32. Sitzung JHA vom 08.04.13 - InfoEnte
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Freie und Hansestadt Hamburg 20095 Hamburg, den 09.04.2013<br />
Bezirksamt Hamburg-Mitte<br />
Klosterwall 8, City-Hof, Block D<br />
- IS 1/ Tel.: 42854-2959<br />
N I E D E R S C H R I F T<br />
über die <strong>32.</strong> <strong>Sitzung</strong> des Jugendhilfeausschusses<br />
am Montag, dem 08.04.2013<br />
im <strong>Sitzung</strong>ssaal der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte<br />
Klosterwall 4, Block B, 20095 Hamburg<br />
Anwesend:<br />
Herr Neubauer (SPD) als Vorsitzender<br />
Stimmberechtigte Mitglieder:<br />
Herr Bochnick<br />
Herr Crueger<br />
Frau Detamble-Voss<br />
Frau Ebinger<br />
Herr Knode<br />
Frau Meßinger<br />
Frau Scheuermann<br />
Herr Schwede<br />
Frau Westfehling<br />
B e r a t e n d e M i t g l i e d e r :<br />
Herr Hartmann<br />
Frau Kaplan-Gökce<br />
Frau Monnerjahn<br />
Frau Pfau<br />
Frau Ponnath<br />
Frau Post-Martens<br />
Frau Radtke<br />
Frau Rautenberg<br />
Herr Weinert<br />
Herr Westfehling<br />
R e f e r e n t e n :<br />
Frau Hüttenhain<br />
Herr Dr. Heinrichs<br />
Herr Stelter<br />
V o m B e z i r k s a m t :<br />
Frau Dr. Ruf<br />
Herr Dr. Marquard<br />
Herr Poschinski<br />
Herr Kloszowski<br />
Herr Schmidt<br />
Frau Thomas<br />
- Fachamt Sozialraummanagement<br />
- Behörde für Schule und Berufsbildung<br />
- Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration<br />
- Dezernentin für Soziales, Jugend und Gesundheit<br />
- Leiter des Fachamtes Jugend- und Familienhilfe<br />
- Fachamt Jugend- und Familienhilfe<br />
- Fachamt Jugend- und Familienhilfe<br />
- Fachamt Sozialraummanagement<br />
- Interner Service / Gremienbetreuung<br />
Beginn der <strong>Sitzung</strong>: 17:00 Uhr
2<br />
Vor Eintritt in die Tagesordnung stellt der Vorsitzende Herrn Bühse als kommissarischen Leiter für Kinderund<br />
Jugendarbeit für die Region 2 vor.<br />
<strong>32.</strong> Jugendhilfeausschuss - 08.04.2013<br />
1. Beschlussfassung über gefertigte Niederschriften<br />
Der Ausschuss stimmt den Niederschriften über die 28. und 29.<strong>Sitzung</strong> am 28.01. und 11.02.2013 einstimmig<br />
zu.<br />
<strong>32.</strong> Jugendhilfeausschuss - 08.04.2013<br />
2. Vorstellung des Bildungsportals<br />
Referentin: Frau Hüttenhain <strong>vom</strong> Fachamt Sozialraummanagement<br />
Frau Hüttenhain trägt anhand einer Präsentation vor, die als Anlage 1 zu Protokoll vorliegt. Sie bittet alle<br />
Anwesenden, sich das Portal auf http://hamburg-aktiv.info/ anzusehen und gern auch die Feedback-<br />
Funktion bei Fragen und Anregungen zu nutzen.<br />
Auf Nachfragen von Frau Post-Martens, Herrn Crueger, Herrn Knode, Frau Detamble-Voss und Frau<br />
Westfehling antwortet sie wie folgt:<br />
Eingehende Angebote würden von einem Redaktionsteam auf Seriosität geprüft. Einmalige Veranstaltungen<br />
