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Vorarlberg - Ausgabe 03/2013 - Landjugend Österreich

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V O R A R L B E R G<br />

PFOSTEN, die locken<br />

Die <strong>Landjugend</strong> Jungbauernschaft <strong>Vorarlberg</strong><br />

setzte diesen Sommer Zeichen für die Alpen.<br />

Die <strong>Vorarlberg</strong>er Alpen sind nicht nur ein Wirtschaftsfaktor für<br />

die heimische Landwirtschaft, sie sind auch ein bedeutendes<br />

Kulturgut für unser Land. Sie prägen das Bild unserer Heimat,<br />

sind Lebensraum für eine großartige Pflanzenvielfalt, Quelle<br />

bäuerlicher Spezialitäten und bedeutender Raum für Erholung<br />

und Freizeit.<br />

Das System „Alpe“ funktioniert aber nicht, wenn es sich selbst<br />

überlassen wird. Die vielfältigen Funktionen der Alpregion<br />

können nur mit aktiver bäuerlicher Bewirtschaftung sichergestellt<br />

werden. Diese Zusammenhänge sind den Menschen viel zu<br />

wenig bekannt.<br />

Lockpfosten<br />

„Wir setzen einen Akzent der besonderen Art“, hieß es Anfang<br />

August auf den <strong>Vorarlberg</strong>er Alpen.<br />

Wir, die <strong>Landjugend</strong> Jungbauernschaft <strong>Vorarlberg</strong> wollten die<br />

zahlreichen Wanderer und Biker neugierig machen und Ihnen<br />

einen Gedanken zum Nutzen der Alpbewirtschaftung mit auf<br />

den Heimweg geben.<br />

Auf ausgewählten Alpen, übers ganze Land verteilt, stellte der<br />

Landesvorstand mit Helferinnen und Helfern sogenannte Lockpfosten<br />

auf.<br />

Da heißt es z. B.<br />

auf der Alpe Alpila (Schnifis) „Landschaft in Arbeit“<br />

auf der Alpe Steris (Marul) „Milch in Arbeit“<br />

auf der Alpe Oberdamüls (Damüls) „Käse in Arbeit“<br />

auf der Alpe Vollspora (Tschagguns) „Fleisch in Arbeit“<br />

„Was heißt das?“, fragt sich der Vorbeikommende. Und dazu<br />

gibt es dann auf dem Pfosten eine kurze Erklärung.<br />

„Wir wollen zum Nachdenken anregen, den Wert der Alparbeit<br />

ins Bewusstsein rufen und damit einen konkreten Beitrag zum<br />

Erhalt der vielfältigen Funktionen der Alpen in unserem Ländle<br />

leisten.“, so Landesleiterin Maria Gmeiner und Landesobmann<br />

Bernhard Schrottenbaum.<br />

Diese Aktion der <strong>Landjugend</strong> Jungbauernschaft wurde von der<br />

Landwirtschaftskammer und vom Ökoland <strong>Vorarlberg</strong> unterstützt.<br />

Alpwirtschaft in <strong>Vorarlberg</strong><br />

Die Hälfte der <strong>Vorarlberg</strong>er Landwirtschaftsfläche ist Alpfläche.<br />

526 Alpen, davon<br />

• 136 Senn-Alpen<br />

• 157 Melk-Alpen<br />

• 40.000 Tiere werden auf Alpen gesömmert<br />

• ca. 1.000 Arbeitsplätze<br />

www.vbglandjugend.at 5

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