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erleBnisreicHe wocHen Mit deM Bw3 - Baden-Württembergischer ...

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OLC Glider Race 2013<br />

Christof GeiSSler erster OLC-Glider-Race-Champion<br />

Bei wechselhaftem Wetter wurden vier<br />

Wertungsflüge rund um die Rhön absolviert.<br />

Rallyestart fand breiten Zuspruch bei den<br />

zahlreichen Zuschauern.<br />

Wasserkuppe – Nach vier Wertungsflügen, einem<br />

reinen Außenlandetag und einem weiteren Startversuch<br />

ging das erstmals durchgeführte OLC Glider<br />

Race auf der Wasserkuppe in der Rhön zu Ende. Den<br />

an die Regeln des Grand Prix angelehnten Wettbewerb<br />

gewann der Freudenstädter Christof Geißler,<br />

gefolgt von Anton Lugtenburg (FC Eichstätt e.V.)<br />

und Franz Poch aus Blaubeuren. <strong>Mit</strong> dem OLC Glider<br />

Race verwirklichte Reiner Rose eine Vision, die er<br />

seit zehn Jahren im Herzen trug. So fand sich<br />

vom 27. Juli bis 3. August die maximale Anzahl<br />

von 20 Teilnehmern (darunter eine Pilotin) ein, um<br />

sich im fairen Vergleich zu messen.<br />

Profitieren sollten die zahllosen Zuschauer, denen<br />

man den „Segelflug“ hautnah und spannend präsentieren<br />

wollte. Wichtig war für Rose, der Standardklasse<br />

wieder mehr an Bedeutung zukommen<br />

zu lassen. Schließlich prägte diese viele Jahrzehnte<br />

den Segelflugsport. <strong>Mit</strong> der Wasserkuppe wurde<br />

ein Startplatz gewählt, der weltweit immer noch<br />

zu den bekanntesten zählt. Nahezu jeder Segelflieger<br />

kennt die Geburtsstätte des Segelfluges.<br />

Als Ausflugsberg zieht die Wasserkuppe jedes<br />

Jahr mehr als 800.000 Tagestouristen an. Viele<br />

suchen ihr Vergnügen auf den drei Rodelbahnen<br />

oder im Kletterpark. Außerdem werden Wanderwege<br />

rund um die Kuppe gerne genutzt. Egal aus<br />

welcher Richtung die Besucher anreisen. Das Segelfluggelände<br />

und neue das Luftsportzentrum<br />

sind nicht zu übersehen. Bei Familien wurde immer<br />

wieder gut hörbar der Satz: „Komm, lass uns Flieger<br />

gucken“ ausgesprochen. Damit war die Verbindung<br />

zum Flugsport gegeben. Moderator Frank Thies,<br />

in der Fliegerwelt kurz Opa genannt, informierte<br />

nahezu pausenlos über den lautlosen Sport.<br />

Sektdusche wie bei der<br />

Königsklasse des Rennsports<br />

Sobald die Startphase einsetzte, fanden sich<br />

reichlich Gäste auf der Terrasse des Luftsportzentrums<br />

und drum herum ein, um den Wettbewerb zu<br />

verfolgen. Wenn Reiner Roses erlösendes „Go“<br />

erklang, richteten sich die Blicke zum Himmel, um<br />

meist das gesamte Feld abfliegen zu sehen. Gerade<br />

die Phase wenige Minuten vor der Starlinienfreigabe<br />

fesselte das Publikum am Boden sicht-<br />

Startaufstellung zum OLC Glider Race 2013 auf der Wasserkuppe<br />

lich. Auf einer großen TV-Leinwand im Inneren des<br />

Gebäudes konnten die jeweils ersten sechs Piloten<br />

live beobachtet werden. Direkt am Flugzeug<br />

gratulierte Rose den jeweils erstplatzierten Piloten.<br />

Minuten später fand die vorläufige Siegerehrung<br />

statt, bei der in Formel-1-Manier der Sekt nicht nur<br />

durch den Mund floss.<br />

Teilnehmerfeld bot breites<br />

Spektrum an Piloten<br />

Nach einem ersten Beschnuppern am 26. Juli fand<br />

tags darauf das ausführliche Eröffnungsbriefing<br />

statt. Für die überwiegende Anzahl der Piloten<br />

war das OLC Glider Race Neuland. Von der Fliegerschule<br />

Wasserkuppe begrüßte Schulleiter Harald<br />

Jörges die Teilnehmer, um sie mit den Gegeben-<br />

heiten des Fluggeländes und auch Außenlandewiesen<br />

vertraut zu machen. Gedankt wurde den<br />

einzelnen Sponsoren, die den Wettbewerb tatkräftig<br />

unterstützten. Das Teilnehmerfeld war durchaus<br />

gut besetzt. <strong>Mit</strong> Christoph Nacke trat der ehemalige<br />

Juniorenweltmeister des Jahres 2005 an. Als Vizemeisterin<br />

der Damen-DM 2010 trat Ramona Riesterer<br />

an. Als einstiger Deutscher Meister und<br />

WM-Pilot war Gerd-Peter Laur kein Unbekannter,<br />

sowie Christof Geißler als ehemaliger zweifacher<br />

Deutscher Meister. Über Grand-Prix-Erfahrung<br />

verfügten Anton Lugtenburg mit dem FAI Grand<br />

Prix 2011 in Chile sowie Gerd Peter Laur mit dem<br />

Grand Prix 2006 auf der Hahnweide. Rennleiter<br />

Rose brachte das Regelwerk manch neue Eindrücke<br />

und Erfahrungen. So wird an den Regeln noch<br />

Das Bild zeigt das breit gefächerte Teilnehmerfeld zusammen mit den Organisatoren und Funktionären<br />

der adler 09/2013 Segelflug 25

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