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Wissenschaftliches Arbeiten und kreatives wissenschaftliches ...

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<strong>Wissenschaftliches</strong> <strong>Arbeiten</strong> <strong>und</strong> <strong>kreatives</strong> <strong>wissenschaftliches</strong><br />

Schreiben - ein Workshop für Studierende<br />

Spätestens am Ende des Studiums wird jedem Studierenden klar, wie sehr sein Studienerfolg<br />

von der Fähigkeit abhängt, wissenschaftlich zu arbeiten <strong>und</strong> Abschlussarbeiten so zu<br />

strukturieren <strong>und</strong> zu „texten“, dass eigene wissenschaftliche Erkenntnisse <strong>und</strong> eine souveräne<br />

fachliche Positionen klar <strong>und</strong> überzeugend zum Ausdruck kommen.. Auf 30, 50 oder<br />

mehr Seiten gilt es zu beweisen, dass man wissenschaftliche Arbeitsmethoden <strong>und</strong> Argumentationsweisen<br />

beherrscht, komplexe Sachverhalte analysieren <strong>und</strong> Schlussfolgerungen<br />

logisch entwickeln kann. Und dies alles soll auch noch mit einer korrekten <strong>und</strong> sachlichen,<br />

zugleich lebendigen „eigenen“ Sprache geschehen.<br />

Vielleicht gelingt es zugleich, sich mit dem Praxissemesterbericht, der Diplom-, Bacheloroder<br />

Masterarbeit ein Stück weit schon den Weg zu bereiten, um im Beruf eines Tages<br />

auch mal in einer Fachzeitschrift publizieren zu dürfen oder dafür bekannt zu werden, Berichte<br />

<strong>und</strong> Dokumentationen besonders anschaulich <strong>und</strong> klar verfassen zu können?<br />

Seit dem „Aufsatzschreiben“ in der Schule jedoch sind etliche Jahre vergangen, <strong>und</strong> die<br />

Anforderungen an eine wissenschaftliche Arbeit sind ungleich größer. Sie fangen mit der<br />

Themenabgrenzung <strong>und</strong> der detaillierten Gliederung an – <strong>und</strong> hören mit den Satzkonstruktionen<br />

<strong>und</strong> dem Literaturverzeichnis noch längst nicht auf. Was alles muss man können<br />

<strong>und</strong> beachten, um wissenschaftlich exakt, dem Thema <strong>und</strong> dem anspruchsvollen wissenschaftlichen<br />

Leser angemessen zu schreiben? Und gibt es besondere Erwartungen, Regeln<br />

<strong>und</strong> Anforderungen innerhalb des eigenen Fachgebietes?<br />

<strong>Wissenschaftliches</strong> Schreiben ist in erster Linie ein Handwerk, das neben fachlichem auch<br />

sprachliches <strong>und</strong> formales Wissen erfordert. Jedes Handwerk lässt sich erlernen, deshalb<br />

soll im Workshop das Basiswissen über das Verfassen von Praxissemesterberichten, Diplom-,<br />

Bachelor- <strong>und</strong> Masterarbeiten vermittelt <strong>und</strong> in praktischen Übungen kreative Herangehensweisen<br />

an das Denken <strong>und</strong> Schreiben im wissenschaftlichen Kontext erprobt<br />

werden. Ein (wieder)erwachendes Bewusstsein für den logischen Aufbau eines wissenschaftlichen<br />

Textes, für sprachliche Präzision <strong>und</strong> stilistisches Können ist nicht nach nur<br />

einem Kurs zu erwarten. Aber es ist ein Anfang, der vor „Verzetteln“ ebenso bewahren<br />

soll wie vor Schreibblockaden oder stereotypem, langweiligem Nominalstil.<br />

Das Ziel der Schreibwerkstatt besteht darin, mehr Sicherheit <strong>und</strong> Hintergr<strong>und</strong>wissen für<br />

<strong>wissenschaftliches</strong> <strong>Arbeiten</strong> <strong>und</strong> <strong>kreatives</strong> <strong>wissenschaftliches</strong> Schreiben zu vermitteln.<br />

Themenschwerpunkte des Workshops sind Methoden <strong>und</strong> Herangehensweise an das<br />

wissenschaftliche <strong>Arbeiten</strong>, formale, strukturelle <strong>und</strong> sprachliche Anforderungen an eine<br />

wissenschaftliche Arbeit sowie Hinweise <strong>und</strong> praktische Übungen für die Planung, Präsentation<br />

<strong>und</strong> Bewertung einer solchen.


Der Workshop ist wie folgt aufgebaut:<br />

• das Thema definieren, eingrenzen, benennen ( „Adlerperspektive“, Mindmapping)<br />

• die Planung der wissenschaftlichen Arbeit<br />

• Quellenrecherche <strong>und</strong> andere Vorarbeiten<br />

• wissenschaftliche Erkenntnismethoden <strong>und</strong> Argumentationsweisen<br />

• Anforderungen an eine wissenschaftliche Arbeit<br />

• Die Gliederung als roter Faden im Arbeitsprozess<br />

• Anforderungen an eine logische <strong>und</strong> angemessene Gliederung <strong>und</strong> Strukturierung<br />

• Kreativitätstechniken versus Schreibblockaden <strong>und</strong> Stereotype<br />

• konkrete Textarbeit am Beispiel . Abstract . ausgewählter Gliederungspunkt<br />

. Fazit<br />

• sprachliche <strong>und</strong> stilistische Regeln <strong>und</strong> Qualitätsanforderungen an wissenschaftliche<br />

Texte<br />

• Zitierregeln, Quellenangaben <strong>und</strong> Literaturverzeichnis<br />

• Layout <strong>und</strong> Formalien einer wissenschaftlichen Arbeit<br />

Methoden:<br />

Im Workshop soll mit kurzen Vorträgen, Einzel- <strong>und</strong> Gruppenarbeit, praktischer Textarbeit,<br />

kritischer Textanalyse, wiederkehrenden Kreativitäts- <strong>und</strong> Stiltests sowie Präsentationsaufgaben<br />

ein abwechslungsreicher Methoden-Mix erfolgen, der die Aktivität <strong>und</strong> das<br />

intensive Kennenlernen der Gruppenmitglieder herausfordert.<br />

Es handelt sich um eine Pflichtveranstaltung. Alle Termine sind wahrzunehmen.<br />

Termine:<br />

17.02.2010 15:00 – 18:30 Uhr<br />

(Informations- <strong>und</strong> Einführungsveranstaltung) Raum 1/210<br />

27.02.2010 09:00 – 15:00 Uhr<br />

(Gliederung, Recherche) Raum 1/210<br />

06.03.2010 09:00 – 15:00 Uhr<br />

(Binnengliederung, Formulierung) Raum 1/210<br />

13.03.2010 09:00 – 15:00 Uhr<br />

(Sprechst<strong>und</strong>e, optional) Raum 1/210<br />

20.03.2010 09:00 – 13:00 Uhr<br />

(Peer Review, Abschluss) Raum 1/210<br />

Anmeldung persönlich im Fakultätssekretariat zu den Öffnungszeiten.

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