magazin - DRK Landesverband Brandenburg eV
magazin - DRK Landesverband Brandenburg eV
magazin - DRK Landesverband Brandenburg eV
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
vor ort<br />
KV Uckermark West/OberBarim<br />
Der „Neue“ im Vorstand<br />
Neuer Vorstand im Kreisverband Uckermark<br />
West/Oberbarnim ist seit Jahresanfang<br />
Thomas Habben. Der Bankkaufmann,<br />
geboren 1967 im ostfriesischen Emden, ist<br />
seit über 25 Jahren<br />
bei der Sparkasse<br />
tätig. Er lebt seit 21<br />
Jahren in der Uckermark,<br />
vor zwei Jahren<br />
zog er mit seiner<br />
Frau von Prenzlau<br />
nach Warnitz an<br />
den Oberuckersee.<br />
Gemeinsam mit der<br />
Vorstandsvorsitzenden im Kreisverband,<br />
Carmen Drath, will Thomas Habben nun<br />
die Rotkreuzarbeit im nördlichsten <strong>Brandenburg</strong>er<br />
Kreisverband leiten. <br />
g<br />
KV Gransee<br />
Treu, warm, weich<br />
Das Haus „Kokon“ ist eine CMA-Dauerwohnstätte<br />
des <strong>DRK</strong> in Gransee.<br />
CMA steht für chronisch mehrfachbeeinträchtige<br />
Abhängigkeitskranke<br />
– das sind Menschen, die durch ihre<br />
Suchtkrankheit nicht mehr in der Lage<br />
sind, ein selbständiges Leben zu führen.<br />
Im August letzten Jahres plante<br />
die zukünftige Heilerziehungspflegerin<br />
Jana Stieper, Praktikantin im Haus<br />
„Kokon“, ein interessantes Gruppenangebot:<br />
Einen Ausflug zum Pferdehof.<br />
Gemeinsam mit den Bewohnern<br />
fuhr sie dann zu einem nahegelegenen<br />
Pferdehof. Erwartungsgemäß waren<br />
in der Gruppe Scheu und Respekt<br />
Pferdefreunde: Jana Stieper (l.) führt<br />
zusammen mit Dagmar Kersten ein Pferd<br />
über die Weide<br />
vor den Tieren anfangs groß. Doch die gute Vorbereitung und Begleitung durch<br />
Jana Stieper, das sanfte Wesen der Tiere und der Mut der Bewohner mündeten<br />
in schönen gemeinsamen Schritten und Wegen. Schon auf der Rückfahrt unterhielten<br />
sich alle über das Wesen der Pferde. Wie könnte man sie beschreiben?<br />
Liebenswürdig, treu, warm, weich, ruhig und stark, fanden die Bewohner. Offenkundig<br />
hatte die Begegnung mit den Tieren etwas angerührt, etwas Warmes<br />
und Gutes. Nun wünschen sich alle mehr Aktivitäten dieser Art. <br />
g<br />
KV Oranienburg<br />
Gestärkt hervorgehen<br />
Über aktuelle Kooperation und vitale Zukunftspläne seines Kreisverbandes sprach das <strong>Brandenburg</strong>er rotkreuz<strong>magazin</strong><br />
mit Andreas Ryborz, Vorsitzender des Kreisverbandes Oranienburg.<br />
Herr Ryborz, seit einigen Monaten arbeitet Ihr<br />
Kreisverband auffallend eng mit dem Kreisverband<br />
Märkisch-Oder-Spree (KV MOS) zusammen, wie<br />
kam es dazu?<br />
Wie viele wissen, war der Kreisverband MOS in unserem<br />
Kreisverband mit dem Pflegedienst MediMobil<br />
aktiv. Dieses führte zu Konfliktpotential. Aber aus dem<br />
Streit ist dann auch auf unserer Seite die Erkenntnis<br />
gewachsen, dass eine Kooperation sinnvoll ist. Und daraus<br />
ist der Gedanke zu einer Fusion beider Verbände gewachsen.<br />
Welchen Weg werden die Oranienburger nun gehen?<br />
Unsere Kreisversammlung hat einstimmig die Anbahnung eines<br />
Zusammenschlusses beschlossen. Das wird nun auf Augenhöhe<br />
vorbereitet. Weiterhin haben wir schon jetzt den Vorsitzenden des<br />
Partnerverbandes mit der Geschäftsführung betraut, nachdem bei<br />
uns dieser Posten vakant wurde.<br />
Der Landesrat des Verbandes hat Ihre Absicht zu<br />
fusionieren begrüßt – gibt es eventuell Vorbehalte<br />
bei Ihren Mitarbeitern und Mitgliedern, bei Ihren<br />
Partnern in der Stadt oder im Landkreis?<br />
Nein. Das <strong>DRK</strong> ist vor Ort ein anerkannter Partner<br />
und man freut sich darauf, dass wir gestärkt aus der<br />
Verbindung hervorgehen. Auch bei Mitarbeitern und<br />
Aktiven gibt es durchweg nur positive Reaktionen.<br />
Haben Sie wirklich keine Angst, beim Zusammengehen mit<br />
einem so großen Verband wie MOS Oranienburger Tradition<br />
und Identität einzubüßen?<br />
Nein. Wir bringen unsere Stärken ein – insbesondere die hohe Zahl<br />
aktiver Mitglieder. Unser Angebot vor Ort bleibt erhalten. Und es<br />
wird auch im großen Gebilde Vertreter aus unserem Verband im<br />
Präsidium geben. <br />
g<br />
Die Fragen stellte Lutz Eckardt<br />
<strong>Brandenburg</strong>er rotkreuz<strong>magazin</strong> 1_13 15