Caritasverband Oberlausitz eV - Caritas Oberlausitz

Im vergangenen Zeitraum hatten Bewohner
und Mitarbeiter unserer Einrichtung
viele Belastungen auszuhalten.
Unsere Einrichtung entspricht nicht den
Anforderungen der Heimmindestbauverordnung.
Bauliche Veränderungen zur
Angleichung an diese sind nicht realisierbar.
Nach eingehenden Prüfungen zum Umbau
oder Anbau ist die Entscheidung gefallen:
es wird am Jetzigen Standort eine neue
Einrichtung gebaut. Im Kreisaltenhilfeplan
sind für das Altenpflegeheim 50 Plätze
bestätigt.
Für den Wohn- und Pflegebereich St.
Theresia in Kamenz ist der Bedarf in der
Zukunft nicht bestätigt worden. Das
bedeutete Veränderungen für Bewohner
und Mitarbeiter. Dem Wunsch der
Bewohner, als Gruppe zusammen zu
bleiben, wollten wir entsprechen. Jede
Möglichkeit wurde überprüft, Einrichtungen
sind besichtigt worden, Mitarbeiter
der verschiedensten Behörden haben sich
zum Wohl der Bewohner eingesetzt.
Im Sommer 2001 hat der Träger der
Einrichtung, die katholische Pfarrei St.
Maria Magdalena in Kamenz, die unternehmerische
Entscheidung getroffen, den
Wohn- und Pflegebereich für Körperbehinderte
in St. Theresia zum 31.12.2001 zu
schließen.
Für die Mitarbeiter wurde gemeinsam ein
Sozialplan aufgestellt. Elf Mitarbeiter
haben eine Kündigung bzw. Änderungskündigung
erhalten, die Bewohnerverträge
sind gekündigt worden. Die endgültige Entscheidung
zum Umzug der Bewohner in
eine andere Einrichtung gestaltete sich
sehr schwierig. In der Zeit vom 02.01.02 bis
02.04.02 wohnten nur noch zwei Bewohner
im Bereich für Körperbehinderte.
Nur mit sehr hohem persönlichen Einsatz
der Mitarbeiter konnte die umfangreich
notwendige Versorgung der beiden Bewohner
erfolgen.
Am 02.04.02 wurde der Heimbetrieb in
diesem Bereich eingestellt.
Der Neubau der 50 Altenpflegeheimplätze
am Standort Kamenz, Bernhardweg 2 wird
vorbereitet. Zu diesem Zweck muss das
heutige gesamte Haus leer gezogen und
abgerissen werden. Unser Ausweichobjekt
- das ehemalige Altenpflegeheim in
Jesau - wird von uns voraussichtlich im
ersten Quartal 2003 bezogen. Seitens der
Heimaufsicht wurde dort einer Weiternutzung
zugestimmt.
Für den Neubau wurde ein U-förmiger
Grundriss gewählt, dessen offene Seite
nach Süden ausgerichtet ist. Der Zugang
erfolgt aus Richtung Bernhardweg. Neben
den 50 Pflegeplätzen werden innerhalb
des Gebäudes eine Priesterwohnung und
eine Kapelle mit Sakristei geschaffen.
Unmittelbar im Eingangsbereich sind
Verwaltung, Cafeteria und Therapieraum
zu finden. Im Haus sind zwei Wohnebenen
mit Je 25 Betten angeordnet. Geplant sind
vier Wohnbereiche in einer Größe von 12
bzw. 13 Plätzen. Es sind ausschließlich
Einzelzimmer mit eigenem Bad geplant,
die nach dem Prinzip von Wohngemeinschaften
zusammengefaßt sind
Die Speisenzubereitung und die
Wäscherei werden nicht mehr zentral
betrieben, sondern im jeweiligen