Vorgeburtliche Untersuchungen
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
08 VORGEBURTLICHE UNTERSUCHUNGEN<br />
Was ist eigentlich „pränatale Diagnostik“?<br />
Jeder Schwangeren steht eine medizinische Betreuung zu. Diese kann<br />
in einer gynäkologischen Praxis oder bei einer Hebamme stattfinden.<br />
Die Schwangerenvorsorge sieht laut Mutterschaftsrichtlinien insgesamt<br />
zehn Termine vor, anfangs im monatlichen, zum Ende der<br />
Schwangerschaft im zweiwöchentlichen Rhythmus. Bei diesen <strong>Untersuchungen</strong><br />
steht das Wohlbefinden der werdenden Mutter und des<br />
Kindes im Mittelpunkt.<br />
Zur Schwangerenvorsorge gehören auch drei Basis-Ultraschalluntersuchungen,<br />
die bei jeder Frau durchgeführt werden – außer sie lehnt<br />
diese <strong>Untersuchungen</strong> ausdrücklich ab.<br />
Darüber hinaus stehen zusätzlich vorgeburtliche <strong>Untersuchungen</strong> zur<br />
Verfügung, die gezielt nach Auffälligkeiten beim Ungeborenen suchen.<br />
Dazu gehören unter anderem der Fein-Ultraschall, der vor allem in spezialisierten<br />
Zentren durchgeführt wird, die Fruchtwasseruntersuchung<br />
und der Ersttrimester-Test sowie einige andere spezielle <strong>Untersuchungen</strong><br />
(siehe Seite 14).<br />
Bei der Schwangerenvorsorge können auch mehr oder weniger zufällig<br />
Erkrankungen oder Hinweise auf Fehlbildungen des Ungeborenen<br />
entdeckt werden. Die Grenze zwischen Schwangerenvorsorge und vorgeburtlichen<br />
<strong>Untersuchungen</strong> verläuft daher fließend.