Unio-Informationen Nr. 34

seiner Natur nach die Liebe ist;
weil Jesus Christus gekommen
ist, das Feuer der Liebe zu entzünden;
weil die Welt dringend
die Liebe braucht.
Unsere Antwort auf die Liebe
Gottes soll ebenfalls Liebe sein –
zuerst zu Gott und dann als
Nächstenliebe zu den Menschen,
auch in caritativer Form.
Der pfingstliche Festgottesdienst
war ein weiterer Höhepunkt.
Im nächsten Vortrag ging es um
„Neuevangelisierung in der Kraft
des Heiligen Geistes“.
Zuerst legte P. Kupka den Schwerpunkt auf „Neuevangelisierung heute“, dann auf
„Heiliger Geist in der Evangelisierung“. Er wies auch auf den Päpstlichen Rat zur
Förderung der Neuevangelisierung hin und auf die Bischofssynode 2012, die sagt:
„Wir sind jedoch auch überzeugt, dass die Kraft des Geistes des Herrn seine Kirche erneuern
und ihr Gewand erstrahlen lassen kann, wenn wir uns von ihm gestalten lassen.
Das zeigen uns die Heiligenleben, deren Gedenken und Erzählen ein bevorzugtes Mittel
der Neuevangelisierung ist.“
Im Prozess der Evangelisierung gibt es Schritte: Beseitigung der Hindernisse; bewusste
Lebensübergabe; Lobpreis Gottes aus Freude an der Berufung; Verkündigung mit brennendem
Herzen.
Abends bei der gemeinsamen eucharistischen Anbetung beteten wir im Zönakulum versammelt
um den Hl. Geist für Welt, Kirche, alle Bereiche des Lebens, alle Menschen.
Auch bei dieser Gebetszeit waren die Einheit im Gebet und die Gemeinschaft erfahrbar.
Am Pfingstmontag nach dem Morgenlob brachte uns P. Kupka „Maria – Mutter der Kirche
und Königin der Apostel“ näher. Er bezog sich auf Schriftstellen und betonte die Rolle Marias
im Leben Vinzenz Pallottis. Dieser baute seine Gesellschaft zu Ehren und unter dem
Schutz der Königin der Apostel auf. Das von Cesaretti gemalte Bild und dessen Aussage
rundeten die Ausführungen ab.
Der abschließende Gottesdienst wurde zu Ehren Marias, Mutter und Urbild der Kirche, gefeiert.
Schließen möchten wir mit einem Zitat von P. Kupka: Der Hl. Vinzenz Pallotti lehrt uns,
dass wir alle zur Heiligkeit berufen sind, denn alle haben wir den Auftrag bekommen, Gott
und den Nächsten zu lieben, nach dem Vorbild von Jesus Christus, der uns zuerst geliebt
hat und uns immer liebt. Die Liebe Gottes ist in unsere Herzen ausgegossen, aus denen
die Gefühle des Teilens und der Mitverantwortung, des Friedens und der Hoffnung für die
Zukunft hervorgehen. Vom liebenden Herzen sprudeln auch apostolische Projekte, die
alle unsere positiven Energien leiten. Zur Feier des 50. Jahrestages der Heiligsprechung
Vinzenz Pallottis hoffen wir, dass die barmherzige Liebe immer das Fundament sein wird,
auf dem das Gebäude der menschlichen Gesellschaft in der Zukunft gebaut werden kann
und der Grund für die Zusage, die Neuevangelisierung zu realisieren.
Unio-Informationen Nr. 34, Juni 2013 8