würden dabei nicht berücksichtigt; es gehe vielmehr um länger andauernde Angebote von Einrichtungen<br />
aus den Stadtteilen. Speziell für Migranten seien Angebote unter der entsprechenden Zielgruppe zu<br />
finden. Die Redaktion sorge im Übrigen auch für eine ständige Aktualität des Portals.<br />
Die Benutzung der Internetseite sei weitgehend barrierefrei gestaltet. Bewertungen der Angebote würden<br />
auf den Internetseiten des jeweiligen Anbieters sinnvoller sein; hier gehe es nur um Information.<br />
Die Hinweise, das Portal auch in Form einer App anzubieten und gewerkschaftliche Angebote zu berücksichtigen,<br />
gibt sie an die Redaktion weiter.<br />
Der Ausschuss bedankt sich bei dem Referenten und nimmt Kenntnis.<br />
Nachsatz zu Protokoll:<br />
Eine Optimierung des Portals für die Nutzung auf Smartphones und Touchpads ist in Bearbeitung.<br />
Angebote der politischen Weiterbildung, z.B. der Gewerkschaften werden bereits im Kursportal Weiterbildung<br />
Hamburg (WISY) berücksichtigt und haben daher keine eigene Rubrik im neuen Bildungsportal.<br />
Beide Portale sind aber miteinander verknüpft.<br />
<strong>32.</strong> Jugendhilfeausschuss - 08.04.2013<br />
3. Rahmenvereinbarung Regionale Kooperation zwischen Schule und Jugendhilfe für die Bildung<br />
und Betreuung von Kindern und Jugendlichen mit besonders herausforderndem Verhalten<br />
Referenten: Herr Dr. Heinrichs von der Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB) und Herr<br />
Stelter von der Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration (BASFI)<br />
Herr Dr. Heinrichs und Herr Stelter tragen anhand einer Präsentation vor, die als Anlage 2 zu Protokoll<br />
vorliegt. Auf Nachfragen von Herrn Bochnick, Herrn Knode, Frau Kaplan-Gökce, Frau Detamble-Voss und<br />
Frau Post-Martens antworten sie wie folgt:<br />
Es gebe bereits bestehende Projekte, deren Ziel in dieselbe Richtung geht. Hier habe man nun den Vorteil,<br />
dass die langfristige Finanzierung sichergestellt sei. Die Koordination der neuen Angebote werde von<br />
der BSB, BASFI und den Bezirken gleichermaßen ausgeführt. Welche Maßnahmen an welchen Standorten<br />
im Bezirk berücksichtigt werden, entscheiden die Akteure in den bezirklichen Regionen vor Ort. Bevor<br />
die Interessenbekundungsverfahren durch den Bezirk initiiert werden, sollen sie der Steuerungsgruppe<br />
zur Umsetzung der Rahmenvereinbarung vorgelegt werden.<br />
Die Übergabe der Kinder in ein regionales Bildungs- und Beratungszentrum könne im Rahmen der rechtlichen<br />
Regelungen nur mit Zustimmung der Eltern erfolgen. Liege sie nicht vor, sei der Weg über den<br />
ASD bzw. das Familiengericht unabdingbar. In den Projekten wird versucht, die Eltern mit einzubeziehen,<br />
soweit dieses möglich ist.<br />
Für Kinder mit Migrationshintergrund gebe es extra qualifizierte Mitarbeiter bzw. es werde sich eines externen<br />
Sachverstandes bedient.<br />
Der Ausschuss bedankt sich bei Herrn Dr. Heinrichs und Herrn Stelter und nimmt Kenntnis.
