Best of Summer 2013 Best of Summer 2013 - Landjugend Österreich
Best of Summer 2013 Best of Summer 2013 - Landjugend Österreich
Best of Summer 2013 Best of Summer 2013 - Landjugend Österreich
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
land<br />
P.b.b. • 06Z036671 M<br />
Verlagspostamt 7000 Eisenstadt<br />
jugend03|13<br />
burgenland<br />
<strong>Best</strong> <strong>of</strong><br />
<strong>Summer</strong> <strong>2013</strong><br />
www.bgldlandjugend.at
B U R G E N L A N D<br />
Salzstangerlbacken<br />
Echte burgenländische<br />
Salzstangerl dürfen bei<br />
keiner guten Jause fehlen<br />
und schmecken einfach<br />
lecker!<br />
Willst du auch wissen,<br />
wie man diese kleinen<br />
Köstlichkeiten herstellt,<br />
dann mach’ mit uns<br />
einen Salzstangerlbackkurs!<br />
Bei Interesse melde dich<br />
im <strong>Landjugend</strong>büro.<br />
Wanted<br />
Verstärkung im Team<br />
der LJ Burgenland<br />
Wir suchen Dich:<br />
Du bist dynamisch, motiviert und<br />
hast eine Menge Ideen? Super!<br />
Außerdem bist du kontaktfreudig<br />
und lernst gerne neue Leute kennen?<br />
Du willst deine Meinung einbringen<br />
und hast Spaß daran, gemeinsam<br />
Geplantes zu verwirklichen?<br />
Dann haben wir genau<br />
die richtige Position für Dich:<br />
Sei Mitglied im Team der <strong>Landjugend</strong> Burgenland und<br />
wirke bei der Gestaltung unseres abwechslungsreichen<br />
Jahresprogramms mit!<br />
Bei Interesse und<br />
für mehr Infos<br />
melde dich<br />
im <strong>Landjugend</strong>büro!<br />
<strong>Landjugend</strong> Burgenland<br />
Esterhazystraße 15<br />
7000 Eisenstadt<br />
Tel.: 02682/702-453 od. -400<br />
E-Mail: landjugend@lk-bgld.at<br />
2 www.bgldlandjugend.at
I N H A L T / E D I T O R I A L<br />
Liebe <strong>Landjugend</strong>mitglieder!<br />
Impressum:<br />
02 Salzstangerlbacken / Wanted<br />
04–05 Perfekte Reden und starke Teams<br />
beim Bundesentscheid 4er-Cup & Reden<br />
06 <strong>Landjugend</strong> als Botschafter<br />
für regionale Landwirtschaft<br />
07 Sensationeller Erfolg bei Pflüger-WM<br />
08–09 Landesentscheid Pflügen<br />
10–11 Bundesentscheid Pflügen<br />
12 Bezirks leistungs pflügen der LJ Oberwart<br />
12–13 Dreschkirtag <strong>2013</strong><br />
14–15 60 Jahre <strong>Landjugend</strong> Neusiedl bei Güssing<br />
15 Tat.Ort Jugend <strong>2013</strong><br />
16–17 Volleyballturnier der LJ Bildein<br />
18–19 Nationalratswahl <strong>2013</strong><br />
20–21 <strong>Landjugend</strong>-Interview mit David Lama<br />
22–23 young & international<br />
24 Steyr-Technik Blog<br />
Sebastian Kurz im Interview<br />
Herausgeber: <strong>Landjugend</strong> <strong>Österreich</strong>, Schauflergasse 6, 1014 Wien<br />
Medieninhaber, Eigentümer, Verleger: <strong>Landjugend</strong> Burgenland, Esterhazystraße 15, 7000 Eisenstadt<br />
Tel. 02682/702-453 od. -400, Fax 02742/702-490<br />
landjugend@lk-bgld.at, www.bgldlandjugend.at<br />
Für den Inhalt verantwortlich: Petra Strasser<br />
Koordination, Gestaltung und Gesamtproduktion:<br />
madergrafisch, Nadelbach 23, 3100 St. Pölten; www.madergrafisch.at<br />
Redaktionsschluss für<br />
die nächste Ausgabe:<br />
15. November <strong>2013</strong><br />
„Da Summa is umma“ – in Erinnerung<br />
bleibt ein Sommer voller Action, Spaß und<br />
Spannung.<br />
In den Orts- und Bezirksgruppen gingen<br />
zahlreiche Feste, Bewerbe und Feierlichkeiten<br />
über die Bühne.<br />
Ein großes Highlight war heuer die Organisation<br />
des Bundesentscheids 4er-Cup &<br />
Reden Ende Juli in Pinkafeld. Die LJ Oberwart<br />
hat diese Herausforderung bravourös<br />
gemeistert und einen tollen Bewerb für die<br />
rund 200 TeilnehmerInnen aus ganz <strong>Österreich</strong><br />
auf die Beine gestellt.<br />
Großartiges wurde auch von den Teil -<br />
nehmerInnen der Bewerbe geleistet. Nicht<br />
nur beim BE 4er-Cup und Reden, sondern<br />
auch beim Landes- und Bundesentscheid<br />
Pflügen wurde das Burgenland sehr gut<br />
vertreten.<br />
Ich möchte mich bei allen TeilnehmerInnen<br />
für den Mut und ihr Engagement bedanken<br />
und zu ihren Leistungen recht herzlich gratulieren!<br />
Weiters feierte die LJ Neusiedl bei Güssing<br />
im August ihr 60jähriges <strong>Best</strong>ehen, dies<br />
wurde selbstverständlich gebührend gefeiert!<br />
Ich wünsche den Mitgliedern auch in den<br />
nächsten Jahren erfolgreiche und spannende<br />
Tage bei der <strong>Landjugend</strong>.<br />
Die Zeit ruht nicht – im Herbst haben wir<br />
Einiges vor. Topmotiviert arbeiten wir weiter<br />
an einem inhaltlichen und organisatorischen<br />
Programm sowie an einheitlichen Strukturen<br />
in der <strong>Landjugend</strong> Burgenland.<br />
Auf geht’s in einen<br />
erfolgreichen Herbst!<br />
Eure<br />
PETRA<br />
Titelfoto: Foto Bruckner, www.fotobruckner.com<br />
Die <strong>Landjugend</strong>-Zeitung wird mit Pflanzenfarben auf PEFC-zertifiziertem Papier gedruckt.<br />
Erscheint alle drei Monate. Vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft,<br />
Umwelt und Wasserwirtschaft als Lehrbehelf für land- und forstwirtschaftliche Schulen empfohlen.<br />
Offenlegung der Besitzverhältnisse gemäß § 25 des Mediengesetzes:<br />
Medieninhaber und Verleger: <strong>Landjugend</strong> Burgenland, Esterhazystraße 15, 7000 Eisenstadt<br />
Vertreten durch Anton Schneider, Landesobmann, Evelyn Mittl, Landesleiterin<br />
und Petra Strasser, Geschäftsführerin.<br />
Herausgeber: <strong>Landjugend</strong> <strong>Österreich</strong>, Schauflergasse 6, 1014 Wien<br />
Grundlegende Richtung: Jugendmagazin zur Information von Mitgliedern der <strong>Landjugend</strong> Burgenland.<br />
www.bgldlandjugend.at 3
B U R G E N L A N D<br />
Perfekte Reden und starke<br />
Teams beim Bundesentscheid<br />
4er-Cup & Reden<br />
Von 25. bis 28. Juli ging es am Gelände der Berufsschule in Pinkafeld nicht nur<br />
aufgrund der hochsommerlichen Temperaturen heiß her. Die besten Rednerinnen und<br />
Redner sowie die stärksten <strong>Landjugend</strong>-Teams lieferten sich bei den Bundesent -<br />
scheiden im Reden und dem Teamwettbewerb 4er-Cup beeindruckende Wettkämpfe!<br />
Teambewerb 4er-Cup<br />
Das Burgenland war mit 2 Teams beim<br />
Bundesentscheid vertreten. Die Teams, bestehend<br />
aus jeweils zwei Burschen und<br />
zwei Mädchen, absolvierten gemeinsam<br />
mehrere Stationen zu unterschiedlichen<br />
Themenbereichen und versuchten dabei<br />
4 www.bgldlandjugend.at<br />
möglichst viele Punkte zu sammeln. Ob<br />
beim Beantworten von Fragen zu den<br />
<strong>Landjugend</strong>-Jahresthemen, dem Action-<br />
Parcours oder Fragen zum aktuellen Zeitgeschehen,<br />
die Jugendlichen begeisterten<br />
mit Wissen, Geschicklichkeit und Teamwork.<br />
Der tolle 7. Platz ging an das Team Burgenland<br />
2 mit Christoph Leitner, Alexander<br />
Rehling, Isabella Neubauer und Verena<br />
Reicher. Team Burgenland 1 mit Stefan<br />
Koch, Christoph Mühl, Katrin Kaipel und<br />
Iris Unger erreichte den 12. Platz.
