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Magazin 196808

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Standard-Shelter 1500 2500 4000<br />

Länge 2,50 m 3,50 m 4,50 m<br />

Breite 1,90 m 2,05 m 2,05 m<br />

Höhe 1,80 m 1,90 m 1,90 m<br />

Eigengewicht 350 kg 450 kg 800 kg<br />

(ohne Hubgeschirr)<br />

Nutzlast-Zuladung 1150 kg 2050 kg 3400 kg<br />

Gesamt-<br />

Verladegewicht 1 500 kg 2500 kg 4000 kg<br />

Als häufigste Transportart ist das Verladen auf Lastkraftwagen<br />

anzunehmen. Dazu sind die Shelter mit ausschwenkbaren Stützarmen<br />

und Hubstützen versehen. Der Mechanismus ist bewußt<br />

einfach gehalten und besteht aus Handwinden mit Drahtseilen,<br />

die über Rollen geführt werden. Steht ein Shelter auf dem Boden,<br />

so kann er mit Hilfe des Hubstützensystems von Hand so<br />

hoch angehoben werden, daß ein LKW üblicher Bauart darunterfahren<br />

kann. Der Shelter wird auf die Pritsche abgelassen,<br />

die Hubstützen werden seitlich oder auf dem Dach festgezurrt.<br />

Shelter können aber auch als Anhänger gezogen werden, um die<br />

Lastwagen besser ausnutzen zu können; dazu gibt es Fahrgestelle,<br />

die unter dem Shelter vorn und hinten angebracht werden.<br />

Notfalls kann man einen Shelter über kurze Strecken auch<br />

mit Hilfe eines Fahrzeuges oder im Mannschaftszug schleppen ;<br />

dazu hat er Kufen. Sdlließlich können Shelter auch zum Schiffsoder<br />

Bahntransport verladen werden. Sie haben serienmäßig an<br />

allen oberen Ecken kräftige Ösen. Bei ihrem leichten Gewicht<br />

eignen sie sich auch als Außenlast für Hubschrauber. Schließlich<br />

können sie wie Paletten in die Laderäume großer Frachtflugzeuge<br />

gezogen werden. Und wenn es not tut, können sie sogar<br />

schwimmen, denn sie sind wasserdicht.<br />

Nach Meinung ihrer Konstrukteure und namhafter Fachleute füllen<br />

die Shelter eine Lücke im Ausrüstungswesen. Sie ve reinigen<br />

die Vorteile eines festen Gebäudes mit den Möglichkeiten<br />

beweglicher Unterkünfte wie Zelte oder Kraftfahrzeuge mit<br />

Spezialaufbauten.<br />

Besonders begrüßt werden die Shelter vor allem vom Feldsanitätswesen.<br />

Hier betrachten Ärzte und Organisatoren das Zelt<br />

schon lange als Anachronismus, da es den heutigen hygienischen<br />

Erfordernissen nicht mehr entspricht und der Au fbau von<br />

Verbandplätzen mit der in Kisten verpackten Ausrüstung sehr<br />

zeitraubend ist.<br />

Wie praktisch gut eingerichtete Sanitäts-Shelter sein können,<br />

zeigt sich besonders an dem vom DRK vorgestellten Modelt,<br />

das von einer Bonner Fachfirma ausgerüstet wurde. Es handelt<br />

sich um den Typ 4000 (Maße siehe Tabelle). Die eingebaute<br />

medizinisdle Ausstattung erlaubt chirurgische Eingriffe einschließlich<br />

der Amputation von Gliedmaßen. Sie entspricht etwa<br />

den Möglichkeiten eines Hauptverbandplatzes. Der OP-Tisdl<br />

kann bei Bedarf durch Fußhebel verstellt werden. Das Narkosegerät<br />

ist an der Wand angebracht. Zur Ausrüstung gehören auch<br />

ein Beatmungsgerät und ein Gerät zum Absaugen von Sekret.<br />

Der Shelter ist mit einer elektrischen Klimaanlage versehen. Er<br />

besitzt ferner einen Wassertank von 150 I und einen Warmwasserspeicher<br />

über dem Handwasdlbecken. Natürlich ist aum ein<br />

Wasserfilter eingebaut. Oie elektrische Energie liefert ein Stromgenerator<br />

von 5 KVA, der beim Transport im Shelter Platz<br />

findet, im Einsatz mit Hilfe eines Kabels in 30 m Entfernung aufgebaut<br />

wird. Als Norm-Besetzung sind je ein Arzt, Anästhesist,<br />

OP-Schwester (bzw. Sanitäter) und Pfleger vorgesehen.<br />

Die für Vietnam bestimmte Einheit wird zusammen mit einem<br />

aufblasbaren und einem konventionellen Zelt verladen werden,<br />

die zur vorläufigen Unterbringung und Nadlbehandlung der<br />

Patienten sowie zum Aufenthalt des Personals dienen. Mit Hilfe<br />

von Vordächern und Verbind ungsgängen in Zeltbauweise, die<br />

es passend zu den Sheltern gibt, ist es möglich, aum größere<br />

Sanitätsstationen aus mehreren Sheltern und Zelten zu bilden.<br />

Die in Bonn gezeigte Shelter-Einheit mit Zubehör wurde durch<br />

Spenden der deutschen Bevölkerung finanziert. Der Gesamt­<br />

Ansdlaffungspreis betrug 125000 DM. Das Rote Kreuz hofft, in<br />

nächster Zeit weitere Einheiten dieser Art nach Vietnam schikken<br />

zu können. Zunächst ist an fünf Shelter mit Hubgeschirren,<br />

Fahrgestellen, Inneneinrichtung und je zwei Zelten gedadlt.<br />

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