<strong>32.</strong> Jugendhilfeausschuss - 08.04.2013<br />
4. Intensivpädagogische Angebote inklusive Beschulung in der FHH<br />
Referent: Herr Stelter von der Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration<br />
3<br />
Herr Stelter trägt vor, dass es 3 intensivpädagogische Angebote in Hamburg gebe. Der Träger Gangway<br />
e.V. habe Schulplätze für 45 Kinder, die neben den Angeboten der Ponton-Schule einmal pro Woche<br />
praktischen Unterricht erhalten. Das Rauhe Haus arbeite im Projekt „Comeback“ mit der Wichernschule<br />
zusammen und stelle 12 Plätze zur Verfügung. Der Margaretenhort hält stationäre Plätze nach § 34 SGB<br />
VIII für Kinder und Jugendliche mit zum Teil schweren psychischen Problemen vor und biete schulische<br />
Angebote sowie ein Beschäftigungstraining an.<br />
Auf Nachfrage von Herrn Knode stellt er klar, dass eine Ausweitung dieser Angebote nicht vorgesehen<br />
sei. Vielmehr solle auf die unter TOP 3 geschilderten Angebote verwiesen werden.<br />
Frau Post-Martens gibt als Rückmeldung aus dem Ausschuss wieder, dass intensivpädagogische Angebote<br />
zumindest im Bezirk Hamburg-Mitte als unbedingt ausbaufähig erachtet würden.<br />
Der Ausschuss bedankt sich bei Herrn Stelter und nimmt Kenntnis.<br />
<strong>32.</strong> Jugendhilfeausschuss - 08.04.2013<br />
5. Schlussfolgerungen aus dem Fall „Chantal“<br />
Herr Neubauer verweist auf das Papier, welches vorab an die Ausschussmitglieder versandt worden sei<br />
und als Anlage 3 dem Protokoll beigefügt wird. Auf Hinweise von Frau Post-Martens und Herrn Knode<br />
verdeutlicht er, dass das Jugendamt in Kürze einen Vorschlag unterbreite, wie die „Face-to-face“-Bögen<br />
ausgestaltet werden könnten. Zur Personalbemessung werde Herr Dr. Marquard ebenfalls in Kürze berichten.<br />
Das Thema der Pflegestellenprüfung sollte nicht in die Beschlussvorlage einbezogen werden, da<br />
die Fachanweisung abgewartet werden solle.<br />
Herr Dr. Marquard unterstreicht die Aussagen und kündigt zusätzlich ein Gespräch zwischen dem Bezirksamtsleiter<br />
und ihm über die Umsetzung der Beschlussvorlage an.<br />
Der Ausschuss stimmt der Vorlage einstimmig zu.<br />
<strong>32.</strong> Jugendhilfeausschuss - 08.04.2013<br />
6. Anträge<br />
Es liegen keine Anträge vor.<br />
<strong>32.</strong> Jugendhilfeausschuss - 08.04.2013<br />
7. Mitteilungen<br />
7. 1 Vorstellung der Software JUS-IT<br />
Herr Dr. Marquard kündigt einen Terminvorschlag für einen Montagabend an.<br />
Nachsatz zu Protokoll: Die Veranstaltung findet am 24.06.2013 um 17.00 Uhr statt; eine Einladung folgt.<br />
<strong>32.</strong> Jugendhilfeausschuss - 08.04.2013<br />
8. Terminplanung 2. Halbjahr 2013<br />
Herr Neubauer weist in diesem Zusammenhang auf die Hinweise in der Einladung, insbesondere auf den<br />
Ausfall der <strong>Sitzung</strong> am 13.05.2013 hin.<br />
Der Ausschuss vertagt die Beschlussfassung über die Terminplanung auf die nächste <strong>Sitzung</strong>.
<strong>32.</strong> Jugendhilfeausschuss - 08.04.2013<br />
9. Verschiedenes<br />
9. 1 Stellenausschreibung für den ASD<br />
4<br />
Herr Dr. Marquard stellt auf Hinweis von Herrn Knode klar, dass es wünschenswert sei, wenn sich Sozialpädagogen<br />
auf die Stellen bewerben. Da jedoch keine bzw. nicht ausreichend Bewerber zu erwarten seien,<br />
habe man auch Personen die Möglichkeit eröffnet, die bislang vergleichbare Tätigkeiten ausgeübt<br />
hätten.<br />