B U R G E N L A N D<br />
Kategorie Reden<br />
Bei den Redewettbewerben kommt es vor<br />
allem auf Inhalt, Aufbau und Wirkung an.<br />
Argumentationstechnik und Schlagfertigkeit<br />
sind für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
im Anschluss an ihre Rede gefragt, wenn<br />
sie sich den Fragen des Interviewers stellen<br />
müssen. In der Kategorie „Präsentation“<br />
wird zusätzlich der Einsatz von Präsentationsmedien,<br />
wie Beamer oder Flip Chart,<br />
beurteilt.<br />
In der Kategorie „vorbereitete Rede unter<br />
18“ ging Christ<strong>of</strong> Reischer mit dem Thema<br />
„Übergewicht bei Jugendlichen“ an den Start<br />
und konnte sich dabei den 12. Platz sichern.<br />
In der Kategorie „vorbereitete Rede über<br />
18“ waren zwei Teilnehmer aus dem Burgenland<br />
vertreten. Maximilian Schlaffer<br />
belegte mit seiner Rede „Chancenlos trotz<br />
Ausbildung“ den 14. Platz. Platz 13 ging<br />
an Andreas Glück mit dem Thema „Junge<br />
Politik von Alten“.<br />
Auch in der Kategorie „Präsentation“ ging<br />
eine Teilnehmerin für das Burgenland an<br />
den Start. Cassandra Klasnic belegt mit<br />
der Präsentation über „Die Caritas <strong>Österreich</strong>“<br />
den 14. Platz.<br />
Wir gratulieren unseren TeilnehmerInnen<br />
recht herzlich zu ihren Leistungen und<br />
zum Mut, sich dieser Herausforderung zu<br />
stellen!<br />
Organisation<br />
Um für einen reibungslosen Ablauf des<br />
Bewerbes zu sorgen, begann die Planung<br />
bereits Monate zuvor. Gemeinsam mit der<br />
<strong>Landjugend</strong> Oberwart wurde der Bewerb<br />
auf die Beine gestellt. In der Vorbereitungszeit<br />
wurden viele Details geplant und<br />
organisiert um für die TeilnehmerInnen<br />
einen Bewerb zu gestalten, der sicherlich<br />
lange in Erinnerung bleibt!<br />
An dieser Stelle auch ein herzliches Dankeschön<br />
an die LJ Oberwart für die Bemühungen<br />
und das Engagement sowie an all<br />
unseren Unterstützern und Sponsoren für<br />
die tolle Zusammenarbeit!<br />
www.bgldlandjugend.at 5
B U R G E N L A N D<br />
<strong>Landjugend</strong> als Botschafter<br />
für regionale Landwirtschaft<br />
Pressefrühstück mit der <strong>Landjugend</strong> Burgenland<br />
In letzter Zeit steht die<br />
landwirtschaftliche Tier -<br />
haltung stark in Diskus -<br />
sion. Obwohl viele KonsumentInnen<br />
bei Umfragen<br />
der AMA Marketing den<br />
Begriff „Regionalität“ als<br />
oberstes Kaufmotiv an -<br />
geben, wollen sie die<br />
Produktion lieber nicht<br />
in ihrer Nähe wissen.<br />
Geplante Bauvorhaben<br />
werden so durch Bürger -<br />
initiativen verhindert.<br />
Um diesbezüglich aktuelle Diskussionen<br />
und Probleme aufzuzeigen, lud die <strong>Landjugend</strong><br />
Burgenland am 9. August zu einem<br />
Pressefrühstück mit Obmann Anton<br />
Schneider und Obmann-Stv. Georg Schoditsch<br />
nach Schmiedrait. Der ORF Burgenland<br />
sowie zahlreiche regionale Medienvertreter<br />
folgten der Einladung und<br />
berichteten.<br />
Regionale Landwirtschaft bringt<br />
Versorgungssicherheit, sichert<br />
Wertschöpfung und schafft<br />
Arbeitsplätze im Südburgenland<br />
Es wird bemerkt, dass sich die Jugendlichen<br />
in den letzten Jahren sehr für die Landwirtschaft<br />
interessieren und auch eine<br />
landwirtschaftliche Ausbildung absolvieren.<br />
Leider lässt sich vielfach das erlernte Wissen<br />
nicht in der Praxis umsetzen, weil den Jugendlichen<br />
kein Einstieg in die Landwirtschaft<br />
ermöglicht wird.<br />
Fast alltäglich wird erlebt, dass geplante<br />
Investitionen in die Landwirtschaft wie<br />
Wirtschaftsgebäude, aber vor allem auch<br />
Stallbauten, durch nicht erteilte Flächenwidmungen<br />
oder Baugenehmigungen verhindert<br />
werden.<br />
Diskussion soll sachlich werden<br />
Eine stark technisierte Massentierhaltung<br />
gibt es im Burgenland nicht und die Konsumenten<br />
bevorzugen eher regionale Produkte<br />
von kleinstrukturierten Betrieben.<br />
Dem gegenüber steht aber, dass der Selbstversorgungsgrad<br />
mit Lebensmitteln immer<br />
geringer wird, vor allem im Südburgenland.<br />
Die Konsequenz sind Importe.<br />
„Im Legehennenbereich ist in <strong>Österreich</strong><br />
die Käfighaltung seit Jahren verboten.<br />
Trotzdem kommen immer noch Eier aus<br />
Käfighaltung aus dem Ausland in die Eierverarbeitung<br />
und gefährden dadurch<br />
wieder die Wirtschaftlichkeit der heimischen<br />
Produktion“, so Georg Schoditsch, Obmannstellvertreter<br />
der <strong>Landjugend</strong>.<br />
Die <strong>Landjugend</strong> fordert, dass nicht populistisch<br />
gegen Bauvorhaben vorgegangen<br />
und die Diskussionen versachlicht werden.<br />
Abschließend ein Appell von Obmann Anton<br />
Schneider an die Gesellschaft und Politik:<br />
„Gebt uns jungen Landwirten eine faire<br />
Chance, unseren erlernten Beruf auch auszuüben<br />
und für die Gesellschaft gesunde<br />
Lebensmittel in einer intakten Umwelt zu<br />
produzieren und in einem lebenswerten<br />
Ländlichen Raum nebeneinander in Frieden<br />
leben zu können.“<br />
6 www.bgldlandjugend.at
L A N D W I R T S C H A F T & U M W E L T<br />
Sensationeller Erfolg<br />
bei Pflüger-WM in Kanada!<br />
Barbara KLAUS: Gesamt-Weltmeisterin Kategorie Beetpflug<br />
Margareta HEIGL: Vize-Weltmeisterin Kategorie Drehpflug<br />
Am 19. und 20. Juli traten die 57 weltbesten<br />
PflügerInnen aus 29 Nationen in<br />
Alberta (Kanada) den Kampf um den<br />
goldenen Pflug an. Das sensationelle<br />
Ergebnis für <strong>Österreich</strong> kann sich sehen<br />
lassen: Barbara Klaus erkämpfte sich<br />
den Weltmeister-Titel in der Kategorie<br />
Beetpflug und Margareta Heigl den<br />
Vize-Weltmeister-Titel der Kategorie<br />
Drehpflug.<br />
Die beiden setzten sich mit ihrer Frauenpower souverän gegen<br />
die – übrigens ausschließlich männliche – Konkurrenz durch<br />
und konnten einmal mehr beweisen, dass <strong>Österreich</strong> die Top-<br />
Pflügernation ist.<br />
Doppel-Weltmeisterinnen auf Grasland<br />
Die Gesamtwertung setzt sich bei der Weltmeisterschaft aus<br />
den Ergebnissen von zwei Durchgängen zusammen. Die PflügerInnen<br />
müssen ihre Wettbewerbsgeräte sowohl auf dem<br />
Stoppelfeld, als auch auf Grasland perfekt beherrschen. Am<br />
ersten Bewerbstag konnten sich sowohl Barbara, als auch Margareta<br />
auf Platz vier positionieren. Die beiden starteten jedoch<br />
am zweiten Bewerbstag auf Grasland eine beeindruckende<br />
Aufholjagd, die Ihresgleichen sucht. Sie setzten sich klar gegen<br />
ihre Konkurrenten durch und sicherten sich beide die Grasland-Goldmedaillen<br />
in ihrer Pflug-Kategorie.<br />
In der Gesamtwertung ergeben diese Top-Leistungen den Weltmeister-Titel<br />
für Barbara Klaus (Beetpflug) und den Vize-Weltmeister-Titel<br />
