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Unio-Informationen Nr. 34

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Pustel und forderte ihren Mann auf, so gut er könne, mit ihr ein Vater unser, Gegrüßet<br />

seist du Maria und Ehre sei dem Vater zu beten. Noch am selben Nachmittag ereignete<br />

sich das Wunder. Am Morgen des 3. Februar schwand das Fieber, das Ödem auf der<br />

Brust heilte schnell, und nach einigen Tagen konnte Balzarani wieder arbeiten und aufs<br />

Feld gehen.<br />

Die zweite außerordentliche Heilung betraf den Generalrektor der Gesellschaft des<br />

Katholischen Apostolates, P. Adalbert Turowski. Er wurde am 14. Dezember 1950 in eine<br />

Klinik gebracht. Am 19. Dezember wurde ihm ein großer Gallenstein entfernt. Der Chirurg<br />

entdeckte schwere Veränderungen an der Leber und befürchtete ernste postoperative<br />

Komplikationen, die eintrafen. Am 23. Dezember verschlimmerte sich der Zustand von P.<br />

Turowski. Am 16. Dezember hatte man in der Kirche San Salvatore in Onda eine Gebetsnovene<br />

zum seligen Vinzenz Pallotti begonnen, und auch die Schwestern und die polnische<br />

Provinz beteten. Auf die Brust des Kranken wurde eine Kapsel mit Reliquien des Seligen<br />

gelegt. Am späten Abend des 23. Dezember trat unerwartet eine radikale Veränderung<br />

im Zustand P. Turowskis ein. Der Arzt stellte sofort fest, dass „... der Zustand<br />

der Unruhe wich, der Kranke lag ruhig da, das Gesicht begann wieder Farbe anzunehmen<br />

und die gelbliche Farbe von vorhin verschwand, der Atem wurde ruhiger und tiefer, der<br />

Puls wurde fühlbar und fast regelmäßig, die Augen... waren wieder die eines Lebenden“.<br />

Der Kranke schlief, und als er erwachte, fühlte er sich gesund und bereit, das Bett zu<br />

verlassen, wenn dies die Wunde nicht verhindert hätte.<br />

P. Kupka verwies auch auf die Predigt von Papst Johannes<br />

XXIII. anlässlich der Heiligsprechung Pallottis am<br />

20.1.63 und anlässlich seines Besuches in S. Andrea della<br />

Valle am 22.1.63 während der anschließenden Feierlichkeiten.<br />

Auch Papst Paul VI. erwies dem Heiligen, dessen Sarkophag<br />

nach Frascati gebracht worden war, am 1.9.63 bei<br />

einem Besuch seine Ehrerbietung und hielt eine beachtenswerte<br />

Predigt.<br />

Der Samstag war geprägt vom Fest der Königin der Apostel.<br />

Das Morgenlob und die Eucharistiefeier, bei der die<br />

anwesenden Mitglieder der <strong>Unio</strong> ihre apostolische Verpflichtung<br />

erneuerten, standen unter diesem Thema. Dann<br />

machten wir mit Vortrag und Bild eine Reise durch verschiedene<br />

Länder und erfuhren von den jeweiligen Feierlichkeiten:<br />

„Die Feier des 50. Jahrestages in der Welt“.<br />

In der Mittagszeit war auch Möglichkeit, das Bußsakrament<br />

zu empfangen, den Bücherladen zu besuchen, miteinander<br />

ins Gespräch zu kommen.<br />

Beim Vortrag am Nachmittag zum Thema: „Die enge Verbindung zwischen Glaube und<br />

Liebe“ ging P. Kupka von der Erinnerung an die Heiligsprechung Pallottis zur Herausforderung<br />

für uns heute über. Neubelebung des Glaubens wird von der Liebe entzündet,<br />

und Neuentzündung der Liebe wird vom Glauben belebt. Papst Benedikt sagt in Porta<br />

Fidei: „Der Glaube ohne die Liebe bringt keine Frucht, und die Liebe ohne den Glauben<br />

wäre ein Gefühl, das ständig dem Zweifel ausgesetzt ist. Glaube und Liebe erfordern sich<br />

gegenseitig, so dass eines dem anderen erlaubt, seinen Weg zu gehen.“<br />

Die abendliche Vigilfeier mit alttestamentlichen Lesungen diente der bewussten Vorbereitung<br />

auf Pfingsten. Die ganze Nacht hindurch war die Möglichkeit zur eucharistischen Anbetung.<br />

Am Pfingstsonntag ging P. Kupka nach einem Morgenlob über das Geschehen im Zönakulum<br />

in seinem Vortrag der Frage nach: „Warum lädt uns Vinzenz Pallotti ein, die Liebe<br />

zu entzünden?“ Und er antwortete in seinen Ausführungen darauf: Weil der Mensch<br />

<strong>Unio</strong>-<strong>Informationen</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>34</strong>, Juni 2013 7

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