Aktuelle Ausgabe als PDF - Ortszeitungen.de
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Aus <strong>de</strong>r Arbeit <strong>de</strong>r Ratspartei Bündnis 90/Die Grünen<br />
Energiewen<strong>de</strong> in Gefahr<br />
Endlich Abschied nehmen von <strong>de</strong>n<br />
Sauriertechnologien.<br />
Als die CDU/FDP-Regierung unter<br />
<strong>de</strong>m Druck <strong>de</strong>r Energiekonzerne<br />
<strong>de</strong>n einst von rot-grün müh-<br />
sam ausgehan<strong>de</strong>lten Atomausstieg<br />
wie<strong>de</strong>r zurücknehmen wollte,<br />
kam ihr Fukushima dazwi-<br />
schen. Der Super-GA<br />
-GAU in einer<br />
<strong>de</strong>r am weitesten entwickelten<br />
Industrienationen schockierte die<br />
Welt und machte endlich <strong>de</strong>n Weg<br />
frei für eine umfassen<strong>de</strong> Energie-<br />
wen<strong>de</strong>. In <strong>de</strong>n Folgejahren ver-<br />
suchte die FDP immer wie<strong>de</strong>r die<br />
mör<strong>de</strong>rischen Atomkraftwerk<br />
aftwerke e <strong>als</strong><br />
„Brückentechnologie“ durch die<br />
Hintertür wie<strong>de</strong>r zu beleben. Die<br />
Gefahr von dieser Seite ist wohl<br />
erst einmal gebannt. Jetzt schickt<br />
sich die SPD an, die überholte<br />
Technik <strong>de</strong>r Kohleverstromung<br />
wie<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n Koalitionsverein-<br />
barungen durch zu drücken. Dazu<br />
schrieb Malte Kreutzfeld am 23.<br />
Oktober unter <strong>de</strong>m Titel itel „Energiewen<strong>de</strong><br />
in akuter Gefahr“ ei-<br />
nen treffen<strong>de</strong>n Kommentar in <strong>de</strong>r<br />
Berliner tageszeitung, aus <strong>de</strong>m<br />
wir hier einen Auszug veröffent-<br />
lichen:<br />
Das waren noch Zeiten. In <strong>de</strong>n<br />
90er Jahren gehörte die SPD beim<br />
Thema Energie zur Speerspitze<br />
<strong>de</strong>s Fortschritts. Die gesetzlichen<br />
Grundlagen für die erfolgreiche<br />
Energiewen<strong>de</strong> sind eng mit <strong>de</strong>m<br />
verstorbenen Visionär Hermann<br />
Scheer verbun<strong>de</strong>n. Und auch vor<br />
10 Jahren hat sich Sigmar Gabriel<br />
<strong>als</strong> Umweltminister zumin<strong>de</strong>st<br />
noch bemüht, in <strong>de</strong>r Großen Koalition<br />
die erneuerbaren Energien<br />
gegen die Atomfreun<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />
Union zu verteidigen.<br />
Inzwischen hat sich das Blatt gewen<strong>de</strong>t:<br />
Jetzt sind es rückwärtsgewandte<br />
Kohle-Freun<strong>de</strong>, die in<br />
Sachen Energiepolitik in <strong>de</strong>r Partei<br />
<strong>de</strong>n Ton angeben. Schon im<br />
Wahlkampf präsentierte sich die<br />
SPD eher <strong>als</strong> Schutzpatronin von<br />
Industrie und Kohle <strong>de</strong>nn <strong>als</strong> Vorkämpferin<br />
für die Energiewen<strong>de</strong>.<br />
Und in <strong>de</strong>n Koalitionsverhandlungen<br />
soll nun mit Hannelore Kraft<br />
jene Frau die Verantwortung für<br />
das Thema Energie übernehmen,<br />
die treu an <strong>de</strong>r Seite <strong>de</strong>r Energiekonzerne<br />
steht (...).<br />
Fortschrittliche Energiepolitiker<br />
haben in <strong>de</strong>r SPD nicht mehr viel<br />
zu mel<strong>de</strong>n. Dem kohlekritischen<br />
SPD-Experten Ulrich Kelber - immerhin<br />
stellvertreten<strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>stagsfraktion -<br />
war in NRW ein sicherer Listenplatz<br />
verweigert wor<strong>de</strong>n. (...) Dieser<br />
Durchmarsch <strong>de</strong>s Kohleflügels<br />
bringt die Energiewen<strong>de</strong> in akute<br />
Gefahr. Der bisherige Bun<strong>de</strong>sumweltminister<br />
Peter Altmaier, <strong>de</strong>r<br />
die Verhandlungen für die CDU<br />
führen wird, präsentiert sich zwar<br />
<strong>als</strong> aufrechter Verteidiger <strong>de</strong>s Projekts,<br />
doch auch in seiner Partei<br />
gibt es einen starken Wirtschaftsflügel,<br />
<strong>de</strong>r die Energiewen<strong>de</strong> lieber<br />
heute <strong>als</strong> morgen stoppen<br />
wür<strong>de</strong>. (...)<br />
