Gemeindebrief August, September, Oktober 2013.pdf - Ev.-luth. St ...

Kirche Weltweit
Brasilien zu Gast in Benkeloh
„Sie stimmten den Lobpreis an und
dankten dem Herrn…“, mit diesem
Wort aus den Losungen begann in vielen
Familien unserer Gemeinde der
23. Juni. Es war ein schöner sonniger
Sonntagmorgen, und Bernd und Ruth
Reinke hatten gemeinsam mit dem
Kirchenvorstand die Gemeinde und alle
Interessierten von nah und fern zum
Ländertag auf ihren Hof in Benkeloh
eingeladen. Und die Einladung wurde
gehört – von Groß und Klein. Unter
den festlich gestimmten Hörerinnen
und Hörern saßen auch die KU4-Kinder
(Vorkonfirmanden) mit ihren Eltern
und Geschwistern. Die Mütter dieser
jungen Menschen, das sei hier anerkennend
vermerkt, hatten sich z.T. aktiv
im vorangegangenen Unterrichtsjahr
eingebracht. Nun warteten alle auf
interessante Stunden und nachhaltige
Gespräche.
Was wäre ein Ländertag (ein Missionsfest)
ohne Posaunenchor? Einfach undenkbar!
Weithin waren die einladenden
Choräle zu hören und begrüßten
die herbei eilenden Gäste. Auch der
Projektchor trug mit seiner gesungenen
Glaubensaussage dazu bei, Herzen
und Ohren der großen Gemeinde
zu öffnen. Bernd Reinke, Hausherr
und Mit-Initiator konnte in seiner herzlichen
Eröffnungsrede eine junge Brasilianerin
(mittlerweile nach Paraguay
übergesiedelt) begrüßen. Sie heißt
Ines, ist derzeit Praktikantin auf dem
Hof von Thomas Bassen in Benkeloh
und genau so fröhlich wie ihr Name
klingt.
Mit Lesung und Gebet führte Pastor
Thomas Steinke hin zu der eindrucksvollen
Predigt, die sein Amtsbruder
Eckhard Oldenburg aus Lüneburg
übernommen hatte. Es ging darin um
die große Freude, von der die Hirten in
Bethlehem ergriffen wurden, und die
sie alsbald in die Ferne trugen und andere
Menschen mit dieser Freude beschenkten.
Mission also im ursprünglichen
Sinne.
Aufschlussreich und bedenkenswert
war auch der Bericht aus und über
Brasilien – dem Land, das sich gegenwärtig
in einem großen Umbruch
befindet, in dem im nächsten Jahr die
Welt zu Gast sein wird, und in dem es
immer noch krasse soziale Unterschiede
gibt. Pastor Herrera aus Hermannsburg
zeichnete ein realistisches
Bild des südamerikanischen Riesenreiches.
Schon während der letzten Choräle
und Posaunenklänge lag ein verführerisch
würziger Duft leckerer Grillwürste
in der Luft, die von den KU4-Vätern
Mario Feldmann und Michael Sablotz-
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