für Margareta Heigl (Drehpflug).<br />
Unterstützung durch Pflüger-Sponsoren<br />
Ein besonderer Dank gilt den Sponsoren, die den Pflügerinnen<br />
eine Top-Vorbereitung für die Weltmeisterschaft ermöglicht<br />
haben: New Holland, Steyr, Mitas, Genol, KWS Saatgut, Hagelversicherung<br />
und Kverneland.<br />
Das rot-weiß-rote Erfolgsrezept<br />
Können und hartes Training, eine perfekte Ausrüstung und<br />
Lernen von den <strong>Best</strong>en – all das sind wichtige Zutaten für die<br />
vielen Erfolge, die die österreichischen SpitzenpflügerInnen<br />
bei den Weltmeisterschaften erzielen. Seit dem Jahr 1958<br />
nimmt <strong>Österreich</strong> an der WM teil. Heute sind wir mit 15 Welt-<br />
meister-Titeln und<br />
sieben Vize-Weltmeister-Titeln<br />
neben<br />
Irland die erfolgreichste<br />
Pflüger-Nation<br />
der Welt.<br />
2005 trat <strong>Österreich</strong> erstmals in beiden<br />
Klassen – dem Beetpflug und dem Drehpflug – an.<br />
„Die Unterstützung durch unsere Pflüger-Sponsoren und die<br />
hervorragende Arbeit, die unsere WM-Trainer in der Vorbereitungszeit<br />
leisten sind wesentliche Faktoren dafür, dass <strong>Österreich</strong><br />
stets zu den Top-Favoriten im Kampf um den Weltmeister-Titel<br />
zählt“ betont Markus Zuser, Bundesleiter der <strong>Landjugend</strong> <strong>Österreich</strong>.<br />
Während der Vorbereitung auf die WM werden die<br />
österreichischen TeilnehmerInnen von einem hochkarätigen<br />
Trainer- und Organisationsteam unterstützt. Vor allem Nationaltrainer<br />
Hermann Altmann (Weltmeister 1976 und 1983)<br />
und der österreichische Vertreter in der Weltpflügerorganisation<br />
Bernhard Altmann (Weltmeister 1998 und 2005, Vize-Weltmeister<br />
2008) geben ihr Know-How jedes Jahr an die PflügerInnen<br />
weiter, die <strong>Österreich</strong> bei der WM vertreten.<br />
Weltmeisterschaft 2014<br />
Das österreichische WM-Team für 2014 wurde im August<br />
<strong>2013</strong>, beim Bundesentscheid Pflügen der <strong>Landjugend</strong>, ermittelt.<br />
Christian Lanz aus der Steiermark (Bundessieger Beetpflug)<br />
und Matthias Einwögerer aus Niederösterreich (Bundessieger<br />
Drehpflug) vertreten <strong>Österreich</strong> bei der 61. Pflüger-Weltmeisterschaft<br />
in Bordeaux, Frankreich.<br />
Informationen für Pflüger-Fans: www.pfluegen.at<br />
Foto-Credits: <strong>Landjugend</strong> <strong>Österreich</strong> (2), Reinhard Gölzner (1)<br />
www.bgldlandjugend.at 7
L A N D E S E N T S C H E I D P F L Ü G E N<br />
Landessieger<br />
im Pflügen ermittelt<br />
Der diesjährige Landesentscheid<br />
Pflügen der <strong>Landjugend</strong> Burgenland<br />
fand am 15. August in Winten statt.<br />
Bereits zum 52. Mal wurden die besten<br />
Pflüger des Burgenlands gesucht –<br />
und nach einem spannenden Bewerb<br />
gekürt.<br />
Nach der Pflügerparade vom FF-Haus in Winten zu den<br />
Bewerbsflächen eröffneten Landesobmann Anton Schneider<br />
und Landesleiterin Evelyn Mittl den Bewerb. Auch zahlreiche<br />
Ehrengäste sind der Einladung zum Pflügen gefolgt und<br />
wünschten den Teilnehmern viel Erfolg.<br />
Nach dem Startschuss hieß es volle Konzentration<br />
für unsere Pflüger. Genaues<br />
Arbeiten und ein scharfes Auge mussten<br />
die Teilnehmer an den Tag legen um<br />
die Schiedsrichter mit ihren Leistungen<br />
zu überzeugen. Auch an<br />
die 300 Besucher drückten den<br />
Teilnehmern die Daumen und<br />
fieberten mit, welcher Pflüger<br />
sich den Sieg „erpflügt“.<br />
Im Anschluss des Bewerbes<br />
veranstaltete der Maschinenring<br />
Burgenland<br />
Süd eine Maschinenvorführung,<br />
bei dem<br />
sich die Besucher die<br />
neuesten Infos für ihren<br />
Betrieb holen konnten.<br />
Die Ergebnisse<br />
Nach der Bewertung der Jury standen<br />
die Sieger fest: Philip Bauer aus Gerersdorf<br />
holte sich zum fünften Mal in Folge den<br />
Sieg in der Kategorie Beetpflug. In der Kategorie<br />
Drehpflug erpflügte sich Georg Schoditsch aus<br />
Großpetersdorf den ersten Platz. Neben den beiden<br />
TOP-Favoriten zeigten heuer auch 3 „neue“ Pflüger<br />
ihr Können, die in den nächsten Jahren sicherlich<br />
zur Herausforderung für die heurigen Sieger<br />
werden!<br />
8 www.bgldlandjugend.at
L A N D E S E N T S C H E I D P F L Ü G E N<br />
Unsere Sieger<br />
Kategorie Beetpflug:<br />
1. Platz: Philip Bauer<br />
2. Platz: Sebastian Losert<br />
3. Platz: Bernhard Schuch<br />
4. Platz: Sebastian Konczer<br />
Kategorie Drehpflug:<br />
1. Platz: Georg Schoditsch<br />
2. Platz: Michael Galovits<br />
3. Platz: Wolfgang Gruber<br />
Die <strong>Landjugend</strong> Burgenland gratuliert<br />
allen Pflügern zu ihren<br />
tollen Leistungen! Die beiden<br />
Erstplatzierten dürfen das Burgenland<br />
beim Bundesentscheid<br />
Pflügen 2014 vertreten.<br />
Weiters ein großes Dankeschön<br />
an die LJ-Gruppe Bildein für<br />
die Organisation vor Ort sowie<br />
an die Schiedsrichter Erwin<br />
Fuhrmann, Alfred Tellian, Christian<br />
Knotzer, Ernst Jeindl, Peter<br />
Wachter, DI Richard Matyas und<br />
Anton Schneider für ihren Einsatz.<br />
www.bgldlandjugend.at 9
B U N D E S E N T S C H E I D P F L Ü G E N<br />
Die besten Pflüger<br />
Am 23. und 24. August traf sich die Pflügerelite <strong>Österreich</strong>s<br />
in Neukirchen an der Enknach beim 57. Bundes entscheid<br />
Pflügen der <strong>Landjugend</strong>. 23 Teilnehmer aus fünf Bundesländern<br />
gingen an den Start und ermittelten die Bundes -<br />
sieger im Beet- und Drehpflug.<br />
Das Pflügen gilt als die Königsdisziplin der landwirtschaftlichen<br />
Bewerbe: Genauigkeit, Schnelligkeit und<br />
Konstanz machen den praxisnahen Wettbewerb bereits<br />
seit 1957 zu einem spannenden Ereignis, das zahlreiche<br />
Besucher anlockt. Neben hartem Training ist auch die perfekte<br />
technische Ausrüstung wesentlich für den Erfolg. Die Tiefe der<br />
Furchen, gleichmäßige Abstände und die perfekte mechanische<br />
Abstimmung durch die Pflüger sind dabei wesentliche Faktoren.<br />
Beim 56. Bundesentscheid Pflügen leisteten die 23 besten<br />
Pflügerinnen und Pflüger <strong>Österreich</strong>s unter strahlendem Sonnenschein<br />
Präzisionsarbeit mit ihren tonnenschweren Geräten.<br />
Ein vielseitiges Rahmenprogramm machten das Wochenende<br />
auch abseits des Wettkampfes zu einem Pflüger-Fest für die<br />
Teilnehmer, Fans und Zuseher.<br />
um ihr Können unter Beweis zu stellen. Die Traktoren wurden<br />
mit Hilfe unserer Partner verladen, bei denen wir uns hiermit<br />
recht herzlich bedanken möchten: beim burgenländischen Rinderzuchtverband,<br />
der die Verladerampe bei der Versteigerungshalle<br />
in Oberwart zur Verfügung gestellt hat. Weiters bei Christian<br />
Wagner vom Maschinenring Pannonia für die Organisation<br />
