Gemeindebrief Nr. 98 September 2013 (3,9 MB) - Evangelische ...

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Grußwort Liebe Althengstetterinnen, liebe Althengstetter! Der Althengstetter Krankenpflegeverein wird dieses Jahr 100 Jahre alt. Das ist Grund zum Feiern und zum Danken. In all diesen Jahren wurde Menschen Hilfe in ganz unterschiedlichen Notlagen angeboten. Der Krankenpflegeverein sieht sich in der Tradition des diakonischen Handelns am Menschen. Diese an den Bedürfnissen des Menschen ausgerichtete Hilfe hat den ganzen Menschen im Blick – mit Leib und Seele. Den ganzen Menschen mit seinen körperlichen Gebrechen und mit seinen seelischen Nöten hatte auch Jesus vor Augen, wenn er sich diesen notleidenden Menschen zugewandt hat. Gerade er hat gezeigt, dass sich der christliche Glaube nicht auf das Hören schöner Worte beschränken darf, sondern auch zur guten Tat werden und in Hand und Fuß gehen muss. Jesus hat vielen Menschen geholfen, aber nicht allen. Aber er hat sich mit allen Notleidenden verbunden gefühlt. Auch wir können heute durch unser diakonisches Handeln vielen Menschen helfen, aber nicht die ganze Not beseitigen. Dazu kann jeder Mensch seinen Beitrag leisten. Das Wort „Diakonie“ kommt aus dem Griechischen und heißt einfach „Dienst“. Von der Urbedeutung des Wortes her ist es der Dienst bei Tisch. Bei diesem Dienen liegt die Betonung nicht darauf, dass jemand ein Untergebener wäre, sondern dass er für jemand da ist. Diakonie hat nichts mit Unterwürfigkeit zu tun, sondern mit Nächstenliebe. So war es für die ersten Christen das passende Wort für ihr gegenseitiges Helfen im Auftrag Jesu. Und die es mit einem besonderen Auftrag taten, bekamen den Namen Diakon. Seit es die Diakonie als eigenständige Einrichtung und den Diakon bzw. die Diakonin als bezahltes Amt gibt, meinen viele: „Die sind nun zuständig. Die machen das schon.“ Und es wird vergessen, dass jede Kirchengemeinde und jeder einzelne Christ einen diakonischen Auftrag hat. Natürlich kann nicht jeder überall helfen. Natürlich hat nicht jeder die nötige Zeit, Kraft und Geduld. Es darf jemand guten Gewissens sagen: Ich spende für die Diakonie und ermögliche, dass andere diese Arbeit weiterhin tun können. Aber die Diakonie im Kleinen, das spontane oder das regelmäßige Dasein für einen Menschen, der mich braucht wie den barmherzigen Samariter, das kann jeder und jede nach eigenen Möglichkeiten leisten. Herzlich grüßt Sie Ihr Pfarrer 2
Erntedankfest 3
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Seite 17 und 18: Wussten Sie schon ... … dass Pfar
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