<strong>32.</strong> Jugendhilfeausschuss - 08.04.2013<br />
9. Verschiedenes<br />
9. 2 Zweckbeschreibungen der Jugendamtsregionen<br />
Herr Knode erinnert an die Verabredung in der <strong>Sitzung</strong> am 11.02.21013 und bittet um einen Termin für<br />
eine Arbeitsgruppe.<br />
Nachsatz zu Protokoll: Die Veranstaltung findet am 12.06.2013 um 17.00 Uhr statt.<br />
<strong>32.</strong> Jugendhilfeausschuss - 08.04.2013<br />
9. Verschiedenes<br />
9. 3 Referat zum Thema Spielsucht<br />
Herr Neubauer bittet Herrn Knode um Terminabsprache mit Frau Alberti <strong>vom</strong> Verein Aktive Suchthilfe e.V.<br />
für eine der kommenden <strong>Sitzung</strong>en.<br />
Ende der <strong>Sitzung</strong>: 19.40 Uhr<br />
Einverstanden:<br />
Für die Niederschrift:<br />
gez. Ralf Neubauer<br />
Vorsitzender<br />
Karina Thomas
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• weit gefasster Bildungsbegriff<br />
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4
Eindruck <strong>vom</strong> Portal<br />
5
Startseite<br />
6
Bezirk Hamburg-Mitte<br />
7
Bildungsbereiche<br />
8
Sortiert nach: Angeboten<br />
9
Liste der Angebote<br />
10
Suche nach Orte/Einrichtungen<br />
11
Ansicht im Stadtplan<br />
12
Excel-Export und Druck<br />
13
Feedback: Anregungen, Korrekturen, neue<br />
Informationen<br />
14
Nutzen des Portals vor Ort<br />
• für Bürgerinnen und Bürger direkt<br />
• für Beratungseinrichtungen und Multiplikator/innen<br />
• für JA/ASD: ergänzende Angebote z.B. im Vorfeld von HzE<br />
oder begleitend<br />
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komfortables Instrument zur Suche nach seriösen,<br />
geprüften Bildungsangeboten<br />
15
Nutzen des Portals für Bezirke und Behörden<br />
• Strukturierte sozialräumliche Daten und aktueller Überblick<br />
für:<br />
• Sozialplanung, sozialräumliche Angebotsentwicklung<br />
• Inhaltliche Informationen über Angebote im Bezirk mit<br />
Ansprechpartner (auch nicht geförderte)<br />
• Weiterentwicklung lokaler Bildungskonferenzen<br />
• Impulse für kommunale Bildungsplanung<br />
• Beantwortung von Anfragen<br />
16
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!<br />
Fragen?<br />
17
Kontakt<br />
Susanne Hüttenhain<br />
Susanne.huettenhain@hamburg-mitte.hamburg.de<br />
Heiko Fabian<br />
Heiko.fabian@hamburg-mitte.hamburg.de<br />
Datenredaktion:<br />
redaktion@hamburg-aktiv.info<br />
Infomaterial unter:<br />
http://www.hamburg.de/bildungsportal-hamburg<br />
18
Rahmenvereinbarung<br />
BSB – BASFI – Bezirke<br />
Regionale Kooperationen zwischen Schule und Jugendhilfe<br />
für die Bildung und Betreuung von Kindern und<br />
Jugendlichen mit besonders herausforderndem Verhalten
Rahmenvereinbarung BSB – BASFI – Bezirke<br />
Ziele der Vereinbarung<br />
Stärkung von Kindern und Jugendlichen mit besonders<br />
herausforderndem Verhalten<br />
Verbleib dieser Kinder und Jugendlichen in der Regelschule<br />
durch<br />
partnerschaftliches und abgestimmtes Handeln zwischen Schule<br />
und Jugendhilfe<br />
Zusammenarbeit und Verzahnung der Angebote beider Systeme<br />
auf einheitlicher Basis<br />
Bereitstellung zusätzlicher Mittel zur Finanzierung der<br />
Kooperationen<br />
<strong>JHA</strong> Hamburg-Mitte<br />
Kooperationsvereinbarung<br />
08.04.2013<br />
2<br />
www.Hamburg.de
Rahmenvereinbarung BSB – BASFI – Bezirke<br />
Zielgruppe<br />
Kinder und Jugendliche, bei denen<br />
die Regelangebote der Schule, des ReBBZ und der<br />