des Teleskopladers von Landwirt Gernot Fülöp aus Oberwart<br />
und für die Verladung der Frontgewichter bzw. Materialkisten.<br />
Und zuletzt bei GF Jochen Weiner der Firma Weiner, der die<br />
Traktoren sicher nach Oberösterreich transportiert hat.<br />
Die Reise nach Oberösterreich kann beginnen<br />
Heuer reisten unsere zwei Teilnehmer Philip Bauer und Georg<br />
Schoditsch ins 425 km entfernte Neukirchen an der Enknach<br />
10 www.bgldlandjugend.at
B U N D E S E N T S C H E I D P F L Ü G E N<br />
<strong>Österreich</strong>s sind gekürt<br />
Der Bewerbstag<br />
Nach dem <strong>of</strong>fiziellen Training am Freitag, bewiesen alle Teilnehmer<br />
aus fünf Bundesländern beim Bewerb am Samstag, dem 24.<br />
August, dass sie zur österreichischen Pflügerelite gehören.<br />
Philip Bauer holte in der Kategorie Beetpflug den hervorragenden<br />
5. Platz, in der Kategorie Drehpflug erpflügt sich Georg<br />
Schoditsch den 10. Platz. Herzliche Gratulation zu den Leis -<br />
tungen!<br />
Die besten Ergebnisse erzielten Christian Lanz, Steiermark in<br />
der Kategorie Beetpflug und Matthias Einwögerer aus Niederösterreich<br />
in der Kategorie Drehpflug. Sie vertreten im September<br />
2014 die Pflügernation <strong>Österreich</strong> bei der Weltmeisterschaft im<br />
Pflügen in Bordeaux, Frankreich.<br />
Die Kriterien<br />
Genauigkeit, Schnelligkeit und Konstanz machen den praxisnahen<br />
Wettbewerb bereits seit 1957 zu einem spannenden Ereignis,<br />
das zahlreiche Besucher anlockt. Zahlreiche Kriterien entscheiden<br />
beim Pflügen über Sieg oder Niederlage. Worauf es ankommt,<br />
ist die Qualität der gepflügten Parzelle: Die von den erfahrenen<br />
Juroren bewerteten Kriterien sind unter anderem gleichmäßig<br />
hohe und breite Furchen, keine Löcher im gepflügten Feld, Unterbringung<br />
des Bewuchses, Geradheit der Furchen sowie die<br />
Einhaltung der Arbeitstiefe. Viel Disziplin ist notwendig, um<br />
während des Wettbewerbs – der ca. vier Stunden dauert – konstante<br />
Konzentration zu zeigen. Sollte aufgrund der Bodenbeschaffenheit<br />
die technische Umrüstung der Gerätschaft während<br />
des Bewerbs erforderlich sein, müssen dies die Teilnehmer<br />
alleine bewältigen. Entscheidender Erfolgsfaktor beim Pflügen<br />
ist, neben Können und Training, daher auch die Ausrüstung.<br />
Unterstützung der Fans<br />
Natürlich scheuten auch einige Fans aus dem Burgenland die<br />
weite Reise nach Oberösterreich nicht und reisten am Trainingstag<br />
nach, um unsere beiden Pflüger tatkräftig zu unterstützen.<br />
www.bgldlandjugend.at 11
O B E R W A R T<br />
Bezirks -<br />
leistungs -<br />
pflügen der<br />
<strong>Landjugend</strong><br />
Oberwart<br />
Am Sonntag, den 4. August<br />
fand das Bezirksleistungspflügen<br />
der <strong>Landjugend</strong> Oberwart<br />
in Kitzladen statt.<br />
Bezirksobmann Roland Sailer konnte dazu neben LAbg.<br />
KR ÖkR. Reinhard Jany, Bundesrat Walter Temmel, den<br />
Vizepräsidenten der Landwirtschaftskammer ÖkR. Adalbert<br />
Resetar, die stellvertretende Landesbäuerin, Bezirksbäuerin<br />
KR Maria Portschy, den Landesobmann der <strong>Landjugend</strong><br />
KR Anton Schneider, Kammerrat Gerald Pieler, von der<br />
Molkereigenossenschaft Oberwart Alfred Tellian und Aufsichtsratsvorsitzenden<br />
Otto Kaipel zahlreiche Gäste begrüßen.<br />
Der Bewerb fand bei schwierigen Bodenverhältnissen in<br />
den Klassen Beet- und Drehpflug statt.<br />
Bei den Beetpflügern gewann Sebastian Losert aus Grafenschachen<br />
vor Bernhard Schuch aus Bad Tatzmannsdorf,<br />
bei den Drehpflügern Georg Schoditsch aus Großpetersdorf<br />
vor Michael Galovits aus Oberwart. Diese Pflüger hatten<br />
sich somit für das Landesleistungspflügen am 15. August<br />
in Winten qualifiziert.<br />
12 www.bgldlandjugend.at
O B E R W A R T<br />
Dreschkirtag<br />
<strong>2013</strong><br />
Vom 14. bis 17. August <strong>2013</strong> fand in<br />
Rechnitz der diesjährige Dreschkirtag<br />
statt.<br />
An diesen Tagen werden alte Landmaschinen aus längst vergangenen<br />
Zeiten, in denen die Feldarbeit auch ein gesellschaftliches<br />
Ereignis war, zu „neuem Leben“ erweckt.<br />
Ein Team der <strong>Landjugend</strong> Oberwart nahm beim Dreschkirtag<br />
in Rechnitz auch beim Göpeldreschen teil. Dabei wurde durch<br />
händischen Antrieb eine Dreschmaschine betrieben. Das Team<br />
der <strong>Landjugend</strong> schlug sich dabei hervorragend.<br />
www.bgldlandjugend.at 13
N E U S I E D L<br />
60 Jahre <strong>Landjugend</strong> Neusiedl<br />
Die <strong>Landjugend</strong> Neusiedl bei Güssing feierte<br />
heuer ein Jubiläumsfest – sie wurde 60 Jahre<br />
alt! Aus diesem Grund lud die LJ-Gruppe am<br />
3. und 4. August zu einer ganz besonderen<br />
Feier …<br />
60 Jahre – das musste natürlich ausgiebig<br />
gefeiert werden! Dazu ließ sich die <strong>Landjugend</strong><br />
Neusiedl bei Güssing etwas ganz Besonderes<br />
einfallen: Am Samstag, den 3. August fanden<br />
die Highland-Games statt. Dabei musste man<br />
sich in Zweier-Teams verschiedenen Aufgaben<br />
und Spielen stellen und diese geschickt meis -<br />
tern.<br />
14 www.bgldlandjugend.at
S P O R T & G E S E L L S C H A F T<br />
bei Güssing<br />
Der <strong>of</strong>fizielle Festakt fand am Sonntag, den 4.<br />
August statt. Die Feier wurde mit einem Gottesdienst<br />
eröffnet. Auch zahlreiche Ehrengäste<br />
und Politiker der Region feierten mit der <strong>Landjugend</strong>gruppe<br />
ihr 60-jähriges <strong>Best</strong>ehen.<br />
Die <strong>Landjugend</strong> Neusiedl bei Güssing ist eine<br />
sehr engagierte Gruppe. Nach einer kurzen<br />
Pause wurde sie 2009 weitergeführt. Seitdem<br />
wurden sämtliche Bräuche wiederbelebt. Weiters<br />
sind die Mitglieder in und außerhalb der Gemeinde<br />
aktiv und bei Veranstaltungen vertreten.<br />
Aktuell zählt die Gruppe, unter der Leitung<br />
von Obmann Lorenz H<strong>of</strong>e, 38 Mitglieder.<br />
Die <strong>Landjugend</strong> Burgenland gratuliert der<br />
<strong>Landjugend</strong> Neusiedl bei Güssing ebenfalls<br />
recht herzlich und wir wünschen auch für die<br />
nächsten Jahrzehnte viel Freude und Engagement<br />
in der <strong>Landjugend</strong>arbeit!<br />
Tat.Ort<br />
Jugend <strong>2013</strong><br />
<strong>Landjugend</strong>liche<br />
im Einsatz für ihre Regionen!<br />
Mehr als 3.000 <strong>Landjugend</strong>mitglieder setzten<br />
am Wochenende von 30. August bis<br />
1. September österreichweit beeindruckende<br />
Zeichen für ihr ehrenamtliches Engagement.<br />
Im Rahmen des Projektwochenendes<br />
„Tat.Ort Jugend“ setzten die Jugendlichen in<br />
hunderttausenden freiwilligen Arbeitsstunden<br />
gemeinnützige und nachhaltige Projekte um –<br />