Eine Gefahr ist <strong>de</strong>r rückwärtsgewandte<br />
Kurs aber auch für die<br />
SPD selbst. Alle Fakten sprechen<br />
für einen schnellen Ausstieg aus<br />
<strong>de</strong>r klimaschädlichen Kohle und<br />
für eine stärkere Beteiligung <strong>de</strong>r<br />
Industrie an <strong>de</strong>n Kosten <strong>de</strong>r Energiewen<strong>de</strong>.<br />
In diesem Punkt können<br />
die Sozial<strong>de</strong>mokraten von <strong>de</strong>n<br />
Erfahrungen <strong>de</strong>r Union mit <strong>de</strong>r<br />
AKW-Laufzeitverlängerung lernen:<br />
Eine Politik, die aus Rücksicht auf<br />
starke Lobbys die öffentliche Meinung<br />
ignoriert, hat keine Zukunft.<br />
Als <strong>de</strong>r Win<strong>de</strong>cker Gemein<strong>de</strong>rat<br />
in seiner letzten Sitzung über die<br />
millionenschwere Beteiligung <strong>de</strong>s<br />
Kreises an <strong>de</strong>r RWE-Tochter Rhenag<br />
<strong>de</strong>battierte, hat sich <strong>de</strong>r SPD-<br />
Fraktionsvorsitzen<strong>de</strong> sehr klar und<br />
mutig von <strong>de</strong>m Projekt distanziert.<br />
Eine weitere Verflechtung<br />
<strong>de</strong>s traditionell auf Atom- und<br />
Kohlestrom setzen<strong>de</strong>n RWE-Konzerns<br />
mit <strong>de</strong>n Kommunen sollten<br />
wir gemeinsam verhin<strong>de</strong>rn, um<br />
uns in <strong>de</strong>n Belangen einer echten<br />
Energiewen<strong>de</strong> nicht jeglichen<br />
Handlungsspielraum nehmen zu<br />
lassen.<br />
Für Vorstand und Fraktion von<br />
BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN: Astrid<br />
Ballmann-Heckendorf, Susanne<br />
Leysieffer-Suhre, Alexandra Gauß,<br />
Lisa Anschütz, Thomas Ritzer, Jakobus<br />
Bönisch<br />
En<strong>de</strong>: Aus <strong>de</strong>r Arbeit <strong>de</strong>r Ratspartei B90/Grüne<br />
Bürger- und Verschönerungsverein<br />
Dattenfeld e.V.<br />
Bildkalen<strong>de</strong>r 2014 ab sofort er-<br />
hältlich<br />
Auch für das Jahr 2014 gibt <strong>de</strong>r<br />
Bürger- und Verschönerungsverein<br />
Dattenfeld e.V. wie<strong>de</strong>r einen<br />
sehr schönen Bildkalen<strong>de</strong>r heraus,<br />
<strong>de</strong>r sich beson<strong>de</strong>rs gut <strong>als</strong> Weihnachtsgeschenk<br />
eignet. Der neue<br />
Kalen<strong>de</strong>r zeigt auf 12 Kalen<strong>de</strong>rblättern<br />
und einem Deckblatt die<br />
schönsten Fachwerkhäuser <strong>de</strong>r<br />
Umgebung, professionell fotografiert.<br />
Der Kalen<strong>de</strong>r kann ab sofort<br />
bei allen Vorstandsmitglie<strong>de</strong>rn<br />
<strong>de</strong>s Bürger- und Verschönerungsverein<br />
Dattenfeld e.V. erworben wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Erlöse aus <strong>de</strong>m Kalen<strong>de</strong>rverkauf<br />
wer<strong>de</strong>n selbstverständlich<br />
für Vereinszwecke genutzt und dienen<br />
<strong>de</strong>m Kauf und <strong>de</strong>r Unterhaltung<br />
von örtlichen Einrichtungen.<br />
Der Bürgerverein wird <strong>de</strong>n Kalen<strong>de</strong>r<br />
auch auf <strong>de</strong>r Dattenfel<strong>de</strong>r<br />
Weihnacht am 22.12.13 anbieten.<br />
Bürgerverein Obernau e.V.<br />
Bücherflohmarkt<br />
Am 01.November 2013, fin<strong>de</strong>t<br />
im Bürgerhaus Obernau ein<br />
Bücherflohmarkt statt. In <strong>de</strong>r<br />
Zeit von 14.00 bis 17.00 Uhr<br />
können Bücher, Hörbücher,<br />
CD´s und DVD´s angeboten o<strong>de</strong>r<br />
erworben wer<strong>de</strong>n. Die Standgebühr<br />
beträgt 5,00 Euro für<br />
einen Tisch (1,20m). In unserer<br />
Cafeteria erwartet Euch wie<strong>de</strong>r<br />
eine reichhaltige Auswahl<br />
an selbst gebackenem Kuchen.<br />
Interessenten können sich bei<br />
Elke Baldus,<br />
Tel.: 02292/7354<br />
bis zum 31.10.2013 anmel<strong>de</strong>n.<br />
Wir freuen uns auf viele Besucher.<br />
Der Vorstand<br />
Jetzt neu:<br />
Je<strong>de</strong>n 1. und 3. Samstag im Monat<br />
von 9.00 bis 12.30 Uhr geöffnet!<br />
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Mitteilungsblatt Win<strong>de</strong>ck – 01. November 2013 – Woche 44 – RMP „Lokaler gehts nicht!“ 15