Jugendhilfe allein nicht ausreichen, um die schulische<br />
Situation zu stabilisieren,<br />
eine Teilhabe am Unterricht gefährdet ist,<br />
das Verhalten geprägt ist von dem Zusammentreffen<br />
mehrerer Problemdimensionen<br />
z.B. Bindungsschwäche und Bindungslosigkeit, starke<br />
Aggressivität gegen sich und/oder gegen andere, hohe<br />
Ablenkungsbereitschaft, verfestigte passive und aktive<br />
Schulverweigerung<br />
<strong>JHA</strong> Hamburg-Mitte<br />
Kooperationsvereinbarung<br />
08.04.2013<br />
3<br />
www.Hamburg.de
Rahmenvereinbarung BSB – BASFI – Bezirke<br />
Zugänge in die Angebote<br />
ReBBZ und ASD bzw. FIT entscheiden über die Aufnahme<br />
der Kinder und Jugendlichen unter Beteiligung ihrer<br />
Eltern.<br />
Bei der Entscheidungsfindung werden in fallbezogenen<br />
Konferenzen die im Einzelfall beteiligten Schulen sowie die<br />
mit der Umsetzung der Maßnahmen beauftragten Träger der<br />
Jugendhilfe miteinbezogen.<br />
<strong>JHA</strong> Hamburg-Mitte<br />
Kooperationsvereinbarung<br />
08.04.2013<br />
4<br />
www.Hamburg.de
Rahmenvereinbarung BSB – BASFI – Bezirke<br />
Regionale Kooperationspartner<br />
Regionale Bildungs- und Beratungszentren (ReBBZ)<br />
Die zuständigen ASD-Abteilungen der Fachämter für Jugendund<br />
Familienhilfe<br />
Die dem zuständigen ReBBZ zugeordneten Allgemeinen<br />
Schulen<br />
Beratungsstelle Gewaltprävention<br />
Die kooperierenden Jugendhilfeträger<br />
<strong>JHA</strong> Hamburg-Mitte<br />
Kooperationsvereinbarung<br />
08.04.2013<br />
5<br />
www.Hamburg.de
Rahmenvereinbarung BSB – BASFI – Bezirke<br />
Arbeitsweisen in der Kooperation<br />
Gemeinsame Grundhaltung Kinder und Jugendliche mit herausforderndem<br />
Verhalten in ihrer Schule zu halten<br />
Gemeinsam getragene individuelle Förder- und Hilfeplanung<br />
• Sonderpädagogische Diagnostik und Förderplanung der Schule und des<br />
ReBBZ<br />
• Sozialpädagogische Diagnostik und Hilfeplanung des ASD<br />
werden miteinander verzahnt und unter der Beteiligung der kooperierenden<br />
Träger sowie der Eltern und Kinder bzw. Jugendlichen umgesetzt.<br />
Strukturierte und verlässliche Angebote während des gesamten<br />
Schultages – Rhythmisierungsangebote, Rückzugs und Erholungsräume<br />
Gemeinsame Elternarbeit<br />
<strong>JHA</strong> Hamburg-Mitte<br />
Kooperationsvereinbarung<br />
08.04.2013<br />
6<br />
www.Hamburg.de
Rahmenvereinbarung BSB – BASFI – Bezirke<br />
Leistungen der Jugendhilfeträger<br />
Entwicklung von Angeboten zur Unterstützung von Einzelund<br />
Gruppenangeboten für Kinder und Jugendliche sowie für<br />
die Eltern möglichst in den Schulen auf der Grundlage der<br />
gemeinsamen Förder- und Hilfeplanung<br />
Übernahme der Fallarbeit und Koordinierung sämtlicher<br />
Angebote innerhalb der Kooperation<br />
Fachkräfte der Träger sind Ansprechpersonen für<br />
Schule, ReBBZ und Jugendamt<br />
Sie halten den Kontakt zwischen den beteiligten<br />
Kooperationspartnern auch in Konfliktfällen aufrecht<br />
(integrierende Funktion an der Schnittstelle zwischen den<br />
Systemen Jugendhilfe und Schule)<br />
<strong>JHA</strong> Hamburg-Mitte<br />
Kooperationsvereinbarung<br />
08.04.2013<br />
7<br />
www.Hamburg.de
Rahmenvereinbarung BSB – BASFI – Bezirke<br />
Zwei Finanzierungsmodelle<br />
Modell I: Ein in der Regelschule integriertes und individualisiertes<br />
Unterstützungsangebot für 8-10 Kinder aus einer oder mehreren<br />