und das direkt in ihren Gemeinden und<br />
Regionen.<br />
So haben sie mit unermüdlichem<br />
Einsatz an nur einem Wochenende<br />
beispielsweise Gärten in Volksschulen<br />
und Kindergärten neu gestaltet,<br />
Spielplätze, Marterl, Wander-<br />
und Radwege saniert, Sitzgelegenheiten<br />
und Infopoints errichtet<br />
und gestaltet, Ferienspiele und Kinderolympiaden<br />
veranstaltet und<br />
vieles, vieles mehr!<br />
Dabei arbeiteten die <strong>Landjugend</strong>gruppen<br />
eng mit VertreterInnen<br />
der Gemeinden, Pfarren oder sozialen<br />
Institutionen zusammen für<br />
die und mit denen sie die Projekte<br />
umsetzten. Ein starker Partner war<br />
dabei das Lagerhaus, welches das<br />
Projektwochenende bereits seit der<br />
österreichweiten Einführung im<br />
September 2012 unterstützt und<br />
den Jugendlichen unter anderem<br />
Materialien zur Verfügung stellte.<br />
Die Projekte sind dabei so vielseitig<br />
wie unsere Mitglieder selbst – das<br />
beweist ein Besuch auf der Projektseite<br />
www.tatortjugend.at!<br />
www.bgldlandjugend.at 15
B I L D E I N<br />
Volleyballturnier<br />
der LJ Bildein<br />
Am Samstag, 6. Juli <strong>2013</strong>,<br />
veranstaltete die Land -<br />
jugend Bildein ein Volleyballturnier.<br />
Auch der<br />
Landesvorstand der <strong>Landjugend</strong><br />
Burgenland stellte<br />
sich der Herausforderung<br />
und spielte einen Satz<br />
nach dem anderen!<br />
Strahlendes Wetter und tolle Stimmung<br />
erwartete die SpielerInnen beim heurigen<br />
Volleyballturnier der <strong>Landjugend</strong> Bildein.<br />
In Summe traten 19 Teams aus<br />
Bildein und Umgebung an,<br />
um den Sieg mit nach<br />
Hause zu nehmen.<br />
16 www.bgldlandjugend.at
B I L D E I N<br />
Die LJ BILDEIN beim<br />
Bundesentscheid<br />
Pflügen <strong>2013</strong><br />
in Neukirchen<br />
an der Enknach<br />
Nicht nur Teams der <strong>Landjugend</strong>gruppen Bildein, Neusiedl<br />
bei Güssing und Moschendorf spielten mit, sondern auch<br />
der Landesvorstand der <strong>Landjugend</strong> Burgenland gab sein<br />
<strong>Best</strong>es! In Summe reichte dies - dank der Unterstützung<br />
von Obmann Lorenz H<strong>of</strong>er (LJ Neusiedl bei Güssing) - für<br />
eine Platzierung im guten Mittelfeld!<br />
An dieser Stelle darf allen TeilnehmerInnen zu ihren<br />
sportlichen Leistungen sowie der LJ Bildein für die Organisation<br />
des spannenden Nachmittags gratuliert werden!<br />
Wir freuen uns auf das nächste Mal!<br />
Da Bildein Austragungsort des Bundesentscheids<br />
Pflügen 2012 war, waren wir<br />
sehr gespannt, wie unsere Nachfolger<br />
diesen Event organisieren würden und<br />
ließen es uns nicht nehmen, die weite<br />
Reise nach Oberösterreich zu starten.<br />
Das Angebot der LJ Burgenland, einen Bus aufzunehmen, kam<br />
uns dabei natürlich sehr gelegen. Wir nutzten das Wochenende<br />
nicht nur, um zu feiern und Burgenlands Pflüger Philip Bauer<br />
und Georg Schoditsch anzufeuern, sondern organisierten auch<br />
eine Brauereibesichtigung und einen Ausflug in die Stadt<br />
Braunau. Das Highlight war aber sicherlich das Pflügerfest, wo<br />
uns die großartige Stimmung, die dort herrschte, sehr beeindruckte<br />
und den Ausflug für uns unvergesslich machte.<br />
www.bgldlandjugend.at 17
N A T I O N A L R A T S W A H L 2 0 1 3<br />
Für dich. Für mich. Für uns. –<br />
Deine Wahl ist<br />
unsere Zukunft!<br />
Die Nationalratswahl <strong>2013</strong><br />
steht vor der Tür und<br />
jede Stimme zählt!<br />
Deine Stimme<br />
Am Sonntag, den<br />
29. September sind wir –<br />
die Bürgerinnen und Bürger<br />
<strong>Österreich</strong>s – am Wort! Gemäß<br />
unserer Entscheidung werden<br />
183 Personen in den Nationalrat<br />
entsandt, deren zentrale Aufgabe es<br />
in den nächsten fünf Jahren sein wird,<br />
wichtige politische Entscheidungen zu treffen,<br />
Gesetze zu beschließen und die Tätigkeiten<br />
unserer Regierung zu kontrollieren.<br />
Foto-Credit: iStock<br />
18 www.bgldlandjugend.at
N A T I O N A L R A T S W A H L 2 0 1 3<br />
Eine Wahl –<br />
Drei Entscheidungen<br />
Stimmberechtigt sind alle<br />
österreichischen StaatsbürgerInnen<br />
die am Tag der Wahl<br />
das 16. Lebensjahr vollendet<br />
haben und im Wahlregister<br />
eingetragen sind. Zusätzlich<br />
zur Wahl der Partei können<br />
sich die WählerInnen für<br />
drei Vorzugstimmen entscheiden.<br />
Eine Wahl – Die Partei<br />
Bei der Nationalratswahl können<br />
unterschiedliche Parteien gewählt<br />
werden. Dieses Wahlergebnis, also die<br />
Verteilung der einzelnen Stimmen auf die<br />
verschiedenen Parteien, bestimmt die Vergabe<br />
der 183 Nationalratsmandate und<br />
somit die Anzahl der Abgeordneten pro<br />
Partei. Um in den Nationalrat einzuziehen<br />
benötigen Parteien allerdings ein Wahlergebnis<br />
von vier Prozent.<br />
Drei Entscheidungen –<br />
Die Vorzugsstimmen<br />
Um einzelne KandidatInnen in der gewählten<br />
Partei direkt zu unterstützen, gibt<br />
es die Möglichkeit Vorzugstimmen zu vergeben<br />
– dies ist aber kein Muss. Wichtig<br />
ist, dass Vorzugsstimmen nur innerhalb<br />
der am Stimmzettel gewählten Partei vergeben<br />
werden. Weichen die Vorzugsstimmen<br />
von der gewählten Partei ab, sind diese<br />
ungültig!<br />
Ab einer bestimmten Anzahl an Vorzugsstimmen<br />
werden KandidatInnen auf der<br />
Wahlliste höher gereiht. Diese Tatsache erhöht<br />
die Chance für die Person in den Nationalrat<br />
einzuziehen. Alle WählerInnen<br />
können drei Mal entscheiden ob und an<br />
wen sie Vorzugsstimmen vergeben möchten.<br />
Es besteht die Möglichkeit KandidatInnen<br />
auf Bundes-, Landes- und Regionalebene<br />
zu unterstützen. Eine Liste mit allen<br />
KandidatInnen liegt in der Wahlkabine<br />
auf.<br />
Weil Demokratie<br />
ohne WählerInnen<br />
nicht funktioniert!<br />
Das ist die Antwort auf die Frage:<br />
Warum wählen gehen? Das Wort Demokratie<br />
kommt aus dem griechischen<br />
und bedeutet „Herrschaft des Volkes“.<br />
Das Volk selbst entsendet seine VertreterInnen<br />
und hat die Macht diese nach<br />
fünf Jahren zu bestätigen oder abzuwählen<br />
- die BürgerInnen sind die souveränen<br />
Träger der Staatsgewalt. Die<br />
Demokratie ist, so zeigt uns die Geschichte,<br />
nicht selbstverständlich! Es gilt diese mit<br />
allen Mitteln zu bewahren und zu schätzen.<br />
Menschen, die ihr Recht zur Mitbestimmung<br />
nicht nutzen, aus welchen Gründen auch<br />
immer, entziehen sich nicht nur der gesellschaftlichen<br />
Verantwortung sondern<br />
stellen in die Demokratie infrage. Nicht zu<br />
wählen kann drastische Folgen haben.<br />
Nicht ohne uns!<br />
Wir gestalten mit!<br />
Unvoreingenommene, kritische, motivierte,<br />
