strong innovation,<br />
vibrant creativity and a high quality of life. We seek to<br />
ensure none of these focus areas are <strong>de</strong>veloped at the<br />
expense of the others. And we are convinced that this<br />
can be constantly achieved, because our most recent past<br />
is clear evi<strong>de</strong>nce of it. After all, 20 percent population<br />
growth over the last 25 years can hardly be interpreted any<br />
other way.<br />
Getting back to that blurry photo. You can’t make out<br />
anything. Or can you? Isn’t this what makes <strong>Ol<strong>de</strong>nburg</strong><br />
what it is today? Dynamism, movement, change?<br />
Yes, precisely. You are cordially invited to get a sharper<br />
picture. Scrutinise <strong>Ol<strong>de</strong>nburg</strong>, test us, find out whether<br />
this actually is an honest marketing brochure – <strong>de</strong>spite any<br />
superlatives. We look forward to it.<br />
Prof Dr Gerd Schwandner<br />
Mayor