Schulen für insgesamt ca. 300 Hamburger Kinder und Jugendliche<br />
Schule: 1,5 Stellen Pädagogik für Betreuung und Unterricht<br />
der Schule und ca. 5 Std. Psychologie durch das ReBBZ<br />
Jugendhilfe: 1,5 Stellen sozialpädagogische Hilfen (SHA)<br />
Modell II: Einjähriges temporäres Lerngruppenangebot für 6<br />
Kinder/Jugendliche aus mehreren Schulen, möglichst an einem<br />
ReBBZ mit anschließender einjährigen Integrationsphase in der<br />
Stammschule für insgesamt ca. 100 Hamburger Kinder und<br />
Jugendliche<br />
Schule: 1. Jahr 1,5 Sonder-/Sozialpädagogik, 5 Stunden<br />
Psychologie ReBBZ einschl. Mitfinanzierung der Schulen<br />
2. Jahr 0,5 Stellen Sonder- /Sozialpädagogik der Schulen und<br />
ca. 5 Stunden Psychologie durch das ReBBZ<br />
<strong>JHA</strong> Hamburg-Mitte<br />
Kooperationsvereinbarung<br />
08.04.2013<br />
Jugendhilfe: 1. Jahr ca. 1,75 und 2. Jahr ca. 0,5 Stellen<br />
sozialpädagogische Hilfen<br />
www.Hamburg.de
Rahmenvereinbarung BSB – BASFI – Bezirke<br />
Erfolgskriterien<br />
Teilnahme an den Kooperationsangeboten und an den<br />
Regelunterrichtsangeboten der Schülerinnen und Schüler gemäß Förderund<br />
Hilfeplanung<br />
schulische Stabilisierung der Kinder und Jugendlichen gemäß Förderund<br />
Hilfeplanung (Meilensteine)<br />
aktive verbindliche Mitarbeit der Eltern gemäß Absprachen<br />
Berichtswesen<br />
Allgemeine Daten, wie z.B. Anzahl und Jahrgang, Geschlecht,<br />
Migrationshintergrund pro Schuljahr<br />
Zugänge zum Angebot<br />
Schulform (Grundschule, Stadtteilschule, Gymnasium etc. unter<br />
Berücksichtigung der Bildungsziele)<br />
Beendigung: erfolgreiche Beendigung, Abbruch, sonstige<br />
Beendigung (Umzug, stationäre Unterbringung außerhalb der<br />
Region, Schulwechsel etc.)<br />
Dauer der Förderung<br />
<strong>JHA</strong> Hamburg-Mitte<br />
Kooperationsvereinbarung<br />
08.04.2013<br />
9<br />
www.Hamburg.de
Umsetzung der Rahmenvereinbarung<br />
Die nächsten Schritte<br />
Was ist zu tun? Wer tut es<br />
Regionale Ausgangslage und die jeweiligen<br />
Bedingungen vor Ort identifizieren<br />
ReBBZ und Jugendamt<br />
Welche Kooperationsangebote Schule – Jugendhilfe<br />
sind vorhanden und sollen ergänzt werden?<br />
Schulen mit KESS-Faktor 1 und 2<br />
HzE Fallaufkommen<br />
Bedarfe für Förder- und Hilfeleistungen in der<br />
Region ermitteln<br />
ReBBZ und Jugendamt<br />
Standorte für die Angebote beider Modelle<br />
festlegen<br />
ReBBZ und die Schule<br />
Ergebnisse der Steuerungsgruppe mitteilen<br />
REBBZ und Jugendamt<br />
Auf der Grundlage der Ergebnisse<br />
standortspezifische<br />
Interessenbekundungsverfahren einleiten<br />
Jugendamt<br />
<strong>JHA</strong> Hamburg-Mitte<br />
Kooperationsvereinbarung<br />
08.04.2013<br />
10<br />
www.Hamburg.de
Rahmenvereinbarung BSB – BASFI – Bezirke<br />
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit<br />
<strong>JHA</strong> Hamburg-Mitte<br />
Kooperationsvereinbarung<br />
08.04.2013<br />
11<br />
www.Hamburg.de
M/<strong>JHA</strong><br />
Beschlussfassung des<br />
Jugendhilfeausschusses Hamburg-Mitte<br />
im Fall „Chantal“<br />
Stand: 03.04.2013<br />
Der Jugendhilfeausschuss Hamburg-Mitte möge beschließen:<br />
1. Der Jugendhilfeausschuss erachtet ein unabhängiges Beschwerdemanagement zukünftig für<br />
unabdingbar. Der Jugendhilfeausschuss richtet daher eine Ombudsstelle ein, die sich<br />
umfassend mit allen Beschwerden (ausgenommen förmlicher Dienstaufsichtsbeschwerden)<br />