kluge, mutige und junge Persönlichkeiten<br />
braucht die Politik. Die Jugend ist das<br />
Fundament für eine lebenswerte Zukunft.<br />
Es ist unumgänglich – <strong>Österreich</strong>s Jugend<br />
muss in Entscheidungsgremien vertreten<br />
sein und mitgestalten können! Zahlreiche<br />
JugendkandidatInnen stellen sich am 29.<br />
September der Wahl und kämpfen bis zur<br />
letzten Minute um jede Stimme.<br />
Mehr JungpolitikerInnen denn je sind auf<br />
„sicheren“ Listenplätzen geordnet. Alleine<br />
die derzeitigen Regierungsparteien ÖVP<br />
und SPÖ haben in Summe gleich neun<br />
JungpolitikerInnen an wählbare Plätze gereiht.<br />
Junge KandidatInnen sollen die Politik<br />
für JungwählerInnen attraktiver und glaubwürdiger<br />
machen. Durch diese Tatsache<br />
steigt die Chance erheblich, dass in Zukunft<br />
die Arbeit des Nationalrates durch kritische<br />
Ansichtsweisen und Meinungen Jugendlicher<br />
geprägt und gestaltet wird.<br />
Die Jugend fordert eine andere Politik. Sie<br />
fordert eine Politik mit klaren Aussagen<br />
und konkreten Zielen. Die unendlichen<br />
Möglichkeiten der heutigen Zeit spiegeln<br />
sich auch in den vielfältigen Interessen<br />
der jungen Menschen wider. Dies bringt,<br />
vor allem in der Politik, viele Herausforderungen<br />
mit sich, hat aber für die Gesellschaft<br />
zahlreiche Vorteile. So vielfältig die<br />
einzelnen Interessen auch sein mögen, die<br />
Forderungen und die Bedürfnisse der Jugendlichen<br />
sind sehr gleichartig. Im Grunde<br />
geht es den jungen Menschen um eine<br />
Existenzgrundlage, um eine sichere Zukunft:<br />
attraktive Ausbildung, leistbares Wohnen,<br />
einen Job mit gerechter Bezahlung und<br />
letztlich um das Gefühl von Sicherheit.<br />
Bei der Nationalratswahl <strong>2013</strong> gilt es unvoreingenommene,<br />
kritische, motivierte,<br />
kluge und mutige JungpolitikerInnen zu<br />
unterstützen. Die Jugendlichen in <strong>Österreich</strong><br />
benötigen junge VertreterInnen im Nationalrat,<br />
die aus ihrer Sicht argumentieren<br />
und diskutieren.<br />
Nicht ohne uns!<br />
Wir gestalten mit!<br />
Deine Wahl ist unsere Zukunft!<br />
Eine Stimme<br />
für die Jugend!<br />
Liebe Mitglieder der <strong>Landjugend</strong> <strong>Österreich</strong>!<br />
Ende September findet die 21. Nationalratswahl<br />
der zweiten Republik statt, bei<br />
der rund 6,3 Millionen <strong>Österreich</strong>erinnen<br />
und <strong>Österreich</strong>er die Möglichkeit haben<br />
einen neuen Nationalrat zu wählen. Somit<br />
liegt es auch in unseren Händen mit<br />
unseren Stimmen wesentlichen Einfluss<br />
auf die zukünftige Gesetzgebung zu haben!<br />
Mit unserer täglichen <strong>Landjugend</strong>arbeit in<br />
den einzelnen Ortschaften und ebenso auf<br />
Landes- und Bundesebene stehen wir in<br />
mehreren Aspekten mit der aktuellen Gesetzgebung<br />
in Kontakt. Diese gesetzlichen<br />
Anforderungen (zum Beispiel Vereins-,<br />
Veranstaltungs- oder Jugendschutzgesetz)<br />
stellen uns vor tägliche Herausforderungen,<br />
die es zu bewältigen gibt. Gerade weil wir<br />
die Gestalter des ländlichen Raums und<br />
die Gestalter der Zukunft sind, haben wir<br />
viele Anknüpfungspunkte mit der aktuellen<br />
politischen Vertretung!<br />
Die <strong>Landjugend</strong> <strong>Österreich</strong>, mit ihren rund<br />
90.000 Mitgliedern und als die größte Jugendorganisation<br />
im ländlichen Raum,<br />
muss die Chance wahrnehmen mit ihren<br />
Wählerstimmen aktiv die Zukunft <strong>Österreich</strong>s<br />
mitzugestalten. Wir Jugendlichen<br />
schaffen uns somit selbst die politischen<br />
Rahmenbedingungen für eine Zukunft in<br />
der wir uns wohl fühlen.<br />
Eure Bundesleitung<br />
ELISABTEH GNEISSL und<br />
MARKUS ZUSER<br />
www.bgldlandjugend.at 19
L A N D J U G E N D - I N T E R V I E W M I T D A V I D L A M A<br />
Seit Kindesbeinen sind die Berge für David Lama sein<br />
zweites Zuhause. Für seine außerordentlichen Fähigkeiten<br />
ist der 23-Jährige auf der ganzen Welt bekannt und zählt<br />
damit längst auch international zu den besten Alpin -<br />
kletterern. Im kommenden Oktober erscheint sein<br />
bereits zweites Buch „Free. Der Cerro Torre,<br />
das Unmögliche und ich“, in dem der<br />
Tiroler vom Abenteuer auf seinem<br />
patagonischen Traumberg<br />
erzählt.<br />
Das Interview führte Andrea Eder.<br />
Foto-Credits: Corey Rich, Martin Hanslmayr (Red Bull Content Pool)<br />
Steckbrief:<br />
Name:<br />
David Lama<br />
Geburtstag: 04.08.1990<br />
Geburtsort: Innsbruck<br />
Wohnort: Götzens/Tirol<br />
Sternzeichen: Löwe<br />
Lieblingsbuch: Jean-Claude Izzo,<br />
Die Marseille Trilogie<br />
Lieblingsmusik: Sorrow, The National<br />
Hobbys: Fotografieren, Skifahren,<br />
Mountainbiken<br />
www.david-lama.com<br />
https://www.facebook.com/DavidLama.<strong>of</strong>ficial<br />
Das Klettern wurde dir praktisch in die Wiege gelegt. Seit<br />
deinem 5. Lebensjahr bist du in den Bergen unterwegs. Was<br />
macht für dich die Faszination für die Bergwelt aus?<br />
Was mich so sehr an der Kletterei fasziniert, das kann man<br />
nicht auf eine einzige Sache beschränken. Gerade wenn man<br />
eine Expedition hernimmt, wie wir sie heuer nach Pakistan gemacht<br />
haben: Das fängt bei der Planung an, dann reist man<br />
nach Pakistan, trifft auf eine komplett andere Kultur, reist in<br />
dem Land herum, ist dann irgendwann einmal im Base-Camp,<br />
wo das eigentliche Klettern erst richtig anfängt. Aber alles, was<br />
man bis dahin schon an Eindrücken aufgesaugt hat, gehört da<br />
auch dazu. Die Faszination Klettern ist für mich ein Gesamterlebnis.<br />
20 www.bgldlandjugend.at
L A N D J U G E N D - I N T E R V I E W M I T D A V I D L A M A<br />
Hast du ein Vorbild?<br />
Nein, ich hab kein Vorbild und habe auch nie eines gehabt.<br />
Weil ich einfach glaube, dass die Erfahrungen, die man selber<br />
macht, viel stärker und nachhaltiger sind. Und es ist wichtig,<br />
sie selber zu machen, weil sie einen prägen können und den eigenen<br />
Weg definieren lassen. Seinen eigenen Weg zu gehen, ist<br />
wesentlich besser, als einen Weg, der schon vorgegeben ist.<br />
Du bist einer der anerkanntesten Alpinkletterer der Welt:<br />
Die Medien feiern dich als Kletter-Wunderkind, als Pionier<br />
einer neuen Bergsteigergeneration. Was unterscheidet dein<br />
Klettern von dem der anderen?<br />
Ich bin eigentlich als Sport- und Wettkampfkletterer groß geworden,<br />
hab mich dann immer mehr für den Alpinismus<br />
begeistern können und mich in den letzten Jahren voll darauf<br />
konzentriert. Der große Unterscheid ist einfach der, dass das<br />
Sportklettern doch sehr, sehr sicher ist, und ich dadurch meine<br />
klettertechnischen Fähigkeiten sehr rasch und in einer sicheren<br />
