Unio-Informationen Nr. 34

Deutschland noch bis zum 22.1.14 der Heiligsprechung in besonderer Weise (Näheres:
www.heute-heilig.de).
Der Präsident des DKR stellte anschließend die Arbeit des in Vallendar an der Theologisch-Philosophischen
Hochschule angesiedelten Pallotti-Institutes vor, dessen Aufgabe
es ist, die Forschung zu Pallottis Vermächtnis zu fördern. Hier wurde besonders das 5-
tägige Symposium in der Jubiläumswoche anerkennend erwähnt (www.pallotti-institut.de).
Weiters wurde vom Gesprächskreis Geistlicher Gemeinschaften und Bewegungen in
Deutschland innerhalb der Katholischen Kirche Auskunft gegeben, in dem die UNIO durch
Alois Wittmann UAC vertreten ist, sowie vom sog. Dialogprozess der Deutschen Bischofskonferenz,
in dessen Arbeitsgruppe der Geistlichen Gemeinschaften und Bewegungen wir
durch Sr. Gertrud Meiser SAC vertreten sind. Die bundesweite Vernetzung ist von immenser
Bedeutung, da die Geistlichen Gemeinschaften – so auch die UNIO – das „Antlitz“ der
Katholischen Kirche mit prägen.
Neben diesem öffentlich wirksamen Apostolat, ist es auch wichtig, UNIO intern zu wirken
und die Weiterbildung in pallottischer Spiritualität zu fördern. Es wurde gemeinschaftlich
beschlossen, mit dem sog. Promotor für die Bildung, P. Norbert Lauinger SAC, ein Team
zu bilden, das sich verantwortlich für die Weiterbildung fühlt und „uns formt zu Aposteln für
heute“. Glaube braucht Zeugen und Zeugnis braucht Kenntnis. Auch unser Gründer setzte
sich für Glaubensvertiefung und -weitergabe ein.
Auch bei den Kriterien zur Neuaufnahme von (Einzel-)Mitgliedern in die UNIO orientierten
wir uns am jesuanisch geprägten Leben und Werk Pallottis mit seinen drei Schwerpunkten:
Glauben vertiefen, Liebe entzünden, Werke der Barmherzigkeit mehren.
In der Diskussion um die Errichtung von sog. UNIO-Orten blieb eine Frage offen: „kann
ein Haus überhaupt die gesamte UNIO in ihrer Vielfalt abdecken?“
Unter dem Punkt „Mitmischen / Gremienarbeit“ konnten sich die TeilnehmerInnen der
Vollversammlung der wichtigen Bedeutung gewahr werden, die UNIO bundesweit in kirchlichen
und (kirchen-)politischen Gremien zu vertreten, um so „Anwalt zu sein für Volk und
Kirche“.
Die Ökonomin Sr. Gertrud Meiser SAC legte den Rechenschaftsbericht für das vergangene
Geschäftsjahr vor. Nach Kassenprüfung wurde das Präsidium entlastet. Es wurde
dankbar anerkannt, wie sparsam es mit dem Budget umgegangen ist.
P. Christoph Hammer SAC lud auch „ältere“ Mitglieder ein, sich die inspirierenden Denk-
Ma(i)ls der jUNIO (junge UNIO) zu abonnieren.
Mit einem Gebet durch Ursula Knoch UAC wurden die Arbeitssitzungen geschlossen.
Bei herrlichstem Wetter zeigte uns der langjährige Provinzial P. Hans-Peter Becker SAC
sein Talent als „Grillmaster und Gastpater“. Nur ein Regenschauer in der Nacht trieb uns
zurück ins Haus.
Den letzten Tag begannen wir mit einem Morgengebet gestaltet von zwei Hildegardisschwestern,
Sr. Ruth Bulnes SAC und Sr. Dorotea Castaño SAC.
Anschließend wurden thematische Vorüberlegungen getroffen zum nächsten UNIO Kongress
in 2014. Dann ließen wir uns in einer von Monika Urban UAC (Apostolatskreis Hofstetten)
geleiteten Meditation Zeit, „angstfrei zu träumen“, wie das spezifische Charisma
der UNIO stärker zum Ausdruck kommen könnte. Aus der Entspannungsübung aufgewacht
tauschten wir uns in Gruppen über die Bilder aus, die in der Meditation entstanden
sind, und versuchten, diese auf einem Plakat festzuhalten. Zu sehen waren u.a. ein Kreis
(für Communio); eine liegende Acht (für die unendliche Liebe); ein Baum mit vielen bunten
Früchten (die Vielfalt der UNIO an einem Stamm); ein Dreieck (das für die vielfältigen
„Dreiklänge“ in unserem Leben steht, die miteinander im Gleichgewicht sein müssen, da-
Unio-Informationen Nr. 34, Juni 2013 4