im Bereich des Jugendamtes Hamburg-Mitte befasst. Die Möglichkeit der Beschwerde ist<br />
dabei insbesondere auch für Kinder und Jugendliche selbst gegeben. Der Ombudsmann oder<br />
die Ombudsfrau ist ehrenamtlich tätig und beim Jugendhilfeausschuss angesiedelt. Die<br />
Ombudsstelle wird zunächst auf zwei Jahre befristet. Das Jugendamt soll ein entsprechendes<br />
Konzept in Abstimmung mit der gleichlautenden Aufgabenstellung im gesamtstädtischen<br />
Projekt zur Qualitätssicherung in der Jugendhilfe – ggf. als Modellprojekt im Bezirk Mitte –<br />
bis spätestens 31. August 2013 entwickeln und dem Jugendhilfeausschuss zur<br />
Beschlussfassung vorlegen.<br />
2. Die Jugendamtsleitung wird beauftragt, sicherzustellen, dass der ASD sich von jedem Kind<br />
und jedem Jugendlichen in seiner Zuständigkeit regelmäßig in seiner häuslichen Umgebung<br />
durch persönliche Inaugenscheinnahme einen eigenen Eindruck verschafft. Der persönliche<br />
Kontakt und Eindruck ist durch nichts zu ersetzen. Die näheren Einzelheiten werden zwischen<br />
Jugendamt und Jugendhilfeausschuss im Rahmen der Organisationsuntersuchung AQUA<br />
(Arbeitsfähigkeits- und Qualitätssicherung im ASD) vereinbart.<br />
3. Insbesondere für Pflegekinder ist künftig sicherzustellen, dass ein Amtsvormund,<br />
Mitarbeiter/innen des bezirklichen Pflegekinderdienstes oder des ASD auch in Abwesenheit<br />
Dritter – wie beispielsweise Eltern und Pflegeeltern – mit ihnen ihre persönliche Situation<br />
besprechen (können). Die so erlangten, anvertrauten Informationen sind streng vertraulich<br />
zu behandeln. Diese Arbeitsweise ist im Rahmen der Einarbeitung neuer Mitarbeiter/innen<br />
und von Fallbesprechungen immer wieder sicherzustellen und zu dokumentieren.<br />
4. Die Jugendamtsleitung wird beauftragt, sicherzustellen, dass die „face-to-face“-Bögen<br />
(Nachweis zu direkten personenbezogenen Leistungen) bei allen Hilfen, die über<br />
Fachleistungsstunden durchgeführt und abgerechnet werden (§§ 30, 31 SGB VIII:<br />
Erziehungsbeistand, Betreuungshelfer und sozialpädagogische Familienhilfe), genutzt<br />
werden. Personensorgeberechtigte, hilfedurchführende Träger und Fallfachkräfte des ASD<br />
vereinbaren dieses Verfahren und die regelmäßige Vorlage der Kontaktnachweise an die<br />
Fallfachkräfte im Rahmen der Hilfeplanung (§ 36 SGB VIII).
5. Der Jugendhilfeausschuss wird regelmäßig über die tatsächliche Personalausstattung, die<br />
Personalentwicklung und die Personalbemessung im ASD informiert. Dabei sind die<br />
quartalsweise gemeldeten entsprechenden gesamtstädtischen Daten einzubeziehen. Das<br />
Jugendamt unterrichtet in einer einzurichtenden Arbeitsgruppe des <strong>JHA</strong> regelmäßig über den<br />
aktuellen Sachstand zu dem <strong>vom</strong> Bezirksamt Wandsbek federführend entwickelten Prozess<br />
zur Personalbemessung. Eine Zustimmung des Bezirksamtes Hamburg-Mitte zur<br />
Personalbedarfsbemessung erfolgt erst nach vorheriger Beschlussfassung durch den<br />
Jugendhilfeausschuss.<br />
6. Der Jugendhilfeausschuss beauftragt die Jugendamtsleitung mit der Untersuchung der<br />
Leistungsfähigkeit des (bezirklichen) ASD im Verhältnis zu den Angebotsformen<br />
sozialräumlicher Hilfen (SHA) und den Diensten und Maßnahmen freier Träger (ambulante<br />
Hilfen HzE). In diesem Rahmen soll auch die seit 2012 etablierte Einheitssachbearbeitung des<br />
ASD überprüft werden.