Umgebung erlernen konnte. Der Umstieg vom Wettkampf, wo<br />
ich doch einige Erfolge sammeln konnte, wie den Europameistertitel<br />
oder den Weltcupgesamtsieg, ist mir eigentlich sehr<br />
leicht gefallen, auch wenn es sonst keinen Wettkampfkletterer<br />
außer mir gibt, der einen so großen Umstieg geschafft hat.<br />
Du bist für deine technische Perfektion und deine körperliche<br />
Ausnahmefähigkeit bekannt und dafür, Wege zu gehen, die<br />
noch niemand gegangen ist. Was muss man können, um in<br />
den Bergen sein Ziel auch wirklich zu erreichen?<br />
Ich glaube, es gibt einige Fähigkeiten, die unbedingt notwendig<br />
sind für die Umsetzung des Erlernten im Alpinen. Dazu gehört<br />
für mich als erstes die Selbsteinschätzung, weil man ganz<br />
genau wissen muss, wo die Grenzen sind und man muss auch<br />
wissen, was man da eigentlich macht. Denn es gibt einfach Situationen,<br />
in denen man trotz eines Seils nicht stürzen darf.<br />
Auch das Vertrauen in sich selber ist wichtig, dass man weiß<br />
„die nächste Stelle schaffe ich“. Außerdem, weil man ja immer<br />
mit einem Partner unterwegs ist, natürlich das Vertrauen in<br />
den Partner: Dass auch er alles richtig macht und unter<br />
Kontrolle hat. Als dritten Punkt möchte ich noch hervorheben,<br />
dass man sich des Risikos immer bewusst sein soll, dem man<br />
sich aussetzt. Nur wenn man die Konsequenzen kennt, ist es<br />
möglich, abzuwägen, ob man bereit ist, weiterzugehen oder ob<br />
der Gipfel vielleicht für einen ganz persönlich doch nicht so<br />
viel Wert hat.<br />
Hast du schon gefährliche Situationen erlebt? Und wenn ja,<br />
wie gehst du damit um?<br />
Gefährliche Situationen gibt es am Berg immer wieder. In<br />
diesen Momenten zeigt sich die Erfahrung, die man hat, um<br />
sich langsam an die Sache heranzutasten. Man muss dann<br />
einfach ganz rational denken, die Situation analysieren und<br />
weiterschauen, welche Möglichkeiten man noch hat.<br />
Die <strong>Landjugend</strong> setzt sich, seit ihrem <strong>Best</strong>ehen, für die Interessen<br />
der Jugend ein und bietet ihren Mitgliedern ein<br />
breites Freizeitangebot. Was denkst du, welche Themen und<br />
Freizeitangebote für Jugendliche wichtig sind?<br />
Ich glaube, dass meine Meinung da viel weniger zählt, als die<br />
von den Jugendlichen selbst. Ich glaube, dass sie da mit Vorschlägen<br />
kommen sollten, weil es wichtiger ist, dass jeder<br />
seinen eigenen Weg geht.<br />
www.bgldlandjugend.at 21
Y O U N G & I N T E R N A T I O N A L<br />
Sommerzeit ist<br />
IFYE Jugend -<br />
austausch Zeit<br />
Diesen Sommer nutzten<br />
wieder zahlreiche Land -<br />
jugendliche aus ganz<br />
<strong>Österreich</strong> die einmalige<br />
Chance, für einige<br />
Wochen als Mitglied einer<br />
anderen Familie in Europa<br />
oder Übersee zu leben.<br />
Der IFYE Jugendaustausch<br />
(International Farmers<br />
Youth Exchange)<br />
macht es möglich!<br />
„IFYE ist eine wunderbare<br />
Möglichkeit nicht nur<br />
Touristenattraktionen zu<br />
sehen sondern auch den<br />
Alltag der Menschen, ihre<br />
Traditionen und Bräuche<br />
zu erleben.“, berichtet<br />
Franz aus Salzburg, IFYE<br />
in den USA.<br />
„Ich kann wirklich nur jedem, der Interesse<br />
an fremden Kulturen hat, raten, diesen<br />
Schritt zu wagen, denn man lernt jede<br />
Menge fürs Leben!“, so Markus aus der<br />
Steiermark, IFYE in Estland.<br />
Wage also auch DU den Sprung ins Ausland<br />
und erkunde die Welt als IFYE!<br />
Erfahrungsberichte und Erlebnisse unserer<br />
IFYEs und genauere Infos zum IFYE<br />
Jugendaustausch findest du unter<br />
www.landjugend.at/international<br />
European IFYE<br />
Conference<br />
Deine<br />
Chance –<br />
Praktikum<br />
in Europa!<br />
Du möchtest aus deinem Schulpraktikum etwas<br />
ganz Besonderes machen, ein neues Land entdecken<br />
und gleichzeitig landwirtschaftlich etwas<br />
dazulernen? Deine ganz persönliche Lebenserfahrung<br />
machst du über ein landwirtschaftliches<br />
Praktikum der <strong>Landjugend</strong> <strong>Österreich</strong>!<br />
Andere Länder – andere Sitten<br />
Das was die Praktikumsbetriebe in Irland, Dänemark, Norwegen etc. mit den<br />
Betrieben in <strong>Österreich</strong> verbindet ist, dass sie Landwirtschaft betreiben. Aber<br />
wie? Der Milchviehbetrieb in Dänemark mit 140 Milchkühen und 2 Melkrobotern<br />
unterscheidet sich doch deutlich von einem österreichischen H<strong>of</strong>. Oder der<br />
einfache Bergbauernh<strong>of</strong> im Westen Norwegens, wo man mit einfachsten<br />
Mitteln versucht den H<strong>of</strong> auf 1.800 m Seehöhe zu führen.<br />
Lernen und Verantwortung übernehmen<br />
Die Vielfalt, ist enorm und deshalb ist eines klar: Ein Praktikum im Ausland ist<br />
vor allem eine riesige Herausforderung und deine Möglichkeit für deine per -<br />
sönliche Lebenserfahrung! Mit einer großen Portion Offenheit für Fremdes und<br />
viel Motivation zu Lernen und Verantwortung zu übernehmen.<br />
Wie geht’s?<br />
Alle SchülerInnen, die eine Förderung über Leonardo da Vinci in Anspruch<br />
nehmen wollen, bewerben sich bis 31. Dezember <strong>2013</strong>!<br />
Genauere Infos zur Bewerbung findest du unter www.landjugend.at/international<br />
oder unter 050 259 26305!<br />
Im August verbrachten<br />
IFYE Alumnis aus <strong>Österreich</strong><br />
eine geniale Woche<br />
bei der 55. European IFYE<br />
Conference in Wales<br />
(Großbritannien).<br />
Das Highlight: Gerhard Steinberger aus<br />
der Steiermark wurde mit überzeugender<br />
Mehrheit zum europäischen Präsidenten<br />
der IFYE Alumnis gewählt. Wir gratulieren<br />
herzlich!<br />
22 www.bgldlandjugend.at
Bloggen<br />
zum Praktikum<br />
auf der ganzen Welt!<br />
Die neue Seite praktikum.landwirt.com gibt den<br />
österreichischen PraktikantInnen, die auf der ganzen Welt<br />
arbeiten, die Möglichkeit Erfahrungen, Erlebnisse und<br />
Eindrücke ihrer Praktikumszeit zu posten. Weitere<br />
Infos unter www.landjugend.at/international oder<br />
unter praktikum.landwirt.com!<br />
Von Wolle bis zum Ozean…<br />
In den letzten vier Monaten habe ich hier<br />
mehr gelernt, als ich mir auch nur erh<strong>of</strong>ft<br />
hatte. Angefangen mit dem kompletten<br />
Anbauprozess von Getreide, sämtlichen<br />
Arbeiten rund um Schaf und H<strong>of</strong>, bis hin zu<br />
„Wie schäume ich Milch richtig auf, um den<br />
perfekten Cappuccino zu bekommen?“ …<br />
??<br />
??<br />
(Gabriela, 20, Australien)<br />
Eine Erfahrung fürs Leben – Kanada<br />
Man malt sich gewisse Gegebenheiten aus, bevor man ins Ausland<br />
abreist, um dort, weit entfernt von Familie und Freunden, ein halbes Jahr<br />
zu verbringen. Sehr erfreulich ist es dann, wenn sich, wie in meinem Fall<br />
vor allem die positiven Erwartungen erfüllen.<br />
Das Land<br />
Kanada ist anders als <strong>Österreich</strong>. Besonders auffällig ist zu Beginn, dass in dem nord -<br />
amerikanischen Land alles größer ist. Besonders die Distanzen, die auf der Straße zurück gelegt<br />
werden und die Entfernungen, die zwischen Häusern, Höfen, Ortschaften und Städten liegen.<br />
Auch die Straßen selbst sind um einiges breiter, dafür aber weniger befahren.<br />
Aber daran gewöhnt man sich.<br />
Der Betrieb<br />
Hier auf dem Betrieb wurde ich s<strong>of</strong>ort integriert und mir wurde von Beginn an<br />
einiges an Verantwortung übertragen. Bereits in den ersten Wochen fuhr ich mit<br />
der Sämaschine und habe innerhalb von drei Wochen ca. 900 ha gesät.<br />
Die Arbeitstage waren zwar manchmal lang, doch umso mehr<br />
freut man sich die Früchte jetzt wachsen zu sehen …<br />
(Michael, 21, Kanada)<br />
Y O U N G & I N T E R N A T I O N A L<br />
Die <strong>Landjugend</strong> ist mit österreichweit<br />
mehr als 90.000 Mitgliedern und ca.<br />
1.100 Ortsgruppen die größte Jugendorganisation<br />
im ländlichen Raum. Wir<br />
bieten eine interessante Anstellung in<br />
einem jungen, dynamischen Umfeld<br />
und suchen für 40 h pro Woche eine/n<br />
engagierte/n<br />
Mitarbeiter/in<br />
mit Projektverantwortung<br />
Dienstsitz: Wien<br />
Dienstbeginn: 1. November <strong>2013</strong><br />
Wir bieten / dein Aufgabenbereich:<br />
• Ein vielseitiges Betätigungsfeld in einem<br />
jungen und dynamischen Team<br />
mit zahlreichen Weiterentwicklungsmöglichkeiten<br />
• Koordination von Bildungsveranstaltungen<br />
und Seminaren<br />
• Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
• Vorbereitung, Durchführung und<br />
Nachbereitung von Tagungen, Events<br />
und Wettbewerben<br />
• Redaktion von Broschüren und des<br />
Bundesteils der Zeitschrift „landjugend“<br />
• Projektkoordination und Kampagnenplanung<br />
• Ansprechende Bezahlung mit einem<br />
Bruttomonatsgehalt von € 2.000,–<br />
(Überzahlung möglich)<br />
Wir suchen / dein Anforderungspr<strong>of</strong>il:<br />
• eine/n vielseitige/n Mitarbeiter/in, bevorzugt<br />
mit <strong>Landjugend</strong>-Erfahrung<br />
• Matura<br />
• Interesse an Jugendarbeit und Fragen<br />
der Land- und Forstwirtschaft, sowie<br />
des ländlichen Raumes<br />
• Organisationsgeschick, vernetztes<br />
Denken, eine eigenverantwortliche<br />
Arbeitsweise<br />
• Rasche Auffassungsgabe, flexibel und<br />
kommunikationsfreudig<br />
• Sehr gute EDV-Kenntnisse (MS-Office,<br />
ECDL)<br />
Wir freuen uns auf eine aussagekräftige<br />
Bewerbung und dein Motivationsschreiben<br />
bis spätestens 3. Oktober an:<br />
oelj@landjugend.at<br />
<strong>Landjugend</strong> <strong>Österreich</strong><br />
1014 Wien, Schauflergasse 6<br />
www.bgldlandjugend.at 23
Steyr-Technik Blog<br />
Präzise.<br />
Produktiv.<br />
Ertragreich.<br />
Integrations-Staatssekretär<br />
Sebastian Kurz<br />
im Interview<br />
Das Steyr S-Tech System<br />
senkt die Betriebskosten,<br />
entlastet den Fahrer, fährt<br />
selbsttätig die programmierte<br />
Strecke ab – dank<br />
präziser Lenkung und<br />
Positionsbestimmung per<br />
GPS und GLONASS.<br />
Für eine interaktive Einstellung und Steuerung<br />
Ihres Fahrzeugs steht Ihnen der Steyr<br />
S-Tech 700 Touchscreen-Monitor zur Verfügung.<br />
Sie können damit den Ertrag, den<br />
Kraftst<strong>of</strong>fverbrauch und die Arbeitsleistung<br />
überwachen, externe Kameras anschließen,<br />
Arbeitsdaten aufzeichnen und ISOBUSkompatible<br />
Geräte steuern. Als Option ist<br />
auch der ISOBUS-Taskcontroller verfügbar.<br />
Damit können Sie effizient und umweltfreundlich<br />
arbeiten, indem Sie bei Spritzmittelausbringung<br />
Teilbreiten automatisch<br />
schalten oder die variable Mengenstreuung<br />
nutzen.<br />
Wie auch immer Ihr Spurführungssystem<br />
aussehen soll: Steyr S-Tech bietet die gesamte<br />
Palette von der einfachen «Plugand-Play»-Lösung<br />
mit Lichtleiste bis hin<br />
zu vollautomatischen, integrierten Systemen<br />
an. Maximale Präzision von nur 2 cm<br />
Überlappung bieten die RTK Lösungen von<br />
Steyr, ebenso ein flächendeckendes RTK<br />
Netzwerk in ganz <strong>Österreich</strong>.<br />
Mit dem Farm-Management-S<strong>of</strong>twarepaket<br />
können Sie für jedes Feld die ausgeführten<br />
Arbeiten, die erzielte Arbeitsleistung, den<br />
jeweiligen Kraftst<strong>of</strong>fverbrauch und Ihren<br />
Ertrag sehen. So können Sie zukünftige<br />
Einsätze jetzt noch leichter und effizienter<br />
planen.<br />
Mehr Infos auf www.steyr-traktoren.com<br />
24 www.bgldlandjugend.at<br />
Du bist seit zwei Jahren Staatssekretär<br />
für Integration – was war<br />
der wichtigste Schritt in dieser Zeit?<br />
Wir haben es geschafft, das Klima<br />
der Integrationsdebatte deutlich zu<br />
verbessern. Es wird zunehmend über<br />
Chancen und gemeinsame Lösungen<br />
diskutiert, anstatt nur über Probleme.<br />
Für uns zählt nicht, woher jemand<br />
kommt, sondern was jemand in <strong>Österreich</strong><br />
leisten will.<br />
Viele Junge glauben, dass sie später<br />
keine Pension mehr bekommen werden.<br />
Was muss die Politik tun, um<br />
künftige Pensionen zu sichern?<br />
Sämtliche Prognosen rechnen für die<br />
nächsten Jahrzehnte mit einer massiven<br />
Kostensteigerung bei den Pensionen.<br />
Wir müssen verhindern, dass<br />
wir heute in ein System einzahlen,<br />
aus dem wir morgen vielleicht nichts<br />
mehr herausbekommen. Dafür braucht<br />
es echte Reformen, für die ich mich<br />
auf Bundesebene einsetze.<br />
Wie kann Wohnen für uns Jugendliche<br />
wieder leistbar werden?<br />
Junge Menschen wollen sich etwas<br />
aufbauen und eines Tages in den eigenen<br />
vier Wänden leben. Der Traum<br />
vom Eigenheim soll speziell für Jungfamilien<br />
Realität werden können. Daher<br />
müssen die Hürden beim Wohnbau<br />
abgebaut werden, indem etwa die<br />
Grunderwerbssteuer für den Baugrund<br />
gestrichen werden soll.<br />
Abschlussfrage: Welche Akzente<br />
willst Du als junger Politiker setzen?<br />
Als einziger Junger in der Regierung<br />
geht es mir speziell um das Thema<br />
Nachhaltigkeit. Daher freut es mich,<br />
dass wir den Generationen-Scan umsetzen<br />
konnten, der neue Gesetze auf<br />
ihre Nachhaltigkeit und Generationengerechtigkeit<br />
prüft. Damit soll<br />
verhindert werden, dass Politik zu<br />
Lasten von uns Jungen gemacht wird.<br />
Das ist bereits ein wichtiger Schritt,<br />
aber wir wollen mehr. Gemeinsam<br />
können wir es schaffen, dass junge<br />
Themen in der Politik besser gehört<br />
werden.<br />
Daher meine Bitte: Trag Dich ein<br />
unter www.sebastian-kurz.at und unterstütze<br />
uns dabei!